Chris D. schrieb: > Von den USA droht > diesbezüglich schon länger keine Gefahr mehr, die zerlegen sich lieber > selbst. Typisch deutsche Überheblichkeit. Sicherheitspolitisch (innen wie außen) sind wir praktisch schon am Ende und machen immer noch ordentlich weiter.
Chris D. schrieb: > Das ist also kein wirklich abschreckendes Beispiel. Und was hat die Schweizer Firmen gehindert, Quarzuhren zu produzieren? Niemand. Einige haben sogar zu der Zeit angefangen. Swatch zum Beispiel. Die leben heute noch. Nur viele Tiefschläfer sind untergegangen. Ein passendes Beispiel also! In Summe kann man sagen: Die deutschen Autofirmen hätte auch jetzt noch die Chance, den Anschluss noch zu bekommen. Wenn sie statt Bestechung und Korruption auf Forschung und Entwicklung setzen würden. Sie hätten noch ausreichende Ressourcen. Da wäre die Politik gefragt - statt sich bestechen zu lassen, müssten man sie denen (zu ihrem eigenen Besten!) in den Hintern treten. Weil so wie das jetzt gelaufen ist, passiert erst mal 10 Jahre gar nichts. Dann wird gejammert, dann subventioniert, und dann kracht es trotzdem. Nur wenige werden Firmen die Kurve kriegen. Mercedes vielleicht. Oder BMW. Mein Tipp ist auch, dass die Autoindustrie in 15 Jahren ein Ersatz für die deutsche Steinkohle wird :-(
Steakholder schrieb: > Wenn sie statt Bestechung und Korruption auf Forschung und Entwicklung > setzen würden. Und sie sollten die Entwickler in den entsprechenden Abteilungen (und Abteilungen der zahlreichen Subunternehmer) motivieren und wertschätzen.
Chris D. schrieb: > Erst waren es die Japaner, dann die Koreaner, jetzt halt die Chinesen, > die uns aber nun auch "ganz bestimmt" platt machen. Von den USA droht > diesbezüglich schon länger keine Gefahr mehr, die zerlegen sich lieber > selbst. Die Japaner, Koreaner und Chinesen braucht Deutschland nicht dafür. Es genügt, wenn die Wirtschaft durch Lügen, Betrügen, Kartellbildung, den Verkauf von Wirtschaftszweigen samt Knoff-Hoff (z.B. Industrieroboter) und zuletzt noch durch Embargos von innen heraus zerlegt wird.
>Warum werden moderne Gaskraftwerke denn abgeschaltet, du Held? Weil die >erneuerbaren Energien gerade dann erzeugen, wenn niemand es braucht Und das gilt für Kohlekraftwerke nicht?
Der Thread hat die aktuelle Stimmung in der Branche gut aufgegriffen. Schoenen Start in die Woche!
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Und das gilt für Kohlekraftwerke nicht? Das Netz braucht eine gewisse Grundlast und einige stabile Energieerzeuger. Ein Segelschiff ging bei Windstille nicht unter. Aber was macht die Wirtschaft ohne Strom?
Technikhistoriker schrieb: > Der Thread hat die aktuelle Stimmung in der Branche gut > aufgegriffen. Schoenen Start in die Woche! Spannungslos? :D
Wenn E-Autos so wirtschaftlich wären, dann bräuchte es auch keine Staatlichen Prämien für die Autos, die würden sich auch so wie warme Semmeln verkaufen. Bis jetzt sind das pure Lifestyleprodukte die von den entsprechenden Leuten gekauft werden. Die Nachfrage ist einfach nicht da, es lohnt sich nicht wirklich im großen Stil 100-Prozentige E-Autos anzubieten, das ist nach wie vor eine Nische.
Wenn Tesla sein Leben ausgehaucht hat und Musk zum Mars aufgebrochen ist, ist eh Ruhe im Karton. Zum Drücken des Flottenverbrauches reichen auch Hybride oder Gasfahrzeuge.
Hätte 2007 jemand in Deutschland gesagt, dass mal ein Start Up aus dem Valley den Nobelmarken so viel Konkurrenz machen wird, wäre es ausgelacht oder gleich in die Klapse eingewiesen worden. Daher will ich nicht spekulieren, wie es erst in 5 oder 10 Jahren sein wird. Vielleicht sind dann E Autos Standard und die heutigen Probleme sind gelöst. Noch vor 15 Jahren hat man über E Autos gelacht und diese waren nur auf Golfplätzen zu finden. Heute sieht man sie teilweise auf den Parkplätzen vor einem Golfplatz, in Form eines Teslas.
Wer weiss schrieb: > . Heute sieht man sie teilweise auf den Parkplätzen > vor einem Golfplatz, in Form eines Teslas. Das E-Auto möchte auch geladen werden. Bei den paar Ladesäulen kannst Du keinem 0815-Wohnungsmieter solch ein Auto schenken (weil er sein Ladekabel nicht bis auf die Straße legen kann/darf). Richtig ist natürlich, daß die SW-Industie großes Interesse haben wird, im Automobilbau mitzumischen. Allerdings mag ich keinen MS-Reboot weil aus Spaß mal ein Airbag ausgelöst hat.
oszi40 schrieb: > Richtig ist natürlich, daß die SW-Industie großes Interesse haben wird, > im Automobilbau mitzumischen. Allerdings mag ich keinen MS-Reboot weil > aus Spaß mal ein Airbag ausgelöst hat. So etwas akzeptierst Du nur, wenn es die Automobilindustrie selbst liefert? http://www.hcs.harvard.edu/pnw/microsoftjoke.htm Abgesehen von 1. alles nicht mehr so unrealistisch... Gerade Punkt Nr.10 war besonders witzig... was haben wir alle gelacht...
Spasshaber schrieb: > Da gibts Leute die schlagen sich mit einer Scheisse rum, ... Son typ der > den Türzugschalgsklang optimiert. .... > Ich hab einfach das Gefühl das man was die relevante Mechanik (ausser > Motor) bei de Fahrzeugen seit 15 Jahren nichtmehr weiterentwickelt wird. Na doch, die Türscharniere und Schlösser, damit sie schön klingen, ist das nix?
Lars R. schrieb: >> aus Spaß mal ein Airbag ausgelöst hat. > So etwas akzeptierst Du nur, wenn es die Automobilindustrie selbst > liefert? Es gibt Praktiker, die programmieren können und es gibt Programmierer, denen man sagen muß, wie es in der Praxis funktionieren sollte. Falls diese Theoretiker fleißig werden, sollte man kein Auto mehr kaufen. Man weiß ja bisher nicht, WAS alles in den üblichen SW-Updates versteckt ist, die jetzt unters Volk geworfen werden. Wenn eine staatliche Einrichtung in der Lage gewesen wäre, alles zu überblicken, hätten wir heute kein Dieselgate. Leider ist SW zu komplex geworden.
