Ich suche ein günstiges Oszi. Könnt ihr mir Tipps für die Suche geben. Ich habe keine Ahnung worauf ich achten sollte. An der Uni habe ich immer einfach die genommen, die da waren und die haben funktioniert. Ich denke zwei Kanäle sind sinnvoll. Sonst keine Ahnung was noch ein Muss sein könnte. So ein Sample-Hold-Funktion fänd ich praktisch. Ich meine so eine Funktion, wenn sich ein Signal bei einem bestimmten Triggerpunkt ändert, dass der Signalverlauf gespeichert wird bzw. angezeigt wird, sodass man z.B. ein Bitfolge erkennen kann. Budget würde ich mal mit maximal 100€ angeben. Habe ich überhaupt eine Chance, was in diesem Bereich zu bekommen?
Liebe/r Juli, schau' Dir bitte http://www.mikrocontroller.net/articles/Oszilloskop an. Vielleicht wird Dir dadurch klarer, was welches Oszilloskop wie misst. Wenn fragen offen bleiben, poste Sie hier. Gruß, Walter
Ui. Danke für den Link. Den Artikel kannt ich nicht. Dann werde ich erstmal lesen. PS: ich bin ein Männchen :D
Juli V. schrieb: > So ein Sample-Hold-Funktion fänd ich praktisch. Ich > meine so eine Funktion, wenn sich ein Signal bei einem bestimmten > Triggerpunkt ändert, dass der Signalverlauf gespeichert wird bzw. > angezeigt wird, sodass man z.B. ein Bitfolge erkennen kann. Du meinst ein Speicheroszilloskop. Juli V. schrieb: > maximal 100€ Kommt auf die Bandbreite an. Ne Soundkarte kriegt man für nen Zehner...
evtl. ein Poscope? nein ist nicht so verasut wie es sich anhört kann man dierekt in Serbien bei Polabs bestellen (der Name ist so geil)
Hallo, 100 Euro ist für Neuware etwas wenig - Wenn es nicht unbedingt ein digitales Speicheroszilloskop sein muss, würde ich empfehlen sich auf den Gebrauchtmarkt umzusehen. "Keiner" will mehr analoge Oszilloskope mit Kathodenstrahlröhre haben, dementsprechend bekommst man für kleines Geld ältere Geräte mit erstaunlich guten Daten (z.B. bei der Bandbreite). Natürlich ist so eine "alte" analoge Kiste nicht so bedienfreundlich wie ein modernes Speicheroszilloskop, aber man lehrnt "automatisch" den richtigen Umgang - mit digitalen Speichoszilloskopen kann es vorkommen das man "schön gerechnete" aber letztendlich falsche Signale dargestellt bekommt. mfg Praktiker
Praktiker schrieb: > 100 Euro ist für Neuware etwas wenig Wie viel müsste ich denn etwa ansparen? Ich kann auch warten ;-) Praktiker schrieb: > "Keiner" will mehr analoge Oszilloskope mit Kathodenstrahlröhre haben, > dementsprechend bekommst man für kleines Geld ältere Geräte mit > erstaunlich guten Daten (z.B. bei der Bandbreite). Dann werde ich mich wohl danach mal umschauen. Ein analoges Oszi ist besser als gar keines. Langfristig möchte ich schon ein digitales Oszi haben. WIe funktioniert den das analoge Teil, wenn ich ein sich änderndes Signal darstellen will? Können die nicht nur wiederkehrende Signale darstellen? Wie z.b. einen Sinus oder ein Rechteck.
Juli V. schrieb: > WIe funktioniert den das analoge Teil, wenn ich ein sich änderndes > Signal darstellen will? Können die nicht nur wiederkehrende Signale > darstellen? Wenn das analoge Oszilloskop keinen Speicher hat, dann sind nur sich ausreichend schnell wiederholende Signale darstellbar. Speicher wurde bei analogen Oszilloskopen auf zwei unterschiedlichen Wegen implementiert - mit damals sündhaft teuren Speicherbildröhren, bei denen die Bildröhre des Oszilloskops selbst die Signaldarstellung speichern konnte, und mit herkömmlicher digitaler Speichertechnik. Zur Anzeige wurde bei diesen Geräten nach wie vor eine Oszilloskopröhre verwendet und es konnte auch auf den Gebrauch des Speichers verzichtet werden. So ein Gerät sieht man hier http://www.eevblog.com/2013/08/03/eevblog-502-19-hameg-analog-oscilloscope/ Neuere Varianten haben dann noch zusätzlichen "Luxus" wie Cursoreinblendungen etc. erhalten.
http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html Das und die 6% Messerabatt (Code: EW2015BX) mitnehmen. Das bestellst du auf Rechnung und schaust dass du das Geld im April zusammen hast, notfalls vor Lieferung stornieren.
