Ich habe eine richtig schräge frage an die Theoretiker. Kann ich mit einer Spule und einer Frequenz im Band des Lichtes el. magnetische Wellen aussenden die Für unser Auge sichtbar ist? Quasi ,dass die Spule anfängt zu leuchten? Haltet mich nich für bekloppt das schwirrt gerade in meim Kopf herum.
Klar geht das. Hängt aber nicht von der Frequenz, sondern von den Amper(s) ab, die Du da durchjagst ;)
Sie glüht aber weil die infrarote Wärmestrahlung aufgrund von Energieverlust ins Rote Lichtsprektrum gerät oder so irgendwie war das. Darum ist Feuer rot... Nur ich mag das mit der Frequenz und Wellen machen
Wie ihr das beschreibt dazu bräucht ich ja keine Spule sondern eine Glühbirne :D
Mit einer Antenne geht das bestimmt, brauchst nur ein Signal mit Hoher Frequenz. Frequenz = Lichtgeschwindigkeit/Wellenlänge also bräuchte man ein Signal mit 10^15Hz
Leuchte schrieb: > Wie ihr das beschreibt dazu bräucht ich ja keine Spule sondern eine > Glühbirne :D Nicht unbedingt, wäre nur effektiver und sicher wesentlich geruchsärmer :)
Also nehmen wir an ich habe eine Frequenz von einem PHz erzeugt nun ist die Frage der Leistung.
Leuchte schrieb: > Kann ich mit einer Spule und einer Frequenz im Band des Lichtes el. > magnetische Wellen aussenden die Für unser Auge sichtbar ist? Wie groß soll denn die Spule sein? Sichtbares Licht hat eine Wellenlänge um 0,5µm und die Spule sollte kleiner sein, sonst wird ihre Induktivität zu hoch und es geht kein Strom mehr durch. Du brauchst aber gar keine Spule, sondern es reichte eine Spannungsquelle mit entsprechender Frequenz. Der Strom fliesst dann schon wegen der Eigenschaft, dass eine veränderliche Spannung einen Verschiebungsstrom zu Folge hat. Der Verschiebungsstrom ändert sich natürlich auch und dementsprechend auch das von ihm verursachte Magnetfeld. Ein veränderliches Magnetfeld induziert aber eine Spannung, und diese ein Magnetfeld, und dies eine Spannung, .... ... und schon hat du eine elektromagnetische Welle, die sich ausbreitet. Im freien Raum und in einiger Entfernung von der Antenne stehen dann Spannung und Strom in einem festen Verhältnis: 377 Ohm
Leuchte schrieb: > Kann ich mit einer Spule und einer Frequenz im Band des > Lichtes el. magnetische Wellen aussenden die Für unser > Auge sichtbar ist? Hihi! Diese Frage habe ich vor etwa 30 Jahren meinem Vater gestellt. Seine Antwort war ungefähr folgende: "Naja... im Prinzip müsste das natürlich gehen. Da die Frequenz aber sehr hoch ist, muss die Spule schon SEHR klein werden. Man kommt also irgendwo in atomaren Dimensionen heraus. Deswegen senden Atome Licht aus, wenn man sie anregt. Mit einem LC-Schwingkreis wird das wohl nichts." :-)
Hallo "Leuchte", > Kann ich mit einer Spule und einer Frequenz im Band des Lichtes el. > magnetische Wellen aussenden die Für unser Auge sichtbar ist? Wenn Du Dich fragst: "Wie könnte das gehen?", dann: 1. Mein Auge empfängt elektromagnetische Strahlung mit einer Ellenlänge von 1um +-. 2. Um solche Strahlung zu erzeugen, muss ein Elektron entsprechend schnell hin- und her bewegt werden. Die Frage "wie kann ich ein Elektron zum Zappeln bringen?" hat nun wohl mehr Antworten, als es Leuchtmittel und deren Prinzipien gibt. Ciao Wolfgang Horn
Och, mittlerweile arbeitet man ernsthaft an sowas: http://de.wikipedia.org/wiki/Metamaterial Im Prinzip kleine LC Schwingkreist. Mit Licht gehts aber derzeit noch nicht wirklich...
