Hallo, ich sehe mich gerade vor der Situation, dass ich wohl für mich eine neue Foot-Print-Lib erstellen muss, damit ich den Überblick wieder gewinnen und endlich wieder arbeiten kann (KiCad)... Ich habe mir nun überlegt, dass es weit weniger Footprints als Gehäusebauformen geben muss. So ist z.B. Mini-Melf kompatibel mit dem Footprint 1206. Ähliches gilt für die DOxx-Gehäuseformen. Gibt es irgendwo im Netz eine Liste mit allen "notwendigen" Footprints, die ich als Basis für eine universelle KiCad-Bibliothek nutzen könnte? Über Copy-Paste müssten dann recht zeitig die wichtigsten Foorprints realisierbar sein... Ich wäre für einen Tipp dankbar. Mit Gruß Mike
Mike schrieb: > Gibt es irgendwo im Netz eine Liste mit allen "notwendigen" Footprints Das macht man nicht so. Mike schrieb: > So ist z.B. Mini-Melf kompatibel mit dem > Footprint 1206 Da stimmt zwar annähernd, aber das hast du im Kopf (vielleicht, vielleicht auch nicht). Wenn du ein MiniMelf-Bauteil hast, ist es viel konsistenter, auf einen MiniMelf-Footprint zuzugreifen, als sich mühsam dran zu erinnern, dass man auch 1206 nehmen könnte (wo steht das überhaupt?). Anwesende selbstverständlich ausgenommen wegen ihrer Genialität, aber generell ist das Verlassen auf das eigene assoziative Gedächtnis extrem fehleranfällig. Viel sicherer ist es, equivalente Footprints den jeweiligen Bauteilen zuzuordnen. Georg
Die Frage hat sich erledigt. Unter anderen Schlagwörtern bekommt man genug hinweise hier im Forum. Als Zusatz: von Diodes scheint die Publikation AP02001 sehr interessant. Mit Gruß Mike
... vielen Dank Georg für deinen Hinweis. Es geht mir gerade nur darum, schnell KiCad an den Start zu bekommen, damit ich eine Platine fertig bekomme. Und ich habe dummerweise die 2013er Version von KiCad deinstalliert und versuche, mit der neuesten Version klar zu kommen. Daher der Ansatz. Mit Gruß Mike
Hallo Mike. Mike schrieb: > ich sehe mich gerade vor der Situation, dass ich wohl für mich eine neue > Foot-Print-Lib erstellen muss, damit ich den Überblick wieder gewinnen > und endlich wieder arbeiten kann (KiCad)... Um den Überblick zu gewinnen, musst Du keine neue Library schreiben, sondern die vorhandenen sortieren und dokumentieren. ;O) Sortieren geht bei "Pretty" mit dem Dateimanager. Bei "Legacy" stellst Du alle Footprints, die in eine Library sollen, auf ein Board und Archivierst dann die Footprints in eine neue Bibliothek. Das geht bei "Pretty" auch. Wenn Du dieses Board mit Kommentartexten versiehst und dann plottest, hast Du direkt auch die Doku. O) > Ich habe mir nun überlegt, dass es weit weniger Footprints als > Gehäusebauformen geben muss. Eher umgekehrt. ;O) Zu einer Gehäusebauform gibt es zig sinnvolle Möglichkeiten von Footprints. Schau mal in den Anhang als Beispiel für nur ein doofes TO220 Gehäuse. > So ist z.B. Mini-Melf kompatibel mit dem Footprint 1206. Tom Hausherr von Altium empfielt für SMD Widerstände/Kondensatoren mindestens drei verschiedene Footprints. Kleine und große, für leichtes, robustes Bestücken wenn viel Platz da ist zu kleinen, engen mit wenig Platzbedarf, die höhere Anforderungen an das Bestücken stellen, und einen Kompromiss dazwischen. Es kann unterschiedliche Footprintformen für Wave- und Reflowlöten geben, und ich empfehle für Handverlötung auch noch spezielle Footprints. Melf ist wegen der runden Form auch noch ein Spezialfall. Es existiert die Empfehlung, gegen Wegrollen beim Reflow zwei paralelle Lötpastenstreifen in Längstrichtung der Diode auf die Pads zu legen. d.H. Melf hätte zwar die gleiche Kupferflächen für die Pads wie 1206, aber eine extrem abweichende Pastenmaske. Muss ich bei Gelegenheit auch mal in KiCad einpflegen. > Ähliches gilt für die DOxx-Gehäuseformen. Große robuste Pads wenn genug Platz da ist, und schmale Restringe wenn der Platz knapp ist. Die Diode horizontal....aber es gibt auch vertikal, und dann kann entweder die Kathode oder die Anode oben sein, was im Bestückungsdruck gekennzeichnet sein sollte. Ganz schlimm ist die "P600" Diode....die hat von verschiedenen Herstellern deutlich andere Gehäuseabmessungen. ;O) Also entweder den Footprint für die dickste Variante die zu kriegen ist, dimensionieren, oder den Hersteller in der Stückliste festschreiben. > Ich wäre für einen Tipp dankbar. Leider ist das Leben kein Ponyschlecken.... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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