Für ein halbwegs anständiges, gebrauchtes Analoggerät bist du auch schnell 60-100€ los, viele können sich nur schwer davon trennen. Mit Analoggeräten kann man sinnvoll eigentlich nur periodische Signale messen, für digitale Übertragungen usw. sind analoge Oszis nur bedingt zu gebrauchen. Die Mischgeräte sind zwar nett, aber die sind schnell über 100€, eher 150€. Und da verdoppelt man lieber die Investition und bekommt dafür ein Messgerät mit mehr Kanälen, mehr Speicher, höherer Samplingrate (mal vom Speicherröhrenoszi abgesehen, aber hier ist man auch auf den Bildschirm begrenzt und mit zoomen ist da nachträglich nix mehr) usw. -> Kauf entweder etwas anständiges oder schau dass du ganz günstig ein analoges bekommst. Ein analoges Oszi ist für Einsteiger zudem eine tolle Sache da in der Regel einfach zu bedienen. Und selbst so kann man immer mal 2 weitere Kanäle oder die Möglichkeiten eines Analoggerätes gebrauchen.
Dieter schrieb: > http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html > > Das und die 6% Messerabatt (Code: EW2015BX) mitnehmen. Das bestellst du > auf Rechnung und schaust dass du das Geld im April zusammen hast, > notfalls vor Lieferung stornieren. Das sieht auf den ersten Blick nach einem guten Angebot aus. Ich werde mir das mal in Ruhe ansehen.
Carl schrieb: > -> Kauf entweder etwas anständiges oder schau dass du ganz günstig ein > analoges bekommst. Ein analoges Oszi ist für Einsteiger zudem eine tolle > Sache da in der Regel einfach zu bedienen. Und selbst so kann man immer > mal 2 weitere Kanäle oder die Möglichkeiten eines Analoggerätes > gebrauchen. Zu diesem Schluss bin ich auch gekommen. Ich werde wohl noch ein bischen sparen und lieber was ordentliche kaufen. Falls ich in der Zeit ein günstige analoges bekomme, werde ich vielleicht zuschlagen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Speicher wurde bei analogen Oszilloskopen auf zwei unterschiedlichen > Wegen implementiert - mit damals sündhaft teuren Speicherbildröhren, > bei denen die Bildröhre des Oszilloskops selbst die Signaldarstellung > speichern konnte, und mit herkömmlicher digitaler Speichertechnik. Man sollte bedenken, dass Speicherröhren eine im Vergleich zu normalen Röhren sehr begrenzte Lebensdauer haben (einige hundert Stunden). Die digitalen Speicheroszis aus den 70er, 80er und größtenteils 90er sind heutzutage nicht sonderlich interessant, da technologisch völlig überholt. Praktiker schrieb: > mit digitalen Speichoszilloskopen kann es vorkommen > das man "schön gerechnete" aber letztendlich falsche Signale dargestellt > bekommt. Wie bei jedem Messgerät muss man auch ein Oszilloskop korrekt bedienen, die korrekte Messtechnik anwenden und die Spezifikationen des Messgeräts mit ein beziehen um genaue Messungen zu machen. DSOs sind da nicht sonderlich anders als Analog-Scopes, ein Fehler, der gerne mal gemacht wird, ist jedoch eine viel zu langsame Horizontalablenkung (bzw. eigentlich: Samplingrate) einzustellen, wodurch dann Aliasing-Artefakte entstehen, die natürlich prinzipbedingt nur beim DSO erscheinen. Ein Analog-Scope zeigt in der Situation einfach einen breiten Streifen o.ä.
