Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Transformator


von Frank L. (callmax)


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Hallo an alle hier im Forum,

ich suche einen speziellen Transformator. Dieser hat folgende 
Bezeichnung und den wird es wohl auch nicht mehr geben. Vielleicht weiss 
einer von Euch welchen ich als Ersatz nehmen kann?

BEZEICHNUNG:   TKK SP-66988-P2
                   O  K  M
folgender Code noch:          50-43393    6  953  TK
Vielleicht können Ihr helfen?

Mfg
Callmax

von Jens G. (jensig)


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Solche Bezeichnungen helfen meist nicht weiter.
Funktioniert der noch? Dann einfach Spannungen messen, und dann einen 
mit vergleichbarer Größe kaufen (sollte ja dann ungefähr dieselbe 
Leistung haben).
Wenn er tot ist, dann gibt evtl. der Schaltplan etwas her (falls 
verfügbar), in der er eingebaut war. Oder man schaut die Platine bzw. 
das Gerät, mit der der Trafo verbandelt war, genauer an, und schätzt ab, 
was die an Spannung(en) so gebrauchen könnte.

von oszi40 (Gast)


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Frank Lischke schrieb:
> Vielleicht können Ihr helfen?

Kleines Foto, Daten und Gerätebezeichnung dazu
könnten den Erfolg Deiner Frage verbessern. Sonst goto Trafowickelei.

von Thomas B. (thombde)


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Hallo,

ist jetzt vielleicht nicht die richtige Frage hier.
Vielleicht sollt ich auch einen neuen Thread aufmachen,

Aber wie macht Ihr das, wenn  man die Leistung (VA) eines Trafos 
bestimmen will.
Leerlaufspannung messen, ..ok
Dann bei definierter Belastung den Strom (und Spannung) messen,... auch 
ok.
Den Rest dann wohl aus der Größe des  Blechpackets berechnen (schätzen)?

Ich bin da schon oft auf die Schnauze gefallen.

MfG
Thomas

von hinz (Gast)


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Thomas B. schrieb:

> Aber wie macht Ihr das, wenn  man die Leistung (VA) eines Trafos
> bestimmen will.

Wicklungstemperaturen messen.

von Jens G. (jensig)


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>Den Rest dann wohl aus der Größe des  Blechpackets berechnen (schätzen)?

Einfach mit Größe anderer bekannter Trafos mit gleichem Kernschnitt 
vergleichen - gibt ja genügend Beispiele im Netz, Onlineshops, ...
Es git sicher auch Tabellen (kenne ich zumindest noch von früher), aus 
denen man für die Kerngrößen die übertragbare Leistung entnehmen konnte.

von hinz (Gast)


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Jens G. schrieb:

> Einfach mit Größe anderer bekannter Trafos mit gleichem Kernschnitt
> vergleichen - gibt ja genügend Beispiele im Netz, Onlineshops, ...
> Es git sicher auch Tabellen (kenne ich zumindest noch von früher), aus
> denen man für die Kerngrößen die übertragbare Leistung entnehmen konnte.

Das klappt aber nur wenn man die Blechsorte kennt.

von Jens G. (jensig)


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>Das klappt aber nur wenn man die Blechsorte kennt.

Naja, aber so Pi mal Daumen sollte man schon die Größenordnung 
herausbekommen.
Wie gesagt - ist ja nur ein Weg. Wenn die Schaltung bekannt ist, kann 
man ja darauf basierend den nötigen Trafo ausrechnen.

von oszi40 (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Größe des  Blechpackets

Eigentlich weiß man, was ein EI170 oder ein M85 maximal leisten kann. 
Bloß wenn der TS zu faul ist, ein Foto zu machen oder sein Blech zu 
messen, dann möge er bitte selbst suchen. 
http://www.conrad.de/technik/trafo.html

von hinz (Gast)


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Jens G. schrieb:
>>Das klappt aber nur wenn man die Blechsorte kennt.
>
> Naja, aber so Pi mal Daumen sollte man schon die Größenordnung
> herausbekommen.