Beitrag #5103035 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wer weiss schrieb: > Hätte 2007 jemand in Deutschland gesagt, dass mal ein Start Up aus dem > Valley den Nobelmarken so viel Konkurrenz machen wird, wäre es > ausgelacht oder gleich in die Klapse eingewiesen worden. Daher will ich > nicht spekulieren, Jemand der die Situation so falsch beurteilt wie du, sollte auch nicht spekulieren. Wo ist Tesla denn bitte ein ernsthafter Konkurrent? 1. Ueber 7000 Laptop-Zellen in einen haesslichen Audi A7 knallen koennte auch Audi problemlos. Sie WOLLEN aktuell nicht, weil selbst mit der Subventionierung keine Nachfrage erzeugt werden konnte. 2. Porsche verkaufte ueber 220.000 Autos und machte fast 3 Mrd Dollar Gewinn, waehrend Tesla bei 80.000 eher einen fast einen Verlust in der Hoehe machte. 3. Das Model 3 ist beim Thema Reichweite nicht revolutionärer als die Updates von Chevrolet Bolt, Nissan Leaf, Renault Zoe, eGolf oder i3. Wenn bald kein Gewinn kommt, akzeptieren die Investoren irgendwann keine Kapitalerhoehungen mehr, die ihren Anteil verwaerssern. 4. Tesla war als quasi Monopolist bisher in einer sehr bequemen Situation. Mal sehen wie das aussieht, wenn ab 2018/2019 Audi, Jaguar und Maserati nachziehen. Dann stimmen aber auch die Spaltmaße. Ob Tesla das Wort Konkurrenz verdient hat, wird sich dann entscheiden. Die Chinesen werden ihren Markt ganz sicher nicht von Amerikanern dominieren lassen.
1337ing schrieb: > Wo ist Tesla denn bitte ein ernsthafter Konkurrent? Mal sehen.. 1337ing schrieb: > 1. Ueber 7000 Laptop-Zellen in einen haesslichen Audi A7 knallen koennte > auch Audi problemlos. Sie WOLLEN aktuell nicht, weil selbst mit der > Subventionierung keine Nachfrage erzeugt werden konnte. Das zeugt vom schlechten Marketing, ob das daran liegt dass man das nicht ernst nimmt oder man es einfach nicht besser kann ist jetzt mal egal. Dieser Punkt geht an Tesla. 1337ing schrieb: > 2. Porsche verkaufte ueber 220.000 Autos und machte fast 3 Mrd Dollar > Gewinn, waehrend Tesla bei 80.000 eher einen fast einen Verlust in der > Hoehe machte. Porsche gehoert zu VW weil sie es nicht schafften ihre Selbststaendigkeit zu behalten. VW sieht seit September 2015 ganz schlecht aus was das Image betrifft. Auch dieser Punkt geht an Tesla, gutes Image, Geld wie heu, die koennen es sich leisten Verlust bei jedem produzierten Auto zu machen und haben immer noch mehr Kapital als GM und fast soviel wie VW, letzteres sind mehrere Marken und produzieren um ein vielfaches mehr Autos als Tesla. 1337ing schrieb: > 3. Das Model 3 ist beim Thema Reichweite nicht revolutionärer als die > Updates von Chevrolet Bolt, Nissan Leaf, Renault Zoe, eGolf oder i3. > Wenn bald kein Gewinn kommt, akzeptieren die Investoren irgendwann keine > Kapitalerhoehungen mehr, die ihren Anteil verwaerssern. Investoren denken offensichtlich anders als du :) 1337ing schrieb: > 4. Tesla war als quasi Monopolist bisher in einer sehr bequemen > Situation. Mal sehen wie das aussieht, wenn ab 2018/2019 Audi, Jaguar > und Maserati nachziehen. Dann stimmen aber auch die Spaltmaße. > Ob Tesla das Wort Konkurrenz verdient hat, wird sich dann entscheiden. > Die Chinesen werden ihren Markt ganz sicher nicht von Amerikanern > dominieren lassen. Sind sie doch immer noch in vielen Bereichen, von selbstfahrenden Autos auf deutschen Strassen habe ich nix gehoert.
Musste Tesla nicht den Namen Autopilot zuruecknehmen nach Unfaellen? In China wird die Funktion von Tesla gar nicht angeboten. Bisher haben deutsche Gesetze autonomes Fahren in DE nicht zugelassen. Laut diversen Medienberichten haben Mercedes und Audi Tesla mit ihrem Kartenanbieter Nokia here Tesla dieses Jahr trotzdem ueberholt, bewerben es nur nicht so offensiv: http://www.auto.de/magazin/audi-a8-autonome-oberklasse-schon-2017/ In Norwegen ist bei Minusgraden auch ein Tesla abgefackelt. Ein Fingerzeig auf die Qualitaet deren Batteriemanagements. Geld wie Heu? Verwechsel den Aktienkurs nicht mit dem Cashflow. VW kann ueber 20 Mrd Strafe zahlen und hat immer noch die fuer das operative Geschaeft noetigen 10 Mrd uebrig. Tesla waere bei einem Bruchteil der Strafe weg. Erinnere dich an die Dotcom-Blase. Etwas Aehnliches sehen wir hier mit Bezug auf Tesla. Wie kann der Autobauer mehr Wert sein als Ford oder GM, wenn er es nur Verluste schreibt und kein Ende in Sicht ist? Wenn er anstatt 10Mio nur 80 tausend Autos verkauft? Ohne Infrastuktur / Haendlernetz. Ohne die Garantie, dass die Laptop-Zellen laenger als um die 8 Jahre halten (neue Batterie kostet ca 20 Scheine). Ich hoffe, dass die Tesla Aktie noch auf 400 steigt und shorte die dann mit einer kleineren Position, bevor die Konkurrenz den ohnehin schon kleinen Markt mitbesetzt.
1337ing schrieb: > Bisher haben deutsche Gesetze autonomes Fahren in DE nicht zugelassen. Ja, weil dass der dt. Automobilindustrie keinen Vorteil verschaffen wuerde, gibt ja nix zu zeigen ausser ein paar reisserischen Artikeln die versuchen die Welt noch schonzufaerben. 1337ing schrieb: > Geld wie Heu? Verwechsel den Aktienkurs nicht mit dem Cashflow. VW kann > ueber 20 Mrd Strafe zahlen und hat immer noch die fuer das operative > Geschaeft noetigen 10 Mrd uebrig. Tesla waere bei einem Bruchteil der > Strafe weg. Offensichtlich ist Tesla eben kein Haufen von Betrueger und Schwindlern wie VW ;) 1337ing schrieb: > Erinnere dich an die Dotcom-Blase. Etwas Aehnliches sehen wir hier mit > Bezug auf Tesla. Die Dotcom Blase hat sich eben nicht auf eine einzige Firma bezogen, sondern auf den ganzen Markt. Ja, Tesla wird wie ein IT Startup gefuehrt & vermarktet, aber das ist eben auch eine Staerke, wenn nicht gar die groesste Staerke. Persoenlich bleibe ich fern von Tesla Aktien, Autos an sich interessieren mich nicht wirklich, aber ich bin mir sicher das wir alle von den Dingen die bei Tesla passieren profitieren werden. 1337ing schrieb: > Ich hoffe, dass die Tesla Aktie noch auf 400 steigt und shorte die dann > mit einer kleineren Position, bevor die Konkurrenz den ohnehin schon > kleinen Markt mitbesetzt. Warum denn nur mit einer kleinen wenn du dir so sicher bist? Ach, verstehe, du magst Geld nicht.. :p
Skippy schrieb: > Warum denn nur mit einer kleinen wenn du dir so sicher bist? > Ach, verstehe, du magst Geld nicht.. :p Nur Dummkoepfe setzen alles auf eine Karte. Aber so wie du Position fuer ein Unternehmen beziehst zeigt, dass du zu einer objektiven Betrachtung nicht imstande bist. Selbst wenn Tesla allen Widerstaenden trotzen sollte, moeglich, aber dann gehen die anderen Autobauer nicht gleich pleite. In Norwegen fahren ja mehr Leute eGolf oder i3 als Tesla. In China waechst Mercedes im ersten Halbjahr um 32% und verkauft allein dort 49.000 Autos, waehrend Tesla weltweit letztes Jahr 80.000 auslieferte. Die Welt wird auch die kommenden Modelle von Jaguar, Maserati, VW und Daimler kaufen. Die Elektro-Marktfuehrer sind ohnehin Renault-Nissan und BYD. Die Radar-Sensoren bezieht Tesla von Bosch. Der Aktienkurs eines Unternehmens spiegelt nicht den aktuellen Wert, sondern die Erwartungen an die Zukunft wider. Die Erwartungen zu Zeiten der Dotcom-Blase waren aehnlich hoch und unrealistisch. Da wurde ueberwiegend kleinen Unternehmen ohne einen entsprechend existierenden Gegenwert ein riesiges Wachstum vorhergesagt. Diesen Gegenwert hast du bei aber bei den etablierten grossen Autobauern. Bei Tesla hast du nur Schulden, grosses Marketing und noch groessere Erwartungen.