Carl schrieb: > Mit Analoggeräten kann man sinnvoll eigentlich nur periodische Signale > messen, für digitale Übertragungen usw. sind analoge Oszis nur bedingt > zu gebrauchen. So ein Blödsinn. Es kommt wie immer darauf an, daß man das, was man sieht versteht und interpretieren kann. Und die Fallstricke, die ein dämliches Digitalgerät bietet sind nur andere aber ebenso lästig wie die, die von einem Analoggerät angeboten werden. Nicht nur Shannon läßt grüßen... V24, CAN, 1Wire, I2C oder SPI geht vollkommen problemlos mit einem Analogoszi zu debugen. Denn für die Bitrate reicht ein Kästchenzählen und verstehen muß man sowieso, was man sieht. Der Nachteil, daß die Daten nach einem "Hold" nicht am Bildschirm stehenbleiben ist einer aber bei weitem nicht so gravierend wie immer gesagt wird. Grüße MiWi
Zu dem Rigol DS1054Z ist der Vollständigkeit halber zu sagen, daß es einen Vorgänger gibt (DS1052), der - wenn das Ding mal lieferbar ist - eigentlich entweder vom Markt genommen werden, neu in deine Preisregionen sinken, oder wie Blei in den Regalen liegen dürfte. Ein 1052 ist ein nettes Gerät, ich arbeite wirklich sehr gerne damit. Aber auch ich hoffe, daß das 1054Z (das ich auch sofort bestellt hab) noch viel, viel, viel besser wird. Überleg's dir also, was dein Budget hergibt. Das mit dem analogen, gebrauchten Oszi würde ich hintanstellen. So was ist eine feine Sache, aber eines bei dem du dann dastehst und dir denkst: "Hmmm - Also hier ist das Rigol besser und dort das analoge Tektronix, ja welches nehm' ich denn nur heute?" kostet mit Glück und Fachwissen in der Bucht mindestens einen Hunderter, eher Zwei und das sind die elektronischen Sonderfälle, wo du das analoge haben willst. z.B. ein 20MHz Hameg ersteigerst du mit Glück um die 50€. Das ist auch nicht per se schlecht, aber selbst das kleine Rigol kann einfach so viel mehr und das mit der Bandbreite wird ja schon beim Arduino saueng, da würde ich (als Erst- & Zweitscope) die Finger von lassen ...
MiWi schrieb: > Carl schrieb: >> Mit Analoggeräten kann man sinnvoll eigentlich nur periodische Signale >> messen, für digitale Übertragungen usw. sind analoge Oszis nur bedingt >> zu gebrauchen. > > So ein Blödsinn. Es kommt wie immer darauf an, daß man das, was man > sieht versteht und interpretieren kann. Und die Fallstricke, die ein > dämliches Digitalgerät bietet sind nur andere aber ebenso lästig wie > die, die von einem Analoggerät angeboten werden. Nicht nur Shannon läßt > grüßen... > > V24, CAN, 1Wire, I2C oder SPI geht vollkommen problemlos mit einem > Analogoszi zu debugen. Denn für die Bitrate reicht ein Kästchenzählen > und verstehen muß man sowieso, was man sieht. > > Der Nachteil, daß die Daten nach einem "Hold" nicht am Bildschirm > stehenbleiben ist einer aber bei weitem nicht so gravierend wie immer > gesagt wird. > > Grüße > > MiWi Dann frag ich mal einen 1-Wire Sensor einmal in der Minute ab. Wie zeigst du dies nun mit deinem analogen Gerät an? Wenn du eine dauerhafte Datenübertragung hast, ist das kein Problem. Aber bei einer Übertragung alle 10-20s stehst du mit deinem Analoggerät im Regen. Hast du eine Lösung für dieses Problem? Ach stimmt, dein Analoggerät kann nichts speichern. Ein schönes Beispiel für die sinnvolle Nutzung eines Analoggerätes wäre die Messung einer Schaltflanke mit Überschwingern gewesen. Aber du nimmst gerade das Beispiel, bei dem ein Speicheroszilloskop seine Stärken voll ausspielen kann.
Carl schrieb: > Dann frag ich mal einen 1-Wire Sensor einmal in der Minute ab. > > Wie zeigst du dies nun mit deinem analogen Gerät an? Dann stell ich das Abfrageintervall auf 100ms solange bis ich den Fehler gefunden habe. Sei doch nicht so phantasielos, man muss sich nur zu helfen wissen.
