Hallo ihr, bin etwas ratlos. Habe neulich einige 10W LEDS (http://www.banggood.com/10W-Warm-Pure-White-High-Brightest-Save-Power-LED-Light-Lamp-p-88169.html) vom Zollamt Schöneberg abholen wollen und wurde schlicht und einfach abgewiesen. Seit letzter Woche sei die Einfuhr von LEDs jeglicher Art aus China verboten. Wegen größtenteils fehlender CE Prüfung wären LEDs aus China einfach zu gefährlich. Ich könnte meine LEDs vernichten lassen oder einfach nicht annehmen und zurückgehen lassen. Habe dann alle im Zollamt noch minutenlang damit aufgehalten zu klären, ob er sich nicht vertan hat und nur große komplette "Glühbirnen" meint. Ich habe jetzt die Suchmaschine meiner Wahl bemüht aber nichts gefunden: Ist das wirklich ne Sache? Sonst würde ich das einfach nochmal bestellen. Grüße, Mabot
Eine LED ist ein Bauteil und kein Gerät...Meines Wissens werden Geräte CE-geprüft, und nicht einzelne Bauteile. UND ich habe erst letzte Woche 4 LED-Taschenlampen von Banggood bekommen, mit Aufkleber "von zollamtlicher Behandlung befreit". Und das sind ja sogar vollständige Geräte... Das wäre jetzt der wenige Senf, den ich dazu beitragen kann. LG, Björn
Dann kann es ja nicht mehr lange dauern, bis auf jedem 0603 Widerstand gut lesbar und streng vorschriftsgemäss CE drauf gedruckt ist.
Maximilian Botschen schrieb: > Seit letzter Woche sei die Einfuhr von LEDs jeglicher Art > aus China verboten. Unsinn. > Wegen größtenteils fehlender CE Prüfung wären LEDs > aus China einfach zu gefährlich. Unsinn. > Ich könnte meine LEDs vernichten lassen > oder einfach nicht annehmen und zurückgehen lassen Unsinn. Die frage ist, was man macht, wenn der Zollbeamte einfach zu doof ist. Eine Strafanzeige wegen Blödheit im Dienst ? Oder, da Beamte per Definition nie zu blöd sind, das also kein Versehen oder Unkenntnis sein KANN, demnach nachgewiesene Bestechung ? Ein LED ist ein Bauelement (Bauteil, kein Gerät, kein Leuchtmittel, nicht laieninstallierbar) und als solches DARF es nicht mal mit CE bestempelt sein. http://www.zvk-online.de/fileadmin/images/zvk/Position_CE_Bauelemente_2010-03-17_de.pdf
Hallo Mabot, das wichtigste wäre sicherlich zu wissen, auf welche konkrete Verordnung sich der Zollbeamte berufen hat. L.G. Micha
MaWin schrieb: > Die frage ist, was man macht hmm, ich würde wahrscheinlich Einspruch gegen Rücksendung/ Vernichtung stellen und das Thema einem Anwalt geben. Meist ist denen sonst nicht beizukommen wenn die Einsicht sich nicht einstellt.
Hallo, hatte das gleiche vor ein paar Wochen. Waren LED-Panels von Aliexpress, Gesamtwert 15 Euro. Der Versender hatte keine Rechnung beigelegt und so landete es beim Zoll. Als ich angerufen habe um es abzuholen, wollt er wissen, was drin ist. Als ich sagte LEDs, meinte er, er dürfe sie mir nicht geben. LEDS aus China seien in der EU nicht zulässig. Als ich sagte, dass ich schon zig LEDs bestellt habe, die Antwort: "Wir können halt nicht alle Sendungen überprüfen" Daher " Von zollamtlicher Behandlung befreit". Ich habe sie dann zurückschicken lassen. Mein Geld habe ich vom Händler ohne Probleme dann wieder bekommen. Ich bestelle aber weiter - auch vor kurzem wieder 2 Taschenlampen von Banggood. Gruß uli
Uli Th schrieb: > LEDS aus China seien in der EU nicht zulässig. Das hatten wir jetzt schon ein mal. Unsinn.
Uli Th schrieb: > Ich habe sie dann zurückschicken lassen. Du hast dir hoffentlich vom Zollbeamten auch schriftlich geben lassen, welches Gesetz chinesische LEDs in der EU verbietet. Wenn er dir das schwarz auf weiß zeigen bzw. aushändigen kann, dann kannst du die LEDs zurückschicken, eher nicht. So ein Filzstift kann doch viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Wenn es das Gesetz gibt, kann er das auch beweisen. Dafür ist er da. Wenn er das nicht kann: Anwalt.
Uli Th schrieb: > Als ich sagte LEDs Oder einfach "Halbleiter Chip"? Bei genauerer Nachfrage: Der Chip wandelt potentielle Energie von Elektronen bei der Rekombination mit Defektelektronen in Photonen um.
Halbleiter schrieb: > Der Chip wandelt potentielle Energie von Elektronen bei der > Rekombination mit Defektelektronen in Photonen um. Tschuldigung, daß ich nachfrage, aber was hat das mit dem angeblichen Gesetz zu tun, welches chinesische LEDs in der EU verbietet? Denkst du, die Physik interessiert einen Zollbeamten?
meien Güte..spar Dir den Zikrus mit Anwalt. Fahr da hin lass Dir deine LEds aushändigen, wenn er sich weigert soll er Dir das Gesezt/Vorschrift zeigen, tut er das und ist im unrecht holst du seinen nächsten Vorgesetzten doer noch nett..Kolegen,..immer noch nicht droh ihm, ohen zu drohen ihm in den Arschzu treten wenn ER sich nicht jetzt auf der Stelle schlauf macht, da du keine Langeweile hast ständig dort hin zu fahren Das ganze macht man erst ganz nett und mit etwas charme und Witz und wirst drohender wenn er sich dumm stellt. Klär das da vor ort..aber NUR WENN DU DIR ABSOLUT SICHER BIST DAS DU IM RECHT BIST!!! Also klär das nochmal ab und bei der Gelegenheit, druck Dir die Quellen NICHT DAS KA... Forum) aus!!
Ich hab mal ein paar leds bestellt, um ein nettes gespräch mit einem Zollbeamten zu haben, der meint er könne mir die Aushändigung verweigern. Das ist ja die höhe, dass bei der Bewertung der EU-Konformität neuerdings das Herkunftsland eine Rolle spielt. Ist ja nicht so dass es hierzulande keine LEDs zu kaufen gibt weil diese technologie grundsätzlich nicht mit Europäischen Richtlinien zu vereinen sind. Verbraucherschutz in allen ehren, aber man sollte nicht jeden als Durchschnittsverbraucher sehen der sein haus mit billigen led-leuchtmitteln abfackelt. Da kommt auch der unterschied zum Tragen: technisch versierte und informierte importeure können gegen die aussage des beamten argumentieren. Trotzdem finde ich so eine falschaussage sträflich, könnte man schadensersatzforderungen stellen, am besten ist man bei den vorgesetzten behörden aufgehoben. Flip
Michael R. schrieb: > das wichtigste wäre sicherlich zu wissen, auf welche konkrete Verordnung > sich der Zollbeamte berufen hat. Das wusste er wohl selbst nicht so genau und hat mir noch schnell die Adressdaten für das LAGetSi (Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin) ausgedruckt. Da solle ich meine Fragen hin richten. Ich hätte meine Sendung auch noch aufbewahren lassen dürfen bis ich das geklärt habe, müsste aber weiter 0,5€ pro Tag zahlen und habe mir gedacht, dass der Streit bei einer 9€ Sendung für vermutlich gar nicht aufgeht.
Na okay, wegen 9€ lohnt sich das tatsächlich nicht. Aber prinzipiell ist es doch so, daß der Beamte die Aushändigung verweigert hat. Und das kann er nur auf einer rechtlichen Grundlage tun. Also müßte er auch wissen, auf was sich das angebliche Importverbot bezieht. Wenn er das nicht weiß, wäre es reine Willkür, die Sendung nicht auszuhändigen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder gibt es ein Gesetz dafür oder es gibt keins...
npn schrieb: > Und das kann er nur auf einer rechtlichen Grundlage tun. Also müßte er > auch wissen, auf was sich das angebliche Importverbot bezieht. Wenn er > das nicht weiß, wäre es reine Willkür, die Sendung nicht auszuhändigen. Das ist doch klar, der Zollbeamte liest LED und hat die Aufgabe, keine LED ohne CE reinzulassen. Den Unterschied zwischen Bauteil und Leuchtmittel kennt er nicht.
npn schrieb: > Uli Th schrieb: >> Ich habe sie dann zurückschicken lassen. > > Du hast dir hoffentlich vom Zollbeamten auch schriftlich geben lassen, > welches Gesetz chinesische LEDs in der EU verbietet. Wenn er dir das > schwarz auf weiß zeigen bzw. aushändigen kann, dann kannst du die LEDs > zurückschicken, eher nicht. So ein Filzstift kann doch viel erzählen, > wenn der Tag lang ist. Wenn es das Gesetz gibt, kann er das auch > beweisen. Dafür ist er da. Wenn er das nicht kann: Anwalt. Ja, natürlich habe ich mir das schriftlich geben lassen. Ich habe erst 15 Minuten mit ihm telefoniert, bin dann ne halbe Stunde zum Zoll gefahren, habe dort 15 Minuten eine Parkplatz gesucht, schließlich für 2 Euro Parkgegühr einen gefunden, hab 25 Minuten auf den Beamten gewartet, habe dann 20 Minuten mit ihm geredet und unter Anwaltsanadrohung mir das dann schriftlich geben lassen. Dann bin ich wieder ne halbe Stunde zurück gefahren... ...und ich würde noch viel weiter gehen wegen 15 Euro (die ich immer wieder zurückbekomme)
Uli Th schrieb: > Ja, natürlich habe ich mir das schriftlich geben lassen. Und in welchem Gesetz steht das Importverbot für LEDs?
Max B. schrieb: > Seit letzter Woche sei die Einfuhr von LEDs jeglicher Art > aus China verboten. Schwachsinn. Das entspräche einem Embargo und das geht alleine schon deshalb nicht, weil es dann 99,99% der LEDs hierzulande nicht mehr geben würde. Es ist zwar richtig, dass komplette Leuchtmittel eine Konformitätserklärung zur Einfuhr benötigen, aber das gilt für das "Inverkehr bringen". Als Importeur hast Du aber die Möglichkeit, selbst ein Labor für die nötigen EMV-Prüfungen zu beauftragen - und dafür muss man die LEDs ersteinmal einführen. Es wäre interessant, was der Zollbeamte sagt, dass man selbst der Zertifizierer ist.
Das steht in gar keinem. Aber wenn sie es Dir nicht geben, geben sie es Dir nicht. Lies mal den Artikel: http://www.vice.com/de/read/wie-sich-eine-ganz-normale-hausdurchsuchung-in-bayern-anfuehlt-273 „Wir hatten einfach mal wieder Bock, eine Wohnung hochzunehmen“ "Ich betonte mehrmals, dass ich einen Anwalt anrufen darf. Als Antwort wurde mir gedroht, dass unsere Handys eingezogen würden, wenn wir sie benutzen. " "Also bin ich aufgestanden und habe verlangt, bei der Durchsuchung meines Zimmers anwesend zu sein. Dieses Recht wurde mir mit den Worten „Bleib jetzt sitzen, sonst kriegst du Handschellen hin" verwehrt. " „Wir können auch den Boden mit der Motorsäge aufschneiden, wenn wir wollen." Da sind anscheinend >Straftaten< von Polizeibeamten aus reiner Willkür passiert um Leute einzuschüchtern. Und? Nichts passiert! Da kannst Du auf und nieder hupfen, wenn sie es Dir nicht geben wollen, geben sie es Dir nicht.
Martin Schwaikert schrieb: > Es wäre interessant, was der Zollbeamte sagt, dass > man selbst der Zertifizierer ist. Der sagt dass er Dir das nicht glaubt und dann kannst Du wieder gehen.
Bedeutet das, der Chinamann muß jetzt Halbleiter draufschreiben statt LED? Kann ja nit so schwer sein.
Ein Zollbeamte hat eben nicht unbedingt ein Studium in Rechtswissenschaften und Elektrotechnik, man möge ihn verzeihen. Lieber behalten die was ein, als was zuviel rauszugeben.
Martin Schwaikert schrieb: > Es wäre interessant, was der Zollbeamte sagt, dass man selbst der > Zertifizierer ist. Zeig ihm deinen Gewerbeschein (Import und Produktion von elektronischen Geräten) und du darfst die Teile mitnehmen. Ansonsten bist du Endverbraucher und musst schon CE gestempeltes bekommen.
Wie die vorsorgliche Gewalt Hausdurchsuchungen zeigen: Die Obrigkeit scheint selbst begriffen zu haben, dass ihre häufig verblödeten Untertanen nur durch Einschüchterung zu zügeln und erziehen sind, weil auf Vernunft keine Hoffnung mehr besteht. TRAURIG ABER WAHR. Ich jedenfalls würde mein Recht per Verfassungsbeschwerde und alle Schadensersatzforderungen um Nachhinein einfordern. Und da gibt es eine ganze Palette. Der Richter sagt dann, was Sache ist. Wenn mir unbekannte in die Wohnung eindringen, ohne ihre befugnis und Identität beweisen zu können oder wollen, ist schon die höhe. Könnten genausogut verkleidete Räuber sein. Genauso verhallten sie sich ja auch. Aber bleiben wir erstmal bei schlecht informierten und informationsignoranten Zollbeamten :-)
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Uli Th schrieb: > LEDS aus China seien in der EU nicht zulässig. Wenn das stimmt, wird es in D bald stockdunkel. Kann wohl nicht so ganz hinhauen...
Irgendwie erinnert mich das an diese Situationen, in denen Zollbeamte indizierte Medien (Spiele oder Filme) nicht rausrücken und irgendwas davon faseln, dass das Zeug "verboten" sei. Es ist wirklich traurig, wie wenig Sachkenntnis die Leute teilweise haben, besonders wenn man bedenkt, dass es da schließlich um das geht, was ihren Job ausmacht.
Ich habe auch schon vieles auch china und hongkong beim zoll abhollen müssen die vergleichen die Paypal Rechnung wollen die Mehrwertsteuer und gut hatte nie Problem. PS vergiss die 10 watt funzel die 100 watt bringt was aber die 10 watt ist nicht viel heller wie die einzelnen leds :-)
DAVID ------ schrieb: > vergiss die 10 watt funzel die 100 watt bringt was aber die 10 watt > ist nicht viel heller wie die einzelnen leds :-) ???
Fehlt halt schlicht der Beweis, dass das auch wirklich so abgelaufen ist.
Flip B. schrieb: > Ich jedenfalls würde mein Recht per Verfassungsbeschwerde und alle > Schadensersatzforderungen um Nachhinein einfordern. Und da gibt es eine > ganze Palette. Der Richter sagt dann, was Sache ist. Die Polizei kostet es nichts, Dich zu schikanieren. Aber wenn Du dann im Nachhall diesen Weg gehen willst, brauchst Du ein Jahr Lebenszeit nur dafür. Und am Ende bekommst Du eh nichts weil Polizisten glaubwürdigere Zeugen sind etc. Und genau das wissen die! Klar, im Forum kannst Du sowas erzählen, aber machen tut das keiner. Und erfolgreich schon gar nicht. Und genauso isses beim Zoll. Wenn die die LEDs nicht rausrücken, schaust Du in die Röhre. Problematisch nur bei richtig teuren Sachen.
