Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LED mit geringstmoeglichen Verlusten betreiben


von randaley (Gast)


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Aloha,

Ich moechte EINE rote led(ca. 2-2,4V, ca 100mA) an 3-4 Volt (Li-ion oder 
LiFePo4) betreiben, ohne den Akku unnoetig leerzusaugen. Die LED wird 
kein Dauerlicht abgeben sondern gepulst betrieben, vielleicht 1-2x pro 
Sekunde.

Was ist da derzeit Stand der Dinge? LDO oder Step-Down(wobei die 
ineffektiv bei geringer Last sind?) Doch nur nen Vorwiderstand? ich habe 
viele Schaltungsvarianten gefunden, allen gemein ist das irgendwo steht 
"Hohe Verluste ueber Bauteil XXX"...das muss doch auch anders gehen?

von Falk B. (falk)


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@ randaley (Gast)

>kein Dauerlicht abgeben sondern gepulst betrieben, vielleicht 1-2x pro
>Sekunde.

Wie lange ist der Puls?

>Was ist da derzeit Stand der Dinge? LDO

Nö, denn das ist ein schnöder Linearregler. Der ist kaum besser als ein 
Vorwiderstand.

>oder Step-Down(wobei die
>ineffektiv bei geringer Last sind?) Doch nur nen Vorwiderstand?

Warum nicht? Dein Lipo muss doch nicht ewig halten. Schon mal grob 
gerechnet?

> ich habe
>viele Schaltungsvarianten gefunden, allen gemein ist das irgendwo steht
>"Hohe Verluste ueber Bauteil XXX"

Geschrieben von wem? Missverstanden von dir.

>...das muss doch auch anders gehen?

Warum? 2V für die LED, 2V für den Vorwiderstand, Wirkungsgrad 50% Wenn 
der Lipo auf 3V runter ist sogar noch mehr.

von Wolfgang (Gast)


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randaley schrieb:
> Was ist da derzeit Stand der Dinge?

Der Akku wird am wenigsten leer gesaugt, wenn du die LED mit minimalem 
Duty Cycle betreibst.

von klaus dieter (Gast)


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Meiner Meinung nach wäre da alles was über einen Widerstand hinaus geht 
übertrieben. Verlustleistung am Widerstand sind maximal 4mW (bei 20mA, 
Uf 2V und Ubat 4V). Glaube nicht dass man da was sparsameres aktives 
hinbekommt.

von randaley (Gast)


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Hallo,

Sagen wir 100ms pro s.

Falk Brunner schrieb:
>>kein Dauerlicht abgeben sondern gepulst betrieben, vielleicht 1-2x pro
>>Sekunde.

> Wie lange ist der Puls?

Sagen wir 100ms pro s.

> Nö, denn das ist ein schnöder Linearregler. Der ist kaum besser als ein
> Vorwiderstand.

Hat aber den Vorteil des Konstantstroms?

>>oder Step-Down(wobei die
>>ineffektiv bei geringer Last sind?)

> Warum nicht? Dein Lipo muss doch nicht ewig halten. Schon mal grob
> gerechnet?

Der Lipo MUSS ewig halten...;)

> Warum? 2V für die LED, 2V für den Vorwiderstand, Wirkungsgrad 50% Wenn
> der Lipo auf 3V runter ist sogar noch mehr.

Da les ich jetzt raus das ein Vorwiderstand die Effektivste Art und 
Weise waere mit einem lausigen Wirkungsgrad von 50%?

von c-hater (Gast)


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randaley schrieb:

> Ich moechte EINE rote led(ca. 2-2,4V, ca 100mA) an 3-4 Volt (Li-ion oder
> LiFePo4) betreiben, ohne den Akku unnoetig leerzusaugen. Die LED wird
> kein Dauerlicht abgeben sondern gepulst betrieben, vielleicht 1-2x pro
> Sekunde.
>
> Was ist da derzeit Stand der Dinge?

Derselbe wie vor 40 Jahren: Ein "Blinkgeber" in 
Komplementär-Architektur. Natürlich passend designed für den konkret 
verfügbaren Betriebsspannungsbereich.