Ex-Autotechniker schrieb: >> Und am Verbrennungsmotor gab es in den letzten 15 Jahren auch >> keine Verbesserung mehr. > Das ist nicht ganz richtig, gerade die Benziner haben inzwischen > Drehmomente wie die Diesel und sind ähnlich sparsam! Sagen die Hersteller. Trotzdem hat sich am Wirkungsgrad in den letzten 15 Jahren nichts verbessert. Außer vielleicht in einem einzigen Arbeitspunkt, der für die Praxis irrelevant ist.
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Mike schrieb: > Trotzdem hat sich am Wirkungsgrad in den letzten > 15 Jahren nichts verbessert. Außer vielleicht in einem einzigen > Arbeitspunkt, der für die Praxis irrelevant ist. Es wird sicher etwas am Motor-Kraftstoffverbrauch optimiert worden sein, was jetzt andere Aggregate wieder verfressen. Vor 20 Jahren hatte selten ein Auto eine Klimaanlage, x Airbags, el. Fensterheber, el. Spiegel, 225/19" Breitreifen usw... Dafür spart man jetzt an anderen wesentlichen Teilen wie einem vollwertigen Ersatzrad. Es nützt auch eine Reifendruckkontrollleuchte wenig, wenn ein Schlitz im Reifen ist. Wahrscheinlich rät der Kundendienst dann zu einem "Softwareupdate"???
Udo S. schrieb: > Das einzige was im Moment funktioniert sind Hybride, aber auch nur weil > sich Firmen ein grünes Gewissen damit erkaufen wollen und da Geld (fast) > keine Rolle spielt. Hybrid ist im Schnitt 1500,- teuerer. Muss halt kein BWM oder Mercedes sein. > Dazu die großen Verbrauchslügen, die einen Mercedes > E350e 2,5 l bescheinigen Das ist ein Witz, ja. Durchschnittlich brauchen Hybrid-Benziner 20% weniger Treibstoff im Zeit-Drittel-Mix: Beitrag "Re: Stromersparnis beim Hybrid Auto und E-Auto"
> Re: Werden die IT Firmen zur Gefahr für Autoindustrie in Deutschland
Quatsch !
1337ing schrieb: > Und dann bauen wir 12 grosse neue Kohlekraftwerke auf? Wie oben > vorgerechnet. Denn AKW schalten wir ja ab... Auch Kohlekraftwerke wollen sie abschalten, gerade laufen die Sondierungsdebatten in der Möchtegern-Kiff-Koalition. Die Russen haben sich dazu gemeldet: wenn ihr dann später Hackholz zum Heizen braucht, können wir euch welches aus Sibiren liefern.
Beitrag #5208697 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5209073 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christian B. schrieb: > Wartet noch ein paar Jahre und wir fahren alle Tatas, die > 20 Jahre halten und 3000 Euro kosten. Und das wird dann ein Elektroauto > sein, weil man die, wenn mal das Akkuproblem gelöst ist, viel billiger > und hochwertiger bauen kann. Recht optimistisch, wenn ich heute NUR ein Mietshaus mit 10 Mietern und 10 E-Autos rechne, dann brauchen die zum Feierabend 10 Ladestellen mit mindestens 16A. 10x16A=160A für EIN Haus? Das stelle ich mir z.B. am Kurfürstendamm recht lustig vor mit den Strippen über die Straße...
Auch interessant: Japaner fahren voll auf Diesel ab: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/japan-warum-in-japan-dieselautos-boomen-a-1177350.html Jetzt kann VW seine unverkäuflichen Diesel doch noch los werden.
oszi40 schrieb: > Christian B. schrieb: >> Wartet noch ein paar Jahre und wir fahren alle Tatas, die >> 20 Jahre halten und 3000 Euro kosten. Und das wird dann ein Elektroauto >> sein, weil man die, wenn mal das Akkuproblem gelöst ist, viel billiger >> und hochwertiger bauen kann. > > Recht optimistisch, wenn ich heute NUR ein Mietshaus mit 10 Mietern und > 10 E-Autos rechne, dann brauchen die zum Feierabend 10 Ladestellen mit > mindestens 16A. 10x16A=160A für EIN Haus? Das stelle ich mir z.B. am > Kurfürstendamm recht lustig vor mit den Strippen über die Straße... Das wären 40kWh pro Auto, damit könnten die dann 300km fahren. Jeder Mieter jeden Tag ? Etwas unrealistisch. Gruss Axel
oszi40 schrieb: > Recht optimistisch, wenn ich heute NUR ein Mietshaus mit 10 Mietern und > 10 E-Autos rechne, dann brauchen die zum Feierabend 10 Ladestellen mit > mindestens 16A. 10x16A=160A für EIN Haus? Das stelle ich mir z.B. am > Kurfürstendamm recht lustig vor mit den Strippen über die Straße... Strom für E-Autos wird im Haus mit BHKWs erzeugt. Das fällt bei bei WW und Heizung mit ab. Im Sommer laden die bewegten Autos unterstützend unterwegs solar. Idealerweise sollte man auch das Waschmaschinenwasser im Winter nicht in der Waschmaschine elektrisch aufheizen.
Danny Wilde schrieb: > Auch interessant: > Japaner fahren voll auf Diesel ab: > http://www.spiegel.de/auto/aktuell/japan-warum-in-... > > Jetzt kann VW seine unverkäuflichen Diesel doch noch los werden. VW hat Toyota überholt und ist nun Platz 1 - globaler Marktführer! Warum? In China gehen die Audis weg wie warme Semmeln. Luftverschmutzung oder CO2 Tests in China? Haha - guter Witz! dieselgate in Europa und USA - kein Problem.
