Hallo, ich weiß leider nicht ob ich hier bei Analogtechnik richtig bin (sorry falls nicht ;) ). Wir haben gerade ein Experiment zur Erstellung eines El-Feldes durchgeführt: Zwei Elektroden mit einer Wechselspannung von 2Vpp in ein Medium (Flüssigkeit) getaucht Sobald wir die Elektroden in das Medium tauchen fließt ein Strom von ca. 1.5mA. Soweit ist noch alles okay, aber beim Eintauchen ins Medium fällt die Spannung auf ca. 1,6Vpp ab, aber wir wissen nicht warum. Der Funktionsgenerator (Agilent 33220A) kann soweit wir wissen 0.2A treiben. Wir haben zum gegentest noch einen Verstärker (Agilent 33502A 1:1) dazwischen geschaltet und hatten das geleiche Ergebniss, die Spannung viel von 2Vpp auf ca. 1,7Vpp. Kann mir jemand sagen warum? Dank und Gruß Thomas
karadur schrieb: > Generatorinnenwiderstand 50R ? An den musste ich auch zuerst denken, wobei 300mV Spannungsabfall bei 1,5mA nicht so richtig gut zu 50Ohm passen. Deshalb mein Tip: zum Messen des Stroms habt ihr ein Multimeter in den Stromkreis eingebaut. In empfindlichen Messbereichen können an einem Amperemeter schon mal ~200mV hängen bleiben. Messt die Spannung mal vor dem Amperemeter (direkt am Ausgang des FktGenerators).
Danke für eure schnellen Antworten ;) Generatorinnenwiderstand ist 50Ohm Ich habe auch am Generator den Ausgang Hochohrig geschaltet, aber auch beim Ausgang für 50Ohm ist das Gleiche Ergebnis zu sehen. Die Spannung fällt auch ab wenn das Amperemeter nicht im Stromkreis ist, dass können wir damit leider ausschließen. Und ja es sind 1,5mA eff aber das erklärt noch nicht den gesamten Spannungsabfall, es tritt ja das selbe Bild am Verstärker auf der deutlich mehr Strom Treiben kann (Da sollte es doch erst recht nicht auftreten, oder sehe ich das falsch?) Danke für eure Ideen und ich hoffe wir lösen das Rätsel, Dank und Gruß Thomas
Hochohrig soll natürlich hochohmig heißen, blöde Autokorrektur Sorry
Hallo der Strom stellt sich aufgrund der Spannung und dem Widerstand ein. Der Verstärker ändert das nicht. Messe doch mal die Spannung am Generator Ausgang.
Hallo nochmal, wir haben den Strom nochmal über einen SHUNT gemessen (am Oszilloskop zusammen mit der Ausgangsspannung des Frequenzgenerators) und dabei zeigt sich das der Strom mit zunehmender Frequenz auch ansteigt. Bei Gleichspannung fließt ca 0,2mA und das steigert sich mit der Frequenz, bei 200Hz fließt ca. 13mA und die Spannung verhält sich auch entgegengesetzt: bei DC liegen die 2Vpp an die auch eingestellt wurden und bei 20Hz sinkt es bereits auf 1.58Vpp und bei 200Hz auf 1.5Vpp. Der Innenwiderstand des Funktionsgenerators wurde automatisch angepasst aber auch manuell auf Hochohmig (2.Messung) und auf 50Ohm (3.Messung) gesetzt. Auch ein Verstärker hinter dem Funktionsgenerator (4.Messung) brachte keine Besserung. Woran kann das liegen? Danke und Gruß Thomas
Anbei der Aufbau, ich weiß das 50 Ohm für einen Shunt nicht optimal sind aber leider hatten wir kein kleineren Widerstand. Gruß Thomas
LOL. Der Spannungseinbruch wird durch den Innenwiderstand des Generators (50Ohm) erzeugt. Die Umstellung auf "hochohmige Last" ändert das nicht, sondern nur die Anzeige der Pegel. Der Verstärker hat zwar <2Ohm Innenwiderstand, aber die 50Ohm hast du mit deinem Shunt ja wieder eingebaut... Zum eigentlich interessanten Teil - der Frequenzabhängikeit des Stromes - kann ich leider nichts betragen.
@ John Drake: danke für deine schnelle Antwort, aber das Phänomen tritt auch ohne den Shunt auf. Und wieso bricht die Spannung bei Hochohmigen Innenwiderstand bei CH1 (liegt ja direkt am Ausgang des Generators) ein. Kann ich das irgendwie vermeiden? Die Aufgabe des Funktionsgenerators ist ja er soll 2 Vpp am Ausgang anlegen das sollte doch egal sein was hinten dran liegt solange der Widerstand nicht zu klein ist. und das kann er ja nicht sein wenn nur max. 13mA fließen. Danke Thomas
Der Generator hat sicher ein Knoepfchen mit dem Du die 2V im eingetauchten Zustand einstellen kannst. Kein grosser Schritt für die Menschheit..aber vielleicht für das Experiment
@ wartemal : ja das haben wir natürlich auch schon getan, einfach die Spannung manuell nachregeln ist nicht der Act, aber es bleibt die Frage nach dem "Warum". Wenn ich 2Vpp am Generator einstelle sollte er diese auch liefern, oder? Beim Auto möchte ich ja auch nicht bei jeder 50er Zone meine Tachometer-Anzeige umrechnen damit ich die 50 auch einhalte. ;) Und vielleicht kann man aus der Erkenntnis auch noch mehr erfahren. Danke und Gruß Thomas
Nein. Wenn du "2Vpp an 50Ohm" einstellst, stellt er intern 4Vpp zur Verfügung. Zusammen mit dem Innenwiderstand von 50Ohm ergeben sich an der 50Ohm-Last dann 2Vpp. Wenn du "2Vpp an hochohmiger Last" einstellst, stellt er intern 2Vpp zur Verfügung. Der Innenwiderstand von 50Ohm spielt da keine Rolle und es ergeben sich an der Last dann 2Vpp - vorausgesetzt sie ist wirklich hochohmig.
Aber ist es dann nicht sinnvoll gleiche einen möglichst kleinen Innenwiderstand zu verwenden? Dann würde doch der größte Teil der Spannung immer am Ausgang anliegen und die Abweichung wäre minimal. (Ich hoffe die Frage ist nicht unsinnig ;) , die haben sich dabei ja bestimmt was gedacht) Dank und Gruß Thomas
Bei deinen Frequenzen wäre deine Sichtweise einfacher. Aber in der Messtechnik ist - von der Hochfrequenzecke kommend, die 50Ohm-Technik einfach üblich. Nebennutzen bei NF: ist kurzschlussfest.
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