Hallo, kurz zu meiner Situation: Ich arbeite bei einem internationalen Großkonzern in der Entwicklungsabteilung, die ich mit aufgebaut habe. Mir macht das viel Spass. Mein Spezialgebiet ist die Leistungselektronik. Im speziellen Netzteile und Solarinverter. Ich habe ein exzellentes elektrotechnisches Verständiss und auch die Produktionsprozesse verstehe ich. Jetzt würde ich gerne in eine Firma als Teilhaber miteinsteigen, die in der Leistungselektronik zuhause ist. Ich habe viele Produktideen, die bestehende Lösungen verbessert. Allerdings ist eine Firmengründung als OneManShow nicht mein Ding. Die Idee war jetzt einen alten Hasen zu finden, der eine Mittelständische Firma hat und einen Nachfolger sucht. Wo finde ich sowas? Als Gegenleistung biete ich Zukunftsperspektive mit vielen Ideen und Innovationen. - Michael
Michael H. schrieb: > Als Gegenleistung biete ich Zukunftsperspektive mit vielen Ideen und > Innovationen. Ist schon Freitag?
Michael H. schrieb: > Jetzt würde ich gerne in eine Firma als Teilhaber miteinsteigen, die in > der Leistungselektronik zuhause ist. Ich habe viele Produktideen, die > bestehende Lösungen verbessert. Allerdings ist eine Firmengründung als > OneManShow nicht mein Ding. > Die Idee war jetzt einen alten Hasen zu finden, der eine > Mittelständische Firma hat und einen Nachfolger sucht. Wo finde ich > sowas? Sofern der TE daran ernsthaftes Interesse hat (und nicht trollt): Z.B. bei der IHK anfragen. Es gibt hier im Süden reichlich Firmen, die exakt das Nachfolgeproblem haben. http://www.dihk.de/themenfelder/gruendung-foerderung/unternehmensnachfolge
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Heute ist nicht Freitag. Also Trolls, anderer Beitrag bitte...
Mmh, also ich hab die Börse mal durchgeschaut. https://www.nexxt-change.org/Startseite/ Ich habe halt wirklich eine sehr spezielle Vorstellung... Eventuell zu wählerisch... Aber ein Kabelverlegebetrieb interessiert mich halt leider nicht... Gebiet sollte halt explizit die Leistungselektronik sein.
Dann such Dir doch lieber einen Teilhaber aus dem kaufmännischen Bereich wenn Du es nicht alleine machen willst und gründe neu. "Passt" allemal besser als irgendein bestehender Betrieb. Für eine Übernahme brauchst Du auch entsprechende Bar-Mittel ... das ist bei Neugründung ggf. günstiger.
Kontaktier doch mal die regionalen Industrie- und Handelskammern, die haben in ihren monatlichen Kammerzeitschriften sowohl Anfragen als auch Angebote für Firmenübernahmen/ Kooperationen. Dürfte sogar kostenlos für Dich sein.
Welche Region? In Dresden hat sich ein Gründernetzwerk an der Uni des Themas angenommen: https://www.dresden-exists.de/index.php?id=13
Michael H. schrieb: > Ich habe viele Produktideen, die > bestehende Lösungen verbessert. Innovation bedeutet etwas anderes. Allein schon aus der Frage wird ganz klar eine Angestellten-Mentalität deutlich. Bleiben Sie besser bei Ihren Großkotzern.
> Die Idee war jetzt einen alten Hasen zu finden, der eine > Mittelständische Firma hat und einen Nachfolger sucht. Wo finde ich > sowas? Wenn ich in 10 Jahren 70 bin, darfst du bei mir vorsprechen und meine Firma kaufen. Mein Problem besteht darin, dass ich den Laden nicht einfach dichtmachen kann, weil meine Kunden weiter beliefert werden müssen und es keinen Konkurrenten mit nur annähernd ähnlichen Produkten gibt. > Als Gegenleistung biete ich Zukunftsperspektive mit vielen Ideen und > Innovationen. Zukunftsperspektiven sind mir egal, meine Zukunft war gestern. Ideen habe ich selbst genug. Innovationen - davon habe ich die Nase voll. Ich will Geld! Wieviel hast du?