Man muß nur furchtbar aufpassen WEGEN der extremen Effizienz dieser 
altbekannten Lösung. Die hat das Potential, den Akku weit unter die 
Grenze zu entladen, die als "Tiefentladung" bekannt ist und 
bekanntermaßen den Akku soweit schädigen kann, daß er nur noch Schrott 
ist.

von randaley (Gast)


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klaus dieter schrieb:
> Meiner Meinung nach wäre da alles was über einen Widerstand hinaus
> geht
> übertrieben. Verlustleistung am Widerstand sind maximal 4mW (bei 20mA,
> Uf 2V und Ubat 4V). Glaube nicht dass man da was sparsameres aktives
> hinbekommt.

du meinst 40mW?

bei 100mA bereits 200mW...verschenkt fuer nix, quasi.

von Falk B. (falk)


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@ randaley (Gast)

>Sagen wir 100ms pro s.

Also im Mittel 10mA.


>> Nö, denn das ist ein schnöder Linearregler. Der ist kaum besser als ein
>> Vorwiderstand.

>Hat aber den Vorteil des Konstantstroms?

ja.

>Da les ich jetzt raus das ein Vorwiderstand die Effektivste Art

Einfachste und möglicherweise sinnvollste.

> und
>Weise waere mit einem lausigen Wirkungsgrad von 50%?

Eine Batterie mit 1000mAh hält bei dem Blinker ~ 100h. Selbst bei 75% 
Wirkungsgrad wären es nur grob 150h. Wieviel mAh hat dein Lipo?
Warum 100mA Puls? Reichen nicht 10mA? Modellflugzeugbeleuchtung?

von randaley (Gast)


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> Eine Batterie mit 1000mAh hält bei dem Blinker ~ 100h. Selbst bei 75%
> Wirkungsgrad wären es nur grob 150h. Wieviel mAh hat dein Lipo?
> Warum 100mA Puls? Reichen nicht 10mA? Modellflugzeugbeleuchtung?

Batterie mit >2000mAh, die aber noch anderes zu tun hat;) nix 
Modellflugzeug, Fahrradbeleuchtung. Ruecklicht muesste wohl fuer eine 
Zulassung um die 5000mcd erzeugen, und man kann ja mal versuchen in 
diesen Bereich vorzustossen...

von Falk B. (falk)


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Na dann mach mal so ein blinkendes Rücklicht auf und schau dir an, wie 
die Profis, ähhh Chinesen das bauen. Sein aber nicht allzu erschrocken 
;-)

von Ge E. (re_n)


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randaley schrieb:
> Aloha,
>
> Ich moechte EINE rote led(ca. 2-2,4V, ca 100mA) an 3-4 Volt (Li-ion oder
> LiFePo4) betreiben, ohne den Akku unnoetig leerzusaugen. Die LED wird
> kein Dauerlicht abgeben sondern gepulst betrieben, vielleicht 1-2x pro
> Sekunde.
>
> Was ist da derzeit Stand der Dinge? LDO oder Step-Down(wobei die
> ineffektiv bei geringer Last sind?) Doch nur nen Vorwiderstand? ich habe
> viele Schaltungsvarianten gefunden, allen gemein ist das irgendwo steht
> "Hohe Verluste ueber Bauteil XXX"...das muss doch auch anders gehen?

Wenn du deine LED mit geringstmöglichen Verlusten betreiben willst dann 
mach es wie bei den großen LED Matrizen. LED OHNE Vorwiederstand über 
einen Transistor/Mosfet ansteuern. Und das ganze aber mit ner PWM. 
Müsstest nur noch die ein/aus Zeit berechnen. Und die PWM Frequenz 
sollte natürlich so hoch sein das es für das Menschliche Auge nicht mehr 
warnehmbar ist. Da du in einem so geringen Spannungsbereich arbeitest, 
nimm dazu am besten einen normalen BC*** NPN Transistor in 
Emmiterschaltung (Basisvorwiderstand nicht vergessen).

von Noch einer (Gast)


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Würde ich mir ja eher Gedanken über die LED machen. Bei Wirkungsgrad und 
Abstrahlwinkel bekommst du Unterschiede von 1:1000. Bei der Ansteuerung 
nur 1:2.

von picalic (Gast)


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Hi,

grundsätzlich ist ein Step-Down (Buck-) Converter schon mal einem 
Widerstand oder Linearregler überlegen, um aus der Energie der Batterie 
am meisten Licht 'rauszuholen. Ganz einfach dehalb, weil die 
Spannungsdifferenz nicht "verheizt", sondern "herunter-transformiert" 
wird. "Pulsen" verbessert nicht den Wirkungsgrad - eher im Gegenteil...

von randaley (Gast)


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Re Né schrieb:
>Da du in einem so geringen Spannungsbereich arbeitest,
> nimm dazu am besten einen normalen BC*** NPN Transistor in
> Emmiterschaltung (Basisvorwiderstand nicht vergessen).

