Viel Spaß mit dem Etablieren einer riesen Sauerei! http://www.elektroniknet.de/karriere/arbeitswelt/artikel/118038/ Wie schön: der Ingenieur als Durchreichware, an der Dritte fett mitverdienen.
Guten Morgen, hast wohl tief und fest geschlafen? Ist doch schon längst etabliert.
Die "Externen", die ich im Laufe der Jahre kennen lernen konnte, waren durchwegs kompetenter und qualifizierter als die langjährigen Internen, die hauptsächlich mit Postengeschiebe und der Auslebung ihres Kontrollwahns beschäftigt waren. Wenn man die Externen nicht wie AN zweiter Klasse behandeln würde, dann wäre das durchaus gut und sinvoll.
Entwickler schrieb: > Viel Spaß mit dem Etablieren einer riesen Sauerei! > > http://www.elektroniknet.de/karriere/arbeitswelt/a... > > Wie schön: der Ingenieur als Durchreichware, an der Dritte fett > mitverdienen. Zitat aus dem Artikel: Trotz der wachsenden Bedeutung externer Ingenieure plane nur ein Drittel der Unternehmen ihren Einsatz unter strategischen Aspekten. Stattdessen reagiere die Mehrheit spontan auf aktuelle Marktentwicklungen oder gleiche Engpässe bei Personalkapazitäten und Know-how aus. Initiiert werde ihr Einsatz daher größtenteils direkt von den Fachabteilungen (85 Prozent). Im Klartext: Ein Projektleiter hat einen Deppenjob zu erledigen, der halt gemacht werden muss. Die eigenen Leute sind dafür zu teuer bzw. keiner will die Scheiße machen. Also holt man sich einen Fußabtreter, den man danach ohne schlechtes wieder problemlos entsorgen kann.
Fränky schrieb: > Die "Externen", die ich im Laufe der Jahre kennen lernen konnte, waren > durchwegs kompetenter und qualifizierter als die langjährigen Internen, > die hauptsächlich mit Postengeschiebe und der Auslebung ihres > Kontrollwahns beschäftigt waren. Wenn man die Externen nicht wie AN > zweiter Klasse behandeln würde, dann wäre das durchaus gut und sinvoll. Aha. Du bist also auch Externer? Wenn die externen so gut sind, warum arbeiten diese dann nicht in einer Festanstellung beim OEM?
Autor schrieb: > Wenn die externen so gut sind, warum arbeiten diese dann nicht in einer > Festanstellung beim OEM? Na genau wegen dem was ich geschrieben hab. Die wollen keine Postenschieber werden.
Fränky schrieb: > Na genau wegen dem was ich geschrieben hab. Die wollen keine > Postenschieber werden. Ja genau! :D Die können sich bestimmt aussuchen was sie wollen. :D
Mark Brandis schrieb: > Guten Morgen, hast wohl tief und fest geschlafen? Ist doch schon > längst > etabliert. Weder noch.
Autor schrieb: > Fränky schrieb: >> Na genau wegen dem was ich geschrieben hab. Die wollen keine >> Postenschieber werden. > > Ja genau! :D > > Die können sich bestimmt aussuchen was sie wollen. :D Eben. Können nichts richtig, weil sie dauern woanders sitzen. Oder verdienen wenig, wenn sie dauernd an einer Stelle sitzen. Viel Spaß, Arbeitnehmer 2. Klasse. Scheint noch Leute zu geben, die sich sowas schönreden. Kein Wunder, wehrt sich seit Jahren niemand, machen es denen einfach sich zu etablieren!
Aus dem Text: " Denn es kommt vor, dass Werkverträge dazu benutzt werden, Lohndumping zu betreiben oder sich aus Tarifvereinbarungen zu mogeln. Da Werkverträge eingekauft werden und als Sachmittel gelten, sind Betriebsrat oder Gewerkschaft ausgehebelt." Ganz einfach: Für die gewinnoptimierenden Konzernlenkern muß alles was irgendwie nicht mit den operativen Geschäft im Zusammenhang steht sofort stoppbar sein. Den nur die Gewinne der Jahresbilanz bestimmen ihren Boni und die Sicherheit ihres Posten. Da ja die oberen Führungsspitzen nur für 3 bis max. 10 Jahre an dem fetten Futtertrögen sitzen, wird da auch rigeros jedwede Möglichkeit genutz. Jeden Posten der nicht mit den operativen Gewinn im direkten Zusammenhang steht sofort stopbar zu machen. Um die Bilanz durch Reduzierung der Ausgaben und Aufwendungen (Personalkosten, Forschung&Entwicklung, Ausbildung) auch in Krisenzeiten mit einen dicken "Gewinnplus" abzuschließen. Deshalb werden kapitalintensive Arbeiten durch Zulieferer erbracht, oder auch ganze strategische Aufgaben wie Entwicklung sollen von diesen erledigt werden. Auch Forschung&Entwicklung ist da so ein Posten der sehr gerne an "Externe" Dienstler weiter gereicht wird. Alles was irgendwie bei nachlassenden Massengeschäft durch Abschreibungen (stillgelegte Anlagen= totes Kapital) oder durch Aufwendungen die Heute getätigt werden, aber nur in der Zukunft Erträge erwirtschaften (Forschung&Entwicklung) gekennzeichnet sind. Müssen also aus den Bilanzen der Konzerne frühzeit eliminiert werden und sofortige Wirkung auf die Tagesgewinne haben. Vor allem die F&E ist dadurch nur ein lästiger Posten der die Boni der Konzernoberen nur schmälern kann. "Fast nur Personalkosten! Ab zum DL!" Und deshalb sind im F&E Bereich die DL auf dem Vormarsch, und das bei allen OEM im Automotivbereich. Und da ja Angebot und Preise in direkten Zusammenhang stehen und die Konzerne gerne billig einkaufen. Muss das Angebot hoch sein, und damit die Preise niedrig. Entwickler schrieb: > Eben. Können nichts richtig, weil sie dauern woanders sitzen. Oder > verdienen wenig, wenn sie dauernd an einer Stelle