Die deutsche Autoindustrie ist am Ende. Mit dem Ausquetschen der Zulieferer ist es bald vorbei, wenn sich die E-Mobilität durchsetzt. Dann müssen die Autofirmen nach der Pfeife der Rohstoffproduzenten tanzen. IGM-Disneyland auf Kosten der Zulieferer ist bald Geschichte, bereitet euch gedanklich schon mal auf Gehaltskürzungen und Massenentlassungen vor. Ich habe dagegen rechtzeitig in Rohstoffaktien investiert und habe hier schon 100 % Kursgewinne eingefahren. Aber hier wollte ja wieder niemand auf meine Empfehlungen hören. Drohenden Rohstoffknappheit: Die gefährliche Nebenwirkung des E-Auto-Booms "Das Angebot werde dabei nicht nur immer knapper, die Minenbetreiber könnten außerdem die Preise diktieren." https://www.welt.de/wirtschaft/article170960155/Die-gefaehrliche-Nebenwirkung-des-E-Auto-Booms.html
F. B. schrieb: > "Das Angebot werde dabei nicht nur immer knapper, die Minenbetreiber > könnten außerdem die Preise diktieren." Konkurrenz belebt das Geschäft, sobald die Preise anziehen, wird es auch mehr Minenfirmen geben, dasselbe wie beim Öl. Liegt ja noch genug brach rum.
Abradolf L. schrieb: > Konkurrenz belebt das Geschäft, sobald die Preise anziehen, wird es auch > mehr Minenfirmen geben, dasselbe wie beim Öl. Liegt ja noch genug brach > rum. So eine Mine stampft man nicht mal von heute auf morgen aus dem Boden. Die nächsten Jahre sind jetzt erst einmal die Rohstoffproduzenten am Drücker. Ob die deutsche Automobilindustrie das unbeschadet überstehen wird, darf bezweifelt werden. Schließlich werden ja beispielsweise 90 % der Seltenen Erden in China produziert, welches die Marktführerschaft bei den E-Autos anstrebt. China kann die deutsche Autoindustrie also ganz einfach abwürgen, indem sie den Export einschränken. Japan war da etwas schlauer und hat rechtzeitig mit dem einzigen nennenswerten SE-Produzenten außerhalb Chinas (in den ich ebenfalls mit 100 % Kursgewinnen investiert bin) einen Exklusivertrag abgeschlossen.
F. B. schrieb: > Mit dem Ausquetschen der Zulieferer ist es bald vorbei, wenn sich die > E-Mobilität durchsetzt. Manch einer der Hersteller zahlt schon heute teueres Lehrgeld bei der Etablierung digitaler Geschäftsmodelle. Das benötigt ein partnerschaftlicheres Verhältnis zu Zulieferern als bisher gewohnt. Am Ende hat man nämlich die Software. Aber das Know-How ist weg. Hätte man mal rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt. Die AUTOSAR-Denke klappt nicht mehr, wenn man gegen die New Kids anstinken will.
F. B. schrieb: > tanzen. IGM-Disneyland auf Kosten der Zulieferer ist bald Geschichte, Kann man nur hoffen, überall wo Metaller aufschlagen, explodieren die Mieten und Kaufpreise für Wohnraum und die Kita-Plätze. Wird Zeit, dass Asien diesen Roten den faulen Zahn zieht. Aber wahrscheinlich werden vorher Merkel und Schulz angebettelt.
F. B. schrieb: > So eine Mine stampft man nicht mal von heute auf morgen aus dem Boden. > Die nächsten Jahre sind jetzt erst einmal die Rohstoffproduzenten am > Drücker. Die naechsten Jahre wird es noch keine nennenswerten Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen geben. Bestenfalls 48V und PHEV. Waehrenddessen versuchen sich VW und BMW Exklusivverträge zu sichern. Wann kam es denn wirklich mal so wie die Wallstreet ankuendigte? Tesla kuendigt solche Stueckzahlen nicht an, wenn die Rohstoffe nicht ausreichen. Ab 2022 kommen dann ohnehin die Feststoffbatterien, waehrend das meiste Geld immer noch mit Verbrennern gemacht wird.
frager schrieb: > ob die Entwicklung für die deutsche Automobilbranche als Gefahr > oder Hoffnung gesehen werden soll? Zumindest für deutsche Informatiker sind die deutschen KFZ Produzenten ein Glücksfall, denn alle wollen nun ganz schell eine eigentlich unmögliche Lösung des autonomen Fahrzeugs haben und pumpem Milliarden in den Markt, den Softwarefirmen abgreifen können. Daß man erst mal automatische Äpfel/Erdbeerpflücker etc. bauen sollte die, weil sie nicht auf öffentlichen Strassen unterwegs sind sondern in kontrolliertem Gelände, viel einfacher und rechtlich unproblematischer, wird dabei übersehen. Auch könnte gerade Deutschland durch ein in Staatsbesitz befindliches grosses Autobahnnetz mit einer klaren Definition wie eine Autobahn technisch ausgerüstet werden muss dafür sorgen, daß autonome Fahrezuge wenigstens ein verlässliches Umfeld hätten, aber die Politik vernachlässig den Vorteil sträflich. Upper Class schrieb: > Wer kauft sich schon irgendein Apple oder Google Auto für viel Geld? Alle. Sie kaufen liebend gerne iPhones und IWaches statt Glashütte/Rolex, ehemalige Edeluhrenhersteller sind tot, das ging in 1 Jahr nach der iWatch. Chris D. schrieb: > jetzt halt die Chinesen, die uns aber nun auch "ganz bestimmt" platt machen. Haben Sie. Ob Elektronik oder (Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn, ob Hausbau (Hochhäuser, Autobahnen) und selbst Raumfahrttechnik und Kriegsgeräte, die Chinesen haben inzwischen alle überholt, die Ausländer haben es manchmal nur noch nicht gemerkt, bzw. spielen ihren Bevölkerungen die Lüge vor es wäre nicht so. In CHina folgt man mit grosse Kapitalbasis einem Plan, hier hingegen sind viele Egozentriker unterwegs die riesen-Baustellen (BER, Elbphilharmonie) in den Sand setzen.
1337ing schrieb: > Die naechsten Jahre wird es noch keine nennenswerten Verkaufszahlen von > Elektrofahrzeugen geben. Noch nichts von der China-Quote gehört? Ab 2019 müssen 10 % der in China verkauften Fahrzeuge E-Autos sonst, sonst muss Strafe bezahlt werden. Geld, das den deutschen Konzernen dann für die Forschung und Entwicklung fehlen wird. > Waehrenddessen versuchen sich VW und BMW Exklusivverträge zu sichern. VW hat das schon versucht und eine peinliche Klatsche kassiert. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Droht-VW-der-Elektro-Schock-article20086209.html Aber es wird ja gemunkelt, dass manche Automobilhersteller sich sogar direkt an den Rohstoffproduzenten beteiligen wollen, um mehr Einfluss zu gewinnen. Das würde die Kurse und meine Gewinne dann nochmal kräftig antreiben. > Wann kam es denn wirklich mal so wie die Wallstreet ankuendigte? Tesla > kuendigt solche Stueckzahlen nicht an, wenn die Rohstoffe nicht > ausreichen. Also die Vorhersagen von Tesla trafen bisher noch weniger zu als die der Analysten. Der ist ja noch nicht mal in der Lage, seine eigenen Produktionszahlen für den nächsten Monat richtig vorherzusagen. Mal ganz abgesehen davon, dass Tesla bisher auch nur Verluste geschrieben hat, im Gegensatz zu den chinesischen Herstellern, die teilweise auch gleich noch die Batterien selbst produzieren. > Ab 2022 kommen dann ohnehin die Feststoffbatterien, waehrend das meiste > Geld immer noch mit Verbrennern gemacht wird. Feststoffbatterie benötigt auch Rohstoffe. Sollte sich aber die Brennstoffzelle durchsetzen, dann habe ich mich hier auch schon durch entsprechende Investments erfolgversprechend positioniert.