Alles klar, dann laeufts darauf wohl hinaus. Hat die Suche in dem 
Bereich wenigstens mal ein Ende;)

Danke fuer eure Antworten!

von Falk B. (falk)


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@ Re Né (re_n)

>Wenn du deine LED mit geringstmöglichen Verlusten betreiben willst dann
>mach es wie bei den großen LED Matrizen. LED OHNE Vorwiederstand über
>einen Transistor/Mosfet ansteuern.

AUA! Und DU willst einen 800kHz Klasse D Verstärker bauen?

Auch für dich nochmal. Auch eine gepulste LED braucht eine SINNVOLLE 
Strombegrenzung, auch wenn der Pulsstrom höher sein darf!

von Ge E. (re_n)


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Falk Brunner schrieb:
> @ Re Né (re_n)
>
>>Wenn du deine LED mit geringstmöglichen Verlusten betreiben willst dann
>>mach es wie bei den großen LED Matrizen. LED OHNE Vorwiederstand über
>>einen Transistor/Mosfet ansteuern.
>
> AUA! Und DU willst einen 800kHz Klasse D Verstärker bauen?
>
> Auch für dich nochmal. Auch eine gepulste LED braucht eine SINNVOLLE
> Strombegrenzung, auch wenn der Pulsstrom höher sein darf!

Nope! Ich weis wie die rießigen LED Matrizen in Las Vegas aufgebaut 
sind. Dort wird mit sehr hohen Spannungen gearbeitet die direkt ohne Rv 
an die LEDs geschalten werden. Mit entsprechend hoher Frequenz. 
Entscheident ist nur die Durchschnittsspannung im Mittel. Und ich habe 
sowas in klein schon gebaut steht bei mir im Wohnzimmer dient als 
Display für meinen Class D Amp (ebenfalls selbst gebaut) und läuft seit 
mittlerweile 2 Jahren im Täglichen Dauerbetrieb. Also erzähl mir nix! 
Und höre auf Halbwissen zu Verbreiten nur weil du denkst so und so 
müsste es funktionieren! Gerade wenn du Anfängern sowas erzählst kann as 
nach hinten los gehen. Und bringt IHM ganz sicher nix.
MFG

von Thomas E. (thomase)


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Falk Brunner schrieb:
>>Wenn du deine LED mit geringstmöglichen Verlusten betreiben willst dann
>>mach es wie bei den großen LED Matrizen. LED OHNE Vorwiederstand über
>>einen Transistor/Mosfet ansteuern.
>
> AUA! Und DU willst einen 800kHz Klasse D Verstärker bauen?
>
> Auch für dich nochmal. Auch eine gepulste LED braucht eine SINNVOLLE
> Strombegrenzung, auch wenn der Pulsstrom höher sein darf!

Ich betreibe LEDs auch ohne Vorwiederstand. Weiss gar nicht, was das 
ist.

mg.

von picalic (Gast)


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Es ist großer Unfug, der immer wieder behauptet wird, daß eine LED bei 
gleicher Eingangsleistung heller wird, wenn sie statt mit Dauerstrom mit 
kurzen Impulsen und dafür entsprechend höherem Strom betrieben wird.
Wer den Unsinn glaubt, kann es ja gerne selber ausprobieren:
- Zwei LEDs nebeneinander, die eine mit I=konstant, die andere mit z.B. 
100 Hz PWM und Strom x*I im Tastverhältnis 1/x angesteuert - na, welche 
LED erscheint nun heller?

von Ge E. (re_n)


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picalic schrieb:
> Es ist großer Unfug, der immer wieder behauptet wird, daß eine LED bei
> gleicher Eingangsleistung heller wird, wenn sie statt mit Dauerstrom mit
> kurzen Impulsen und dafür entsprechend höherem Strom betrieben wird.
> Wer den Unsinn glaubt, kann es ja gerne selber ausprobieren:
> - Zwei LEDs nebeneinander, die eine mit I=konstant, die andere mit z.B.
> 100 Hz PWM und Strom x*I im Tastverhältnis 1/x angesteuert - na, welche
> LED erscheint nun heller?

