Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Alter 3Phasen Regelpoti FI Problem


von DS (Gast)


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Hi,

ich habe hier einen alten Leistungssteller, genaugenommen sind es drei 
Leistungspotis, durch eine Welle verbunden. Ein Poti hat einen 
Durchmesser von 15cm und ist ca 15cm hoch.

Das Teil hat einen CEE 16A Stecker.

Intern ist eine 3-Phasen Vorsicherung direkt nach dem Eingang 
zwischengeschaltet.

N ist bereits im CEE Stecker garnicht angeschlossen und auch nicht 
weiter im Gerät verdrahtet. Die Potis sind jedoch als Stern verschaltet.

Das Problem: Der Sternpunkt ist hart mit PE verbunden, aus dem Grund 
kommt der FI immer, klar.

Ich würde das Teil gern weiterhin nutzbar machen, demnach also die 
Brücke PE - Sternpunkt lösen und N an den Sternpunkt anschließen.

Lastseitig würde ich nun auch den N 1:1 durchfühen, damit sollte der 
Leistungssteller dann auc FI gesicherten Anschlüssen betreibbar sein?

Gruß
DS

von DS (Gast)


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Eine Frage steht für mich noch im Raum, eigentlich wäre der STernpunkt 
doch garnicht nötig, oder?

N durchführen und die Potis einfach jeweils in jede Phase eins 
einsetzen?

Warum wurde derzeit der Sternpunkt gebildet?

Gruß,
DS

von Udo S. (urschmitt)


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Sicher dass das Potis und keine Spartrafos sind?

von hinz (Gast)


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DS schrieb:
> ich habe hier einen alten Leistungssteller, genaugenommen sind es drei
> Leistungspotis, durch eine Welle verbunden. Ein Poti hat einen
> Durchmesser von 15cm und ist ca 15cm hoch.

Kingt aber ehr nach drei Stelltrafos.


> N ist bereits im CEE Stecker garnicht angeschlossen

Kann man ja ändern.


> Das Problem: Der Sternpunkt ist hart mit PE verbunden, aus dem Grund
> kommt der FI immer, klar.

Ist halt Murks.


> Ich würde das Teil gern weiterhin nutzbar machen, demnach also die
> Brücke PE - Sternpunkt lösen und N an den Sternpunkt anschließen.

Klingt gut.


> Lastseitig würde ich nun auch den N 1:1 durchfühen, damit sollte der
> Leistungssteller dann auc FI gesicherten Anschlüssen betreibbar sein?

Klingt gut.

von DS (Gast)


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>>Sicher dass das Potis und keine Spartrafos sind?

Ja, dieses Format:

http://de.wikipedia.org/wiki/Potentiometer#/media/File:Powerpot.jpg

linksanschlag, rechtsanschlag und Abnehmer abgreifbar. Einseitig am 
Eingang, Anderseitig im Stern und am Abnehmer die Last.



Sollte denn überhaupt ein Sternpunkt nötig sein? Oder N einfach 
durchschleifen und die Potis in reihe, pro Phase eins?

Gruß,
DS

von DS (Gast)


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>>Sicher dass das Potis und keine Spartrafos sind?

Nein, doch nicht sicher...

DS

von Udo S. (urschmitt)


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DS schrieb:
> Ja, dieses Format:
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Potentiometer#/media/File:Powerpot.jpg

Gut dann miss mal den Widerstand.
Die Dinger können in dem Format nicht mehr als 100 - 200W ab.
Wenn die also an Phase und Sternpunkt liegen, dann fällt an ihnen (an 
jedem, mit unbelastetem Schleifer) die Leistung P = U²/R also 220 * 220 
/ R ab.

Belastet dann noch mehr und das noch ungleichmässig verteilt.

Deshalb glaube ich (wie Hinz auch) dass es Stelltrafos in Sparschaltung 
sind. Das würde deutlich mehr Sinn machen und man könnte auch eine 
größere Ausgangsleistung bei linearem Spannung/Stellwinkel Verlauf 
ziehen.

: Bearbeitet durch User
von DS (Gast)


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Trafo! 1,56Ohm.

Es ist exakt dieses Teil:

http://www.ebay.de/itm/Ringkerntrafo-Stelltrafo-Regeltrafo-0-270V-Trafo-Regler-/281637852029?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item4192ec937d

3x übereinander mit einer Achse verbunden.

Kein Typenschild, Leistung?

Also, STernpunkt mit N verbunden. Alles klar.

Danke für die Info.

Gruß,
DS

von Ewald (Gast)


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Hallo,
Das mit dem Sternpunkt am Pe stammt vielleicht noch aus der Zeit, als 
man FI nur auf Baustellen benutzte und deshalb kein Problem bereitete. 
War und ist trotzdem falsch. Schließe den Sternpunkt an N-Eingang an und 
natürlich auch auf den N-Ausgang. PE selbstverständlich auch richtig 
durchführen und an leitende Gehäuseteile anschließen.
Meine Begründung für N am Sternpunkt:
Man kann die Poti-Ausgänge unsymmetrisch belasten.
Schaltest Du die Potis nur als verstellbaren Serienwiderstand, so wird 
sich die Ausgangspannung nicht auf "Null" einstellen lassen.
mgf

von DS (Gast)


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okay. Danke.

Wo mögen diese Trafos Lasttechnisch liegen? 500Watt, mehr würde ich 
denen nicht zumuten? Oder doch bis 1KW? Sind schon Trümmer. Ich habe 
noch einen 1KW Regel-Trenntrafo hier, der ist fast doppelt so groß, ist 
aber auch klar - da 2 Wicklungen.

Demnach könnte auch 1KW pro Phase drin sein...

Gruß,
DS

von DS (Gast)


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der Kollege:

http://www.ebay.de/itm/Ringkerntrafo-Stelltrafo-Regeltrafo-0-250V-Trafo-Regler-/281637859640?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item4192ecb138

liegt bei 1000VA, dann wird das bei diesem Teil auch ca. so sein...

Gruß,
DS

von Ewald (Gast)


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DS schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 281637859640
>
> liegt bei 1000VA, dann wird das bei diesem Teil auch ca. so sein...

Hallo DS,
lass Dich nicht durch die Leistungsangabe irritieren.
Maßgebend ist doch der Strom, der das Bauteil kann.
Beispiel: Ausgang 10 Volt wäre ein Strom von 100 A, das die Wicklung 
zwischen Schleifer und Wicklungsende können muss..
Ob das die Wicklung kann? glaube nicht.
Für mich ist die Leistungsangabe für einen Stelltrafo irritierend.
mfg

von DS (Gast)


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ja, stimmt.

Also ich denke 4A wird er pro phase wohl abgeben können...

Gruß,
DS

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