Hi, Ich bin eben auf einen alten Artikel gestoßen wo diese Mini-VGA-Grafikkarte empfohlen wurde: http://www.watterott.com/de/Micro-VGA-Mikrocontroller-VGA-Grafikkarte Hat jemand erfahrung damit, oder giebt es da noch ein neueres besseres Model? Ich brauche sie eigentlich nur für Textausgabe. Grafikausgabe wäre natürlich noch besser. Das Ganze will ich mit einem AVR ansteuern können. Und der Bildschirm ist ein ganz normaler HD-Bildschirm mit VGA, DVI, HDMI Eingang. Ich freue mich über jede Antwort LR
wenn du nur Text benötigst geht das auch günstiger, jedoch nur Video. Du benötigst dann noch einen Video => HDMI Konverter. http://www.pollin.de/shop/dt/MDA5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/RS232_BAS_Bausatz.html
Ein Raspberry Pi ist nicht viel teurer und kann UART->HDMI via Terminalprogramm so nebenbei.
Jim Meba schrieb: > Ein Raspberry Pi ist nicht viel teurer und kann UART->HDMI via > Terminalprogramm so nebenbei. Ein Raspberry Pi wäre im Gegensatz zu der Mini-Grafikkarte auch verfügbar... Gruß, Thomas
Oder du verwendest ein Smartphone als Terminal übder Bluetooth oder Ethernet oder USB
hack17 schrieb: > Ich bin eben auf einen alten Artikel gestoßen wo diese > Mini-VGA-Grafikkarte empfohlen wurde: > http://www.watterott.com/de/Micro-VGA-Mikrocontroller-VGA-Grafikkarte > Hat jemand erfahrung damit, oder giebt es da noch ein neueres besseres > Model? > Ich brauche sie eigentlich nur für Textausgabe. Grafikausgabe wäre > natürlich noch besser. Das Ganze will ich mit einem AVR ansteuern > können. Du kannst mit praktisch jedem AVR direkt einen VGA-Monitor ansteuern (über den VGA-Anschluß). Wie hübsch das Ganze wird, hängt primär nur von zwei Sachen ab: 1) deinen Programmierfähigkeiten 2) der Menge an RAM, die dem AVR als Bildwiederholspeicher zur Verfügung stehen Der Punkt 2 ist leider ein ganz hartes Problem, denn der bestausgestattete AVR besitzt leider nur 16kB eingebautes RAM. Das beschränkt die Vollgrafikfähigkeiten von vornherein auf monochromes QVGA. Also ungefähr 320x240, Pixel leuchtet oder nicht. Du kannst dir aber immerhin noch die Farbe aussuchen, in der die leuchtenden Pixel leuchten sollen. Das ist dann aber reine Analogschaltung, der AVR sagt nur, ob Pixel an oder aus. Im Textmodus (auch Quasigrafik/Blockgrafik) wird die Sache deutlich fluffiger, da werden programmierbare Farben möglich und auch höhere Auflösungen. Grafiken, die effektiv 640x480Pixel in 256 Farben haben, sind damit möglich. Nur halt nicht beliebige Grafiken, sondern nur solche, die an vielen Stellen identische Puzzlesteine haben. Für sehr viele Zwecke reicht das aber tatsächlich auch völlig aus. Allerdings: Wenn du dem AVR solche Aufgaben aufhalst, bleibt u.U. nicht mehr allzuviel Rechenleistung für eine Anwendung über. Je nach Aufwand für die (Quasi-)Grafik kann es schonmal passieren, daß du von 20MHz echtem Systemtakt für deine Anwendung effektiv vielleicht nur noch 0,6MHz über behältst. Alles andere an Rechenleistung geht nur dafür drauf, den Monitor mit seinem Bild zu versorgen. Nunja: gute Programmierer erkennt man daran, daß sie die eigentlich interressierende Anwendung abwickeln können und trotzdem noch was hypsches für den User auf den Bildschirm bringen...
