In einem anderen Thread über meinen Verstärker bin ich nun darauf gekommen das 2 Widerstände in meinem Verstärker defekt sind. Ich dachte mir jetzt eben Ersatz zu finden ist ja leicht. Da gibt es aber einige Probleme. 1. Ich bin mir bei den Farben total unsicher. Im anderen Thread wurde 150 Ohm gesagt was dann ja braun grün braun entspricht. Nun sieht der erste "braune" Ring aber nicht genauso "braun" aus wie der Dritte. 2. Welcher Widerstandstyp. Die Widerstände sind blau was für mich auf einen Metallschichtwiderstand hinweist. Die Widerstände haben aber nur 4 Ringe also wohl doch Kohleschichtwiderstände. Ich hab gelesen das Metallschichtwiderstände bei überlastung niederohmig werden und die Wiederstände die ich hier hab sind so hochohmig das mein Messgerät nichts messen kann also wohl komplett durchgebrannt was ebenfalls auf Kohleschicht hinweist? Metallschicht kann js sicher auch komplett durchbrennen? 3. Welche Leistung. Die widerstände haben die maße von 15 x 5 mm was mir sagt das die Ersatzwiderstände mindestens 2 Watt oder eher 5 Watt vertragen sollten. Ausserdem haben die Widerstände einen goldenen Ring was ja für 5% Toleranz steht. Bei der Leistung von 5 Watt find ich nur Drahtwiderstände die ja alle eine Toleranz von 10% haben. Dabei gehts ja nur um die Produktionstoleranzen also kann ich auch doch auch mehrere 10% Drahtwiderstände kaufen und ausmessen welche genau beim richtigen Wert liegen und dann einfach die verwenden? Wenn da dann nicht wieder das Problem mit der widerstandstyp wäre. Werden Drahtwiderstände hochohmig oder niederohmig bei Überlastung? Wäre schlecht wenn die niederohmig werden würden weil das ja irgendwann einen Kurzschluss verursachen würde. Meine schlussfolgerung ist jetzt das ich einen Kohleschichtwiderstand brauche der 5 Watt aushält und einen Widerstandswert von vermutlich 150 Ohm hat. Bei Reichelt und Conrad konnte ich sowas nicht finden. Das kann doch nicht richtig sein. ähhh Hilfe??¿¿ Freundliche grüße und danke im voraus.
Luca E. schrieb: > http://www.reichelt.de/?ARTICLE=2320 Ja auf die bin ich auch gekommen aber das sind ja wieder Metallschichtwiderstände die niederohmig werden könnten.
Es scheint ja kein Sicherungswiderstand zu sein, von daher würde ich einbauen, was gerade da ist. Metallschicht oder Kohle.
Wer hat dir denn das erzählt, das Metallschicht niederohmig werden können? Nimm lieber mal die Schaltung auf, und wir sagen dir, was die für einen Wert haben.
Moin, So wie ich das sehe, sind diese Widerstaende dazu da, einen Einschaltstromstoss zu unterdruecken, d.h. die werden wohl ziemlich schnell vom Relais nebendran kurzgeschlossen (Wenn der Rest der Schaltung noch funktioniert) Daher ist der absolute Wert und ihre Toleranz weitgehend unkritisch. Viel wichtiger ist, dass sie kurzzeitig ordentlich Ueberlast abkoennen. Daher wuerd' ich eher viele Widerstaende mit kleinerer Leistung parallel schalten. Also eher 5 Widerstaende a 2W als 2 Widerstaende a 5W. Den Wert halt so waehlen, dass so ungefaehr 150 Ohm /2 =75 Ohm rauskommt. Also z.b. 5 Widerstaende mit je 390 Ohm und je 1-2W parallel, wenns der Platz erlaubt. Gruss WK
michael_ schrieb: > Wer hat dir denn das erzählt, das Metallschicht niederohmig werden > können? Hab das in diversen foren gelesen.. ich nehm mal an das ist unsinn? Werden alle Widerstände hochohmig? > Nimm lieber mal die Schaltung auf, und wir sagen dir, was die für einen > Wert haben. Schaltung aufnehmen? Hab ein Bild angehangen da sieht man den Farbcode.
