Ich überlege, einen Adapter zu entwickeln, der die noch zahlreich vorhandenen Geräte mit analogem Telefonanaschluss mit einem Ethernet-Anschluss (für Mail oder SMS-Server) erweitert. Beispiel für solche Geräte wären z.B. Alarmanlagen. Es gibt sogar noch "aktuelle" Modelle diverser Hersteller (z.B. Abus), die heute noch mit einem solchen Telefonanschluss daherkommen ... Hardwarebasis für erste Versuche wäre z.B. Arduino. Mit welchen Strömen und Spannungen muss ich denn rechnen bzw. so ein Gerät "bedienen"? Im Web liest man zwar so Einiges über die Eigenschaften von Telefoniegeräten, rel. wenig dagegen aus Sicht der "Anlage", deren Rolle mein Adapter ja übernehmen würde. Muss der denn unbedingt Strom liefern, wenn das Endgerät eine eigene Stromversorgung hat? Reichen da evtl. auch 5V um das Signal zu empfangen (DTMF oder Impuls)?
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Man braucht bei kleinen Leitungslängen schon so um 24V, um ein Telefon zu betreiben. Der Strom sollte 20mA oder größer sein. Und mit ebenfalls 20 bis 24V Wechselspannung (vorzugsweise 25Hz) bekommt man die Klingel zum Ansprechen. Das ist alles viel weniger als die Norm, reicht aber auch nicht für lange Leitungen, eher für 50 bis 100m. Was du suchst, nennt man ATA "Analogue Terminal Adapters" http://www.voip-info.org/wiki/view/Analog+Telephone+Adapters das bauen die Chinesen millionenfach, z.B. Grandstream MfG Klaus
Das braucht nur keiner. Viel interessanter wäre ein Adapter, der den analogen Telegonanschluss auf GSM umsetzt. Wenn der Adapter dann seine eigene Notstromversorgung hätte, wäre das Ganze perfekt. Warum? Alle Alarmanlagen haben ihre eigene Batteriestromversorgung. Aber für Internet muss der Router etc. auch ein USV haben, da die meisten Aussensteckdosen keinen eigenen FI-Schutz haben.
Klaus schrieb: > Was du suchst, nennt man ATA "Analogue Terminal Adapters" Nein, das meine ich natürlich nicht - ich will nicht telefonieren. Genaues Lesen wäre hilfreich gewesen! Ich will, wenn da ein Wählversuch erfolgt, z.B. eine Mail oder eine SMS senden - das Ziel wird im Ethernet-Adapter gespeichert. Die ollen ATA-Adapter kenne ich natürlich, das ist Quark, will ich nicht.
Die ultimative Quelle für Deine Fragen sind die Standards der Telekom: Für analoge Anschlüsse: 1TR110 http://hilfe.telekom.de/dlp/eki/downloads/Schnitt_110P37S2.pdf ...plus die Ergänzung 1TR110-1 http://hilfe.telekom.de/dlp/eki/downloads/1/1TR110-1%20Ausgabe%2008-2007_V110.pdf Hier findest Du die genauen technischen Spezifikationen für Amtsanschlüsse der Telekom, auch für solche Spezialitäten wie Notruftelefonanschlüsse. Die zugrunde liegenden ITU-Standards findest Du hier: http://www.itu.int/rec/T-REC/e Das zusammen sollte alle Deine Fragen zu diesem Thema umfassend beantworten. fchk
Klaus schrieb: > Was du suchst, nennt man ATA "Analogue Terminal Adapters" Das Wählgerät einer EMZ an solch einen Adapter zu hängen ist doch eher riskant. Es fehlt dabei an Zuverlässigkeit. Relativ zuverlässig dürfte eine Lösung wie der TAS IP-Converter funktionieren. Damit kannst du zumindest CID und TELIM übertragen. Wählgeräte verwenden in der Regel zeitkritische Modem-Protokolle. Phasenverschiebungen gehen bei der ATA-Lösung sowieso verloren, was der Sprachübertragung im allgemeinen nicht schadet, verhunzt die Frequenzübertragung doch erheblich. Doof ist, meistens funktioniert die Übertragung, ab und zu aber nicht, und das ist für einen Alarm ohne Ersatzweg sowieso keine Option. Also entweder Signale der EMA parsen und in ein IP-Alarmprotokoll übertragen (z.B. VDS2465-S2) oder über den GSM-Weg gehen, da gibt es zuverlässige Lößungen, z.B. http://www.comsat.de/wp-content/uploads/2013/11/Datenblatt%20Lift%20Plus.pdf
Meine Ziele hängen eigentlich deutlich niedriger. Mir würde es zunächst genügen, überhaupt festzustellen, dass der Versuch unternommen wird, zu wählen (ohne Parsing der Nummer oder sonstiger Daten) und daraufhin eine Mail bzw. SMS per Web-Gateway versenden. Leitungslänge spielt keine Rolle, der Adapter soll unmittelbar beim Wählgerät sein. Stromversorgung des Wählgerätes ist auch nicht nötig, es hat seine eigene. Muss ich auch dann eine "normgerechte" Gegenstelle nachbilden, oder gehts das auch mit weniger als 24V?
