Hey, mich würde interessieren, wie es an eurem Arbeitsplatz (Entwicklungs- oder Testing-Bereich interessiert mich besonders) mit folgendem Thema gehandhabt wird: Installation von Tools, wie z.B. Compiler, IDE, Hilfsprogramme, Editoren, usw. Folgende Fragen würden mich interessieren: * Habt Ihr die Rechte (Admin-Rechte) um selbstständig Programme zu installieren bzw. dürft Ihr es auch? * Oder wird bei euch alles zentral über die IT verwaltet und die schnüren vorgefertigte Programmpakete? Wenn das der Fall ist, ist das bei euch automatisiert (auch in Bezug auf Updates)? Bitte gebt eure Firmengröße in Mitarbeiteranzahl an und in welchem Bereich ihr arbeitet.
Ich habe auf allen Rechnern Admin-Rechte. Auf dem Rechner, der direkt am Firmennetz hängt kann ich prinzipiell alles installieren was ich will, von diversen Programmen (insbesondere Browser, Flash-Player und alles was über das Windows-Update kommt) werde ich aber automatisch mit Updates beglückt. Auf meinem Entwicklungsrechner kann ich absolut tun und lassen, was ich will. 400k MA weltweit, F&E
Karl schrieb: > * Habt Ihr die Rechte (Admin-Rechte) um selbstständig Programme zu > installieren bzw. dürft Ihr es auch? Ja. Wir dürfen alles installieren/evaluieren was zielführend ist. Kritische Sachen machen wir halt in einer Virtualbox-Maschine. > * Oder wird bei euch alles zentral über die IT verwaltet und die > schnüren vorgefertigte Programmpakete? Wenn das der Fall ist, ist das > bei euch automatisiert (auch in Bezug auf Updates)? Updates für Kernsoftware und OS zentral über IT. Läuft mit Microsoft eigentlich prächtig (entgegen aller Unkenrufe).
Karl schrieb: > Habt Ihr die Rechte (Admin-Rechte) um selbstständig Programme zu > installieren Ja. Karl schrieb: > dürft Ihr es auch? Ja. Karl schrieb: > Oder wird bei euch alles zentral über die IT verwaltet und die > schnüren vorgefertigte Programmpakete? Wenn das der Fall ist, ist das > bei euch automatisiert (auch in Bezug auf Updates)? Windows, Browser und Virenscanner werden zentral verwaltet und automatisiert gepflegt. Karl schrieb: > Bitte gebt eure Firmengröße in Mitarbeiteranzahl an und in welchem > Bereich ihr arbeitet. ~350000MA weltweit, ich arbeite im Bereich Softwareentwicklung.
Grundregel für alles: * Nur legale Software. Keine Raubkopien. * Niemanden stören. Office: Lokale Admin-Rechte, allerdings sind manche Dinge über Group Policies eingeschränkt. Wir haben lokale Admin-Rechte nicht weil unsere IT so nett ist, sondern weil es zu teuer ist alles von der IT machen zu lassen. Die sind sogar ziemlich angepisst, dass wir lokale Admin-Rechte haben. Zentral von der IT werden Dinge wie Windows-Patches, Browser, Office, Virenscanner, Tracking-Software, insgesamt ein Satz von ca. 20 firmenweit standardisierten Tools, und alle offiziell über den Leistungskatalog IT bestellte Anwendungen verwaltet. Entwicklung, Projekte: Für Projekte kann ich Hardware oder VMs mit beliebigem OS (typischerweise Linux) bestellen. Die landen in einem Entwicklungsnetz (weitere Netzwerke kann ich ebenfalls bestellen). Das Office-Netz ist davon mit einer Firewall getrennt. Bei VMs bekommen wir gegen Pfadfinder-Ehrenwort Zugriff auf die VM-Verwaltung, dürfen offiziell aber nur wenige Dinge (VM starten, stoppen etc.). Bei Hardware hängt es davon ab wo die Hardware steht. Eine 64-way Machine lässt man sich nicht unbedingt auf den Schreibtisch stellen :-) Auf den Maschinen dürfen wir machen was wir wollen, solange wir niemand anderen stören. Wenn ich nicht möchte, dass mein Team unendlich Zeit mit der Administration verbringt, kann ich einzelne Basisleistungen von der IT zu gesalzenen Preisen bestellen. Z.B. OS-Installation, Netzwerk einrichten, Backups, diverse Entwicklungstools. Server: Lokale Server sind kein Problem. Was gar nicht geht ist selber öffentliche Server zu betreiben. Dazu müssen Anträge geschrieben und ITler auf höheren Ebenen überzeugt werden. Eigene Geräte: Dürfen mitgebracht werden, dürfen aber nicht ins Office- oder Entwicklungsnetz.