Carl schrieb: > MiWi schrieb: >> Carl schrieb: >>> Mit Analoggeräten kann man sinnvoll eigentlich nur periodische Signale >>> messen, für digitale Übertragungen usw. sind analoge Oszis nur bedingt >>> zu gebrauchen. >> >> So ein Blödsinn. Es kommt wie immer darauf an, daß man das, was man >> sieht versteht und interpretieren kann. Und die Fallstricke, die ein >> dämliches Digitalgerät bietet sind nur andere aber ebenso lästig wie >> die, die von einem Analoggerät angeboten werden. Nicht nur Shannon läßt >> grüßen... >> >> V24, CAN, 1Wire, I2C oder SPI geht vollkommen problemlos mit einem >> Analogoszi zu debugen. Denn für die Bitrate reicht ein Kästchenzählen >> und verstehen muß man sowieso, was man sieht. >> >> Der Nachteil, daß die Daten nach einem "Hold" nicht am Bildschirm >> stehenbleiben ist einer aber bei weitem nicht so gravierend wie immer >> gesagt wird. >> >> Grüße >> >> MiWi > > Dann frag ich mal einen 1-Wire Sensor einmal in der Minute ab. > > Wie zeigst du dies nun mit deinem analogen Gerät an? > > Wenn du eine dauerhafte Datenübertragung hast, ist das kein Problem. > Aber bei einer Übertragung alle 10-20s stehst du mit deinem Analoggerät > im Regen. > > Hast du eine Lösung für dieses Problem? Ach stimmt, dein Analoggerät > kann nichts speichern. > > Ein schönes Beispiel für die sinnvolle Nutzung eines Analoggerätes wäre > die Messung einer Schaltflanke mit Überschwingern gewesen. Aber du > nimmst gerade das Beispiel, bei dem ein Speicheroszilloskop seine > Stärken voll ausspielen kann. Carl schrieb: > MiWi schrieb: >> Carl schrieb: >>> Mit Analoggeräten kann man sinnvoll eigentlich nur periodische Signale >>> messen, für digitale Übertragungen usw. sind analoge Oszis nur bedingt >>> zu gebrauchen. >> >> So ein Blödsinn. Es kommt wie immer darauf an, daß man das, was man >> sieht versteht und interpretieren kann. Und die Fallstricke, die ein >> dämliches Digitalgerät bietet sind nur andere aber ebenso lästig wie >> die, die von einem Analoggerät angeboten werden. Nicht nur Shannon läßt >> grüßen... >> >> V24, CAN, 1Wire, I2C oder SPI geht vollkommen problemlos mit einem >> Analogoszi zu debugen. Denn für die Bitrate reicht ein Kästchenzählen >> und verstehen muß man sowieso, was man sieht. >> >> Der Nachteil, daß die Daten nach einem "Hold" nicht am Bildschirm >> stehenbleiben ist einer aber bei weitem nicht so gravierend wie immer >> gesagt wird. >> >> Grüße >> >> MiWi > > Dann frag ich mal einen 1-Wire Sensor einmal in der Minute ab. > > Wie zeigst du dies nun mit deinem analogen Gerät an? > > Wenn du eine dauerhafte Datenübertragung hast, ist das kein Problem. > Aber bei einer Übertragung alle 10-20s stehst du mit deinem Analoggerät > im Regen. > > Hast du eine Lösung für dieses Problem? Ach stimmt, dein Analoggerät > kann nichts speichern. > > Ein schönes Beispiel für die sinnvolle Nutzung eines Analoggerätes wäre > die Messung einer Schaltflanke mit Überschwingern gewesen. Aber du > nimmst gerade das Beispiel, bei dem ein Speicheroszilloskop seine > Stärken voll ausspielen kann. /Polemik Ach mei, ein Bedenkenträger.... Dachte ich es mir doch, daß da sicher einer kommen wird und sagt "aber.... Der TO ist budgetär beschränkt, (finde ich auch gut, daß er sich ein Limit setzt). Der braucht etwas, wo er lernen kann. Wenn hier dann die vermeintlich Wissenden "Nur 4kanal und unter 200MHt geht nix und wenn dann weil Ausnahme etc" daherkommen dann.... Ja, aber wie hast DU angefangen?Sicher nicht mit einem LeCroy @ irgendwas 3-stelligem bei den MHz, oder? Wenn ich selber debugge stell ich die Datenrate im