Hi, ich versuche mich gerade an einer simplen Laser Datenübertragung, Randbedingungen sind: - Zweiweg - Reichweite 700m - Soll natürlich unabhängig von der Sonneneinstrahlung funktionieren - Kostengünstig - Augensicher Meiner Meinung nach gibts da folgende Ansätze: 1) - Standard Lasermodul, 630nm (Gibts sehr günstig) - Standard Photodiode (400nm bis 1100nm) (Gibts ebenfalls sehr günstig) Hab das so in etwa schon Ausprobiert, Photodiode an I-U-Wander (LM324) und mit einem 3R Laser bei Tageslicht beschossen. Verstärkungen von 1000 bis 2200 lieferten das Beste Ergebnis, die Pegel lagen bei 2-5V Offset wobei der Laser dann etwa 0.5V aus nächster Nähe hinzufügte. Ein gepulstes Signal währe zumindest aus 10cm Entfernung mit Hochpass + Verstärker relativ einfach übertragbar. Aber 700m? Naja. Im Prinzip ist's ja nur eine Sache der Empfindlichkeit der Folgeschaltung. Wikipedia sagt ein Laserpointer 5mW rot erreicht in etwa 100.000lx Beleuchtungsstärke bei 3mm Strahlendurchmesser. Bei 700m mit einer (angenommenen) Divergenz von 1mm/m ergäbe das schlussendlich 100.000lx * A(3mm)/A(700mm) = 2 lx. Da erzeugt meine Photodiode (BPW34) abzüglich der relativen Empfindlichkeit (bis zu 40%!) gerade mal 100nA. Ergibt am UI wandler 220nV. Mit teuren OPV vllt machbar. 2) - Infrarot Lasermodul, 980nm (kaum Bezugsquellen) - IR Receiver TSOP1136 (kaum Teurer als Photodiode) Hätte den Vorteil, dass der Empfänger schon Filter enthaltet und mit 36kHz funktionieren. Das 980nm Modul liegt gut im empfindlichen Bereich. Laut Datenblatt sollte der Sensor bei den 2 lx Beleuchtungsstärke die mein Laser nach 700m erzeugt bei Tageslicht gut erfassen (Figure 9). ----------- Beide Methoden setzen einen Laser von 5mW voraus. Zu viel, um als Augensicher durchzugehen. Was mich fast noch mehr interessiert, ist, wie die für die Netzhaut verträgliche Leistung bei gepulsten Lasern aussieht. Linear? Logarithmisch? Entspricht Tastgrad 0.5 der doppelten Leistung, also 2 mw? Mit 48bit Paketen alle 100ms währe ich eigentlich schon zufrieden, wenn ich dann zuverlässig meine 700m erreiche. Der Tastgrad läge dann bei 5%.
Andi schrieb: > Wikipedia sagt ein Laserpointer 5mW rot erreicht in > etwa 100.000lx Beleuchtungsstärke bei 3mm Strahlendurchmesser. Bei 700m > mit einer (angenommenen) Divergenz von 1mm/m ergäbe das schlussendlich > 100.000lx * A(3mm)/A(700mm) = 2 lx. fehlt da nicht noch etwas? die Durchlässigkeit der Luft oder so?
> Mit 48bit Paketen alle 100ms
Das ist je eine eher niedrige Datenrate. Und wenn du sowieso
Sichtverbindung hast sollte das doch recht leicht mit 433MHz oder 2,4GHz
Funkmodulen gehen wenn man Yagi-Richtantennen einsetzt.
Ein einfaches Lasermodul hat vielleicht 1.5mrad Divergenz. Ein gutes (50,-) nur 0.3. Du hast auf 700m also einen Strahldurchmesser von 21cm anstatt 1m. Das sind immerhin Faktor 25 mehr Lichtleistung ! Dann kannst Du noch ne Linse nehmen. Ich hatte mal mit ner BPW34 und einer 10cm Linse gespielt. Dann kannst Du nochmals Faktor 100 rausholen. Brauchst halt ein Rohr als Blendschutz außen rum und ein schmalbandiges Farbfilter.
