Hallo, Ich habe meinen Gas-Wasser-Installateur gebeten mir für meine Fußbodenheizung eine Umwälzpumpe mit PWM Ansteuerung einzubauen da ich sie mit FHEM regeln möchte. Hat er getan. Leider hat er nicht darauf geachtet eine Umwälzpumpe zu nehmen die auch über eine Dokumentation verfügt. Jetzt steh ich ziemlich dumm da. Keiner will oder kann mir sagen wo das PWM Signal reinkommt und wie es auszusehen hat. Könnt ihr mir bitte helfen? Ich brauch eine Anschlussdokumentation für diese Pumpe: Junkers Pumpe DDPWM 15-60 130mm G1 230V 50Hz 87172043500 Oder wenn es keine Doku gibt, bitte jede Idee wie ich raus finde wie das PWM auszusehen hat. Danke!
Hei, den Hersteller gibt es doch noch. Warum nicht bei dem anfragen? Der sollte doch in etwa wissen, wie seine Pumpen anzusteuern sind... :-P Grüße, Tom
Tom P. schrieb: > Hei, > > den Hersteller gibt es doch noch. Warum nicht bei dem anfragen? > Der sollte doch in etwa wissen, wie seine Pumpen anzusteuern sind... :-P > > Grüße, > > Tom Ja, den habe ich auch schon kontaktiert. Aber wie man weis sind Unternehmen vielschichtig aufgebaut. Als einfacher Endverbraucher scheitert oft schon an der obersten Schicht, der Kundenhotline. Der sagte mir: "Wozu brauchen sie diese Informationen? Die Pumpe ist doch schon Anschlussfertig für alle kompatiblen Junkers Gasbrennwert-Geräte." Das sind halt Infos die man nur von der Entwicklungsabteilung erhält oder im besten Fall noch bei der Betreuung der Servicetechniker. Aber auch die habe ich schon kontaktiert. Die haben aber nur eine Explosionszeichnung wie den die Kabel auf die Steuerplatine aufzustecken sind.
Markus schrieb: > unkers Pumpe Jedes Teil hat einen Händler/Hersteller, den man fragen könnte. Ob allerdings PWM für einen üblichen Wechselstrommotor der Idealfall ist, habe ich größere Zweifel schon wegen der Kühlung und dem Anlauf. http://www.mein-heizungsmeister.de/Junkers-87172043500-Pumpe
Hallo Markus! Oje, wieso hast du dich nicht im vorhinein informiert ob es Unterlagen/Anschlussbelegung zu der Pumpe gibt. Könnte nämlich sein das du dein Problem nicht gelöst kriegst. Habe im Netz mal ein paar Pumpen angeschaut. Die neueren haben sogar mehrere PWM-Kanäle. Da würde es schon kompliziert werden. Denke aber das deine Pumpe nur einen PWM-Ansteuerung hat. Für dein Problem wäre es erst mal angebracht die Versorgungsleitung und die PWM-Leitungen von deiner Pumpe zu identifizieren/unterscheiden. Hierzu könnte man den schwarzen Schaltkasten öffnen und die Verschaltung analysieren. Dies erfordert ein gewisses elektronisches Grundverständnis. Da ich nicht weiß wie deine Vorkenntnisse sind ist der Erfolg eher fraglich. Fotos von den Anschlüssen und der Platine im Schaltkasten wären Hilfreich. Ob dir allerdings jemand helfen kann? Alternativ müsste man bei einer Heizung wo diese Pumpe verbaut ist nachmessen. Kannst dir ja mal den Informationslink anschauen: http://net.grundfos.com/doc/webnet/bs-oem/pdf/e_pumps.pdf
GreenIslander schrieb: > Oje, wieso hast du dich nicht im vorhinein informiert ob es > Unterlagen/Anschlussbelegung zu der Pumpe gibt. Könnte nämlich sein das > du dein Problem nicht gelöst kriegst. Ich bin eigentlich davon Ausgegangen das der Installateur (ich hab mit dem Cheff gesprochen) so clever ist und eine Pumpe nimmt zu der es auch Unterlagen gibt. Bzw. hab ich die Gefahr unterschätzt das es auch andere Pumpen ohne Doku gibt. Aber das ist halt immer so eine Sache mit der Kompetenzvermutung. Also ich habe 2 Leiterstränge mit jeweils 3 Leitern. Beim einen ist ein Schutzleiter dabei somit gehe ich davon aus das dies die 230V Versorgung ist. Damit wird der andere das PWM Signal sein. Ich weis nun aber nicht wieso der auch 3 Adern hat und welche Spannung das PWM haben soll und auch das Tastverhältnis wäre durchaus hilfreich. Die Idee mit dem Aufschrauben hatte ich auch schon. Da ich Techniker der Elektrotechnik bin und beruflich embedded Hard- und Software Entwickle trau ich mir schon zu in etwa zu verstehen was ich da sehe. Aber wenn man es Schwarz auf Weis hat ist es sicherer. :)
GreenIslander schrieb: > Kannst dir ja mal den Informationslink anschauen: > http://net.grundfos.com/doc/webnet/bs-oem/pdf/e_pumps.pdf Ui, Danke für den Link, jetzt hab ich schon einen guten Hinweis wieso die PWM Leitung 3 Adern hat. Ist wohl eine Feedback Leitung. Vielen Dank dafür!
