Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik USB-Ladegerät mit Batterien


von Jürgen S. (miller101)


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Hi Leute :=)
Ich habe kürzlich ne kleine Spielerei gebaut mit der ich gern für ein 
Festival mein Handy + GoPro mit Strom versorgen möchte.
Erst einmal Grundlegend...Wie man erkennt eine Platine mit folgendem 
Step-Up/Step-Down Wandler:
http://www.exp-tech.de/pololu-5v-step-up-step-down-spannungsregler-s7v7f5

Funktioniert auch soweit wie gewünscht, nur eine Sache gibts da noch die 
mir Kopfzerbrechen bereitet...
Die Batterien, die ich bisher nutzte sind nicht wirklich Potent und 
liefern anfangs noch volle 1,2A (Mehr schafft der Wandler nicht, 
gemessen am USB out)
aber nach kurzer Zeit brechen sie ein. Die 3 getesteten Varianten sind 
auch im Anhang aufgeführt. Links und Rechts haben wir Zink-Kohle 
Batterien mit jeweils 6V und ~6mA, in der Mitte eine Alkali, 4,5V-6mA 
und rechts eine 9V-4,3mA.

Ich habe mich mittlerweile schon ein wenig durchs Netz geforstet und 
versucht zu recherchieren, aber bin noch nicht wirklich auf eine gute 
Lösung gekommen.
Ich weis lediglich das eine Z-Kohle Batterie einen hohen Spannungsabfall 
hat, Alkali ebenfalls aber schon eine Ecke besser :)
Besonders wenn ich einen hohen Strom über einige Zeit ziehe bricht es 
wohl noch schneller ein.

Von Akku's möchte ich eher absehen da dies gebilde nicht oft benötigt 
wird. Aber wenn...dann richtig ;)

Ich hätte gern mein maximales 1A über die ganze Zeit des ladens.
Lithium soll wohl ziemlich gut sein, so wie ichs verstanden habe die 
Spannung wohl bis kurz vor Ende relativ hoch zu halten und ebenfalls 
hohen Strom liefern. Das Problem wär nun wieder das es Lithium Batterien 
in eher kleineren Kapazitäten gibt und dies kostentechnisch interessant 
werden könnte^^

von Stefan S. (sschultewolter)


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Warum keine USB Powerbank nutzen? Konstante 5V Ausgangsspannung bei 
einem Stromfluss von 500mA bis hin zu einigen A.

von Jürgen S. (miller101)


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Habe ich bereits :D
Ich suche etwas auf Batterie Basis damit ich es auch mal ne Weile stehen 
lassen kann ohne das ich an einen Akku denken muss. Außerdem kann ich 
mir dann soviel Strom "mitnehmen" wie ich benötige.

Edit: Außerdem gehts mir um den Spaß des bauens, jetzt habe ich meinen 
Wandler einmal, warum nun mit ner fertigen Lösung weiter machen?

: Bearbeitet durch User
von Max M. (jens2001)


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Jürgen Schubrowsky schrieb:
> Die Batterien, die ich bisher nutzte sind nicht wirklich Potent und
> liefern anfangs noch volle 1,2A (Mehr schafft der Wandler nicht,
> gemessen am USB out)

1. Batterien sind früher oder später leer.
2. Zink-Kohle-Batterien sind in der Eneriedichte einfach grotten 
schlecht
3. Dein Wandler ist im Step-Up-Betrieb nur mit 500mA angegeben.

Jürgen Schubrowsky schrieb:
> Batterien mit jeweils 6V und ~6mA, in der Mitte eine Alkali, 4,5V-6mA
> und rechts eine 9V-4,3mA.

Was sollen die mA Angaben bedeuten?

von Udo S. (urschmitt)


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: Bearbeitet durch User
von M.N. (Gast)


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Früher (TM) konnte man sich solche Batterien an jeder Baustellenleuchte 
besorgen, aber die heutigen Zink-Luftzellen taugen nix mehr. Die sind 
selbst in den LED-Laternen schon nach ner Woche platt, im Winter schon 
nach wenigen Tagen.