@ Andi (Gast) >ich versuche mich gerade an einer simplen Laser Datenübertragung, >Randbedingungen sind: Da bist du nicht der Erste. >- Zweiweg >- Reichweite 700m >- Soll natürlich unabhängig von der Sonneneinstrahlung funktionieren >- Kostengünstig >- Augensicher Machbar. >- Standard Lasermodul, 630nm (Gibts sehr günstig) 680nm tuns auch. Der Mensch muss es nicht besonders deutlich sehen, >- Standard Photodiode (400nm bis 1100nm) (Gibts ebenfalls sehr günstig) Sicher. >Hab das so in etwa schon Ausprobiert, Photodiode an I-U-Wander (LM324) >und mit einem 3R Laser bei Tageslicht beschossen. Verstärkungen von 1000 >bis 2200 lieferten das Beste Ergebnis, die Pegel lagen bei 2-5V Offset >wobei der Laser dann etwa 0.5V aus nächster Nähe hinzufügte. Solche riesigen Signale braucht keiner, ein Komparator ist mit 100mV voll zufrieden. >Ein gepulstes Signal währe zumindest aus 10cm Entfernung mit Hochpass + >Verstärker relativ einfach übertragbar. Dann bleiben ja nur noch 699,9m übrig ;-) >Aber 700m? Naja. Im Prinzip ist's ja nur eine Sache der Empfindlichkeit >der Folgeschaltung. Und der Ausrichtung. Ein 700m langer "Lichthebel" wackelt gewaltig ;-) > Wikipedia sagt ein Laserpointer 5mW rot erreicht in >etwa 100.000lx Beleuchtungsstärke bei 3mm Strahlendurchmesser. Was zum Geier will man mit phoometrischen Einheiten? W ist voll OK, denn ein 1mW Laserpointer bringt in etwa 1mW optische Ausgangsleistung. > Bei 700m >mit einer (angenommenen) Divergenz von 1mm/m ergäbe das schlussendlich >100.000lx * A(3mm)/A(700mm) = 2 lx. Kann sein, ist halt ~ Faktor 55.000 gedämpft. >Da erzeugt meine Photodiode (BPW34) abzüglich der relativen >Empfindlichkeit (bis zu 40%!) gerade mal 100nA. Ergibt am UI wandler >220nV. Mit teuren OPV vllt machbar. Nö. Das ist schlicht Blödsinn. Das Zauberwort heißt Lichtbündelung. Mit Linse oder Hohlspiegel. Macht jede Satellitenschüssel so. >- Infrarot Lasermodul, 980nm (kaum Bezugsquellen) Kann man auch schwer ausrichten. >Hätte den Vorteil, dass der Empfänger schon Filter enthaltet und mit >36kHz funktionieren. Das 980nm Modul liegt gut im empfindlichen Bereich. >Laut Datenblatt sollte der Sensor bei den 2 lx Beleuchtungsstärke die >mein Laser nach 700m erzeugt bei Tageslicht gut erfassen (Figure 9). Glaub ich nicht. 2lx sind fast nix, so wie Vollmond. >Beide Methoden setzen einen Laser von 5mW voraus. Zu viel, um als Braucht man für 700m nicht. 1mW reicht. >Mit 48bit Paketen alle 100ms währe ich eigentlich schon zufrieden, Dafür reicht ein ein Büchsentelephon ;-) > wenn >ich dann zuverlässig meine 700m erreiche. Der Tastgrad läge dann bei 5%. http://ronja.twibright.com/ google laser link rs232 Dort musst du dir erstmal ein paar Grundlagen aneignen. U.a. dass die bei der Entfernung einen Träger brauchst, so wie es jede Fernbedienung macht. Dort kannst du dann ein UART-Signal aufmodulieren. Der Träger hat auch den Vorteil, dass deine Verstärkerstufen mit Wechselspannungskopplung arbeiten können, damit hast du erstmal keine Offsetprobleme. Den TSOP kann man verwenden, der hat alles schon drin. Bleibt aber noch einiges an Mechanik und Optik zu machen. 700m sind schon ordentlich!