GreenIslander schrieb: > Kannst dir ja mal den Informationslink anschauen: > http://net.grundfos.com/doc/webnet/bs-oem/pdf/e_pumps.pdf Ich bin so aufgeregt das ich immer nur häppchenweise lese und dann gleich vor Freude einen Post verfasse.. :p Ich sehe gerade das auch die Spannung von 15V und die Frequenz und der DutCycle in dem Dokument beschrieben ist. Das ist echt Spitze, dann hab ich ja schon fast alles. Nun muss ich nur noch raus finden wie die 3 Leitungen belegt sind.
Hallo Markus! Die Frage ist ob es bei deiner Pumpe auch so ist. Schau dir noch mal folgenden Link an: http://net.grundfos.com/Appl/WebCAPS/Grundfosliterature-4927111.pdf Seite 8 ist interessant.
EDIT: Seite 8 bis 10. So wie ich das sehe kann man die Feedbackleitung rausmessen.
Hallo Markus! Wenn die Pumpe Netzspannung hat, müsste sie nämlich auf voller Leistung laufen. Auch wenn kein PWM-Signal am Eingang anliegt (Kabelbruchschutz). Am Feedbackausgang müsstest du dann ein PWM-Signal von ungefähr 70% messen. Schon hast du alle drei Leitungen bestimmt.
GreenIslander schrieb: > So wie ich das sehe kann man die Feedbackleitung rausmessen. Ja, sieht gut aus. Und so wie die Beschaltung ist kann ich erst mal 230V Anlegen, dann läuft die Pumpe mit Maximalleistung und dann einfach an die beiden PMW -EIN/Ausgänge mal 15V anlegen. Der der dann zappelt ist der Ausgang. Prima Sache! Danke, Vielen Dank! Noch eine Frage, was haben Grundfos, Junkers und Bosch gemeinsam? Die stehen alle auf meiner Pumpe, können die sich nicht mal auf einen Namen einigen? :p
Hallo Markus! Nicht einfach 15 V anlegen. Habe eben erst gesehen das es eine Art opencollector Ausgang ist. Das heisst es muss ein Vorwiderstand in Reihe, sonst zappelt da nichts, sondern da Raucht eher die Z-Diode ab. Eventuell kann man auch durch Messen der Z-Diode die Belegung raus finden. Mit einem Multimeter müsstest du nämlich in Durchlassrichtung ungefähr 0.7 Volt messen. Auf der sicheren Seite wärst du wenn du dir die Platine anschaust.
Markus schrieb: > Noch eine Frage, was haben Grundfos, Junkers und Bosch gemeinsam? Das ist einfach. Grundfos baut Pumpen, schon seit 70 Jahren. Junkers/Bosch ist ein (Misch?-)Konzern. Die haben noch nie (Heizungs-)Pumpen gebaut sondern sie eingekauft, von Grundfos eben.
Hallo, über 2 Jahre später habe ich das gleiche Problem. Meine Grundfos Alpha Solar soll an eine TA UVR1611 angeschlossen werden. Leider findet man keine Info über den PWM Anschluss beim Hersteller. Aber die Info (Link) von GreenIslander ist Gold wert. Danke! Man braucht auch nichts rausmessen. Auf der Seite 18 ist die Steckerbelegung doch beschrieben. Bei mir hat das vorkonfektionierte Kabel auch die Farben blau, schwarz und braun. Braun: PWM Signal Eingang Blau: 'Masse' Schwarz: wäre wohl Ausgang, habe aber keinen Bedarf dafür. Übrigens UVR1611 (falls jemand die gleiche Steuerung hat). Hier scheint in der alten Bedienungsanleitung ein Fehler zu sein. In der alten steht 0,5 s Periodendauer. In der neuen 0,5ms. Sind 2kHz, oder ? Die Grundfos scheint 100Hz bis 4kHz zu vertragen.
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