sitzen. > > Viel Spaß, Arbeitnehmer 2. Klasse. > > Scheint noch Leute zu geben, die sich sowas schönreden. Kein Wunder, > wehrt sich seit Jahren niemand, machen es denen einfach sich zu > etablieren! Bist du besser? Wen wählst du? Welchen politischen Lager rechnechst du dich zu? Denk mal drüber nach! Markus schrieb: > Zitat aus dem Artikel: > Trotz der wachsenden Bedeutung externer Ingenieure plane nur ein Drittel > der Unternehmen ihren Einsatz unter strategischen Aspekten. Stattdessen > reagiere die Mehrheit spontan auf aktuelle Marktentwicklungen oder > gleiche Engpässe bei Personalkapazitäten und Know-how aus. Initiiert > werde ihr Einsatz daher größtenteils direkt von den Fachabteilungen (85 > Prozent). Was ich halt sage. Strategische Entscheidungen im Automotivbereich ist heute z.b. das selbstfahrende Automobil. F&E in dem Bereich ist aktuell aber ned mehr wie bunte Bilder zu generieren! Und wie lief es mit der E-Mobilität in den Nuller Jahren? Auch ned anders! Autor schrieb: > Fränky schrieb: >> Na genau wegen dem was ich geschrieben hab. Die wollen keine >> Postenschieber werden. > > Ja genau! :D > > Die können sich bestimmt aussuchen was sie wollen. :D Wenn du angehöriger der 10% Gesellschaft bist, kannste Aussuchen!
Entwickler schrieb: > Wie schön: der Ingenieur als Durchreichware, an der Dritte fett > mitverdienen. was meist Du wohl wieviele Leute so arbeiten und dann noch nicht mal davon leben können? wie nennt man die noch? Aufstocker? Du kannst ja sagen was Du willst, aber mit kommt eigentlich bei fast jedem nichttechnischen Tema der Gedanke auf, dass wir in einem korrupten Backschisch-Land leben. das ganze wird dann auch noch per Amtseid beschworen einerseits: Nutzen mehren und Schaden abwenden >Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, >seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden andererseits: >das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren nur dass das alles komischerweise immer in die falsche Richtung hin ausgelegt wird. Sozialwesen und Arbeitsrecht sind in den letzten 20 Jahren von der Politik systematisch zerstört worden. mit all den Effekten, die wir heute sehen. sprecht mal Wahlkandidaten in FuGeZo's auf sowas an und schaut mal wie schnell diese Leute fahrig werden.
Marx W. schrieb: > Bist du besser? Ja, natürlich! Ich gehe einfach zu keinem Verleiher ;-) Marx W. schrieb: > Wen wählst du? Geht dich wohl nichts an. Marx W. schrieb: > Welchen politischen Lager rechnechst du dich zu? Geht dich auch nichts an. ☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > was meist Du wohl wieviele Leute so arbeiten und dann noch nicht mal > davon leben können? > wie nennt man die noch? Aufstocker? Erzähl was Neues!
☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > Sozialwesen und Arbeitsrecht sind in den letzten 20 Jahren von der > Politik systematisch zerstört worden. mit all den Effekten, die wir > heute sehen. Stimmt vollkommen. Und wer hat sich dagegen gewehrt? Wer war auf der Straße? Das Recht habt ihr, und ihr macht nichts als in Foren rumzujammern. Ist ja auch einfacher!
Autor schrieb: > Aha. Du bist also auch Externer? > Wenn die externen so gut sind, warum arbeiten diese dann nicht in einer > Festanstellung beim OEM? Wenn die so schlecht wären, wieso arbeiten manche dort über Jahre als Externe (Zeitarbeit)? Weil es möglich ist. ☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > Entwickler schrieb: >> Wie schön: der Ingenieur als Durchreichware, an der Dritte fett >> mitverdienen. > > was meist Du wohl wieviele Leute so arbeiten und dann noch nicht mal > davon leben können? > wie nennt man die noch? Aufstocker? Ich gehe mal davon aus, das Ingenieure als solche nicht aufstocken müssen.
Was ich dabei nicht ganz nachvollziehen kann, ist der Vorteil für die Firmen. Hier bei uns wird auch teils extern vergeben. Wenn ich mir die reinen Entwicklungskosten so ansehe, werden für Platinen, die ich in ca. 5Wochen mit allem Drum und dran locker schaffen würde Beträge ausgegeben, die teils meinen Jahresbruttolohn überschreiten. Natürlich muss ein Betrieb auch einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen und hat einen gewissen "Overhead" für Verwaltung, Gewinn etc, aber trotzdem: Man bezhalt den Gewinn des Dienstleisters mit. Dazu kommt: Wir haben hier mit Eigenentwicklungen nur wenig Aufwand zwecks Fehlern und Support, mit den Fremdentwicklungen sieht es völlig anders aus. Relativ wenig Probleme, die jeweiligen Entwickler wissen ja, dass sie ihre Fehler selber ausbaden müssen. Die Fehler der Externen dürfen natürlich die internen Entwickler ausbaden :-( Und billiger ist der extern entwicklete Kram auch nicht, das Gegenteil ist der Fall. Fazit: Externe sind: --> teurer --> liefern schlechtere Qualität --> leisten kaum Support. Warum tut man sich sowas freiwillig an?
WehOhWeh schrieb: > Warum tut man sich sowas freiwillig an? weil das Ergebnis heute gebraucht wird und nicht in 1 Jahr bis der neue eingearbeitet ist. weil der externe Alles verspricht und interne eben Bedenkenträger sind. weil man externe wieder los wird, interne nicht so leicht.
