Hallo Leute, suche eine Z-Diode, oder eine Ersatzschaltung, die unterhalb der Durchbruchspannung wahrlich e x t r e m geringen Leckstrom aufweist. Dieser Strom müsste idealerweise z.B. 100nA unterschreiten, also übliche Nanopower-Bandgaps o.ä. scheiden vermutlich aus. Es soll das Gate eines Mosfets geschützt werden, wobei allerdings nur Mikro- oder noch besser Nanoampere zu dessen Ansteuerung zur Verfügung stehen. Umso weniger Strom zur Kompensation des Leckstroms der Diode zur Verfügung gestellt werden muss, desto besser. Bei Fragen nach dem Schaltplan stelle man sich ersatzweise einen Mosfet vor, dessen Gate über einen sehr hochohmigen Widerstand an z.B. 100V gelegt wird (wobei die "Diode" max. 20V zulassen soll). Diese 100V brechen allerdings beim Durchschalten des Mosfets zusammen, wobei der Fet so lange wie möglich nur aus seiner Gatekapazität weiter aufgesteuert bleiben soll. Und da liegt der Knackpunkt. Außer dem Leckstrom sind praktisch keine größeren Anforderungen gegeben. Kaum Leistungsvernichtungsvermögen der "Diode" nötig, Spannung fast egal (5-20V), keine harte Kennlinie nötig...Bei mininmal etwa 5V sollte der Leckstrom äußerst gering sein (nA), spätestens bei 20V sollte sich z.B. min. 100µA, besser 1mA oder mehr einstellen. Gibt es da was, evtl. einen Trick?
Eine Low Leakage-Diode gegen z.B. 19V?
John Drake schrieb: > Low Leakage-Diode Gibt's sowas auch als Zener? Kenne das nur als normale Diode.
Wieso brauchst du da noch eine Zener-Diode? Steigt die Spannung am Gate über etwa 19,7V, beginnt die Diode zu leiten. Bei Spannungen unter 19V sperrt sie und hat einen sehr kleinen Sperrstrom. Statt der bspw. 19V kannst du natürlich eine deiner passenden Versorgungsspannungen nehmen.
Jetzt habe ich es erst verstanden. Gute Idee, klappt in dem Fall aber nicht. Der Fet ist Teil einer Kaskade, und hat insgesamt einen enormen Spannungshub beim Schalten. Also es muss schon eine kleine, potentialfreie Schaltung sein, bzw. ein einzelnes Bauteil. Klar, DC/DC-Wandler sind schon erfunden, aber möchte die Kaskade nicht in der Stufenzahl limitieren. Falls es da nichts Vernünftiges gibt, würde ich evtl. den ESD-geschützten Eingang eines OPs mit Fet-Eingang nutzen. Fragt sich nur noch, ob diese hochohmige Funktion auch gegeben ist, wenn der OP gar nicht versorgt wird. Vermutlich eher nicht.
OK. Schau dir einmal ESD Protection Diodes an. ZB. die ESD7371 von Onsemi hat <1nA typ. zwischen 0 und 10V. Bei hohen Temperaturen sieht es natürlich schlechter aus.
Wie immer ... was soll das Ganze ? Und ein Schema bitte
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