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Frank Esselbach schrieb: > Mir würde es zunächst > genügen, überhaupt festzustellen, dass der Versuch unternommen wird, zu > wählen Dann willst du also nur die Gabelschaltung verstehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Gabelschaltung
Frank Esselbach schrieb: > Ich will, wenn da ein Wählversuch erfolgt, das ist leicht, es fliesst der Schleifenstrom von ca. 20mA in die Leitung einen Optokoppler mit Opto LED an einer Greatzbrücke für den Verpolschutz signalisiert dir potezialfrei am Optotransistor auf einen Port vom Arduino. Wählversuch ist schwerer, Impulswahl kannst du mit Speisestromlücken am Arduino erkennen, DTMF leider nicht, da gehört mehr dazu. Frank Esselbach schrieb: > Muss ich auch dann eine "normgerechte" Gegenstelle nachbilden, oder > gehts das auch mit weniger als 24V? Spannung muss dich mit obiger Kopplerschaltung nicht interessieren du bist im Schleifenstrom, nur muss dir klar sein das deine Reichweite sinkt weil dir von 24V eventuell 3V fehlen, 2x Diode forward und Opto Diode, im Haus eher unkritisch.
Frank Esselbach schrieb: > Mir würde es zunächst > genügen, überhaupt festzustellen, dass der Versuch unternommen wird, zu > wählen Das ist leicht, dann brauchst Du nur das Abheben zu erkennen, also wenn Strom fließt. Dazu mußt Du eine Spannung an a-b anlegen mit einem Widerstand in Reihe. Ein normgerechter Amtsanschluß benutzt 60V und einen 1k Widerstand, es können also maximal 60mA fließen. Da Du nur das Abheben erkennen willst, sollten 5..12mA reichen. Probier mal 5..12V mit 1k in Reihe und detektiere den Spannungsabfall am Widerstand. Einen Optokoppler brauchst Du nicht, da die Telefonseite immer galvanisch getrennt ist (Relais fürs Abheben und Trafo für die NF).
Peter Dannegger schrieb: > Ein normgerechter Amtsanschluß benutzt 60V und einen 1k Widerstand, es > können also maximal 60mA fließen. ist aber überholt nach der Änderung der ungefährlichen Kleinspannungen. Heute gilt 48V im Bereich der Telekom (ich hatte mal die Ehre die Wandler zu prüfen), private Anlagen im Haus arbeiten mit 24V (Fritzbox mit Anschluß für analoge Telefone z.B.) Mein Vorschlag, Speisung mit 24V (die Steckernetzteile sind leichter verfügbar als 48V) Vorwiderstand 1,2k gibt 20mA Speisestrom den jeder Optokoppler verarbeiten kann und potezialfrei an den Arduino legt. Der Optokoppler in einer Brücke gelegt macht es dann verpolsicher wie jede klassische Telefonanlage. Hinter der Speiseschaltung muss eine möglichst große Induktivität um Töne, DTMF oder Sprache wechselspannungsmäßig zu entkoppeln, da könnte dann ein DTMF Empfänger die Tonwahl dekodieren, auch kann ein AD-Wandler die Sprache auskoppeln und digital weiterverarbeiten, z.B. an ein Frank Esselbach schrieb: > Ethernet shield geben. Der Atmel kann die Pulswahl oder DTMF Wahl dekodieren und dazupacken, auswerten und einen Adressaten ermitteln.
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Joachim B. schrieb: > Der Optokoppler in einer Brücke gelegt macht es dann verpolsicher wie > jede klassische Telefonanlage. Du wirst Dir doch wohl merken können, wie rum Du das Netzteil anschließt. Und wozu Optokoppler? Joachim B. schrieb: > Der Atmel kann die Pulswahl oder DTMF Wahl dekodieren und > dazupacken, auswerten und einen Adressaten ermitteln. Dann mußt Du aber erst noch den Wählton einspeisen.
