Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik minimale Ausgangsspannung nach Gleichrichter


von J. H. (c3ko)


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Hallo Leute,

ich habe ein Problem bei der Berechung bzw Anwendung einer Formel aus 
dem TietzeSchenk.

Und zwar möchte ich mir den Glättungskondensator berechnen.

Unter Kapitel 16.2.2 in 12.Auflage findet man einen B2. Dafür hab ich 
folgenden Parameter.
Ich habe einen Trenntrafo welcher Sekundärseitig 4,6Ohm hat. Das wäre 
doch schonmal mein Ri des Trafos. Übersetzung ist 1:1.

Zudem habe ich sekundärseitig 230VAC.
Mein Verbraucher hat fix 50Ohm, also Rv=50 Ohm.

Für die Leerlaufausgangsspannung Ua0 habe ich somit Ua0 = 
sqrt2*230VAC-2UD = 324V (gerundet)

Damit einen periodischen Spitzenstrom von 15,1A , rund 16A. 
(nächsthöchste gewählt).
mittlerer Durchlassstrom sind dann 0,5*16 =8A.


Jetzt möchte ich mir die Brummspannung berechnen und finde als 
näherungsweisen Ansatz Ua,min ≈ Ua∞ - (2/3)UBrSS

Ua∞ habe ich berechnet und komme auf rund 255V.

(Ausgangsstrom Ia = Ua∞/Rv = 255V/50 Ohm = 5,1A (sagen wir 6A, auch 
gewollt).)

Was ist nun genau Ua,min? sind dies die 230V*0,9 = 207V ideale 
Leerlaufgleichspannung oder die eigentlich von mir gewollten 230V DC?

Also ich bin mir schon fast sicher, dass es 230V sein müssen. Nur eben 
nicht 100%ig. Evtl lieg ich auch völlig falsch.

Ich wäre euch für etwas Hilfe sehr dankbar.

LG :)

von togoa (Gast)


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J. H. schrieb:
> Jetzt möchte ich mir die Brummspannung berechnen und finde als
> näherungsweisen Ansatz Ua,min ≈ Ua∞ - (2/3)UBrSS
>
> Ua∞ habe ich berechnet und komme auf rund 255V.
> Was ist nun genau Ua,min? sind dies die 230V*0,9 = 207V ideale
> Leerlaufgleichspannung oder die eigentlich von mir gewollten 230V DC?

Aus der Formel geht hervon, dass es die Ausgangsspannung Ua∞ überlagert 
von der Brummspannung UBrSS ist. Sind also 255-(2/3)UBrSS

Wenn du auch die 10% Netztoleranz einbeziehen willst, mußt du dass schon 
vorher bei Ua0=sqrt(2)*Uleff*0,9-2Ud machen.

von Tom (Gast)


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J. H. schrieb:
> Sekundärseitig 4,6Ohm hat. Das wäre
> doch schonmal mein Ri des Trafos
Dazu kommt noch der (transformierte) Widerstand der Primärwicklung.

Besser als Faustformeln: http://www.duncanamps.com/psud2/

von MaWin (Gast)


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J. H. schrieb:
> Also ich bin mir schon fast sicher, dass es 230V sein müssen.

Du hast noch überhaupt keinen Glättungskondensator.

Also 0V.

Du musst schon einen einsetzen, und ihn mit der Belastungskurve von RC 
50 Ohm entladen.

Wenn du von 324V ausgehst, entlädt er sich in 1/100 Sekunde bis die 
nächste gleichgerichtete Halbwelle kommt und ihn wieder auflädt.

Da die 324V nur stimmen, wenn der Trafo mit einer ohmschen Last belastet 
wird, bei der Gleichrichtung aber einige Zeit kein Strom vom Trafo 
verlangt wird, in der Spitze aber mehr als die 6,5A, bricht die 
Spitzenspannung an den 4,6 Ohm Innenwiderstand auch weiter ein.