Jemin Kamara schrieb: > Flip B. schrieb: >> Ich jedenfalls würde mein Recht per Verfassungsbeschwerde und alle >> Schadensersatzforderungen um Nachhinein einfordern. Nein, würdest du bestimmt nicht machen. Denn bei den üblichen Zoll freien Warensendungen (die für Bastler attraktiv sind) lohnt nicht mal das Kontaktieren eines Anwalts, weil der Streitwert viel zu gering ist.
Max B. schrieb: > Seit letzter Woche sei die Einfuhr von LEDs jeglicher Art > aus China verboten. Wenn der Zolltrottel rumzicken will, dann will ich einen rechtsmittelfähigen Bescheid.
so nicht schrieb: > Denn bei den üblichen Zoll > freien Warensendungen (die für Bastler attraktiv sind) lohnt nicht mal > das Kontaktieren eines Anwalts, weil der Streitwert viel zu gering ist. Kann man schon machen, wenn man sicher ist, dass man das Gerichtsverfahren gewinnt. Der Verlierer (=meist das Staatssäckel) darf dann die Kosten des Verfahrens tragen.
Schreiber schrieb: > Der Verlierer (=meist das Staatssäckel) darf > dann die Kosten des Verfahrens tragen. Mehr als die eigene Genungtuung kann man da allerdings nicht gewinnen, der betreffende Zollbeamte bekommt vom Ausgang des Verfahrens idR. genau garnichts mit und damit kann es ihm egal sein. Das Staatssäckel hingegen speist sich auch aus Deiner Geldbörse ...
ist die Volksrepublik denn die einzige Bezugsquelle für Bauteile?
Sind das wirklich nur LEDs? D.h. muss da noch eine 'Schaltung' davor, zb Widerstand oder Stromquelle. Oder reicht eine Spannungsquelle zum Betrieb? In dem Fall haette der Zoll recht.
Jemin Kamara schrieb: > Und genauso isses beim Zoll. Wenn die die LEDs nicht rausrücken, schaust > Du in die Röhre. Problematisch nur bei richtig teuren Sachen. Es liegt aber an mir, ob ich das Verhalten toleriere. Es gibt höhere Instanzen, die man auch ganz ohne Beschwerde angehen kann, und um Überprüfung bitten. Man muss halt schlichtweg nicht mehr machen, als dort unmissverständlich klar zu machen, dass es sich bei den Waren um Halbleiterbauelemente, und nicht um fertige Produkte handelt. Wenn das nicht fruchtet, gibt es noch-höhere Instanzen oder den Weg der offiziellen Beschwerde.
Dumdi Dum schrieb: > Oder reicht eine Spannungsquelle zum Betrieb? Nein, reicht nicht. 1) braucht es eine STROMquelle, 2) Bedarf es zumindest eines Kühlkörpers. Damit KANN die LED schon gar kein Produkt mehr sein, weil sie erst zu einem solchen zusammengefügt werden muss. > In dem Fall haette der Zoll recht. Nein, hat er nicht. Ein Heizstab ist auch nicht ohne weiteres zu betreiben, sondern nur ein Bauelement.
Martin Schwaikert schrieb: > Dumdi Dum schrieb: >> Oder reicht eine Spannungsquelle zum Betrieb? > > Nein, reicht nicht. 1) braucht es eine STROMquelle, 2) Bedarf es > zumindest eines Kühlkörpers. Damit KANN die LED schon gar kein Produkt > mehr sein, weil sie erst zu einem solchen zusammengefügt werden muss. > >> In dem Fall haette der Zoll recht. > > Nein, hat er nicht. Ein Heizstab ist auch nicht ohne weiteres zu > betreiben, sondern nur ein Bauelement. Ich meinte jetzt nicht LEDs allgemein, sondern die vom TE. Laut Seite steht da 9-12V. und ob die noch einen Kuehlkoerper braucht?
npn schrieb: > Uli Th schrieb: >> Ja, natürlich habe ich mir das schriftlich geben lassen. > > Und in welchem Gesetz steht das Importverbot für LEDs? @Uli Th: Ich wiederhole nochmal meine Frage. Du hast dir das schriftlich geben lassen, also sag uns bitte, auf welches Gesetz sich das Importverbot bezieht, ja?
Du musst die LED(s) doch sowieso vor Ort auspacken, oder? Da sollte doch selbst der letzte Trottel feststellen koennen, dass das Ding nicht so ohne weiteres von Otto-Normalverbrauche in Betrieb genommen werden kann. In die Steckdose passt es ja offensichtlich nicht und in einen Lampensockel schon gar nicht.
Das mit der Verfassungsbeschwerde und schadenersatz war nur auf willkürliche Hausdurchsuchungen, wo beamte wie Räuber vorgehen und eine verwüstete und zerstörte wohnung hinterlassen. Das ist übrigens keine seltene angelegenheit. Es gibt einfach gewisse rechte, wenn sich keiner mehr darum scher die einzuklagen ist es eben in der realität so, dass sich kein Beamter dran hält. Leider traurig, wer schult diese Leute eigentlich auf so ein vorgehen? Flip
Flip B. schrieb: > Es gibt einfach gewisse rechte, wenn sich keiner > mehr darum scher die einzuklagen Wer gegen staatliche Exekutivmassnahmen klagt, der hat manchmal neben dem ursprünglichen dadurch nicht gelösten Problem noch ein weiteres Problem am Hals. Die ursprüngliche Klage verläuft dann im Sande, aber der Staat klagt zwecks Abschreckung zurück: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-03/polizei-gewalt-weimar-emoeke-k-prozess/seite-1 Ja, man hat Rechte. Aber vor Gericht bekommt man nicht sein Recht, sondern ein Urteil (O-Ton eines Rechtsanwalts). Lies: Das kann zum Rechtempfinden passen oder auch nicht.
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Frag doch mal die Maus, nee den Zoll. http://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Sonstiges/2015/z71_led_lampen.html http://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Sonstiges/2015/z69_led_ul.html und hier die Rechtsgrundlage http://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Verbote-Beschraenkungen/Schutz-der-menschlichen-Gesundheit/Produktsicherheit/produktsicherheit_node.html Leitlinien für den Zoll http://ec.europa.eu/taxation_customs/resources/documents/common/publications/info_docs/customs/product_safety/guidelines_de.pdf hier eine positiv list http://ec.europa.eu/taxation_customs/resources/documents/common/publications/info_docs/customs/product_safety/positive_list_en.pdf
Dumdi Dum schrieb: > > Ich meinte jetzt nicht LEDs allgemein, sondern die vom TE. Laut Seite > steht da 9-12V. und ob die noch einen Kuehlkoerper braucht? Kann es sein, dass du noch nie mit LEDs zu tun hattest?
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John Drake schrieb: > Dumdi Dum schrieb: >> >> Ich meinte jetzt nicht LEDs allgemein, sondern die vom TE. Laut Seite >> steht da 9-12V. und ob die noch einen Kuehlkoerper braucht? > > Kann es sein, dass du noch nie mit LEDs zu tun hattest? Nur mit Bauteilleds. Und da ist Stromquelle /oder auch Vorwiderstand klar. Mit den 'Lampenleds' noch nicht.
Dumdi Dum schrieb: > > Nur mit Bauteilleds. Und da ist Stromquelle /oder auch Vorwiderstand > klar. Mit den 'Lampenleds' noch nicht. OK. Diese HP-LEDs bestehen auch nur aus in Serie geschalteten LED-Chips (hier bspw. 3). Sie benötigen daher auch eine Konstantstromquelle (hier: 1A). Und bei 10W Verlustleistung (minus das bisschen Lichtleistung) wird definitiv ein Kühlkörper benötigt.
Dann sag halt es sind dioden... Im übrigen kannst du ja CE-Aufkleber mitbringen und einfach draußen draufmachen... wenn die LEDs RoHS konform sind sollte alles Ok sein :) Fehlt dann nur mehr ein Blatt papier wo drauf steht dass alles nach 2011/65/EU Ok ist :) Geräte aus China würde ich persönlich nicht ohne vorsorgliche Inspektion in betrieb nehmen... habe schon genügen negativbeispiele in die Tonne befördert.. 73
Kann mir gut vorstellen das die zollbeamten elektronische Laien sind und hier ein LED-Leuchtmittel mit KSQ,Fassung und Minitrafo mit einer 5mm Led verwechseln. Könnten auch nur Menschen sein.
John Drake schrieb im Beitrag #4039866: > Genau, indem man Hobbybastlern die Einfuhr von einer Handvoll LEDs > erschwert, kann man China wirtschaftlich erpressen... Es soll auch Firmen geben, die LED in großem Maßstab kaufen. Was ist dann mit denen? MfG Paul
0815 schrieb: >> LEDS aus China seien in der EU nicht zulässig. > > Wenn das stimmt, wird es in D bald stockdunkel. Gut, wenn man noch ein paar Glühlampen gehortet hat. :-)
A. K. schrieb: > Dann kann es ja nicht mehr lange dauern, bis auf jedem 0603 Widerstand > gut lesbar und streng vorschriftsgemäss CE drauf gedruckt ist. wenns nach http://www.ledstyles.de/index.php/Thread/23798-neue-Import-Regeln-China-f%C3%BCr-privat-jetzt-unm%C3%B6glich/?postID=343413#post343413 §6 Produktsicherheitsgesetz geht erstmal nicht :)
>Wer auf Nummer sicher gehen und sich gegebenenfalls den Ärger beim Zoll >ersparen
möchte, kauft lieber gleich im Fachhandel.
Wieso gibt es solche einschüchterungsphrasen auf der webseite des zolls?
Ich denke das Problem ist gerade dass die angesprochenen Sicherheitswarnungen gerade auf LED-Leuchtmittel ohne oder mit unvollständigem Gehäuse aufmerksam machen - und genau das ist für einen Nichtfachmann wahrscheinlich schwer vom Bauteil abzugrenzen. Und dass eben dem Privatmann weniger Rechte als dem Gewerblichen zugestanden werden und man das als "Verbraucher" gefälligst akzeptieren soll, fast mit dem Unterton dass man als solcher "Verbraucher" seinen Platz zu kennen hat ... das alte Lied eben, die Perversion und Umkehrung des altlinken "Corporations are not people" ...
Was ist das Problem mit 'freiliegenden LEDs'? Ich habe eine vom Lidl und ich meine die LEDs sind dort alle frei.
Habt ihr euch dieses Bild angeschaut ? Winne Z. schrieb: > http://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Sonstiges/2015/z69_led_ul.html Da liegen doch wirklich auch einzelne Led-Arrays rum, also Bauelemente. Und nun ?
Andy D. schrieb: > Und dass eben dem Privatmann weniger Rechte als dem Gewerblichen > zugestanden werden Andere vor allem. Als Verbraucher bist Du als Importeur automatisch Inverkehrbringer, als Unternehmen erstmal nicht (weil Du bspw. noch selbst zertifizierst oder weiterverarbeitest). > und man das als "Verbraucher" gefälligst akzeptieren So ist das mit den Gesetzen. > soll, fast mit dem Unterton dass man als solcher "Verbraucher" seinen > Platz zu kennen hat ... das alte Lied eben, die Perversion und Umkehrung > des altlinken "Corporations are not people" ... Nicht wirklich.
lalala schrieb: > Was ist das Problem mit 'freiliegenden LEDs'? Ich habe eine vom Lidl und > ich meine die LEDs sind dort alle frei. Also vermutlich meinen die SMD bei denen tatsächlich die Kontakte berührbar frei liegen. Aber auch eine normale 5mm LED hat zwischen LED und Aussenhaut nur den glasklaren Plastikkörper als Isolation, ist aber bei billigen Lampen über ein Kondensatornetzteil elektrisch direkt mit den 230V verbunden. Das reicht nach VDE nicht um die notwendige doppelte Isolation eines Schutzklasse II Gerätes zu erfüllen. Über der LED muss noch eine Plastikscheibe oder ähnlich angebracht sein. Da gibt es auch einige Billiggeräte (z.B. Zeitschaltuhren) bei denen die (3mm) LED aus dem Gehäuse ragt ohne daß eine Plastikabdecken drüber ist: Unzulässig. Wird natürlich die LED aus einer netzgetrennten Kleinspannung versorgt, kann man das so bauen.
Siehe die Artikel die rugbywinne verlunken hat. Wobei ich bei solchen Lösungen, wenn sie als fertige Leuchtmittel verkauft werden und ohne galvanische Trennung konstruiert sind, "dem Zoll" ein wenig Recht geben muss... was in dem ganzen Produktsicherheitsrecht eher fehlt ist eine Option für den Privatmann zu sagen "mir ist bewusst dass das Produkt unsicher ist, ich habe nicht vor es weiterzuverkaufen und ich übernehme die Verantwortung, zB weil ich das Leuchtmittel eh umbauen will oder die zu krumm geratene Gurke mitnichten essen möchte sondern..."
MaWin schrieb: > Also vermutlich meinen die SMD bei denen tatsächlich die Kontakte > berührbar frei liegen. Sind sie. Aber das Gerät wird über ein externes Netzteil betrieben. MaWin schrieb: > Das reicht nach VDE nicht um die notwendige doppelte Isolation eines > Schutzklasse II Gerätes zu erfüllen. Dazu mal eine blöde Frage: Welche Geräte müssen Schutzklasse II sein, und wie leitet sich das aus den EU-Richtlinien ab?
Ich würde mal vermuten dass nach den "anerkannten Regeln der Technik" alles was nicht schutzgeerdet (und das ist bei allem was in eine zweipolige, üblicherweise für ans Lichtnetz direkt angeschlossene Leuchtmittel benutzte, Fassung passt so :) ist SK2 sein muss und und alles was berührbare spannungsführende Teile hat SK3.
Diode schrieb: > Habt ihr euch dieses Bild angeschaut ? > > Winne Z. schrieb: >> > http://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Sonstiges/2015/z69_led_ul.html > > Da liegen doch wirklich auch einzelne Led-Arrays rum, > also Bauelemente. Nix LED-Arrays, sondern GU-Schlagmichtot Lampen für den direkten Betrieb an 12V. Und damit ist es kein Bauteil, sondern ein Leuchtmittel. Das allergrößte Problem ist schlichtweg, dass die differnzierung zwischen LEDs und LED-Leuchtmittel fehlt. Zitat: "Das heißt, die Leuchten dürfen aus Sicherheitsgründen nicht auf den europäischen Markt." Hier wird aber fleißig Leuchten und LEDs durcheinandergewürfelt. Letzteres ist einfuhrfähig ohne CE, ersteres nicht.
Mich interessiert, nach welcher Zolltarifnummer die beanstandeten Waren deklariert waren. Ich kann mir vorstellen, daß diese als Lampenteile deklariert waren statt als Diode bzw. Leuchtdiode (Bauelement).
Martin Schwaikert schrieb: > Nix LED-Arrays, sondern GU-Schlagmichtot Lampen Bild links unten angeschaut ? Das sind solche 50 oder 100Watt Teile die auf jeden Fall noch ein KSQ brauchen.
Helge A. schrieb: > Mich interessiert, nach welcher Zolltarifnummer die beanstandeten > Waren > deklariert waren. Ich kann mir vorstellen, daß diese als Lampenteile > deklariert waren statt als Diode bzw. Leuchtdiode (Bauelement). Chinesische Lieferung, über eBay, Ali, DX, etc. bestellt? Mit Zolltarifnummer deklariert?!? Ehm, im falschen Film, oder wie? ... Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hat der Absender gar keine TARIC Nummer angegeben. Wenn nicht gerade "Gift $1" drauf steht, dann vielleicht höchstens "LEDs $10". Dann greift der gut ausgebildete deutsche Zollbeamte halt selber zur Liste und waltet seines Amtes. Stößt er beim Amtswalten auf eine Anordnung "LEDs kommen nicht rein", dann führt er die Anordnung aus.