Keine Admin-Rechte. Dafür aber ne lahme IT die nur auf Tickets reagiert. Saftsäcke :-) 100MA,kleiner Laden Was ist den mit dir ...TE???
Bei uns haben einige Leute lokale Admin-Rechte, wenn auch etwas eigenschränkt über die Gruppenrichtlinien. Speziell alle, die wie ich in Hardware- oder Software-Entwicklung arbeiten, weil da dauernd irgendwelche Tools und Treiber (auch für die eigene Hardware) installiert werden müssen. Illegale Sachen, Filesharing usw. zu installieren ist natürlich trotzdem tabu. Für normale User gibts nur Benutzerrechte, Software/Updates wird über ZenWorks und WSUS verteilt, die Rechner sind von HP geleast. Fraunhofer-Institut mit ca. 120 MA.
Wir hatten auch mal einen Administrator, der wollte uns einschraenken. Dann musste er eben wegen jedem Scheiss (sofort) antanzen und machen was es zu tun gab, bis es ihm dann zu bloed wurde. Seither sind wir auch Administratoren. Lokal Administratoren.
Bei uns ist es so, dass Windows, Antiviren, SAP, Office und Browser zentral aktuell gehalten und gewartet werden. Wir haben sonst lokale Adminrechte zur Installation was notwendig ist. Ich habe aus folgendem Grund die Frage gestellt: - Zahlreiche Mitarbeiter sind bei uns geradezu updategeil und müssen immer das neueste haben. Weil dann teilweise bestimmte Tools nicht mehr mit selbst erstellten Skripten funktionieren oder erstellte Dateien nicht abwärtskompatibel sind, ist der Wildwuchs der Versionen riesig. Wenn ich in anderen Projekten dann aushelfen muss, brauch ich erst mal 2 Tage bevor ich mit der eigentlichen Arbeit anfangen kann. - Bei uns gibt es Tooladministratoren lokal in der Entwicklung. Ich bin so einer für ein bestimmtes Tool. Jetzt gab es bei diesem Tool ein Sicherheitsupdate, dass dazu führte, dass ich bei jedem zweiten Kollegen beim Update helfen musste, weil die es nicht gebacken bekommen haben. Wollte dann das Tool zentral bei der IT verwalten lassen, aber die kriegen es auch nicht gebacken, ein Paket zu schnüren, dass dann auf allen Rechnern verteilt wird. Sind solche Systeme so aufwändig zu administrieren? Für mich ist es halt immer total idiotisch, dass ich die Arbeit mit dem Entwicklerstundensatz für jeden einzeln machen muss und der ITler mit seinem geringeren Stundensatz einmahlig machen muss. Wenns zentral über die IT laufen würde, gäb es auch nie Arbeit, wenn mal ein Rechner abraucht oder so... Geht das nicht einfacher?
Adminrechte auf dem Arbeitsplatzrechner, aber von der IT vorkonfiguriert (Betriebssytem, Verschlüsselung, Antivirenprogramm, Browser, Mail etc.). Zusätzlich dann noch Testrechner mit beliebigen Betriebssystemen und Zugriff auf ein Red Hat Linux über VNC. Bei dem kann man dann sicher sein, dass jeder die gleichen Programmversionen hat. Konzern mit >100000 Mitarbeitern in der Softwareentwicklung
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