Hallo Leute! Ich bin ein Neuling in Sachen Chips und Schaltkreise... Also bitte in einfachen Termen ausdrücken ^^ Projekt: Mein Großvater hat einen elektrischen Rollstuhl und er hätte gerne gewusst wie weit er täglich fährt... Wir dachten uns anfangs da gäbe es doch diese Fahrradanzeigen, doch der Raddurchmesser ist leider um einiges zu klein.. Es gibt auch GPS geräte die dies können aber ein 78 Jähriger Mann der gerade lernt ein Ipad zu verwenden wird sich nicht gerade leichter tun mit etwas vollkommen neuem... Da kam mir die Idee so etwas selber zu bauen.. Das sollte doch im Prinzip nicht so schwer sein, oder? Also bitte ich euch jetzt um Hilfe da ihr mir sicher einiges erklären könnt! Was ist zu tun und wo soll ich anfangen? Danke schon im vorhinein LG
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Für einen Neuling schon. Zumal was soll an deiner Applikation einfacher sein? Nehm einfach einen dieser GPS Tracker die es so im Appstore gibt.
Außerdem, warum willst du sowas selber bauen, wo du absolut keine Ahnung
von der Materie hast? Das macht irgendwie keinen Sinn. Entweder man kann
es selber bauen oder nicht. Aber deshalb jetzt von null aus in die
Elektronik einzusteigen scheint nicht sinnvoll. Da es ja fertig Lösungen
gibt.
> Das sollte doch im Prinzip nicht so schwer sein, oder?
Kommt eben drauf ob man das bauen kann oder nicht. Für jemanden mit
Elektronik- und Controllererfahrung ist es sicher nicht schwer. Aber
trotzdem kann sowas recht aufwändig werden, je nach dem wie es genau
ausgeführt sein soll.
Jimmy Lang schrieb: > Wir dachten uns anfangs da gäbe es doch diese Fahrradanzeigen, doch der > Raddurchmesser ist leider um einiges zu klein.. ist doch wohl ziemlich egal. Wenn man nicht den richtigen Umfang einstellen kann, kann man auch den doppelten Umfang nehmen und die KM einfach durch 2 rechnen.
Wieso ist diese Frage allgemein? Die ist doch ganz schön speziell, oder? Bitte künftig passende Betreffzeilen verwenden!
Jimmy Lang schrieb: > diese Fahrradanzeigen .... müssen ja für Kinderfahrräder auch funktionieren. Und deren Räder sind sicherlich kleiner als die eines Rollstuhls. Einfach mal einen vom Aldi probieren .....
Arduinoquäler schrieb: > Einfach mal einen vom Aldi probieren ..... Nicht einen Rollstuhl sondern einen Tacho.
Jimmy Lang schrieb: > Wir dachten uns anfangs da gäbe es doch diese Fahrradanzeigen, doch der > Raddurchmesser ist leider um einiges zu klein.. Ist das ein Einkaufswagen? Oder einfach nur den falschen Fahrradtacho angesehen?
JA. viele Fahrradtachos lassen sich auf so ziemlich jeden Radumfang einstellen. Es gibt zwar oft eine Tabelle mit fertigen Werten für gängige Räder, aber die muss man nicht nutzen. Mal bei SIGMA schauen.
