Nabend, ich hab ein paar Fragen zu diesem Supercap. http://industrial.panasonic.com/lecs/www-data/pdf/ABC0000/ABC0000CE1.pdf Meine Schaltung wird versorgt von einem LMR16006. Danach kommt der Supercap für 5,5V und 0,1F. Meine Schaltung zieht im Schnitt 200mA. Wird es nun problematisch wenn der Supercap zurückspeißt in den LMR? Ich hab nun öfters schon gelesen, dass man auf den Ladestrom achten soll. Inwiefern muss ich denn auf den Ladestrom achten, muss ich den begrenzen? Danke schonmal.
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Mathias O. schrieb: > Wird es nun problematisch wenn der Supercap zurückspeißt in den LMR? Sieht nicht so aus. Allerdings wird der Schalttransistor leiten, wenn die Ausgangsspannung die Eingangsspannung übersteigt.
Mathias O. schrieb: > Meine Schaltung zieht im Schnitt 200mA. Auch aus dem Kondensator? Du hast gesehen, dass für deinen Kondensator der "recommended discharge current" bei maximal 300 µA liegt? Mathias O. schrieb: > Wird es nun problematisch wenn der Supercap zurückspeißt in den LMR? Sofern das zusammen mit der eigentlichen Last 300 µA übersteigt, wird's wohl für den Kondensator problematisch.
Mathias O. schrieb: > Danach kommt der Supercap Goldcap != Supercap Wofür willst du diesen Kondensator verwenden? Im Datenblatt steht recht deutlich der Anwendungsbereich:
1 | Recommended Applications |
2 | ● Memory back-up for ... rice cookers |
;-)
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Lothar Miller schrieb: > Goldcap != Supercap Am besten spricht man von Doppelschichtkondensatoren. Dieses Wort ist herstellerunabhängig. Doppelschichtkondensatoren gibt es sowohl mit hohem als auch mit niedrigem Innenwiderstand. Näheres sagt einem das spezifische Datenblatt.
Harald Wilhelms schrieb: > Lothar Miller schrieb: > >> Goldcap != Supercap > > Am besten spricht man von Doppelschichtkondensatoren. Dieses Wort ist > herstellerunabhängig. Doppelschichtkondensatoren gibt es sowohl mit > hohem als auch mit niedrigem Innenwiderstand. Jep. Wo immer ich auch nachlese, sind GoldCaps unter Doppelschicht- kondensatoren aufgeführt. Die wiederum eine Untergruppe der Super- kondensatoren sind. Wenn meine Antwort oben nicht zur Frage zu passen scheint, dann liegt das im wesentlichen an der unpräzisen Fragestellung.
Axel Schwenke schrieb: > Wo immer ich auch nachlese, sind GoldCaps unter Doppelschicht- > kondensatoren aufgeführt. Die wiederum eine Untergruppe der Super- > kondensatoren sind. Es gibt hier offenbar eine Begriffsüberschneidung. Ein Zitat aus Wikipedia:
1 | Außergewöhnlich und kennzeichnend für Superkondensatoren sind die vielen |
2 | unterschiedlichen Handelsnamen der unterschiedlichen Hersteller, wie z. B.: |
3 | .... Goldcap .... SuperCap .... |
Hier tritt also "Supercap" ähnlich wie "Tesa" als Marke auf. Und diese Marke steht in der Hierarchie neben dem "Goldcap". Fazit: alle haben Recht. Man muss die Sache nur aus dem passenden Blickwinkel betrachten. Und vor Allem: man sollte wissen, dass es "solche" und "solche" Superkondensatoren gibt...
200mA kann der doch gar nicht liefern. Der liefert beim Kurzschluss nur 66mA. Um deine 200mA herauszubekommen müsstes du ihn auf 15V aufladen, was er dir mit einer Rauchwolke quittieren wird. Wenn du 1V Spannungsabfall zulässt, könntest du 14mA entnehmen, das könnte man vielleicht als tragbar betrachten. Dann bräuchtest du 15 stück parallel für deine 200mA. --> für deine Anwendung nicht zu gebrauchen.
Mir ist da wohl eine Null mitreingerutscht. Es sind 20mA. Sonst würde auch mein Testaufbau wahrscheinlich garnicht funktionieren. Der Goldcap!! soll ein wenig bei Spannungsausfall puffern, damit ich ordentlich ins Eeprom schreiben kann und einen definierten Zustand am Ende habe. BOD ist auch natürlich aktiviert und liegt bei 2,7V. Bei rice cookers musste ich auch erstmal schmunzeln, bin mir auch nicht sicher ob die wirklich den Reiskocher damit meinen.
Wie schon von mehrere Personen gesagd ist, dieser cap ist NICHT geeignet fuer deine anwending. Ein uebersicht die 2 verschiedene arten von supercaps/dlc an gibt ist zB : http://nl.mouser.com/catalog/English/103/912.pdf Die EEC-Hz serie gibt eine niedrige internal resistance. Die brauchst du. ABER VOSSICHT - nur 2.5V aber man kann die in serie setzen fuer 5V Die andere series sind 5V aber haben eine grosze internal resistance (zB 100 ohm) Ich denke alle series mit niedrige internal resistance sind 2V5 oder 2V7 und kann man in series setzen. Patrick (Entschueldige mein Detusch, bitte selber die Buchstabierung und nahmenfaelle selber zu korrigieren)
Nur 3,3F sind natürlich ganz schön viel. Ich brauch nur etwa 500-800ms. Am besten wäre der EECRF0H684, aber der ist von den Abmessungen zu groß. Ich hab eine Fläche von 6x16 mm zur Verfügung und eine Höhe von 12 mm.