Diode schrieb: > d links unten angeschaut ? > > Das sind solche 50 oder 100Watt Teile die auf jeden Fall noch ein KSQ > brauchen. Ach da?! Jup, das sind defintiv keine Leuchtmittel.
Sagt denen die sollen "Electronic Components" draufschreiben.
Im Allgemeinen haben die Zollbehörden gemäß den Artikeln 27 und 28 der Verordnung (EG) Nr. 765/2008 die folgenden Befugnisse: • Aussetzung der Freigabe von Produkten zum freien Verkehr, wenn vermutet wird, dass die Produkte unsicher sind, den Harmonisierungsrechtsvorschriften der EU nicht entsprechen oder die Vorschriften über die Unterlagen und die Kennzeichnung nicht erfüllen (Artikel 27 Absatz 3); Es reicht also die Vermutung den Beamten braucht es also gar nicht mehr zu interessieren ob das Ding mit unter 50V betrieben wird er könnte ja vermuten....
Martin Schwaikert schrieb: > Nix LED-Arrays, sondern GU-Schlagmichtot Lampen für den direkten Betrieb > an 12V. Eben nicht! Da sind vorn links definitiv einzelne LEDs. Siehe Bildausschnitt. Lustig nur, dass 1. ich genau diese Dinger neulich problemlos durch den Zoll bekommen habe und 2. es aber gleichzeitig die aktiven Bauteile der korrekt beschlagnahmten LED Leuchten im Hintergrund und daneben sind. Und dann schaut mal, was bei Reichelt das Foto der Hochleistungs-LEDs Gruppe ist: http://www.reichelt.de/LEDs/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=3014 Die Dinger haben die auch verkauft und verkaufen sie.
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Kann ich nur bestätigen. Eben wurde die Sendung auf dem Bild bei mir abgegeben. Den Inhalt (Zwei 5mm LEDs) seht ihr recht daneben. Das rote Schild war überklebt. Anscheinend hat man es sich doch noch einmal anders überlegt. (Über das "ROSH" Signet könnte man sich aber vielleicht doch Gedanken machen...)
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Bei Banggood am besten per Priority Direct Mail bestellen. Kostet zwar ein paar Euro, geht aber zu 99% am Zoll vorbei. Die Sachen werden zuerst von China nach Holland / England geschickt und gehen von da nach Deutschland.
Wir könnten zur Pressemedlung des Zolls hier Fakten zusammen tragen und ihnen unseren standpunkt zeigen. Das ganze nett formuliert in ne mail packen und ihnen zukommen lassen. Wenn sich dann nix bewegt kann man sie immernoch irgendwo öffentlich lächerlich machen. - Halten wir fest, sie kennen keinen unterschied zwischen dem Bauteil und vollständigen Leuchtmitteln. - Bei denen muss alle ein CE Zeichen tragen Nehmt CE Zeichen mit und klebt sie den Zöllnern irgendwo hin: "sonst sind sie nich export fähig"
Jemin Kamara schrieb: > Die Dinger haben die auch verkauft und verkaufen sie. Wie hat Reichelt die am Zoll vorbei ins Land gebracht?
lalala schrieb: > Dazu mal eine blöde Frage: Welche Geräte müssen Schutzklasse II sein, All diejenigen die nicht Schutzklasse I sind (Schutzleiter) und am Netz hängen.
Oliver Stellebaum schrieb: > Wie hat Reichelt die am Zoll vorbei ins Land gebracht? wollte ich gerade auch fragen..
Ich habe mir vor kurzem via Amazon den Versuch geleistet, den allseits bekannten Transistortester direkt aus dem Reich der Mitte zu beschaffen. Beim Preis von gerade einmal 4,56 Euro inklusive Versand konnte ich nicht widerstehen ;-) Jetzt bin ich natürlich überaus gespannt, ob die Schachtel wirklich jemals hier ankommen wird bzw. was für Debatten ich diesmal mit dem diensthabenden Beamtenapparat haben werde. Beim letzten Mal war's schon eine Mordsgaudi, und das war nur unelektrischer Kleinkram von meinem eigenen Bruder aus USA... Wetten, Hochrechnungen, Beschimpfungen, Beifalls- und Unmutsbezeugungen, aber vor allem wohlmeinende Tips werden gerne entgegengenommen ;-) Inzwischen will der Händler übrigens deutlich mehr Geld sehen, nämlich 68,28 Euro: http://www.amazon.de/Souked-Transistor-Tester-Kapazit%C3%A4t-Widerstandsmessger%C3%A4t/dp/B00SHULOBO/ref=sr_1_1/280-1319879-3409065?ie=UTF8&qid=1425652948&sr=8-1&keywords=Souked+Transistor+Tester+Diode+Triode+Kapazit%C3%A4t+ESR+Widerstandsmessger%C3%A4t Sollte die Sendung nicht durchkommen, wird der Selbstbau jedenfalls wieder sehr rentabel.
Thomas der Bastler schrieb: > Oliver Stellebaum schrieb: >> Wie hat Reichelt die am Zoll vorbei ins Land gebracht? > > wollte ich gerade auch fragen.. Reichelt dürfte kein Problem haben dem Zoll gegenüber als Importeur aufzutreten. Außerdem glaubt denen der Zoll eher das es sich bei den großen LED-Modulen um ein Bauteil und nicht etwa um irgendein exotisches "Leuchtmittel" handelt. Woher soll ein Zollbeamter ohne Elektronikkenntnisse den Unterschied kennen?
Liebe Leute! Mir ist die Tage beim Zollamt in Schöneberg genau dasselbe passiert. Ich wollte 2 E27-LED-Lampen (keine Bauteile) abholen. Nein, geht nicht. Ist seit letzter Woche verboten worden vom Amt für Produktsicherheit und was weis ich. Vernichten oder zurück schicken war die Frage… was anderes stand für Ihn nicht zur Debatte. Zurücksenden wäre kostenfrei (laut Ihm)… vernichten natürlich auch… nur dann wäre das bezahlte Geld nat.auch weg. Es ging dabei nicht mal um die Frage nach einer CE-Kennzeichnung… die hatten die Lampen natürlich nicht… Es hies: die Einfuhr jeglicher Art LED-Lampen aus CHINA wäre jetzt verboten. Würde auch so auf der Seite vom Zoll stehen. Hab selber noch nicht nachgesehen.
E27 Fassung ist indirekt ein Gerät mit Bauteilen die wegfackeln können und dank Chinabilligware kann das auch schnell passieren. Wenn ich schon Ladegeräte für Li-ion sehe.. 3 Widerstände ein Kondensator und ein Dreibeiner im TO92 der nur auf 4.2V begrenzt.. da stehen mir die Haare zu Berge.
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Ich wollte lediglich beschreiben das mir das gleiche passiert ist wie dem Themenstarter und das dies kein Einzelfall ist sondern noch sehr viele betreffen wird, deren LED-Lampen (was auch immer) noch auf dem Weg hier her sind. Der Zollbeamte meinte die Retour würde nix kosten… das kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht nicht mich aber dann bestimmt den Versender. Und den dürften die Kosten der deutschen Post ordentlich umhauen. Das will ich dem Versender def. auch nicht antun. Muss mich dahin gehend noch mal schlau machen. Zu den Lampen: komplett in Glassockel und unten eine Einschraubfassung aus Metall. Ich kann mir ein Abfackeln nur ganz schwer vorstellen. Wie viele Wohnungsbrände gab es schon in Deutschland wegen LED-Birnen die keine CE-Kennzeichnung hatten? Und ich rede jetzt nicht von Weihnachtsbeleuchung die im Freien der Feuchtigkeit ausgesetzt wurde, wodurch es zu Kurzschlüssen kommt aufgrund fehlender Isolation. Der Zollbeamte meinte das Gesetz würde jetzt bundesweit durchgesetzt werden. Ich vermute mal außerhalb Berlins läuft das evtl. anders ab.
Interessant ist doch der letzte Satz in der Pressemitteilung des Zolls: >Wer auf Nummer sicher gehen und sich gegebenenfalls den Ärger beim Zoll >ersparen möchte, kauft lieber gleich im Fachhandel. Nun darf geraten werden, wer die Zöllner scharf gemacht hat. http://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Sonstiges/2015/z69_led_ul.html
lrep schrieb: > Interessant ist doch der letzte Satz in der Pressemitteilung des Zolls: > >>Wer auf Nummer sicher gehen und sich gegebenenfalls den Ärger beim Zoll >ersparen > möchte, kauft lieber gleich im Fachhandel. > > Nun darf geraten werden, wer die Zöllner scharf gemacht hat. > > http://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Sonstiges/2015/z69_led_ul.html Na das ist doch mal was konkretes. Nur bezieht sich das doch auf wie auf dem Bild zu sehen ist auf Leuchtmittel und nicht auf Bauteile (LED) für Schaltungen. Vielleicht haben die Herrschaften (und Damenschaften ;)) vom ZOLL auch einfach keine Lust mehr aufgrund der irren Sendungsflut aus China und Dank chronischer Überlastung jedes mal im Einzelfall neu zu überlegen, ob es sich nun um ein Leuchtmittel handelt oder eben doch nur um ein simples elektronisches Bauteil und stufen deshalb vermehrt neuerdings auch Bauteile einfach mal als "Leuchtmittel" ein, mit dem daraus resultierenden Prozedere.
War nicht schon zu lesen, daß Chinesen nicht mehr alles nach DE liefern wollen. Rückporto kostet sicher zu viel. Und Hinporto kostet DHL wegen internationaler Verträge, aber nicht den Chinesen, denn den fördert sein Staat. Und unsere lokalen Händler wollen ungern auf 80% Umsatz verzichten, um mit den ChinaExport Preisen mithalten zu können. Und so braucht man ein Gesetz zur Aufrechterhaltung der gottgegebenen Ordnung. Das "animiert" auch die Junge Generation, sich für Technik zu interessieren. Die "Bastler" erfinden was wir später exportieren und nicht die Vorschriftenvorleser. Und ungefährlicher werden Dinge nicht dadurch, daß ein Inhaber einer Lizenz zum Gelddrucken sie in China bestellt hat.
Trottel schrieb: > Es ging dabei nicht mal um die Frage nach einer CE-Kennzeichnung… die > hatten die Lampen natürlich nicht… Yep, hatte ich auch hier. Ist vor kurzem kaputt gegangen, hat nicht allzu lange gehalten. Davon abgesehen: blanke LED-Anschlüsse auf der Oberfläche der Platine. Einmal mit einem geerdeten Draht dran: 'raus war der FI-Schalter. Noch Fragen?
Dumdi Dum schrieb: > Sind das wirklich nur LEDs? D.h. muss da noch eine 'Schaltung' davor, zb > Widerstand oder Stromquelle. > Oder reicht eine Spannungsquelle zum Betrieb? Was unterscheidet eine "Spannungsquelle davor" von einer "Stromquelle davor", außer dass eine Spannungsquelle keine Stromquelle ist. Bei vielen DC/DC-Wandlern ist der Unterschied genau ein Widerstand.
Bastler schrieb: > Und ungefährlicher werden Dinge nicht dadurch, daß ein Inhaber einer > Lizenz zum Gelddrucken sie in China bestellt hat. Diese Lizens gibts bei der Stadtverwaltung und nennt sich GEWERBESCHEIN!!! Tipper schrieb: > Schreiber schrieb: >> Der Verlierer (=meist das Staatssäckel) darf >> dann die Kosten des Verfahrens tragen. > > Mehr als die eigene Genungtuung kann man da allerdings nicht gewinnen, > der betreffende Zollbeamte bekommt vom Ausgang des Verfahrens idR. genau > garnichts mit und damit kann es ihm egal sein. Langfristig spricht sich das schon rum und erreicht den Zöllner irgendwann in Form einer Dienstanweisung.
Wusste gar nicht, daß der Gewerbeschein gegen günstige Konkurrenz schützen soll. Um es klarzustellen: ich habe LED-Leuchten vom Discounter meines Vertrauens, weil der die günstig genug abgibt. Nach 11/2 Jahren kein Ausfall, obwohl genau so gebaut, wie wenn ich die selbst bestelle. Wenn ich aber LED-Chips kaufen will um daraus was zu basteln, womöglich die feuergefährlichen 50mW RGB Chips, dann besteht Gefahr für die Republik, es sei denn, ich bezahle das Mehrfache des Chinapreises als eine Art Ablaß an den Mensch mit dem Schein. Der übernimmt natürlich für Bauteile keinerlei Inverkehrbringerhaftung, denn er weiß ja nicht, wie ich das verbaue. Ich hab auch ein paar 10W LED Module (ohne E-/G*-Fassung) aus GB, da nennt man diese Abgabe "Versandkosten" von in der Regel mehr als dem Warenwert.
Trottel schrieb: > Zu den Lampen: komplett in Glassockel und unten eine Einschraubfassung > aus Metall. Naja bleibt mit E27 ein 230V Gerät/Objekt das soweit ich weiß ein CE Zeichen und was nicht noch bei Einfuhr benötigt.. wie auch einen Herstelleraufdruck, Nenndaten.. und ich hab die sogar schon Kokeln gesehen. Die durfte man theoretisch noch nie importieren, sonst berichtigt mich.
Allein dieser Satz auf der Zollseite ist doch der blanke Hohn: ------- Wer auf Nummer sicher gehen und sich gegebenenfalls den Ärger beim Zoll ersparen möchte, kauft lieber gleich im Fachhandel. ------- WO kommt denn der Kram her den man im Fachhandel erwirbt? "Fachhandel" gibts doch in Deutschland schon lange nicht mehr.
------------------------------------------------ Zeig ihm deinen Gewerbeschein (Import und Produktion von elektronischen Geräten) und du darfst die Teile mitnehmen. ------------------------------------------------ Auch als Funkamateur der Klasse "A" darfst ich die LED verbauen in meinem selbstgebauten Funkgerät. Mit der Klasse "A" darfst du Funkgeräte selber Bauen und in Betrieb nehmen nach den geltenden Richtlinien. Und die LED braucht dort kein CE-Zeichen. Gruss vom Funkamatuer.
Philipp K. schrieb: > Trottel schrieb: >> Zu den Lampen: komplett in Glassockel und unten eine Einschraubfassung >> aus Metall. > > Naja bleibt mit E27 ein 230V Gerät/Objekt das soweit ich weiß ein CE > Zeichen und was nicht noch bei Einfuhr benötigt.. wie auch einen > Herstelleraufdruck, Nenndaten.. Sobald es ohne Installationsaufwand betrieben werden kann, und darunter fällt auch ein einfaches Anklemmen von zwei Strippen, handelt es sich um ein Gerät. Ein Bauteil ist es erst dann, wenn Fachwissen zur Inbetriebnahme erforderlich ist. Also: LED Stripe mit Netzgerät und Klemmblock ist EIN GERÄT und damit nicht verkehrsfähig. Eine Glühlampe, egal wie geartet, ist ebenfalls ein Gerät. Denn entscheidend ist hier der Sockel. Und der ist vorhanden. > und ich hab die sogar schon Kokeln > gesehen. Und? Hat die Lampe dabei die Wohnung mit abgefackelt? Nein? Also ist die Produktsicherheit auch gegeben.
