Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Absolventenstelle - Während Probezeit ausziehen?


von Probezeit (Gast)


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Ich habe mein Info-Studium beendet und habe vor kurzem meine 1. Stelle 
als SW-Enwtickler angetreten. Dabei habe ich eine Probezeit von 6 
Monaten.

Derzeitig wohne ich noch bei meinen Eltern, jedoch würde ich gerne am 
besten noch während der Probezeit ausziehen (einerseits wegen der 
Fahrtdauer von 1 Stunde pro Weg und andererseits weil es schon längst 
überfällig ist).

Sollte ich während der Probezeit ausgezogen sein und gekündigt werden, 
hätte ich kein Anspruch auf ALG1, es bliebe also nur Hartz 4 übrig (Bin 
bereits 25).

Es handelt sich um einen seriösen Arbeitgeber. Des weiteren habe und 
erhalte ich diverse externe Fortbildungen, welche sich im Bereich von 
mehreren Tausend € drehen, welche der Arbeitgeber zahlt und entsprechend 
in mich investiert. Er wird also wohl kaum das Interesse haben, mich am 
Ende der Probezeit wieder zu kündigen. Wenn ich mich also nicht all zu 
dämlich anstelle, sollte ich die Probezeit eigentlich überstehen oder?

Und selbst wenn der worst case eintritt, bliebe dann ja noch Hartz 4. 
Die Miete der Wohnung wäre dann zwar wohl zu hoch, aber die müssten mir 
selbst dann ja erst noch maximal 6 Monate Zeit geben eine günstigere 
Wohnung zu finden. Und selbst dann zahlen sie ja. Wobei ich dann doch 
lieber kurzfristig übergangsweise als Vollzeit-Aushilfskfraft arbeiten 
würde, als die Wohnung aufzugeben.

Was würdet ihr mir raten?

von Claus M. (energy)


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Probezeit schrieb:
> Wenn ich mich also nicht all zu
> dämlich anstelle, sollte ich die Probezeit eigentlich überstehen oder?

Ja.

von P. M. (o-o)


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Such dir doch mal ein WG-Zimmer. Du sparst Geld. Du findest vermutlich 
sogar etwas, das befristet ausgeschrieben ist. Du bist so oder so 
schnell weg, falls notwendig. Du kannst das Ausziehen schrittweise 
angehen. Du lernst am neuen Ort gleich ein paar Leute kennen. Du kannst 
vor Ort eine Wohnung suchen, evtl. sogar über Kontakte.

von MoD - Master of Desaster (Gast)


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Probezeit schrieb:
> Was würdet ihr mir raten?

Nimm Dir ein möbliertes Zimmer oder auch WG-Zimmer, so bist Du weg von 
den Eltern, nahe am Arbeitsplatz und sollte doch etwas in der Probezeit 
schief gehen, hält sich das mit den Kosten in Grenzen.

Nach der Probezeit kannst du so auch einfacher dir etwas vor Ort suchen 
und du weißt dann auch, wo du in der Gegend wohnen möchtest und wo eher 
nicht.

von james (Gast)


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P. M. schrieb:
> Du kannst das Ausziehen schrittweise
> angehen. Du lernst am neuen Ort gleich ein paar Leute kennen. Du kannst
> vor Ort eine Wohnung suchen, evtl. sogar über Kontakte.

das würde ich auch vorschlagen. Oft bekommt man über Kontakte viel 
einfacher bezahlbare und gute Wohnungen. Weil ein privater Vermieter 
nimmt lieber jemanden den er kennt, gleichzeitig konkurriert man nicht 
mit zig anderen Bewerbern (je nach Gegend halt) und muss am freien Markt 
sich was suchen, wo genügend Profis, Makler und Miethaie unterwegs sind.

Ich würde lieber mal abwarten mit einer "richtigen" Wohnung. Auch wenn 
es gerade gut läuft und es eher wahrscheinlich ist, dass du die 
Probezeit schaffst, man weiss nie. Wehe der Firma geht es plötzlich 
schlecht oder es kommt ein neuer Bereichsleiter der Stellen abbauen 
will/soll, dann sind Leute die noch in der Probezeit sind, meist die
"erste Wahl", selbst wenn die eigene Leistung und das eigene Verhalten 
einwandfrei sind.

von Ulli N. (Gast)


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Warte halt noch ein oder zwei Monate ab. Dann kannst du abschätzen, wie 
es bei der Arbeit läuft. Eine (seriöse) Firma stellt niemanden ein, um 
ihn möglichst schnell wieder los zu werden. Ich habe bei uns über 12 
Jahren nur einmal erlebt, daß man sich während der Probezeit "getrennt" 
hat. Und der Typ war echt eine Pfeife.

von james (Gast)


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Ulli N. schrieb:
> ll wieder los zu werden. Ich habe bei uns über 12
> Jahren nur einmal erlebt, daß man sich während der Probezeit "getrennt"
> hat. Und der Typ war echt eine Pfeife.