> Fazit: Externe sind: > --> teurer > --> liefern schlechtere Qualität > --> leisten kaum Support. > Warum tut man sich sowas freiwillig an? Bei uns gehen Personalerin + Sk.Treiber sehr freundschaftlich miteinander um Wüsste ich nicht, das Leistung und wirtschaftliches Handeln alles bestimmen, würde ich vermuten das das ein Grund ist.
Heinz schrieb: > weil man externe wieder los wird, interne nicht so leicht. Das ist der Hauptgrund. Wenn der interne schlechtere Leistung abliefert kann er nicht so schnell gekündigt werden, der Externe ist da schnell weg. Der Externe kann für unterschiedliche Aufgaben genutzt werden, nicht nur für die, die mal vor Jahren als Aufgabenbereich eines Festangestellten festgelegt wurde. Lin Pin Chin schrieb: > Bei uns gehen Personalerin + Sk.Treiber sehr freundschaftlich > miteinander um Warum auch nicht?
Fränky schrieb: > Die "Externen", die ich im Laufe der Jahre kennen lernen konnte, waren > durchwegs kompetenter und qualifizierter als die langjährigen Internen Kann ich so nicht bestätigen. Es gibt gute, mittelmäßige und schlechte Externe, genau so wie es gute, mittelmäßige und schlechte interne Angestellte gibt.
Rick McGlenn schrieb: > Ich gehe mal davon aus, das Ingenieure als solche nicht aufstocken > müssen. höhö und ich ging einfach mal von vielen hunderttausenden die das eben DOCH müssen. als Ing nicht zwingend nee das mag wohl sein. Aber da gibts bestimmt auch welche...
zum Thema sich wehren. Wer hat uns Verraten? Sozialdemokraten. was kann man noch wählen? Grüne? FDP? mit der Gefahr das wegen der 5%-Hürde mein "Wahlwille" unberücksichtigt bleibt? ganz rechts oder ganz links? Was soll ich wählen damit dieser Stuss hier aufhört? Demos? Ihr Komiker, ey Wenn der Staat was will dann macht der das. Schaut Euch mal die 80er-Jahre Demo-Videos auf Youtube an. Wie sie so sanft ruhen all die Toten, die umsonst gestorben sind, denn das AKW steht ja doch. Ach die Gräber der Toten sind möglicherweise schon wieder geplättet worden, wenn die Fammilie das Grab nicht "verlängert" oder es keine Angehörigen gibt. Wie ist eigentlich das Durchschnittsalter der User hier O_° Das einzige was mMn bleibt ist hier nicht jugendfrei.
Mark Brandis schrieb: > Fränky schrieb: >> Die "Externen", die ich im Laufe der Jahre kennen lernen konnte, waren >> durchwegs kompetenter und qualifizierter als die langjährigen Internen > > Kann ich so nicht bestätigen. Es gibt gute, mittelmäßige und schlechte > Externe, genau so wie es gute, mittelmäßige und schlechte interne > Angestellte gibt. Das stimmt natürlich, jedoch hat man als Externer kein Raum Verständnis seitens Kunden, warum es aktuell so läuft. Es wird erwartet, dass externe sich mit der Thematik auskennen, wenig bis 0 Zeit für die Einarbeitung brauchen und wenn es nicht läuft, wird dann der Mitarbeiter durch einen anderen ersetzt. Manchmal werden sogar ganze Teams durch Konkurrenz-DL ausgetauscht. Bei uns(OEM) arbeiten Kollegen, die sehr fit sind und davor bei den großen Zulieferern gearbeitet haben. Trotzdem sind die alle beim OEM als externe über den DL beschäftigt und unser Chef ist super zufrieden. Trotzdem sind in der Abteilung wo ich bin 70% externe. Und interne Stellen sind rar. Arbeit gibt es mehr als genug und trotzdem wird man nicht übernommen, egal ob man 150% gibt oder 100%. Solange es die Geschätsleitung es so vorgibt, wird sich da nichts ändern. Übrigens es sind schon einige Externe geflogen, weil es nicht lief. Es geht ruck zuck!
☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > > Was soll ich wählen damit dieser Stuss hier aufhört? > > Demos? > Ihr Komiker, ey > Wenn der Staat was will dann macht der das. > Schaut Euch mal die 80er-Jahre Demo-Videos auf Youtube an. > > Wie sie so sanft ruhen all die Toten, die umsonst gestorben sind, denn > das AKW steht ja doch. > Ach die Gräber der Toten sind möglicherweise schon wieder geplättet > worden, wenn die Fammilie das Grab nicht "verlängert" oder es keine > Angehörigen gibt. > > Wie ist eigentlich das Durchschnittsalter der User hier O_° > > Das einzige was mMn bleibt ist hier nicht jugendfrei. Ich weiß nur eins, dass ich früher nur CDU aus Überzeugung gewählt habe. Mittlerweile werde ich die Linke wählen und zwar aus dem Grund, dass unsere Politiker in der Wirtschafts- und der Außenpolitik nur die Vorgaben aus Übersee erfüllen, die dem Wohle der Reichen in Übersee dienen, aber nicht uns in D. Sonst kann ich es mir die Letzten Entscheidungen mit dem gesunden Menschenverstand nicht erklären. Auf Demos gehe ich nicht und sonst bin ich nicht in Frankfurt heute, siehe Nachrichten. Ich gehöre auch nicht zu den Linken, aber auch nicht zu den Rechten. Ich will nur, dass Politiker unsere Interessen vertreten und nicht die Interessen vom Onkel far far away.