Hi, peter schrieb: > Auch als Funkamateur der Klasse "A" darfst ich die LED verbauen in > meinem selbstgebauten Funkgerät. Mit der Klasse "A" darfst du Funkgeräte > selber Bauen und in Betrieb nehmen nach den geltenden Richtlinien. Und > die LED braucht dort kein CE-Zeichen. ISt zwar soweit richtig, hat mit dem konkreten Problem aber genau GAR NICHTS zu tun. Und ein AFU Zeugnis hilft dir daher auch genau GAR NICHTS bei diesem Problem. (Ausser vielleicht der Gegenüber beim Zoll ist auch AFU... Was es durchaus gibt ;-) Eine (einzelne) LED hat wie im Thread hinreichend erklärt sowieso niemals ein CE Zeichen zu tragen. Eine LED ist ein Bauteil. Bauteile bekommen kein CE. Ein Leuchtmittel mit LED als aktives Leuchtmittel (Umgangssprachlich "LED Leuchten" genannt) darf der Funkamateur zwar auch ohne CE in ein Funkgerät einbauen - wie übrigens mittlerweile JEDERMANN. Das einzige was den Funkamateur von jedermann abhebt ist das er wenn er sicherstellt das das Funkgerät den EMV Grenzwerten im Bereich Störemission (Immission darf der AFU vernachlässigen) insgesamt genügt dieses auf AFU Frequenzen auch tatsächlich in Betrieb nehmen darf. Nur ist der Verbauer, egal ob AFU oder Bastler ohne Lizenz, im Sinne des Gesetzes Endverbraucher und damit gilt der Import als Inverkehrbringen! Handelt es sich bei der Sendung um ein "Gerät" welches kein CE Zeichen besitzt so ist das Inverkehrbringen verboten und das einbehalten/zurückweisen die logische und rechtmäßige Konsequenz. Handelt es sich hingegen um ein Bauteil, so ist dieses aber an JEDERMANN auszuhändigen. Egal ob AFU oder Nicht. Bei Begründeten Verdacht das es sich aber nicht um ein Bauteil sondern um ein "nichtkonformes Gerät" handelt hat der Zöllner aber das Recht diese Aushändigung "auszusetzen" - Im Klartext VORLÄUFIG (NICHT ENDGÜLTIG) zu verweigern. Man kann dann entweder von sich aus entscheiden das man auf die Aushändigung verzichtet (zurückschicken oder vernichten) -oder aber- weiter auf die Aushändigung bestehen was dazu führt das dieser Vorgang einer SACHKUNDIGEN STELLE zur Überprüfung vorgelegt wird, was bedeutet das normalerweise jemand mit Ahnung von der Sache die Entscheidung trifft: Bauteil oder Gerät - Danach wird das im Fall der Einordnung Bauteil dann herausgegeben oder bei der Einordnung Gerät dann engültig nicht herausgegeben. Gegen diese "endgültige" Entscheidung kann man dann wohl noch Widersruch einlegen was vermutlich dann dazu führen würde das es auf dem Klageweg vor Gericht entschieden wird. Wenn ich das gerade richtig im Kopf habe fallen die Lagergebühren bei verweigerter Herausgabe wohl erst ab der "endgültigen" Ablehnung an, denn das vorherige Lagern hat man ja nicht selbst zu verantworten. Insbesondere nicht wenn es auf einer fehlerhaften Einordnung des Zöllners beruht. Sofern man also überzeugt ist das der Zöllner die falsche Entscheidung getroffen hat - also selbst nakte Bauteile nicht herausgeben will - so sollte man sich nicht dem kleinlaut Beugen und der "freiwilligen Rücksendung" sondern auf einem endgültigen schriftlichen Bescheid bestehen. Auch wenn es nur um wenige Cent geht. Denn nur wenn genug Fehlerhaft entschiedene Vorgänge die zuständigen Stellen "überschwemmen" wird es zu für viele Zöllner längst notwendigen "Nachschulung" der Kräfte vor Ort kommen damit diese zukünftiger die für den Staat teuren Fehlentscheidungen vermeiden. Wohlgemerkt: natürlich nur für die fehlerhaften Entscheidungen. Denn diese muss und sollte man nicht hinnehmen. Sie sind in letzter Instanz ja nichts anderes als einen zwar vorläufig rechtmäßige, Nichtherausgabe der Ware die durch ein hinnehmen aber zu einem unrechtmäßigen endgültigen Verweigern wird! Und ohne ausreichend hohe Zahl an Fehlentscheidungen mit Nachspiel wird sich daran nichts ändern. Bei Importen wo es sich aber um Geräte handelt ist die Entscheidung völlig in Ordnung und ein weiterbetreiben letztendlich reine Schikane des im Unrecht befindlichen Bestellers, die letztendlich allen schadet. Insbesondere aber denen welche auch zukünftig Bauelemente importieren wollen. Denn wenn die Vorgänge mit falschen Entscheidungen in zu vielen Vorgängen mit richtigen Entscheidungen der Zöllner, die nur aus Trotz weitergetrieben werden, untergehen wird sich an den Fehlentscheidungen auch nichts nichts ändern. Gruß Carsten
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Nachtrag: Nur um das Klarzustellen: Gerade im Bereich der LED Leuchtmittel aus China gibt es genauso wie bei den billigsten Steckernetzteilen gerade haarsträubende Beispiele von malngelnder Sicherheit! Von der EMV Problematik ganz zu schweigen! Das heißt sicher nicht das "nur" Schrott von drüben kommt. Die Chinesen können auch "richtig". Immerhin kommt der Großteil der hier verkauften ordendtilchen Leutchmittel ja auch von dort. Das Problem ist nur das es keine Qualitätsgrenze nach unten gibt! Für den Normalbürger ist es aber genauso wie für den 0815 Zöllner unmöglich festzustellen ob das konkrete Leuchtmittel eine potentielle Todesfalle ist oder aber gar aus derselben Fertigungscharge stammt wie das überteuerte -aber sichere- Markenprodukt vom Fachhändler nebenan. Ebenso fehlt dem Zöllner die Möglichkeit zu überprüfen ob der Privatmann der vor ihm steht jemand ist der vielleicht doch über die notwendige Fachkunde verfügt oder aber e sich doch nur um einen 0815 Normalbürger handelt der nur ein Märchen erzählt um endlich an die günstige Flurbeleuchtung zu kommen. Daher bleibt diesem nur sich an den Vorschriften zu orientieren die besagen das ein Gerät das nicht SOWOHL ein CE Zeichen trägt sowie ein in der EU verantworlicher Repräsetant als Vertretung des Herstellers als Inverkehrbringer geradesteht darf nicht an Endverbraucher ausgegeben werden. Diese Regelung ist grundsätzlich absolut richtig! Die einzige Ausnahme die ich noch notwendig finden würde währe das es neben der im Grunde gar nicht so umständlichen Anmeldung eines Gewerbes auch für "Eigenbedarfsimporteure MIT Fachkunde" die sich kein Gewerbe anmelden wollen oder evtl. aus arbeitsrechtlichen Gründen (totales Nebenbeschäftigungsverbot!) keines anmelden können einen gesetzeskonformen Weg geben müsste dennoch solche Materialien für den Eigenbedarf zu importieren. Beispielsweise in dem Personen welche durch Nachweis einer bestandenen Abschlussprüfung (einschlägige Ausbildung/Studium) die notwendige Qualifikation erworben haben um beruflich als Elektrofachkräfte für 230V Geräte gelten zu können (wobei dies im beruflichen Umfeld natürlich noch regelmäßige Auffrschung der Kentniss aktueller Normen mit einschließen würde) dennoch Geräte bei denen Zweifel an der elektrischen Sicherheit ausgehändigt bekommen dürfen weil diese Personengruppe ja nachweislich die notwendigen Kentnisse besitzt. Auch die Umsetzung währe nicht zu kompliziert. Es wird eine Liste von hinreichenden Ausbildungsabschlüssen erstellt und wer mit einer Amtlich beglaubigten Kopie eines solchen Abschlusszeugnisses erscheint und unterschreibt das er die Geräte nicht weiterverkauft und dafür geradesteht wenn dennoch etwas passiert bekommt das Gerät ausgehändigt. Aber ich denke das dies wieder viel zu "Fortschrittlich" für unsere schwarz/weiß denkenden Politiker die nur zwei Sorten von Marktteilnehmern kennen. Vetreiber/hersteller und in jeder hinsicht absolut Ahnungslose mit zwei linken Händen ausgestattet Verbraucher die ohne Bedienungsanleitung nicht mal wüssten wie herum der Teelöffel zu halten ist. Dazwischen gibt es für die nichts. Gruß Carsten
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Carsten Sch. schrieb: > Es wird eine Liste von hinreichenden Ausbildungsabschlüssen erstellt und > wer mit einer Amtlich beglaubigten Kopie eines solchen > Abschlusszeugnisses erscheint und unterschreibt das er die Geräte nicht > weiterverkauft und dafür geradesteht wenn dennoch etwas passiert bekommt > das Gerät ausgehändigt. Der Student kurz vor dem Abschluss guckt dann in die Röhre? Und der amateurfunkende Automechaniker? Die Eigenbauendstufe mit einer 4CX1000 ist sicher und die selbst importierte LED-Funzel ist lebensgefährlich?
Carsten Sch. schrieb: > Die einzige Ausnahme die ich noch notwendig finden würde währe das es > neben der im Grunde gar nicht so umständlichen Anmeldung eines Gewerbes > auch für "Eigenbedarfsimporteure MIT Fachkunde" die sich kein Gewerbe > anmelden wollen oder evtl. aus arbeitsrechtlichen Gründen > (totales Nebenbeschäftigungsverbot!) keines anmelden können einen > gesetzeskonformen Weg geben müsste dennoch solche Materialien für den > Eigenbedarf zu importieren. Selbst eine selbstständige Putzfrau mit Gewerbeschein darf alles für ihr Gewerbe importieren. Wozu braucht der Hobbybastler dann einen Fachkundenachweis um das gleiche für seinen Eigenbedarf tun zu dürfen?
@Carsten Deine Texte sind nicht weniger kurz als der Roman "Krieg und Frieden", dafür aber weniger aussagekräftig.
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Deine Texte sind nicht weniger kurz als der Roman "Krieg und Frieden", > dafür aber weniger aussagekräftig. Wenn du einer Aussage von Carsten widersprechen willst, dann tu genau das. Ansonsten lass solche Rundumschläge ohne jede sachliche Komponente einfach bleiben. Zur Sache: Ich stimme Carsten in weiten Teilen zu. Nur: Was ist, wenn der Sachkundige jemand anders ist? Der Bekannte aus dem FabLab zB? Muss ich den dann zum Zoll mitschleppen? Irgendeine Hürde braucht es aber. Leider. Sonst bestellt echt jeder jeden Schrott aus China und schließt den ohne weitere Prüfung ans Netz an. Wenn man das mit Dingen tut, die ein CE-Zeichen und einen greifbaren Verantwortlichen haben, dann gibt's wenigstens jemanden, der dafür haftet, wenn der Kram die Bude abfackelt. Wir wissen zB aus dem Lebensmittelbereich nur zu gut, wie egal dem typischen Geiz-ist-geil-Verbraucher die Qualität von Billigware ist …
Matthias Urlichs schrieb: > Wenn du einer Aussage von Carsten widersprechen willst, dann tu genau > das. Ansonsten lass solche Rundumschläge ohne jede sachliche Komponente > einfach bleiben. Na, das mache ich doch glatt: JEDER kann im Baumarkt potentiell für Laien genauso gefährliches Installationsmaterial kaufen. Niemand hindert ihn. Was HIER mit den LED dahintersteckt, ist Protektionismus, sonst Nichts.
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > JEDER kann im Baumarkt potentiell für > Laien genauso gefährliches Installationsmaterial kaufen. Niemand hindert > ihn. Vorsicht: Noch ! Es gibt genügend Elektriker, die schon ihre LObby aktivieren, damit den endlich beschränkt wird (und andere Elektriker, die nur noch dort kaufen). Die Arbeiten an der eigenen Elektroanlage sind ja in Deutschland fast verboten, erweitern darfst du sie nicht. Dabei wäre das gar nicht nötig, in der Schweiz und Österreich kommen deswegen nicht mehr Menschen ums Leben, dort dürfen sie, dort wagt es der Staat noch nicht sie im Privatbesitz so einzuschränken. Chemikalien bekommst du hier auch nicht mehr, ob Natriumhydroxid, Salzsäure oder Wasserstoffperoxid (was wir als Elektroniker bräuchten), alles inzwischen beschränkt im Verkauf damit du auch ja nichts böses damit tust. In Österreich hast du kein Problem damit noch Dünger und Pökelsalz zu kaufen. In Deutschland hat man als Politiker wohl einfach mehr Angst vor dem Volk, daß es eines Tages das Parlament die Luft sprengt.
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Matthias Urlichs schrieb: >> Wenn du einer Aussage von Carsten widersprechen willst, dann tu genau >> das. Ansonsten lass solche Rundumschläge ohne jede sachliche Komponente >> einfach bleiben. > > Na, das mache ich doch glatt: JEDER kann im Baumarkt potentiell für > Laien genauso gefährliches Installationsmaterial kaufen. Niemand hindert > ihn. > Was HIER mit den LED dahintersteckt, ist Protektionismus, sonst Nichts. Wir schützen die deutschel LED-Lampen Industrie. Gibts sowas überhaupt? Ok, OSRAM ist ein wichtiger Hersteller, aber das Zeug kommt doch sicher aus China. Was ist an Installationsmaterial gefährlich? Ja sicher, mit einem abgezwicktem 1,5mm² Drahtende kann man sich ein Auge ausstechen, aber das trifft auf eine Nähnadel auch zu. Das Verschlucken von WAGO-Klemmen?
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Na, das mache ich doch glatt: JEDER kann im Baumarkt potentiell für > Laien genauso gefährliches Installationsmaterial kaufen. Niemand hindert > ihn. Wenn du Installationsmaterial kaufst, musst du noch weitere Handlungen vornehmen (Steckdose oder Sicherungskasten aufschrauben und den Draht an L anschrauben/einstecken), damit das gekaufte Teil überhaupt gefährlich wird. Handlungen, die für einen Laien untypisch sind (hoffentlich). Bei einem sich selbst abfackelnden, nicht wirklich berührungsgeschützten, oder den Rundfunkempfang störenden China-Glühstrumpf erkennt der Laie nicht bzw. kommt gar nicht erst auf die Idee, dass davon eine Gefahr oder Störung ausgehen könnte. Und er ist schon gar nicht in der Lage, das nachzuprüfen.
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Matthias Urlichs schrieb: >> Wenn du einer Aussage von Carsten widersprechen willst, dann tu genau >> das. Ansonsten lass solche Rundumschläge ohne jede sachliche Komponente >> einfach bleiben. > > Na, das mache ich doch glatt: JEDER kann im Baumarkt potentiell für > Laien genauso gefährliches Installationsmaterial kaufen. Niemand hindert > ihn. Der Vergleich ist dumm. Das eine hat mit dem anderen ÜBERHAUPT nichts zu tun. Du darfst Dir auch ein Auto kaufen, und trotzdem keine Unterbodenbeleuchtung einbauen. Soll man jetzt Autos verbieten, weil irgendwelche Volldeppen meinen, ihr Auto müsse besonders "cool" sein? > Was HIER mit den LED dahintersteckt, ist Protektionismus, sonst Nichts. Nix Protektionismus. Das Zeug ist sau gefährlich! Siehe hier: http://www.oz-online.de/-news/artikel/109846/Brand-in-Chinarestaurant :)
Matthias Urlichs schrieb: > Wenn du Installationsmaterial kaufst, musst du noch weitere Handlungen > vornehmen (Steckdose oder Sicherungskasten aufschrauben und den Draht an > L anschrauben/einstecken), damit das gekaufte Teil überhaupt gefährlich > wird. Handlungen, die für einen Laien untypisch sind (hoffentlich). Wer Installationsmaterial kauft, der will es auch benutzen. Sprich anschließen. Oder glaubst du die stellen das Zeug zur Ansicht in eine Glasvitrine?
