Hi, ich brauche für eine Schaltung auf einer Modelleisenbahn 24VAC (Etwas drunter und es passiert nichts, etwas drüber und die Lok fährt nie wieder. Wie groß die Toleranz genau ist weiß ich nicht). Die 24V müssen nur kurz anliegen um bei den Loks die Fahrtrichtung umzustellen. Zur Verfügung habe ich 16VAC aus dem normalen Fahrtrafo, die haben so zwischen 32VA und 60VA. Auf diesem Gebiet kenne ich mich leider nicht sonderlich gut aus. Meine Idee wäre gewesen einen Trafo mit Verhältnis von 2:3 zu nehmen, allerdings gibt's so einen bei reichelt nicht (auf eine Platine löten muss man ihn schon können). Da bin ich dann auf die NF-Wandler aus dem Sortiment gestoßen, allerdings gibt's die nur mit 1:x. Kann ich hier einen mit 1:2 und den anderen mit 3:1 einbauen? Kann ich die beiden Sekundärwicklungen einfach miteinander verbinden? Hier der Link: http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=32776;SEARCH=NFU%201-3 Vielen Dank schonmal! mfg Phil
Phil Mo schrieb: > ich brauche für eine Schaltung auf einer Modelleisenbahn 24VAC Zur > Verfügung habe ich 16VAC aus dem normalen Fahrtrafo, Nimm einen Trafo 230V/8V, z.B. Klingeltrafo und schalte diese Spannung mit Deinen 16V in Reihe. Allerdings musst Du die Polung beachten. Wenn Du falschherum gepolt hast, kommen nur 8V raus. Am besten nachmessen.
Hey, danke für die rasche Antwort! Das mit einem extra Trafo wäre eine Option. Ich hätte vielleicht noch schreiben sollen, dass ich ohnehin ein kleines "Netzteil" bauen will/muss, da ich für einen µC 5V brauche. Diese Schaltung habe ich auf einer Lochrasterplatine schon aufgebaut und ausprobiert, das klappt auch soweit alles wie es soll. Die Schaltung habe ich mal unter dem Namen "ACDC-500" gefunden, leider finde ich das PDF nicht mehr und habe deswegen nur meine eagle-Datei. Als Input verkraftet sie aber, meine ich mich zu erinnern, 16-32VAC und liefert zwischen 3 und 9VDC die man per Poti einstellen kann. Diese Schaltung wollte ich jetzt einfach durch einen Printtrafo mit Verhältnis 2:3 ergänzen, bin mir aber nicht sicher ob das so funktioniert oder ob mir dann alles um die Ohren fliegt. Das Ganze würde ich gerne möglichst kompakt halten und am liebsten nur über einen Modellbahntrafo versorgen. Bei einer Modellbahn hat man ja schon genug Stecker rumfliegen ;-) Edit: Links/Suchbegriffe zum selber schlau machen nehme ich auch gerne, ist ja nicht so, dass ich nichts dazulernen will!
Nachh dem Gleichrichter hast Du nicht AC, sondern DC! Und beim Trafo bleibt es bei AC. Also immer schön auf die Beschriftung der Symbole achten! Sonst verbindest Du etwas, was nicht verbunden gehört. X1-4 heisst z.B. GND.
Klingt nach Märklin, wo das Polwendrelais über 24 V umgeschaltet wird. Solche Trafos kann man für nen Zehner aus der Bucht fischen.
Hey, ja, das mit der Beschriftung ist etwas komisch. Ich habe da eine 4er Schraubklemme für die Ausgangsspannungen genommen und diese Beschriftet. Dummerweise steht da jetzt überall "5VDC/24VAC", ist aber an den Leitungen selbst richtig beschriftet. Das werde ich noch abändern, so ist das echt etwas verwirrend. Genau, es geht um Märklin. Die 24V bekommt man aber nur an dem Ausgang der Fahrspannung und auch nur, wenn man den Regler "unter Null" dreht. Dauerhaft bekommt man da keine 24V, auf höchster Fahrstufe/Regler auf Anschlag gibt's maximal 22V (bin mir hier nicht zu 100% sicher, jedenfalls weniger als 24V was nicht zum Umschalten reicht). An den Lichtstromausgängen gibt's konstante 16V (die wollte ich ja nutzen). Kann ich nicht meine "Wandler" mit den Primärseiten zusammenschließen und dann ein Verhältnis von 2:3 (16V -> 24V) haben? Laut Gefahrenhinweis der Märklin-Trafos müsste das ja gehen. Wenn ich da nämlich die Sekundärseiten miteinander verbinde und den einen Trafo in die Steckdose stecken würde, hätte ich ja an dem anderen Netzkabel die 230V aus der Steckdose anliegen. Ich würde gerne möglichst kein weiteres Gerät benutzen, sondern viel lieber ein (kleines) Bauteil, das ich auf meine Platine zu dem AC/DC-Wandler löten kann. mfg Phil
Phil Mo schrieb: > Genau, es geht um Märklin. Die 24V bekommt man aber nur an dem Ausgang > der Fahrspannung und auch nur, wenn man den Regler "unter Null" dreht. Schon mal versucht bei deinem Auto bei 130 km/h den Rückwärtsgang einzulegen? Hier gibts einen Schaltplan von einem typischen Trafo: http://www.fremo-hemsbach.de/Mc_trafo_wechsel_01.htm Bau denn den Wechsler nach Außen dann kannst du bei jeder Schleiferstelle auf 24 V boosten.