Entwickler schrieb: > Wie schön: der Ingenieur als Durchreichware, an der Dritte fett > mitverdienen. Ist aber schon lange etabliert. Ingenieur wird für Projektdauer geholt und dann entsorgt, dagegen hat auch so gut wie keiner was. Spricht man diese Missstände an bekommt man nur Zwangsoptimismus a la "Ich sehe es als positiv", ist man ein Schwarzseher oder ein Linker was ja noch viel schlimmer ist. Viele neue Millionäre heute sind Inhaber der Zeitarbeitsfirmen die ihr Geld durch fremde Arbeit/Wissen angehäuft haben. Viele waren früher Inhaber von 0900-Nummern und anderen dubiösen Dingen. PS: Das Ende der Fanenstange ist mit der Zeitarbeit noch nicht erreicht. Ihr werdet euch wundert was noch in 5 Jahren kommt, an diesen "Konzepten" wird bereits fleißig gearbeitet.
Noch mehr Info von Heute: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/loehne-ungleichheit-entsteht-durch-tarifflucht-a-1024155.html In Frankfurt geht wohl voll die Post ab.
Gästchen schrieb: > Ingenieur wird für Projektdauer geholt > und dann entsorgt, dagegen hat auch so gut wie keiner was. Wenn der Ingenieur für das Projekt eingekauft wird, steht vorher fest, wie lange das Projekt dauert, zumindest ungefähr. Wenn die Leihubude dann nicht sofort etwas hat, gibt es die Kündigung bzw. den Aufhebungsvertrag + Abfindung + gutem Arbeitszeugnis. Derzeit wird man eingekauft für unbestimmte Dauer, also Jahre als Externer, fast jederzeit abmeldbar -> Kündigung bzw. Aufhebungsvertrag .... ☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > zum Thema sich wehren. > > Wer hat uns Verraten? > Sozialdemokraten. > > was kann man noch wählen? > > Grüne? FDP? > mit der Gefahr das wegen der 5%-Hürde mein "Wahlwille" unberücksichtigt > bleibt? > > ganz rechts oder ganz links? > > Was soll ich wählen damit dieser Stuss hier aufhört? Was hilft dagegen? Politik, alle paar Jahre die "Richtigen" wählen : Der Trog bleibt, die Schweine wechseln. Man muss selbst wechseln, man bestimmt selbst den Zeitpunkt, an dem man geht. Ständig weiter bewerben, Angebote von den vielen Dienstleistern, kann man dann getrost ablehnen oder einfach seine Wunsch-Gehaltsvorstellung nennen.
Habe Bezug auf den aktuellen Artikel genommen, mehr nicht. Alles andere ist mir sicher besser bekannt als den meisten jüngeren Teilnehmern hier. ☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > Demos? > Ihr Komiker, ey > Wenn der Staat was will dann macht der das. > Schaut Euch mal die 80er-Jahre Demo-Videos auf Youtube an. Blödsinn. Du kennst die Zeiten nicht, über die du sprichst. Und wenn du Komiker statt vor Youtube zu sitzen mit deinen Kameraden mal auf der Straße stehen würdest, dann würden die Politiker heute noch lange nicht machen, was sie wollten. DAS war eben einmal anders. Nur kennst DU das nicht!
Rick McGlenn schrieb: > Politik, alle paar Jahre die "Richtigen" wählen : Der Trog bleibt, die > Schweine wechseln. Das war immer schon so. Nur hat die Politik nicht einfach widerstandslos eine ganze Generation bescheissen können. Am Ende kam dann ein Kompromiss raus, der akzetabel war. Heute eben nicht mehr so.
danilo H. schrieb: > Noch mehr Info von Heute: > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/loehne-u... > > In Frankfurt geht wohl voll die Post ab. In spätestens 15 Jahren haben wir, wenn der Trend unvermindert ab ca. 2003 bis jetzt anhält eh bürgekriesähnliche Zustände oder eine Art dritter Weltkrieg. Die Industrie ist dann bei einem Bürgerkrieg auch weg, denn in dem dicht besiedelten Zentraeuropa lässt sich schlecht herstellen, wenn ringsherum der Baum brennt. Die ganze Chronologie des globalen Kapitalismuses im Endstadium kann man dann in den Geschichtsbüchern in 100 Jahren nachlesen, falls die Sache bis dahin ausgestanden sein sollte. Ist wie früher im Geschichtsuntericht, wer hat da nicht gedacht, als er die ganzen Fehlentwicklungen gelesen hat mit den brutalen Folgen für die Armen und den Mittelstand bis zum Tod, Gott sei Dank vorbei und ich habe dort nicht gelebt. Jetzt kommt der ganze Schlamassel langsam wieder, selbst in den 1. Weltstaaten, und das durch Globalisierung, Ressorucenverknappung und extremer Übervölkerung schlimmer und länger als jemals zuvor. Das erzwingt eine extrem große Bereingiung in Form von Toten in Milliardenhöhe.
Zeitzeuge wider Willen schrieb: > Das erzwingt eine extrem große Bereingiung in Form von > Toten in Milliardenhöhe. Puh, ich sags ja ungern, aber es stimmt wohl. Damit die Welt irgendwann wirklich eine Bessere wird muss erst noch eine (menschenverursachte) Katastrophe unvorstellbarem Ausmaßes geschehen. WW-II war da lange nicht genug. Anders lernen wirs nicht. Schon irgendwie lustig wie StarTrek das vorhergesehen hat. Nur mit der Jahreszahl von WW-III könnten sie sich leicht irren :-)
WehOhWeh schrieb: > Die Fehler der Externen > dürfen natürlich die internen Entwickler ausbaden :-( Ich kann nur jedem der beim Dienstleister beschäftigt ist empfehlen möglichst schlechte Leistung abzuliefern. Klar wird einem vom Dienstleister immer die Karotte der Übernahmen hingehalten, aber das ist Wunschdenken. Nur wenn alle bei Dienstleistern angestellten Ingenieure an einem Strang ziehen und möglicht schlechte Leistung abliefern werden die Unternehmen merken, dass eigene Angestellte besser sind. Wer nur 60% kostet, darf nur 40% liefern! Erst wenn die Dienstleister auf das nötigste wider zusammengeschrumpft sind und der flexible Ingenieur 25% mehr als die Stammbelegschaft verdient, darf wieder 100% Leistung erbracht werden! Haltet Zusammen, macht Pfusch!
