Halli hallo Mikrocontrolleruser Zuerst einmal möchte ich mich bedanken für dieses nützliche Forum. Ich nutze diese Informationsquelle schon längere Zeit und konnte schon viele Fragen dadurch beantworten. Nun zu meinem Problem. Ich bin seit längerer Zeit an einem Projekt beschäftigt. Es ist eine Art Fliesbandsteuerung. Bei diesem Projekt hat es insgesamt 6 kleine 12VDC Motoren. Ich muss leider jeden einzelnen Motor mit einer eigenen Spannungsregler individuell einstellen. Obwohl ich mich von einem Elektroniker beraten lies und ihm meine Schaltpläne gezeigt habe (Bin selber kein Elektroniker, habe ich Probleme mit der Stromversorgung der Einzelnen Reglerschaltungen. Einzeln gespiesen, funktionieren die Regelungen, aber wenn ich alle mit dem Netz verbinde (Wie auf dem Bild) funktioniert es nicht (Ständiger Ausgang von 17V). Wie muss ich die Versorgung der Reglerschaltungen ändern? Ich suche schon seit mehreren Wochen nach dem Fehler (Bücher, Foren etc.). Nun bin ich mit meinem Latein am Ende und suche Hilfe. p.s. Die Schaltung ist leider schon aufgebaut. Somit kann ich nicht alles komplett ändern. Ich freue mich auf konstruktive Antworten.
Grundsätzlich ist da nichts falsch. Und eine Erklärung für 17V Ausgangsspannung gibt es auch kaum, höchsten als Rückwirkung vom Störfeuer der Motoren. Hast du auch den Anlaufstrom der Motoren berücksichtigt? Also probiere mal folgendes: - Spule und Kondensator direkt am Motor - Am Eingang der Regler jeweils noch einen kräftigen Elko anbringen
Hast Du bedacht das der LM350 zum regeln eine Mindestlast von 10mA braucht? Eine Kontroll-LED sollte schon reichen damit die Regelung funktioniert. Aber was das mit der Anzahl zu tun hat wenn nicht gerade die Versorgung zusammenbricht oder wilde Störungen vorliegen weiß ich auch nicht...
Ich vermute das Problem liegt irgendwo in der Masseverbindung. Die Masse (0V) der Motoren sollte IMO einzelen auf die jeweiligen Reglerplatinen zurückgeführt werden, und nicht wie gezeichnet zusammen auf die Eingansversorgung.
@HildeK Als ich das Problem bekam, nahm ich alle Motoren vom Netz. Das Problem bleibt aber weiterhin bestehen. Ich versuche das mit den Elkos einmal. vielen Dank
@Lattice User Ich habe diese Steuerung im kleineren Rahmen schon versucht, aber das Problem mit der Gemeinsamen Masse trat nicht auf. Ich versuche es trotzdem noch.
Alex Merz schrieb: > @Lattice User > Ich habe diese Steuerung im kleineren Rahmen schon versucht, aber das > Problem mit der Gemeinsamen Masse trat nicht auf. Ich versuche es > trotzdem noch. Heisst kleinerer Rahmen nicht auch kürzere Leitungen?
Würde ich nicht behaupten. Auf dem Steckbrett und auf der Platine sind die Verbindungen ca. gleichlang. Jetzt ist mir aber gerade aufgefallen, dass auf dem Kühlkörper Spannung liegt(Alle Regler teilen den gleichen grossen Kühlkörper). Könnte es sein, dass ich ein Regler beschädigt habe und dieser die anderen mit in den tot gerissen hat? Auf dem Steckbrett, habe ich ohne Kühler gearbeitet, da ich keine Last anschlossen.