Man kann das genau ausrechnen, oder gleich mit Spice simulieren. Ich bin 
mit den Formeln

Umin = (Usek*1.414-2) -  Volllaststrom [in A] x 0.01 / Siebelkogrösse 
[in Farad]

zufrieden, zumal sie die Toleranz von -20% des Kondensatornennwerts auch 
noch gut abdecken. Man sollte aber die erlaubte Toleranz der 
Netzspannung von -10% nicht vergessen, also

Umin = (0.9*Usek*1.414-2) - Volllaststrom [in A] x 0.01 / Siebelkogrösse 
[in Farad]

von J. H. (c3ko)


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Hallo,

danke erstmal für die Antworten.
@togoa: Was aud der Formel hervorgeht ist mir ja klar. Jedoch benötige 
ich ja eben diese Brumspannung. Im TietzeSchenk werden eben nur Werte 
angenommen. Nun ist mein Problem eben, dass ich weder den Wert der 
Brummspanung, noch den Minimalen Ausgangsspannungswert kenne.

@Tom: Ich kann dir da jetzt nicht ganz folgen. Wie komme ich auf diesen?
Der Widerstand der Primärwicklung entspricht ebenfalls dem Wert der 
Sekundärwicklung. Also ebenfalls 4,6 Ohm.

@MaWin: Eben diesen Kondensator möchte ich ja berechnen. Am 
TietzeSchenk-Beispiel ist dieser ebenfalls nicht gegeben. Da steht eben 
als Annahme:
UN,eff ≈ Ua,min = 30V. (Bezogen auf das AufgabenBeispiel.)
Bei mir sind aber UN,eff = 230V. Also wäre dann meine Annahme ebenfalls 
die selbe? Wie kann ich die Brummspannung bestimmen, wenn ich doch noch 
gar keinen Kondensator gewählt habe?

Ich danke euch nochmal für eure Hilfe.

von rmu (Gast)


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J. H. schrieb:
> Wie kann ich die Brummspannung bestimmen, wenn ich doch noch
> gar keinen Kondensator gewählt habe?

Ohne Kondensator ist das ja nur pulsierende Gleichspannung. Keine Ahnung 
wie man in dem Fall "Brummspannung" sinnvoll definiert... ;-)

von J. H. (c3ko)


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MaWin schrieb:
> J. H. schrieb:

>
> zufrieden, zumal sie die Toleranz von -20% des Kondensatornennwerts auch
> noch gut abdecken. Man sollte aber die erlaubte Toleranz der
> Netzspannung von -10% nicht vergessen, also
>
> Umin = (0.9*Usek*1.414-2) - Volllaststrom [in A] x 0.01 / Siebelkogrösse
> [in Farad]

Nutze ich diese Formel und setze als Siebelko 1000µF also 0,001F ein , 
so komme ich für mein gesuchtes Umin auf 230,698 V. Also kann ich sagen, 
dass meine Vermutung und Annahme mit den 230V passt?

Bezüglich des Innenwiderstands, beruht meine Idee darauf:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0207222.htm
"Die Ausgangseite bzw. Sekundärseite wirkt als Wechselspannungsquelle 
mit Quellenspannung U0 und Innenwiderstand Ri."
Und Ri ist doch der Innenwiderstand der Wechselspannungsquelle.

@rmu: genau das ist ja eben das Problem. Kann ich denn einfach vorab 
einen Wert wie eben 1000µF setzen?

: Bearbeitet durch User
von togoa (Gast)


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J. H. schrieb:
> @togoa: Was aud der Formel hervorgeht ist mir ja klar. Jedoch benötige
> ich ja eben diese Brumspannung. Im TietzeSchenk werden eben nur Werte
> angenommen. Nun ist mein Problem eben, dass ich weder den Wert der
> Brummspanung, noch den Minimalen Ausgangsspannungswert kenne.