Michael H. schrieb: > Als Gegenleistung biete ich Zukunftsperspektive mit vielen Ideen und > Innovationen. [] Eine Idee ist eine Tasse Kaffee wert. [] Eine Innovation ein Mittagessen. [] Eine erteiltes Patent ist (bis auf Ausnahmen) gar nichts Wert [] Ein laufendes Produkt 10-15 Jahresgewinne [] Eine eingeführte Firma dito Kreuz mal an was du hast
Die Idee ist (nochmals, säufts) einen Senior-Inhaber zu finden, der etwas mit Leistungselektronik macht, Ob es einem so egal ist, was mit der Firma passiert, stelle ich jetzt mal in den Raum... Man hat schließlich viel aufgebaut... Cash ist klar drinnen, aber Wunschvorstellungen und Relatität müssen schon übereinstimmen. Auch sollte man als Senior-Chef imho mehr als nur eine große Klappe haben. Ich glaube hier muss man nicht öffentlich diskutieren, welche Innovationen denkbar sind, jedenfalls sind diese mehr als ein Mittagessen wert und schon gereift (aber noch nicht implementiert). Aber eigentlich, bin ich so schlau wie zuvor, bevor ich den Beitrag aufgemacht habe. Leistungselektronik ist halt eine enge Gemeinde, entsprechend wenig Leute gibts...
Michael H. schrieb: > Aber eigentlich, bin ich so schlau wie zuvor, bevor ich den Beitrag > aufgemacht habe. Hast du dir denn auch die Threads durchgelesen die hier zu dem Thema schon gelaufen sind? Da kommt dann vielleicht ein déjà-vu auf. > Leistungselektronik ist halt eine enge Gemeinde, > entsprechend wenig Leute gibts... Es gibt jede Menge. Kontakt z.B. über die Firmen- und Nachfolgerbörse der nächstgelegenen Industrie- und Handelskammer. > Ich glaube hier muss man nicht öffentlich diskutieren, welche > Innovationen denkbar sind, Das Thema an sich ist nur stark verallgemeinert etwas für die Öffentlichkeit? > jedenfalls sind diese mehr als ein Mittagessen wert Im allgemeinen überschätzen Ideengeber die Werthaltigkeit ihrer Eingebungen. Wenn das ganze was taugt, warum gehst du dann nicht zu einem VC (Venture Capital)? Du musst ja nichts Unterschreiben sondern kannst ihre Expertise nutzen dich und deine Innovationen einzuschätzen. Hier ist der falsche Ort.
Michael H. schrieb: > Hallo, > > kurz zu meiner Situation: Ich arbeite bei einem internationalen > Großkonzern in der Entwicklungsabteilung, die ich mit aufgebaut habe. > Mir macht das viel Spass. Mein Spezialgebiet ist die > Leistungselektronik. Im speziellen Netzteile und Solarinverter. Ich habe > ein exzellentes elektrotechnisches Verständiss und auch die > Produktionsprozesse verstehe ich. > Jetzt würde ich gerne in eine Firma als Teilhaber miteinsteigen, die in > der Leistungselektronik zuhause ist. Ich habe viele Produktideen, die > bestehende Lösungen verbessert. Allerdings ist eine Firmengründung als > OneManShow nicht mein Ding. > Die Idee war jetzt einen alten Hasen zu finden, der eine > Mittelständische Firma hat und einen Nachfolger sucht. Wo finde ich > sowas? > Als Gegenleistung biete ich Zukunftsperspektive mit vielen Ideen und > Innovationen. > > - Michael Such über IHK passende Firmen in Deiner Region Schreib die Firmeninhaber an und erläutere Dein Vorhaben Der Staat fördert dies finanziell ---> KFW Wünsche Dir viel Erfolg! Jo
> Die Idee ist einen Senior-Inhaber zu finden
Ist ja OK, nur die potentiellen Erben werden Deinen
"Wunschvorstellungen" (einen Verkauf unter Wert) sicher nicht zustimmen
und können das auch, nach dem Tod des Seniors, als unrechtmäßige
Schenkung und Erbschleicherei anfechten und rückabwickeln lassen.