Danke!

von Peter II (Gast)


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Re Né schrieb:
> Nope! Ich weis wie die rießigen LED Matrizen in Las Vegas aufgebaut
> sind. Dort wird mit sehr hohen Spannungen gearbeitet die direkt ohne Rv
> an die LEDs geschalten werden. Mit entsprechend hoher Frequenz.
> Entscheident ist nur die Durchschnittsspannung im Mittel. Und ich habe
> sowas in klein schon gebaut steht bei mir im Wohnzimmer dient als
> Display für meinen Class D Amp (ebenfalls selbst gebaut) und läuft seit
> mittlerweile 2 Jahren im Täglichen Dauerbetrieb. Also erzähl mir nix!
> Und höre auf Halbwissen zu Verbreiten nur weil du denkst so und so
> müsste es funktionieren! Gerade wenn du Anfängern sowas erzählst kann as
> nach hinten los gehen. Und bringt IHM ganz sicher nix.
> MFG

hast du dir mal den Wirkungsgrad einer LED angeschaut, je größer der 
Strom desto kleiner der Wirkungsgrad. Es also wenig sinn die Strom 
sinnlos in die höhe zu treiben.
Auch gibt es Datenblätter wo drin steht, was der Maximal Strom einer LED 
im Pulsbetrieb ist, so lange man den einhält ist ja alles ok.

Und wie hoch ist denn die Spannung? 500V? 1000V Oder doch nur 1-2 über 
die üblichen LED Spannung? Dann kommen noch die Widerstände und immer 
vorhanden Induktivitäten  dazu und schon ist der Strom gar nicht mehr so 
groß.
Aber das sollte man nicht als allgemeine Tipp jemand geben.

von Wolfgang (Gast)


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randaley schrieb:
> Ruecklicht muesste wohl fuer eine Zulassung um die 5000mcd erzeugen

Schreib einfach "5cd". Dann sieht die Zahl nicht so erschreckend groß 
aus.

von Ge E. (re_n)


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Peter II schrieb:
> Re Né schrieb:
>> Nope! Ich weis wie die rießigen LED Matrizen in Las Vegas aufgebaut
>> sind. Dort wird mit sehr hohen Spannungen gearbeitet die direkt ohne Rv
>> an die LEDs geschalten werden. Mit entsprechend hoher Frequenz.
>> Entscheident ist nur die Durchschnittsspannung im Mittel. Und ich habe
>> sowas in klein schon gebaut steht bei mir im Wohnzimmer dient als
>> Display für meinen Class D Amp (ebenfalls selbst gebaut) und läuft seit
>> mittlerweile 2 Jahren im Täglichen Dauerbetrieb. Also erzähl mir nix!
>> Und höre auf Halbwissen zu Verbreiten nur weil du denkst so und so
>> müsste es funktionieren! Gerade wenn du Anfängern sowas erzählst kann as
>> nach hinten los gehen. Und bringt IHM ganz sicher nix.
>> MFG
>
> hast du dir mal den Wirkungsgrad einer LED angeschaut, je größer der
> Strom desto kleiner der Wirkungsgrad. Es also wenig sinn die Strom
> sinnlos in die höhe zu treiben.
Die Pulselänge wählt man desshalb auch so das der fließende Strom im 
Mittel dem konstantstrom entsprechen würde.

> Aber das sollte man nicht als allgemeine Tipp jemand geben.
Ja stimmt, da sollte man wissen was man tut. Aber LEDs kosten jetzt 
nicht die Welt so das er bissl fumfuxen kann, und vieleicht lernt er 
noch was dabei

von Peter II (Gast)


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Re Né schrieb:
>> hast du dir mal den Wirkungsgrad einer LED angeschaut, je größer der
>> Strom desto kleiner der Wirkungsgrad. Es also wenig sinn die Strom
>> sinnlos in die höhe zu treiben.
> Die Pulselänge wählt man desshalb auch so das der fließende Strom im
> Mittel dem konstantstrom entsprechen würde.

ebend nicht. Da bei dem größeren Strom der Wirkungsgrad geringer ist 
muss anders rechnen.

2s bei 10ma ist nicht die gleiche Lichtmenge wie 1s bei 20mA.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Aloha zurück,randaley,

> Ich moechte EINE rote led(ca. 2-2,4V, ca 100mA) an 3-4 Volt (Li-ion oder
> LiFePo4) betreiben, ohne den Akku unnoetig leerzusaugen. Die LED wird
> kein Dauerlicht abgeben sondern gepulst betrieben ...

> Was ist da derzeit Stand der Dinge? LDO oder Step-Down?

Das wird wohl eine Variante des Sperrwandlers mit einer ziemlich hohen 
Induktivität sein:
a) In der Dunkelphase wird das Magnetfeld der Spule geladen.
b) Für die Hellphase entlädt es sich in die LED.
c) In der Hellphase könnte der Strom sogar zurück fliessen in die 
Batterie.