In der 11. Auflage standen die Formeln noch unter Abb. 16.3 
zusammengefasst:
u.A. auch UBrSS=Ia/(2*CL*fN)*(1-(Ri/(2*RV))^(1/4))

Versuch es doch auch einmal mit einem Spice-Modell. Zum Ersatzschaltbild 
bzw. zur Messung der Parameter siehe z.B. 
http://www.energie.ch/messungen-an-transformatoren. Das dürfte auch ohne 
nichtlineares Kernmodell für dein Vorhaben genau genug sein.

von togoa (Gast)


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Ein Satz der irgendwie abhanden kam:

Du gibst die maximal zulässige Brummspannung anhand der Anforderung 
deiner angeschlossenen Schaltung vor und berechnest nach Umstellen der 
Formel den dafür notwendigen Kondensator.

von J. H. (c3ko)


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togoa schrieb:
> Ein Satz der irgendwie abhanden kam:
>
> Du gibst die maximal zulässige Brummspannung anhand der Anforderung
> deiner angeschlossenen Schaltung vor und berechnest nach Umstellen der
> Formel den dafür notwendigen Kondensator.

Hi togoa:
Das mit dem Modell schau ich mir dann gleich nochmal an.

Bezüglich deiner zweiten Aussage mit der Brummspannung. Die Anforderung 
an die Schaltung wären eben unter Last 230V nicht unterschreiten und 6A 
maximal. Da meine LastAusgangsspannung Uaunendlich jedoch bei 255V liegt 
(errechnet mit Ri = 4,6Ohm jedoch nicht sicher) könnte ich also sagen, 
dass die Brummspannung nicht größer als 25V sein sollte, damit unter 
Last (50Ohm) eben diese 230V eingehalten werden? Also irgendwie drehe 
ich mich da gerade im Kreis.

Dann wäre jedoch noch die Frage nach dem Ri des Trenntrafos.
Laut http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0207222.htm
"Die Ausgangseite bzw. Sekundärseite wirkt als Wechselspannungsquelle
mit Quellenspannung U0 und Innenwiderstand Ri." wäre er in meinem Fall 
4,6 Ohm. (Primär und Sekundärseite haben jeweils 4,6 Ohm. Laut 
Datenblatt. Die Übersetzung ist 1:1 also Primär 230VAC und sekundär 
230VAC.)

Vielmehr beschäftigt mich jedoch vorerst der Ri, da ich ohne diesen gar 
nicht weiterkomme. Einmal heisst es der Ri sei Sekundärseitiger 
Widerstandswert (sieh Link) dann wieder der Innenwiderstand des 
Trenntrafos.

von U. B. (Gast)


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> Vielmehr beschäftigt mich jedoch vorerst der Ri, da ich ohne diesen gar
> nicht weiterkomme.

Die Innenimpedanz des speisenden Transformators setzt sich natürlich aus 
einem primären und einem sekundären Teil zusammen.
Auch der induktive Anteil spielt manchmal eine Rolle (z.B. bei 
Klingeltrafos, hier wird er sogar extra gross gehalten, um 
Kurzschlussfestigkeit bei tolerierbarer Erwärmung zu erreichen).

Ist das Windungsverhältnis 1:1, kann man die nicht notwendigerweise 
gleichen Primär- und Sekundärimpedanzen einfach addieren. Hat man nicht 
1:1, muss man sich eine Seite aussuchen und die andere auf diese Seite 
umrechnen.

Wie eine solche Umrechnung auf die Primärseite geht, steht z.B. unter

http://de.wikipedia.org/wiki/Transformator#Netzwerkmodellierung

von J.H. (Gast)


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MaWin schrieb:
> J. H. schrieb:
>> Also ich bin mir schon fast sicher, dass es 230V sein müssen.
>
> Du hast noch überhaupt keinen Glättungskondensator.
>
> Also 0V.
>
> Du musst schon einen einsetzen, und ihn mit der Belastungskurve von RC
> 50 Ohm entladen.
>
> Wenn du von 324V ausgehst, entlädt er sich in 1/100 Sekunde bis die
> nächste gleichgerichtete Halbwelle kommt und ihn wieder auflädt.
>
Danke MaWin. Könntest Du mir noch erklären wie Du auf die 0,01s kommst?
Ich weiß, dass R*C=tau sind.Die Zeit 5*tau bis der Kondensator geladen 
ist.
Wie kommst Du nun aber von der Spannung und dem RC auf die 0,01s?