gibt solche und solche. Gerde bei einem Absolventen wäre ich da 
vorsichtiger. Bei Berufserfahrenen ist es eher so wie Ulli das 
beschreibt. Aber es gibt auch immer noch die "externen 
Unsicherheitsfaktoren" für die man selbst als neuer Angestellter wenig 
bis nichts kann. Da wird mal ein wichtiger Auftrag storniert, ein 
Projekt  gestrichen oder jemand neues im oberen Management muss/will 
Personalkosten senken, dann trifft es Leute in der Probezeit häufig als 
erstens. Insbesondere auch darum, weil man Angestellte nach der 
Probezeit gerade bei seriösen Firmen mit gutem Kündigungschutz, 
Tarifbindung, Betriebsrat etc. nicht so leicht entlassen kann. Es gibt 
auch teilweise sehr kritische Firmen wo man sich sogar mal von einem 
Angestellten in der Probezeit trennt, weil es zwischenmenschlich nicht 
zu 100% gepasst hat. Es gibt im Netz ganz verschiedene Zahlen dazu. 
Manche sagen, ca. 10% schaffen die Probezeit nicht, andere sogar 20-25%. 
Wobei ich nicht weiss, wie häufig die Angestellten davon von sich aus 
gekündigt haben.

von Chef (Gast)


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Probezeit schrieb:
> Was würdet ihr mir raten?

Fang an, selbstständig Entscheidungen zu treffen und stell dich nicht in 
anonymen Elektronikforen als Opfer dar.

Ich investiere auch zu Anfang kräftig in jeden Neuzugang ohne Rücksicht 
auf mögliche Verluste meinerseits. Wenn er das Angebot dankend annimmt 
und zeigt, dass er hinter meinem Unternehmen steht und dafür auch 
Risiken eingeht, sind beide Seiten glücklich.

Wenn er rummemmt wie du, wenn ich mitbekomme, dass er nach 3 Monaten 
noch immer nicht bereit ist, in die Nähe der Arbeit zu ziehen, so dass 
ich davon ausgehen muss, dass er es sich in Kürze anders überlegt, ist 
es aus mit den Vorschusslorbeeren, er wird in der Probezeit gekündigt 
und durch einen loyaleren Mitarbeiter ersetzt.

von Herbergsvater (Gast)


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>Absolventenstelle - Während Probezeit ausziehen?

Probezeit schrieb:
> Es handelt sich um einen seriösen Arbeitgeber.

Das kann ich mir nicht vorstellen, sonst würdest Du nicht während der 
Probezeit an Ausziehen denken.

von Marx W. (Gast)


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Probezeit schrieb:
> Was würdet ihr mir raten?

2 Monate Pendeln.
In der Zeit nach einer einfachen Unterkunft (Zimmer) suchen.

Je nach Firma, kannste dann ja was besseres nach der Probezeit dir 
suchen.
Aber ich würde die ersten 1-2 Jahre immer den Exitplan im Fall von AlgI 
haben.
Also "back to Hotel Mami".

von Martin (Gast)


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Zieh bloß nicht aus, ich und zwei Freunde standen vor der gleichen 
Frage, sind nach 4-5 Monaten in die Nähe der jeweiligen Firma gezogen, 
und wurden in den letzten zwei Wochen der Probezeit gekündigt. Jeder war 
bei einer anderen großen Firma im Automotivebereich, Bankenwesen oder 
Mechatronik. Wir haben uns unserer Stelle absolut sicher gefühlt, und es 
gab kein Anzeichen für Schwierigkeiten, bis die Kündigung auf dem Tisch 
war. Ich habe hinterher erfahren, dass in meinem Fall nur 1/3 der 
Kollegen die Probezeit überstand. Die großen "seriösen" Unternehmen 
können es sich leisten, auf Verdacht viel mehr Kandidaten für ein halbes 
Jahr zu beschäftigen, als sie benötigen, und dann zügig die vermeintlich 
besten auszusieben und den Rest wieder fallen zu lassen.

von Probezeit (Gast)


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Für eine WG wäre ich absolut nicht der Typ und auf eine möblierte 
Wohnung hätte ich auch keine Lust. Vorallem dann 2-3 Monate später kann 
ich dann ja wieder umziehen....

Aber was machen denn Leute, die im letzten Kuhkaff wohnen wo weit und 
breit nix ist? Die müssen ja zu Arbeitsbeginn zum Arbeitsort ziehen. Bei 
denen ist es ja noch dramatischer. Ich kann ja wenigstens noch erstmal 
2-3 Monate abwarten und abschätzen.

von james (Gast)


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Probezeit schrieb:
> Aber was machen denn Leute, die im letzten Kuhkaff wohnen wo weit und
> breit nix ist? Die müssen ja zu Arbeitsbeginn zum Arbeitsort ziehen. Bei
> denen ist es ja noch dramatischer. Ich kann ja wenigstens noch erstmal
> 2-3 Monate abwarten und abschätzen.

die ziehen in eine WG oder in ein kleines möbiliertes Zimmer bzw nehmen 
sich eine günstige Pension.