Diese, durch den Verlust von Menschlichkeit und sozialem Miteinander geprägte, Zerstörung, von innen heraus, kann man bei den meisten 'modernen Industriegesellschaften' beobachten. Vielleicht lässt sich ja bald live beobachten, worüber man bei, vor tausenden von Jahren, untergegangenen Hochkulturen noch rätselt. Dabei wäre Vieles vermeidbar, wer z.B. 10 Millionen / Jahr erwirtschaftet, lebt mit 8 Millionen auch nicht schlechter, mit den verbleibenden 2 Millionen könnte aber mehr als 100 Benachteiligten ein menschenwürdiges Leben ermöglicht werden. Aber wenn Die, die von den Mißständen profitieren, Die sind, die die Spielregeln festlegen, kann das nicht besser werden. Gute Ideen, wie das bedingungslose Grundeinkommen, werden ja schön unter dem Deckel gehalten. Mit Wahlen erreicht man leider nicht mehr wirklich was, da hat man doch nur die Wahl aus, sich nur geringfügig unterscheidenden, Schattierungen der gleichen, falschen, Farbe. Ohne massive Proteste, für die 'der Deutsche' zu brav ist, wird der Karren weiter ungebremst an die Wand fahren, was aber Einige, die vom System profitieren, nicht bedenken, der große Kollaps, auf den wir zusteuern, wird auch die meisten von ihnen in den Abgrund ziehen. Aber Gier macht ja bekanntlich blind, da gelingt halt der Blick auf das Große Ganze nicht mehr. Auch wenn ich Autos anzünden, und Schaufensterscheiben einschlagen, wie in Frankreich, nicht gut finde, da es vorallem Leute trifft, denen es genauso dreckig geht, richtig krachen sollte es schon mal, die Zeit dafür ist überreif, man könnte ja mal mit 2 Wochen Generalstreik anfangen, oder einen Boykott bestimmter Waren / Marken. Ich erlebe es ja gerade selber, was es heißt, von diesem System Richtung Abgrund geschoben zu werden. Auch in meinem kleinen, direkten Umfeld ist da Keiner bereit, einem was hilfreiches anzubieten, trotz prinzipieller Möglichkeit. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Karl schrieb: > Haltet Zusammen, macht Pfusch! Macht keinen Pfusch! Gebt euer bestes und sagt dann tschüss, hab was bessere gefunden.
Rick McGlenn schrieb: > Karl schrieb: > Haltet Zusammen, macht Pfusch! > > Macht keinen Pfusch! Gebt euer bestes und sagt dann tschüss, hab was > bessere gefunden. Stimmt, das regt eher zum Nachdenken an.
Entwickler schrieb: > Nur kennst DU das nicht! willst Du mal zu meinem damaligen Heim vorbeikommen? such mal den Ort Wewelsfleth im Kreis Steinburg. ja genau die "Moschee" da die da in der Landschaft steht, das war quasi mein Nachbar. Ich konnte Brokdorf jeden abend aus dem Fenster sehen. Ich bin damals selbst am Werkstor gestanden. und gleichzeitig ha'm die per Fahrrad durchkommenden Demonstranten mir die Verblensdsteine von den Paletten geklaut - zum schmeissen. Und erzähle mir nicht, was ich nicht kenne, wenn Du MICH nicht kennst. ich sach doch ... Komiker hier
Rick McGlenn schrieb: > Gebt euer bestes und sagt dann tschüss, hab was bessere gefunden. Deshalb ist der Anteil von 50% auf 67% gestiegen?
Karl schrieb: > Deshalb ist der Anteil von 50% auf 67% gestiegen? sonst wäre der ev. auf 80% gestiegen
☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > Ich bin damals selbst am Werkstor gestanden. > und gleichzeitig ha'm die per Fahrrad durchkommenden Demonstranten mir > die > Verblensdsteine von den Paletten geklaut - zum schmeissen. Na sowas. Und, ist das von dir genannte negative Beispiel repränsentativ für alle Demos, wo Bürger für ihre Rechte einstehen? Sicher nicht. Ist es deswegen falsch, sich heute für friedliche Demos für mehr Gerechtigkeit einzusetzen? Sicher nicht. Komisch, du sprichst von AKWs, von Friedensdemos in den 80ern, die ohne Gewalt abliefen, nicht. Von den Demos gegen Apartheit sprichst du auch nicht. Man könnte nun so weitermachen. Wofür wird heute demonstriert? Gegen den Bau eines unbedeutenden Bahnhofs in Stuttgart, aber nicht gegen den BER in Berlin, der vielfach teurer ist. Für Moslems und gegen Pegida, aber nicht gegen, wenn die Regierung den Leuten die staatliche Rente als gescheitert erklärt, obwohl sie heute Höchstbeiträge zahlen. Gegen AKWs, die sofort abgeschaltet wurden, wo man es 20 Jahre gedultet hat, dass sie weiterlaufen, aber beschweren sich jetzt, dass Braunkohle hochgefahren wird. Über Fussball regt man sich in diesem Land auf, wenn mal irgendwas unwichtiges passiert ist, aber über Leiharbeit nicht, die wird sogar noch verteidigt von einer verblödeten Junggeneration, die nicht schnallt, dass sie selbst nur ein Zeitfenster hat, wo sie für Leiharbeitsfirmen UND Festanstellung bei den eigentlichen Firmen interessant ist. Der Glaube des Einzelnen an die eigene Überlegenheit gegenüber dem Nachbarn, immer den Job zu bekommen, den der andere nicht bekommt, weil man sich durch gutes Fachwissen sicher fühlt, ist DER Irrglaube, der vielen heute jungen Menschen erst dann die Augen öffnet, wenn sie älter werden. Und wenn wir da demokratisch und friedlich gegen angehen wollen, dann geht das NUR über Präsenz auf der Straße und Protestbriefe an alle zuständigen staatlichen Institutionen. Und in dem man der Lobby klarmacht, dass WIR das nicht mehr mitmachen! Frankfurt, das, was dir widerfahren ist, sind sicher genau die falschen Wege, um den Frieden in der Gesellschaft zu retten. Daran ist nichts komisch, sondern ein legitimes Mittel in einer Demokratie, deren Bedeutung leider aus Selbstverständnisgefühl heute zu viele junge wie ältere Leute leider nicht mehr erkennen. Dahin müssen wir zurück. Und daran ist nichts komisch. Wenn du älteren JArhgangs bist, dann ist es eher eine Entäuschung, wenn du so negativ denkst.
