Ich habe einen "Philips 32 PW 9551" für 'nen Zehner geschossen =) Zu Hause im Wohnzimmer auf den Boden gestellt, das Antennenkabel (Kabelanschluss) angeschlossen und ein paar Testversuche gefahren. In meiner Abwesenheit waren einige Personen im Haushalt so schlau, den Fernseher zu Seite stellen zu wollen... natürlich ohne vorher zu registrieren, dass da ein Antennenkabel im Fernseher steckt.... Ergebnis ist, dass der "Antennenanschluss" (Foto1) deutlich nach unten verbogen war. Belling-Lee-Büchse nennt man das glaube ich. Ich hab's dann vorsichtig wieder zurecht gebogen, so dass er jetzt wieder senkrecht zur Rückseite steht... Empfangen tut er zum Glück noch einwandfrei, insofern besteht wohl noch ausreichend Kontakt zur Platine. "Problem" ist, dass der "Innenhohlzylinder" (Mittelstift; siehe Foto2, rot) jetzt relativ locker ist... meine Sorge ist, dass der mittelfristig noch lockerer wird und den Kontakt verliert. Meine Frage: kann man das ganze mechanisch irgendwie stabilisieren, sozusagen präemptiv? Löten, Adhäsion oder ähnliches? Foto1: http://666kb.com/i/cwux0vdbjtdxymhpz.jpg Foto2: http://666kb.com/i/cwux73xevbsxbs5dj.jpg Kotzt mich echt so an. Da macht man sich die Mühe das schöne 50kg Teil abzuholen und nach nicht mal 24 Std Besitz schaffen es diese Honks den Antennenanschluss mechanisch zu destabilisieren.... Ich könnte so heulen! :(
Der äußere Hohlzylinder sitzt sehr stabil, auch nach dem Zurechtbiegen... nix gebrochen oder angerissen... hohe Fertigungsqualität bei dem Gerät. Der innere Hohlzylinder (inkl. dem Kunststoffmantel) sitzt nicht mehr so fest wie er sollte.... jetzt zwar nicht extrem locker, aber lässt sich mit dem Finger relativ leicht einige mm in die eine oder andere Richtung bewegen. Ich fasse es aber nicht mehr an, damit es nicht noch lockerer wird. Meine Idee wäre jetzt gewesen, da irgend einen starken nicht leitenden Kunststoff-Kleber reinzuwichsen um den "Stift" zu stabilisieren... so wie auf der Grafik unten dargestellt... der Kleber wäre der LILA-Ring. Wobei das natürlich Feinstarbeit wäre... ruhige Hand und dünne Kanüle vorausgesetzt ums Zeug reinzuspritzen. http://666kb.com/i/cwv0xqwkn09kwl7hz.gif Empfang ist aber noch voll gegeben, soweit ich das bisher beurteilen kann, keine Störungen. Da es elektrisch noch immer einwandfrei zu funktionieren scheint, würde ich es am liebsten mechanisch stabilisieren. Die ganze Antennenkupplung austauschen zu lassen dürfte wohl ordentlich Geld kosten... geht das überhaupt?
Belling Lee stellt viele unterschiedliche Stecker her, deins ist ein Koax Antennenkabel. Ich würd's so lassen, so lange es funktioniert, und wenn es Wackelkontaktprobleme zeigt austauschen durch einlöten einer neuen Buchse.
MaWin schrieb: > durch einlöten einer neuen Buchse. Da diese praktisch immer Bestandteil des Tunergehäuses ist, ist das gar nicht so einfach. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9e/Tuner2001.jpg Wo hat man eigentlich noch analogen Fernsehempfang? Machen das die Kabelabzocknetzbetreiber etwa immer noch?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wo hat man eigentlich noch analogen Fernsehempfang? Machen das die > Kabelabzocknetzbetreiber etwa immer noch? ja noch glücklicherweise, sonst wäre der PA1000T nach Abschaltung von DVB-T arbeitslos, dummerweise haben die Kabelabzocker s38 belegt, genau da wo mein Splitbandverstärker ein Loch hat, das ärgert mich am meisten, vermüllen das TV Band mit Internet und Telefonie und legen TV Sender in die VHF UHF Lücke, die spinnen. PS kennst du DVB-C AV/HDMI Modulatoren?
:
Bearbeitet durch User
Heißkleber geht am einfachsten wieder weg, falls nötig. Die Steckverbinder heißen üblicherweise "IEC", z.B. Reichelt Artikel-Nr.: CB-1 IEC-Einbaubuchse mit Mutter
Ich würde es so lassen. Wer weiß schon wie lange es Kabel noch analoge TV Kanäle gibt. Wenn es dann irgendwann mal ausfällt, kann man es immer noch ersetzen, oder gleich eine DVB-C Kiste dazustellen.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > CB-1 IEC-Einbaubuchse mit Mutter Und die Ulrich H. schrieb: > Wenn es dann irgendwann mal ausfällt, kann man es immer > noch ersetzen, oder gleich eine DVB-C Kiste dazustellen. Und die DVB-C Kiste kann man dann an den HMDI-Anschluss anschließen?
Elektrisch_unbedarft schrieb: > Und die DVB-C Kiste kann man dann an den HMDI-Anschluss anschließen? manche DVB-C Kisten bieten extra für diesen Zweck die Möglichkeit ein analoges Fernsehsignal zu erzeugen. Einfach den Ausgang dieser Kiste mit dem Antennenanschluss es Fernsehers verbinden.
