Hallo zusammen, kann mir jemand die angehängte Schaltung erklären? Es handelt sich um einen Step-up Wandler. Mit der äußeren Beschaltung generiert er laut Datenblatt eine Ausgangsspannung von 3,3V, jedoch nur bei einer Eingangsspannung zwischen 1,72 und 3,3V. Dieses Hystereverhalten wird durch den LTC2935 "realisiert". Ich habe jetzt mal nen Oszi drangehangen und mein Solarpanel generiert konstant eine Spg. > 1.72 Volt. Die abzugreifende Ausgangspannung ist jedoch weder 0V noch 3,3V, sondern immer irgendwo dazwischen. Das kann ich mir so gar nicht erklären.
Gibt es niemanden der mit dem obigen Chip bereits gearbeitet hat?
Step Up schrieb: > Ich habe jetzt mal nen Oszi drangehangen > und mein Solarpanel generiert konstant eine Spg. > 1.72 Volt. Die > abzugreifende Ausgangspannung ist jedoch weder 0V noch 3,3V, sondern > immer irgendwo dazwischen. Das kann ich mir so gar nicht erklären. Zeig mal das Layout deiner Schaltung her. Vielleicht liegt da ja der Hund begrabgen.
Hallo Peter, es handelt sich um das Energy Harvesting Board: http://www.we-online.de/web/de/electronic_components/produkte_pb/demoboards/energy_harvesting/energy_harvesting.php An dem Layout sollte es also hoffentlich nicht liegen ;)
Step Up schrieb: > Mit der äußeren Beschaltung generiert er laut Datenblatt eine > Ausgangsspannung von 3,3V, jedoch nur bei einer Eingangsspannung > zwischen 1,72 und 3,3V. Welche Last hast du da angeschlossen? > mein Solarpanel generiert konstant eine Spg. > 1.72 Volt. Wie "konstant" ist diese Spannung? Und wieviel Strom stellt die Zelle zur Verfügung? Was passiert, wenn du den Regler statt mit der Zelle mit einem Labornetzteil versorgst?
> Welche Last hast du da angeschlossen? Erstmal messe ich im Leerlauf >> mein Solarpanel generiert konstant eine Spg. > 1.72 Volt. > Wie "konstant" ist diese Spannung? Diese Spannung ist natürlich nicht konstant, sondern von der Beleuchtung des Panels abhängig, jedoch konstant zwischen 1.75 V und 3.3V. In diesem Bereich sollte der Regler ja theoretisch arbeiten und konstant 3,3V rausgeben (im unbelasteten Fall). > Was passiert, wenn du den Regler statt mit der Zelle mit > einem Labornetzteil versorgst? Es ist kurios. Wenn ich 3V mit einem Labornetzteil einspeise gibt der Regler 7,9 V aus ?? Die Ausgangsspannung ist ja über den Spannungteiler von R29 und R39 (siehe Schaltplan im obigen Bild) einzustellen. Dieser gibt 3,3V aus. Nach meinem Verständnis sollte der Regler zumindest unbelastet bei einer Eingangsspannung von 1.73 V - 3.3V auch 3.3V ausgeben und bei einer anderen Eingangssspannung 0V. Ist diese Annahme korrekt? Selbst dieses Verhalten im Leerlauf kann ich nicht verifizieren! Wie das ganze dann im belasteten Fall aussehen soll bleibt dann natürlich auch noch ungeklärt. Ich benötige ca. 3,3 V bei einem Strom von 20 mA. Laut Datenblatt sollte dies (zumindest theoretisch) möglich sein.
OK, wenn ich über das Netzteil 3,3 V mit 45 mA einspeise bekomme ich bei einer Last von 100 Ohm am Ausgang die sauberen 3,26 V. D.h. ich benötige ein Panel, welches bei Zimmerbeleuchtung eine Spannung zwischen 1,7 V und 3,3 V und dabei einen Strom von ca. 40 mA generiert! Gibt es solche Panels bzw. irgendwelche Referenzen bzgl. solcher Solarpanels?
40mA bei Zimmerbeleuchtung (Was noch näher zu beschreiben wäre, Wintergarten ist da 'ne ganz andere Hausnummer, als Nordzimmer mit handtuchkleinem Fenster) ist schon sehr viel. Ohne direkte Sonne wird das selbst im Wintergarten schon recht groß, da ist man schnell bei A4-Blatt Größe. Schau dir mal Solar-Module / -Zellen an, und rechne mit 1% - 2% des angegebenen Nennstroms (Fürs Nordzimmer eher 0,1%). Der Zellentyp ist für Anwendungen dieser Art auch wichtig, bei manchen polykristallinen Zellen bricht die Spannung fast vollständig zusammen, wenn die Beleuchtungsstärke niedrig ist. Monokristalline Zellen sind da besser, Dünnschicht-Zellen sind noch besser, und werden deshalb auch z.B. für solarbetriebene Taschenrechner verwendet. Zu der Schaltung: Für den 'Zweipunkt-Betrieb' kommt mir der Eingangs-Elko (C23) sehr klein vor, falls die Idee ist, die Energie so lange zu sammeln, bis es für den sauberen Betrieb das Schaltreglers reicht. Oder geht es nur darum, zu verhindern, daß der Schaltregler die Spannung am Solarmodul zu weit nach unten drückt, und dort dann, wegen der höheren Stromaufnahme bei kleiner Eingangsspannung, hängenbleibt. Das mit der zu hohen Spannung im Leerlauf ist seltsam, der LTC3459 sollte das können. Mit freundlichern Grüßen - Martin
Step Up schrieb: > D.h. ich benötige ein Panel, welches bei Zimmerbeleuchtung eine Spannung > zwischen 1,7 V und 3,3 V und dabei einen Strom von ca. 40 mA generiert! Ich sehe das eher so: du braucht einen Akku, um Zeiten zu überbrücken, wo das Licht nicht ausreicht... Was braucht denn da so ungeheuer viel Strom und soll trotzdem noch autonom funktionieren? Läuft das Ding dauernd? Kann es beliebig abgeschaltet werden?
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Bearbeitet durch Moderator
Lothar Miller schrieb: > Zeiten zu überbrücken Die eigentliche Anwendung ist, dass der Stepupwandler 40 mA bei > 1,7 V benötigt. Der Wandler soll dann 3,3 V generieren und einen Akku wieder laden. Die Nennspannung des Akkus beträgt 3,7V (100 Ohm Last entsprechen dann 37 mA). Der Akku soll also ein weiteres IC betreiben welches in der Spitze 20 mA zieht. So ganz grob sollte der Aufbau sein.
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