Der Vorteil: Geladen wird nicht nur über den Rest von Batteriespannung 
uind Spannungsabfall an der LED, sondern über Betriebsspannung minus 
Kollektor-Emitter-Spannung oder Driain-Source-Spannung.

Der Nachteil: Ich erkläre die Lösung zum Exoten für spezielle 
Anforderungen, weil de Induktivität als Schalen- oder RM-Kern die 
Einsparung schnell auffrisst.


Ciao
Wolfgang Horn

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@ Re Né (re_n)

>Nope! Ich weis wie die rießigen LED Matrizen in Las Vegas aufgebaut
>sind.

There is your problem again. Du lässt dich von den Copperfields hinters 
LED-Licht führen.

> Dort wird mit sehr hohen Spannungen gearbeitet die direkt ohne Rv
>an die LEDs geschalten werden.

Nö. Und selbst wenn, dann nur, weil man den parasitären Reihenwiderstand 
der LED gut einkalkuliert hat.

>Mit entsprechend hoher Frequenz.

Nö.

>Entscheident ist nur die Durchschnittsspannung im Mittel.

Nö.

> Und ich habe
>sowas in klein schon gebaut steht bei mir im Wohnzimmer dient als
>Display für meinen Class D Amp (ebenfalls selbst gebaut) und läuft seit
>mittlerweile 2 Jahren im Täglichen Dauerbetrieb. Also erzähl mir nix!

Und ob ;-)

>Und höre auf Halbwissen zu Verbreiten nur weil du denkst so und so
>müsste es funktionieren!

Jaja.

> Gerade wenn du Anfängern sowas erzählst kann as
>nach hinten los gehen. Und bringt IHM ganz sicher nix.

Naja, da wissen wir wenigstens, was war wir von deiner anderen 
Geschichte zu halten haben.

von dfgh (Gast)


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Ich würde auch an der LED ansetzen. Statt 0,2W eine 1W oder 3W LED 
nehmen, die ist dann bei gleicher Helligkeit deutlich effizienter (=> 
geringerer Strom)

Man kann sogar manche 10W-LEDs durch reines Berühren zum Leuchten 
bekommen. Natürlich sind sie dann bei weitem nicht so hell wie im 
Normalbetrieb, aber als Status-LED würde das zum Beispiel locker 
reichen.

von Ge E. (re_n)


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Falk Brunner schrieb:

> Naja, da wissen wir wenigstens, was war wir von deiner anderen
> Geschichte zu halten haben.

Und ich weiß was ich von dir zu halten habe ;)

von randaley (Gast)


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Hallo Wolfgang,


ich versuche mich derzeit an der Simulation folgender Schaltung, ohne 
NE555, dafuer Mikrocontroller.

http://electronics.stackexchange.com/questions/55823/how-can-i-efficiently-drive-an-led/55824

Wenn ich da nochmal was sinnvolles herausbekomme wirds vielleicht das, 
ansonsten reicht mir dann auch irgendwann ne KSQ in der 
Schaltungsvariante darueber. Sieht nett aus, gleiche Verluste wie nen 
Vorwiderstand bei konstanten Strom ueber die gesamte Entladekurve...

http://electronics.stackexchange.com/questions/55823/how-can-i-efficiently-drive-an-led/55824

von randaley (Gast)


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dfgh schrieb:
> Ich würde auch an der LED ansetzen. Statt 0,2W eine 1W oder 3W LED
> nehmen, die ist dann bei gleicher Helligkeit deutlich effizienter (=>
> geringerer Strom)

klingt gut und werde ich beachten. Scheint ja der eigentlich viel 
wichtigere Ansatz zu sein...

von Peter II (Gast)


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randaley schrieb:
> dfgh schrieb:
>> Ich würde auch an der LED ansetzen. Statt 0,2W eine 1W oder 3W LED
>> nehmen, die ist dann bei gleicher Helligkeit deutlich effizienter (=>
>> geringerer Strom)
>
> klingt gut und werde ich beachten. Scheint ja der eigentlich viel
> wichtigere Ansatz zu sein...

was bessere konnte ich bei rot noch nicht finden ( fast 100lm/watt)

http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Cree-High-Power-LEDs/Cree-XP-E-2-rot.html

leider nicht ganz billig.

von Stephan (Gast)


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Du könntest auch den LTC3454 von Linear nehmen:
http://www.linear.com/product/LTC3454

von Dussel (Gast)