Martin schrieb:
> dass in meinem Fall nur 1/3 der
> Kollegen die Probezeit überstand. Die großen "seriösen" Unternehmen
> können es sich leisten, auf Verdacht viel mehr Kandidaten für ein halbes
> Jahr zu beschäftigen, als sie benötigen, und dann zügig die vermeintlich
> besten auszusieben und den Rest wieder fallen zu lassen.

sowas gibts leider auch! und ich kenne solche Beispiele. Dort ist es 
Unternehmenskultur, dass nur die Besten der Besten nach der Probezeit 
"übernommen" werden, solche die fachlich wie persönlich absolut super 
ins Team und zum Unternehmen passen. Da wurde z.B. mal jemand nicht 
übernommen, der fachlich sehr gut war, menschlich ganz passabel, aber 
z.B. eher etwas zu still und zurückhaltend war.

von ing. (Gast)


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Pendel noch die Probezeit durch, danach kannst umziehen. Kannst ja auch 
noch steuerlich absetzen. Die Paar Monate wirst ja noch aushalten 
können.

von Peter H. (Gast)


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Probezeit schrieb:
> Aber was machen denn Leute, die im letzten Kuhkaff wohnen wo weit und
> breit nix ist?

Die sind nicht solche Jammerlappen wie du.

Ganz egal, für was du dich entscheidest. Du bist für die Arbeitswelt 
nicht geeignet und wirst uns sowieso in ein paar Monaten als 
Hartz-IV-Empfänger bis zum Lebensende auf der Tasche liegen.

von Probezeit (Gast)


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Alf schrieb im Beitrag #4046363:
> Also 1 Stunde Fahrtweg pro Strecke ist doch wirklich nicht viel.
> Ich
> würde das auf jeden Fall während der Probezeit akzeptieren. Sehr viele
> Leute haben einen längeren Arbeitsweg - und das das ganze Arbeitsleben
> lang.

Das stimmt, aber muss ja jeder selber wissen, ob er seine Freizeit gerne 
auf der Autobahn oder lieber Zuhause verbringt.

> Außerdem kannst du nie sicher sein, ob die Firma dich übernimmt, selbst
> wenn du sehr gut bist. Viel wichtiger als deine fachlichen Leistungen
> sind deine Beziehungen. Die Firmen können sich heutzutage bei dieser
> Fachkräfteschwemme alles erlauben und jeden kurzfristig fallen lassen,
> wenn sie glauben einen passenderen Kandidaten gefunden zu haben.

In meiner Firma herrscht ein sehr herzhafter und lockerer Umgang 
miteinander, völlig egal welche Position. Bei dieser Firma kann ich mir 
so etwas nicht vorstellen. Sicher kann man sich natürlich nie sein...

Aber selbst wenn?! Dann gibts eben Hartz 4. Ich muss mich ja während der 
Probezeit nicht mit zig Raten verschulden. Maximal 1 Ratenzahlung für 
eine Küche + Waschmaschine und das wars. Und während der PRobezeit dann 
eben derart sparen, dass man diese beiden Dinge fast wieder drinnen hat.

von Heinu (Gast)


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Wir haben uns unserer Stelle absolut sicher gefühlt, und es gab kein 
Anzeichen für Schwierigkeiten, bis die Kündigung auf dem Tisch war.

Man liest hier im forum echt die besten geschichten. Seriöse Unternehmen 
geben neuen leuten am anfang auch ein gewisses feedback oder sowas. Wenn 
die euch kurz vor schluss rauswerfen, dann war das ein drecksladen ganz 
einfach. Oder ihr habt scheisse gebaut. Hochmut kommt vor dem fall. Aber 
stillschweigend kurz vor ende?? Lol ne du

von james (Gast)


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Probezeit schrieb:
> h natürlich nie sein...
>
> Aber selbst wenn?! Dann gibts eben Hartz 4. Ich muss mich ja während der
> Probezeit nicht mit zig Raten verschulden. Maximal 1 Ratenzahlung für
> eine Küche + Waschmaschine und das wars. Und während der PRobezeit dann
> eben derart sparen, dass man diese beiden Dinge fast wieder drinnen hat.

dann mach es doch einfach und gut, warum fragst du dann überhaupt noch 
im Forum nach? wenn es halt schief geht und du nicht weisst wie du die 
Miete zahlen sollst, kannst dann wieder einen Thread aufmachen. Zumal 
häufig auch noch Makler + Kaution beim Einzug fällig sind und dann ist 
ein Berufseinsteiger meist richtig blank, also nix mit Rücklagen bilden. 
Außerdem weisst du wie lange es dauert, bis das erst ALG2 Geld auf 
deinem Konto ist? das geht nicht von heute auf morgen beim Jobcenter von 
wegen "ich bin dann mal arbeitslos, her mit der Kohle" sondern das kann 
sich bis zur ersten Zahlung durchaus mal mehrere Monate hinziehen. Du 
musst dich dafür finanziell komplett nackig machen, zig Formulare 
ausfüllen usw. und wenn du dann wieder woanders einen Job findest, heißt 
es vielleicht noch mal umziehen.

Heinu schrieb:
> Hochmut kommt vor dem fall. Aber
> stillschweigend kurz vor ende?? Lol ne du

2009 in der Krise gab es das häufiger, auch bei großen, bekannten 
Firmen. Da wurden teilweise junge Absolventen reihenweise kurz vor Ende 
der Probezeit zum Chef ins Büro gerufen und bekamen die Kündigung, auch 
wenn die Leistungen gestimmt haben.
Man ist in der Probezeit einfach im Zweifel ganz oben auf der 
Abschußliste, außer man ist ein so gefragter Experte, dass die Firma 
nciht drauf verzichten kann. Das ist bei Absolventen aber nicht der 
Fall. Jemand mit kaum BE in der Probezeit  ist der erste der gehen muss, 
wenn es in der Firma oder auch nur in der Abteilung irgendwelche 
Tendenzen oder Ambitionen in Richtung Jobbabau gibt.