Zitronenkuchen schrieb: > Werden alle Widerstände hochohmig? Ja, bei viel Strom. Vorher werden sie braun, platzen oder glühen. Zitronenkuchen schrieb: > Schaltung aufnehmen? Das bedeutet, die Platine angucken, Zettel nehmen und die Schaltung aufmalen.
Lt. Bild sind es 2 x150 R parallel, also 75 R Wahrscheinlich 0,5 W Widerstände Mani
Mani W. schrieb: > Zitronenkuchen schrieb: >> Hoffe ich hab nicht verwirrt irgendwas falsch gemalt. > > Doch! waaaas?
Also, 150 R/1W Widerstände gibt´s genug. Auch 68 R/2W wäre vielleicht möglich, falls das Relais dann noch anzieht. Aber nur einen Widerstand mit 68 R einbauen! Wenn es der Platz zuläßt, auf jeden Fall einen bzw. zwei Widerstände mit mehr Leistung nehmen und den auf langen Anschluß-Beinen lassen. Mani
Mani W. schrieb: > Also, 150 R/1W Widerstände gibt´s genug. Ich hab das leider noch nicht so richtig drauf das abzuschätzen wieviel Watt die bei welcher größe in etwa vertragen :( Ich hab noch 3 Widerstände gefunden. Wegen abschätzung wieviel Leistung die aushalten hab ich mal n Foto angehangen.
Hier mal ähnliches Foto, möglicherweise ist der grüne 4 W-Widerstand ein Drahtwiderstand, der andere ist sicher ein Kohlewiderstand mit 470 R/1-2W gruß Mani
Zitronenkuchen schrieb: > Hoffe ich hab nicht verwirrt irgendwas falsch gemalt. Na ja, die Schaltung der 5 A Sicherung ist doch etwas eigen... Mani
Mani W. schrieb: > Zitronenkuchen schrieb: >> Hoffe ich hab nicht verwirrt irgendwas falsch gemalt. > > Na ja, die Schaltung der 5 A Sicherung ist doch etwas eigen... > > Mani ja die ist so natürlich völlig sinnlos. Liegt daran das es da so ein Stecker gibt mit dem man auf 110 Volt umschalten kann.
Hallo, wie ich im anderen Thread schob geschrieben habe, 2x 150 Ohm "...und gut" Etwa 2Watt sollten reichen, gerne auch größere (mehr Watt) wenn die mechanisch passen. Die liegen etwa 1-2 Sekunden unter Strom, danach sollte das Relais die überbrücken. Bei Deinem Verstärker mit geschätzt 2x50 Watt wird an der Stelle kaum wirklich Strom fließen, nur eben beim Einschalten (Elkos laden auf). Ob Kohle Metall oder weiß der Geier, ist an der Stelle auch völlig Wurscht, nur die 75 Ohm (gesamt) sollten in etwa hinkommen. +/-20% geht auch noch iO. Da Du dort Platz und Bohrungen für drei Stück hast, kannst Du auch 3x 220 Ohm /1 Watt nehmen. Das ist in der Schaltung so ziehmlich die am leichtesten zu improvisierende Stelle! Nimm, was Du zur Hand hast oder kaufen kannst. Old-Papa
Der Widerstandstyp ist hier tatsächlich nicht ganz unkritisch. Ein Drahtwiderstand wäre sicherlich am zuverlässigsten, da am stärksten kurzzeitig überlastbar. Da kann man für ein paar Sekunden locker die zehnfache Nennleistung anlegen. Jedoch sollte man sich durchaus auch Gedanken darüber machen, was passiert, wenn die Ansteuerung des Relais aus irgendeinem Grund nicht funktionieren sollte, z.B. bei einem defekten Gleichrichter des Netzteils. Drahtwiderstände lassen sich teilweise bis zur Rotglut betreiben, d.h. es kann eine Feuergefahr bestehen. Sicherungswiderstände hingegen sind das genaue Gegenteil, d.h. sie werden schon bei geringer Überlastung hochohmig. Dies kann