Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kapazität von C im RLC-Schwingkreis


von Riki12 (Gast)


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Hallo .
ich will gern die Kapazität eines Plattenkondensators experimentell 
bestimmen.

R* 8 MOhm L= 100microH

ich möchte gern den Unterschied zwischen rechnerisch ( C=(Єo*Єr*A)/d) 
und physikalisch analysieren.

wie soll ich umgehen um den Wert von C zu bestimmen?
LG
Riki

von L. H. (holzkopf)


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Riki12 schrieb:
> wie soll ich umgehen um den Wert von C zu bestimmen?

Einen RLC-Schwingkreis brauchst Du dazu an sich nicht.:)
Wenn Du Dir einen x-beliebigen Platten-C baust, kannst Du seine 
Kapazität auch berechnen.

Die Überprüfung, ob der berechnete Wert "stimmt", ist dann m.E. eher ein 
Meßproblem.
Vielleicht kann Dir das hier dabei weiterhelfen:
https://www.uni-kassel.de/eecs/fileadmin/datas/fb16/Fachgebiete/FSG/Download/Lehre/ETP1/WheatstonescheBruecke.pdf

von lrep (Gast)


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Riki12 schrieb:
> R* 8 MOhm L= 100microH

Was soll das sein?

von Riki12 (Gast)


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R = 8 MOhm
L = 100 microH

von Riki12 (Gast)


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R = 8 MOhm
 L = 100 microH
ich habe einen Frequenzgenerator am Eingang und ein Oszi.

von lrep (Gast)


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Mit einem Serienwiderstand von 8MOhm schwingt nix mehr.

von L. H. (holzkopf)


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Schau Dir doch mal das hier an:
http://elektroniktutor.oszkim.de/analogtechnik/rei_swkr.html.

Nicht nur bzgl. Größenordnungen von Bauteilen, sondern auch bzgl. des 
Gesamtzusammenhanges bei Resonanz.
Klar:
Beide Blindwiderstände haben bei Resonanz den gleichen Wert.

Nun hast Du aber eine L mit einem ganz bestimmten Wert.
Der sich f-abhängig aber verändert.
D.h.:
NUR bei einer ganz bestimmten f "paßt" ein ganz bestimmter C zum Wert 
der L bei dieser f.

Wie willst Du damit generell C-Werte messen können??
Bestenfalls kannst Du m.E. nur einen ganz bestimmten C damit 
"eingrenzen".
Auch experimentell, indem Du Dich iterativ dem C näherst, der das 
bestmögliche Ergebnis erbringt.

Wenn es Dir nur darum geht, dann kannst Du den C auch berechnen.
Anschließend in die Schaltung einbauen und dann etwas an der f "drehen".
Was Dir m.E. eine Menge experimenteller Arbeit ersparen dürfte.

Denn wenn Du Dir die Thomsonsche Schwingungsformel
http://de.wikipedia.org/wiki/Thomsonsche_Schwingungsgleichung
mal etwas genauer anschaust, ist an sich nur die Wurzel im Nenner 
maßgeblich.
Und unter der steht L * C.

Hast Du also - so wie in Deinem Fall - L bereits vorgegeben, "paßt" nur 
ein ganz bestimmter C bei einer ganz bestimmten f, damit Resonanz 
erreicht werden kann.

Du kannst aber auch einen x-beliebigen C hernehmen und "unter die Wurzel 
stellen".
Mußt halt dann die f so verändern, bis sich Resonanz einstellt.


Damit:

Riki12 schrieb:
> ich will gern die Kapazität eines Plattenkondensators experimentell
> bestimmen.

hat das aber m.E. relativ wenig zu tun.;)

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