Hans schrieb: > Wer Installationsmaterial kauft, der will es auch benutzen. Sprich > anschließen. Oder glaubst du die stellen das Zeug zur Ansicht in eine > Glasvitrine? Solange später nicht die Brandermittlung in deiner Wohnung/Haus steht oder Du tot neben der Leitung liegst ist doch "alles in Ordnung" ;-). Was den Wasserstoff angeht - nun ja, frag mal gewisse Herren, die hunderte Liter von dem Zeugs gekauft haben und was die damit vor hatten!
Martin Schwaikert schrieb: >> Was HIER mit den LED dahintersteckt, ist Protektionismus, sonst Nichts. > > Nix Protektionismus. Das Zeug ist sau gefährlich! Siehe hier: > > http://www.oz-online.de/-news/artikel/109846/Brand-in-Chinarestaurant und einzelne LEDs vom Imbissbetreiber selber zusammengelötet war die Ursache? Das schaffen Spezialisten auch mit LEDs von C oder Reichelt. Ich denke du phantasierst.
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Martin Schwaikert schrieb: > Das Zeug ist sau gefährlich! Siehe hier: > > http://www.oz-online.de/-news/artikel/109846/Brand-in-Chinarestaurant Stimmt, wann sollte Wok und Öl ohne CE wirklich verbieten
Martin Schwaikert schrieb: > Nix Protektionismus. Das Zeug ist sau gefährlich! Siehe hier: > > http://www.oz-online.de/-news/artikel/109846/Brand-in-Chinarestaurant Zitat aus dem Link: Nach bisherigen Informationen war Öl in einem Wok in Brand geraten. Zitat Ende Martin Schwaikert schrieb: > Der Vergleich ist dumm. Dein Link ist dümmer, weil er das Thema verfehlt. Ich habe, außer in Küche und Bad LED Lampen aus China. Diese besitzen ein Schutz "glas", haben ein Kondensatornetzteil, E27 Gewinde und werden laut Infrarotthermometer nach ca. 2h Betrieb knapp 60 Grad Celsius warm. Sie stören weder den Rundfunkempfang noch mich selbst. Die Lampen sind nun ca. 1 1/2 Jahre alt und es ist kein Ausfall zu beklagen. -> Ich bleibe dabei: Protektionismus ist die Ursache für das Zurückhalten der Lieferungen
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Zitat aus dem Link: > Nach bisherigen Informationen war Öl in einem Wok in Brand geraten. > Zitat Ende Ja, passt doch. Ich hab halt China+Led+Brand eingegeben, und das war alles, was ich gefunden habe.
Martin Schwaikert schrieb: > Ja, passt doch. Ich hab halt China+Led+Brand eingegeben, und das war > alles, was ich gefunden habe. Nur blöd dass das Wort "LED" genau null Mal auf der Seite vorkommt.
MaWin schrieb: > VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: >> JEDER kann im Baumarkt potentiell für >> Laien genauso gefährliches Installationsmaterial kaufen. Niemand hindert >> ihn. > > Vorsicht: Noch ! Es gibt genügend Elektriker, die schon ihre LObby > aktivieren, damit den endlich beschränkt wird (und andere Elektriker, > die nur noch dort kaufen). > > Die Arbeiten an der eigenen Elektroanlage sind ja in Deutschland fast > verboten, erweitern darfst du sie nicht. Blödsinn! Eine völlige Überinterpretation bzw. Falschauslegung bestehender Gesetze. Niemand wirft dich ins Gefängnis dafür, dass du dir in deinem Kellerraum eine zusätzliche Aufputzsteckdose verlegst.
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Ich habe, außer in Küche und Bad LED Lampen aus China. Diese besitzen > ein Schutz "glas", haben ein Kondensatornetzteil, E27 Gewinde und werden > laut Infrarotthermometer nach ca. 2h Betrieb knapp 60 Grad Celsius warm. > Sie stören weder den Rundfunkempfang noch mich selbst. Die Lampen sind > nun ca. > 1 1/2 Jahre alt und es ist kein Ausfall zu beklagen. > > -> Ich bleibe dabei: Protektionismus ist die Ursache für das > Zurückhalten der Lieferungen Ich würde mal eine von den Lmpen aufmachen und mir den verbauten Kondensator genauer anschauen. In China sind nicht nur X2-Kondensatoren sondern auch Hustenbonbons üblich.
Matthias Urlichs schrieb: > Irgendeine Hürde braucht es aber. Leider. Sonst bestellt echt jeder > jeden Schrott aus China und schließt den ohne weitere Prüfung ans Netz > an. Wenn man das mit Dingen tut, die ein CE-Zeichen und einen greifbaren > Verantwortlichen haben, dann gibt's wenigstens jemanden, der dafür > haftet, wenn der Kram die Bude abfackelt. Also die selbstständge Putzfrau mit Gewerbeschein für Elektronikimport+Gebäudereinigung? Mit Haftung wirds dann auch nichts, Vermögen wird so jemand sicher keins besitzen und in den Knast werfen bringt das Haus auch nicht zurück!
Hans schrieb: > Wer Installationsmaterial kauft, der will es auch benutzen. Sprich > anschließen. Ja. Und? Du hast den Rest meines Texts nicht gelesen. Es geht hier nicht darum, ob du selber basteln willst oder nicht. Es geht darum, ob offensichtlich ist, dass das gekaufte Teil von einem Fachidioten oder einem Idioten in Betrieb genommen werden kann/darf/muss. Wenn Letzteres, dann braucht das Ding ein CE-Zeichen und so weiter. Hat es das nicht, bekommst du es nicht ohne guten Grund aus dem Zoll raus. Und das finde ich auch gut so. Das einzige Problem ist, dass mit "LED" sowohl Bauteile als auch Fertigprodukte betitelt werden – und die Damen und Herren vom Zoll keine Ahnung haben und Beides für böse halten. Ihnen das abzugewöhnen braucht Leute mit starken Nerven. Nichts Neues.
Mal zurück zum Thema. Bisher was es doch so: Komponenten und Bauteile durften importiert werden. Bei Komponenten (Baugruppen) durfte auch ein CE-Zeichen drauf sein, bei Bauelementen nicht. Geräte und für Laien anschließbares Zeugs mußte immer CE drauf haben und ein gültiges Prüfprotokoll mußte abrufbar sein. Oder der Händler innerhalb der EU hat das CE draufgepappt. Auf jeden Fall mußte irgendjemand innerhalb der EU dafür gradestehen, wenn so ein Produkt nicht den geltenden Regeln entsprach. Daher muß ja auch immer eine Adresse innerhalb der EU auf den Produkten angebracht sein. Daß das bisher lax gehandhabt wurde, hat zu vielen China-Direktbestellern geführt. Das ist jetzt vorbei. Dumm gelaufen, daß dabei jetzt übers Ziel rausgeschossen wird.
CE schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Ja, passt doch. Ich hab halt China+Led+Brand eingegeben, und das war >> alles, was ich gefunden habe. > Nur blöd dass das Wort "LED" genau null Mal auf der Seite vorkommt. Richtig. Blödsinn. Aus dem Kontext heraus gerissen, und dann instrumentalisiert, um einen dämlichen Vergleich zu erzeugen bzw. eine dämliche Aussage zu legitimieren - genauso wie der Baumarkt-Humbug.
Martin Schwaikert schrieb: >> Martin Schwaikert schrieb: >>> Ja, passt doch. Ich hab halt China+Led+Brand eingegeben, und das war >>> alles, was ich gefunden habe. >> Nur blöd dass das Wort "LED" genau null Mal auf der Seite vorkommt. > Richtig. Blödsinn. Aus dem Kontext heraus gerissen, und dann > instrumentalisiert, nur warum postest du doofe Beispiele?
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Sie stören weder den Rundfunkempfang noch mich selbst. Die Lampen sind > nun ca. > 1 1/2 Jahre alt und es ist kein Ausfall zu beklagen. Wie sieht es mit Kurzwelle aus? So 1,8 - 30 MHz wäre für mich wichtig, nicht so ein Müll aushalten zu müssen. Teste doch mal bitte diese Bänder aus.
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Sie stören weder den Rundfunkempfang noch mich selbst. Die Lampen sind > nun ca. > 1 1/2 Jahre alt und es ist kein Ausfall zu beklagen. Wir stellen medizinische Geräte her welche im Frequenzbereich 42-68 MHz arbeiten, prinzipbedingt. Kannst Du da auch mal testen?
Oliver _. schrieb: > Wie sieht es mit Kurzwelle aus? So 1,8 - 30 MHz wäre für mich wichtig, > nicht so ein Müll aushalten zu müssen. Teste doch mal bitte diese Bänder > aus. PiPaPo schrieb: > Wir stellen medizinische Geräte her welche im Frequenzbereich 42-68 MHz > arbeiten, prinzipbedingt. Kannst Du da auch mal testen? Ich bin nur mit bastlerüblichen Geräten ausgerüstet: Ein sog. Weltempfänger wird in ca. 80 cm Entfernung zu 3 solcher Lampen (Wohnzímmerdeckenlampe) in keinem Frequenzbereich und in keiner Modulationsart "beeindruckt". Eine an einen Oszi angeschlossene UKW-STabantenne ergibt nur das allgegenwärtige 50 Hz-Brummsignal, dessen Intensität sich auch bei abgeschalteten Lampen nicht ändert. Schreiber schrieb: > Ich würde mal eine von den Lmpen aufmachen und mir den verbauten > Kondensator genauer anschauen. In China sind nicht nur X2-Kondensatoren > sondern auch Hustenbonbons üblich. Ich habe eine der Lampen inetressenhalber geöffnet, weil ich sehen wollte, wie die "Netzteilfrage" gelöst wurde. Dabei sah ich, daß es ein Kondensatornetzteil ist, mit dem von Dir benannten "Hustenbonbon" Aber: Es sind auch Sicherungswiderstände verbaut, so daß bei defektem Kondensator auch bald Feierabend ist und es zu keinem Brand kommen kann. Alle LED sind in Reihe geschaltet, davor sitzt eine Graetz-Brücke mit 4,7µF Ladekondensator, der Sicherungswiderstand, der Vorschaltkondensator mit Entladewiderstand. Das erscheint mir nicht unsicher.
Das dürfte auch auf die Novellierung des ElektroG zurückzuführen sein: http://www.recyclingmagazin.de/rm/news_detail.asp?ID=20277&NS=1 Man beachte den Abschnitt über LED-Lampen. Es wäre nur natürlich, wenn die betroffenen Importeure die Forderung in die Verhandlungen einbrachten, dass eine Einfuhr nicht mehr unkontrolliert zu geschehen hat. Das Argument ist klar: "wenn wir für die Entsorgung zahlen sollen, müssen wir auch daran verdienen". Direkt vom Endverbraucher importierte Ware trägt beim Import nicht zum Geldpool der Entsorgung bei. Einerseits ist's verständlich, dass man sich von Zahler-Seite des ElektroG beschwert, andererseits sind LED-Leuchtmittel ein Zukunftsmarkt, den die hiesigen Importeure/Vertreiber sich nicht durch Eigenimporte verderben lassen wollen. Und wenn schob die Hydrargyrumverteilungsindustrie nicht mehr soviel Schnitt macht, weil der Verbraucher LED's vorzieht, dann gilt's eben an LED-Leuchtmitteln zu gewinnen. Je höher die Umsätze dazu, desto weniger möchte man, dass der Endverbraucher dieses Gewinnerzielungssystem umgeht, indem er in China direkt kauft. Das bedeutet im Ergebnis: die allgemeine Bestellfreiheit wird eingeschränkt, sobald's richtig um Geld geht. Die nötigen Vorschriften werden im Überfluss vom Moloch der EU-Bürokratie bereitgestellt und selektiv dort angewandt, wo's opportun erscheint. Dass sich die Politik und damit die Legislative mit Hilfe der Exekutive zum Büttel der Wirtschaft macht, ist nun wirklich nichts Neues. D.h.: sollten Arduino's ein Zukunftsmarkt werden, so ist's auch damit bald Schluss mit lustig.
Helge A. schrieb: > ein gültiges Prüfprotokoll mußte abrufbar sein Nö. Die CE Doku musste den Behörden auf Verlangen vorlegbar sein, ein Prüfprotokoll muss dort nicht drin sein. Bereits ein Kauf in einem anderen europäischen Land von einem Produkt welches sicher CE erfüllt, ist nach bestehender Gesetzeslage verboten: Es enthält keine deutschsprachige Anleitung. Selbst wenn du als Spanier in Deutschland extra den Artikel in Spanien bestellst, damit du eine für dich lesbare und verständliche Bedienungsanleitung bekommst, und für den längeren Postweg gerne mehr bezahlst, ist dem spanischen Unternehmen in Versand nach Deutschland gegen Strafandrohung untersagt. SO krank ist das aktuelle Gesetz. Daß der spanische Hersteller das eine von dir bestellte Produkt bei de deutschen Stiftung EAR anmelden muss, also ungefähr 500 EUR für diese Anmeldung zahlen muss inklusive einer insolvenzsicheren Garantie und dem Risiko, einen Container abholen (lassen) zu müssen, kommt hinzu. Die aktuellen EU Gesetze sind strenge als es je während der Fürstentümer war und haben so rein gar nichts mit freiem Warenverkehr und Abbau von Zollschranken zu tun, im Gegenteil. Das alles durch unsere korrupten Politiker, verkauft als Schutz der Bürger, mit denen gleichzeitig der Bürger schutzlos an die Gier der Kotzerne ausgeliefert wird. Man hat schlicht die Direktbestellung "übersehen". Absichtlich, kein Politiker will, daß man Zigaretten aus Griechenland einkauft und sich zuschicken lässt, oder gleich Kokain aus Kolumbien.
Was ist eigentlich aus dem Darwinismus geworden?