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Re Né schrieb:
> Falk Brunner schrieb:
>
>> Naja, da wissen wir wenigstens, was war wir von deiner anderen
>> Geschichte zu halten haben.
>
> Und ich weiß was ich von dir zu halten habe ;)

Es ist schon sehr albern. Du schreibst hier zu einem sinnvollen Beitrag:
> Und höre auf Halbwissen zu Verbreiten nur weil du denkst so und so
> müsste es funktionieren! Gerade wenn du Anfängern sowas erzählst kann as
> nach hinten los gehen. Und bringt IHM ganz sicher nix.
was nur auf deinen Beitrag zutrifft, wie du in
>> Aber das sollte man nicht als allgemeine Tipp jemand geben.
> Ja stimmt, da sollte man wissen was man tut.
selber schreibst. Und dann machst du Falk noch blöd an, der zwar auch 
seine Eigenheiten hat, aber ansonsten als kompetenter Schreiber 
auffällt. Du dagegen verbreitest nur großkotzig irgendeinen Mist.


Zum Thema gilt: Eine LED braucht eine Strombegrenzung. Wenn man weiß, 
wie es geht, kann man das auf beliebige Weise machen, ansonsten nimmt 
man einen Vorwiderstand.

von randaley (Gast)


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Peter II schrieb:
> randaley schrieb:
>> dfgh schrieb:
>>> Ich würde auch an der LED ansetzen. Statt 0,2W eine 1W oder 3W LED
>>> nehmen, die ist dann bei gleicher Helligkeit deutlich effizienter (=>
>>> geringerer Strom)
>>
>> klingt gut und werde ich beachten. Scheint ja der eigentlich viel
>> wichtigere Ansatz zu sein...
>
> was bessere konnte ich bei rot noch nicht finden ( fast 100lm/watt)
>
> http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Cree-High-Power...
>
> leider nicht ganz billig.



dank dir! die will zwar erst ab 150mA mitspielen, aber wird fuer die 
suche nach ganz oben gestellt...mal gucken was es dann wird.

von Peter II (Gast)


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randaley schrieb:
> dank dir! die will zwar erst ab 150mA mitspielen, aber wird fuer die
> suche nach ganz oben gestellt...mal gucken was es dann wird.

nein, alle LEDs leuchten schon bei weniger als 1mA.

von randaley (Gast)


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Stephan schrieb:
> Du könntest auch den LTC3454 von Linear nehmen:
> http://www.linear.com/product/LTC3454

klingt nett, das Package is dann aber nichmehr so ganz meine Groesse;)

von randaley (Gast)


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Peter II schrieb:
> randaley schrieb:
>> dank dir! die will zwar erst ab 150mA mitspielen, aber wird fuer die
>> suche nach ganz oben gestellt...mal gucken was es dann wird.
>
> nein, alle LEDs leuchten schon bei weniger als 1mA.


ich nehme fuer mich mit, das ich mich auch mit LEDs nochma ordentlich 
beschaeftigen darf...:D

danke;)

von Stephan (Gast)


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Ne Platine müsstest du mit dem Chip schon machen :D

Ich würde noch drauf achten, dass du eine LED nimmst, die auch einen 
Anschluss zur Abführung der Wärme besitzt.

von Peter II (Gast)


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Stephan schrieb:
> Ich würde noch drauf achten, dass du eine LED nimmst, die auch einen
> Anschluss zur Abführung der Wärme besitzt.

naja, bei 100mA und auch noch Pulsbetrieb ist das noch nicht so wichtig. 
Aber alle PowerLEDs haben da ja eh.

von randaley (Gast)


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Stephan schrieb:
> Ne Platine müsstest du mit dem Chip schon machen :D
>
> Ich würde noch drauf achten, dass du eine LED nimmst, die auch einen
> Anschluss zur Abführung der Wärme besitzt.

danke, ja, is mir klar;) package-groesse derzeit trotzdem alles, was ich 
noch irgendwie per hand hinbekomme...

eigentlich ja sehr lustig das ich mir um die Ansteuerung gedanken mache, 
die Effizienz der LED aber noch nichtmal einbezogen habe...

Ich brauch jetz erstmal n Bier. Danke fuer eure Hilfe bis hierher:)

von Joachim B. (jar)


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randaley schrieb:
> EINE rote led(ca. 2-2,4V, ca 100mA) an 3-4 Volt (Li-ion oder
> LiFePo4) betreiben, ohne den Akku unnoetig leerzusaugen

und warum dieser Strom?