Michael B. schrieb: > Daß man erst mal automatische Äpfel/Erdbeerpflücker etc. bauen sollte > die, weil sie nicht auf öffentlichen Strassen unterwegs sind sondern in > kontrolliertem Gelände, viel einfacher und rechtlich unproblematischer, > wird dabei übersehen. Bin gespannt, was passiert, wenn es den ersten, von einem autonomen Fahrzeug verursachten Toten geben wird.
F. B. schrieb: > Die deutsche Autoindustrie ist am Ende. Mit dem Ausquetschen der > Zulieferer ist es bald vorbei, wenn sich die E-Mobilität durchsetzt. Hier mal ein Beispiel wie ein E-Autohersteller einen deutschen Zulieferer ausquetscht: http://www.spiegel.de/spiegel/tesla-chef-elon-musk-der-illusionskuenstler-a-1179908.html Da gehts zwar hauptsächlich um den bekloppten Musk, aber auch wie er sich einen Zulieferer gekrallt hat, der nur für ihn knechtet. Ist als Plusartikel markiert ist aber noch ohne Bezahlen lesbar, heute morgen war es noch ein normaler Artikel. Aber die Billigverschlüsselung lässt sich leicht umgehen.
Michael B. schrieb: > Zumindest für deutsche Informatiker sind die deutschen KFZ Produzenten > ein Glücksfall, denn alle wollen nun ganz schell eine eigentlich > unmögliche Lösung des autonomen Fahrzeugs haben und pumpem Milliarden in > den Markt, den Softwarefirmen abgreifen können. Und was diese Softwarefirmen dann erst an Marketingmaterial auf Lager haben! Da könnte man bei machen fast meinen, dass die schon seit 30 Jahren autonome Autos bauen. Total easy, haben wir Standardsw für. ;)
F. B. schrieb: > Bin gespannt, was passiert, wenn es den ersten, von einem autonomen > Fahrzeug verursachten Toten geben wird. Denke die Zukunft werden unberechenbare Autos sein, die auch mal spontan zur Selbstentzündung neigen, halt wie unser Elektronikschrott aus Asien. Bei den E-Bikes sieht man es ja schon, billigst hergestellter Ramsch, der beim Ent- oder Beladen mal in Flammen aufgeht, ebenso das Vermögen der Geldgeber von Musk. Das wird alles nie Riesenlachnummer. Unsere Hersteller sind beim Voll-E-Auto nur dabei, weil es das einzige Mittel ist, die CO2-Werte für die Flotte zu erreichen, ansonsten hagelt es bald Strafzahlungen. Fragt sich nur, wer den Elektroschrott kaufen soll, ohne Gängelung des Verbrenners oder Subvention wirds ein Ladenhüter. Und beim Flottenverbrauch zählen ja auch verkaufte Fahrzeuge und nicht nur die Produktpalette alleine. Mögliches Szenario, Autofahren ist in 20 Jahren so teuer, dass es kein Massenverkehrsmittel mehr ist und die Leute mit autonomen Bussen und Zügen fahren, der Rest, wo der verkehrsmäßig nicht erschlossen ist, dann per pedes. Könnte ich mir gut für Deutschland vorstellen. Kann man dann die Ausgrabung in Stuttgart und die Berliner Flughafenruine erkunden, weil Zeit hat man dann ja, wenn deindustralisiert worden ist.
F. B. schrieb: > Bin gespannt, was passiert, wenn es den ersten, von einem autonomen > Fahrzeug verursachten Toten geben wird. Das wird ein Festtag für die Journaille werden. :) Gegenfrage: Wieviele Verkehrstote gibt es bis jetzt, die von Menschen-Fahrern verursacht worden sind? ;) Übrigens glaube ich nicht, dass in den nächsten 10 Jahren autonom fahrende Strassenfahrzeuge für den Verkehr in D zugelassen werden. Wenn überhaupt, dann in geringer Menge LKW-Kolonnen mit einem Leitfahrzeug mit Fahrer und fahrerlosen Begleitfahrzeugen. Die Transportunternehmen erwarten dadurch 15% geringere Betriebskosten. Nebenbei: Die Fahrzeugbranche betreibt seit Jahrzehnen sehr effektives Marketing. ;)
> Bin gespannt, was passiert, wenn es den ersten, von einem autonomen > Fahrzeug verursachten Toten geben wird. Ist voellig irrelevant, denn wenn man so einen Kessel haben muss um dabei zu sein, geht man das Risiko auch ein. Ich denke man kauf die autonome Software, resp ein Abo davon und waehlt das Fahrzeug dazu. Aehnlich wie man mit oder ohne Sitzheizung waehlt. Das Auto wird als Add-on zur autonomen Software vertickt, und dann kommt derjenige mit der groesseren Marge fuer den Softwareverkaeufer zum Verkauf. Die Autobauer von Heute sind die Zulieferer von morgen.
Das automome Fahren könnte man jetzt schon durch einfache, nicht abschaltbare Maßnahmen einleiten: - Geschwindigkeitsbegrenzungen 130 km/h auf Autobahnen und 50 km/h Innerorts. - Abstandskontrolle ab einer bestimmten Geschwindigkeit. - Beim Einschalten der Nebelschlußleuchte wird die Geschwindigkeit automatisch auf 50 km/h begrenzt. usw. Ich glaube allein das würde einen Aufschrei verursachen.
Was haben deine Vorschläge mit "autonomen Fahren" zutun? Ist doch eher Geschwindigkeitsbegrenzung.
>Ist doch eher Geschwindigkeitsbegrenzung. Ein wesentliches Element des autonomen Fahrens dürfte die Einhaltung bzw. Reduktion der Geschwindigkeit sein. >Was haben deine Vorschläge mit "autonomen Fahren" zutun? Das wäre ein Vorstufe quasi zum Üben. Und eigentlich schon jetzt umsetzbar.
F. B. schrieb: > Noch nichts von der China-Quote gehört? Ab 2019 müssen 10 % der in China > verkauften Fahrzeuge E-Autos sonst, sonst muss Strafe bezahlt werden. > Geld, das den deutschen Konzernen dann für die Forschung und Entwicklung > fehlen wird. Ich bin regelmäßig vor Ort und glaub mir: Selbst in China gibt es noch auch in reichen Städten noch keine Ladeinfrastruktur, ausser eine Tesla-Station vor 5-Sterne-Ami Hotels. 60% des Stromes wird durch Kohle erzeugt und das Stromnetz gibt auch dort solche Leistungen nicht her. Diese 10% für 2019 werden von vielen OEMs nicht geschafft werden, wenn doch dann mit einem Hybriden und vergleichsweise kleiner Lithium-Batterie (z.B. 12kWh). Die nächsten 3-4 Jahre wird erst die 48V-Nummer im Verbrenner gross. Danach PHEV. Danach Brennstoffzelle oder BEV mit Feststoffbatterie. Aber im nahen Osten, Indien und Afrika wirst du auch in 20 Jahren noch Verbrenner verkaufen. Was denkst du, wo die Chinesen das Knowhow für Lithium-Zellen her haben? Die Japaner haben ihre Produktionslinien von vor 2 Generationen an die teuer verkauft. In China versucht man jetzt herauszufinden, wie das funktioniert und produziert die alte Technik weiter. Es wird also versucht Japan und Korea aufzuholen, so wie Deutschland beim Verbrenner, waehrend Toyota fuer 2022 die Feststoffbatterie in Serie ankuendigt, parallel sogar VW, BMW und co daran forschen. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Es bleibt spannend.