>
> Man kann das genau ausrechnen, oder gleich mit Spice simulieren. Ich bin
> mit den Formeln
>
> Umin = (Usek*1.414-2) -  Volllaststrom [in A] x 0.01 / Siebelkogrösse
> [in Farad]
>
> zufrieden, zumal sie die Toleranz von -20% des Kondensatornennwerts auch
> noch gut abdecken. Man sollte aber die erlaubte Toleranz der
> Netzspannung von -10% nicht vergessen, also
>
> Umin = (0.9*Usek*1.414-2) - Volllaststrom [in A] x 0.01 / Siebelkogrösse
> [in Farad]

Danke für die Formel. :) Wie gesagt. Könntest Du mir die Erklärung für 
die Zeit noch liefern? Bitte? Bei Wikipedia war ich schon.

von Achim S. (Gast)


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J.H. schrieb:
> Danke MaWin. Könntest Du mir noch erklären wie Du auf die 0,01s kommst?

Bei 50 Hz Netzfrequenz bekommst du alle 0,01s eine neue Halbwelle aus 
dem Gleichrichter.

von J. H. (c3ko)


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Achim S. schrieb:
> J.H. schrieb:
>> Danke MaWin. Könntest Du mir noch erklären wie Du auf die 0,01s kommst?
>
> Bei 50 Hz Netzfrequenz bekommst du alle 0,01s eine neue Halbwelle aus
> dem Gleichrichter.

Stimmt, Danke. Ich Dummbatz. Die Periodendauer ist ja 20ms und das sind 
zwei Halbwellen. Danke.

Zur Bestimmung meines Trafo Innenwiderstandes hab ich das jetzt 
folgendermaßen gemacht.

Spannung U0 gemessen (227,7V).
Spannung Ul gemessen (Ul = 222,6V ; Last betrug Rl = 48,2 Ohm).

Gerechnet: Ri = (U0-Ul)/(Ul/Rl) = 1,104 Ohm = 1,1 Ohm
Kann ich das so machen? Wenn ja, kann der Wert passen?

Hier mal die Trafodaten.

Pn = 2,5kVA

Primärseite: 230V AC / 11,35 A
Sekundärseite: 230V AC / 10,68 A

Und noch einmal bezüglich der Aussage:
> Umin = (Usek*1.414-2) -  Volllaststrom [in A] x 0.01 / Siebelkogrösse
> [in Farad]

->Vollaststrom. Das ist mein Nennstrom, da bin ich richtig? Also die 
10,68A sekundärseitig oder der Strom den ich haben möchte. Also 6A?

: Bearbeitet durch User
von J. H. (c3ko)


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Ok. Da ich meinen vorherigen Beitrag nicht mehr editieren kann:
Ich habe jetzt mit MaWins Formel gerechnet.

Umin = (0.9*Usek*1.414-2) - Volllaststrom [in A] x 0.01 / 
Siebelkogrösse[in Farad]

Usek = 230V AC
Volllaststrom = 10,68 A (Nennstrom, sekundärseitig, Trafo)
Siebelkogröße = 22mF = 0,022F
Innenwiderstand Ri = 1,1 Ohm (ermittelt wie darüber beschrieben)
Rv = 50 Ohm

Uamin = 285,89 V am Elko
UBrSS = (Nennstrom/(2*0,022F*50Hz))*(1-(Ri/2*Rv))^0,25) = 3,28V
Uaunendlich = Uamin + (2/3)*UBrSS = 288,08 V

Meine Frage jetzt. Sind diese Werte korrekt oder existiert noch ein 
Fehler?
Z.B: Bei UBrSS muss da der Nennstrom des Trafos (sekundärseitig) 
eingesetzt werden?

Ist der Wert der Brummspannung in diesem Größenbereich ok oder sollte 
ein größerer Elko gewählt werden?