Mir ist schon klar, warum Märklin den Umschaltimpuls links von der Null gelegt hat. Aber gerade bei den dicken blauen aus deinem Link bekommt man den Impuls immer, man braucht nur den Regler reindrücken. Das hat sicherlich schon die ein oder andere Lok zerlegt. Ich habe in meinem Fall einen Trafo, über den die Anlage gesteuert wird. An diesen "Fahrstrom" will/darf ich nicht gehen, weil meine Schaltung unabhängig davon agiert. Ich habe nur den "Lichtstrom" zur Verfügung und muss mir daraus meine 5VDC (was ja schon funktioniert) und meine 24VAC basteln (da klemmts noch). Natürlich kann ich mir noch einen zusätzlichen Trafo zulegen der dann nur für meine 24V zuständig ist, trotzdem habe ich dann zusätzlich noch meinen AC/DC-Wandler rumfliegen. Ich muss jedoch möglichst kompakt bleiben, weswegen ein zusätzlicher Trafo höchstens als Notlösung in Frage kommt. Ich hatte mir eigentlich vorgestellt, wie oben in dem Schaltplan eingezeichnet, einfach noch zwei "Wandler" (NFU 1-x) an die 16V ("Lichtstrom") zu hängen und so die 24V zu erhalten. Ich kenne mich nur mit Wechselstrom nicht aus und würde gerne wissen ob das so überhaupt funktioniert oder ob mir dann alles um die Ohren fliegt.
Du solltest bedenken, daß diese NF-Übertrager nur ein paar mA liefern können, und mit solchen Spannungen, vermutlich (Das 'Datenblatt' das Reichelt verlinkt ist ja recht dürftig), überlastet werden. Die sind für die Übertragung von Signalen gedacht, also wenige Volt, und geringe Ströme. Hintereinanderschalten kann man solche Übertrager durchaus, ist hier aber nicht unbedingt sinnvoll. (Was meinst Du wohl, durch wieviele Transformatoren die Energie schon gegangen ist, die Du an der Steckdose entnimmst, ich schreibe absichtlich 'Energie' denn der Strom ist nur durch einen gegangen.) Mit freundlichen Grüßen - Martin
Dass diese NFUs nicht das Optimalste sind habe ich mir schon fast gedacht, ich habe nur noch keine Alternative (als Bauteil) gefunden, aus der ich irgendwie 24V bekomme. Den Umschaltimpuls brauche ich nur für einen kurzen Zeitraum <= 1s ungefähr, das müssten die NFUs doch noch ab können, oder? Aber bei so vielen Transformatoren machen ein oder zwei den Bock doch auch nicht mehr fett :-D
Phil Mo schrieb: > Den Umschaltimpuls brauche ich nur für einen kurzen Zeitraum <= 1s > ungefähr, das müssten die NFUs doch noch ab können, oder? Die Frage ist nicht, ob die das "ab können" (d.h. überleben), sondern ob sie die benötigte Leistung liefern. Abgesehen davon bleibt noch die Frage, ob sie die Spannungen mögen oder damit bereits in Sättigung gehen. Im Datenblatt habe ich nichts dazu gefunden. Bei "NF-Übertrager" denke ich eigentlich immer nur an Spannungen im niedrigen Volt-Bereich. Alternative: Netztrafo mit 2 Sekundärwicklungen (bzw. eine mit Anzapfung) und die Primärwicklung nicht benutzen (Stichwort: Autotrafo). Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb: > Alternative: Netztrafo mit 2 Sekundärwicklungen Mit dem Universal-Trafo von Reichelt (TRAFO TE 136) müsste das vermutlich hinzukriegen sein. Eine genaue Innenschaltung hat das Datenblatt allerdings auch nicht, da müsste man wohl auf Verdacht kaufen und dann durchmessen :-( Gruß Dietrich
Phil Mo schrieb: > Ich hatte mir eigentlich vorgestellt, wie oben in dem Schaltplan > eingezeichnet, einfach noch zwei "Wandler" (NFU 1-x) an die 16V > ("Lichtstrom") zu hängen und so die 24V zu erhalten. "Wandler" für Wechselspannungen nennt man Trafos und die einfachste Lösung für Dein Problem ist, so wie oben beschrieben ein Zusatztrafo mit 8V. Der darf auch nicht zu klein sein, weil m.W. eine Lok beim Umschalten mindestens 1A zieht. Mit irgendwelchen Wechselspannungs/ Gleichspannungsverkopplungen gibts nur neue Probleme.
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