"Werden die IT Firmen zur Gefahr für Autoindustrie in Deutschland" Nein, denn diese IT-Firmen können weder Brennstoffzellentechnik herstellen noch Batterietechnik. Tesla ist das beste Beispiel. Die schließen Laptopakkus zusammen; made by Panasonic. Tesla selbst ist weitaus weniger innovativ oder fortschrittlich als die Schreihälse wahrhaben wollen, die ständig solchen Müll von sich geben wie "Deutsche Automobilhersteller haben moderne Entwicklungen verschlafen".
Nürnberger schrieb: > Da IT-ler sowieso bessere SW-Entwickler sind als > Maschinenbau-Ingenieure, können sie auch gleich das ganze Auto > entwickeln. Du triffst den Nagel auf dem Kopf!
frager schrieb: > ich möchte eine Diskussion starten und gleichzeitig fragen, ob die > Entwicklung für die deutsche Automobilbranche als Gefahr oder Hoffnung > gesehen werden soll? Ich würde sagen, weder, noch. Die Projekte aus der IT-Welt mit Tesla, Google und Apple basieren auf dem Geschwätz in den Medien. Diese Firmen verfügen nicht über Kapazitäten über die deutsche Automobilhersteller verfügen. Mit ein bischen Hype hier und da gewinnt man keine großen Marktanteile. Z.B. gaukeln uns die Medien vor dass fast jeder einen Testla fahren würde und sehr viele fahren ihn, obwohl gar keine Infrastruktur da ist. Aber bis jetzt ist das nur ein lustiges Yuppie-Spielzeug das wie eine halbe Eigentumgswohnung kostet. Bei allem Respekt vor dieser Firma und vor dem Mut des Herrn Musk: mit Hype wird man nur kurzfristig was gewinnen, damit kann man vielleicht einen Eifon verkaufen, wo ein Schüler noch sein Taschengeld zusammenraffen/in Ferienjobs verdienen kann, aber den Automobilherstellern die Marktanteile zu nehmen ist etwas anderes.
Naja. Mit hinreichend Hype drueckt man den Boersenkurs in solche Hoehen, dass ein Startup mit marginalem Gewinn eine Grossfirma wie am Schleckstengel kaufen kann. Und wie erwaehnt, wenn die Leute Selbstfahrsoftware wollen, gibt's das Auto im Bundle. Die IT Firmen muessen keine Autos selbst entwickeln.
1337ing schrieb: > Ich bin regelmäßig vor Ort und glaub mir: Selbst in China gibt es noch > auch in reichen Städten noch keine Ladeinfrastruktur Du bist offensichtlich nicht informiert. In China gibt es seit 2 Jahren einfach ein Gesetz: Jeder E-Auto-Besitzer hat einen ANSPRUCH darauf daß dort wo er nachts parkt eine Ladesteckdose gelegt wird, selbst wenn das nicht sein Grundstück sondern das eines Fremden (meistens wohl Hausverwalrung) ist. So einfach funktioniert Planwirtschaft in zentralistischen Staaten. > In China versucht man jetzt herauszufinden, wie das funktioniert Braucht man nicht, weiss man selbst besser. Vor 2 Jahren noch Startup, heute eine der grössten LiIon Firmen mit guter Qualität, so geht Firmenaufbau in China.
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Michael B. schrieb: > 1337ing schrieb: >> Ich bin regelmäßig vor Ort und glaub mir: Selbst in China gibt es noch >> auch in reichen Städten noch keine Ladeinfrastruktur > > Du bist offensichtlich nicht informiert. > > In China gibt es seit 2 Jahren einfach ein Gesetz: Jeder E-Auto-Besitzer > hat einen ANSPRUCH darauf daß dort wo er nachts parkt eine Ladesteckdose > gelegt wird, selbst wenn das nicht sein Grundstück sondern das eines > Fremden (meistens wohl Hausverwalrung) ist. China hat auch schon seit über einem Jahrzehnt ein sehr scharfes Umweltschutzgesetz. Papier ist in China noch viel geduldiger als hier. Oder man generiert tausende von Geister-E-Bussen, um die verordnete Quote zu erfüllen. Michael B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> jetzt halt die Chinesen, die uns aber nun auch "ganz bestimmt" platt >> machen. > > Haben Sie. Ob Elektronik oder (Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn, ob > Hausbau (Hochhäuser, Autobahnen) und selbst Raumfahrttechnik und > Kriegsgeräte, die Chinesen haben inzwischen alle überholt Wo haben sie dort überholt? Beim Bau von Betonsilos und Geisterstädten, in denen niemand wohnt? Im Maschinenbau und Automobilbau jedenfalls definitiv nicht. Die chinesischen Unternehmer kaufen auch weiterhin "Made in Germany", obwohl die chinesischen Pendants nur die Hälfte kosten. Und natürlich verlangt ein besser betuchter Chinese explizit einen Benz, der nicht in China gefertigt wurde. Da hatte ich erst letzte Woche auf der formnext ein interessantes Gespräch mit einem Chinesen. Und die wissen sehr genau, warum. Ich mittlerweile auch - dazu reicht es, die Verkleidung einer Maschine chin. Produktion abzuschrauben. Da ist ganz viel Schein und nur wenig Sein. Da sind die Japaner übrigens ganz anders - aber: auch deren Markteintritt haben wir mehr als gut weggesteckt. > , die Ausländer > haben es manchmal nur noch nicht gemerkt, bzw. spielen ihren > Bevölkerungen die Lüge vor es wäre nicht so. Nein, nur machen wir uns immer selbst schlecht. Alleine der Ausbildungsstand insbesondere der unteren Ebenen in Unternehmen ist wirklich um mehrere Klassen größer als in China (übrigens auch als in den USA). Das duale System ist wirklich herausragend, das muss man bei aller berechtigten Kritik an der Ausbildung hierzulande einfach sagen. Und das lässt sich auch nicht so einfach kopieren. Kommt man ins Ausland - und da gerade nach China - dann geniesst "Made in Germany" einen ganz hervorrragenden Ruf, der in den letzten Jahren eher noch besser geworden ist. Und dazu muss man nicht einmal Babymilch kaufen. > In CHina folgt man mit > grosse Kapitalbasis einem Plan, Der Plan ist, die KP an der Macht zu halten. Ich hatte mal geglaubt, die Chinesen hätten aus unseren Fehlern gelernt. Tatsächlich komprimieren sie diese nur auf der Zeitachse. > hier hingegen sind viele Egozentriker > unterwegs die riesen-Baustellen (BER, Elbphilharmonie) in den Sand > setzen. Warst Du schon mal in der Philharmonie? Die kann sich wirklich sehen lassen und wird bzw. ist schon ein echter Magnet. Das rechnet sich auf jeden Fall. Jedem, der das Ding mal in Natura gesehen hat, wird klar, dass das nicht für die 70 Mio. der Planungs/studie/ zu haben ist. Beim Kölner Dom fragt auch kein Mensch mehr, ob das Budget überschritten wurde. Immerhin ist die Philharmonie etwas Bleibendes, anders als so ein Unfug hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Ordos_(Stadt) BER ist allerdings peinlich. Man sollte und wird hoffentlich daraus lernen. Aber man soll nicht meinen, dass ich China alles glatt läuft. Im Gegenteil. Viele Pannen werden nur (mittlerweile verstärkt) wegzensiert. Die KP könnte ja das Gesicht verlieren. Und das wäre ganz schlimm.