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Alex Merz schrieb: > Jetzt ist mir aber gerade aufgefallen, dass auf dem Kühlkörper Spannung > liegt(Alle Regler teilen den gleichen grossen Kühlkörper). Könnte es > sein, dass ich ein Regler beschädigt habe und dieser die anderen mit in > den tot gerissen hat? Könnte sein. Mach mal den Kühlkörper weg und teste mit kleinem Strom. Wenn es die Möglichkeit gibt: nur mal einen betreiben oder einen eben nochmals auslöten und auch auf dem Steckbrett testen. Dass die Kühlfahne mit einem der Anschlüsse verbunden ist, ist eigentlich ganz normal - interessanterweise fand ich in den Datenblättern dreier Hersteller keinen Hinweis drauf (außer beim TO3-Gehäuse). Vermutlich liegt der Ausgang auf der Fahne. hp-freund schrieb: > Hast Du bedacht das der LM350 zum regeln eine Mindestlast von 10mA > braucht? Die 120Ω zwischen Out und Adj ziehen bereits die 10mA. Das reicht normalerweise aus. Es gibt auch die Angabe von 240Ω in den Datenblättern, sprich 5mA, und da wird von einer vernachlässigbaren Erhöhung der Ausgangsspannung geredet. Das sollte also nicht der Grund sein.
Alex Merz schrieb: > Würde ich nicht behaupten. Auf dem Steckbrett und auf der Platine sind > die Verbindungen ca. gleichlang. > Ich meinte die Leitungen zu den Motoren. > Jetzt ist mir aber gerade aufgefallen, dass auf dem Kühlkörper Spannung > liegt(Alle Regler teilen den gleichen grossen Kühlkörper). Könnte es > sein, dass ich ein Regler beschädigt habe und dieser die anderen mit in > den tot gerissen hat? Auf dem Steckbrett, habe ich ohne Kühler > gearbeitet, da ich keine Last anschlossen. Glimmerscheiben drunter und auch die Schraube isolieren, da gibt es extra keine Kunstoffhülsen für. Vermutlich ist der Output mit der Kühlfahne verbunden (bei TO220 ist es Standard dass der mittleren Pin mit der Kühlfahne verbunden ist).
Lattice User schrieb: > extra keine Kunstoffhülsen für. > Keine oder kleine macht natürlich einen Riesenunterschied.
HildeK schrieb: > Die 120Ω zwischen Out und Adj ziehen bereits die 10mA. Das reicht > normalerweise aus. So hab ich das noch nicht gesehen. Aber wenns reicht ist ja gut. In diesem Datenblatt ist die VOUT Verbindung sichtbar: http://pdf.datasheetcatalog.net/datasheet/nationalsemiconductor/DS009061.PDF
HildeK schrieb: > > Dass die Kühlfahne mit einem der Anschlüsse verbunden ist, ist > eigentlich ganz normal - interessanterweise fand ich in den > Datenblättern dreier Hersteller keinen Hinweis drauf (außer beim > TO3-Gehäuse). Vermutlich liegt der Ausgang auf der Fahne. > bei TO3 ist es offensichtlich, ausser dem Gehäuse gibt es ja nur 2 weitere Anschlüsse. Bei TI steht es auf der ersten Seite. Figure 2 rechts unten. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm350-n.pdf @Alex Kaput sein muss da noch gar nichts. Es reicht wenn einer der Regler mit dem Poti noch auf 17 V eingestellt ist. Da die Ausgänge über den Kühlkörper verbunden sind, hat der mit der höchsten eingstellten Spannung recht.
Die Ausgangsspannung liegt auch auf der Metallfläche dieser Regler. Wenn alle Mann nicht isoliert auf einem gemeinsamen Kühlkörper sitzen, dann "gewinnt" der mit der höchsten Ausgangsspannung und zwingt den anderen Kollegen seine Spannung auf. -> Entweder die Regler gegeneinander isolieren oder jedem seinen eigenen Kühlkörper geben. MfG Paul
@Lattice User Die Leitungen zu den Motoren wurden je 1m länger. Ein grosser Spannungsabfall sollte dies aber nicht bewirken. Liebe Mikrocontrolleruser Ich bin total happy. Ich habe zwei Regler vom Netz getrennt und den Kühlkörper entfernt. Es funktioniert. Ich werde mal Glimmerscheiben und Kunststoffunterlagscheiben bestellen. Ich melde mich wieder, wenn ich es eingebaut habe. Vielen vielen Dank. Ich wäre ohne euch nie auf eine Lösung gekommen.
Halli hallo Nun habe ich die Glimmerscheiben montiert und siehe da. Es funktioniert alles reibungslos. Vielen Dank nochmal. Ihr wart eine grosse Hilfe :-)
Eine Freilaufdiode an den einzelnen Spannungsversorgungs-Ausgängen macht dann die Sache noch prozesssicherer. BG Luu
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