Wenn Du Bedenken wegen der Sicherheit hast, hast Du schon Versuche mit einer LED und einer Sammellinse gemacht, auf der Sender-Seite. Mit einer roten 1W LED sollte da was machbar sein. Sichtbares Licht erleichtert die, nicht triviale, Ausrichtung, und sorgt für Sicherheit, weil man normalerweise nicht in eine grelle Lichtquelle starrt. Rote LEDs sind recht energieeffizient, und werden von Photodioden gut 'gesehen'. Ist nur so 'ne Idee, habs selber (leider, würde mich schon reizen) nicht ausprobiert. Achtung: Power LEDs lassen sich, bei gepulstem Betrieb, bei weitem nicht so überbestromen, wie 5mm LEDs. Mit freundlichem Gruß - Martin
Die Idee mit mit der Bündelung an der Photodiode gefällt mir, auch wenn ich grad nicht der Optik Spezialist bin, eine Sammel-Linse sollte es ja tun. Das müsste sogar ich hinbekommen. Bezugsquellen kannst du mir hier gerne nennen, auch für das Farbfilter :) 50€ für Laser hab ich eigentlich nicht. Das ist zb etwas das ich vermeiden möchte. ------------------------- Ob jetzt der Sender sichtbar ist oder nicht - unwichtig, solange preiswert und funktionell! mit dem Pegel meinte ich: 2-5V Sonnenlicht Spannung, 2.5 bis 5.5V mit Laserstrahl. Da währe aber mit Farbfilter noch viel rauszuholen, ich weis nur nicht wo ich das herbekomme bzw wie teuer das ist. Ich denke das Ausrichten bekomme bei einem 70cm Kegel her. Da finde ich schon jemand, der mir dabei Hilft (quasi aufs Oszi kucken, ob was ankommt). Je mehr Datenrate desto besser natürlich! Wenn du sagt 1mw Reichen aus, glaub ich dir dass. Zu große Sammellinsen oder hochwertige Laser mit wenig Divergenz möchte ich aber vermeiden. Ganz unabhängig davon, hängt die für das Auge verträgliche Leistung vom Tastgrad ab? oder spielt der eine Untergeordnete Rolle? Und wer würde das Zertifizieren oder wie auch immer.
@ Andi (Gast) >50€ für Laser hab ich eigentlich nicht. Das ist zb etwas das ich >vermeiden möchte. Wozu 50 Euro für einen Laser? einfache laserdioden gibt es für drei fuffzich incl Linse. Für diese einfache Sache reicht das. >Ob jetzt der Sender sichtbar ist oder nicht - unwichtig, solange >preiswert und funktionell! Viel Spaß beim Bastlen mit Infrarot. Mal sehen wie viel du siehst ;-) >mit dem Pegel meinte ich: 2-5V Sonnenlicht Spannung, 2.5 bis 5.5V mit >Laserstrahl. Da währe aber mit Farbfilter noch viel rauszuholen, ich >weis nur nicht wo ich das herbekomme bzw wie teuer das ist. Nö. Das geht viel einfacher. Das zauberwort heißt BLENDE und besteht im einfacvhst Fall aus einem langen, schwarzen Rohr. Damit wird der Blickwinkel des Sensors extrem verringert und damit Umgebungslicht stark vermindert. Auf 700m muss man so oder so gut ausrichten. >Je mehr Datenrate desto besser natürlich! Wenn du sagt 1mw Reichen aus, >glaub ich dir dass. Zu große Sammellinsen oder hochwertige Laser mit >wenig Divergenz möchte ich aber vermeiden. Ein 0815 Laser reicht. Sammellinsen gibt es preiswert bei Ebay oder auf dem Flohmarkt in alten Geräten. Ich sag mal 50-100mm sollten reichen. >Ganz unabhängig davon, hängt die für das Auge verträgliche Leistung vom >Tastgrad ab? oder spielt der eine Untergeordnete Rolle? Und wer würde >das Zertifizieren oder wie auch immer. Vergiss den Quark, bleib bei 1mW und gut.