Größenordnung ist der richtige Ausdruck.

von Thomas B. (thombde)


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Warum seid Ihr so streng.
Er fragt ja nur weil er es nicht weis.

Ich würde erstmal auf der Platine nachschauen was da
für ein Spannungsregler drinsitzt, (5V,12V 24V, usw)
Dann hat er  schon mal die Eingangsspannung.
Also bei Stabilisiert 12V sollte der Trafo schon mal 3V mehr liefern
(bei Belastung)

Wenn es ein Printtrafo ist, gibt es verschiedene Hersteller.
Weiss, Block,Gerth,...usw.
Meistens passen sogar die Pins.
Achten sollte man aber auf den Wickelsinn der Spule.
Ist oft unterschiedlich.

Dann kann man schon an den Maßen des Trafos die Leistung
abschätzen.
Es sei denn, dass Ding ist schon 20 Jahre alt, oder älter.

(War ja mein Problem)

Gruß
Thomas

von Thomas B. (thombde)


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Schaltplan und Foto würden natürlich alle Spekulationen abweisen

von ??? (Gast)


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Welche Platine, welcher Spannungsregler?
Er hat 7 sek. Litzen. Bei mir gehen 3 gehen auf die Röhre, 4 in den 
braunen Kasten.

von Mani W. (e-doc)


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Ein Foto Deines Trafos mit Maßstab würde helfen.

Dazu eventuelle Aufdrucke!


Mani

von Frank L. (callmax)


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Das Gerät ist ein Amplifier A100 Yamaha ( ca. 30 Jahre alt! )Das Gerät 
habe ich damals einem Bekannten abgekauft der es modifiziert hat. Er 
benutzte es u.a. auch im Auto. Einen Schaltplan findet man im Internet. 
Für mich als Laie
ist eine Bezeichnung des Transformators nicht erkennbar. Deshalb habe 
ich die Daten die auf dem Transformator stehen hier angegeben.

Mfg
Callmax

von oszi40 (Gast)


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Frank Lischke schrieb:
> Deshalb habe
> ich die Daten die auf dem Transformator stehen hier angegeben.

Die nützen aber genauso wenig wie irgendeine Bestellnummer Deiner 
Schuhe, wenn wir die Größe und den Rest nicht informiert werden. :-( 
Foto???

von oszi40 (Gast)


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Ein durchgebrannter Trafo hat meistens eine Ursache. Bevor diese nicht 
bekannt und behoben ist, wird ein Laie viele Trafos kaufen. Punkt

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Die 'Power Comsumption' des Yamaha A100A wird mit 120W angegeben.
http://elektrotanya.com/yamaha_a-100a.pdf/download.html

Frank Lischke schrieb:
> folgender Code noch:          50-43393    6  953  TK

Das scheint den Transformator mit der Yamaha Bezeichnung GX802280 zu 
bezeichnen.

Der Trafo besitzt lediglich eine sekundäre Wicklung mit Mittenanzapfung. 
Die Spannung steht leider nicht direkt im Schaltbild, es wird allerdings 
eine Leistung pro Kanal von 50W in 8 Ohm angegeben. Bisschen rechnen...

Verdächtig sind leider die µPC1237H, die ich schon öfter mal in diversen 
Amps wechseln musste.

: Bearbeitet durch User
von Jens G. (jensig)


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> hinz (Gast)

>Jens G. schrieb:
>>>Das klappt aber nur wenn man die Blechsorte kennt.
>>
>> Naja, aber so Pi mal Daumen sollte man schon die Größenordnung
>> herausbekommen.

>Größenordnung ist der richtige Ausdruck.

Naja, wenn ich Größenordnung in einem solchen Kontext sage, dann meine 
ich nicht wirklich einen Unterschied von 1:10, sondern eher als Floskel 
einen Toleranz von vielleicht 10% oder sowas. Hat jedenfalls keinen 
Anspruch auf Exaktheit.

@ Matthias Sch.

>> folgender Code noch:          50-43393    6  953  TK

>Das scheint den Transformator mit der Yamaha Bezeichnung GX802280 zu
>bezeichnen.