Chris D. schrieb: > Wo haben sie dort überholt? > Beim Bau von Betonsilos und Geisterstädten, in denen niemand wohnt? Ha, ha, ha, in gewisser Sicht stimmt das auch. Gebaut wird ohne Maß und Grenze, und in der Regel ohne Einhaltung grundlegender Sicherheitsvorschriften. Leider. Chris D. schrieb: > Im Maschinenbau und Automobilbau jedenfalls definitiv nicht. Die > chinesischen Unternehmer kaufen auch weiterhin "Made in Germany", obwohl > die chinesischen Pendants nur die Hälfte kosten. Das kann ich auch bestätigen, das ist immer noch so, vom "Überholen" kann keine Rede sein, aber es soll ganz "in" sein ständig die Gebetsmülle über Chinesen zu wiederholen. Wobei man hier sagen muss dass sie ihre Wirtschaftskraft hier noch nicht voll ausgefahren haben, sie bedienen immer mehr Märkte, auch z.B. dank den debilen Russland-Sanktionen haben sie sich bereits in vielen Marktanteilen eingenistet die uns gehört ahben, die sie uns nicht mehr freiwillig hergeben werden, das ist klar. Die Russen selbst würden lieber in Deutschland kaufen, aber da lässt man ihnen keine Wahl. Aber je länger man mit Chinesen zu tun hat, desto mehr sieht man dass sie eigentlich immer anders sein werden als die Produktion in Europa. Weil es einfach Chinesen sind. Aber genau dadaurch dass Deutschland EXTREMST durchökonomisiert und optimiert ist, werden die Chinesen bei vergleichbarer Produktion/Qualität genau die gleichen Kosten erreichen, wenn nicht sogar die Höheren. Die Märchen der Basarwirtschaft, dass Chinesen absolut das Gleiche liefern können für weniger Geld, bleiben Märchen.
Chris D. schrieb: > Wo haben sie dort überholt? > Beim Bau von Betonsilos und Geisterstädten, in denen niemand wohnt? https://www.youtube.com/watch?v=tcm4LgQueZc https://www.thueringen24.de/jena/article210616195/Jena-soll-im-Norden-neues-Mega-Hochhaus-bekommen-Anwohner-entsetzt.html
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Chris D. schrieb: > Wo haben sie dort überholt? > Beim Bau von Betonsilos und Geisterstädten, in denen niemand wohnt? Selbst so was macht man in China: Ganze Städte bauen, noch ohne Bewohner. Bei uns hat man ja schon ein Problem, ein Hochhaus auf Vorrat zu bauen, und jetzt Wohnungsnot an allen Ecken. Das ist Deutschland. Wobei ich sagen muss, daß die Wohnqualität selbst in Luxushochhäusen drastisch schlechter ist als in einem Einfamilienhaus. Nur haben manche Länder mehr Bewohner als Platz und müssen daher hoch bauen. Jena sicher nicht. Chris D. schrieb: > Immerhin ist die Philharmonie etwas Bleibendes Bis zum ersten Hochwasser. Schon ein Rohrbruch ist dort ein Millionenschaden. Das ist deutsche Qualität. http://www.focus.de/immobilien/restaurierung-beginnt-am-montag-siebenstellige-schadenssumme-kaum-ist-sie-fertig-schon-schimmelt-die-elphi_id_7544566.html Chris D. schrieb: > Warst Du schon mal in der Philharmonie? Ich werde mir weder eine Wohnung noch eine Eintrittskarte für ein Konzert darin leisten können, ich habe sie nur über meine Steuergelder bezahlt damit andere sie nutzen können. Typische Umverteilung von unten nach oben wie in unserem Land üblich. https://www.abendblatt.de/hamburg/elbphilharmonie/article208369263/Ticketpreise-fuer-Konzerte-in-der-Elbphilharmonie-explodieren.html Chris D. schrieb: > Das duale System ist wirklich herausragend Na ja, früher wurden Meister geschaffen. Heute wird das System pervertiert in dem Fleischerei/Metzgerei-Fachverkäuferinnenn diesen Anlernjob über 3 Jahre lernen sollen als billige Praktikanten. Meisterliche Handwerker gibt es kaum noch, so was wie ein Elektriker ist gerade mal noch ein Strippenzieher. Als Maler noch mit Bierlasur verblüffend echt aussehende Holzmaserung schaffen konnten, oder mit Stucco Lusto Marmorimiate, da war eine mehrjährige Ausbildung noch sinnvoll.
Michael B. schrieb: > müssen daher hoch bauen. Jena sicher > nicht. Es geht um 20 Stockerke eines Gebäudes in einer deutschen Großstadt und die Bewohner sind entsetzt. Ich möchte trotzdem ein Video sehen, bei dem mit einem Gewehr in eine Batterie eines Elektroautos geschossen wird. Ich denke die 70kg werden ziemlich schell verbrennen. Haben die IT Firmen simuliert, wie ein Elektroauto als Brandbeschleuniger für ein Einfamilienhaus arbeitet oder es nur real getestet?
Das sind doch unsinnige Szenarien. Wir sehen doch wie man effektiv Menschen mit einem Fahrzeug tötet: In dem man sie überfährt. Ein KFZ in ein Wohnhaus reinzufahren, um auf Brandopfer zu hoffen ist daneben. Das Thema sollte man auch gar nicht weiter behandeln! Eher schon lohnt ein Blick auf China: Dort werden schon seit geraumer Zeit selbstlernende Fahrzeuge gebaut, die sich in den Hallen und später auch Städten zurechtfinden. Dort ist auch deutsche Technologie involviert. IT-Firmen spielen da eine große Rolle, weil sie die Vernetzung beherrschen und das Datenmaterial haben. Zu einem Auto gehört aber auch Komfort und Sicherheit und das erfordert Kernkompetenzen. Hinzu kommen die Antriebe. In DE fahren immer mehr Hybridautos, weil die sehr sparsam und umweltfreundlich sind. Der Motor wird immer in einem optimalen Bereich gehalten oder ist aus. Fahren tut der Elektromotor! Allerdings sind dabei die Japaner vor den Deutschen. Ganz ohne IT!
Silke K. schrieb: > Ein KFZ in > ein Wohnhaus reinzufahren, um auf Brandopfer zu hoffen ist daneben. Das Brandopfer muss für Batterie und Haus bezahlen und fährt das Auto selbständig an die Ladestation im Haus. Es ist nicht daneben, sondern es wird in Zukunft so umgesetzt werden. So ein Fehler ist möglich und wird deshalb auch eintreten. Das hat nichts mit Hoffen zu tun. Mit einer Wahrscheinlichkeitsberechnung ist die Anzahl der Städte berechenbar, die in Deutschland dann abbrennen.