Andi schrieb: > Beide Methoden setzen einen Laser von 5mW voraus. Zu viel, um als > Augensicher durchzugehen. Für die Augensicherheit spielt die Laserleistung überhaupt keine Rolle. Die Grenzwerte der DIN EN 60825 geben maximale Bestrahlungsstärken vor, die du durch Strahlaufweitung immer erreichen kannst.
Andi schrieb: > - Reichweite 700m > - Soll natürlich unabhängig von der Sonneneinstrahlung funktionieren Das ist keine große Kunst, aber bei Nebel ist Feierabend.
Falk Brunner schrieb: > Viel Spaß beim Bastlen mit Infrarot. Mal sehen wie viel du siehst ;-) Der recht kleine Laserpunkt muß in diesem Fall die gegenüberliegende Fotodiode TREFFEN. Sonnst kommen keine Daten an. Das Ausrichten ist wie stochern im Nebel bei dieser Entfernung! Ein Kirchturm ist schon kaum stabil mit einem 2m-Teleskop zu sehen. Sobald einer im Zimmer herumlief wackelte das sichtbare Bild und Ihr wollt "mal schnell" einen unsichtbaren Strahl ausrichten?
Naja. Im Amateurfunkt hat man das Ausrichten auf bis 200km hinbekommen. Du montierst ein Fadenkreuz, richtest es aus. Gehst zum Empfänger und schaust Richtung Laser. Den siehst du dann. Wenn nicht. Ein paar Meter auf und ablaufen. Hab das bei 300m mal gemacht. War leicht zu finden. Man muss nur den Laser auf Kurzstrecke so ausrichten, dass Du mit dem Fadenkreuz nicht den Laserpunkt selbst anvisierst, sondern einen Punkt um x mm höher. Genau der Abstand Laser zu Fadenkreuz.
Achso. Infrarot geht so natürlich nicht. Vielleicht mit ner Kamera.
> Dann kannst Du noch ne Linse nehmen
Er könnte ja so eine Fresnell-Linse nehmen (zB von einem Diaprojektor)
Damit kann man die Lichtleistung nochmal extrem erhöhen und wieder auf
einen kleinen Punkt fokussieren.
Rainer1975 schrieb: > Fadenkreuz nicht den Laserpunkt selbst anvisierst, sondern einen Punkt > um x mm höher. Genau der Abstand Laser zu Fadenkreuz. Der wunde Punkt ist hier der nur ca. 2cm Leuchtfleck am Ziel und das unsichtbare Licht. Bei Profi-Geräten ist der aufgeweitete Lichtfleck im Meterbereich. Damit trifft man den Empfänger etwas besser. Leider haben z.B. Baggerarbeiten in meiner Nachbarschaft auch schon ausgereicht, um die Gegenstelle in wenigen km Entfernung nicht mehr zu treffen.
oszi40 schrieb: > Ein Kirchturm ist schon kaum > stabil mit einem 2m-Teleskop zu sehen. Sobald einer im Zimmer herumlief > wackelte das sichtbare Bild und Ihr wollt "mal schnell" einen > unsichtbaren Strahl ausrichten? Altbau mit Holzdielen? Ein 2-Meter-Teleskop passt normalerweise in keinen Wohnraum. Vielleicht meint er ja ein zwei Meter langes Fernrohr. Ein Präzisionsschütze trifft übrigens mit einem Zielfernrohr ein "weiches Ziel" problemlos auf 700 Meter Entfernung. Einen Laser auszurichten, dürfte sich einfacher gestalten.