PiPaPo schrieb im Beitrag #4044315: > @ VEB Kraftverkehr Acapulco > Oliver_ und mein Beitrag sollte nur darauf hinweisen die Aussage "der > Rundfunkbereich wird nicht gestört" ist ziemlich wertlos. Nicht nur diese Aussage ist recht Wertlos... Seine gesamte Bezugnahme auf SEIN BEISPIEL ist absolut wertlos. Es bezweiefelt ja niemand das aus China durchaus ordentliche Ware KOMMEN KANN. JA manchmal sogar exakt dieselbe Ware die beim Fachhandel nebenan für den zehnfachen Preis im REgal liegt. Das Probelm ist das es einfach keine Grenze nach unten gibt. Wenn sich durch Einsparungen an der Sicherheit noch mal ein halber Cent pro Exemplar sparen lässt findet sich garantiert ein Chinese der genau dies auch umsetzt und verkauft. Diese "Lebensgefährlichen" Produkte kommen dann aber genauso wie die grundsätzlich sicheren Leuchten im Postcontainer hier im Land an. Und weder der Zöllner noch der durchschnittliche Normalverbraucher hat eine Chance zu beurteilen ob er ein sicheres oder potentiell lebensgefährliches Gerät (Brand und/oder elektrischer Schlag) vor sich hat. Das jemand ein "sicheres" Produkt erworben hat taugt daher nicht einmal ansatzweise als hinreichendes Gegenbeispiel für die Sinnhaftigkeit einer strengen Umsetzung eines Importverbots für 230V LED Leuchtmittel. Selbst wenn nur jedes hundertste Leuchtmittel gefährlich ist so ist das noch viel zu viel. Udn das es soclh gefährliche Produkte eben doch gibt bezwifelt wohl hoffentlich niemand. Da gibt es bei LED Leuchten und vor allem bei Steckernetzteilen genügend belegte Beispiele. Zumindest bei den Steckernetzteilen auch schon mit tötlichen Folgen. (Das im Zuge der Umsetzung jetzt auch völlig ordnungsgemäße Bauteilimporte oder auch formal zwar unzulässige- aber real relativ ungefährliche - 12V Leuchtmittel abgefangen und zurückgewiesen werden steht natürlich auf einem anderen Blatt) Das es für PErsonen die anders als der Normalbürger die Sicherheit nachgewiesenermaßen DOCH beurteilen können eine Ausnahmeregelung geben sollte habe ich oben ja schon geschrieben. Aber genauso habe ich ja auch geschrieben das soetwas für Privatpersonen wohl niemals kommen wird, wohingegen jeder Trottel nach Gewerbeanmeldung und ein paar Formalitäten auch noch die größte Todesfalle unbehelligt importieren kann. Gruß Carsten
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VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Schreiber schrieb: >> Ich würde mal eine von den Lmpen aufmachen und mir den verbauten >> Kondensator genauer anschauen. In China sind nicht nur X2-Kondensatoren >> sondern auch Hustenbonbons üblich. > > Ich habe eine der Lampen inetressenhalber geöffnet, weil ich sehen > wollte, wie die "Netzteilfrage" gelöst wurde. Dabei sah ich, daß es ein > Kondensatornetzteil ist, mit dem von Dir benannten "Hustenbonbon" Aber: > Es sind auch Sicherungswiderstände verbaut, so daß bei defektem > Kondensator auch bald Feierabend ist und es zu keinem Brand kommen kann. > Alle LED sind in Reihe geschaltet, davor sitzt eine Graetz-Brücke mit > 4,7µF Ladekondensator, der Sicherungswiderstand, der > Vorschaltkondensator mit Entladewiderstand. Das erscheint mir nicht > unsicher. Das Problem ist, dass Hustenbonbons meist gut brennbar sind und zu einem unvorhergesehenen Feuerwerk neigen, der Sicherungswiderstand hilft hier leider nicht immer. Ich würde daher diese Lampen rauswerfen und welche kaufen bei denen es einen Importeur gibt dem man zur Verantwortung ziehen kann. Dementsprechend wird dieser (wenns keine kleine Hinterhofklitsche ist) auch auf eine angemessene Qualität achten. Die LED-Lampen von Ikea sind gut und günstig.
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Kondensatornetzteil Mal eine ganz andere (aber damit zusammenhängende) Frage … wenn ich jetzt 200 Watt LED-Leistung im gesamten Haus verbaue und die mit Kondensatornetzteilen versorge … da sollte doch eine Scheinleistung von grob überschlagenen 2000 Watt zustandekommen … haben da nicht die EVUs irgendwann was dagegen? Zumal Erdkabel das Netz eh kapazitiv "vorbelasten"?
Nachtrag: Ich haba schon eine China-LED-Lampe gesehen bei denen nur das luftdichte Lampengehäuse (spritzwasserfeste Kellerlampe) einen Hausbrand verhindet hat.
Matthias Urlichs schrieb: > eine Scheinleistung von grob überschlagenen 2000 Watt Bevor ihr meckert: Das sind natürlich VA und nicht Watt. Und wenn ich mich mit der Rechnung grob verhauen haben sollte, dann kann ich mit einer Korrektur leben. :-P
Matthias Urlichs schrieb: > da sollte doch eine Scheinleistung von > grob überschlagenen 2000 Watt zustandekommen … haben da nicht die EVUs > irgendwann was dagegen? nein, denn wenn sie etwas dagegen hätten, dann würden sie dir einen Zähler der auch Blindleistung messen kann im Haus einbauen. Bei einem Smart-Meter sind das nur wenige Zeilen Software und schon kann man induktive-, kapazitive- und Verzerrungsblindleistung getrennt erfassen und abrechnen, optional auch mit zusätzlicher Lastgangmessung. Bei Großkunden ist das bereits üblich.
Schreiber schrieb: > Nachtrag: Ich haba schon eine China-LED-Lampe gesehen bei denen nur das > luftdichte Lampengehäuse (spritzwasserfeste Kellerlampe) einen Hausbrand > verhindet hat. Eine Glühlampe lebt von der Hitze - eine LED Lampe überlebt durch Kühlung. Inwieweit ist eine LED Lampe in geschlossenen "Umverpackungen" überhaupt zulässig? Bei den Lampengehäusen wäre eigentlich ein Hinweis auf die zulässige Lampenart zusätzlich zur Maximalleistung notwendig.
Matthias Urlichs schrieb: > Mal eine ganz andere (aber damit zusammenhängende) Frage … wenn ich > jetzt 200 Watt LED-Leistung im gesamten Haus verbaue und die mit > Kondensatornetzteilen versorge … da sollte doch eine Scheinleistung von > grob überschlagenen 2000 Watt zustandekommen … haben da nicht die EVUs > irgendwann was dagegen? Da Beleuchtungsstrom schon zu Glühlampenszeiten nur 11% des Haushaltsstromverbrauchs ausmachte und bei vollständiger Umstellung auf LED vielleicht noch 2%, ist der Blindstromanteil vernachlässigbar.
Matthias Urlichs schrieb: > Mal eine ganz andere (aber damit zusammenhängende) Frage … wenn ich > jetzt 200 Watt LED-Leistung im gesamten Haus verbaue und die mit > Kondensatornetzteilen versorge Ist, im Moment, wohl eher kein Problem, da viele induktive Verbraucher am Netz hängen. (Konventionelle Trafos, Motoren, Leuchtstofflampen-Vorschaltgeräte, bei denen der Kompensationskondensator kaputt ist, ...) Bei massenhaftem Einsatz könnte da ein Problem draus werden. Mit freundlichen Grüßen - Martin
mhh schrieb: > Schreiber schrieb: >> Nachtrag: Ich haba schon eine China-LED-Lampe gesehen bei denen nur das >> luftdichte Lampengehäuse (spritzwasserfeste Kellerlampe) einen Hausbrand >> verhindet hat. > > Eine Glühlampe lebt von der Hitze - eine LED Lampe überlebt durch > Kühlung. Inwieweit ist eine LED Lampe in geschlossenen "Umverpackungen" > überhaupt zulässig? das ist egal, so eine Lampe hat einfach nicht zu brennen/verschmoren, zumal der Fehler hier vom Kondensator ausging.
npn schrieb: > Du hast dir hoffentlich vom Zollbeamten auch schriftlich geben lassen, > welches Gesetz chinesische LEDs in der EU verbietet. Sowas gibt es nicht. Der Zoll selber macht so einen Zeck auch nicht. Aber bei einigen ausgewählten Warenarten haben die ihre Vorschrift, derartige Sendungen an irgend ein Fachamt (BAM oder ähnlich) zwecks fachlicher Prüfung zu übergeben. Von DENEN kommt dann gelegentlich die Antwort, daß das betreffende Teil nicht normenkonform ist und deshalb nicht eingeführt ("in der EG nicht in Verkehr gebracht") werden darf. Man hat gegen diese Leute praktisch keinerlei Rechtsmittel in der Hand und der Zoll ist regelmäßig die falsche Adresse für Klagen. Das nennt man demokratische Staatsordnung - und rein theoretisch ist das ja auch gut gedacht: Daß nämlich die Zöllner in Zweifelsfällen sich auf das Urteil einer entsprechenden Fachbehörde oder eines Fachamtes oder einer vertrauenswürdigen Fach-Organisation verlassen. (Auto-->TÜV oder DEKRA oder so und so weiter). Aber gegen Willkür oder Amtsschimmel bei den "Fachleuten" ist auch beim Zoll kein Kraut gewachsen. Die Chinesen wissen das schon lange und haben außerhalb der EG (in der Schweiz) eine zentrale Auffang- Rücksende-Adresse eingerichtet. Einfach nochmal und am besten in kleineren Portionen bestellen und gut isses. W.S.
PiPaPo schrieb im Beitrag #4044315: > Oliver_ und mein Beitrag sollte nur darauf hinweisen die Aussage "der > Rundfunkbereich wird nicht gestört" ist ziemlich wertlos. Pass auf: Mir war ohnehin klar, daß Leute wie Du ein vorgefasste Meinung haben, die sie sich durch Nichts erschüttern lassen würden. Insofern ist mir Dein Beitrag völlig gleichgültig. Carsten Sch. schrieb: > Nicht nur diese Aussage ist recht Wertlos... > Seine gesamte Bezugnahme auf SEIN BEISPIEL ist absolut wertlos. Ich muß meine Ansicht von Gestern also nicht revidieren: VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Deine Texte sind nicht weniger kurz als der Roman "Krieg und Frieden", > dafür aber weniger aussagekräftig Matthias Urlichs schrieb: > Mal eine ganz andere (aber damit zusammenhängende) Frage … wenn ich > jetzt 200 Watt LED-Leistung im gesamten Haus verbaue und die mit > Kondensatornetzteilen versorge... Wenn ICH 200 Christstollen an die Decke hänge, riecht es dann im ganzen Haus nach Zimt? HALLO!!!??? Ich habe hier 5x8 Watt LED-Lampen. Was und wieviel Du hinhängst, ist vollkommen Deine Musik. Kleiner Tip: Ich würde daran GLAUBEN, daß die Installation eines HAUSES auf die Phasen aufgeteilt ist.... Die Blindleistung damit auch. Die EV freuts, muß doch der überwiegend induktive Anteil der Netzlast nicht von ihnen kompensiert werden. mhh schrieb: > Inwieweit ist eine LED Lampe in geschlossenen "Umverpackungen" > überhaupt zulässig? So weit sollte der Verstand reichen, daß eine solche Lampe freie Konvektion benötigt. Da ich keine Grund zur Klage über diese Art Lampen habe, entziehe ich mich nun der Diskussion, denn sie führt (wie so oft hier) ins Absurde.
So wie hier gepostet wird ist es vielleicht ganz gut so, dass einige Dinge (LEDs) euch vorenthalten werden. :-)
Winne Z. schrieb: > So wie hier gepostet wird ist es vielleicht ganz gut so, dass einige > Dinge (LEDs) euch vorenthalten werden. > :-) Oh ja. Hier wird von manchen die Sicherheit mit Händen und Füßen getreten. Genau für DIESE ist das Importverbot gedacht und - wie ich sehen muss - auch legitimiert.
Ich habe gerade mit dem Gewerbeaufsichtsamt im München telefoniert und dieses überprüft die Zulässigkeit von Importen für meinen Bereich. D.h. laut meinem Zollamt werden Importe bei denen die Zulässigkeit nicht eindeutig ist nach München weiter gegeben. Natürlich haben LEDs keine CE-Kennzeichnung, aber (wenn ich es richtig verstanden habe) ergibt sich dies wenn das Bauteil ROHS-konform ist. Das bedeutet wiederrum, daß eine ROHS-Kennzeichnung vorhanden sein muß. Wenn nicht auf dem Bauteil, dann auf der Verpackung oder in einem entsprechenden Datenblatt. Dies betrifft nun Bauteile - nicht fertige Leuchtmittel.
Natürlich muss keine RoHS Kennzeichnung vorhanden sein, weil in vielen Bereichen immer noch Geräte mit Bauteilen zulässig sind (industrielle Messgeräte, inVitro Medizintechnik, sonstige) die nicht RoHS sind, neben der Reparatur von Altgeräten.
Schreiber schrieb: > Nachtrag: Ich haba schon eine China-LED-Lampe gesehen bei denen nur das > luftdichte Lampengehäuse (spritzwasserfeste Kellerlampe) einen Hausbrand > verhindet hat. Ah ja? Mir ist Sowas schon bei Glühlampen begegnet, das Glas hat verhindert das der Wolframfaden irgendwas ankokelt... Nach Jahrzehnten erfolgreichen Imports kreuzgefährlicher Verlängerungsstrippen und Verteiler aus China durch den Handel bleibt mir als Erklärung für dieses Importverbot wirklich nur wirksamer Lobbyismus von Osram übrig. Das sich Jemand wirklich um die Produktsicherheit sorgt halte ich in diesem Staat genauso für vorgeschoben wie die Gründe für den Verbot des Verkaufs von H2O2 wegen seiner Gefährlichkeit. Die Legislative hat Schiß vor dem eigenen Volk, kein Wunder, da seit 1956 keine Regierung in D mehr rechtmäßig gewählt ist und dieser Zustand ist auch nicht mehr reparabel. Deswegen soll nun auch die Vorratsdatenspeicherung im Alleingang durchgezogen werden, dem Zoll werden Aufgaben übertragen mit denen er normalerweise Nichts zu tun haben sollte, aber der Zoll darf unangekündigt in jede Wohnung was weder die Polizei noch Jemand anders ohne richterlichen Beschluß darf..jetzt reicht da vielleicht schon die nichtbezahlte KFZ Steuer? Rechtsstaat? Aber Hallo! Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: >> Nachtrag: Ich haba schon eine China-LED-Lampe gesehen bei denen nur das >> luftdichte Lampengehäuse (spritzwasserfeste Kellerlampe) einen Hausbrand >> verhindet hat. > > Ah ja? > Mir ist Sowas schon bei Glühlampen begegnet, das Glas hat verhindert das > der Wolframfaden irgendwas ankokelt... Ihr könnt beide nicht lesen. (A) Es handelt sich um das Gehäuse der Lampe, nicht des Leuchtmittels. Wenn in so einem LED-Ding wirklich das Hustenbonbon abbrennt, dann bist auch du heilfroh, dass du es nicht im Schlafzimmer verbaut hast. Evtl. noch in der Lampe mit Papierschirm aus den 90ern. Klar, wir haben ja alle Rauchmelder in jedem Raum … und einen griffbereiten Feuerlöscher … oder nicht? (A2) Wer soll denn bitte sonst überwachen, dass Dinge nicht ins Land kommen, die den hiesigen Vorschriften nicht entsprechen, wenn nicht der Zoll? (B) Es geht in diesem Thema überhaupt nicht um fertige Leuchtmittel, die ohne oder mit gefälschtem CE-Zeichen importiert werden und gegen die der Zoll mit einigem Recht was hat. Es geht einzig um Bauteile und übereifrige Zöllner, die die nicht ins Land lassen. Hatte ich auch mal, das war eine Meßspule für Strom. Da durfte ich dem Mann auch eine Viertelstunde lang auseinandersetzen, dass das Ding für den Einbau in einen Schaltschrank vorgesehen ist und somit kein CE-Kennzeichen haben darf. Er hat es eingesehen …
Crazy H. schrieb: > Das bedeutet wiederrum, daß eine ROHS-Kennzeichnung vorhanden sein muß. Das klingt nach ausgemachtem Blödsinn.
Bin auch mal gespannt wie es mit meiner Bestellung dann läuft. Für ein kleines Projekt habe ich 100 Blaue und 50 rote LEDs ( Eckige ) Bestellt..Warenwert..Peanuts..
Es waren nicht einmal LEDs, nur eine Handvoll Optiken dafür, plus ein paar O-Ringe.. 1 Telefonat, zwei Anfahrten, bis die ausdruckte! Rechnung in etwa den Erwartungen entsprach und akzeptiert wurde.
@Thomas der Bastler: Schreib doch dem Verkaufer ob er Sie alle einzeln verschickt kann dann sind deine Chancen höher das welche durchrutschen. Und dem Zoll bzw. der Bundesnetzagentur geht vielleicht ein Licht auf, denn damit kann man richtig Personal binden.