Bevor auch nur einer der langjährigen Mitarbeiter mit BE gehen muss, 
wird einfach der Frischling mit kaum BE gegangen der in der Probezeit 
ist, einfach weil es unbürokratisch ist und der Abgang am leichtesten zu 
kompensieren ist.

von Probezeit (Gast)


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Hmmm naja es stimmt schon. Sicherer wäre erst die Probezeit 
abzuwarten...

Ich hab mich einfach mental total darauf eingestellt bald ausziehen zu 
können und nun bekommt man ein "Nein, noch ein halbes Jahr warten..." 
ins Gesicht gehauen.

Ich denke das ist wohl doch sicherer...

von auch ein Langweiler (Gast)


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Probezeit schrieb:
> Ich denke das ist wohl doch sicherer...

Werd Beamter, oder du machst dich unglücklich.

von Christian (Gast)


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Ich kann das hier im Forum echt nicht mehr verstehen. Sobald jemand 
schreibt, dass er nicht mindestens deutschlandweit nach einem Job sucht 
wird man sofort als arbeitsunwillig und unflexiebel abgestempelt. Aber 
in der Probezeit ausziehen geht nicht?!?
Sonst wird immer empfohlen sich 600 Km weit weg auf Jobs zu bewerben. 
Aber wie man das Ganze dann schaffen soll um Umzug und Probezeit sagt 
einem keiner.
Liegt das vllt. daran, dass viele nicht mehrere huntert Kilometer für 
den erstbesten Job umziehen?

von Probezeit (Gast)


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auch ein Langweiler schrieb:
> Probezeit schrieb:
>> Ich denke das ist wohl doch sicherer...
>
> Werd Beamter, oder du machst dich unglücklich.

Ja guck doch mal:

Wen ich ausziehe, brauche ich:
- Mietkaution (1500€)
- Küche (1500€)
- Waschmaschine (450€)
- Nötiger Kleinkram wie Badezimmerschrank, Bügeleisen+Brett etc. 
(200-400€)

Macht knappe 4000€. Naja angenommen ich spare 3 Monatsgehälter, dann 
wäre ich bei etwa 5000€ (laufende Kosten abgezogen). Eigentlich könnte 
ich dann doch alles bar bezahlen und wäre dann im worst case Kündigung + 
Wohnung aufgeben eben kaum aufgeschmissen im Sinne von zig 
Ratenzahlungen.

von james (Gast)


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Probezeit schrieb:
> Ich hab mich einfach mental total darauf eingestellt bald ausziehen zu
> können und nun bekommt man ein "Nein, noch ein halbes Jahr warten..."
> ins Gesicht gehauen.

Moment, du musst noch ein halbes Jahr warten? d.h. du hast gerade erst 
angefangen und bist dir dennoch absolut sicher, die Probezeit zu 
schaffen? woher nimmst du diese Sicherheit?

Christian schrieb:
> bt, dass er nicht mindestens deutschlandweit nach einem Job sucht
> wird man sofort als arbeitsunwillig und unflexiebel abgestempelt. Aber
> in der Probezeit ausziehen geht nicht?!?

beides ist richtig und wird hier im Forum so gesagt. Aber es wird nicht 
gesagt, dass man sich bei einem 600 km weiten Umzug gleich eine richtige 
Wohnung nehmen soll, sondern das man erstmal klein anfangen soll, wie 
eben beschrieben, Monteuerszimmer, günstige Pension, kleines möbilierts 
Zimmer, WG Zimmer usw., so wie das z.B. auch Studenten machen. Danach 
wenn alles geklappt hat, kann man sich immer noch nach was richtigem 
umsehen.

von Christian (Gast)


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Ich kaufe mir am besten von meinem ersten Gehalt ein Wohnmobil. So kann 
man immer schön flexiebel jedem Jobangebot hinterher reisen. Freunde und 
Familie braucht ja kein Mensch um glücklich zu sein. Wenn ich dann mitte 
40 bin kaufe ich mir eine Junge 20 Jährige zum Kinderkriegen.

von Gonzo (Gast)


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Probezeit schrieb:
> Wen ich ausziehe, brauche ich:
> - Mietkaution (1500€)
> - Küche (1500€)
> - Waschmaschine (450€)
> - Nötiger Kleinkram wie Badezimmerschrank, Bügeleisen+Brett etc.
> (200-400€)
>
> Macht knappe 4000€. Naja angenommen ich spare 3 Monatsgehälter, dann
> wäre ich bei etwa 5000€ (laufende Kosten abgezogen). Eigentlich könnte
> ich dann doch alles bar bezahlen und wäre dann im worst case Kündigung +
> Wohnung aufgeben eben kaum aufgeschmissen im Sinne von zig
> Ratenzahlungen.