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Michael B. schrieb: > In China gibt es seit 2 Jahren einfach ein Gesetz: Jeder E-Auto-Besitzer > hat einen ANSPRUCH darauf daß dort wo er nachts parkt eine Ladesteckdose > gelegt wird, selbst wenn das nicht sein Grundstück sondern das eines > Fremden (meistens wohl Hausverwalrung) ist. Das stimmt einfach nicht. Es mag vielleicht so ein Gesetz geben, aber ich bin jedes Jahr dutzende Male in chinesischen Tiefgaragen unterwegs, auf dem Weg zum Abendessen mit den Kollegen und/oder Kunden und dort sehe ich gar keine Ladesäulen. Auch nicht davor oder auf öffentlichen Straßen. Wie gesagt, nur vereinzelt Tesla Supercharger vor 5-Sterne-Ami-Hotels und viele einphasige 230V-Anschlüße fuer die Elektroroller, selbst auf Firmengelände umsonst.
Gästchen schrieb: > Aber genau dadaurch dass Deutschland EXTREMST durchökonomisiert und > optimiert ist, werden die Chinesen bei vergleichbarer > Produktion/Qualität genau die gleichen Kosten erreichen, wenn nicht > sogar die Höheren. Die Märchen der Basarwirtschaft, dass Chinesen > absolut das Gleiche liefern können für weniger Geld, bleiben Märchen. Tatsache. In China ist wirklich wenig guenstiger als in Deutschland. Selbst Elektronik nicht immer. Kleidung ähnlich teuer wie in Deutschland, zumindest wenn man auf westliche Marken verzichtet. Für Obst, Fleisch, Milch oder Wein zahle ich in China mehr als in Deutschland. Für Bier ähnlich viel, wenn es nicht importiert ist. Unter 400€ Kaltmiete monatlich findet man selbst in mittelgroßen Städten nichts. Ein Liter Benzin kostet auch 1€ umgerechnet. Aber Strom ist mit 6 Cent pro kWh deutlich günstiger (weil zu 60% aus Kohle).
Und wenn sich andere Batteriearten ergeben, schaut die Sache wieder anders aus: https://www.welt.de/wirtschaft/article171020351/Magnesium-und-Schwefel-sollen-des-Batterieproblem-loesen.html Mal sehen was das Rennen macht.
Michael B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Warst Du schon mal in der Philharmonie? > > Ich werde mir weder eine Wohnung noch eine Eintrittskarte für ein > Konzert darin leisten können, ich habe sie nur über meine Steuergelder > bezahlt damit andere sie nutzen können. Typische Umverteilung von unten > nach oben wie in unserem Land üblich. > https://www.abendblatt.de/hamburg/elbphilharmonie/article208369263/Ticketpreise-fuer-Konzerte-in-der-Elbphilharmonie-explodieren.html Man sollte nicht alles glauben, was in den Zeitungen steht, insbesondere, wenn es reißerisch daherkommt. Klar gibt es Auswüchse, wenn Tickets begehrt sind. Das heisst ja umgekehrt, dass es offenbar einen regelrechten Run auf die Karten gibt, weil jeder dorthin möchte und die Elbphilharmonie ein echter Magnet ist. H4-Bezieher zahlen bspw. einen Festpreis von 10€ für ein Ticket, und auch Jüngere (ich meine, da stand unter 28) zahlen nur die Hälfte. Unsere Karten dort haben 30€ gekostet. Es wird also nix von unten nach oben verteilt. > Chris D. schrieb: >> Das duale System ist wirklich herausragend > > Na ja, früher wurden Meister geschaffen. Heute wird das System > pervertiert in dem Fleischerei/Metzgerei-Fachverkäuferinnenn diesen > Anlernjob über 3 Jahre lernen sollen als billige Praktikanten. > Meisterliche Handwerker gibt es kaum noch. Doch, die gibt es sehr wohl noch - und gerade im Maschinenbau. Ich kenne alleine hier sechs Maschinenbaubuden in 10km Radius, die alle meistergeführt sind. Und selbstverständlich wird dort auch ausgebildet. Und in meinem engeren Bekanntenkreis habe ich nochmal drei Buden, in einer davon hat mein "Maschinenbaurentner" Unterschlupf gefunden. Und die verdienen alle sehr, sehr gutes Geld. Und schon aus diesen Strukturen heraus wird verständlich, warum sich China dort sehr schwer tut. Das Knowhow steckt nicht in irgendwelchen Papieren oder schriftlichen Vorgaben, sondern in den Köpfen. Es sind die tausenden kleinen Tricks und Kniffe und Lösungen (Sondermaschinen), die Produkte dieser Unternehmen einzigartig machen. Die sind nirgends dokumentiert und werden nur per Vormachen/Nachmachen weitergegeben. Alleine mein Rentner wirft 50 Jahre Erfahrung im Sondermaschinenbau in die Waagschale. Keine Maschine, die der Mann nicht gebaut hätte. Dieser Mann denkt schon wie Metall. Wo will man so etwas in China finden? Wenn ich einen Nachmittag dort bin, dann brummt mir der Schädel, weil ich wieder dermaßen viel an pfiffigen Lösungen und Bearbeitungsmöglichkeiten gelernt habe, um mit simpelsten Werkzeugen schnell und hochgenau zu arbeiten. Keines dieser Dinge findest Du in irgendeinem Buch oder gar im Internet. Da bekommt "begreifen" wieder die ursprüngliche Bedeutung des Wortes. > so was wie ein Elektriker ist > gerade mal noch ein Strippenzieher. Dann solltest Du Dir mal Verteilungen in China, England, USA ansehen - danach weisst Du, was eine solide Ausbildung wert ist. Was man dort sieht, spottet wirklich jeder Beschreibung. Genau aus diesem Grund kannst Du als Handwerker mit deutscher Ausbildung bedenkenlos auswandern. Diese Leute können sich vor Aufträgen im Ausland nicht retten, einfach weil es dort nichts Gleichwertiges gibt. Das gilt übrigens auch für Bäcker. Und im Gegensatz zu uns Uniabsolventen hat man als Meister auch Kurse in Buch- und Betriebsführung gehabt. > Als Maler noch mit Bierlasur > verblüffend echt aussehende Holzmaserung schaffen konnten, oder mit > Stucco Lusto Marmorimiate, da war eine mehrjährige Ausbildung noch > sinnvoll. Das ist auch heute noch so. Nicht falsch verstehen: es gibt hier im Ausbildungsystem viel zu tun, auch im Handwerk. Die Bedingungen ändern sich und die Ausbildung muss da mitziehen. Aber ein Blick über den Tellerrand in andere Länder hilft, dabei ein gesundes Maß bei der Einschätzung des hiesigen Ausbildungsstandes nicht zu verlieren. Und von der universitären/schulischen Ausbildung in China fange ich da noch gar nicht an. Das ist nochmal ein anderes Thema - übrigens auch sehr zu Gunsten des hiesigen Systems. Nein, man muss wirkich keine Angst vor China haben - auch dort wird nur mit Wasser gekocht. Trotzdem sollte man hohen Respekt vor deren Leistungen und Kultur haben (so wie es die Chinesen übrigens sehr vor unserer haben). Ich kann auch nur Gutes über meine Erfahrungen mit chinesischen Unternehmen schreiben. Ich bin nicht einmal aufs Kreuz gelegt worden, trotz viel Vorkasse und hohen Beträgen. Die Zuverlässigkeit im Handel stimmt :-) Also: auch bei E-Mobilität werden sich unsere Konzerne nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Wer will schon ein E-Auto entwickeln, wenn es schlicht keiner kauft. Die Leute im Massenmarkt kaufen SUVs - mehr denn je. Ja, ich verstehe es auch nicht - aber es ist offenbar so.
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