Sourcecode so ein, daß ich sie sinnvoll darstellen kann. Periodisch alle xxx ms. Und wenn ich nun auf Deinen 1Wire zu sprechen komme: da rauschen viele Bits über das Kabel und da läßt sich schon was machen. Abgesehen - wer der hier anwesenden Anfänger hat je einen 1-Wire-Treiber selber geschrieben? Na bitte. Adurino, RPi oder Bascom erschlagen 95% aller Fälle, da wissen die Leute nicht einmal mehr wie dieses Datenblatt überhaupt zu lesen ist. Paßt auch - für den Anfang. Und glaub mir, ich bin lang genug in der Branche tätig, wir haben irgendwelche Sperry (heute Unisys)-Dinge mit einem analogen 100MHz-Gerät untersucht und die Fehler gefunden. (Erinnert sich noch jemand an die 2650-Prozessoren von Signetics(?)? Ja, genau, da haben wir mit 2-4 Kanälen herumgestochert um die Fehler zu finden. Und haben sie gefunden. Und bevor Du nun kommst und sagst - ach, Opa erzählt vom Krieg - ich finde in weiten Bereichen gebrauchte analoge Geräte wie das unlängst hier angefragte TEK 2246 oÄ immer noch wunderbar - gerade für Anfänger - , solange nicht ein wirklich gutes digitales am Tisch steht. Weil eben Denken und interpretieren des Gesichteten angesagt ist. Schwere Kunst, ich weiß, aber dennoch unverzichtbar - gerade am Anfang.... Also - mach hier nicht den Politiker, der immer noch eine Ausnahme aus dem Hut zabuert und deswegen unfähig ist eine pragmatische Antwort geben zu können sondern orientiere Dich an dem, was der TO gefragt hat: 100€ und ev. noch ein bischen zusammengespartes Taschengeld. Aber abgesehen davon würd ich ihm zu einem 1054Z von Rigol raten. Kostet halt ein bischen mehr als sein Budget, zur Zeit gibts mM nach kein Gerät mit mehr Gegenwert für das Geld. Hier werden die inzwischen für Erstinbetriebnahmen bei kritischen Teilen hergenommen, wenn`s knallt (1x alle 2-3 Monate) und das Ding ist hin - wurscht, dann holt man sich ein neues aus dem Lager und weiter gehts (sorry, ich hätte mir auch nie gedacht, daß ein Oszi einmal ein schon fast Wegwerfartikel wird... aber bei dem, was wir machen ist das besser so als wenn die LeCroy oder Agilents sterben) Polemik/ Grüße MiWi
Carl schrieb: > > Dann frag ich mal einen 1-Wire Sensor einmal in der Minute ab. > [...] > Aber du > nimmst gerade das Beispiel, bei dem ein Speicheroszilloskop seine > Stärken voll ausspielen kann. Wobei auch ein DSO für ein Debuggen von digitaler Datenübertragung nicht das beste ist (als alleiniges Messinstrument). NAtürlich aber ist es besser als ein Analogoszilloskop dafür geeignet, wobei aber auch ein solches schon eine große Hilfe sein kann. Für das Debuggen von Digitaler Datenübertragung ist die Kombination Digitaloszilloskop + Logicanalyzer der Sinnvollste Weg. Idealerweise als ECHTES MSO in einem Gerät vereint. Das Oszilloskop zum Aufspüren physikalischer Fehler wie falschen Spannungen oder Störungen auf der Leitung, den LogicAnalyzer zum Aufspüren von logischen FEhlern, also fehlerhaftem Inhalt der Datentelegramme. Allerdings reicht für die Beurteilung der physikalischen Übertragungsstrecke ein Analogoszilloskop meist auch schon aus. In absteigender Reihenfolge ist daher folgende Ausstattung Sinnvoll. 1. MSO (Aber nur wenn hochwertig/vollwertig, andernfalls sind Einzelgeräte vorzuziehen.) 