Wie willst du auf 5000 € bei 3 Nettomonatsgehältern kommen, wenn dabei 
schon die laufenden Kosten abgezogen sind? Du hast doch ein Auto, du 
musst doch etwas essen und trinken usw.?
Eine Ķüche für 1500 € ist auch viel zu niedrig angesetzt.
Und von was zahlst du ohne Rücklagen die Miete, bis es nach ein paar 
Monaten mal Hartz IV gibt?

von james (Gast)


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Gonzo schrieb:
> auf 5000 € bei 3 Nettomonatsgehältern kommen, wenn dabei
> schon die laufenden Kosten abgezogen sind? Du hast doch ein Auto, du
> musst doch etwas essen und trinken usw.?

wenn er bei den Eltern lebt und einen soliden Einsteigerjob bekommen 
hat, ist das schon realistisch wenn man sonst sparsam ist. Aber neben 
der Kritik, dass das nicht zuviel Geld ist und man anschließend keine 
Rücklagen hat sollte man bedenken: Wenn man schon 3 Monate spart, sind 
es gerade mal noch 3 Monate bis zum Probezeit Ende. Die kriegt man dann 
doch auch noch rum, sei es als Pendler oder halt in einem möbilierten 
Zimmer zur Zwischenmiete, in einer Pension, Monteurszimmer usw.

außerdem klingt das ganze sehr komisch, er hat anscheinend noch 6 Monate 
bis zum Ende der sechsmonatigen Probezeit, hat also gerade frisch 
angefangen, meint aber zu wissen, dass er garantiert die Probezeit 
besteht. Gerade als Frischling ist das alles andere als garantiert. 
Einerseits aus fachlichen Gründen, weil man noch keine BE hat und sich 
erst noch viel intensiver einarbeiten muss als ein Erfahrener, 
andererseits aus den Gründen (Unternehmenspolitik, Auftragslage, 
Wirtschaftliche Situation usw. ) die ich weiter oben genannt habe.

von F. F. (foldi)


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Probezeit schrieb:
> Macht knappe 4000€.

Dafür bekommst du vielleicht die Küche.

Aber zu deiner Frage. Ja, ziehe aus. Dein Arbeitgeber wird dich behalten 
und selbst wenn nicht, absolute Sicherheit gibt es nicht im Leben.
Mit 25 war ich schon Vater und hatte eine Familie zu versorgen.
Der Schritt ins Ungewisse macht vielleicht  erstmal etwas Angst, aber er 
gibt dir auch Stärke, wenn du es dann geschafft hast.

von Sigmund (Gast)


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Probezeit schrieb:
> Ja guck doch mal:
>
> Wen ich ausziehe, brauche ich:
> - Mietkaution (1500€)
> - Küche (1500€)
> - Waschmaschine (450€)
> - Nötiger Kleinkram wie Badezimmerschrank, Bügeleisen+Brett etc.
> (200-400€)

Wie kann man nur so weltfremd sein?

Die Mietkaution brauchst du unabhängig davon, ob du gekündigt wirst oder 
nicht. Sofort bei Einzug. Also entweder du hast sie oder du nimmst dafür 
einen Kredit auf. Scheißegal, ob du danach arbeitslos bis oder nicht.

Auf eine Küche kann man auch mal 6 Monate verzichten, wenn sie dich in 
solche Existenzängste bringt. Kauf dir eine Doppelkochplatte für 50€ und 
gut.

Bei der Miethöhe, die du angibst, arbeitest du nicht auf dem Dorf. In 
der Stadt gibt es auch einen Waschsalon, in dem du es ein paar Monate 
aushalten wirst, deine Wäsche zu machen. Kostet wenige Euros. Und komm 
mir nicht mit dem Zeitaufwand. Da du bisher 10 Stunden pro Woche 
Fahrtzeit hast, wirst du auch 1 Stunde pro Woche zum Waschen übrighaben.

Badezimmerschrank? Ein Umzugskarton kostet 1,50€. Drei Stück davon 
ersetzen jeden Badezimmerschrank. Bügeleisen und Brett haben mich 40€ 
gekostet.

Was willst du eigentlich? Mein Eindruck ist, du hast Panik davor, aus 
dem gut behüteten Hotel Mama auszuziehen und suchst nun händeringend 
Gründe, warum du deinen Eltern weiter auf der Tasche liegen und dich bis 
zum Ende deiner Tage (hoffentlich nicht ihrer, denn dann wärst du wieder 
auf dich allein gestellt) weiter bedienen lassen musst.

Mein Rat: geh zum Psychologen. Du hast ein ernsthaftes Problem mit dem 
Erwachsenwerden.

von Harald (Gast)


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james schrieb:
> 2009 in der Krise gab es das häufiger, auch bei großen, bekannten
> Firmen. Da wurden teilweise junge Absolventen reihenweise kurz vor Ende
> der Probezeit zum Chef ins Büro gerufen und bekamen die Kündigung, auch
> wenn die Leistungen gestimmt haben.

Das mag ja sein und das waren sicher Ausnahmen zu ner bestimmten Zeit. 
Wenn man aber als Arbeitnehmer Augen u Ohren offen gehalten hat, konnte 
man das sicher schon selber riechen.