Marx W. schrieb: > Und deshalb sind im F&E Bereich die DL auf dem Vormarsch, > und das bei allen OEM im Automotivbereich. Das ist doch nur die Spitze des Eisbergs. Die Wahrheit ist, dass die OEM alle unrentablen Bereiche der Wertschöpfungskette auslagern und dort die Preise so tief drücken, dass der Zulieferer kaum noch Luft zum atmen hat. Die Ingenieure dort arbeiten oft mit schlechten Löhnen unter einem enormen Leistungsdruck. Den paar Leiharbeitern und Freelancern, die direkt beim OEM sind, geht es dagegen doch richtig gut, dass alles Geheule über Leiharbeit nur Jammern auf hohem Niveau ist.
oh je, hier tummeln sich die ganzen Berufsarbeitslosen, die mal wieder vom Hartzer Treff heim gekommen sind und sich Verschwörungsvideos die ganze Nacht reinziehen bei YT, weil sie ja sowieso am nächsten Tag aussschlafen können, da keinen Job.
Antimedial schrieb: > Die Wahrheit ist, dass die OEM > alle unrentablen Bereiche der Wertschöpfungskette auslagern Sprich alles, was in technischer Detaillarbeit ausartet. Antimedial schrieb: > und dort die > Preise so tief drücken, dass der Zulieferer kaum noch Luft zum atmen > hat. Fragt sich nur noch, ob die Bodenbildung schon erreicht ist. Von der Realität eingefangen auf jeden Fall ja, Material und Leute sind am Ende, in der Automobilindustrie kommt schon kein Neuwagen, speziell der VACK, BIMMER und BENZ-Oligarchie, ohne gravierende Mängel in der Gewährleistungszeit aus, weil die Zulieferteile streiken. Das kostet natürlich auch wieder jede Menge Geld, das dann die dortigen Juristen, BWLer und Halbingenieure dann versuchen bei den nächsten Preisverhandlungen reinzuzuholen und auch die Listenpreise gleich um 10% anheben. Irgendwann knallts auch in der Branche von heute auf morgen und dann wird man merken, dass die paar priviligierten Tarif-Metaller-Festangestellten nichts reißen können. Dann geht das wilde Todesgerudere der Oligarchen los.
Antimedial schrieb: > Den paar Leiharbeitern und Freelancern, die > direkt beim OEM sind, geht es dagegen doch richtig gut, dass alles > Geheule über Leiharbeit nur Jammern auf hohem Niveau ist. Mag sein, schlimmer geht es immer! Aber im System Zeitarbeit / Werkverträge ist der Wurm drin. Ein Kollege sagte mal: Früher (vor 10 Jahren+) gingen aus einer Verhandlung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer beide Seiten mit einem Lächeln im Gesicht aus den Verhandlungen. Heute lacht zumindest der Auftragnehmer gar nicht mehr, er ist froh sich nicht sofort den Strick nehmen zu müssen. Links zu den Bedingungen der OEM im Bereich Automotive gibt es zu genüge.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Aber im System Zeitarbeit / Werkverträge ist der Wurm drin. Am ganzen System ist aber vor allem die IG-Metall schuld.
Die guten Ingenieure landen in Festanstellung, die schlechten beim Verleiher, so einfach. Von 20 Leihingenieuren bekommt einer eine Festanstellung durch Uebernahme, aber alle 20 glauben, sie seien der Eine! Hier landen dann die 19 Luschen, die's hinter sich haben. LOL.
Manfred Ludolf schrieb: > Die guten Ingenieure landen in Festanstellung, die schlechten beim > Verleiher, so einfach. > > Von 20 Leihingenieuren bekommt einer eine Festanstellung durch > Uebernahme, aber alle 20 glauben, sie seien der Eine! > > Hier landen dann die 19 Luschen, die's hinter sich haben. > > LOL. Pass mal schön auf dass du nicht irgendwann zum Leiher wirst...
Antimedial schrieb: > Am ganzen System ist aber vor allem die IG-Metall schuld. richtig. Manfred Ludolf schrieb: > Von 20 Leihingenieuren bekommt einer eine Festanstellung durch > Uebernahme, aber alle 20 glauben, sie seien der Eine! > > Hier landen dann die 19 Luschen, die's hinter sich haben. bei Ingenieuren liegt die Übernahmequote höher. 5-10% ist sie nur bei dem Großteil der Leiharbeiter, nämlich einfache Hilfskräfte.
