Bei vielen neueren PCs, insbes. 0-Watt-PCs, zeigt sich das die nicht von einer um 4 s langen Netztspannungsunterbrechung, so wie sie z. B. USVs machen, aufgeweckt werden weil die Standby-Überbrückungszeit viel zu lang ist, die 5 V Standby eine halbe Minute oder länger vorhanden bleibt (nach Netzspannungsabschaltung). Deshalb stellt sich die Frage wie man den Murks beseitigt, also die Überbrückungszeit um eine Größenordnung reduziert. Der simpelste Ansatz, der auch immer funktioniert, ist einfach einen 10-Ohm-Widerstand zwischen Masse und 5 V SB anzuschließen und so wird das auch in einer größeren Firma gemacht. Aber damit wird ständig 2,5 W Leistung nur verheizt, so das ich die 5 V SB über den 10-Ohm-Widerstand nicht direkt an Masse entladen will, sondern über 3 A-Dioden nach 3,3 V, 5 V und 12 V. Damit wird nur in der Überbrückungszeit die dann überschüssige Energie in Wärme umgesetzt. Bei ersten Tests mit 18 Ohm Entladewiderstand von 5 V SB nach je 3,3 V, 5 V und 12 V zeigte sich das die Spannung dadurch auf um 2,0 V angehoben wird. Deshalb stellt sich die Frage ob das Probleme verursachen könnte und man anders entsorgen sollte, z. B. mit einem 5 W-Lüfter. Was meinen die Experten hier dazu?
:
Bearbeitet durch User
Erwin Meyer schrieb: > Bei vielen neueren PCs, insbes. 0-Watt-PCs, zeigt sich das die > nicht von > einer um 4 s langen Netztspannungsunterbrechung, so wie sie z. B. USVs > machen, aufgeweckt werden weil die Standby-Überbrückungszeit viel zu > lang ist, die 5 V Standby eine halbe Minute oder länger vorhanden bleibt > (nach Netzspannungsabschaltung). Wenn Du eine USV hast die 4s braucht um zu erkennen, daß das Netz weg ist hast Du ein USV-Problem. > Was meinen die Experten hier dazu? Das die Fragestellung reichlich wirr ist. Wenn durch Netzaussetzer (trotz_ USV und nicht _wegen USV) erkannt werden sollen: externe Logik, die den PC startet. Und keine Pfuschkonstruktionen mit Heizwiderständen oder ähnlichem um das zu bewerkstelligen. wie so eine Netzerkennung aussehen kann ist hier im Forum schon zur genüge besprochen worden, darfst selber suchen. Grüße MiWi
Ist doch schön, wenn der PC nicht unnötig oft neu bootet. Was stört Dich daran?
MiWi schrieb: > Wenn durch Netzaussetzer (trotz_ USV und nicht _wegen USV) erkannt > werden sollen: externe Logik, die den PC startet. Du hast das Problem vollkommen missverstanden. Es gibt Situationen, in denen die USV die bereits heruntergefahrenen Server kurz von der Netzspannung trennt, um das Wiederanlaufen zu veranlassen. Das ist keine Fehlfunktion der USV, sondern notwendig!!! Bei mir sind das allerdings keine 4, sondern nur etwa 1 Sekunde, was das Problem noch weiter verschärft. Man könnte eine externe Schaltung zwischen USV und Server hängen, die eine Unterbrechung auf einige Sekunden verlängert (eine Art Wischrelais), aber bei mehreren USV-Ausgängen wird das aufwendig, und die Schaltung muss so zuverlässig sein, dass sie nicht öfter ausfällt als das Netz oder die USV selbst. Georg
Dann schalte doch einfach einen Relaiskontakt NC in Reihe zum Widerstand.
verwendest du eine Standby- bzw. Offline-USV ohne Management? Den Neustart der Computer und die Reihenfolge der aktiven Komponenten regelt normalerweise die Verwaltungssoftware. Der Trigger für den Neustart kommt über USB, LAN oder sonst ein Ereignis, das sich frei konfigurieren lässt. Verwendest du etwas die Bios-Funktion "AC Power Loss" mit Power-On, Power-Off und Last State? Schlechte Idee, für die meisten Anwendungen nicht zu gebrauchen. > Deshalb stellt sich die Frage wie man den Murks beseitigt, also die > Überbrückungszeit um eine Größenordnung reduziert. Es muss keine Online-USV sein, eine einfache Netzinteraktive oder Offline mit Management ist ausreichend, sofern du keine hochsensiblen Systeme betreibst.