Mich würde aber interessieren, wie du die Radien so schön in die 
Lochrasterplatte bekommen hast?

von ... (Gast)


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Akkuhalter für Powerbank ab 12 EUR. Noch Fragen?

https://www.akkuteile.de/power-bank-mobile-energie/

von Udo S. (urschmitt)


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Der Wandler ist absolut auf Kante dimensioniert. Der kocht doch bei 1A 
schon fast.
Ausserdem: Auf einem Festival braucht man kein Handy. Da gibts genügend 
Menschen mit denen man real und live kommunizieren kann.

von Icke ®. (49636b65)


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Jürgen Schubrowsky schrieb:
> Links und Rechts haben wir Zink-Kohle
> Batterien mit jeweils 6V und ~6mA, in der Mitte eine Alkali, 4,5V-6mA
> und rechts eine 9V-4,3mA.

Für die gebotene Kapazität alles viel zu teuer. Wenn unbedingt 
Batterien, dann D-Zellen (Monozelle), die sind spottbillig und haben 
mehr Kapazität. Passende Halter gibts zu kaufen, oder lassen sich aus 
einer alten Taschenlampe, PE-Rohr o.ä. selbst bauen.

von Udo S. (urschmitt)


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Icke ®. schrieb:
> Wenn unbedingt
> Batterien, dann D-Zellen (Monozelle), die sind spottbillig und haben
> mehr Kapazität.

Siehe mein Link oben: 52 Ah bei 9V unter 10 Euro :-)

von Helge A. (besupreme)


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Etwas mehr könntest du aus den Batterien herausbekommen, wenn der Strom 
begrenzt ist. Dann wirkt der Innenwiderstand weniger stark hinein, und 
die entstehenden verluste sind geringer. Dafür muß sich dein Adapter als 
500mA-Lader am Gerät anmelden. Suche mal nach "USB Battery Charger 
Specification".

von Icke ®. (49636b65)


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Udo Schmitt schrieb:
> Siehe mein Link oben: 52 Ah bei 9V unter 10 Euro :-)

Glatt übersehen. Ist natürlich auch günstig. Nur nicht überall 
erhältlich.

von Harald W. (wilhelms)


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M.N. schrieb:

> Früher (TM) konnte man sich solche Batterien an jeder Baustellenleuchte
> besorgen, aber die heutigen Zink-Luftzellen taugen nix mehr.

Normalerweise haben die eine deutlich höhere Kapazität als übliche
Standardzellen. Allerdings ist die Lebensdauer nach der Aktivierung
auch ohne Stromentnahme zeitlich begrenzt. Deshalb sind solche
Batterien nur für wenige Spezialfälle (z.B. Hörgeräte oder Baustellen-
lampen) interessant.

von Icke ®. (49636b65)


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Icke ®. schrieb:
> Udo Schmitt schrieb:
>> Siehe mein Link oben: 52 Ah bei 9V unter 10 Euro :-)
>
> Glatt übersehen. Ist natürlich auch günstig. Nur nicht überall
> erhältlich.

Nachtrag:
Ein Blick ins Datenblatt solch einer Weidezaunbatterie offenbart, daß 
die nur für sehr geringe Entladeströme geeignet sind. 50mA bei 
Dauerstrom und 120mA bei Intervall sind jetzt nicht so dolle.

http://www.groupebismuth.com/enove/fiches/saline/FT%20AD540.pdf

von Harald W. (wilhelms)


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Udo Schmitt schrieb:

> Warum nimmst du dann nicht sowas:
> 
http://www.weidezaun.info/weidezaungeraete/batterien_und_akkus/vossfarming_zink_kohle_55ah_-_9v_weidezaunbatterie_klein_i14_239_0.htm

Hmm, für Weidezäune sollten eigentlich auch Zinkluftbatterien
gut geeignet sein, die müssten beim gleichen Volumen mindestens
doppelte Kapazität haben. Für den TE wären sie allerdings weniger
geeignet.

von Jürgen S. (miller101)


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Dachte ich mir auch eben. Hilfreich ist bisher schonmal die Idee mit den 
D-Batterien.
handelsüblich Ist wünschenswert aber kein muss.
Könnte mich auch vor den den FestIval mit Batterien ausstatten.