Hi! Danke für die schnelle Antwort.. Nun ja, es (Das System) soll sich im Prinzip nur an einem Punkt am Rad orientieren und immer wenn dieser "gestriffen" wird zählt der Chip den Umfang des Rades zur allgemeinen Entfernung dazu... Hoffe das ist verständlich ausgedrückt ^^ Es soll wirklich nur die ganze Zeit eine fixierte Länge addieren und auf einem kleinen Display (Digital aber nur 3-4 Ziffrig) angezeigt werden... Nun ja da mein Großvater das Ipad eigentlich nur Daheim verwendet und ich sowieso in diesem Feld sehr interessiert bin dacht ich mir, probieren geht über studieren ^^ EDIT: http://img.medicalexpo.de/images_me/photo-g/elektrischer-rollstuhl-hohenverstellbar-fussstutze-aussenbereich-69871-2902783.jpg Das ist ungefähr der gleiche Rollstuhl... Das Rad hinten ist aber wesentlich kleiner
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Jimmy L. schrieb: > Nun ja da mein Großvater das Ipad eigentlich nur Daheim verwendet und > ich sowieso in diesem Feld sehr interessiert bin dacht ich mir, > probieren geht über studieren ^^ Vergiss es. Bis Du soweit bist, braucht Dein Großvater keinen Tacho mehr. Kauf einen Fahrradcomputer für ein paar Euro und gut ist. EDIT: Wenn der Rollstuhl wirklich so kleine Ränder hat, stell den 10-fachen Radumfang ein. Dann musst Du halt alles mit 10 multiplizieren.
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Jimmy L. schrieb: > Es soll wirklich nur die ganze Zeit eine fixierte Länge addieren und auf > einem kleinen Display (Digital aber nur 3-4 Ziffrig) angezeigt werden... Wir haben es dir einfach gezeigt aber du willst es schwierig haben. Magnet --> Reed-Kontakt --> Schwellwert-Detektor --> Mikrokontroller --> Display Dann noch: - allgemeine Programmierung - intelligente Speicher-Automatik fürs EEPROM - Tasten fürs Setzen, Rückstellen, Einstellen Naja, das Forum wird das schon schaffen .....
Kleb einen Magneten an ein Rad und befestige dazu zwei Hallsensoren am Stuhl. Diese aber nicht 180° voneinander zur Achse montieren, sondern eher 45° oder 30°, dann kannst du ein vor- oder rückwärts fahren erkennen.
Jimmy L. schrieb: > Nun ja, es (Das System) soll sich im Prinzip nur an einem Punkt am Rad > orientieren und immer wenn dieser "gestriffen" wird zählt der Chip den > Umfang des Rades zur allgemeinen Entfernung dazu... > Hoffe das ist verständlich ausgedrückt ^^ Wie das Prinzip funktioniert ist allen hier klar. Das ist auch nicht die Frage. Die Frage lautet viel mehr: trauen wir dir zu, so etwas zu bauen? Und die Antwort drauf lautet: Na, ja. Eher nein. Die nächste Frage lautet: ist es sinnvoll so etwas zu bauen? Und die Antwort darauf lautet: wenn man nicht gerade die Sache als Spass an der Freude baut, dann ist die Antwort ein klares 'Nein'. Derartige Fahrradcomputer gibt es gerade jetzt im Frühling vor Ostern bei den Discontern um ein paar Euro (die Omas und Opas wollen ja auch den Enkeln was zu Ostern schenken). Um dieses Geld kannst weder du noch sonst irgendwer hier so ein Gerät aufbauen.
Frank M. schrieb: > EDIT: Wenn der Rollstuhl wirklich so kleine Ränder hat, stell den > 10-fachen Radumfang ein. Dann musst Du halt alles mit 10 multiplizieren. Das Ergebnis an der Anzeige durch 10 dividieren. Rollt der Rollstuhl 1 Meter, dann denkt der Fahrradtacho, es wären 10 Meter gewesen und registriert das auch so.
