Tag an alle! Zu aller erst die Warnung, dass ich mit Elektronik bis vor wenigen Wochen so gut wie nichts am Hut hatte, zumindest nicht, was das Verwirklichen eigener Projekte angeht. Allerdings gab es da etwas, was mich schon länger beschäftigt hat, und zwar - kurz umschrieben - das laden eines Kondensators bei etwa 200V DC Spannung in einem relativ kompakten, und vor allem: kabellosen System. Nachdem ich nun zwei Baukästen und eine Fibel durchhabe(...), meinte ich, mich an die Sache heranwagen zu können, was im kleinen Modell bei 12V DC auch funktionierte. Nun baute ich folgende Gerätschaft auf: 2 3S-LiPo-Akkus liefern in Reihe etwa 24V DC. Mithilfe eines DC-DC-Wandlers von Recom(Link zum Datenblatt unten) soll nun ein WIMA-Kondensator(250V, 1µF) geladen werden. Kurzum klingt das ganze nicht wirklich kompliziert, aber die Folge nach dem Aufbau mit diversen Schalern und Taster ist: Keine. Scheinbar verwende ich den Wandler falsch. Ich sehe den Fehler in meiner Fähigkeit, ein Datenblatt zu lesen - oder übersehe ich etwas ganz fatales bei der Sache? Ich freue mich über jeden Beitrag :) http://www.mouser.com/ds/2/468/Rxx-B-220108.pdf
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Verschoben durch Admin
Tim Kaiser schrieb: > aber die Folge nach > dem Aufbau mit diversen Schalern und Taster ist: Keine. Frage: Was erwartest Du denn? Was soll passieren? Ansonsten Stromlaufplan vom Aufbau.
Die Zeichnung zeigt - nicht schön, aber selten - den recht simplen Aufbau, wie genau der RECOM-Wandler innen aussieht, wage ich nicht zu erahnen. Faktisch wurde +in an Pin 22 und 23 gleichzeitig angeschlossen; -in an 2 und 3 gleichzeitig; die Ausgänge sind ja zumindest theoretisch frei wählbar bei einem Plattenkondensator. Auch die Nutzung von nur einzelnen Pins (nur 22 und 2, nur 23 und 3,...) ergab nichts. ---> Was ist gewünscht - naja, sofern der Kondensator Ladung gespeichert haben sollte, müsste das messbar sein, zumindest in Form von Spannung - per Multimeter bekomme ich da keine Ergebnisse, auch diverse "Probeverbraucher" reagieren nicht auf den (theoretisch) geladenen Kondensator.
Dein Kondensator stellt bei drücken der Taste für den DCDC einen Kurzschluss dar (wenn er leer ist). Mach da mal noch einen Widerstand rein, der den Strom auf den maximalen Strom des DCDC begrenzt.
Beschalte mal den Adj-Pin, eventuell läuft der Wandler nicht an weil ihm die Referenz fehlt. Hast du bei laufendem Wandler gemessen?
Messungen sind nicht so einfach, da mein Multimeter nur über Spitzen verfügt, keine Klemmen. Der Wandler war recht konstenintensiv, und so wollte ich ihn nicht zu lange, womöglich schädigend, laufen lassen... Das mit dem Widerstand ist theoretisch machbar, da ich mir ein wenig Hardware zugelegt habe, mit der das durchaus zu bewerkstelligen ist - nur habe ich da wieder das Problem mit dem Datenblatt. Ich entnehme die Größe von 5kOhm, aber zu viele Pins, die für mich nicht eindeutig bezeichnet werden... Ich weiß, ich verlange hier nach einem halben Fernstudium ;)
Du hast also den Kondensator geladen, Wandler abgeschaltet und erst dann gemessen? Wahrscheinlich hat sich der Kondensator einfach entladen bevor du einen Messwert sehen konntest, 1µF sind nicht viel. Möglichkeiten zum Entladen gibt es genug, z.B. durch den Wandler selbst, Leckstrom im Kondensator oder den Innenwiderstand vom Multimeter. Einfache Multimeter haben manchmal nur 1MOhm Innenwiderstand und brauchen ewig für Auto-Range, bis da überhaupt etwas auf der Anzeige passiert ist der Kondensator leer. Hast du etwas Schaltdraht, Blumendraht o.ä. da? Dann wickel davon ein Stück stramm um die Messspitze und löte es an den Kondensator, ersetzt die Klemme. Vor der Messung solltest du den Messbereich manuell wählen (Range-Taste wenn vorhanden), dann siehst du schneller was. Das Datenblatt verlangt ein 5k Poti zwischen Ref/Com an Adj. Wenn du kein Poti hast kannst du einen Spannungsteiler aus zwei Widerständen aufbauen, oder mach es wie am oberen Wandler in der kaskadierten Schaltung auf Seite 2.
Doch, super, ich habe Potis von 0-47kOhm hier! Alternativ bzw. verstärkend habe ich auch noch Kondensatoren mit 2,2 bzw 3,3µF. Auch nicht viel, aber in Kombination mit dem Schaltdraht(auch da... ;)), werde ich das später mal versuchen. Größten Dank an der Stelle!
So, ich habe das ganze jetzt mit einem zwar etwas zu starken Poti versucht, aber die Tendenz ist klar. Knapp 100V habe ich jetzt endlich erhalten :) Also vielen Dank an alle, das hat mir schonmal geholfen!
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