100mA wessen Netzhaut willst du wegbrennen?

Ich suche LEDs nicht nach Strom sondern nach Cd und da gibt es ultra 
helle die unter 20mA auch bei höchstem Sonnenstand im Süden zu sehen 
sind, erst Recht wenn sie blinken.

von Pekka (Gast)


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randaley schrieb:

> Sagen wir 100ms pro s.

Wenn es um optimale Sichtbarkeit bei geringstem Energieverbrauch geht, 
kann man den Puls wesentlich kürzer machen und somit nur einen Bruchteil 
der Energie verbrauchen. Ein kurzer Blitz ist bei gleicher Helligkeit 
genauso zu erkennen wie ein längeres Blinken, eher noch besser. Ich 
würde mit einem Controller probieren, bis zu welcher Pulslänge das Licht 
gleich hell erscheint. Könnte mir vorstellen, dass das extrem kurz ist.

Ich sehe nachts manchmal den Rauchmelder an der Decke kurz aufblitzen (1 
x die Minute oder so) und frage mich dann immer, wie lang dieser Impuls 
wohl ist und welche Technik da drin steckt. Ich vermute mal einen 
Controller im Tiefschlaf. Die Dinger sind sind jedenfalls auf maximale 
Langlebigkeit ausgelegt.

von Pekka (Gast)


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Also ich meine jetzt wirklich einen einzelnen Impuls, einen Blitz, keine 
PWM.

von Joachim B. (jar)


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Pekka schrieb:
> Also ich meine jetzt wirklich einen einzelnen Impuls, einen Blitz, keine
> PWM.

was unterscheidet die beiden?

klar bei PWM gibt es Wiederholungen, bei einem einzelnen Blitz aber 
nicht nur wäre das doof wenn man dann nicht grad hinschaut, ergo 
wiederholen alle die Blitze und schon haben wir PWM.

von Pekka (Gast)


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Die Blinkfrequenz bleibt natürlich gleich, 1-2 Hz waren ja vorgegeben.

Klar, so gesehen ist auch das Blitzen eines Rauchmelders eine Art PWM: 
Frequenz eine Minute, Pulsweite eine Millisekunde oder weniger. Wobei 
letztere hier nicht moduliert wird.

Für eine sinnvolle Abgrenzung zu Blinken u.ä. würde ich PWM so 
definieren, dass die Frequenz so hoch ist, dass die einzelnen Pulse zu 
einem analogen Mittelwert "verschmieren", sei es durch einen Filter, 
mechanische Trägheit oder hier die Grenzen der Wahrnehmung. Das kann 
durchaus auch im Bereich von Sekunden oder Minuten sein, z.B. bei einer 
Heizung (Thermostat schaltet an und aus).
Und darum ging es ja bisher auch: die Helligkeit des Blinkens, nicht 
seine Dauer. Und da denke ich eben kurz und hell ist besser als lang und 
dunkel. Ein kurzer Blitz von 1 ms ist sicher besser sichtbar als 100 
Blitze mit jeweils 1/100 der Energie bei 1000 Hz (PWM ergibt ein 
schwaches Leuchten für 100 ms).

von Pekka (Gast)


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Hm, das war jetzt kein gutes Beispiel, weil die Helligkeit der 
Einzelpulse ja immer gleich ist. Also eher so rum: 100 Pulse bei 1 KHz 
sind nicht 100 x besser zu sehen als ein einzelner, brauchen aber 100 x 
mehr Energie.
Ich denke es gibt da eine optimale Einzelpuls-Länge, die man durch 
ausprobieren finden kann oder irgendwo nachlesen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Irgendwie wurde noch nichts zur Anwendung geschrieben. Wenn man nicht 
den Drang hat einen Raum auszuleuchten, kann man einen LED auch mit 
0.5mA CW betreiben. Tests von mir ergaben, dass eine LED auch mit 10uA 
noch sichtbar ist...

: Bearbeitet durch User
von DHMO (Gast)


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Jetzt Nicht schrieb:
> Tests von mir ergaben, dass eine LED auch mit
> 10uA noch sichtbar ist...