Elektrisch_unbedarft schrieb: > ... Zu Hause im Wohnzimmer auf den Boden gestellt, das Antennenkabel > (Kabelanschluss) angeschlossen und ein paar Testversuche gefahren. In > meiner Abwesenheit waren einige Personen im Haushalt so schlau, den > Fernseher zu Seite stellen zu wollen... natürlich ohne vorher zu > registrieren, dass ... Sind ja nicht alle solche Vollprofis wie du! > ...schaffen es diese Honks ... Den Fernseher unbeaufsichtigt mit fliegenden Kabeln auf den Fußboden gestellt und weggegangen ... Wer ist da wohl der Ober-Honk?
:
Bearbeitet durch User
Dirk J. schrieb: > Den Fernseher unbeaufsichtigt mit fliegenden Kabeln auf den Fußboden > gestellt und weggegangen ... > Wer ist da wohl der Ober-Honk? und du glaubst das kann nicht passieren wenn der an seinem angestammten Platz auf einer Komode oder Tischchen steht? sorry wer Fernseher bewegt sollte vorher mal schauen ob Kabel angeschlossen sind, egal wo ein Fernseher steht.
Joachim B. schrieb: > und du glaubst das kann nicht passieren wenn der an seinem angestammten > Platz auf einer Komode oder Tischchen steht? In diesem Fall geht man davon aus, dass er kpl. angeschlossen ist, aber nicht, wenn er irgendwie nur auf dem Fußboden herumsteht.
:
Bearbeitet durch User
Ulrich H. schrieb: > Ich würde es so lassen. Wer weiß schon wie lange es Kabel noch analoge > TV Kanäle gibt. Auch die digitalen kommen über die gleiche Buchse in den Fernseher.
Elektrisch_unbedarft schrieb: > Christoph Kessler (db1uq) schrieb: >> CB-1 IEC-Einbaubuchse mit Mutter > > Und die > > Ulrich H. schrieb: >> Wenn es dann irgendwann mal ausfällt, kann man es immer >> noch ersetzen, oder gleich eine DVB-C Kiste dazustellen. > > Und die DVB-C Kiste kann man dann an den HMDI-Anschluss anschließen? Für die Verbindung zwischem dem Anzeigegerät und einer externen empfangseinheit (receiver/set top Box): Ja natürlich! Immerhin ist das besagte Gerät eines der ganz wenigen Röhrenmodelle welches tatsächlich bereits über den immer noch aktuellen HDMI Anschluss verfügt! Alternativ ist natürlich Scart (RGB) die zweitbeste Wahl, dann Scart (SVIDEO), dann Scart Composite oder Composite direkt und als Allerletztes dann der Tunereingang. HDMI ist Digital, wenn das Signal erst einmal digital Vorliegt sollte zumindest auf dieser Strecke dann nichts mehr passieren... Aller anderen Verfahren bedeuten das dieses Signal mehrfach gewandelt und teilweise auch Bandbreitenbegrenzt wird. Je mehr Umwandlungsstufen kommen um so schlechter ist das Ergebniss. Bei einer Verbindung von DVB-C Receiver zu TV Gerät über Tuner bedeutet dies bespielsweise: Aus dem Digitalen TV Signal wird ein Analoges RGB Farbsignal generiert. Genauer gesagt DREI Analoge Farbsignale, für jede Farbe einzeln und auch noch die SyncImpulse. Aus diesen Signalen wird dann das COMPOSITE Signal erzeugt das alle Bildsignale auf einer einzigen Leitung zusammengesetzt enthält. Und schließlich wird dieses Composite Signal im Modulator wiederrum einem HF Träger aufmoduliert um das für den Tuner verständliche HF Signal zu erzeugen. Dieses kommt dann im Tuner des TVs an, wird dort Demoduliert, also so zerlegt das man die Nutzsignale wieder vom HF-Träger trennt. Dann erhält man wieder das Composite Signal. Dieses Composite Signal wird dann wiederrum "zerelgt um die Bildsynchronisationsimpulse und die drei Farbsignale zu gewinnen" Diese Einzelsignale werden dann verstärkt und der Ablenkstufe bzw. den drei Elektronenkanonen am Röhrenhals zugeführt. Also SECHS Schritte von denen JEDER EINZELNE eine verschlechterung durch Rauschen oder Bandbreitenbegrenzung mit sich bringt. Jeder Schritt weniger bedeutet höhere Bildqualität Verbindet man das Gerät aber über HDMI mit dem Receiver kommt das Signal (idealerweise, in der Realität je nach Qualität der Geräte nicht immer) aber ohne jeden Qualitätsverlust bis in den Fernseher. Hier wird dann aus dem Digitalsignal das RGB Signal und die Steuerimpulse gewonnen um diese Direkt auf die Röhre weiterzugeben. Es findet also nur noch ein Einziger Qualitätsverschlechternder Umwandlungsschritt statt. Gruß Carsten P.S.: Bei der Betrachtung der Qualität gehe ich natürlich immer nur vom Bildsignal aus das auch tatsächlich in der Wohnung ankommt! Ohne Qualitätsverlust meint also -Das beste Bild was man aus dem vorhandenen Emfpangssignal bekommen könnte, nicht das beste überhaupt mögliche bild wie z.B. bei BL Disk möglich... In jedem Fall finden schon vorher beim KAbelnetzbetreiber und/oder TV Sendern diverse Kompressionsverfahren usw. Anwendung um die Bandbreite zu verringern die aber leider auch meist in der Praxis mit Qualitätsverlusten einhergehen. Nur da hat man ja selbst keinen Einfluss drauf...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.