NN schrieb: > Altbau mit Holzdielen? Ein 2-Meter-Teleskop passt normalerweise > in keinen Wohnraum. Vielleicht meint er ja ein zwei Meter langes > Fernrohr. Vielleicht sind die zwei Meter die Brennweite und nicht der Durchmesser oder die Länge ;-) Wer weiß das schon.
Normales 2,4 GHz WLAN mit Dosenantenne, wurde auch mal in der ct gezeigt.
Jojo S. schrieb: > Normales 2,4 GHz WLAN mit Dosenantenne, wurde auch mal in der ct > gezeigt. Ich vergaß zu erwähnen dass es eine hochsichere NSA Datenleitung werden soll. Spass bei Seite, ich möchte mein Laserpojekt schon durch Laser realisieren, egal ob wirklich Sinnhaft oder nicht :)
Ja bleiben halt die zwei Möglichkeiten: 1) Die Hindernisse des IR in kauf nehmen (Eigener Sender mit 1mW bauen, da ich keine Finde, bzw ein 5mW Laser umbauen. 2) Sichtbarer Laser mit räudiger Blende Nja 1) fände ich schon wesentlich cooler, hätte sogar eine CDplayer Linse und IR Diode hier rummliegen. Bis zu welcher Beleuchtungsstärke ist es denn fürs Auge unbedenklich?
Beim Empfaenger sind die Anforderungen gewaltig viel hoeher wie ein LM324. Welten hoeher. Erstens muss die Frequenz hoeher sein, damit man auch kraeftig AC verstaerken kann. Ich wuerd unterhalb 1MBit gar nicht erst versuchen. Die Stoerungen muessen alle weg. Die Datenrate kann trotzdem klein sein. Man kann dann etwas wie einen selbstsynchronisierenden Lock-in bauen. Fuer Laser Empfaenger gibt es ganze Doktorarbeiten... ich werd mal etwas raussuchen... da war kuerzlich ein Beitrag irgendwo. Ja. http://dj1wf.darc.de/Laser/index.html
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Jetzt Nicht schrieb: > da war kuerzlich ein Beitrag irgendwo. http://dj1wf.darc.de/Laser/Brocken/Brocken6.html Hut ab! Entfernung >100 km im Dunst mit rotem Laser ist gut. Aber für den dauerhaften Aufbau ist das benutzte Stativ keine echte Lösung. Schwere Betonteile und dicke Schrauben sind da schon eher die rechte Wahl.
>Der wunde Punkt ist hier der nur ca. 2cm Leuchtfleck am Ziel und das >unsichtbare Licht. Es sind 70cm.
@ Rainer1975 (Gast) >>Der wunde Punkt ist hier der nur ca. 2cm Leuchtfleck am Ziel und das >>unsichtbare Licht. >Es sind 70cm. Ja, aber richte den mal auf 700m aus! Dazu musst du ihn erstmal sehen! Nimm eine 1 Cent Münze, die hat 15mm Durchmesser. Betrachte sie aus 15m Entfernung. So siehst du deinen 700mm Fleck auf 700m. Ohne Fernglas keine echte Chance.
Falk Brunner schrieb: > So siehst du deinen 700mm Fleck auf 700m. Infrarot sieht man "etwas" schlechter mit dem bloßen Auge. Da wäre evtl. ein Nachtsichtgerät hilfreich? Weiterhin sollte man wissen, daß die Optik für IR andere Brechung hat. Deswegen der kleine "Infrarotpunkt" am Objektiv zur Scharfeinstellung.
Nimm doch einfach einen sichtbaren Laser. Das vereinfacht Vieles.
Ich hab ein 8er Fernglas hier das ausrichten bekomme ich sicher her. Ich kann ja auch einen sichtbaren und unsichtbaren kombinieren, sollte bei Nacht kein Problem sein.
Es gibt leider kaum erschwingliche selektive Photodioden für 600nm bis 700nm. Ich möchte die Blende vermeiden bzw nicht sonderlich groß dimensionieren müssen. Der TSOP1136 brächte die Filterei schon mit sich.