Peter Dannegger schrieb: > Du wirst Dir doch wohl merken können, wie rum Du das Netzteil > anschließt. alle Telefontechnik ist verpolungssicher, warum sollte man an einer schnöden Greatzbrücke sparen? Peter Dannegger schrieb: > Und wozu Optokoppler? weil ich das geil finde? ne weil ich Arduino und Speiseschaltung sauber trennen kann unabhängig von Polarität und Höhe der Spannung, klar kann der Hardcorebastler auch alles verkürzen, aber Elektronik ist ja nicht zwingend Bitknapserei auch wenn du da Meister bist. (ich habe immer noch Probleme ein Touchpanel auf deine Entprellroutine umzubauen, der buffert Input ist halt keine Taste, ich dachte an xy Abfrage und ein Bit setzen ähnlich wie eine Taste am Port und dann in deiner bullet proof zu verwursten im IRQ) Peter Dannegger schrieb: > Dann mußt Du aber erst noch den Wählton einspeisen. never um Pulswahl oder DTMF zu dedektieren brauchts keinen Wählton (sorry habe einige Jahre Prüfautomaten für Endgeräte gebaut, war alles im Automaten: Speisung, Pulswahlerkennung, DTMF Erkennung, Frequenzgang von Lautsprecher/Hörkapsel, Sprechkapsel, aber was nie nötig war -> ein Wählton! wozu auch, der Wählton interessiert kein Telefon)
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Joachim B. schrieb: > alle Telefontechnik ist verpolungssicher, warum sollte man an einer > schnöden Greatzbrücke sparen? Weil die Schaltung die Versorgung selbst zur Verfügung stellt und daher bekannt sein sollte, welche Polarität sie hat. Joachim B. schrieb: > weil ich Arduino und Speiseschaltung sauber trennen kann unabhängig > von Polarität und Höhe der Spannung Ähm, es reicht ein Transistor - Das Telefon wird ja nur wie Widerstand+Schalter in Reihe in Deine Schaltung gesetzt. Gruß Jobst
Joachim B. schrieb: > ein > Wählton! wozu auch, der Wählton interessiert kein Telefon) Ein Telefon nicht, einen Wählautomaten möglicherweise schon. Da gibt es so Dinge wie: wait for dialtone MfG Klaus
Joachim B. schrieb: > alle Telefontechnik ist verpolungssicher, aber nur auf der Teilnehmerseite, nicht auf der Amtsseite. Joachim B. schrieb: > Hinter der Speiseschaltung muss eine möglichst große Induktivität um > Töne, DTMF oder Sprache wechselspannungsmäßig zu entkoppeln Das kann man in einem Stück haben, wenn man die Speisung als Konstantstromquelle ausführt. Große Induktivitäten sind seit der Erfindung von Transistoren Schnee von gestern MfG Klaus
Joachim B. schrieb: > von Lautsprecher/Hörkapsel, Sprechkapsel, aber was nie nötig war -> ein > Wählton! wozu auch, der Wählton interessiert kein Telefon) Da muss ich widersprechen. Das haengt davon ab, was der Entwickler des Geraetes sich dabei gedacht hat. Faktisch ist das "Koppelteil" zwischen Alarmanlage und Telefon ein Modem und das ist schon sehr oft so programmiert, dass es erst waehlt, wenn es einen Waehlton erkannt hat. Klaus schrieb: > Große Induktivitäten sind seit der > Erfindung von Transistoren Schnee von gestern Erst seit diese billiger sind als Induktivitaeten ;-) wendelsberg
Klaus schrieb: > Ein Telefon nicht, einen Wählautomaten möglicherweise schon. Da gibt es > so Dinge wie: wait for dialtone wendelsberg schrieb: > Da muss ich widersprechen. Das haengt davon ab, was der Entwickler des > Geraetes sich dabei gedacht hat. Faktisch ist das "Koppelteil" zwischen > Alarmanlage und Telefon ein Modem und das ist schon sehr oft so > programmiert, dass es erst waehlt, wenn es einen Waehlton erkannt hat. ja da habt ihr zweifelsfrei Recht, aber trotzdem ein analoges Telefon braucht keinen Wählton. Frank Esselbach schrieb: > der die noch zahlreich > vorhandenen Geräte mit analogem Telefonanaschluss wobei mir das nicht klar war was er will. Ich kannte nur Telefone, Modem, FAX und eine Besonderheit GEDAN, ist aber länger her, hatte meistens Endgeräte sprich Telefonprüfungen gemacht. Klaus schrieb: > Da gibt es > so Dinge wie: wait for dialtone aber war das nicht abschaltbar?