Warum aber hier im Forum Absolventen immer so ne Panik gemacht wird mit 
solchen Sonderfällen, bleibt nen Rätsel...Und wenn einige im ''real 
life'' genau so drauf sind wie hier, dann wundert mich nix mehr, gelle 
;)??

von MoD - Master of Desaster (Gast)


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Harald schrieb:
> Warum aber hier im Forum Absolventen immer so ne Panik gemacht

Warum nicht einfach während der Probezeit erstmal möbliert bzw. in einer 
WG wohnen?
Kann ja auch sein, das man selbst feststellt, das der Job, die Firma, 
... nicht das richtige für einen ist.

Würde ich bei einem Jobwechsel in eine entfernte Stadt auch erstmal 
machen.

von Probezeit (Gast)


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Sigmund schrieb:
> Probezeit schrieb:
>> Ja guck doch mal:
>>
>> Wen ich ausziehe, brauche ich:
>> - Mietkaution (1500€)
>> - Küche (1500€)
>> - Waschmaschine (450€)
>> - Nötiger Kleinkram wie Badezimmerschrank, Bügeleisen+Brett etc.
>> (200-400€)
>
> Wie kann man nur so weltfremd sein?
>
> Die Mietkaution brauchst du unabhängig davon, ob du gekündigt wirst oder
> nicht. Sofort bei Einzug. Also entweder du hast sie oder du nimmst dafür
> einen Kredit auf. Scheißegal, ob du danach arbeitslos bis oder nicht.

Hä? Die Mietkaution habe ich doch oben mit eingerechnet, dass ich diese 
direkt zum Start brauche?! Das ist ja eigentlich der größte Batzen, der 
direkt weggeht.

>
> Auf eine Küche kann man auch mal 6 Monate verzichten, wenn sie dich in
> solche Existenzängste bringt. Kauf dir eine Doppelkochplatte für 50€ und
> gut.

Ich habe gerade gesehen, dass es auch sog. "Miniküchen" gibt, bestehend 
aus 1 Küchenschrank, oben 2 Herdplatten + Spüle und unten ein kleiner 
Kühlschrank + Schrank. Sowas gibts für 300€. Das wäre eigentlich als 
Überbrückung perfekt und würde in meiner Rechnung direkt 1200€ sparen.

>
> Bei der Miethöhe, die du angibst, arbeitest du nicht auf dem Dorf. In
> der Stadt gibt es auch einen Waschsalon, in dem du es ein paar Monate
> aushalten wirst, deine Wäsche zu machen. Kostet wenige Euros. Und komm
> mir nicht mit dem Zeitaufwand. Da du bisher 10 Stunden pro Woche
> Fahrtzeit hast, wirst du auch 1 Stunde pro Woche zum Waschen übrighaben.

Wäre möglich, aber bevor ich meine Kleidung etc. in öffentlichen 
Waschmaschinen wasche, wo weiß Gott 10min vorher wer für seine mit was 
auch immer verdreckte Wäsche gewaschen hat, kauf ich mir doch lieber für 
450€ eine Waschmaschine.

>
> Badezimmerschrank? Ein Umzugskarton kostet 1,50€. Drei Stück davon
> ersetzen jeden Badezimmerschrank. Bügeleisen und Brett haben mich 40€
> gekostet.

Es geht nicht nur um den Schrank, sondern auch um einen Spiegel den man 
nunmal braucht. Klar, man kann sich auch einen Spiegel dahinstellen, 
aber wie der allerletzte muss man ja dann auch nicht ausziehen. Siehe 
obige Rechnung, dafür wäre ja Platz. Und Bügeleisen + Brett 40€. Da 
kommt noch diverser Kleinkram dazu, an den man erst nicht denkt wie z.b. 
Duschvorhang, Gardienen, Rollo etc.


Meine aktualisierte Rechnung:

Wen ich ausziehe, brauche ich:
- Mietkaution (1500€)
- Miniküche (300€)
- Waschmaschine (450€)
- Nötiger Kleinkram wie Badezimmerschrank, Bügeleisen+Brett 
etc.(200-400€)


Insgesamt 2450€ - 2650€. Da kann ich ja noch großzügig auf 3000€ 
aufrunden und nach 3 Monaten ganz easy ausziehen, ohne auch nur die 
kleinste Rate aufnehmen zu müssen.

von Gonzo (Gast)


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Und 3 Monate später ist deine Probezeit doch eh rum? Dann kannst du ja 
auch noch die 90 Tage länger warten, ob du den Job dann immer noch hast, 
oder?

P.S. Eine vernünftige Küche kostet mindestens 10k Euro.

von MaWin (Gast)


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Gonzo schrieb:
> P.S. Eine vernünftige Küche kostet mindestens 10k Euro.

Für 10k gibt es keine vernünftigen Küchen.

Sondern nur ich-kann-der-Hausfrau-nichts-abschlagen Küchen.

Spanplatte foliert oder lackiert.

Eine vernünftige Küche ist aus Edelstahl und man kann sie von der Wand 
abrücken zum sauber machen. Solche Tische und Schränke sind günstig (ca. 
500 EUR pro Stück).

http://bilder.landwirt.com/0913/2c1174679d5b1f08c63eb484b6139a88.jpg

Vernünftige Küchen haben freistehende Kühl/Gefrierschränke und 
Geschirrspüler, die sind ebenfalls günstig selbst in A+++ und kosten 
nicht noch den Schrank drumrum.

