Hallo, ich möcht von einer SPS (Siemens S5) Signale in einen AVR bekommen. An den Ausgänge der SPS hängen nur ohmsche Verbraucher und der AVR. Ich habe nun schon viel gelesen dazu, die einen schreiben man soll auf jeden Fall Optokoppler nehmen, die anderen Sagen Z-Diode und wieder andere meinen ein Spannungsteiler reicht. Ich habe nun erstmal einen Spannungsteiler vorgesehen 24Volt dann 22k dann Avr und dann 4,7K auf GND. Würde das so funktionieren? Oder würde ich mir damit den AVR zerschießen?
Johannes schrieb: > Hallo, > > ich möcht von einer SPS (Siemens S5) Signale in einen AVR bekommen. > > An den Ausgänge der SPS hängen nur ohmsche Verbraucher und der AVR. > > Ich habe nun schon viel gelesen dazu, die einen schreiben man soll auf > jeden Fall Optokoppler nehmen. ja ist am sichersten. kosten ja nicht die welt.
Muss dazu sagen, ich habe das ganze bereits auf einem Lochraster aufgebaut. Da es um insgesamt 11 Eingänge geht, würde ich am liebsten wegen dem ganzen Aufwand auf die Optokoppler verzichten. Würde es also auch mit o.g. Spannungsteiler funktionieren?
Wenn das Kriterium die Anzahl der zu lötenden Beinchen ist, ist der Aufwand der selbe.
Joe S. schrieb: > Johannes schrieb: >> Würde es also auch mit o.g. Spannungsteiler funktionieren? > > Ja. wenn keine Lötbrücke oder Kurzschluss zu den 24V beim Bauen gemacht werden, leider passiert das nicht so selten (sogar Profis die schlampern). Ein Widerstand ist dabei schon der beste Schutz weil die seltener niederohmiger werden als z.B. Z-Dioden.
Geh mal auf atmel.com und such nach einer Applications Note Zero Cross detection. Da du ja ah keine 230V hast kannst du den Widerstand anpassen.
phump schrieb: > Wenn das Kriterium die Anzahl der zu lötenden Beinchen ist, ist der > Aufwand der selbe. aber nur wenn der Optokoppler kein Vorwiderstand braucht. Ganz mutigen verwenden nur einen Widerstand und lassen die Schutzdioden den Rest machen. Das dürfte das einfachste sein.
Einen Optokoppler bei verbundenen Massen einzusetzen ist sinnfrei. 100k-Vorwiderstand reicht (Clampingdioden besorgen den Rest). Besser ist ein Vorwiderstand (über den Daumen 22k) und eine 4,7V-Zenerdiode gegen Masse (Zenerdioden bitte nicht mit zu wenig Strom betreiben). Spannungsteiler 22k + 4,7k reicht auch.
Peter II schrieb: > phump schrieb: >> Wenn das Kriterium die Anzahl der zu lötenden Beinchen ist, ist der >> Aufwand der selbe. > > aber nur wenn der Optokoppler kein Vorwiderstand braucht. Upps, bin fälschlicherweise davon ausgegangen, dass es da was geeignetes gibt. Das wär dann aber jenseits von Lochraster.
Bernd Rüter schrieb: > 100k-Vorwiderstand reicht (Clampingdioden besorgen den Rest). Und hier das offizielle Dokument dazu: http://www.atmel.com/images/doc2508.pdf Einfach aufpassen das man unter 1mA bleibt.
Uwe K. schrieb: > Einfach aufpassen das man unter 1mA bleibt. Das ist das falsche Kriterium. Die Summe aller Ströme durch die Freilaufdioden muß kleiner sein als der minimale Stromverbrauch an der Prozessorspeisung (auch im sleep mode). Sonst hat der Prozessor plötzlich 24V an der Versorgung. Gruß Anja
Bei 11 Eingängen bieten sich 2 Stück CD4050 und entsprechende Serienwiderstände (z.B. 22K) am CD4050 Eingang an. (Um den Strom durch die 18V Z-Diode im CD4050 zu begrenzen). Gruß Anja
Anja schrieb: > Bei 11 Eingängen bieten sich 2 Stück CD4050 und entsprechende > Serienwiderstände (z.B. 22K) am CD4050 Eingang an. (Um den Strom durch > die 18V Z-Diode im CD4050 zu begrenzen). oder 74HC4050 http://www.nxp.com/documents/data_sheet/74HC4050.pdf Seite 4 wenn 100 Ohm für 15V gut sind wäre ein weiterer 1k davor für min. das doppelte gut. Das würde ich probieren.
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Bearbeitet durch User
Bei einer AVR-Versorgung von 5V hast du 19V Differenz zu den 24V. Nimm 27k-Widerstände, dann fliessen je 0,7mA über die Clampdioden. Dazu noch eine 5,1V Zenerdiode an Vcc und Masse des AVR, damit durch die Rückspeisung keine Überspannung am AVR entsteht, wenn er selbst wenig Strom zieht.
Simpel schrieb: > Dazu noch > eine 5,1V Zenerdiode an Vcc und Masse des AVR, damit durch die > Rückspeisung keine Überspannung am AVR entsteht, wenn er selbst wenig > Strom zieht. Allerdings entsteht ein ungewollter Zwischenzustand, wenn die SPS aktive Ausgänge hat und der AVR ausgeschaltet ist. Wenn das passieren kann, ist die Optokoppler Lösung immer noch die beste. Und nun gut, dann verbaut man mal 11 von den Dingern und hat dann auch bei Potentialdifferenzen ein gutes Gewissen und einen funktionierenden AVR.
Matthias Sch. schrieb: > wenn die SPS aktive > Ausgänge hat und der AVR ausgeschaltet ist. Wenn das passieren kann, ist > die Optokoppler Lösung immer noch die beste. denke ich auch, wo möglich setze ich gerne Optokoppler.
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