Das die Batterien länger halten wenn ich den Strom begrenze hab ich auch 
schon realisiert. Wie schauts bei Lithium aus? :) Energiedichte denkbar 
hoch, aber wie siehts mit der Abgabe aus? Normale D-Batterien haben zwar 
mehr Kapazität werden aber vermutlich genauso hinterher hängen wenn ich 
dort 1A ziehe.

von M.N. (Gast)


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Nochmal: Was spricht gegen Eneloops?

von Jürgen S. (miller101)


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M.N. schrieb:
> Früher (TM) konnte man sich solche Batterien an jeder
> Baustellenleuchte besorgen, aber die heutigen Zink-Luftzellen taugen nix
> mehr. Die sind selbst in den LED-Laternen schon nach ner Woche platt, im
> Winter schon nach wenigen Tagen.
>
> Mich würde aber interessieren, wie du die Radien so schön in die
> Lochrasterplatte bekommen hast?


Welche Radien meinst du? :)

2. Ich kann deinen Vorschlag zu den Eneloops leider nicht mehr finden, 
aber meinst du eventuell solche normalen?
http://www.amazon.de/Sanyo-eneloop-Mignon-Batterien-Pack/dp/B000IDUOPA

von Icke ®. (49636b65)


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Jürgen Schubrowsky schrieb:
> Wie schauts bei Lithium aus? :) Energiedichte denkbar
> hoch, aber wie siehts mit der Abgabe aus?

Null Problemo, die sind gerade für hohe Ströme gut. Aber schweineteuer.

> Normale D-Batterien haben zwar
> mehr Kapazität werden aber vermutlich genauso hinterher hängen wenn ich
> dort 1A ziehe.

Varta spezifiziert die LR20 bei Entladung über 2,2 Ohm (~0,6A) für mehr 
als 20 Stunden Laufzeit:

http://www.varta-microbattery.com/applications/mb_data/documents/data_sheets/DS4120.pdf

1A machen die locker mit, nur die entnehmbare Kapazität verringert sich 
etwas. D-Zellen gibts beim Discounter für unter 2€ das 3er-Pack. Viel 
schlechter als Markenzellen sind die erfahrungsgemäß auch nicht.

von Jürgen S. (miller101)


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Icke ®. schrieb:
> Jürgen Schubrowsky schrieb:
>> Wie schauts bei Lithium aus? :) Energiedichte denkbar
>> hoch, aber wie siehts mit der Abgabe aus?
>
> Null Problemo, die sind gerade für hohe Ströme gut. Aber schweineteuer.
>
>> Normale D-Batterien haben zwar
>> mehr Kapazität werden aber vermutlich genauso hinterher hängen wenn ich
>> dort 1A ziehe.
>
> Varta spezifiziert die LR20 bei Entladung über 2,2 Ohm (~0,6A) für mehr
> als 20 Stunden Laufzeit:
>
> http://www.varta-microbattery.com/applications/mb_...
>
> 1A machen die locker mit, nur die entnehmbare Kapazität verringert sich
> etwas. D-Zellen gibts beim Discounter für unter 2€ das 3er-Pack. Viel
> schlechter als Markenzellen sind die erfahrungsgemäß auch nicht.


Danke dir erstmal :)
Haben denke ich die auf Alkali Basis größte Kapazität die man bekommen 
kann.
Nur wenn ich mir erstmal min. 4 davon in Reihe schalten muss um auf 6V 
zu kommen (Weil Spezifikation des Wandlers: <5V = 1Amax) und dann 
trotzdem nur die Kapazität einer Batterie zu nutzen :(
Ich dachte da findet sich noch ne absolut überwältigende Lösung^^

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Jürgen Schubrowsky schrieb:
> Nur wenn ich mir erstmal min. 4 davon in Reihe schalten muss um auf 6V
> zu kommen (Weil Spezifikation des Wandlers: <5V = 1Amax) und dann
> trotzdem nur die Kapazität einer Batterie zu nutzen :(

Wie bitte?

von Jürgen S. (miller101)


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Udo Schmitt schrieb:
> Jürgen Schubrowsky schrieb:
>> Nur wenn ich mir erstmal min. 4 davon in Reihe schalten muss um auf 6V
>> zu kommen (Weil Spezifikation des Wandlers: <5V = 1Amax) und dann
>> trotzdem nur die Kapazität einer Batterie zu nutzen :(
>
> Wie bitte?


Stimmt dort was nicht? Was möchtest du wissen? :D

von Jürgen S. (miller101)


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Hab jetzt meine Lösung soweit. D-Batterien und ENERGYZER Ultimate 
Lithium AA sind sehr gute Lösungen, die Lithium natürlich um weiten 
Potenter, aber auch teurer :)
Danke für die mithilfe.

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