Bleibt Kochfeld und Dunstabzugshaube, die hat man sowieso in jeder 
Küche.

Wer etwas speziell angepasstes will, nimmt Massivholz 
Küchenarbeitsplatten, stellt die als Pfosten senkrecht und als Boden in 
Backofenhöhe waagerecht, baut falls gewünscht fertige Schubladen und 
Türen dran, und hat für wenige hundert EUR eine stabilere und 
natürlichere Küche als Bulthaup.

von Dr. Berger (Gast)


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Gonzo schrieb:
> P.S. Eine vernünftige Küche kostet mindestens 10k Euro.

Ein sinnvoller Hinweis, aus eigener Erfahrung kann ich sagen wie wichtig 
es ist eine gute Küche Zuhause zu haben.
Wenn Du fündig geworden bist empfehle ich Dir folgendes Rezept 
(Ungarischer Gulasch / Pörkölt):


500 g   Gulasch vom Schwein
2    Zwiebel(n)
5    Knoblauchzehe(n)
100 g   Tomatenmark
1 TL   Brühe, instant
1 TL   Paprikapulver, edelsüß
1 Prise(n)   Paprikapulver, rosenscharf
1 Prise(n)   Pfeffer
1 Prise(n)   Majoran
2 Prisen   Kümmel, (gemahlen)
    Salz
    Zitronensaft - Konzentrat
    Öl (Sonnenblumenöl)
Zubereitung

Die Zwiebeln und den Knoblauch klein hacken und in eine Pfanne geben.
Den Gulasch in mundgerechte Stücke schneiden (besser zu klein als zu 
groß) und mit in die Pfanne geben. Den Gulasch salzen. Jetzt mit den 
Zwiebeln und Knoblauch vermischen, mit ein paar Tropfen 
Zitronensaftkonzentrat beträufeln, Deckel drauf und ca. 60 Minuten 
ziehen lassen.

Nach 60 Minuten:
Einen guten Schuss Sonnenblumenöl (wichtig: kein Olivenöl oder ähnliches 
verwenden, wegen dem starken Eigengeschmack) in die Pfanne geben und den 
Gulasch ca. 10 Minuten bei höchster Hitze anbraten.
Danach bei nierdrigerer Hitze (Stufe 4, bzw. 2/3 der vollen Leistung 
eines Herdes) ca. 15 Minuten weiterbraten.

Jetzt 500 ml Wasser in die Pfanne geben, eine Prise Kümmel und einen 
guten Teelöffel Brühe zugeben, alles gut verrühren und bei 
gleichbleibender Hitze unter gelegentlichem umrühren ca. 40 Minuten ohne 
Deckel köcheln lassen (bis das Wasser vollkommen verkocht ist).
Nun 500 ml Wasser in einem Messbecher mit ca. 100 g Tomatenmark, 1 guten 
Teelöffel Paprika edelsüß, einer Prise Paprika rosenscharf, Majoran, 
Pfeffer und noch etwas Kümmel würzen und in die Pfanne geben.
Das Ganze bei niedrigerer Hitze (Stufe 2, bzw. 1/3 der vollen Leistung 
des Herdes) jetzt nochmal ca. 30 Minuten mit Deckel bei gelegentlichem 
umrühren köcheln lassen.
Fertig.

Als Beilage nimmt man idealerweise Nockerln aber auch kleine Frischei - 
Spiralnudeln eignen sich sehr gut und sehen den Nockerln ja fast 
ähnlich.

von Probezeit (Gast)


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Gonzo schrieb:
> Und 3 Monate später ist deine Probezeit doch eh rum? Dann kannst
> du ja
> auch noch die 90 Tage länger warten, ob du den Job dann immer noch hast,
> oder?
>

Die Chance, dass ich gekündigt werde, ist sehr gering. Ihr redet hier 
alle so, als wenn die Chance 50/50 wäre. Und ich hatte eigentlich 
vorgehabt, schon längst ausgezogen zu sein. Ich bin ja jetzt schon 
genervt, dass es mind. noch 3 Monate dauert, aber 6 Monate?

Vor allem, wenn ich wirklich die Probezeit abwarten will, muss ich 
wirklich erst bis zum letzten Tag warten, bevor ich auch nur irgendetwas 
in Richtung Auszug unternehme. Wenn ich das tue, bin ich ja vielleicht 
erst 2016 hier ausgezogen. Eine Wohnung findet man ja auch nicht mal 
eben an einem Tag.

> P.S. Eine vernünftige Küche kostet mindestens 10k Euro.

Mag sein, so eine Küche ist aber zu Beginn nicht notwendig. Eine 
Miniküche für 300-500€ reicht aus für den Anfang.

von FelixW (Gast)


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Probezeit schrieb:
> Was würdet ihr mir raten?

Zieh aus, jetzt.

Es atmet sich anders, wenn du einmal von zu Hause raus bist.
Spricht mit ein paar Kumpels die von zu Hause raus sind. Das nimmt dir 
die (unangemessene) Panik. Wagemut gehört zum Leben. Das schlimmst was 
passiert ist ein (weiterer) Umzug ... oder im Status quo bei Mama 
feststecken und nicht raus kommen.

