Hallo Kollegen, für eine Schaltung benötige ich eine Spannungsversorgung, die galvanisch von der speisenden Wechselspannung getrennt ist. Hierzu plane ich, einen Tracopower DCDC-Wandler TMR 2-2411E einzusetzen. Nach dem Gleichrichter kommmt ein Glättungskondensator C1=1000µF zum Einsatz. Die Frage ist, ob nach dem DCDC-Wandler, also ausgangsseitig, auch noch mal eine Glättung (C2) notwendig ist. In den Application Notes http://www.tracopower.com/products/tmr2e-application.pdf finde ich hierzu keinen Hinweis. Hat jemand Erfahrung mit Wandlern dieser Art? Wird C2 benötigt und wie groß sollte dieser in etwa sein? Vielen Dank und schöne Grüße, Thomas
Thomas H. schrieb: > In den Application Notes > http://www.tracopower.com/products/tmr2e-application.pdf finde ich > hierzu keinen Hinweis. Dafür ist dort die MTBF mit einer Genauigkeit von sieben Stellen angegeben. Ob am Ausgang weitere Filtermaßnahmen erforderlich sind, hängt von deinen Ansprüchen ab. In der App-Note sind typische Ripple und Breitbandstörungen des Ausgangssignals gezeigt.
Es kommt ganz auf die Ansprüche an. Ein Kondensator sollte schon sein. Mit der Größe des Elkos muss man sich an die Datenblattangaben halten, ein zu großer Elko verhindert, dass der DCDC-Wandler anspringt. Weiterhin tut ein ca. 10 µF Keramikkondensator parallel zum Elko Gutes. Und: Zwischen primär + und sekundär+ ein Kondensator 10 nV/2 kV. Wirkt Wunder. Wenn das noch nicht reicht, frag mich später nochmal.
Hallo, Wolfgang schrieb: > Ob am Ausgang weitere Filtermaßnahmen erforderlich sind, hängt von > deinen Ansprüchen ab. In der App-Note sind typische Ripple und > Breitbandstörungen des Ausgangssignals gezeigt. hab erst mal nur nach einem Schaltbild in der App-Note geschaut :-) Also, ich habe keine besonderen Anforderungen. Letztenlich wird damit eine Atmega 16 mit ein wenig äußerer Beschaltung betrieben. Ich werde den Kondensator C2 weglassen. Gruß, thoern
thomas s schrieb: > Und: Zwischen primär + und sekundär+ ein Kondensator 10 nV/2 kV. Wirkt > Wunder. Danke für die Info. Kannst du das mal näher erläutern? EDIT: sorry, hatte meinen letzten Text schon geschrieben und danach erst deine Antwort gesehen. Irgendjemand hat für C2 mal 100µF vorgeschlagen. Dachte, ich kann mir den sparen nachdem der Wandler ja sehr gut ausregelt. Gruß, Thomas
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Einige hundert uF habe ich immer hinter den Tracos: da hängt doch die 'Schaltung' dran, die,falls nötig,daran saugen kann! Elko sparen? Niemals! Tracos die nicht anspringen kenne ich nicht.
Thomas H. schrieb: > Danke für die Info. Kannst du das mal näher erläutern? Das war ein Tipp vom Entwicklungsleiter eines DCDC-Wandler Herstellers. Wahrscheinlich sind die 50 Cent zu viel, um in den Wandler integriert zu werden... wartemal schrieb: > Tracos die nicht anspringen kenne ich nicht. Tja, ich schon. Noch besser wird es, wenn der dynamische Einkauf ein "100 % kompatibles" Produkt besorgt, weil es Lieferprobleme gibt oder was weiß ich. Es ist immer gut, eine Schaltung zu haben, in der verschiedene DCDC einwandfrei funktionieren. Wobei Traco zu den besten gehört.
Hi, danke für eure Antworten. Mir geht es natürlich nicht wirklich um das Einsparen eines Elkos, nur ist es inzwischen eng geworden auf meiner Platine. Naja, zur Not bekomme schon noch einen unter, denke ich. Haltet ihr 100µF für sinnvoll? Gruß, Thomas
thomas s schrieb: > Thomas H. schrieb: >> Danke für die Info. Kannst du das mal näher erläutern? > > Das war ein Tipp vom Entwicklungsleiter eines DCDC-Wandler Herstellers. > Wahrscheinlich sind die 50 Cent zu viel, um in den Wandler integriert zu > werden... Das beantwortet nicht die Frage, welches "Wunder" der da bewirken soll.
Die Appnote empfiehlt auch einen Kondensator, allerdings nicht Über Plus, sondern über Minus. S. Anhang. Leider lassen die sich nicht über den Sinn/Wirkungsweise von C3 aus. Gruß, thoern
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Micha H. schrieb: > Das beantwortet nicht die Frage, welches "Wunder" der da bewirken soll. Richtig. Das bezieht sich auf die deulich reduzierte Restwelligkeit.
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