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Joachim B. schrieb: > Klaus schrieb: >> Da gibt es >> so Dinge wie: wait for dialtone > > aber war das nicht abschaltbar? Natürlich ist das bei den meisten (vielleicht sogar allen) Modems abschaltbar. Das Problem ist nur, ob die konkrete Installation diese Einstellmöglichkeit auch für den User benutzbar bereitstellt. Wetten würde ich nicht darauf, denn das Modem hängt hier ja nicht an einem Terminal, wo man eintippen kann, was man will, sondern an einem hochproprietären Scheiß-Konglomerat von Software, die typisch von vornherein dafür designed ist, möglichst viel "Fachfirmen"-Unterstützung zu erzwingen. Aber mal ganz davon abgesehen, ob es in der konkreten Installtion möglich wäre oder nicht: Das Einspeisens eines virtuellen "Freizeichens" ist ja nun wirklich absolut kein Problem und löst die Sache so, daß das Vorhandensein dieser speziellen Fähigkeit beim Modem einfach keine Rolle mehr spielt. Ich würde das auf jeden Fall machen.
Nur nochmal zum klar stellen: Du hast ein Gerät mit analogem Telefonanschluss, zum Beispiel eine Alarmanlage, das sich bei bestimmten Ereignissen irgendwo einwählt und sagt was es zu sagen hat. Du möchtest jetzt ein Gerät, das die Rolle von Telefonanschluss und angerufener Gegenstelle übernimmt, die Meldung empfängt und als Email oder SMS per Ethernet weiterschickt. Habe ich das so in etwa richtig verstanden? Das Erkennen eines Wählversuchs ist, wie schon beschrieben, ja noch fast trivial. Dann aber dürfte es anfangen, haarig zu werden. Auf das Erkennen der gewählten Nummer kann ja vielleicht noch verzichtet werden, vorausgesetzt, es gibt nur eine angewählte Gegenstelle. Dann aber ist da die eigentliche Meldung. Das werden ja wohl irgendwelche Modem-Signale sein. Die müssen demoduliert und in den zu Grunde liegende Bit- bzw. Byte-Strom zurückgewandelt, das darauf aufsetzende Transportprotokoll entschlüsselt und der eigentliche Inhalt der Meldung zurück gewonnen werden. Das Weitersenden als Email wäre dann wieder verhältnismäßig einfach. Alles in allem klingt mir das nach einem sehr ambitionierten Projekt. Beginnen, quasi als Machbarkeitsstudie, würde ich wahrscheinlich mit einer handelsüblichen Nebenstellenanlage (einer Eumex oder so etwas in der Art) mit mindestens zwei analogen Anschlüssen. An den einen kommt die Alarmanlage, die so programmiert wird, dass sie den anderen internen Anschluss anwählt. Daran kommt ein Modem und daran über eine serielle Schnittstelle ein netzwerkfähiger Rechner. Wenn es Dir gelingt, auf dem Rechner einen Prozess zu implementieren, der einen am Modem eingehenden Anruf erkennt, die Meldung entgegen nimmt und als Email weiterschickt dürfte eine großer Schritt schon getan sein. Danach kannst Du Dir überlegen, welche Teile des Aufbaus Du in welcher Reihenfolge durch Mikrocontroller ersetzten möchtest. Machbar ist das grundsätzlich alles.
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Mit einer Fritzbox mit 2 Analoganschlüssen und einem analogen Amtsanschluss könnte das funktionieren. Die Fritzbox kann bei einem eingehenden Anruf eine email versenden, allerdings nur bei einem externen Anruf. was gehen müsste (testen kann ich es nicht, da ich eine Fritzbox für Kabel habe): -Amtsanschluss mit einem der Analoganschlüsse verbinden. -Telefoniegerät an den anderen anschließen. -externe Anrufe auf internen Anrufbeantworter umleiten. -Anrufe über Push Service per email mitteilen lassen. -Telefoniegerät den anderen Fon-Anschluss anrufen lassen.
Da war noch was: http://www.dorisdesign.de/16_dipl/01_dipl.htm Ein interessantes und gut dokumentiertes kleines Projekt, das ein Telefon mit Impulswahl an einen ATmega8 anschließt. Von der Hardwareschnittstelle könnte das Deinen Vorstellungen schon recht nahe kommen. Allerdings ist das „nur“ ein einfaches VoIP Interface, das Anrufe entgegennehmen und digitalisiert weiterleiten kann. Die eigentlich Dekodierung der Nachricht, insbesondere die Demodulation der Modem-Signale, sind damit noch nicht getan. Zwar kann man das alles grundsätzlich auch softwareseitig machen, die Protokolle sind aber nicht gerade einfach und ziemlich rechenintensiv. Um einen zusätzlichen Modem-Chip wirst Du also kaum herum kommen.