Weshalb soll das Wellenlaengenselektiv sein ? Wegen Fremdlicht ? Auch im IR gibt es Fremdlicht. Nur weil du's dort nicht siehst ist es dort nicht dunkel... Deswegen moduliert man ja. Abgesehen davon kann man zB bei Edmund Scientific selektive Filter kaufen, auch im Sichtbaren, zB 10nm breit. Wenn du einen Sichtbaren und einen IR kominierst, weshalb sollen die parallel sein ?
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Woher willst du wissen ob dein sichtbarer Laser in 700m auch dahin zeigt wo der unsichtbare hinzeigt?
Jetzt Nicht schrieb: > Edmund Scientific Ich kontrollier ob der sichtbare und der IR Laser parallel sind auf 10m, minimiere den Fehler so gut es geht, kontrolliere obs nach 100m noch ungefähr stimmt und kann dann in etwa auf den Empfänger strahlen. IR sieht man zb mit dem Iphone
Und ja klar moduliert man, aber wenn das Fremdlicht (ja, auch IR) zu groß ist, geht das doch trotzdem kaum zu unterscheiden. Siehe mein erster Post bei 1)
> IR sieht man zb mit dem Iphone
Bis auf welche Intensitaet runter ? 1mW auf 0.5m^2
Die Einstellarbeiten bedingen laseruebliche Mechanikstufen ... mit
Mikrometerschrauben, auf einer verzugsfreien Platte
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Jetzt Nicht schrieb: >> IR sieht man zb mit dem Iphone > > Bis auf welche Intensitaet runter ? 1mW auf 0.5m^2 > > Die Einstellarbeiten bedingen laseruebliche Mechanikstufen ... mit > Mikrometerschrauben, auf einer verzugsfreien Platte Das mechanisch was zu tun ist, ist mir bewusst. Gilt aber für beide Längenwellen. Ich bin mir aber sicher, dass ich das hinkriege.
@ Andi (Gast) >Ich kontrollier ob der sichtbare und der IR Laser parallel sind auf 10m, >minimiere den Fehler so gut es geht, kontrolliere obs nach 100m noch >ungefähr stimmt und kann dann in etwa auf den Empfänger strahlen. Du bist ein Träumer und Schwätzer. Bau erstmal eine Übertragung über 10m, dann reden wir weiter.
@ Andi (Gast) >Es gibt leider kaum erschwingliche selektive Photodioden für 600nm bis >700nm. Ich möchte die Blende vermeiden bzw nicht sonderlich groß >dimensionieren müssen. Was heißt "groß" für dich? Ein Rohr mit 100mm Durchmesser und 300mm Länge?
tststs... Das Ausrichten per optischem Feedback (Auge) ist doch Unsinn. Da nimmt man beim Foto-Empfänger einen kleinen Funksender, welcher dem Zielenden ein Feedback gibt (zB. Piepen). Kann man billig bit zwei PMR-Funken (gibst für 30 Euro im Supermarkt) realisieren Dann sollte es ein Kinderspiel sein...
Am besten garkeine, 60mm d x 30mm l, also 60mm Linsen, währe verträglich.
Klugscheißer schrieb: > tststs... > > Das Ausrichten per optischem Feedback (Auge) ist doch Unsinn. Da nimmt > man beim Foto-Empfänger einen kleinen Funksender, welcher dem Zielenden > ein Feedback gibt (zB. Piepen). Kann man billig bit zwei PMR-Funken > (gibst für 30 Euro im Supermarkt) realisieren > > Dann sollte es ein Kinderspiel sein... Ich glaub ehrlich gesagt auch nicht, dass DAS das Problem wird. Wie gesagt, ich finde jemand der mir dabei hilft, Sender ans Oszi und justieren bis was ankommt, oder so ähnlich
Andi schrieb: > bis was ankommt, oder so ähnlich Übe erst mal mit einem simplen Laserpointer eine €-Münze in 100m längere Zeit zu treffen um den mechanischen Aufwand abzuschätzen.