Tja leider sind meine LEDs seit ca einer Woche "on the road"... aber was ist das für eine Zoll kack ? Es dauert wahrscheinlich nicht lang, wenns so wäre, daß viele Ihre Sachen nicht bekommen, da werden die Chinesen schnell eine neue Idee haben. Die brauchen dieses Geshäft !
Guido Lehwalder schrieb: > A. K. schrieb: >> Dann kann es ja nicht mehr lange dauern, bis auf jedem 0603 Widerstand >> gut lesbar und streng vorschriftsgemäss CE drauf gedruckt ist. > wenns nach > http://www.ledstyles.de/index.php/Thread/23798-neu... > > §6 Produktsicherheitsgesetz > geht erstmal nicht :) Als Verbraucher kann man sich darauf nicht berufen. Produktsicherheitsgesetz: § 1 Anwendungsbereich (1) Dieses Gesetz gilt, wenn im Rahmen einer Geschäftstätigkeit .... --------- Mit dem Tipp bei ledstyles macht man daher als Verbraucher keinen Stich.
Michael Bertrandt schrieb: > Bereits ein Kauf in einem anderen europäischen Land von einem Produkt > welches sicher CE erfüllt, ist nach bestehender Gesetzeslage verboten: > Es enthält keine deutschsprachige Anleitung... Da mein Post von einem Mod gelöscht wurde werde ich es in entschärfter Form probieren: Wenn ein spanischer Exporteur mitdenkt, eine deutsch- oder mehrsprachige Betriebsanleitung beilegt, dann hat er keine Probleme. CE "erfüllen" bedeutet auch die Vorgaben bzgl. BAL einzuhalten! Ich finde es nicht "krank" wenn z. B. Sicherheitshinweise in der Landessprache vorhanden sind...
Holm Tiffe schrieb: > Nach Jahrzehnten erfolgreichen Imports kreuzgefährlicher > Verlängerungsstrippen und Verteiler aus China durch den Handel bleibt > mir als Erklärung für dieses Importverbot wirklich nur wirksamer > Lobbyismus von Osram übrig. Naheliegender ist eine zunehmende Überlastungssituation beim Zoll aufgrund massenhaftem Kleinsendungswildwuchs. Da wird dann eben seitens der Zöllner versucht die Zügel bei den Kontrollen anzuziehen, um potenzielle Besteller abzuschrecken. > Das sich Jemand wirklich um die Produktsicherheit sorgt halte ich in > diesem Staat genauso für vorgeschoben Doch, gerade das ist nun mal auch deren gesetzlicher Auftrag, den sie umzusetzen haben. > wie die Gründe für den Verbot des > Verkaufs von H2O2 wegen seiner Gefährlichkeit. Bedanke dich bei der hirnlosen Sauerlandgruppe und solchen Gestalten. > Die Legislative hat Schiß vor dem eigenen Volk, Ein deutliches Anzeichen Schiss vorm eigenen Volk zu haben ist Nationalismus per Massenmedium zu schüren und dem Volk permanent eine angebliche Bedrohung von Außen einzutrichtern. > kein Wunder, da seit > 1956 keine Regierung in D mehr rechtmäßig gewählt ist Wieso? Hatten kleine grüne Männchen in Uniform in D-Land irgend wann mal irgend ein Parlamentsgebäude bei uns besetzt? Wäre mir neu.
"so nicht" schrieb: > Bedanke dich bei der hirnlosen Sauerlandgruppe und solchen Gestalten. Ich bedanke mich eher bei unseren Politikern dafür, dass sie aus jeder Mücke einen Elefanten machen und jedesmal, wenn ein Depp irgendwo Mist baut (oder es auch nur versucht), die Rechte Aller einschränken.
Matthias Urlichs schrieb: > "so nicht" schrieb: >> Bedanke dich bei der hirnlosen Sauerlandgruppe und solchen Gestalten. > > Ich bedanke mich eher bei unseren Politikern dafür, dass sie aus jeder > Mücke einen Elefanten machen und jedesmal, wenn ein Depp irgendwo Mist > baut (oder es auch nur versucht), die Rechte Aller einschränken. Es ist nun mal wie es ist. Die sind halt etwas nervös geworden in Berlin, wenn sich Privatleute Fassweise H2O2 bestellen (können). Mach halt mal testweise eine Petition für den freien Verkauf von 30%igem H2O2 in Kleinmengen hierzulande. Was glaubst du wohl wieviel Mitzeichner das Thema anzieht? Sicher nicht viele. Die Allermeisten brauchen das Zeug halt nicht bzw. interessieren sich nicht dafür. Denen ist ein Verbot schlicht shit egal. Für uns Forenleute hier beispielsweise ist wichtig, dass es wenigstens noch Ausweichmöglichkeiten an Chemikalien fürs selbst ätzen zuhause gibt und die gibt es. Selbst verdünntes H2O2 gibt es ja noch frei im Verkauf. Also keine Panik!
Zolltester schrieb: > Ich habe mir vor kurzem via Amazon den Versuch geleistet, den allseits > bekannten Transistortester direkt aus dem Reich der Mitte zu beschaffen. > Beim Preis von gerade einmal 4,56 Euro inklusive Versand konnte ich > nicht widerstehen ;-) > > Jetzt bin ich natürlich überaus gespannt, ob die Schachtel wirklich > jemals hier ankommen wird bzw. was für Debatten ich diesmal mit dem > diensthabenden Beamtenapparat haben werde. Beim letzten Mal war's schon > eine Mordsgaudi, und das war nur unelektrischer Kleinkram von meinem > eigenen Bruder aus USA... > > Wetten, Hochrechnungen, Beschimpfungen, Beifalls- und Unmutsbezeugungen, > aber vor allem wohlmeinende Tips werden gerne entgegengenommen ;-) > > Inzwischen will der Händler übrigens deutlich mehr Geld sehen, nämlich > 68,28 Euro: > http://www.amazon.de/Souked-Transistor-Tester-Kapazit%C3%A4t-Widerstandsmessger%C3%A4t/dp/B00SHULOBO/ref=sr_1_1/280-1319879-3409065?ie=UTF8&qid=1425652948&sr=8-1&keywords=Souked+Transistor+Tester+Diode+Triode+Kapazit%C3%A4t+ESR+Widerstandsmessger%C3%A4t > Sollte die Sendung nicht durchkommen, wird der Selbstbau jedenfalls > wieder sehr rentabel. So, man glaubt es kaum, aber gestern ist das Gerätchen tatsächlich hier angekommen, der Zoll hat es nicht geöffnet. Ein CE-Zeichen ist nirgendwo zu erblicken und die aufgeklebte Zollinhaltserklärung ist vom Versender nicht ausgefüllt worden. Die Sendung ist völlig unversehrt und die Verarbeitungsqualität sehr gut. Eigentlich ist der Preis von 4,56 Euro inkl. Versand nicht zu begreifen...
Ich habe gestern in meiner Apotheke mal nachgefragt und laut denen ist 30%iges H2O2 sehr wohl noch zu bekommen. Man muß nur einen Zettel mit Name, Adresse und Verwendungszweck ausfüllen.
Hi, ich hab auch einen aktuellen Zoll-Fall. Ich habe 2x LED-Strpes bestellt, ohne Trafo und ohne anderen Schnick-Schnack. Einfach nur 2 Rollen LED-Streifen für 12V mit üblicher Bestückung (3x5630 in Reihe + Widerstand) Am Ende sind rot/weiss Drähte angelötet. Sonst keine Beschreibung / Montageanleitung usw. Der Zollbeamte spulte seinen Spruch ab (keine Freigabe der Einfuhr, blah) Meinte dann aber, man kann die Sachen auch prüfen lassen und es koste nix. Ich sagte OK, schicken sie die Sachen nicht zurück sondern lassen sie sie prüfen. in meinen Augen sind diese LED-Stripes nicht CE-Kennzeichnungspflichtig, da es keine verwendungsfertige Endprodukte sind. Die Niederspannungsrichtlinie greift hier auch nicht (erst ab 50V DC bzw. 75V AC) Die EMV -Richtlinie gilt auch nur für fertige Apparate. Maschinenrichtlinie, Spielzeugrichtlinie, Medizinblabla bla bla... greifen alle nicht. Bin gespannt was da geprüft wird und wie das Ergebnis ausfällt. Vermutlich hängen die sich daran auf, das die Absenderadresse auf dem Brief fehlt oder dort "Gift" draufsteht.
Linea schrieb: > Der Zollbeamte spulte seinen Spruch ab (keine Freigabe der Einfuhr, > blah) > Meinte dann aber, man kann die Sachen auch prüfen lassen und es koste > nix. Ich sagte OK, schicken sie die Sachen nicht zurück sondern lassen > sie sie prüfen. Das ist doch mal nen hilfreicher Tipp. Mal sehen was dabei heraus kommt.
Ich überleg gerade, was die da genau prüfen wollen? nicht das die Prüfer die beiden Anschlußdrähte des LED -Streifens in die Steckdose stecken? Obwohl... an den Trennstellen staht 12V und + / - Ich glaub beim nächsten Besuch lege ich ihm eine 12V G4 Halogenbirne auf die Theke und frage, wo der Unterschied zwischen dem Stripe und der Halobirne ist. (die richtige Antwort ist: Babys können die Halo Birne verschlucken, deswegen gehört sie verboten)
Linea schrieb: > Ich überleg gerade, was die da genau prüfen wollen? nicht das die Prüfer > die beiden Anschlußdrähte des LED -Streifens in die Steckdose stecken? Vielleicht kontaktieren sie dazu mal kurz Büro 39. ;)
Im gleichen Zusammenhang: ca. eine Woche davor bekam ich ne Packung Plastik -Clips als LED-Streifen Verbinder. Das sind einfach kleine Plastik-Clips mit 2 Kontakten wo man die Lötanschlüsse des Streifens einführt und zudrückt. Dabei waren noch ein Paar 90° Leiterbahnwinkel. Auf die Frage des Beamten was das ist habe ich arglos "LED Verbinder" gesagt. Er zuckte merklich und murmelte irgendwas von verboten. Dann hat er die Dinger genauer gemustert und dann freigegeben.
Hallo, selbstverständlich sind elektronische Bauelemente nicht CE-kennzeichnungspflichtig, ja das Anbringen eines CE-Zeichens ist sogar unzulässig, denn dieses gilt nur für Endprodukte. Anbei eine Stellungnahme des Zentralverbands der Elektroindustrie. Das Problem ist, dass den Zöllner das Wissen fehlt, um beurteilen zu können, ob die LED nun ein Endprodukt oder ein Bauelement ist. Da geht er auf Nummer sicher und sagt Njet. Ich würde bei Bestellungen in China die Versender bitten, auf jeden Fall "Elektronische Bauelemente" auf die Sendung zu schreiben. Macht der Zoll dann doch Probleme, ihm das angehängte Schreiben unter die Nase halten.
Am einfachsten ist es, sich die Sachen nach UK schicken zu lassen (Borderlinx) und von dort dann nach Deutschland. Das geht alles am Zoll vorbei bzw. der englische Zoll interessiert sich nicht dafuer. Funktioniert auch fuer Sachen, die man hier nie durch den Zoll bekommen wuerde ;-) Lohnt sich aber erst ab einem gewissen Wert der Ware, bei ein paar LEDs fuer 5 Euro sicherlich uninteressant.
Schwierig sowas: zu Wissen ob es ein Endprodukt ist oder nicht. Vermutlich haben die bei sich zuhause noch nie eine Glühbirne gewechselt und kennen daher keine Lampenfassungen
Also ich habe das mal an mein Zollamt Würzburg und das Hauptzollamt Schweinfurt weitergereicht und an die Zoll Pressestelle die dieses Foto verzapft hat wo Bauteile drauf zu sehen sind. Mal sehen obs da Reaktion gibt.
Thomas O. schrieb: > Mal sehen obs da Reaktion > gibt. gute Idee, wollte ich auch schon, warte auf die Antwort an dich.
Linea schrieb: > Auf die Frage des Beamten was das ist habe ich arglos "LED Verbinder" > gesagt. nächstes Mal sagst Leiterplattenverbinder, stimmt auch und scheint ungefährlicher....
Ich werde ab jetzt zu allem nur noch elektronische Teile oder Ersatzteile sagen
Und erst die Transistoren. Mit denen kann man wer-weiß-was verstärken. Nee nee, viel zu gefährlich …
War gestern beim Zoll Frankfurt und habe mit einem Presseverantwortlichen gesprochen. Dort wurde eine LED-Kette rausgezogen, aber nur weil sie einen Stecker hatte. Wäre kein Stecker dran gewesen, wäre sie weitergeleitet worden, da kein fertiges Gerät
So, ich hab Heute Post vom Hauptzollamt bekommen:meine LED-Stripes wurden geprüft und freigegeben. Sehr geehrter Herr blabla, die zuständige Marktüberwaschungsbehörde hat die Sendung für Sie freigegeben......
Mein Spezial-Zollbeamter wird es bei der Warenausgabe morgen erfahren und hoffentlich bei der nächsten Sendung sich nicht mehr anstellen
Na also, es geht doch. Mal sehen was bei den Anderen so raus kommt.
Heute morgen auf dem Zollamt: der Zollbeamte hat das gleiche Schreiben für die Freigabe bereits vorliegen. Ist ja auch ein kleines Zollamt. Schreibt wieder einen Zettel, geht in die Aservatenkammer, holt meine Sendung und meint da ist ihr LICHTSCHLAUCH.... Aha, "Lichtschlauch".....alles klar. Un ich dann "bis zum nächsten Mal"
Linea schrieb: > Aha, "Lichtschlauch".....alles klar. Un ich dann "bis zum nächsten Mal" Und taeglich gruest das Murmeltier....
Linea schrieb: > Auf der Verpackung der LED-Strips findet man CE -Zeichen Gilt das jetzt fuer die LEDs oder die Verpackung?
Die nächsten "Problemfälle" sind auch schon im Anmarsch. Das Teil rechts unten ist vor 2 Wochen anstandslos durchgekommen. Mal sehen was der Zoll diesmal sagt
Man sagt auf Bauteile gehört keins hin, aber ich hab schon welche auf Bauteilen gesehen (z.B. Kondis).
Linea schrieb: > Auf der Verpackung der LED-Strips findet man CE -Zeichen stimmt auf meiner auch, dann machts wohl nix das Stecker dran sind.
Helmut Lenzen schrieb: > Gilt das jetzt fuer die LEDs oder die Verpackung? Das sind keine LEDs und auch keine Bauteile im Sinne des Gesetzes. Fuer die in der Verpackung befindliche -als Geraet befundene- Baugruppe. EMVG § 9 Sonstige Kennzeichen und Informationen http://www.gesetze-im-internet.de/emvbg/__9.html Bei einem Stripe -im neutralem Karton- ohne weitere Angaben, als Endverbraucher importiert, wird das gleiche passieren wie in dem anderen Zollthread. Hier hat die vermutlich was ganz anderes interessiert.
RGB, ach is des sche. schrieb: > EMVG § 9 Sonstige Kennzeichen und Informationen > http://www.gesetze-im-internet.de/emvbg/__9.html Darin ist die Rede von "Geräten" -für mich also betriebsfertige Einheiten mit Versorgungsspannungsanschluß
Linea schrieb: > Darin ist die Rede von "Geräten" -für mich also betriebsfertige > Einheiten mit Versorgungsspannungsanschluß mir ist nur unklar an was diese Stripes angeschlossen werden sollen? gibt es Geräte die eine 5V 18A (für meine 5m Rolle mit 60 LEDs/m) und WS2812b Schnittstelle haben?