2. DSO + LA 3. Analogoszilloskop + LA 4 & 5 Entweder NUR LA oder NUR DSO (Was besser ist liegt an der konkreten Anwendung) 6. Analogoszilloskop Einfache LA mit denen man schon eine Menge machen will bekommt man bereits ab ca. 10-15 Euro. Es handelt sich dabei dann um Geräte die einen Cypress-USB chip als einzig aktive HArdware nutzen. Verwendung entweder mit Open Source Software oder -je nach moralischem Kompass- mit angepasster USB ID als Saleae oder USBee Clon mit der entsprechenden Software. DAs muss jeder selbst entscheiden. Wenn ich der TE mit sehr begrenztem Budget wäre, dann würde ich mir folgendes holen: 1. ein Saleae Clon für um die 10 Euro... Bei Einsatz mit der freien Sigrok SW auch moralisch völlig einwandfrei! (Hardwaremäßig trivial, gab auch schon vor Saleae entsprechende AN und Beispiele mit diesem Chip) Ob mit der Saleae SW gearbeitet wird muss er mit sich selber ausmachen... http://www.ebay.de/itm/Arm-FPGA-24MHz-8CH-Saleae-8-Kanal-Logik-Analysator-USB-Kabel-Dupont-Kabel-Satz-/321660652483 2. Wenn ich es sehr günstig bekomme fürs erste ein Analogoszilloskop Manchmal gibt es doch recht brauchbares für unter 50 Euro. Man darf halt nur nicht bei Ebay nach neueren HAMEG oder Tektronix (eher Breit statt hoch) suchen, die sind in der Tat meist zu teuer. Dann habe ich rund 60 Euro investiert, kann erst direkt loslegen und in Ruhe für ein weiteres ordentliches DSO sparen. (Beispielsweise das 1054Z ). Zumal es ja nie verkehrt ist noch ein geringwertiges Skope als Reserve in der Hinterhand zu haben wenn denn das neue dann da ist. Alternativ das Analogskope nach erhalt des DSO wieder verkaufen wenn Geld und Platz auch längerfristig knapp bemessen sind. Wenn ich kein günstiges ( <50€ ) Analogskope finde hole ich halt nur den LA und spare direkt auf das 1054z. Keinesfalls würde ich aber viel Geld für ein Analogskope oder ein altes 0815 DSO ausgeben. Selbst wenn da HAMEG oder Tektronix draufsteht hat der Durchschnittsbastler von den besseren Chinageräten mittlerweile definitiv mehr. (Für gewisse Spezialanwendungen sieht das zwar noch anders aus, aber für ein wenig Durchschnittselektronik mit Mikrocontroller usw. ist das hundertprozentig der Fall!) Wenn man überlegt das besipielsweise für die Tektronix TDS210 nach >>10Jahren Gebrauch manchmal noch dieselben Preise aufgerufen werden wie für das Neugerät 10454Z mit vier Kanälen und 2 Jahren Gewährleistung, von den sonstigen Unterschieden ganz zu schweigen, dann erübrigt sich jeder ernsthafte Gedanke an teure Altgeräte. Gruß Carsten
Juli V. schrieb: > Danke nochmal für die vielen Anregungen. Ich habe mich nun doch > für das > Rigol DS1054Z entschieden. Sehr gut. Und dann gehst Du auf http://gotroot.ca/rigol/riglol/ und schaltest frei was Du freischalten willst. Grüße MiWi
MiWi schrieb: > Sehr gut. > > Und dann gehst Du auf http://gotroot.ca/rigol/riglol/ und schaltest > frei was Du freischalten willst. > > Grüße > > MiWi Was ist das denn? Was kann ich da freischalten?
Peter Xuang schrieb im Beitrag #4060382: > Schon wieder jemand, der ein Scope vor der Entsorgung hätte retten > können, wäre er so schlau gewesen, zumindest die ersten drei Ziffern > seiner PLZ anzugeben, zwecks Abholung. Woher soll ich denn sowas wissen? Schade. Ersten Ziffern sind 01
Peter Xuang schrieb im Beitrag #4060393: > Juli V. schrieb: >> Ersten Ziffern sind 01 > > Ich meinte aber 3 Ziffern (drei)... > Manche ältere Bastler wollen einfach nicht ihre Altgeräte zur Post > bringen, wären aber bereit, einem Newcomer ihr Scope an der Haustür > abzugeben. You know? Hat wohl die Tastatur verschluckt :D 012
> Was ist das denn? Was kann ich da freischalten?
Steht doch da. Freischalten kann man die Optionen
DSAB - Advanced Triggers
DSAC - Decoders
DSAE - 24M Memory
DSAJ - Recorder
DSBA - 500uV Vertical
DSEA - 100MHz
DSFR - all options
Obschon es ja heisst dass der 500uV mode weg sein soll in den neueren
Firmwares
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