>Übe erst mal mit einem simplen Laserpointer eine €-Münze in 100m längere
Also nochmals:
1mrad Divergenz sind 1mm Strahldurchmesser pro Meter. Oder 100mm pro
100m oder 700mm pro 700m.
Keine Ahnung wie groß Deine Münzen sind. Bei Edeka passen die jedenfalls
nicht in'n Wagen.
Andi schrieb: > Jetzt Nicht schrieb: >>> IR sieht man zb mit dem Iphone >> >> Bis auf welche Intensitaet runter ? 1mW auf 0.5m^2 >> >> Die Einstellarbeiten bedingen laseruebliche Mechanikstufen ... mit >> Mikrometerschrauben, auf einer verzugsfreien Platte > > Das mechanisch was zu tun ist, ist mir bewusst. Gilt aber für beide > Längenwellen. Ich bin mir aber sicher, dass ich das hinkriege. Wie/worauf willst Du das so schwingungsfrei montieren und ausrichten? Ausrichten: erst beweglich - ausrichten - bei Treffer fixieren Beim Fixieren geht Dir mit großer Wahrscheinlichkeit die Ausrichtung wieder verloren. Wir haben sowas mal auf deutlich kürzeren Entfernungen realisiert. Auf sehr soliden Fotostativen in 20 m Abstand war das Ausrichten schon ein Geduldsspiel. Als Ausrichthilfe haben wir ein Zielfernrohr benutzt, das wir vorher in einem langen dunklen Flur auf den Laserstrahl justiert haben. Bei Tageslicht war der Laserpunkt optisch nur schwer zu erkennen. Die mechanischen Anforderungen sind wirklich nicht zu unterschätzen.
Also ich hatte sowas mal mit einem sichtbaren Laser gemacht. Zuerst an der Zimmerwand (5m) das Visir ausgerichtet. Dann aus dem Fenster auf die Wiese. Waren etwa 200m. Einer hat durch's Visir gekuckt und hat mich auf dem Handy in die Schusslinie gebracht. 2-3 Schritte nach links oder rechts und ich hab das Licht gesehen. War eine Sache von < 1min. Jetzt könnte ich an die Stelle wo ich das Licht gesehen habe einen Stab reinstecken und könnte 700m weiter laufen bis zu der Stelle, wo man über die Stabspitze hinweg genau den Sender sieht. Du hast IR. Ist nicht so einfach, weil man das Licht nicht sieht. Du könntest das Verfahren mit dem Stab aber anwenden und so (und mit eine Empfänger in der Hand) dich von 10m über 50m, 300m an die 700m ran tasten. Voraussetzung, Du kannst dich zwischen Anfang und Endpunkt bewegen.
Also wie gesagt ich denke das Ausrichten bekomme ich her ;) Andere Frage, weiß wer gute Bezugsquellen für Linsen außer der Bucht? Speziell Fresnel Linsen auf Empfängerseite würde mich interessieren.
Ich hatte sowas ähnliches: http://www.pollin.de/shop/dt/OTE3ODk0OTk-/Werkstatt/Werkzeuge/Sonstiges/Handlupe_300_90_mm.html
Ich habe diese verwendet: http://www.alles-foto.de/default.asp?UIDASP=201310182150023347446624978209&ARTNR=510522&UG=940&Anzahl=5&Anf=1&Ende=10&SON=5&UE=6,0,940&MENPRO=1&ES=
@ Andi (Gast)
>Gibts auch Brennweiten <1cm? Bei ~5 bis 6 cm Durchmesser
Du musst noch viel lernen . . .
Ich denk eine 10cm Abstand bei 6cm durchmesser ist schon kurze Grenze. Naeher ist problematisch.
Ja dann werd ich mich mal ein bisschen in die Optik einlesen müssen ;) Dachte bei genügend Abstriche bei der Abbildungsgenauigkeit sollte das locker gehen. der Sensor muss ja auch nicht komplett im Brennpunkt sein. Vllt währe ein Parabolspiegel noch ne Option :)
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