Wolfgang Horn schrieb: > mit einer Ellenlänge > von 1um +-. :-) Das die Mikronesier soooo klein sind, hätte ich nun nicht gedacht...;-))
Leuchte schrieb: > Wie ihr das beschreibt dazu bräucht ich ja keine Spule sondern eine > Glühbirne :D und was ist in einer Glühbirne, eine kleine Wendel, man könnte auch sagen Spule :-)
Stefan M. schrieb: > Wolfgang Horn schrieb: >> mit einer Ellenlänge >> von 1um +-. > > :-) > > Das die Mikronesier soooo klein sind, hätte ich nun nicht gedacht...;-)) Oh, Stefan, Erfahrungstatsache ist doch: Je kleiner der Wicht, desto riesiger seine Weisheit. Äquivalent zum Scheinriesentum des Herrn Tur Tur, der Jim Knopf und Lukas den Ausweg wies. Was könnten wir von den Mikronesieren nicht alls lernen - könnten wir sie nur sehen und mit ihnen reden! Danke für den Hinweis! Wolfgang Horn
Joachim B. schrieb: > und was ist in einer Glühbirne, eine kleine Wendel, man könnte auch > sagen Spule :-) humorloses Volk: Bewertung -1 oder ich habe einen "Fan" :-)
Leuchte schrieb: > Ich habe eine richtig schräge frage an die Theoretiker. Schräg ist sie nicht. Guck dich im Amateurfunk um: Dort baut man sich zum Senden im 80 M Band einen Halbwellen-Dipol von 40 m Länge, den Sender in der Mitte angebracht. Nun setz das mal um: Sichtbares Licht ist so etwa bei 500 nm Wellenlänge, also brauchst du nen Dipol von 250 nm Länge und in der Mitte sitzt dein Sender. Um da an den Knöpfen zu drehen, ist der wahrlich ziemlich klein. Er kann also bloß aus ganz wenigen Atomen bestehen... W.S.
Joachim B. schrieb: > humorloses Volk: Weil deine Antwort Unsinn ist! Jeder weiß doch, dass in Glühbirnen Birnen glühen.
Die Idee kann man auch umkehren: Wozu mühselig Solarzellen entwickeln, es müsste ja auch mit passend dimensionierten Antennen möglich sein, die Energie "einzufangen". Geht schon, aber wo bekommt man die Gleichrichter her, die noch im THz-Bereich funktionieren?
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Hi,Frank, Frank Esselbach schrieb: > Die Idee kann man auch umkehren: Wozu mühselig Solarzellen > entwickeln, > es müsste ja auch mit passend dimensionierten Antennen möglich sein, die > Energie "einzufangen". Geht schon, aber wo bekommt man die Gleichrichter > her, die noch im THz-Bereich funktionieren? eine Schweizer Firma hat genügend Kapital eingesammelt für einen mehrjährigen Betrieb in einem Hochgalnz-Hochhaus mit dem "Raumquanten-Motor". Die Idee dahinter ist für Nachrichtentechniker faszinierend und für Deppen fatal: 1. Ein Widerstand rauscht. 2. Also müßte ein Gleichrichter daraus eine Spannung erzeugen können. 3. Sogar im Vakuum ist ein Rauschen zu messen, begründet die Quantenphysik mit der Heisenberg'schen Unschärferelation. 4. Also muss aus dem Vakuum Energie gezogen werden können - eine unerschöpfliche Quelle kostenloser Energie! 5. "Unsere Entwicklung des Raumquantenmotors steht kurz vor dem Duchbruch! Investieren sie!" Dass der Raumquantenmotor genauso ein Verstoss gegen den 1. Hauptsatz der Thermodynamik ist wie ein Perpetuum mobile, wird in Eliteuniversitäten für Investoren wohl nicht gelehrt. Die Auflösung des Rätsels: Ja, die Spannung am Widerstand sinkt tatsächlich ab - und dann leitet auch ein idealer Gleichrichter nicht mehr! Ciao Wolfgang Horn
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