Es ist den Chinesen vollkommen egal, was nun Gerät ist und was nicht. Die drucken Dir auch den Playboyhasen auf die Anleitung/Verpackung, wenn Du das möchtest. Uns wurde selbst bei kleineren Stückzahlen schon Formulare gefaxt, auf denen man alle Symbole und Zeichen ankreuzen kann, die man gerne auf den Platinen etc. hätte, von GS üder TÜV, CE usw. Ob das sinnvoll ist oder die entsprechende Richtlinie auch erfüllt wird, interessiert niemanden. Die meisten kleinen Händler wissen nur, dass CE hier in der EU für "alles Elektronische" wichtig ist, weil es sonst mehr Rückläufer und verärgerte Kunden (=schlechte Bewertungen) gibt. Also drucken die das auch auf alles, was irgendwie mit Elektronik zu tun hat. Selbst auf einzelnen ICs haben wir schon GS und CE gefunden - und das waren tatsächlich Originale, die von den Händlern nachträglich bestempelt wurden :-} Denn sie wissen nicht, was sie tun ... ;-)
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Joachim B. schrieb: > mir ist nur unklar an was diese Stripes angeschlossen werden sollen? > > gibt es Geräte die eine 5V 18A (für meine 5m Rolle mit 60 LEDs/m) und > WS2812b Schnittstelle haben? die LEDS auf den Stripes sind zu je 3 in Reihe geschaltet, mit Vorwiderstand. Der Ganze Stripe wird mit GC 12 V versorgt. 1 Meter nimmt je nach LED typ ca. 5-14 Watt auf. Die ganze 5 Meter-Rolle verbrät also ca. 25-70 Watt. 12V / 70 Watt-Schaltnetzteile gibts wie Sand am Meer. LED Stripe 5m/300x 3528 braucht grad mal 4,8Watt/Meter LED Stripe 5m/300x 5630 braucht grad mal 5.8Watt/Meter LED Stripe 5m/300x 5050 braucht grad mal 15Watt/Meter Du kannst natürlich die Stripes auch kürzen und in kleine Abschnitte schneiden. Eine Schrank-Beleuchtung könnte z.B. auch einem 20-30 cm Streifen bestehen, welchen mann dann bereits mit 2 Watt "abspeisen" könnte
Max B. schrieb: > Habe neulich einige 10W LEDS > (http://www.banggood.com/10W-Warm-Pure-White-High-Brightest-Save-Power-LED-Light-Lamp-p-88169.html) > vom Zollamt Schöneberg abholen wollen und wurde schlicht und einfach > abgewiesen. Am ersten Tag des Thread habe ich drei derartige LEDs bestellt. Dies lagen heute, am 18.3. bei mir im Briefkasten. Joe
Linea schrieb: > ... Rede von "Geräten" -für mich ... Fuer dich. Fuer Zoll, Gesetzgeber und Netzagentur? > Einheiten mit Versorgungsspannungsanschluß Also das ist schonmal zu 100% nicht das Kriterium. Auch Bauteile werden zuweilen als Geraet behandelt. --------- § 3 Begriffsbestimmungen Im Sinne dieses Gesetzes ... 2. ist Gerät a) .... b) ein Bauteil oder eine Baugruppe, die jeweils dazu bestimmt sind, vom Endnutzer in ein Gerät eingebaut zu werden, und die elektromagnetische Störungen verursachen können oder deren Betrieb durch elektromagnetische Störungen beeinträchtigt werden kann, c) .... ----------- Das man der Endnutzer ist daran kann man erstmal nichts machen. Der Schwierigkeitsgrad einen konfektionierten LEDstripe an auch ueberall fix und fertig aufgebaute Stromquellenschaltungen "LED-Netzteil" zu duebeln haelt sich in Grenzen. Die Tatsache allein das der Stripe sich selber erstmal nicht nach emvg pruefen und bewerten laesst, er selber also keine Kennzeichnung bekommen kann, befreit das Teil halt noch nicht von der Zustaendigkeit des EMVG. In dem dann auch noch andere Sachen stehen.
Linea schrieb: > die LEDS auf den Stripes sind zu je 3 in Reihe geschaltet, mit > Vorwiderstand. Einspruch, lese bitte nochmal Joachim B. schrieb: > gibt es Geräte die eine 5V 18A (für meine 5m Rolle mit 60 LEDs/m) und > WS2812b Schnittstelle haben? WS2812b Schnittstelle
Joachim B. schrieb: > WS2812b Schnittstelle wie wärs damit: http://www.aliexpress.com/item/AAA-1Pc-5V-40A-200W-Switching-power-supply-Driver-For-LED-Light-Strip-Display-Factory-Supplier/32291026125.html oder damin: http://www.aliexpress.com/item/5V-100A-500W-AC-DC-110-220V-Switching-Power-Supply-For-WS2812B-WS2801-LPD8806/2041740950.html
RGB, ach is des sche. schrieb: > und die > elektromagnetische Störungen verursachen können oder deren Betrieb durch > elektromagnetische Störungen beeinträchtigt werden kann, Ein stromdurchflossener Leiter (auch Halbleiter)verursacht ein Magnetfeld in seiner Umgebung. Demnach wird überall, wo Strom durchfließt eine elektromagnetische Störung entstehen, wenn man nicht genau definiert was eine solche Störung ist. Stört sie weil sie vorhanden ist oder stört sie die Funktion anderer sie umgebender Geräte? Mal im Ernst: entsteht eine solche elektromagnetische Störung bei einem Strumfluß durch eine LED? Relevant sind hier im Zusammenhang eher die Vorschaltgeräte und deren elektrische Sicherheit.
Linea schrieb: > wie wärs damit: > http://www.aliexpress.com/item/AAA-1Pc-5V-40A-200W-Switching-power-supply-Driver-For-LED-Light-Strip-Display-Factory-Supplier/32291026125.html das ist kein ! Gerät im Sinne der EU Zoll Geschichte, du hast mein Schreiben nicht wirklich verstanden. Diese LED Streifen haben einen CE Aufdruck und sollen durch den Stecker zollrechtlich als Gerät nicht durchgelassen werden. Nur gibt es dazu kein Gerät hier wo man es anschliessen kann, ergo müssten sie zollrechtlich als Bauteile zählen und CE ist dann nicht notwendig oder verlangt.
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Linea schrieb: Du moechtest es nicht verstehen, was da vor sich geht? > Relevant sind hier im Zusammenhang eher die Vorschaltgeräte und deren > elektrische Sicherheit. Du kannst ja versuchen den Zoll im Streitfall davon zu ueberzeugen das du die Teile nur sammelst und nirgends anzuschliessen gedenkst. Verbraucher im -Sinne des Gesetzes- stellen keine Geraete her und verfuegen per Definition nicht ueber geeigte Kenntnisse. Sie benutzen sie, bestensfalls setzen sie Bausaetze zusammen.
Aaaaaaalso - Butter bei die Fische. Ich hab mir heute mal die Mühe gemacht und mir DEFINITIVE Aussagen zu diesem Thema besorgt. Ich hab dazu mit dem Hauptzollamt München, dem Gewerbeaufsichtsamt München und dem Gewerbeaufsichtsamt Landshut telefoniert und einige nützliche Dinge herausgefunden. Laut dem Hauptzollamt ist es in jedem entdeckten Fall eine Einzelfallentscheidung, ob eine Einfuhr erlaubt oder verweigert wird. Diese Entscheidung trifft das Gewerbeaufsichtsamt (warum auch immer). Das Hauptgewerbeaufsichtsamt Landshut hat mir zu den Kriterien folgende Informationen gegeben: - Es ist scheißegal, ob es sich um ein Anschlussfertiges Gerät handelt oder ein elektronisches Bauteil. - es ist deshalb scheißegal, weil es bei 90% der Fälle nicht um die Produktsicherheit an sich, sondern um fehlende Konformität geht. - Es geht nicht um die CE-Konformität oder das CE-Logo, sondern Hauptsächlich um fehlende ROHS-Konformitätserklärungen. - Um eine reibungslose Bearbeitung zu gewährleisten, müsste eine ROHS-Konformitätserklärung mit Beschreibung - und jetzt kommt der Haken - AUF DEUTSCH, nicht Chinesisch auf dem Paket angebracht sein. - Der deutsche Zoll hat damit leider garnix zu tun - sie sind nur angehalten worden, ab 01.02.2015 das europäische Recht durchzusetzen, dass alle elektronischen Importgüter ROHS-Konform sein müssen. - Um das alles ein bisschen unübersichtlich zu machen, wurde seit diesem Jahr die ROHS-Konformität mit der CE-Kennzeichnung verbandelt. - Leider gibt es momentan keine unbürokratische Möglichkeit auf Seiten Deutschlands, derartige Sendungen Konform zu erklären - Generell betrifft dieses Gesetz ALLE elektronischen Bauteile, Komponenten und Geräte, die importiert werden. Wieso es immer die LEDs trifft: - Chinesische Händler machen keinen unterschied zwischen anschlussfertigen Leuchtmitteln und Bauteilen. Sie schreiben einfach LED drauf und gut ist. - Bei anschlussfertigen LED-Leuchtmitteln aus China traten in der Vergangenheit extreme Produktsicherheitsmängel auf, die weder mit deutschen, noch mit europäischem Recht vereinbar sind. - LEDs sind das mit abstand am meisten von privat importierte chinesische Gut - das Gewerbeaufsichtsamt hat momentan seit Anfang des Jahres etwa 2500 Sendungen überprüft, bei 75% der Sendungen traten, neben der fehlenden Konformitätserklärung teilweise drastische Sicherheitsmängel auf. Hier sind wiederum LED-Leuchtmittel gemeint. Alles in allem wird der Import von chinesischer Elektronik in den nächsten Monaten noch rigider geprüft und die Probleme werden für den Verbraucher eher mehr als weniger. Man müsste den händler dazu bringen, die geforderten Unterlagen beizulegen und zwar in einer Form, mitder der Zoll etwas anfangen kann. Keine wirklich guten Nachrichten, aber wenigstens mal Fakten.
Danke, das du dir Zeit genommen hast und für die geleistete Arbeit.
Chris D. schrieb: > Also drucken die das auch auf alles, was irgendwie mit Elektronik zu tun > hat. Selbst auf einzelnen ICs haben wir schon GS und CE gefunden - Ich habe mich neulich noch über einen Kreis mit "e4" drin gewundert, den Silabs auf seine Gate-Treiber gedruckt hat. Eigentlich kenne ich den als ECE-Zulassungszeichen für Automobilteile made in Netherlands. Bei Silabs bedeutet (e4) aber "RoHS-konform". Mal sehen, wann der erste Playboyhase auftaucht...
"Der Anhang III umfasste bisher 40 Ziffern, der Anhang IV enthielt seit 2011 bisher 22 Ziffern mit Schwerpunkt auf medizinischen Geräten und Überwachungs- und Kontrollinstrumenten. Diesen wurden 2014 durch deligierte Richtlinien erheblich erweitert. Während es normalerweise eine Änderungsrichtlinie gibt, in der neue Ausnahmen aufgenommen oder bestehende befristet wurden, wurde diesmal ein sehr formeller Weg genommen. In Form von sechzehn Einzelrichtlinien im EU-Amtsblatt L 004 vom 9. Januar 2014, die weitgehend gleichlautend sind, sind Änderungen beschrieben. Da diese Einzel-Richtlinien zwar alle vom 18. Oktober 2013 datieren, aber erst zum Jahresbeginn im EU-Amtsblatt veröffentlicht worden sind, wurden sie mit 2014/1/EU bis 2014/16/EU durchnummeriert. Dabei werden dem RoHS-Anhang IV neue Ziffern Nr. 21 bis Nr. 34 angehängt, die fünfzehnte Richtlinie (RL 2014/9/EU) ersetzt die bisherige Ziffer 12 in Anhang IV durch eine Neufassung, die sechzehnte Richtlinie fügt in Anhang III (nicht Anhang IV) eine zusätzliche Unterziffer 1g ein. Das wäre schon schlimm genug, aber im Mai wurden weitere Richtlinien veröffentlicht, die im März beschlossen wurden und ebenfalls Änderungen beinhalten. ....." http://www.ce-zeichen.de/klassifizierung/rohs-richtlinie.html
Das ist genau das, was mir der Mensch beim Gewerbeaufsichtsamt mit "verbandelung von CE und ROHS" erklärt hat. Danke für den Auszug. Leider ist die ganze Konformitätsgeschichte ein ultratrockenes und bürokratisches Monster - ich hab ein ganz klein wenig Mitleid mit den Beamten, die sich das reinpauken müssen. ;)
MaWin schrieb: > In Form von sechzehn Einzelrichtlinien im EU-Amtsblatt L 004 > vom 9. Januar 2014, die weitgehend gleichlautend sind, sind Änderungen > beschrieben. Da diese Einzel-Richtlinien zwar alle vom 18. Oktober 2013 > datieren, aber erst zum Jahresbeginn im EU-Amtsblatt veröffentlicht > worden sind, wurden sie mit 2014/1/EU bis 2014/16/EU durchnummeriert. > Dabei werden dem RoHS-Anhang IV neue Ziffern Nr. 21 bis Nr. 34 > angehängt, die fünfzehnte Richtlinie (RL 2014/9/EU) ersetzt die > bisherige Ziffer 12 in Anhang IV durch eine Neufassung, die sechzehnte > Richtlinie fügt in Anhang III (nicht Anhang IV) eine zusätzliche > Unterziffer 1g ein. Ware das ein Softwareprojekt dann wäre jetzt wohl mal der Zeitpunkt gekommen wo man sich eingesteht daß es sich in ein vollkommen unwartbares Knäuel aus übelster Flickschusterei verwandelt hat durch das keiner mehr durchblickt, das im Innern bereits Verwesungsgeruch entwickelt, das man besser komplett einstampft und von Grund auf neu schreibt, strukturiert, übersichtlich, zielgerichtet und auch unter Zuhilfenahme zeitgemäßer Werkzeuge (Versionskontrollsystem, übersichtliche diffs um vorgeschlagene Änderungen anzuzeigen, inhaltliche Begründungen basierend auf Fakten und nicht auf schwarzen Koffern, zwingend vorgeschriebene Testcases und Simulationen für jede vorgeschlagene Änderung und was nicht nachweislich zur Verbesserung oder Vereinfachung führt wird gar nicht erst übernommen oder im Nachhinein zwingend wieder entfernt, etc). Leider ist es aber so daß kein einziger dieser *inkompetenten Vollidioten* die da jeden Tag ohne Sinn und Verstand immer weitere Lagen von Flicken über Flicken drüberkleben und dann so verworrene Changelogs wie oben zu sehen absondern (lassen von ihren ebenso überflüssigen Gehilfen) jemals von der totalen praktischen Unbrauchbarkeit dieser verworrenen Gebilde irgendwelche Notiz nimmt, es gibt überhaupt kein Feedback bei diesem eigenartigen Entwicklungsmodell und auch keinerlei Konsequenzen bei vorsätzlichem Totalversagen, da wird dann bestenfalls einfach noch ein weiterer Flicken zusätzlich drüber geklebt damit der Gestank der Fäulnis nicht so schnell nach außen dringt, oder noch besser: damit der Gestank genau auf der anderen Seite austritt wo zuletzt der Kollege von der anderen Partei rumgeflickt hat dem man eins auswischen will. :-(
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Die beiden wurden vom Zoll nicht beanstandet und wurden mir von DHL zugestellt.
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