Ja - erscheint logisch ... ;-)

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Wo bleibt das Foto?

Im Zeitalter der Smartphons dürfte das ja wohl kein Problem sein.
Die Leute laufen quer über die Strasse, gucken  auf das Smartphone aber
nicht auf den Straßenverkehr, aber Fotos senden können sie nicht.

Ich habe noch einen alten Onkio, da hatte ich ähnliche Probleme

MfG
Thomas

PS:  Nimm das alles nicht so ernst, aber optische Fakten sind von
Vorteil.

von Jens G. (jensig)


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>Im Zeitalter der Smartphons dürfte das ja wohl kein Problem sein.

Naja, Foto machen ist kein Problem - aber ein auf diesem Wege gemachtes 
Foto als solches zu erkennen manchmal umso mehr ...

von Harald W. (wilhelms)


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Jens G. schrieb:
>>Im Zeitalter der Smartphons dürfte das ja wohl kein Problem sein.
>
> Naja, Foto machen ist kein Problem - aber ein auf diesem Wege gemachtes
> Foto als solches zu erkennen manchmal umso mehr ...

Das Geräusch beim Auslösen hört sich aber genauso wie bei einem
richtigen Foto an. :-)

von Rudi Radlos (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Das Geräusch beim Auslösen hört sich aber genauso wie bei einem
> richtigen Foto an. :-)

Geduld! Es ist jetzt zu dunkel.

von lächler (Gast)


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Frank Lischke schrieb:
> Das Gerät ist ein Amplifier A100 Yamaha ( ca. 30 Jahre alt! )Das Gerät
> habe ich damals einem Bekannten abgekauft der es modifiziert hat. Er
> benutzte es u.a. auch im Auto. Einen Schaltplan findet man im Internet.
> Für mich als Laie
> ist eine Bezeichnung des Transformators nicht erkennbar. Deshalb habe
> ich die Daten die auf dem Transformator stehen hier angegeben.
>
> Mfg
> Callmax

Wenn er brummt, einfach die Schrauben anziehen.

von Jens G. (jensig)


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>Wenn er brummt, einfach die Schrauben anziehen.

Genau - man sagt landläufig auch "anbrummen" dazu ...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jens G. schrieb:
>>Das scheint den Transformator mit der Yamaha Bezeichnung GX802280 zu
>>bezeichnen.
>
> Ja - erscheint logisch ... ;-)

Jo, ist doch cool, wenn eine der Nummern des TE auch in der 
Ersatzteilliste des A100 wieder auftaucht, passt also zusammen. Der 
GX802280 ist die Ausführung für das britische Modell mit 240V/120W.

von Frank L. (callmax)


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Hallo Jens G.,

da es den o.a. TE nicht mehr gibt, welchen Ersatz kann ich dann nehmen?

von Klaus (Gast)


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Wieso gibt es dich nicht mehr? TE steht für Threadersteller.

Die Antwort mit den Schrauben hast du drüben doch bekommen.
http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/Ersatzteile_Reparatur_Unterhaltungselektronik/sons_9_yamaha_amplifier_a100_netzteil_brummt-t140118f23_bs0.html

Und warum brauchst du einen Trafo, wenn der angeblich doch OK ist?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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So, ich hab mir nochmal ein paar andere Manuals angeschaut und bin beim 
Sony TA-F210 auf ganz ähnliche Leistungswerte wie beim A100 gestossen.
Der Sony macht 2*50W(70W Musik) in 8 Ohm und benutzt dafür einen 
Transformator mit 2*29V AC.
An Strom muss der Transformator bei Nennleistung also etwa 2 - 2,5A 
liefern können, da schadet allerdings eine Reserve nach oben nicht.
Der Trafokern beim Sony ist ein M102.
Ich finde solche Trafos im Moment allerdings nur als Ringkern, müsstest 
mal schauen, ob so etwas reinpasst:
http://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-12030/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=15265&GROUPID=3321&artnr=RKT+12030

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