Antimedial schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Aber im System Zeitarbeit / Werkverträge ist der Wurm drin. > > Am ganzen System ist aber vor allem die IG-Metall schuld. Nicht ohne Grund spricht man von der neoliberalen Religion. Ja, Religion. "Wir müssen es den Firmen so bequem machen wie möglich, dann sind die Firmen glücklich und zufrieden mit uns und wegen Ihrer Barmherzigkeit werden sie uns ganz doll lieb haben. Und wenn es uns schlecht geht, dann ist das so weil wir nicht genügend Opfer gebracht haben." Wach doch auf du Pfeife, die "Firmen" würden für den Profit kleine Kinder in Kohlegruben schicken. Wie sie es früher in Europa getan haben, als sie es dürften. Und wie sie es heute immer noch machen, dort wo sie dürfen.
Prinze$$in schrieb: > Antimedial schrieb: >> MoD - Master of Desaster schrieb: >>> Aber im System Zeitarbeit / Werkverträge ist der Wurm drin. >> >> Am ganzen System ist aber vor allem die IG-Metall schuld. > > Nicht ohne Grund spricht man von der neoliberalen Religion. Ja, > Religion. Hey, Religion lass mal drausen! Und wenn du schon ned weist was "neoliberal" bedeutet. Dann hock dich wieder in deine dunkle Ecke zurück. Und denk mal nach, warum du Phrasen nachgröllst, deren Inhalte du noch nie hinterfragt hast. Und wenn du mal anfängst zu hinterfragen, dann wir dir auffallen wie sehr du in der Vergangenheit in der Informationsgesellschaft gelebt hast. Den die, die die Informationsgesellschaft gestalten, fürchten nix mehr als die Wissensgesellschaft! Und wenn du über den letzten Satz dir ernsthaft Gedanken gemacht hast. Dann denk mal über das nach: Was einer liest, hört oder sieht, bestimmt sein Denken. Und wenn einer bestimmen kann was einer sieht, hört und liest, der bestimmt dann dessen Denken.
create your own luck schrieb: > bei Ingenieuren liegt die Übernahmequote höher. 5-10% ist sie nur bei > dem Großteil der Leiharbeiter, nämlich einfache Hilfskräfte. Quelle? Aber bitte ned VDI&Co.!
Merker schrieb: > Manfred Ludolf schrieb: >> Die guten Ingenieure landen in Festanstellung, die schlechten beim >> Verleiher, so einfach. >> >> Von 20 Leihingenieuren bekommt einer eine Festanstellung durch >> Uebernahme, aber alle 20 glauben, sie seien der Eine! >> >> Hier landen dann die 19 Luschen, die's hinter sich haben. >> >> LOL. > > Pass mal schön auf dass du nicht irgendwann zum Leiher wirst... Der ist vllt. schon unterhalb von denen. Z.b. MA von einen Zulieferer der als "resident" beim OEM "lokal" "entwickeln" darf!
MoD - Master of Desaster schrieb: > Links zu den Bedingungen der OEM im Bereich Automotive gibt es zu > genüge. Im Endeffekt ist das Ziel der OEM alle Gewinne die sich in der Leistungserstellung eines "Automotiv" ergeben, beim Endprodukthersteller zu akkumulieren. Den Zulieferern wird nur soviel Marge gelassen, das sie ned sofort zusperren. Ok. das Würgeholz wird manchmal überderht, dann geht ein Zulieferer vor die Hunde. Aber dafür haben die OEM`s vorgesorgt. Per Schnell-Infusion wird Liquidität dem Laden eingeflößt. Anschließend nötigt man einen anderen Zulieferer die Hütte zu übernehmen. Hilfsweise wird die Hütte vom OEM soweit aufgepäppelt, bis ein "Investor" gefunden ist der die Zombie-Firma übernimmt.
Niemand der was auf dem Kasten hat wird freiwillig zum Verleiher gehen... Dementsprechend hat diese Branche immer das "Geschmäckle". Manche Firmen stehen in der Wertschöpfung aber so weit oben das sie es sich schlicht weg erlauben können alles auszulagern. Entgegen einschlägiger Kommentare bin ich jedoch der Meinung das Unternehmen auch soziale Verantwortung zu übernehmem haben und dazu gehört es nun mal auch durch schwierige Gewässer zu segeln und die Arbeitnehmer in Lohn und Brot zu halten. Man stelle sich vor : Bei Flaute werden alle rausgeschmissen. Schön, das macht die reichen noch reicher weil schneller umverteilt wird. Die soziale Ungerechtigkeit wächst hier zu Lande schleichend aber stetig. Daher werden wir solche Demonstrationen wie Blockupy und Pegida immer öfter sehen.
create your own luck schrieb: > bei Ingenieuren liegt die Übernahmequote höher. 5-10% ist sie nur bei > dem Großteil der Leiharbeiter, nämlich einfache Hilfskräfte. Bei Hilfskräften dürfte die Übernahmequote unter 5% liegen. Ich kenne Ingenieure die übernommen worden sind, ja die gibt es. Die Quote lag, je nach Unternehmen bei 10-20%. sneim schrieb: > Entgegen einschlägiger Kommentare bin ich jedoch der Meinung das > Unternehmen auch soziale Verantwortung zu übernehmem haben und dazu > gehört es nun mal auch durch schwierige Gewässer zu segeln und die > Arbeitnehmer in Lohn und Brot zu halten. Genau aus diesem Grund gibt es die ganzen Leihbuden, die Unternehmen übernehmen soziale Verantwortung gegenüber IHREN Arbeitnehmern. sneim schrieb: > Man stelle sich vor : Bei Flaute werden alle rausgeschmissen. Das brauchen nicht ALLE zu sein, aber wo wären wir ohne die Möglichkeit flexibel, kurzfristig und zeitweise Arbeitskräfte (Hilfskräfte bis Ingenieure) zu rekrutieren? Das Problem ist doch der Umgang mit den Leihkräften, schlechtere Bezahlung, hohe Mobilität, ... Ausnutzung der Zeitarbeit als Dauerleihgabe über Jahre. sneim schrieb: > Die soziale Ungerechtigkeit > wächst hier zu Lande schleichend aber stetig. Daher werden wir solche > Demonstrationen wie Blockupy und Pegida immer öfter sehen. Das fürchte ich bei PEGIDA auch. Blockupy muss aufpassen, das die nicht mit den steineschmeissende Chaoten verwechselt werden.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Genau aus diesem Grund gibt es die ganzen Leihbuden, die Unternehmen > übernehmen soziale Verantwortung gegenüber IHREN Arbeitnehmern. Du meinst also die Kündigung in der Zeitarbeit wenn man länger krank wird? Das nennt man heute "soziale Verantwortung"? Ich denke dass Firmen generell und nicht die Zeitarbeitsfirmen die soziale Verantwortung tragen müssen weil sie mit den Mitarbeitern wunderbare Gewinne einfahren. Weil es ja keine Maschinen sind, gehört soziale Verantwortung dazu. Ob es auch so verfahren wird hängt von der Politik ab, sie kann auch den Gegenteil verursachen was derzeit auch der Fall ist.
