Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Frage an unsere Regelungstechniker


von Patrick (Gast)


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Hallo Leute,

ich lese etwas zur Positionsregelung eines Motors und dort steht 
folgendes:

Unter der Annahme, dass die Bandbreite der Mechanik und des Motors 
deutlich unter der Bandbreite der Sensorik ist, dann können die Sensoren 
durch Proportionalglieder modelliert werden.

Nun meine Frage:

Warum ist da die Bandbreite entscheidend ? D.h. wenn die Bandbreite 
eines Sensors bei 30kHz ist und die der Mechanik bei 1kHz, wieso kann 
ich dann den Sensor als Proportionalglied betrachten ?

Und was wäre der Fall, wenn die Bandbreiten irgendwo gleich wären ?

von Olaf (Gast)


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> eines Sensors bei 30kHz ist und die der Mechanik bei 1kHz, wieso kann
> ich dann den Sensor als Proportionalglied betrachten ?

Ueberlege dir doch mal was du fuer Daten bekommen wuerdest wenn die 
Bandbreiten genau anders rum waeren. Dein Sensor also viel zu langsam 
fuer die Mechanik waere. Dann waere er nicht in der Lage die 
Wirklichkeit wiederzugeben. Du haettest also zwischen zwei Messwerten 
Sprunge weil du nicht wuesstest was dazwischen passiert ist.
Wie passt das zu der Vorgabe eines LTI-Systems auf dem die Mathematik 
beruht?

Olaf

von Martin S. (led_martin)


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Dann überlege Dir mal, was passiert, wenn Du einem Tiefpass mit 1kHz 
Grenzfrequenz zusätzlich einen Tiefpass mit 30kHz nachschaltest, das 
Verhalten der Kombination wird weitgehend dem eines einzelnen Tiefpasses 
mit 1kHz Grenzfrequenz entsprechen.

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von Patrick (Gast)


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Immer noch steh ich auf den Schlauch :(

von Teo D. (teoderix)


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Sind Deine Augen langsamer als Deine Beine, läufst Du gegen die Wand!

von Patrick (Gast)


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ja schöne Vergleiche, kann das aber einer etwas technisch korrekter 
formulieren?

von Ulrich H. (lurchi)


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Wenn die Sensoren deutlich schneller sind, verhalten sie sich zeit- bzw. 
Frequenzunabhängig in dem Bereich der für die Regelung wesentlich ist. 
Man darf also das Zeitverhalten der Sensoren vernachlässigen.


Wenn die Sensoren nicht mehr schneller sind, muss man das Zeitverhalten 
der Sensoren mit berücksichtigen und ggf. vorsichtiger regeln.

von Spezi-passiv (Gast)


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Patrick schrieb:
> Hallo Leute,
>
> ich lese etwas zur Positionsregelung eines Motors und dort steht
> folgendes:
>
> Unter der Annahme, dass die Bandbreite der Mechanik und des Motors
> deutlich unter der Bandbreite der Sensorik ist, dann können die Sensoren
> durch Proportionalglieder modelliert werden

klingt wie eine Übersetzung von Google... aber scheint nichts ernsthaft 
wichtiges zu sein. so und nu denk nach-Alter... Als Hilfestellung geb 
ich mal folgendes zu Protokoll - mal sehen, ob damit klarkommst:
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»Ey Nutz-"Looser", gehen E-Mails auch am Wochenende?« »Wie bitte?« »Geht 
das Internetz auch Samstag und Sonntag?« »Klar, Mama, samstags bis 18 
Uhr. An Sonn- und Feiertagen ist das Internet aber geschlossen …« 
»Danke, Sohn!« Jedes Mal, wenn das Telefon klingelt, wird es für 
Nutzlooser ernst, denn Mutter ruft an! Ob sie nun will, dass er im 
Fernsehen den Bauch einzieht, ihr dieses blöde »Wellness-LAN« 
installiert, oder ihm sagt, dass er endlich mal erwachsen werden soll, 
Opa sei in seinem Alter schon zweimal verwundet gewesen. »Mutter ruft 
an« erzählt davon, wie es ist, wenn die Nabelschnur eins zu eins durch 
das Telefonkabel ersetzt wird – und warum es auch Vorteile hat, wenn man 
wenigstens für einen Menschen immer Kind bleiben darf...."
______________________________________________________________________ 
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so - nun bist du dran..

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