z.B. durch Durchbrennen der Widerstandbahn geschehen, aber auch durch Öffnen einer Lötstelle. Gerade in alten Fernsehern findet man diese großen Drahtwiderstände im quaderförmigen, zementgefüllten Keramikgehäuse, auf deren leiterplattenabgewandter Seite eine Lötstelle zu sehen ist. Bei Überhitzung schmilzt das Lot und einer der beiden Kontakt schnellt nach oben und unterbricht den Stromfluss. Man sieht also, dass sich auch Drahtwiderstände als Sicherungswiderstände einsetzen lassen. Bei korrekt beschrifteten Schaltplänen und Leiterplatten findet man überlicherweise unterhalb oder neben einem Sicherungswiderstand ein Dreieck mit Ausrufezeichen. Den Widerständen sieht man diese Eigenschaft aber leider nicht an. Hier ein paar Bilder: http://www.directindustry.de/prod/koa/sicherung-widerstande-34412-613700.html http://www.distrelec.de/de/Komponenten/Passive-Bauelemente/Widerst%C3%A4nde/Drahtwiderst%C3%A4nde/Sicherungswiderst%C3%A4nde/c/cat-22029
@Andreas, Du hast "im Prinzip" Recht. Hier allerdings passiert fast nichts, wenn das Relais nicht richtig schließt. Das ist ein Verstärker (im anderen Thread beschrieben) und ich tippe nach den Bildern dort auf etwa 2x50W. Wenn die Elkos aufgeladen sind, fließen dort nur noch Milliampere, da könntest Du auch Bleistiftstriche als Widerstand hinmalen ;-) Von "Rotglut" ist an der Stelle nur am Ende, also in der Müllverbrennung auszugehen ;-))) Es sind an der Stelle auch keine "Sicherungs-Rs", die wirklichen Sicherungen liegen genau ein paar Millimeter daneben ;-) Man sollte zwar immer vor eventuellen Fallen warnen, man muss dem TS aber auch nicht unnötig Angst machen. Gruß Old-Papa
Gut gut hab grad die 3 die ich rumliegen hatte verlötet und der Verstärker springt wieder an :)
Old Papa schrieb: > Es sind an der Stelle auch keine "Sicherungs-Rs", die wirklichen > Sicherungen liegen genau ein paar Millimeter daneben ;-) Wenn z.B. ein Windungsschluss des Netztrafos vorliegt oder der Gleichrichter durchbrennt und niederohmig wird, brennen nicht die Sicherungen durch, sondern das Relais fällt ab. Auf Grund des (teilweisen) Kurzschluss fließen dann ggf. mehrere hundert Milliampere durch den Widerstand, was zu einer Überhitzung führen kann.
Und warum zum Geier sollen die Sicherungen nun plötzlich nicht mehr auslösen? Wenn im Netzteil (ist ein SNT) irgendwas gaga ist, dann fließt halt höherer Strom. Irgendwann machen die Sicherungen auf. Ich kenn zwar die Steuermimik für das Relais nicht, doch wenn das ordentlich designt ist, fällt das Relais so schnell nicht ab. Und wenn.... und wenn.... Und wenn der Himmel runter fällt, sind alle Spatzen tot ;-) @NaSuper, Ja, er hat wohl nachgemessen ;-) Und der Erfolg gab ihm Recht... Old-Papa
Old Papa schrieb: > Und warum zum Geier sollen die Sicherungen nun plötzlich nicht mehr > auslösen? Kritisch ist es schon. Bei einem Widerstand von 75Ohm fließen 2,5A. Die werden dann glühen und evtl. durchbrennen, oder die Sicherung mit 2,5A. Passieren tut da aber nichts weiter.
@ Old-Papa, schau doch einfach erst mal in's Manual, bevor du mit deinen Spekulationen mal wieder vollständig daneben liegst.