Man kann auch einzelne Photonen sehen sich das Auge lange genug an die 
Dunkelheit gewöhnt hat.

von Sebastian (Gast)


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Gerne würde ich hier einen LM3909 in dir Runde werfen, falls man noch 
einen bekommt. Ansonsten kann das Datenblatt vielleicht als Inspiration 
dienen.

von NaSuper (Gast)


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Re Né schrieb:
> mach es wie bei den großen LED Matrizen. LED OHNE Vorwiederstand über
> einen Transistor/Mosfet ansteuern. Und das ganze aber mit ner PWM.
> Müsstest nur noch die ein/aus Zeit berechnen. Und die PWM Frequenz
> sollte natürlich so hoch sein das es für das Menschliche Auge nicht mehr
> warnehmbar ist. Da du in einem so geringen Spannungsbereich arbeitest,
> nimm dazu am besten einen normalen BC*** NPN Transistor in
> Emmiterschaltung (Basisvorwiderstand nicht vergessen).

Solch groben Unfug sollte man eigentlich löschen. Der Versuch von Falk 
dem entgegenzutreten ist ehrenhaft aber wohl zum Scheitern verurteilt, 
das ist wie gegen Windmühlen kämpfen.

von Tobias .. (bitfehler)


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Re Né schrieb:
> Falk Brunner schrieb:
>> @ Re Né (re_n)
>>
>>>Wenn du deine LED mit geringstmöglichen Verlusten betreiben willst dann
>>>mach es wie bei den großen LED Matrizen. LED OHNE Vorwiederstand über
>>>einen Transistor/Mosfet ansteuern.
>>
>> AUA! Und DU willst einen 800kHz Klasse D Verstärker bauen?
>>
>> Auch für dich nochmal. Auch eine gepulste LED braucht eine SINNVOLLE
>> Strombegrenzung, auch wenn der Pulsstrom höher sein darf!
>
> Nope! Ich weis wie die rießigen LED Matrizen in Las Vegas aufgebaut
> sind. Dort wird mit sehr hohen Spannungen gearbeitet die direkt ohne Rv
> an die LEDs geschalten werden. Mit entsprechend hoher Frequenz.
> Entscheident ist nur die Durchschnittsspannung im Mittel. Und ich habe
> sowas in klein schon gebaut steht bei mir im Wohnzimmer dient als
> Display für meinen Class D Amp (ebenfalls selbst gebaut) und läuft seit
> mittlerweile 2 Jahren im Täglichen Dauerbetrieb. Also erzähl mir nix!
> Und höre auf Halbwissen zu Verbreiten nur weil du denkst so und so
> müsste es funktionieren! Gerade wenn du Anfängern sowas erzählst kann as
> nach hinten los gehen. Und bringt IHM ganz sicher nix.
> MFG

Quatsch mit Soße.
Bei LED Matrizen werden die LEDs über Konstantstromtreiber angesteuert. 
Diese übernehmen die Aufgabe der Widerstände, also den Strom zu 
begrenzen.

Und was für hohe Spannungen? Solche Module werden normalerweiße mit 5 V 
oder 7,5 V angesteuert.

Ich habe beruflich mit LED Anzeigen zu tun, von daher weiß ich genau, 
wie solche Module aufgebaut sind.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Lade über einen R einen Elko auf und wenn die Sollspannung der LED für 
100mA erreicht ist, entlade den Elko über deine LED. Das mußt dann eben 
so auslegen, daß der Ladewiderstand deinen Elko 2x sek auf die Spannung 
bringt und die über die LED entladene Energie diese nicht grillt.

von Randa L. (randaley)


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Crazy H. schrieb:
> Lade über einen R einen Elko auf und wenn die Sollspannung der LED für
> 100mA erreicht ist, entlade den Elko über deine LED. Das mußt dann eben
> so auslegen, daß der Ladewiderstand deinen Elko 2x sek auf die Spannung
> bringt und die über die LED entladene Energie diese nicht grillt.

Hi Crazy H.,

ich experimentiere gerade mit deinem Ansatz - ich frage mich nur gerade 
ob man sich dabei nicht die gleichen Probleme reinholt, denn das Laden 
des Elkos ueber einen Widerstand fuehrt ja zu den gleichen Verlusten im 
Widerstand, als wenn ich die LED direkt mit Vorwiderstand betreibe?

von Falk B. (falk)


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So ist es.

von Randa L. (randaley)


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also nix gewonnen...schade:D

von Hermann (Gast)


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Pekka schrieb:
> Ich denke es gibt da eine optimale Einzelpuls-Länge, die man durch
> ausprobieren finden kann oder irgendwo nachlesen.

Ich habe mal für eine Power-On-Anzeige mit einer roten Standard-LED 
einen 20ms-Impuls mit 5mA alle 1,2 Sekunden gewählt. Das ist gut zu 
sehen und entspricht einem effektiven Dauerstrom von 80µA.

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