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Arduinoquäler schrieb: > Jimmy L. schrieb: >> Es soll wirklich nur die ganze Zeit eine fixierte Länge addieren und auf >> einem kleinen Display (Digital aber nur 3-4 Ziffrig) angezeigt werden... > > Wir haben es dir einfach gezeigt aber du willst es schwierig haben. > > Magnet --> Reed-Kontakt --> Schwellwert-Detektor --> > Mikrokontroller --> Display > > Dann noch: > - allgemeine Programmierung > - intelligente Speicher-Automatik fürs EEPROM > - Tasten fürs Setzen, Rückstellen, Einstellen > > Naja, das Forum wird das schon schaffen ..... Ja ganz Recht ich hätte es gerne Schwierig und mit vielen Hürden! Das Leben ist doch da um neue Sachen zu lernen :) Ausserdem habe ich Programmiererfahrung in HTML, PHP, CSS und ein bisschen Python... Ich weiß das dies wahrscheinlich C-Programmierung benötigt oder eine komplett andere Sprache aber in Programmierung hab ich auf jeden Fall Grundkenntisse.. Und vielleicht will mir jemand einen Kontakt geben damit ich hier nicht so ins Forum spammen muss was als nächstes ansteht ;) LG
Karl Heinz schrieb: > Das Ergebnis an der Anzeige durch 10 dividieren. Jaja, hast ja recht. Kleiner Kurzschluss im Denkapparat :-)
Jimmy L. schrieb: > Ja ganz Recht ich hätte es gerne Schwierig und mit vielen Hürden! > Das Leben ist doch da um neue Sachen zu lernen :) > Ausserdem habe ich Programmiererfahrung in HTML, PHP, CSS und ein > bisschen Python... Nichts davon hilft dir weiter Aber wenn du lernen willst: AVR-Tutorial AVR-GCC-Tutorial Stell dich aber auch gleich mal darauf ein, dass dann jetzt ein paar Hardware Anschaffungen notwendig werden. Und die Sache mit dem Tablet: die leg erst mal auf Eis.
nimm doch zum Anfang einen Arduino dort kannst du fertige Displaymodule kaufen. Diese anzusteuern solltest du mit Hilfe von Google schaffen... Danach wie mein Vorredner bereits gesagt hat: Arduinoquäler schrieb: > Magnet --> Reed-Kontakt --> Schwellwert-Detektor --> > Mikrokontroller --> Display Ich wünsche dir viel Erfolg
Jimmy L. schrieb: > Ja ganz Recht ich hätte es gerne Schwierig und mit vielen Hürden! > Das Leben ist doch da um neue Sachen zu lernen :) > Ausserdem habe ich Programmiererfahrung in HTML, PHP, CSS und ein > bisschen Python... > > Ich weiß das dies wahrscheinlich C-Programmierung benötigt oder eine > komplett andere Sprache aber in Programmierung hab ich auf jeden Fall > Grundkenntisse.. Also: Wenn du bereit bist, ca. 200 EUR für eine vernünftige Grundausstattung (Lötkolben, Multimeter, einfaches Oszi, Bauteil-Grundstock, Demoboard, ...) auszugeben UND während einem halben Jahr pro Woche mindestens 8 Stunden zu investieren, dann traue ich dir das zu. Ansonsten: Lass es.
Also für den Rolli reicht so einer www.ebay.de/itm/221606981761 dazu avr-gcc und avrdude (oder wenn man mit dem verkrüppelten Dialekt leben kann Arduino IDE). Hat einen Onbaord regler, läuft also mit 6-12V Problemlos (alternativ mit STABILEN 5V aus nem USB).
Max D. schrieb: > Also für den Rolli reicht so einer www.ebay.de/itm/221606981761 dazu > avr-gcc und avrdude (oder wenn man mit dem verkrüppelten Dialekt leben > kann Arduino IDE). Naja, das endet dann meist in Threads mit: "Hi, es funktioniert nicht, hier ist der Code, wo ist der Fehler?" Weil die Leute keine Ahnung haben, was sie eigentlich tun und deshalb auch nicht in der Lage sind, Fehlfunktionen zu verstehen und zu beheben. Dabei besteht gerade bei einfacheren Mikrocontroller-Basteleien die Hälfte der Arbeit genau daraus. Das geht aber nur, wenn man ein bisschen Grundlagen in E-Technik wie auch C hat.
mr.chip schrieb: > Max D. schrieb: >> Also für den Rolli reicht so einer www.ebay.de/itm/221606981761 dazu >> avr-gcc und avrdude (oder wenn man mit dem verkrüppelten Dialekt leben >> kann Arduino IDE). > > Naja, das endet dann meist in Threads mit: "Hi, es funktioniert nicht, > hier ist der Code, wo ist der Fehler?" Weil die Leute keine Ahnung > haben, was sie eigentlich tun und deshalb auch nicht in der Lage sind, > Fehlfunktionen zu verstehen und zu beheben. Dabei besteht gerade bei > einfacheren Mikrocontroller-Basteleien die Hälfte der Arbeit genau > daraus. Das geht aber nur, wenn man ein bisschen Grundlagen in E-Technik > wie auch C hat. Ich hab halt versucht für den TO einen Hardware-Vorschlag zu unterbreiten und billiger kommst du halt einfach nicht weg wenn du einen AVR willst den du via USB Programmieren kannst.