Robert schrieb: > Das braucht nur keiner. Viel interessanter wäre ein Adapter, der den > analogen Telegonanschluss auf GSM umsetzt. Wenn der Adapter dann seine > eigene Notstromversorgung hätte, wäre das Ganze perfekt. > Warum? Alle Alarmanlagen haben ihre eigene Batteriestromversorgung. > Aber für Internet muss der Router etc. auch ein USV haben, da die > meisten Aussensteckdosen keinen eigenen FI-Schutz haben. Auch das wird von den meisten Notrufgeräteherstellern aus dem genannten gründen längst angeboten sowie entsprechendfreeigeschaltete Simkarten von den Telefonabietern vertrieben werden. es gibt sogar welche die im Falle der überlastung oder bei eingeschränkter Netzbereitstellung Katastrophenfall, großflächiger Stromausfall) den Vorrang der Notrufe gewährleisten dafür werden extra Kanäle freigehalten welche eine entsprechende berechtigung erordern. Ein solches GSM Modem für analoge Notruftelefone habe ich hier zu Hause liegen. Namaste
Joachim B. schrieb: > ja da habt ihr zweifelsfrei Recht, aber trotzdem ein analoges Telefon > braucht keinen Wählton. Von einem analogen Telefon war auch nie die Rede, sondern von einem Wählautomaten (Modem). Die warten in der Regel auf den Wählton, damit keine fehlerhafte Wahl erfolgt. Aber da die Wahl ja eh nicht weitergeleitet werden soll, reicht das Erkennen der Schleife völlig aus. Es kann allerdings sein, daß durch das Fehlen des Wähltones mehrere Verbindungsversuche ausgelöst werden. Es schadet also nichts, mit einer PWM 425Hz einzuspeisen. Und es braucht auch keine Drossel. Eine Drossel braucht man nur, wenn man 2 Telefone miteinander verbinden will. Da aber hier nie ein Gegenstelle angeschlossen werden soll, ist eine Drossel sogar falsch (Fehlanpassung). Wie schon gesagt, man nimmt einfach die 5V des MC und schaltet daran die a-b Anschlüsse mit 470R .. 1k in Reihe. Und der MC mißt am Widerstand die Spannung.
Die Diskussion ist technisch sehr interessant, geht aber über das was ich eigentlich wollte, weit hinaus. In dem von mir angepeilten Anwendungsfall genügt tatsächlich allein das Bemühen der Alarmzentrale, wählen zu wollen, um daraus eine Nachricht per Ethernet zu generieren. Mich interessiert nicht der Inahlt, denn die Tatsache, dass eine Meldung abgestzt werden soll, reicht in dem Falle vollkommen aus. Aber ich bin durch die obigen Beiträge noch auf ein vorher nicht bedachtes Problem gestossen: Wie sorge ich dafür, dass die Alarmzentrale tatsächlich "glaubt", eine Meldung erfolgreich abgesetzt zu haben und dieses im Alarmfall nicht wieder und wieder versucht, weil sie ja keine richtige Verbindung bekommt? Habe das mit den 425 Hz gelesen ... aber dann brauche ich wohl mehr als 5V, damit die Zentrale das Signal überhaupt "hört"? Ob sie das tatsächlich mitbekommt, muss ich allerdings erst testen, weiss ich jetzt nicht.
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Frank Esselbach schrieb: > Wie sorge ich dafür, dass die Alarmzentrale > tatsächlich "glaubt", eine Meldung erfolgreich abgesetzt zu haben und > dieses im Alarmfall nicht wieder und wieder versucht, weil sie ja keine > richtige Verbindung bekommt? Eine Alarmzentrale erwartet eine Quittierung. Bei Aufschaltung auf einen Wachdienst geschieht dies über das jeweilig benutze Protokoll, sollte eine Alarmierung per Sprachruf auf eine private Telefonnummer eingestellt sein, wird i.d.R ein Quittierungs-Code verlangt. Das kannst du aber im Wählgerät abschalten-> Alarmierung ohne Quittierung, oder so.
Peter Dannegger schrieb: > Und es braucht auch keine Drossel. Eine Drossel braucht man nur, wenn > man 2 Telefone miteinander verbinden will. nö, Drossel (oder von mir aus KST) um Wählton, DTMF und Sprech/Modemwechselspannung von der Speisung zu trennen.
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