Hallo. Ich sollte eine Matrix-Tastatur ohne PIC ansteuern, genauer gesagt, hauptsächlich mit 74er-Logik. Ich steh aber vor ner wand und hab keine Ahnung wie ich anfangen soll. Wäre froh wenn mir jemand n paar Tipps geben könnte. MfG Patuik
Patuik schrieb: > Ich sollte eine Matrix-Tastatur ohne PIC ansteuern, genauer gesagt, > hauptsächlich mit 74er-Logik. Und was soll dabei herauskommen? Woran hängt diese Tastatur und welchen Code soll sie ausgeben?
Du sollst, heisst, es ist eine Hausaufgabe, damit man heute wenigstens auf den Stand von 1970 kommt. Kann ja nicht so schwer sein. Man braucht einen stoppbaren Oszillator und einen Zähler, sagen wir 7 bit für 128 Tasten, und muss je nach Zählerstand eine von 128 Tasten adressieren, sagen wir 16 x 8 Matrix. Das kann man gut mit 3 CD4051 Analogschaltern machen, spart 7 pull up Widerstände, oder 74HC154 und 74HC151. Ist die Taste gedrückt, stoppt der Oszillator und am Zähler liegt der Tastencode, bis die Taste wieder losgelassen wird. Ein Festwertspeicher (EPROM) kann den Tastencode mit Shift und Ctrl verbinden um einen Zeichencode zu erzeugen. Eine maximale Haltezeit des Zählers kann ein Autorepeat ergeben. Das sollte doch reichen, um die Hausaufgabe selber zu machen.
Die Matrix besteht nur aus 4x3 Tastern (0-9 und'*'sowie '#')und ist sozusagen eine Telefontastatur, welche aber als Zahlenschloss verwendet werden müsste. Nach Eingabe der korrekten 4-stelligen Ziffernfolge müsste die vlt mit einem (16-bit?)Komparator verglichen werden, an dem man mit DIP-Schaltern den Zahlencode ändern könnte. Schlussendlich würde das ganze über ein Flipflop auf ein Relais und ein Elektromagnetenschloss laufen. Für die Abtastrate, welche ich wahrscheinlich mit einem Quarz erledigen werde, sollten theoretisch ein paar kHz schon reichen, oder?
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Hab heute fast den ganzen Tag auf google und co verbracht und mir selber blockschemas usw gezeichnet aber bin dann wie gesagt nicht mehr weitergekommen. Darum frag ich hier. Ich weiss aber auch, dass hier viele Elektronikgurus sind, die um einiges mehr wissen als ich, aber sich auch ein wenig damit aufbauschen. Ja, ich bin ein Azubi, nein ich bin nicht doof.
Patuik F. schrieb: > Hab heute fast den ganzen Tag auf google und co verbracht und mir selber > blockschemas usw gezeichnet aber bin dann wie gesagt nicht mehr > weitergekommen. Oh oh, da muss ich mich wohl entschuldigen :} Das is ja nur Müll oder "kauf mich" im Netz O_O > nein ich > bin nicht doof. Glaub ich Dir gerne, aber wundern darfst Du Dich nicht wirklich, speziell in diesem Forum, bei Deiner Art der Fragestellung!
Patuik F. schrieb: > Hab heute fast den ganzen Tag auf google und co verbracht und mir selber > blockschemas usw gezeichnet aber bin dann wie gesagt nicht mehr > weitergekommen. Dann zeig mal deine Zeichnungen. Dann redet man nicht so in's Blaue.
Ich hatte zu DDR-Zeiten mal sowas gemacht. Kernstück war ein TTL-RAM 7489 mit 16*4Bit und ein 7486 als Vergleicher. Dann noch ein paar 7474 als Adreßzähler und Ablaufsteuerung. Die Eingabe erfolgte mit einem 10-Stufen Drehschalter, wie bei einem Tresor. Ein 74123 hat dann die Pausen erkannt. Mit einem Schalter konnte man zwischen Schreiben und Lesen umschalten. Der Schaltplan ist aber längst verschollen. 30 Jahre später sollte man aber besser einen MC benutzen, z.B. ATtiny24. Das C-Programm dürfte bequem auf eine A4-Seite passen.
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Die einfachste Version währe ein 4017 Counter. Die 'gültigen' Tasten zwischen die Ausgänge und Clock, die 'ungültigen' zwischen Reset und Vcc. So sind bis zu neustellige Codes möglich.
Wenn Du ein komplette Tastatur aus einem Telefon verwendest, incl. Elektronik, dann bekommst Du Wählimpuse laut meinem Prinzipschaltplan. Gruß Mani
Patuik F. schrieb: > Die Matrix besteht nur aus 4x3 Tastern Um so einfacher, reicht ein 4 bit Zähler und CD4052 > Nach Eingabe der korrekten 4-stelligen > Ziffernfolge müsste die vlt mit einem (16-bit?)Komparator verglichen > werden, an dem man mit DIP-Schaltern den Zahlencode ändern könnte. Die unmittelbare Lösung, 4 4 bit Schieberegister (2 CD4015) und 4 4 bit Komparatoren (4 74HC85), ist unnötig aufwändig. Ein 4 bit Komparator reicht, er muss 4 mal übereinstimmen damit die Zahl passt, also braucht man einen 2 bit Zähler (CD4027) der weiterzählt wenn die Zahl passte und gelöscht wird per RESET wenn die Ziffer falsch an der Stelle war. Ich zähle 6 ICs. Bleibt die Frage, wie man die passende Zahl aus den 4 4 bit DIP Schaltern an den Komparator bekommt. 2 CD4052 wären zu aufwändig, der CD4027 Zähler sagt welche, ein 1 aus 4 Decoder wie 74HC139 kann eine der 4 DIP Schalter auseählen, die als Matrix an den Komparator gehen. > Schlussendlich würde das ganze über ein Flipflop auf ein Relais und ein > Elektromagnetenschloss laufen. CD4027 plus ein Transistor mit Freilaufdiode der das Relais schalten kann. > Für die Abtastrate, welche ich wahrscheinlich mit einem > Quarz Überflüssig genau, ein RC Schmitt Oszillator aus einen 74HC132 reicht aus, soll ja schliesslich stoppbar sein. > sollten theoretisch ein paar kHz schon reichen, > oder? Ja.
Kann es auch eine nicht-matrixte Tastatur sein? Dann http://www.dieelektronikerseite.de/index.htm Schaltungen/Basteleien/Codeschloss Sicher nicht das non-plus-ultra , aber simpel.
Don Lancaster beschreibt im CMOS Kochbuch eine Matrixtastatur mit seriellem Ausgang, gemacht ausschliesslich aus Standardbausteinen.
Oliver R. schrieb: > Die einfachste Version währe ein 4017 Counter. Die 'gültigen' Tasten > zwischen die Ausgänge und Clock, die 'ungültigen' zwischen Reset und > Vcc. > So sind bis zu neustellige Codes möglich. Hier ist etwas ähnliches genauer beschrieben http://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Kalender13/Codeschloss.html
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