Fang klein an. Probier erst einmal aus, wie du wohnen möchtest. Was ist 
dir wichtig und was definiert dein "ich bin zu Hause" Gefühl. Ein 
kleiner Haushalt belastet wenig und zieht auch leichter um.

Alles was Funktionsgegenstände sind bekommst du gebraucht günstig und 
wirst du auch schmerzarm wieder los. Du kannst sie später immer noch 
gegen was Qualitatives ersetzen (lassen).

Soweit meine 5ct.

Gruß Felix

von NoName (Gast)


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Du bist ganz schön verkopft - nicht ungewöhnlich für einen Informatiker 
;)

Ich fasse mal zusammen: Du hast Bedenken während der Probezeit gekündigt 
zu werden, schreibst aber auch, dass dies eher unwahrscheinlich sei. Ja, 
warum dann deine Bedenken?

Spätestens nach den ersten 100 Tagen sollte dein neuer Arbeitgeber 
wissen, ob er mit dir weiterarbeiten möchte. Also in einer absehbaren 
Zeit.
Aus Erfahrung sage ich dir: Bis zum einem Umzugstermin darfst du inkl. 
Suche und je nach Region mit 3+x Monaten rechnen. Dann weiß du aber 
schon, wie es beruflich weitergeht.
Wenn du also nach 2 Monaten mit der Suche beginnst, hast du vielleicht 
einen Einzugstermin gegen Ende deiner Probezeit. Solltest du dich nicht 
in den letzten Wochen beim Plündern der Kaffeekasse erwischen lassen, 
wirst du übernommen.

Mal unter uns: Lese ich da zwischen deinen Zeilen eine gewisse 
Schwellenangst heraus? ;)

von Paul B. (paul_baumann)


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NoName schrieb:
> Mal unter uns: Lese ich da zwischen deinen Zeilen eine gewisse
> Schwellenangst heraus? ;)

Das macht Nichts, denn er will ja nicht beim Gleisbau anfangen.

MfG Paul

von Gonzo (Gast)


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egal schrieb im Beitrag #4048891:
>> P.S. Eine vernünftige Küche kostet mindestens 10k Euro.
>
> Schwachsinn! Klar kann man über 10k Euro für eine Küche ausgeben. Aber
> für einen Single oder eine kleine Familie ist doch alles über 2k Euro
> reiner Luxus, also unnötig.

Nein, ich brauche eine richtig gute Küche, damit ich zu Hause mit Spaß 
kochen kann und mich darin wohlfühle.

> Ich stelle ohne großes Nachdenken eine
> Küchenzeile von 3m Länge mit den gängigen Einbaugeräten wie
> Herd/Backofen, Kühlschrank mit Gefrierfach, Dunstabzugshaube und
> Spülmaschine für weit unter 2k Euro inklusive Aufbau zusammen.

Richtig, wie du schreibst: "ohne großes Nachdenken". Das ist dann am 
Ende potthässlich und rein funktional aufgebaut. Für ein schönes Zuhause 
braucht es aber wesentlich mehr als reine Funktionalität.

> Man darf
> sich vom Küchenplaner im "Fachhandel" natürlich nicht verarschen lassen
> und muss wissen, dass da ein Preisnachlass um 50% von vornherein
> eingeplant ist.

Das stimmt, vergleichen ist quasi Pflicht und lohnt sich. 10k kommen am 
Ende aber trotzdem mindestens raus, denn das Material und die 
Elektrogeräte (z.B. Induktionsherd) sollen ja die bestmögliche Qualität 
haben. Mit weniger gebe ich mich nicht zufrieden, ich bin ja schließlich 
Ingenieur.

P.S. Ich kaufe auch immer nur Neuwagen, keine Gebrauchten. ;-)

von hauspapa (Gast)


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Nu mach doch mal das nächste Immobilienportal auf und fang an zu suchen. 
Die Vorstellung was zu Dir passt kommt dann von ganz allein.

viel Erfolg
Hauspapa

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Probezeit schrieb:
> Insgesamt 2450€ - 2650€. Da kann ich ja noch großzügig auf 3000€
> aufrunden und nach 3 Monaten ganz easy ausziehen, ohne auch nur die
> kleinste Rate aufnehmen zu müssen.

Du willst tatsächlich 3k für 3 Monate ausgeben? Da kannst du schon fast 
im Hotel wohnen. 3000 / 60 Arbeitstage (We fährst du heim) = 50€/Nacht.

Entweder du bist ein Troll oder ein ziemlich eitler Millionärssohn. Für 
letzteres: Glückwunsch, aber Mitleid habe ich trozdem nicht. WG für 3 
Monate is nix, öffentlicher Waschsaal is assi, na man kann sich auch 
Probleme schaffen. So schlimm ist das nämlich alles nicht.

von Gonzo (Gast)


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egal schrieb im Beitrag #4049051:
> @Gonzo
>
> Das Trollen übst du aber besser noch mal. Da bin ich in diesem Forum
> besseres gewohnt.

Sorry, aber das ist mein voller Ernst. Ich seh das wirklich so wie 
weiter oben geschrieben. Vielleicht bin ich etwas anspruchsvoll, aber 
das ist nicht verwerflich, oder?

von gulto (Gast)


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