Daher müssen dem Verkauf an Dich dann schon alle Beteiligten, auch die
Jungen, zustimmen.
Listen mit Firmen die Nachfolger suchen gibt's, wie schon erwähnt, bei
den lokalen IHKs, einfach mal alle in Frage kommenden Bezirke anfragen
und potentielle Kandidaten dann persönlich anrufen.
Grüße Löti
Michael H. schrieb: > Jetzt würde ich gerne in eine Firma als Teilhaber miteinsteigen, die in > der Leistungselektronik zuhause ist. Ich habe viele Produktideen, die > bestehende Lösungen verbessert. Allerdings ist eine Firmengründung als > OneManShow nicht mein Ding. Ich hab aus Feigheit, und so nenn ich das in meinem Fall, einige Jahre verschenkt. Statt Teilhaber zu werden, hätte ich es damals gleich selber machen sollen. Mein Rat wäre: miet dir die Kompetenzen, die du nicht selber hast, und mach es alleine. Vergeude nicht Zeit und Kraft in Auseinandersetzungen in einer bestehenden Firma, sondern bau gleich was neues, eigenes auf. Viel Erfolg MfG Klaus
> Vergeude nicht Zeit und Kraft in > Auseinandersetzungen in einer bestehenden Firma, sondern bau gleich was > neues, eigenes auf. Da hat er absolut recht, mir sind auf diese Weise 10 Jahre duch die Lappen gegangen.
X4U schrieb: > Kreuz mal an was du hast [x] Eine Idee ist eine Tasse Kaffee wert. [x] Eine Innovation ein Mittagessen. [ ] Eine erteiltes Patent ist (bis auf Ausnahmen) gar nichts Wert [ ] Ein laufendes Produkt 10-15 Jahresgewinne [ ] Eine eingeführte Firma dito
Geil, alle großen Denker der Welt hier im Forum...
Wie schon mehrfach erwæhnt: IHK. Hier im Forum wirst du zu 99,9999 Prozent keine finden. Ist Selbständigkeit wirklich keine Option? Wenn du sagst die Geldmittel für einen Einstieg sind vorhanden, sind diese dann hoch genug um eine Selbständigkeit für 2 oder besser 3 Jahre zu finanzieren? Ist man mal selbständiger Einzelkämpfer, so kommen Kontakte zu anderen Einzelkämpfern viel einfacher und manchmal sogar automatisch zustande. Da kriegst du auch viel eher mit, wenn jemand einen Partner sucht. Ich war auch mal selbständig. Grossartig viel Kapital hatte ich nicht. Ich war nur sicher vor dem Verhungern und hatte eine eigene Wohnung. Doch vor allem war ich überrascht, wie schnell sich wertvolle Kontakte ergaben. Leider musste ich aus gesundheitlichen Gründen in ein Angestelltenverhältnis wechseln. Doch auch bei der Arbeitgeberauswahl war meine vorherige Selbständigkeit ein grosser Vorteil. Konnte unter mehren Angeboten wählen. Trotz meiner gesundheitlichen Problem (hatte ich bei meinen Bewerbungen offen angesprochen). Lange Rede, kurzer Sinn: Falls es dir finanziell möglich ist 2 Jahre ohne echtes Einkommen durch zu halten, dann mach dich selbständig. Alles Andere kommt dann automatisch. Ulli
Böse gesagt, wenn du in einem Forum fragen musst, solltest du nicht in so eine wichtige Position einsteigen ;-) Aber. Ich glaube es gibt teilweise Zeitschriften und "Clubs", die sich mit gründen (im weitesten Sinne) beschäftigen. Da gibt es dann wohl oft auch die Möglichkeit für Unternehmen, nach nachfolgern zu suchen. Versuch über das Internet in diese "Gründerszene" reinzuschauen, da wird dann eine Firmenübernahme oder der Einstieg bestimmt schnell möglich. Ansonsten: Ganz oder gar nicht. Ich glaube mit einem alten Hasen, der eine Firma aufgebaut hat zusammenzuarbeiten, insbesondere auf der höchsten Management-Stufe ist nicht einfach. Es ist sein Kind. Alternative: Suche eine kleine bis Mittelständige Firma, neue Führungsmitarbeiter sucht. Vielleicht Geschäftsführer oder. Dann besteht die Möglichkeit dort zu arbeiten und vielleicht in Richtung "Management-Buy-Out" zu gehen. Achja. Lass dich professionell