Georg schrieb: > MiWi schrieb: > Es gibt Situationen, in > denen die USV die bereits heruntergefahrenen Server kurz von der > Netzspannung trennt, um das Wiederanlaufen zu veranlassen. Das ist keine > Fehlfunktion der USV, sondern notwendig!!! Ja, genau das meine ich.
Georg schrieb: > Du hast das Problem vollkommen missverstanden. Es gibt Situationen, in > denen die USV die bereits heruntergefahrenen Server kurz von der > Netzspannung trennt, um das Wiederanlaufen zu veranlassen. Das ist keine > Fehlfunktion der USV, sondern notwendig!!! Dem kann ich nicht zustimmen. Das Szenario wäre ja, wenn die USV den Server runterfährt, weil Batterie < X% Ladung. Wenn währenddessen der Strom wieder an geht, will man den Server nicht sofort wieder hochfahren, sondern wartet besser bis die Batterie > X% plus Sicherheitsaufschlag geladen ist. Das dauert normalerweise ein paar Minuten, und dann ist auch einigermaßen sicher, dass die Stromversorgung stabil ist. Ansonsten könnte Dir eine instabile Stomversorgung die USV komplett leer saugen. Ansonsten muss man die Frage, wie man die 4 Sekunden verlängern kann, an den Support des USV Herstellers stellen. Oder mal im Handbuch nachlesen.
:
Bearbeitet durch User
Jim Meba schrieb: > Das Szenario wäre ja, wenn die USV den > Server runterfährt, weil Batterie < X% Ladung. Wenn währenddessen der > Strom wieder an geht, will man den Server nicht sofort wieder > hochfahren Das sagst du, ist aber nicht allgemein so. Viel verbreiteter ist die Methode "Batteriekapazität sparen", d.h. der Server wird heruntergefahren nach einer einstellbaren Zeit, damit die Batterie eben garnicht erst bis zu einem kritischen Punkt entladen wird - es könnte ja bald wieder ein Stromausfall kommen. Ist er heruntergefahren und die USV-Versorgung noch nicht abgeschaltet, und der Netzstrom kommt wieder, unterbricht die USV die Versorgung des Servers für Sekunden, damit er wieder anläuft. Es besteht garkein Grund, den Server erst irgendwann später zu starten, je nach Aufgabe ist das auch ausdrücklich unerwünscht. Meine USV bietet ausdrücklich beides an: Herunterfahren nach x Minuten oder Herunterfahren wenn die Batterie fast leer ist. Da in unseren Breiten die meisten Unterbrechungen nur kurz sind, ziehe ich die erste Methode vor. Der TO wohl auch, wenn er überhaupt die Wahl hat. Selbst eine USV ist nicht so trival wie es auf den ersten Blick aussieht. Georg
Georg schrieb: > Meine USV bietet ausdrücklich beides an: Herunterfahren nach x Minuten > oder Herunterfahren wenn die Batterie fast leer ist. Da in unseren > Breiten die meisten Unterbrechungen nur kurz sind, ziehe ich die erste > Methode vor. Der TO wohl auch, wenn er überhaupt die Wahl hat. Ja, genau. Einsatzort ist an einer Maschine, die komplett abgeschaltet wird. Der PC soll noch zwei Minuten weiterlaufen, weil meist nur kurz ausgeschaltet wird zum Zurücksetzen und das soll die USV überbrücken, nicht aber länger, also runterfahren von PC und USV. Damit der PC aufgeweckt wird unterbricht die USV die Netzspannung.
Und dann darf die Lösung nichts kosten. 2,5W 40 Stunden/Woche ergeben 1,20€ pro Jahr.
Erwin Meyer schrieb: > Deshalb stellt sich die Frage wie man den Murks beseitigt, also die > Überbrückungszeit um eine Größenordnung reduziert. PowerChute? Da würde ich mal genauer ins Handbuch sehen. Je nach Ausführung kann man da einiges einstellen oder den Support kontaktieren.
usv schrieb: > verwendest du eine Standby- bzw. Offline-USV ohne Management? Einfach antworten und dir wird geholfen. Sprechen wir von einer einfachen USV ohne Management oder von einer USV mit Insight Power Manager und Insight Power Client. Jede Firma/Hersteller nennt sein Baby anders, die Funktionen ähneln sehr. Hersteller, Modell, Verwaltungssoftware?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.