Hallo zusammen, ich suche für ein Projekt einen Sensor in SMD-Ausführung. Etwas zu Schaltung. Der verbaute Controller geht schlafen und soll durch Erschütterung oder einen leichten Schlag aufwachen. Die Schaltung wird über 2 Knopfzellen betrieben, deshalb darf der Sensor eigentlich keinen strom verbrauchen, auch "wenig" strom wäre schon zuviel. Ich dachte zwar schon an einen IR-Transistor oder ähnliches, doch die Idee mit der Erschütterung finde ich am besten. Der Sensor darf auch nicht besonders viel kosten, max. 3€ halte ich für noch für ok und ohne Quecksilber. Gibt es vielleicht soetwas wie einen "labbrigen" Reedkontakt, der durch gegenklopfen auch schon auslösen würde ? Hat jemand eine Idee oder Alternativen ? Gruss
Es kommt immer darauf an unter welchen Umständen und wie der Sensor auslösen soll. Du könntest eine Feder von einem Kugelschreiber nehmen und in der Mitte einer Platine anlöten. Am obersten Ende der Feder kannst du noch eine kleines Stück Metall anbringen damit dieses Gebilde eine gewisse Masse besitzt. An den Seiten kannst du dann Kontakte in 1mm Abstand anbringen. Bei einer Erschütterung schwingt die Feder und schlägt dann gegen die Kontakte. Es gibt sowas auch in billigen Schrittzählern, die sind aber teilweise nicht so perfekt nutzbar da die Beschleunigung nur aus einer Richtung kommen darf. Wenn der Schrittzähler dann etwas schräg am Gürtel befestigt wurde funktioniert er schon nicht mehr.
Auch im SleepMode ist der Verbrauch nicht null (<1µA im PowerDown Modus bei AVR). Allerdings ist das im Vergleich zur Selbstentladung der Batterie vernachlässigbar. Ich würde das mit einem Interrupt (INT0, INT1 oder Pin Change) lösen. In billigen Schrittzählern ist das mit einer schwingenden Masse realisiert. Dabei wird eine kleine Stahlkugel auf einer flexiblen Feder montiert. Bei Bewegung schlägt diese an einen Kontaktring (der außenrum liegt) an und der Kreis ist geschlossen. Je nach Positionierung kann man damit jegliche Bewegungsimpulse registrieren. Die Frage ist allerdings wie sicher soll das sein, wieviel Schaltimpulse soll die Lösung überleben und spielt Oxidation eine Rolle. Gruß Thomas
Th. Baum schrieb: > Die Frage ist allerdings wie sicher soll das sein, > wieviel Schaltimpulse soll die Lösung überleben > und spielt Oxidation eine Rolle. Es gibt recht solide vergoldete Stecker und Buchsen. Mit diesen neumodischen Super-Magneten könnte es auch kontaktlos gehen. Man braucht "nur" noch 2 bis 3 Luftspulen mit vielen Windungen. 1V, 100nA reichen ja, um einen BC846 auf zu machen. Eine Spule mit Eisenkern würde den Magnet bremsen, wäre aber empfindlicher. Dann könnte man einen Tonkopf nehmen. Man könnte auch die Sensorspulen in Reihe schalten und einen Trafo 1:100 dahinter schalten. Oder einen kleinen Netztrafo mit EI-Kern halbieren...
Hallo, danke schön. Das war der Tritt in die richtige Richtung. Atmega8 Atmega8 schrieb: > Du könntest eine Feder von einem Kugelschreiber nehmen und in der Mitte > einer Platine anlöten. > Am obersten Ende der Feder kannst du noch eine kleines Stück Metall > anbringen damit dieses Gebilde eine gewisse Masse besitzt. Das ist eigentlich das was ich brauche. Gibt auch zu kaufen, 10Stück 1-2 €. https://www.youtube.com/watch?v=z7SdrIMMTj0
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