beraten. Buchhaltung kontrollieren und die Firma "bis ins Kleinste" zerlegen und mit Kunden über deren Zufriedenheit reden. Erst dann auch nur einen Cent investieren. Nimm dir Zeit dafür, arbeite am Besten mindestens ein halbes oder ein Jahr vor (soll heißen, hab so viel Geld, dass du in der Zeit dich wirklich um den Einstieg in die Firma kümmern kannst!!!!). Nochwas: Du schreibst nur von Fachkenntnis zum Produkt und zur Produktion. Firma führen (insbesondere wenn sie mehr als eine Person plus Sekretariat hat) heißt Menschen führen. Da ist deine Fachkenntnis nur noch hinderlich, weil du dich überall einmischt aber deine eigentliche Managementaufgabe nicht richtig ausfüllst. Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg. Wir brauchen in Deutschland auf jeden Fall Macher statt Quatscher (so wie mich beispielsweise...)
Hi Michael, ich habe zwar mit meiner eigener Firma (Antriebssteuerungen--> Frequenzumrichtung, Leistungselektronik) noch ca. 30 Jahre vor mir, würde mich aber über einen ersten Kontakt freuen. Eigener Status: Wachsender Kundenstamm in China und europäische Dependence in Gründung im Kanton Zug, Schweiz. Gruss Gero
Wenn Du an wirklich großer Leistungselektronik mitwirken willst, dann frag mal bei der http://www.aeg-ie.com/index_de.htm (einer der Nachfolger der alten AEG, auch wieder am alten Standort hier in Berlin). Vielleicht kannst Du dort auch als Miteigentümer "Weltbewegendes" leisten... Grüsse aus Berlin PSblnkd
Als allererstes möchte ich mich für die qualitativ hochwertige Diskussion bedanken! So wünscht man es sich! Ich freue mich immer über Austausch und würde gerne ein paar Unternehmer zum Gedankenaustausch kennen lernen. Eventuell ergibt sich ja mehr. Ich habe mich eingeloggt, über eine PN würde ich mich freuen! (@Antriebssteuerung/@PSblnkd). Ich möchte mal ein bisschen aus meinem Erfahrungsschatz plaudern. Ich habe in München studiert, da ist die Gründungsmentalität sehr hoch. Dort gibt es diverse Veranstaltungen, die man auch als Student besucht. Auch so ein BWL Fächer habe ich belegt, fand ich nie schwer. Mein bisheriger Erfahrungsschatz von Unternehmensgründungen. Ich habe mir ein Startup angeschaut, dass sich (damals noch moderne) LED Werbeschilder spezialisiert hat. Ziel war es LEDs für Firmenschilder passgenau herstellen. Marge war sehr hoch, ziel war es dann das ganze auch skalierbar zu machen. Das Produkt war aber zu technophil gestrickt, und wenig am Markt etabliert. Wichtige Punkte wie Wasserdichtigkeit/Rütteltest wurden dafür vernachlässsigt. Ich hatte bedenken, dass das Produkt ausfällt. Als ich dann vom CEO der 3 MannFirma gehört habe, dass der Entwickler abgesprungen ist, da er das Produkt nicht zum Laufen bekommt und die Startupförderung jetzt ausläuft, habe ich die Finger davon gelassen. Zweiter Erfahrungswert ist ein Startup im Bereich Leistungselektronik für Solar. Dort hatte ich die Vorentwicklung durch, und die Qualifikation stand an. Erste Tests gingen zum Kunden, die waren auch begeistert. Vor der Produkteinführung sind aber einige Kosten angestanden, ca. 20k für Material/offizelle Messprotokolle/E-Waste/Etc. Wir hatten das ganze auch auf einer großen Solarmesse ausgestellt... Ich hatte mir einen Partner ausgesucht, der aus dem Vertriebsbereich kam und die Anwendung gut kennt. Von der Sache also Ahnung, aber wenig Mittel. Als es darum ging loszulegen, wurden die Füße kalt. Wie gesagt war alles noch während des Studiums. Das gute war für mich, ich habe die ganzen Arbeiten auch auf den Abschluss anrechnen lassen konnte. Dann schien es mir erstmal attraktiver, den Entwicklungsprozess nochmal im großen