Hallo. Ich hab nur mal eine Frage nebenbei: Bei einer Kabeltrommel ist ja die teils sehr lange Leitung aufgerollt. Wenn ich jetzt die Kabeltrommel als eine 4fach Steckdose "betreibe", also nicht abrolle, hab ich doch eine Spule!? Wenn ich jetzt die Sicherung von 16A ausnutzen würde, müsste sich da nicht allmählich ein Magnetfeld aufbauen? Oder tut es das, ist aber sehr sehr klein? Jedoch wird bei Relais dieser Effekt ausgenutzt. Zugegeben ist die Windungszahl höher, aber der Strom ist auch 100mal kleiner! Und 100m aufgerollt sind ja auch schon einige Windungen.. Danke;)
Ja das ist so und auf einigen Kabeltrommeln (meist den besseren aus dem Werkzeugladen) ist sogar aufgedruckt wie hoch du sie belasten darfst, wenn sie aufgerollt ist. Ich habe schon verschmorte Trommeln gesehen, die zu viel Last bekamen.
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Aber das Warmwerden hat doch nchts mit der Induktivität zu tun! Ist euch sowas nicht irgendwie peinlich?
TE schrieb: > hab ich doch eine Spule!? Nein. >müsste sich da nicht allmählich ein > Magnetfeld aufbauen? Wenn ueberhaupt, dann schnell, das Magnetfeld haette nur 5ms Zeit, bis es wieder abgebaut wird. > Und 100m aufgerollt sind > ja auch schon einige Windungen.. Ja, aber es sind eben 100m in die eine Richtung und 100m in entgegensetztem Wicklungssinn, daher heben sich die induktiven Wirkungen auf. Die Begrenzung der maximalen Leistung bei aufgewickeltem Kabel hat rein Ohmsche Gruende. wendelsberg
Das, was da bei den Kabeltrommeln warm wird ist aber der ohmsche Anteil des Kabels. Das hat mit Spule und Magnetismus gar nichts zu tun. Bei der Kabeltrommel dürfte im inneren der "Spule" auch annähernd kein Magnetfeld auftreten, da ja Hin- und Rückleiter des Stromes in einem Kabel sind und somit gegensinnig gewickelte Spulen ergeben. Damit löscht sich das Magnetfeld des Hinleiters durch das des Rückleiters wieder aus... Gruß Holger
Im Gegensatz zu der eindrähtig gewickelten Relaisspule besitzt die Trommel mit der aufgewickelten Netzleitung zwei Wickklungen, die unmiottelbar nebeneinander liegen und gegenläufig vom gleichen Strom durchflossen werden. Die beiden Teilmagnetfelder gleichen sich also zumindest vom Prinzip her aus. Unabhängig davon ist natürlich die Gefahr der Überlastung der aufgewickelten Leitung durch die am ohmschen Leitungswiderstand auftretende Verlustleistung. Die Kunststoffisolierung ist ein ziemlich mieser Wärmeleiter und nicht sehr temperaturbeständig...
Die Erwärmung durch den ohmschen Widerstand der Leitung und den fließenden Strom ist hier allerdings der begrenzende Faktor - bitte niemals auf die Idee kommen, eine nicht vollständig abgewickelte Kabeltrommel auch nur annähernd im zweistelligen Ampere-Bereich zu betreiben. Ein paar hundert Watt sind aber noch okay (je nach Windungszahl, Leitungsquerschnitt etc. natürlich). Ein nennenswertes magnetisches Feld wird sich jedoch nicht aufbauen, da ja Hin- und Rückleiter parallel aufgewickelt sind und die Stromrichtungen in beiden Leitern genau gegenphasig sind (vergleiche http://de.wikipedia.org/wiki/Bifilar ).
Klaus Wachtler schrieb: > Ist euch sowas nicht irgendwie peinlich? Und wie, jetzt wo ich drüber nachdenke. :-)
TE schrieb: > Wenn ich jetzt die Kabeltrommel als eine 4fach Steckdose "betreibe", > also nicht abrolle, hab ich doch eine Spule!? Da Hin- und Rückleitung entgegengesetzt verlaufen, heben sich die beiden Magnetfelder gegenseitig auf. Allerdings entsteht durch das enge Aufrollen viel (Widerstands-)wärme in der Trommel, sodas bei Ausnutzung der zulässigen Strombelastung die Isolierung schmilzt und dadurch vermutlich ein Brand ensteht. Gruss Harald
Da kann man mal sehen was man für einen Scheiß weitergibt, welchen man lange vor Ahnung gehört habt. Gut, dass ihr das richtig gestellt habt!
Harald Wilhelms schrieb: > Da Hin- und Rückleitung entgegengesetzt verlaufen, heben sich > die beiden Magnetfelder gegenseitig auf. Dafür entstehen aber Skalarwellen! > Zur Erzeugung von Skalarwellen sei beispielsweise eine stromdurchflossene > bifilare Spule geeignet, also eine Spule, deren Draht sowohl im > Uhrzeigersinn als auch im Gegensinn mit gleich vielen Windungen > gewickelt ist. mit tollen Effekten: * Sie sind nicht durch einen Faradayschen Käfig abschirmbar. * Die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist höher als die Lichtgeschwindigkeit. * Die Abnahme der Feldstärke mit dem Abstand r von der Strahlungsquelle ist geringer als bei herkömmlichen transversalen Wellen, bei denen die elektrische und magnetische Feldstärke im Fernfeld (d.h. mindestens einige Wellenlängen von der Quelle entfernt) mit 1/r abnehmen. * Bei einer Energieübertragung mit Skalarwellen gibt es einen "Overunity-Effekt", d.h. es kann mehr Energie empfangen werden als der Sender abstrahlt, was mit der Existenz von Raumenergie zusammenhängt. Also, unbedingt machen! (http://www.psiram.com/ge/index.php/Skalarwellen)
Toni Tester schrieb: > Die Erwärmung durch den ohmschen Widerstand der Leitung und den > fließenden Strom ist hier allerdings der begrenzende Faktor - bitte > niemals auf die Idee kommen, eine nicht vollständig abgewickelte > Kabeltrommel auch nur annähernd im zweistelligen Ampere-Bereich zu > betreiben. Ein paar hundert Watt sind aber noch okay (je nach > Windungszahl, Leitungsquerschnitt etc. natürlich).
jo, den Windungen wird so schön schnuckelig warm, weil die sich alle so schön aneinander kuscheln.
Linksammler schrieb: > * Sie sind nicht durch einen Faradayschen Käfig abschirmbar. > * Die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist höher als die > Lichtgeschwindigkeit. > * Die Abnahme der Feldstärke mit dem Abstand r von der > Strahlungsquelle ist geringer als bei herkömmlichen transversalen > Wellen, bei denen die elektrische und magnetische Feldstärke im Fernfeld > (d.h. mindestens einige Wellenlängen von der Quelle entfernt) mit 1/r > abnehmen. > * Bei einer Energieübertragung mit Skalarwellen gibt es einen > "Overunity-Effekt", d.h. es kann mehr Energie empfangen werden als der > Sender abstrahlt, was mit der Existenz von Raumenergie zusammenhängt. Oh, das ist ja wirklich bedenklich. Wahrscheinlich werden dann auch Tachyonen freigesetzt. Also Vorsicht.
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