Gästchen schrieb: > Du meinst also die Kündigung in der Zeitarbeit wenn man länger krank > wird? Das nennt man heute "soziale Verantwortung"? Kündigung in der Krankheit ist nicht nur eine Sache der Zeitarbeit. Gästchen schrieb: > Ich denke dass Firmen generell und nicht die Zeitarbeitsfirmen die > soziale Verantwortung tragen müssen weil sie mit den Mitarbeitern > wunderbare Gewinne einfahren. Gewinne einfahren ist das Ziel eines Unternehmens, unter gewissen Rahmenbedingungen. Menschen sind keine Maschinen, stimmt. Es bedarf gewisser Regulierungen in der Zeitarbeit. Beispielsweise gibt es im Tarifvertrag des IGZ keine Reisekostenregelung. Man darf unbefristet an ein Unternehmen verliehen werden, was einem temporären Einsatz widerspricht. (...)
MoD - Master of Desaster schrieb: > Kündigung in der Krankheit ist nicht nur eine Sache der Zeitarbeit. Aber sie wird viel öfter in der Zeitarbeit angewendet, fast als Regelfall. In dieser Hinsicht werden auch bestehende Gesetze umgangen bzw. missbraucht. Z.B. gibt es in allen Zeitarbeitsfirmen Ausgänge dass man obwohl man krankgeschrieben wird zur Arbeit kommen kann wenn man sich gut fühlt. Das dient natürlich der Ausbeutung bzw. Gewinnmaximierung. Aber wenn in dieser Zeit ein Arbeitsunfall passiert wenn man z.B. noch etwas benommen ist, dann wird der Arbeitnehmer die Folgekosten selbst tragen müssen.
Gästchen schrieb: > Z.B. gibt es in allen Zeitarbeitsfirmen Ausgänge dass > man obwohl man krankgeschrieben wird zur Arbeit kommen kann wenn man > sich gut fühlt. NEIN, nicht in allen. Ich kenne aber eine da gab es diesen Hinweis als Aushang. Die verhökern aber eher Hilfskräfte, keine Ingenieure. Es gibt auch festangestellte Ingenieure, die sich freiwillig krank zur Arbeit schleppen. Gästchen schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Kündigung in der Krankheit ist nicht nur eine Sache der Zeitarbeit. > > Aber sie wird viel öfter in der Zeitarbeit angewendet, fast als > Regelfall. Regelfall kann ich nicht sagen, sowas gibt es sicherlich, aber wohl eher bei den Billigbuden mit unter 50 Mitarbeitern. Um diese Buden sollte man als halbwegs qualifizierter Facharbeiter wirklich einen riesen Bogen machen. Im Ingenieurbereich habe ich sowas noch nie gehört.
Entwickler schrieb: > Ist es deswegen falsch, sich heute für friedliche Demos für mehr > Gerechtigkeit einzusetzen? Sicher nicht. naja, hab ich was von falsch geschrieben? -sicher nicht.
Prinze$$in schrieb: > Wach doch auf du Pfeife, die "Firmen" würden für den Profit kleine > Kinder in Kohlegruben schicken. Wie sie es früher in Europa getan haben, > als sie es dürften. Und wie sie es heute immer noch machen, dort wo sie > dürfen. Früher haben die Gewerkschaften vielleicht etwas zum gesellschaftlichen Fortschritt beigetragen. Aber sie sind nicht alleine dafür verantwortlich. Heute sind sie kapitalistisch geprägte Organisationen, die nur darauf auf sind, ihren Gewinn zu maximieren. Das heißt natürlich Mitglieder werben und die Löhne hoch drücken (Mitglieder x Lohn x Beitragssatz = Umsatz!). Dazu kommen die mafiösen Strukturen, die wie ein Krebsgeschwür die Unternehmen durchzogen haben. Das sieht man an der starken Bindung des Betriebsrates an die Gewerkschaft, der dazu führt, dass das eigentlich neutrale Organ Nicht-Gewerkschaftler diskriminiert. Habe da schon richtig lustige Geschichten gehört, wie sich Betriebsräte bei Streiks gegenüber Nicht-Streikenden verhalten.
create your own luck schrieb: > oh je, hier tummeln sich die ganzen Berufsarbeitslosen, die mal > wieder > vom Hartzer Treff heim gekommen sind und sich Verschwörungsvideos die > ganze Nacht reinziehen bei YT, weil sie ja sowieso am nächsten Tag > aussschlafen können, da keinen Job. Oh je, wenn der Bauer was nicht versteht, schreit er gleich hysterisch "Verschwörungstheorie". Los, ab auf den Acker, es ist ja noch nicht dunkel. Verplemper die Zeit nicht mit Nachdenken, du musst schaffe, schaffe, schaffe...
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