Unternehmen durchzumachen, und zu lernen wie man es richtig macht. Das Wissen meine ich jetzt zu haben. Christopher schrieb: > Böse gesagt, wenn du in einem Forum fragen musst, solltest du nicht in > so eine wichtige Position einsteigen ;-) Ja, eventuell hast Du recht, wenn man davon ausgeht, dass alles 100% auf anhieb funktionieren muss. Aber man kann sich an eine Aufgabe rantasten, und damit Wachsen. Auf einen Inverter gibst du auch nicht gleich Maximalspannung. > Aber. Ich glaube es gibt teilweise Zeitschriften und "Clubs", die sich > mit gründen (im weitesten Sinne) beschäftigen. Da gibt es dann wohl oft > auch die Möglichkeit für Unternehmen, nach nachfolgern zu suchen. Bei uns ist das relativ dünn, wo ich jetzt wohne. > Versuch über das Internet in diese "Gründerszene" reinzuschauen, da wird > dann eine Firmenübernahme oder der Einstieg bestimmt schnell möglich. Kenne ich. > Ansonsten: Ganz oder gar nicht. Ich glaube mit einem alten Hasen, der > eine Firma aufgebaut hat zusammenzuarbeiten, insbesondere auf der > höchsten Management-Stufe ist nicht einfach. Es ist sein Kind. Oh ja, da hast Du recht. Man muss halt von beiden seiten flexibel sein. > Alternative: Suche eine kleine bis Mittelständige Firma, neue > Führungsmitarbeiter sucht. Vielleicht Geschäftsführer oder. Dann besteht > die Möglichkeit dort zu arbeiten und vielleicht in Richtung > "Management-Buy-Out" zu gehen. Die Situation habe ich jetzt aktuell. Aktuell entwickelt unsere Entwicklungsabteilung für die große Mutter. Gehalt gut, Freiheiten 1A, Lieferanten 1A, Umgebung 1A+, 1A Werkzeug, gutes Team. Unser Team wächst auch beständig, vor 2 Jahren sind wir eingezogen, jetzt denken wir schon laut über das umziehen nach. Die Aktienentwicklung der Firma ist auch rasant. Die letzten 5 Jahre eine einzige Gerade (außer 2009)... Aber es ist eben nicht das eigene Kind. Eine Kindergärtnerin hat auch viel mit Kindern zu tun, aber leider nicht ihr eigenes. > Achja. Lass dich professionell beraten. Buchhaltung kontrollieren und > die Firma "bis ins Kleinste" zerlegen und mit Kunden über deren > Zufriedenheit reden. Erst dann auch nur einen Cent investieren. Nimm dir > Zeit dafür, arbeite am Besten mindestens ein halbes oder ein Jahr vor > (soll heißen, hab so viel Geld, dass du in der Zeit dich wirklich um den > Einstieg in die Firma kümmern kannst!!!!). Die Idee wäre erstmal gewesen, dort als Technik-Chef/etc. einzusteigen, da ich dort viel Kompetenz mitbringe. Später dann peu-à-peu Anteile an der Firma zu übernehmen. Als ins Kleinste zu zerlegen, das liegt bei mir in der Natur... Aber definitiv ein wichtiger Hinweis. > Nochwas: Du schreibst nur von Fachkenntnis zum Produkt und zur > Produktion. Firma führen (insbesondere wenn sie mehr als eine Person > plus Sekretariat hat) heißt Menschen führen. Da ist deine Fachkenntnis > nur noch hinderlich, weil du dich überall einmischt aber deine > eigentliche Managementaufgabe nicht richtig ausfüllst. Lieder hast Du hier vollkommen recht! Wenn ich sehe, was manchmal entwickelt wird, könnte man manchmal die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, und man denkt sich, dass "kann doch nicht funktionieren". Das angemessen zu formulieren und sich nichts anmerken zu lassen ist manchmal sehr schwer. Eventuell hat ja jemand hier einen Tipp für mich, zum Beispiel ein Schulungsvideo. > Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg. Wir brauchen in Deutschland > auf jeden Fall Macher statt Quatscher (so wie mich beispielsweise...) Vielen Dank jedenfalls für die Hinweise. Wie sagte es der alte Nossek@TUM: Nichts ist praktischer als die passende Theorie!
