Hallo zusammen Ich möchte eine Schaltung in einer Outdoor Anwendung einsetzen. Die Schaltung soll vor sämmtlichen Umwelteinflüssen geschützt sein. Zudem soll diese auch sehr robust gegenüber schlag (aufprall oder ähnliches) sein. Das ganze soll Akku betrieben sein. Mein Gedanke war nun, die ganze Schaltung inklusive Akku zu vergiessen. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob LiPo Zellen sich beim Laden oder Entladen ausdehnen sollen könnten oder eventuell sogar kleine mengen Gas diffundieren. Es gäbe da einerseits die Zellen im Metallgehäuse (Knopfzellen) wie beispielsweise LIR2450 und dann halt die üblichen Akkupacks mit einer Metallisiertenplastikfolie rundrum (Typisch im Modellbau) Hat hierzu jemand erfahrungen oder Ideen? Danke!
Suche mal nch CubeSat oder so. Die haben den Akku auch eingegossen, und das im Vakuum! Hab mich dasselbe gefragt, als in den Artikel gelesen habe.
Naja, bei LiFePo Akkus (den großen bis 1000Ah) http://litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/Thundersky-Winston-LiFeYPo4/Thunder-Sky-Winston-LiFeYPo4-WB-LYP1000AHC.html die werden sogar extra im Spannrahmen verbaut damit die sich nicht im Fehlerfall ausdehnen..jedoch haben die ein Sicherheitsventil so das die abblasen können..wenn bei den kleinen Folien ein Fehler passiert...Boooomm :-) könnte ich mir vorstellen..vielleicht aber auch nicht :-)
Wäre meines Erachtens Schutzklasse IP67. (Zeitweises Eintauchen in Wasser bis 1m) Die Geräte, die ich kenne haben da keinerlei Verguss, sondern sind herkömmlich abgedichtet. Beispiel für solche Geräte: Garmin Outdoor GPSwie z.B. Gpsmap 62/64, Polar Geräte zur Erfassung von Puls etc., Armbanduhren, ...
Udo Schmitt schrieb: > Wäre meines Erachtens Schutzklasse IP67. (Zeitweises Eintauchen in > Wasser bis 1m) > Die Geräte, die ich kenne haben da keinerlei Verguss, sondern sind > herkömmlich abgedichtet. Bei mir soll das vergiessen auch eine sehr hohe mechanische Stabilität bringen. Deshalb möchte ich eigentlich nicht aufs vergiessen verzichten. Merkwürdigerweise, finde ich mit google kaum etwas zu diesem Thema. Auch nicht in englisch
Hallo Ich denke es kommt schon beim normalen Laden von LiPos zu (möglicherweise kleinen) Volumenänderungen. Daher würde ich die Akkus vor dem Eingiessen in einen (Gussmassedichten) Behälter packen, entweder feste Plastikdose oder einfach mit Schaumstoff/Moosgummi umwickeln und eine Folie drum.
Guten Tag, ich habe mal einen Wetterballon gebaut, dabei habe ich eine LiPo Zelle mit PU Schaum eingeschäumt und dann noch wasserdicht abgeschlossen. Das hat zwei Vorteile, einerseits sind die LiPo Zellen sehr empfindlich gegenüber niedrigen Temperaturen, sie sind dann nicht mehr wirklich belastbar und zusätzlich, wenn sie mal aufbläht gibt der PU Schaum etwas nach. Gruß, Martin
hallte ich für keine gute Idee. Was wenn der Akku hinüber ist ? Popelst Du dann alles auseinander ? Ich würde die Schaltung vergießen und den Akku wetterfest/ stoßfest verpacken. Kleines Plastikgehäuse mit Silikon abgedichtet oder so was. Wenn es Einzelzellen sind kann man die ja wie im RC Bereich üblich einschrumpfen und dann in ein dichtes Gehäuse.
Stephan schrieb: > hallte ich für keine gute Idee. Was wenn der Akku hinüber ist ? > Popelst Du dann alles auseinander ? Die gesamte Elektronik ist nicht sehr teuer. Wenn der Akku 3-5 Jahre hält wars das allemal wert. Zumal der Akku ja nicht einfach so von heut auf morgen defekt ist. Der verliert zuerst mal an kapazität. Damit kann ich umgehen. das wäre kein problem. Die Schaltung wird nur sehr selten aktiv genutzt. Die meiste Zeit wird die im Standby sein. Geladen werden soll entweder über: Solarzelle Induktion USB-Buchse
Stephan schrieb: > ps.: ein paar Tütchen mit Kieselgur mit in das Gehäuse legen Sehr gute idee! Damit die Feuchtigkeit nicht zu schäden führt.
