Hallo Leutz, mal ne Frage... Habe ein Hameg 1507 vers. 2 welches eigentlich sehr gut in Schuss ist. Alles funktioniert bestens jedoch ist mir ein Umstand etwas suspekt. Und zwar wird das oszi hinten beim Netzteil sehr warm. Nach ca 1h Benutzung messe ich hinten an der Oberfläche schon über 40 Grad..im inneren deutlich mehr (so 50 bis 60Grad)... Das ist mir bei meinen vorigen Oszis nicht aufgefallen(Hm 407,203,etc) jedoch ist dort kein Trafonetzteil verbaut... Ist das bei den Oszis normal das das etwas wärmer wird? Gruss
Tja, wenn da ein normaler Trafo eingebaut ist (der selber schon deutlich warm werden kann), dann sind da wohl auch Linearregler verbaut, die nun mal alles Überschüssige verheizen.
Linearregler im Oszi ist gar keine schlechte Idee, weil die mit Abstand die sauberste Ausgangsspannung liefern.
Nein, Nein dort ist kein Normaler Trafo verbaut wie z. B. 203... Im 1507 s heint ein Schaltnetzteil verbaut zu sein, jedenfalls sehe ich nicht wirklich ein dicken Trafo.. Leistungsaufnahme messen ist ne gute Idee..werd ich morgen mal tun..
Ray Lee schrieb: > Im 1507 s heint ein Schaltnetzteil verbaut zu sein, jedenfalls sehe ich > nicht wirklich ein dicken Trafo.. Ja, der hat ein Weitbereichsnetzteil 100..240VAC. Leistungsaufnahme ist lt. Handbuch 47W, und da diese Leistung nur in dem Scope verheizt wird und es keinen Ventilator hat, wird es da zwangsläufig etwas warm. Außerdem steht im Handbuch: > Die Betriebslage ist beliebig. > Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektionskühlung) > ist jedoch zu gewährleisten. > Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder > schräge Betriebslage (Aufstellbügel) zu bevorzugen. > Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt werden! Andererseits sind 40°C ja nur 20°C über der Umgebungstemperatur und etwas Temperaturdifferenz muß man schon zulassen, wenn die Wärme fliessen soll.
Das stimmt schon...und ich hoffe das es normal ist deshalb die Frage an die die auch so eins haben..obs bei denen auch merklich sehr warm wird
Ray Lee schrieb: > Ist das bei den Oszis normal das das etwas wärmer wird? Das Gerät hat eine Bildröhre drin und damit die richtig funktioniert, muss i.A. die Kathode, die sich im hinteren Teil befindet, geheizt werden. Da ist es nicht verwunderlich, wenn es drumrum etwas wärmer wird. http://de.wikipedia.org/wiki/Kathodenstrahlr%C3%B6hre
Mein 203 tut es nun schon fast 25 Jahre, wird aber auch sehr warm, schätze um die 50°C. Damals Anfang der 1990-er krähte nach sowas noch kein Hahn, sondern ein Gerät was kalt blieb schien ein Wunderding zu sein. So finde ich es heute auch als eine kleine Energieverbrauchsschleuder (ähnlich wie alten PC mit Röhrenmonitor), die nicht mal eben den ganzen Tag nebenher läuft wie in vielen Entwicklungslaboren. Fürs Hobby und Gelegenheitsmessungen aber durchaus immer noch gut brauchbar. Die GALs sollten ja eigentlich schon die ersten Daten verlieren können, bin da auch mal gespannt.
magic smoke schrieb: > Linearregler im Oszi ist gar keine schlechte Idee, weil die mit > Abstand > die sauberste Ausgangsspannung liefern. SMPS ist kein Problem, wie diverse Hersteller (z.B. Tek) gezeigt haben. Man muss es nur richtig machen... die Tek-SMPS der 7000er Reihe sind (alle?) z.B. Resonanzwandler.
@wolfgang dat Ding wird aber net an der Röhre warm sondern direkt am Netzteil oder übern Netztel...
Liegt oftmals an defekten Elkos vom Netzteil. Spendiere ihm doch einfach mal ein par neue Elkos.
Ich habe meinen HM1507-3 vor einer Stunde eingeschaltet und mit dem Infrarotthermometer nachgemessen: Deckel hinten links, über Röhrensockel: Ca. 51°C Deckel hinten rechts: Ca. 49°C Deckel Mitte: Ca. 48°C Ist alles alles normal bei dir. Schaltpläne dazu habe ich. Wenn er dir zu warm ist: Ich entsorge ihn dir gerne und kostenlos und übernehme sogar die Transportkosten ;-)
@uwe...danke fuer dein Tolles und fast unausschlagbares Angebot aber denke werde mit Leben....(-. und danke fuer die Info und dein nachmessen, bin da jetzt beruhigt... werde nur noch mal die Leistungsaufnahme messen und wenn alles ok fuer normal abtuen.. gruss
wartemal schrieb: > Kannst ja die Heizung im Haus abstellen > während Du oszillographierst. Mit 47W die Hütte zu heizen wird wohl nicht funktionieren. Ich hatte allerdings mal einen "Breitband" Zweikanaler von Solartron-Schlumberger, Baujahr 1954 iirc. Breitband heisst hier DC bis 7 (in Worten: sieben !) MHz, triggerbar, zuschaltbare 75 Ohm Abschlußwiderständen an den UHF-Eingangangsbuchsen. Das Teil war ungefähr so schwer wie eine Pyramide, hatte fast 200 Röhren und eine Leistungsaufnahme von 440W! Damit konnte man, besonders im Sommer, die Studentebude schon wirkungsvoll aufheizen.
P.S.: ...440W Aufnahme und keinen Ventilator! Dafür aber einen Deckel, der wie das Dach auf einem Hauskamin ausssah.
Man sollte Temperaturen nicht überbewerten, zumal wir mit unserer Haut mehr oder weniger empfindlich reagieren. 60 Grad mit den Handflächen spürt sich schon sehr heiß an... Wer kann in 45 Grad "warmen" Wasser aber baden? 40 - 50 Watt Verlustleistung wird eben warm, eine 40 Watt Glühbirne im selben Gehäuse würde nicht mehr bringen, außer man fasst sie direkt an. Ich denke, da gibt es keinen Fehler
Mani W. schrieb: > Man sollte Temperaturen nicht überbewerten, zumal wir mit unserer > Haut mehr oder weniger empfindlich reagieren. Das stimmt, wenn wir es mit totem Elektronikmaterial zu tun haben.
lrep schrieb: > ...440W Aufnahme und keinen Ventilator! Ein Tektronix 555 braucht über 1 kW :-) So manches älteres DSO oder modernes Flagschiff könnte die 500 W auch problemlos knacken... natürlich alles keine Geräte, die man wirklich auf dem Arbeitstisch stehen haben möchte...
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