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Max D. schrieb: > Ich hab halt versucht für den TO einen Hardware-Vorschlag zu > unterbreiten und billiger kommst du halt einfach nicht weg wenn du einen > AVR willst den du via USB Programmieren kannst. Das ist auch absolut vernünftig. Aber man muss den Leuten schon klar machen, dass sie sich auch mit anfängerfreundlicher Hardware gewisse Grundlagen aneignen müssen. Debuggen gehört nunmal dazu und dafür muss man ein gewisses Wissen haben.
hinz schrieb: > Max D. schrieb: >> www.ebay.de/itm/221606981761 > > Das Display ist arg klein. Wenn das ein Witz war, dann geht er an mir vorbei....
Hallo Jimmy, wie immer nur Bedenkenträger und Gelaber hier. Wie möchtest du die Radauswertung machen? Du könntest einen Drehgeber auf einer Halterung mit Feder und Reibrad an einem der hinteren Räder anbringen (ist einfacher zu Adaptieren). Diesen kannst du mit z.B. einem Arduino Nano Auswerten und über ein LCD Anzeigen. Der Nano kostet fast nichts, das LCD ebenfalls. Der Drehgeber könnte auch ein Schrittmotor sein. Die Mechanik solltest du aber selber bauen können. Die Software (IDE sowie Library) findes du im Internet unter: http://www.arduino.org/ Von Atmel und Microchip würde ich wegen der Entwicklungszeit ersteinmal Absehen. Du verbringst deine Zeit lieber mit dem alten Herrn als mit GCC und Eratta von Atmel. lg versteher
Eigentlich müsste es auch Tachos für kleine Räder (Kinder) geben. Geh' mal ins Fahrradgeschäft. Irgendeinen "Normdurchmesser" wird das Rad, am Rollstuhl, schon haben.
mr.chip schrieb: > Also: Wenn du bereit bist, ca. 200 EUR für eine vernünftige > Grundausstattung (Lötkolben, Multimeter, einfaches Oszi, > Bauteil-Grundstock, Demoboard, ...) auszugeben UND während einem halben > Jahr pro Woche mindestens 8 Stunden zu investieren, dann traue ich dir > das zu. Ansonsten: Lass es. Bitte was? Für was braucht man bei diesem PopelProjekt ein Oszi? Du hast übrigens die mind. 2000€ für die Untersuchungen im EMV-Labor vergessen... -_- Lötkolben ist natürlich sinnvoll, aber ein Oszi? Und der Bauteilgrunstock muss auch nicht so groß sein. Paar Leitungen, den Sensor, einen Arduino mit LCD und eine Lösung für die Stromversorgung, dann ist an Hardware alles beieinander. Der Arduino lässt sich einfach programmieren und ist doch gerade für solche einfachen Anwendungsfälle und Einsteiger gedacht.
Amateur schrieb: > Irgendeinen "Normdurchmesser" wird das Rad, am Rollstuhl, schon haben. Viele Tachos lassen sich fast stufenlos einstellen. Zumindest eine Eistellung für mal oder durch 10 sollte man immer finden, notfalls indem man am Rad mehrere Magneten anbringt.
Jimmy Lang schrieb: > Wir dachten uns anfangs da gäbe es doch diese Fahrradanzeigen, doch der > Raddurchmesser ist leider um einiges zu klein.. Bei allen Fahrradtachos, die ich bisher hatte, konnte man den Abstand zwischen 2 Geberimpulsen einstellen. Damit kann man sogar einen Kinderroller ausstatten...
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