Michael H. schrieb: > Die Situation habe ich jetzt aktuell. Aktuell entwickelt unsere > Entwicklungsabteilung für die große Mutter. Gehalt gut, Freiheiten 1A, > Lieferanten 1A, Umgebung 1A+, 1A Werkzeug, gutes Team. Unser Team wächst > auch beständig, vor 2 Jahren sind wir eingezogen, jetzt denken wir schon > laut über das umziehen nach. Wenn es dem Esel zu gut geht geht er auf's Eis. ;-). Ist die Motivation mit dem selber machen (der Vergleich mit dem Kindergarten hinkt ein wenig, nimm lieber ein Wolfsrudel) ausreichend um den Sprung vom dann doch eher bequemen und geregelten Großbetrieb in das Haifischbecken des freien Marktes ausreichend? und: [] Sind deine Alleinstellungsmerkmale werthaltig? (um von der Tasse Kaffee auf die 15 Jahresgewinne zu kommen) [] Bist du bereit 60 bis 70 Stunden pro Woche zu arbeiten? [] Behältst du die Nerven auch wenn es um dich herum brennt? [] Schläfst du gut auch wenn deine Liquidität auf null ist? Unternehmer sein ist eine Persönlichkeitsfrage. Geh zur Bank und versuch einen Industriekredit zu bekommen. Dann weiß du wie die Banker dich einschätzen. Von der Motivationslage her ist das Dranhängen an etwas was jemand anderes geschaffen hat übrigens nicht mal Kindergärtnerin sondern Stiefvaterschaft. Christopher schrieb: > Achja. Lass dich professionell beraten. Buchhaltung kontrollieren und > die Firma "bis ins Kleinste" zerlegen und mit Kunden über deren > Zufriedenheit reden. Erst dann auch nur einen Cent investieren. Das kannst du vergessen. Selbst die beste Buchhaltung bildet nur die Vergangenheit ab. Die wesentlichen Dinge sind "Betriebsgeheimnisse", also so geheim das auch der Betrieb Sie nicht kennt. Daher noch n paar Fragen: [] Ist die Motivation des "Seniorpartners" nachvollziehbar? Warum soll denn jemand etwas abgeben wenn er es auch kaufen, leihen, fremdvergeben etc. kann? Warum? [] Welchen Anteil der Firma hältst du? Unter 50% drückt hast du wenig, unter 25% gar nichts zu sagen [] Ist deine Position zu verteidigen? Ein Kapitalstarker Geschäftspartner drückt dich mit Kapitalerhöhungen und Nachschüssen locker wieder raus. und last but not least: [] Hast du von diesen Fragen je was gehört oder Sie dir selbst gestellt? > Versuch über das Internet in diese "Gründerszene" reinzuschauen, da wird > dann eine Firmenübernahme oder der Einstieg bestimmt schnell möglich. Es gibt nicht nur eine Gründerszene, es gibt auch eine Betrügerszene. Überall tummeln sich Typen die es wunderbar drauf haben einen Fake zu inszenieren und andere abzumelken. Das Risiko an so etwas zu geraten ist als Businessrookie nicht eben gerung
> tummeln sich Typen die es wunderbar drauf haben einen Fake
Manches klingt technisch toll, aber man braucht auch KUNDEN, die dafür
so viel Geld ausgeben möchten, daß Deine Firma gut davon leben kann. :-)
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