Jupp schrieb: > @ Old-Papa, schau doch einfach erst mal in's Manual, bevor du mit deinen > Spekulationen mal wieder vollständig daneben liegst. Wenn ich ein Manual gabe, gerne ;-) Ich habe nicht spekuliert, sondern so hätte ich das gemacht, ohne Manual. Old-Papa
Habe mir die Schaltung noch mal angesehen, nur eine Einschaltstrombegrenzung, daher sicher auch mit 1 x 68 R/5 W oder 1 x 82 R/5W Falls das Relais zu lange braucht, dann raucht´s über, um, durch und am Widerstand. (Ohm´sches Gesetz: Es raucht manch schöner Ort, weil er den widerstand dort, vergessen hatte, gut zu kühlen, nun muss er im Schutt rum wühlen. Ich sehe da keine Probleme... Mani
Zumindest nicht-brennende Widerstände müssen es an dieser Stelle schon sein, denn ein ausreichend kurioser Fehler im Schaltnetzteil steckt die Widerstände in Brand. Für ein paar Cent zwei davon http://de.farnell.com/welwyn/whs3-150rja1/stossspann-f-widerst-150r-3w-350v/dp/2251062 senkrecht eingebaut und an dieser Stelle des Gerätes ist für alle Zeit Ruhe.
Wie hier schon mehrfach erwaehnt wurde: 2 x 150 R/2W Zitronenkuchen schrieb: > Nun sieht der erste "braune" Ring aber nicht genauso "braun" aus wie der > Dritte. Wenn ein "Braun" mal nicht so braun ist wie das andere "Braun",dann deshalb weil wahrscheinlich das betroffene dunklere Braun durch Waermeentwicklung etwas mehr gebraeunt wurde.... ;-) Ich persoenlich brauche keinen Farbkodedekodierer mehr aber fuer Newbies(=Any new participant in some activity) kann ein Blick darauf nie schaden siehe Anhang das Programm gibt es hier gratis http://schematica.com/resistor_color_codes/resistor.html
Toxic schrieb: > Wenn ein "Braun" mal nicht so braun ist wie das andere "Braun",dann > deshalb weil wahrscheinlich das betroffene dunklere Braun durch > Waermeentwicklung etwas mehr gebraeunt wurde.... ;-) diese Möglichkeit ist in der Farbenlehre immer gegeben... Abgeheizt = Dunklere Erscheinung, funktioniert manchmal noch. Komplett abgeheizt = graue Erscheinung, funktioniert meist nicht mehr. L.G. Mani
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Hallo Männers, Kollege Zitronenkuchen hat längst repariert.... Aber gerne kann man sich noch über Widerstände in jeder Darreichungsform austauschen ;-) Old-Papa
hallo, also die 3 Widerstände die ich noch da hatte haben nur etwa 10 starts überlebt dann haben sie angefangen zu qualmen und sind hochohmig geworden. Hab mal andere bestellt hoffe das löst das problem dann. Grüße Kuchen
Du hast sicher welche mit zu wenig Verlust-Leistung verbaut... Nimm doch 150 R/4W, 2 Stück parallel, dann sollte es kein Problem geben... Mani
Hast du mal das Relais überprüft, ob die Kontakte noch in Ordnung sind? Für den Einschaltmoment halten die Widerstände das aus. Aber wenn sie dauernd aktiv sind, kann es zu viel sein.
michael_ schrieb: > Hast du mal das Relais überprüft, ob die Kontakte noch in Ordnung sind? > Für den Einschaltmoment halten die Widerstände das aus. Aber wenn sie > dauernd aktiv sind, kann es zu viel sein. Das kann es sein.... Das wäre auch eine Erklärung, warum Dein Vorgänger da diesen Schalter eingebaut hat. Klickt das Relais überhaupt hörbar und knackig? 150/4 sollten das locker aushalten können, die werden ja normalerweise nur ein par mal am Tag für 1-2 Sekunden belastet. Wenn allerdings das Relais gaga ist (oder dessen Ansteuerung), dann ist Essig! Old-Papa
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