Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Step Down Gate Treiber gesucht


von Frank S. (Firma: no) (frank_schubert)


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Hallo,
ich suche für meine Schhaltung (StepDown Wandler) ein Gate Treiber.

U+ ist ca 7 Volt (10A), ich möchte am Ausgang von 3 Volt bis 6 Volt 
einstellen können, dies möchte ich mit einen uC AtMega machen. was auch 
schon 100 % ging (mit 1 N-Mosfet), aber nur wenn ich die SignalMasse des 
Atmels an Source des Mosfets lege. das möchte ich nicht mehr deswegen 
eine Brückenschaltung.
Die 2 N-Mosfet habe ich mir die IRLZ44NS ausgesucht.
Spule möchte ich eine 1uH oder 2,2uH nehmen (muss ich testen)

ich habe schon einen Tipp für den LTC4440 bekommen, nur der ist mir zu 
teuer.




mfg  Frank

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Frank Schubert schrieb:
> aber nur wenn ich die SignalMasse des Atmels an Source des Mosfets
> lege. das möchte ich nicht mehr deswegen eine Brückenschaltung.
Eines vorneweg: du vermischt hier Kraut und Rüben. Dir muss erst mal 
klar werden, wofür der "untere" und der "obere" Mosfet da ist. Und wie 
ein Schaltregler prinzipiell funktioniert. Ich habe den Verdacht, du 
hast mit deiner "derzeitigen" PWM (die schon 100%ig ging) keinen 
richtigen Schaltregler gebaut, sondern einfach einen 
Spannungssmittelwert gebildet.

Oder andersrum in deinem 100%ig funktionierendem Schaltregler hättest du 
die Spule auch einfach weglassen können.

> Spule möchte ich eine 1uH oder 2,2uH nehmen
Wenn das tatsächlich ein Schltregler werden soll, dann brauchst du aber 
eine ganz hübsch hohe Taktfrequenz im MHz Bereich. Sportlich, 
sportlich...

> (muss ich testen)
Das kann man aber auch Rechnen...

Mein Tipp: zeig mal deine Schaltung mit Eingangs und Ausgangselkos, 
Transistoren und Spule. Dann kann man einen Gatetreiber da reinkritzeln 
und drüber diskutieren.

BTW: ich würde den Schaltregler nicht selber aufbauen, sondern einen 
fertigen (z.B. aus der Webbench von TI) nehmen und dessen 
Ausgangsspannung über die PWM des uC einstellen. Oder wenigstens mal das 
Basisdesign dort "durchrechnen" lassen. Wenn ich dann mit "meinen" 
Werten weit weg bin, ist was faul, denn wir kochen da alle mit "dem 
selben Wasser"...

: Bearbeitet durch Moderator
von Frank S. (Firma: no) (frank_schubert)


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Meine Schaltung habe ich mit nur einen einzigen Mosfet gemacht.
und das ging echt gut, ich habe noch keine Schaltung mit 2 Mosfets 
aufgebaut.

Deswegen suche ich ja einen Gate Treiber, dann erst eine 
Brückenschaltung
mit 2 Mosfets.


mfg Frank

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Frank Schubert schrieb:
> Meine Schaltung habe ich mit nur einen einzigen Mosfet gemacht.
Dann zeig doch wenigstens die. Denn es ist prinzipiell erst mal 
piepschnurzegal, ob die Freilaufdiode eines Schaltreglers durch einen 
Low-Side-Transistor ersetzt wird oder nicht. Denn wie gesagt: 2,2uH 
bekomme ich mit deinen Spannungen und Spulenwerten mit einem 
Schaltregler, der mit mindestens 1MHz getaktet wird...

von Frank S. (Firma: no) (frank_schubert)


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Hier habe ich mal kurz eingezeichnet was ich gemacht habe, weil ich den 
LTC1624 nicht nehmen wollte.

Bauteile habe ich genommen.
Mosfet IRLZ44NS
Spule 1 uH
Diode SS34

Ausgang konnte ich schön von 3 Volt bis 6 Volt unter Last regeln.



mfg Frank

von Helmut S. (helmuts)


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Für 10A musst du unbedingt einen Regler mit Synchrongleichtung nehmen.
Das bedeutet parallel zu D1 kommt ein Mosfet.

Mit Diode allein hast du sonst in der Diode 5W Verlustleistung.

von Frank S. (Firma: no) (frank_schubert)


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Ja genau, so wie in Wiki beschrieben möchte ich das mit Brückenschaltung
2 mal N-Mosfet aufbauen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bootstrapping_%28Elektrotechnik%29

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Frank Schubert schrieb:
> Spule 1 uH
Wie gesagt: damit muss deine Taktfrequenz deutlich im MHz-Bereich liegen 
und knackige Umschaltzeiten haben (die du mit einer Freilaufdiode 
eigentlich gar nicht schaffen wirst). Sonst kommt die Spule in 
Sättigung, und du hast einfach einen Wandler mit geschalteten 
Kapazitäten...

Und: welche Taktfrequenz hat die PWM deines Testaufbaus?

von Frank S. (Firma: no) (frank_schubert)


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Hier hatte ich mir eine Liste gemacht.

2 Ohm Last, uSec
  //  2 ohm (uDelay)   15 - 50 4,8 volt
  //  2 ohm (uDelay)   15 - 30 5,5 volt
  //  2 ohm (uDelay)   15 - 25 5,7 volt
  //  2 ohm (uDelay)   15 - 15 6,0 volt
  //  2 ohm (uDelay)   15 - 12 6,2 volt
  //  2 ohm (uDelay)   15 - 10 6,3 volt
  //  2 ohm (uDelay)   20 - 10 6,4 volt
  //  2 ohm (uDelay)   25 -  5 6,6 volt
  //  2 ohm (uDelay)   25 -  2 6,9 volt


mfg Frank

von Stephan H. (stephan2807)


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Frank Schubert schrieb:
> Hier hatte ich mir eine Liste gemacht.
>
> 2 Ohm Last, uSec
>   //  2 ohm (uDelay)   15 - 50 4,8 volt
>   //  2 ohm (uDelay)   15 - 30 5,5 volt
...

1µH ist viel zu klein.
Hast du dir Spulenstrom und Ausgangsspannung auf dem Oszi angesehen?

von Frank S. (Firma: no) (frank_schubert)


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Sorry ich habe kein Oszi :-(



mfg Frank

von Stephan H. (stephan2807)


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Frank Schubert schrieb:
> Sorry ich habe kein Oszi :-(

Besorg dir eins, und lern ggf. damit umzugehen. Wird sonst vmtl. nichts 
werden.

Erklär das mal:
//  2 ohm (uDelay)   15 - 50 4,8 volt
15µs an, 50µs aus ergeben 4,8Volt?

Nach den 15µs ist der Ausgangskondensator auf volle Betriebsspannung 
aufgeladen. Über die 50µs entlädt er sich auf ca. 2 Volt.
Das hat mit nem Schaltregler nichts zu tun...

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