c-hater schrieb: > Im Textmodus (auch Quasigrafik/Blockgrafik) wird die Sache deutlich > fluffiger, da werden programmierbare Farben möglich und auch höhere > Auflösungen. Grafiken, die effektiv 640x480Pixel in 256 Farben haben, > sind damit möglich. Da hast du einen Pixeltakt von 25,175 Mhz. Das will ich sehen, wie du das nur mit einem einfachen AVR in Software machst - bei 20 Mhz Prozessortakt, und dann auch noch in bunt. > Allerdings: Wenn du dem AVR solche Aufgaben aufhalst, bleibt u.U. nicht > mehr allzuviel Rechenleistung für eine Anwendung über. Je nach Aufwand > für die (Quasi-)Grafik kann es schonmal passieren, daß du von 20MHz > echtem Systemtakt für deine Anwendung effektiv vielleicht nur noch > 0,6MHz über behältst. Alles andere an Rechenleistung geht nur dafür > drauf, den Monitor mit seinem Bild zu versorgen. Und vor allem wird das Programm damit erheblich komplexer, da es immer nach einer definierten Anzahl Takte den Prozessor an die Bilderzeugung abgeben muss. Denn nicht nur die Last wird dadurch extrem hoch, sondern auch die Anforderungen an das Timing. > Das beschränkt die Vollgrafikfähigkeiten von vornherein auf monochromes > QVGA. Also ungefähr 320x240, Pixel leuchtet oder nicht. Monochrom heißt "ein Farbton". Wieiviele Helligkeitsabstufungen da noch gemacht werden, wird dabei erstmal nicht ausgesagt.
>wenn du nur Text benötigst geht das auch günstiger, jedoch nur Video. >Du benötigst dann noch einen Video => HDMI Konverter. > >http://www.pollin.de/shop/dt/MDA5OTgxOTk-/Bausaetz... So etwas suche ich nur halt nicht mit Composit-ausgang! Oder meinst du ich kann dan einen Adapter zu VGA, DVI oder HDMI dran hängen?
> Allerdings: Wenn du dem AVR solche Aufgaben aufhalst, bleibt u.U. nicht > mehr allzuviel Rechenleistung für eine Anwendung über. Je nach Aufwand > für die (Quasi-)Grafik kann es schonmal passieren, daß du von 20MHz > echtem Systemtakt für deine Anwendung effektiv vielleicht nur noch > 0,6MHz über behältst. Alles andere an Rechenleistung geht nur dafür > drauf, den Monitor mit seinem Bild zu versorgen. Deshalb benötige ich ja auch eine Grafikkarte, die sich um die Ausgabe kümmert!
hack17 schrieb: > Ich freue mich über jede Antwort wenn du etwas basteln willst, kannst du auch ein STM32-Board (z.B. das F4-Disco für 15 EUR) kaufen und da eine VGA-Buchse dranlöten (mit R2R-DAC) bekommst du dann z.B. 8bit Farbstufen auf 320x240 Pixel zum F4 hätte ich die VGA-Library schon fertig die Anbindung zum AVR müsste man sich dann noch "ausdenken" UART oder SPI oder was auch immer Gruss Uwe
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Schau mal hier : http://www.jcwolfram.de/projekte/avr/ax81/main.php Jörg hat da was sehr schönes, ist auch super dokumentiert. Eventuell kannst Du Dir da ja die Hardware und wichtigen Teile der Software abschauen.
Micha schrieb: > Schau mal hier : http://www.jcwolfram.de/projekte/avr/ax81/main.php > > Jörg hat da was sehr schönes, ist auch super dokumentiert. Eventuell > kannst Du Dir da ja die Hardware und wichtigen Teile der Software > abschauen. Danke, das sieht nicht schlecht aus!
Einen kleinen Mikrocontroller o.ä. einsetzen ist für diesen Anwendungsfall wirklich nicht zielführend. Und ein fetter STM32 ist unpraktisch und zu teuer. Keine Ahnung, warum sowas überhaupt diskutiert wird... Ein Raspberry Pi Model A+ mit GertVGA666 ist einfach zu benutzen, sehr preisgünstig und kann sogar zwei Bildschirme gleichzeitig ansteuern!
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