Hallo alle zusammen, ich bräuchte mal eure Hilfe. Um eine charge pump zu testen muss ich einen definierten Strom heraus ziehen und hinendrücken können. Die charge pump liefert ohne last ca 35V. Ich will sie mit 1pA bis ca 200pA in beide Richtungen belasten und dann die Spannung messen. Der Strom muss nicht unendlich genau sein, aber auf so 2 bis 3 pA wäre gut. Wenn jemand eine Idee hat, wie man diesen Strom generieren kann, immer her damit :-) Alle Vorschläge sind willkommen. Danke und schöne Grüsse, Patrick
Spannungsquelle und riesiger Widerstand. Im Wesentlichen eine Howland Current source. Mit Koax und dergleichen muss man dann aufpassen...
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Photodiode als Stromquelle, TIA als Strommessung, Beleuchtung wird passend geregelt. Schnell muss es ja wohl nicht sein, oder ? Evtl. Potential am TIA input passend nachführen, damit die Sperrspannung an der Photodiode im gesunden Rahmen bleibt.
Zum Warmwerden: http://www.edn.com/design/analog/4315417/Measuring-nanoamperes Und dann natürlich "Whats all this Femtoampere Stuff anyhow?"
In welchem Bereich wird sich denn die Spannung voraussichtlich ändern?
Christian L. schrieb: > In welchem Bereich wird sich denn die Spannung voraussichtlich ändern? Wenn die Q-Pump strom liefern muss, kann die Spannung nicht mehr als ca 0.5V sinken. Wen sie Strom bekommt, kann die Spannung um maximal 2V steigen. Also im normalfall spielt sich alles im Rahmen von 32V bis 37V ab, Version und exemplarische Streuung noch mit eingerechnet.
Hier mal ein Vorschlag von mir. Im Grunde basiert die Schaltung auf der Widerstandsmessfunktion alter Picoamperemeter. Dort wurde auf die Weise ein konstanter Strom unabhängig vom zu messenden Widerstandswert erzeugt. Im Grunde handelt es sich dabei um einen Spannungsfolger plus Stromquelle, deren Versorgungsspannung angepasst sind für den gewünschten Spannungsbereich. Den Ausgang des Spannungsfolgers kannst du gleich zum messen nehmen. Die Stromquelle entsteht dadurch, dass zur Impedanzgewandelten Spannung U_sig eine weitere Spannung addiert wird. Das macht der TL431. Er erzeugt eine positive Spannung von 2,5V. Diese Spannung wird anschließend mit dem OPV U4 über das Poti einstellbar gemacht im Bereich von U_sig-2,5V bis U_sig+2,5V und anschließend auf den Widerstand gegeben. Da der Widerstand an der originalen Spannung U_sig hängt sieht er nur die Differenz - also den Bereich von -2,5V bis 2,5V unabhängig von der aktuellen Spannung die du messen möchtest. Auf die weise kannst du einen Strom von -250pA bis 250pA in das DUT einprägen. Mit einem 10Gang Poti ließe sich das alles sehr fein einstellen. Und sicherlich kann man die Schaltung noch optimieren - gerade, falls die Einstellungen digital vorgenommen werden müssen. Es ist eben nur eine mögliche Schaltung.
Christians Ansatz sieht doch schon recht interessant aus. Vielleicht sollte man die Bandbreite des Messempfängers noch etwas reduzieren und anschließend eine Blechdose spendieren? Ist normales FR4 noch für den Teil zwischen R2 und AD549-In+ geeignet? Diesen Teil ggf. freifliegend? Mich würde echt interessieren, wie stark das Ausgangssignal schwankt, wenn jemand am Aufbau vorbeiläuft. :) Cheerio, Marcus
Marcus H. schrieb: > Vielleicht sollte man die Bandbreite des Messempfängers noch etwas > reduzieren und anschließend eine Blechdose spendieren? Ja, das sollte man machen. Man könnte auch dem nicht invertierenden Eingang noch einen Schutzwiderstand von vielleicht 1MOhm spendieren. > Ist normales FR4 noch für den Teil zwischen R2 und AD549-In+ geeignet? > Diesen Teil ggf. freifliegend? Nein. Ich würde den Knoten frei verdrahten. Auch musst du keinen AD549 nehmen. Ein anderer günstiger OPV wie z.B. LMC6062 / LMC662 tut es auch. (siehe Anhang) Man muss lediglich die Spannungen der Versorgung anpassen. Auch kann man die Referenzspannungserzeugung so umsetzen, dass man vielleicht nur ca. 200mV hat - dann benötigt man nur einen 1GOhm Widerstand.
Christian: Sehr schöne Opamps, garnicht teuer. Nur 3$ statt 45$. :D Danke für den Tipp. LMC6062 -> 10fA Input Bias @ 25°C -> immer schön kühl halten. Sieht schick aus, ESD ist kein Problem mehr, wenn die Widerstände halten. 2kV Human Body model kann der Opamp sowieso. R4 bekommt noch einen kleinen Kappa für die passende Bandbreite spendiert.
Hallo, ich danke euch vielmals für eure Hilfe. Ich werde die Schaltung vielleicht schon sehr bald testen können. Ich werde berichten sobald es soweit ist! MfG, Patrick
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