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Mathias O. schrieb: > Bei rice cookers musste ich auch erstmal schmunzeln, bin mir auch nicht > sicher ob die wirklich den Reiskocher damit meinen. Oh, durchaus. Da sind dann schon High-Tech-Geräte mit Produktspeicher und Pipapo: https://www.google.de/search?q=reiskocher+panasonic Nicht zu verwechseln mit sowas: https://www.google.de/search?q=reiskocher+motorrad&source=lnms&tbm=isch&sa=X&biw=1110&bih=492
Hier eine frühere Version des erstgenannten Datenblatts. Der Rice cooker steht auch drin, aber die Spalte mit den Stromstärken suche ich vergeblich.
Phil schrieb: > seh grad deine Grundfläche... 6x16mm??? na da wirst wohl nix finden... Ja ich bin auch schon am verzweifeln. Bei dem von mir o.g. dürfen es ja nur max. 300µA sein. Bei mir auf dem Breadboard funktioniert er ja. Was würde denn im Laufe der Zeit passieren? Welche Folgen würden sich herausstellen?
Mathias O. schrieb: > Ich hab eine Fläche von 6x16 mm zur Verfügung und eine Höhe von 12 mm. Das würde ich mal als argen Planungsfehler bezeichnen. Üblicherweise sucht man sich erst die Bauteile zusammen und macht dann die Platzaufteilung.
Ja aber nicht wenn der Platz vorgegeben ist durch ein fertiges Produkt und man eine Platine durch seine eigene ersetzen will ;)
> Welche Folgen würden sich herausstellen?
Ich verwende den 0.22 F (V) seit ein paar Jahren, wird im Schnitt einmal
pro Tag für einige ms mit ca. 30 mA belastet - bis jetzt konnte ich
keine Probleme feststellen.
> ... damit ich ordentlich ins Eeprom schreiben kann > Ich brauch nur etwa 500-800ms. Da wird ja Einiges zurückgeschrieben.
S. Landolt schrieb: > Da wird ja Einiges zurückgeschrieben. Nagut bis jetzt sind es nur 2 Byte, also sind es rein rechnerisch 6,8 ms. Aber ich wollte mir ein wenig Platz lassen und zum testen eine LED kurz aufblinken lassen. Was wäre denn eine sinnvolle Lösung, wenn ich von 10 Byte ausgehe und 20mA und es darf runter auf 2,7V? Es wären dann ja bei 5-facher Sicherheit 3,4mF.
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Wie oben beschrieben, bei mir sind es bis zu 4 Bytes (ohne LED). Mehr Sinnvolles kann ich dazu nicht beitragen.
Hab es jetzt auf 11,5 mA gesschafft. Hab bei Timer2, TWI, Usart1 und ADC Power Reduction aktiviert. Und einfach alle Ausgänge aus (So wäre es dann auch bei einem Spannungsausfall). Kann man noch irgendwie noch stromsparender programmieren?
EEProm ließ einen uC vermuten. Aber ohne den Typ zu kennen, wird eine nähere Auskunft sehr schwer fallen.
Beim EERPOM Schreiben wartet der µC die meiste Zeit. Da kann man ggf. noch den Takt reduzieren oder einen Sleep Mode nutzen. Ohne LEDs sollte man eher unter 1 mA kommen. Für die Ladung wären das dann 1 mA für 10 ms oder 10 µAs. Das kann man ggf. sogar noch in einem MLC Keramik Kondensator speichern. Ein normaler Elko (z.B. 100 µF) sollte ausreichen.
Es handelt sich um einen ATtiny841 mit ext. 8Mhz bei 5V. Dazu ist noch ein MCP23S17 und ein SN65HVD1786.
Gibt es keine andere moeglichkeit ? zB einen cypress fram memory chip zu benutzen, die kann man immer schreiben also man braucht nicht zu warten bis powerloss...
Stimmt das wäre die beste. Da reicht mir ja der FM25040B mit 4kbit. und 1,33 Euro (Mouser) sind auch human. Muss ich nur noch ein SS freischaufeln. Danke an alle bis hier. Edit: Ich hab ja für den MCP die SPI umgemapped. Aber die ISP zum programmieren bleibt ja an der Stelle. Nun würde ich dann den PA4 für CS nehmen. An PA4 ist aber auch SCK zum programmieren. Macht das Probleme dann, dass währed des flashens der FRAM rumzuckt?
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Hab ihn auch schon bestellt heute morgen und wurde auch schon versandt.
Hallo, inzwischen habe ich einen SPI FRAM erfolgreich im Einsatz. Aber bei meinem jetzigen Projekt würde ich gerne einen Supercap einsetzen, da ich nur ein Byte ins Eeprom packen muss. Ich hab nun die Schaltung im Anhang erstellt. Der Supercap wäre C6. Die +5V stimmen natürlich nicht. Man muss die Schottky noch abrechnen, deswegen ist vor V_SENSE auch eine. V_SENSE würde ich dann per Interrupt auf fallende Flanke abfragen. Wäre das ganze so korrekt oder hab ich Fehler gemacht?
Du bist unverbesserlich ;) Die Elkos auf der 24V-Seite sind doch die idealen Energiespeicher (wegen dem Quadrat in W=0.5*C*U²). Häng' VSENSE an die Eingangselkos und das ganze funktioniert fast von alleine. Und hält ein paar Jahre länger als mit einem Supercap.
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