Guten Tag, wenn man ihn tauschbar haben möchte kann man einfach etwas Frischhaltefolie drum Herum legen, vor dem einschäumen und vor dem Akku etwas Platz lassen zum rausziehen. Ich Nutze den Akku noch heute so eingegpackt, ist kein Problem. Wie gesagt im Außeneinsatz sind die Temperaturschwankungen nicht zu vernachlässigen, man kann aber auch mit einer Heizung arbeiten. Gruß, Martin
Gästchen schrieb: > Mit Silikon ausgießen, ist wasserdicht und gibt noch etwas nach Das ist richtig. Gibt mir aber nicht die notwendige Mechanische Stabilität. Ich verwende eine hochfeste zweikomponenten masse zum vergiessen. Im Endteil soll es zwei löcher haben, durch welche man das ganze irgendwo anschrauben kann. Deshalb kommt silikon nicht in frage...
Wenn Du alles hochfest eingießt und der Akku meint, er müsse explodieren oder ausbrennen wollen, dann fliegt Dir (oder jemand anderem) Dein hochfester Verguss um die Ohren. Und ich habe gehört, dass das ewig lange eitert und Narben hinterlässt. Es gibt auch hochviskoses Silikon, dass schon recht fest wird, aber immer noch nachgibt und nicht splittert.
Dann die Frage, warum nicht beides. Eine dämpfende elastische Vergussmasse gegen die mechanischen Beanspruchnunen. Zusätzlich eine Beschischtung gegen Wasserdampfdiffussion und Druckwasser.
Holger Krähenbühl schrieb: > Gibt mir aber nicht die notwendige Mechanische Stabilität. So langsam werde ich neugierig was das tolle Teil denn eigentlich aushalten können soll. Wird das die Eiger Nordwand runtergeworfen, oder soll es einen Autounfall heil überstehen oder was sind da eigentlich die genaueren Anforderungen. Holger Krähenbühl schrieb: > Stephan schrieb: >> ps.: ein paar Tütchen mit Kieselgur mit in das Gehäuse legen > > Sehr gute idee! Damit die Feuchtigkeit nicht zu schäden führt. Bringt aber nur was wenn du eben NICHT ausgiesst.
Danke für die Tipps. Dann sieht nun mein neues konzept wie folgt aus... Gehäuse mit zwei kammern. Eine Kammer für den Akku. dort wird mit silikon ausgegossen welches auch weich sein darf. Dann kommt ein deckel auf diese kammer. In der zweiten Kammer befindet sich die Elektronik. Nun wird das ganze gehäuse mit Vergussmasse aufgefüllt. Somit wird die bereits mit silikon ausgefüllte Kammer nochmals mit einer harten Vergussmasse umschlossen.
Holger Krähenbühl schrieb: > Somit wird die bereits mit silikon ausgefüllte Kammer nochmals mit einer > harten Vergussmasse umschlossen. Bringt nichts, wenn der Akku in Rauch aufgeht. Irgendwo muss der Druck hin!
Knut Ballhause schrieb: > Bringt nichts, wenn der Akku in Rauch aufgeht. Irgendwo muss der Druck > hin! Gut, dann würde ich noch einen "Abluftkanal" vorsehen. Dieser wäre dann etwa 3mm Dick und würde am ende mit Silikon verschlossen. Silikon würde etwa 3mm weit in den "Kanal" ragen. Wenn dann der Akku bläht, würde dieser Silikonverschluss nach meiner Theorie einfach ausgedrückt, da die Vergussmasse härter ist. Was meint ihr dazu? Dann würde ich den Akku in seiner Kammer nur mit Silikon fixieren und nicht umgiessen, damit auch Luft austreten kann.
Holger Krähenbühl schrieb: > Gut, dann würde ich noch einen "Abluftkanal" vorsehen. Ja, klingt erstmal gut. Holger Krähenbühl schrieb: > damit auch Luft austreten kann. Oder halt Wasserstoff.
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