Ist der Innenwiderstand korrekt ermittelt? Ich habe die Rechnung aus 
diesem Forum, jedoch bin ih mir da nicht über die Richtigkeit sicher.

Ich habe für Rv 50 Ohm eingesetzt, da dieser am Ausgang der Schaltung 
sitzt. Im Tietze Schenk steht dieser jedoch als Quotient aus Uaunednlich 
und Ia (was hier als Volllast-/Nennstrom eingesetzt wurde und somit 
eigentlich 26,97 Ohm wäre).

Viele Fragen auf einmal, ich weiß. Und ich danke euch nocheinmal für 
eure tolle Hilfe.

von J.H. (Gast)


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Guten Morgen,

gibts niemanden unter euch, der mir die Ergebnisse bestätigen oder auf 
evtl. Fehler hinweisen kann?

LG

von Pandur S. (jetztnicht)


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Den Ausdruck Innenwiderstand sollte man durch Impedanz ersetzen, und 
enthaelt induktive Anteile.

Dann gibt es auch noch den Groessenfaktor. Wie auch immer der hiess.
Dabei schliesst man den Trafo sekundaer kurz und stellt primaer die 
Spannung so ein, dass sekundaer Nennstrom fliesst. Dieser Wert auf die 
Eingangs Nennspannung bezogen nimmt mit der Trafogroesse ab. Bei einen 
1kW Trafo kann der Wert vielleicht 3% betragen.

Dann gibt es noch die Leerlauf Ueberhoehung. Ein Trafo ist nicht 
Spannungs-Verhaeltnisgerecht gewickelt. Sondern so, dass er bei Nennlast 
stimmt. Nennlast bedeutet Nennspannung und Nennstrom. Dh bei Leerlauf 
bringt er mehr Spannung. Diese Leerlauf Ueberhoehung ist bei kleinen 
Trafos groesser. Und kann bei kleinen Trafos gross werden. Ein 2W Trafo 
kann im Leerlauf die doppelte Nennspannung bringen. Das wird zB bei 
unbelasteten Spannungsreglern wichtig. Ein LM7812 zB macht nur 35V oder 
so am Eingang.

Die genannten 2 Groessen haengen irgendwie zusammen, meine Theorie geht 
aber nicht so weit.

von J.H. (Gast)


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Jetzt Nicht schrieb:
> Nennlast bedeutet Nennspannung und Nennstrom. Dh bei Leerlauf
> bringt er mehr Spannung

Guten Morgen,

da ist schon ein Problem. Meine Leerlaufspannung ist geringer als die 
Nennspannung.
Ich habe mal die Herstellerfirma angeschrieben. Evtl. gibts da noch ein 
paar Hinweise bezüglich des Innenwiderstandes oder des Verlustfaktors 
fv.
Wie gesagt ists ja nur ein Trenntrafo für galv. Trennung. Da kommen 230V 
pri rein und 230V sek raus. Einzig die Ströme sind verschieden.
pri 11,35A
sek 10,87A

von Pandur S. (jetztnicht)


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>da ist schon ein Problem. Meine Leerlaufspannung ist geringer als die
Nennspannung.

Dann ist die Eingangsspannung tiefer als vorgegeben/angenommen ...

: Bearbeitet durch User
von J.H. (Gast)


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Ok. Danke.
Habe die Berechnungen gerade maldurchgeführt und die Schaltung mit 
LTSpice simuliert.
Die Werte weichen geringfügig voneinander ab. die größte Abweichung 
beträgt 3,9V. Denke das ist ok.

von togoa (Gast)


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J. H. schrieb:
> Spannung U0 gemessen (227,7V).
Lag da auch an der Primärsteite die Nennspannung von 230V an?

> Spannung Ul gemessen (Ul = 222,6V ; Last betrug Rl = 48,2 Ohm).
> Gerechnet: Ri = (U0-Ul)/(Ul/Rl) = 1,104 Ohm = 1,1 Ohm

J. H. schrieb:
> Ich habe einen Trenntrafo welcher Sekundärseitig 4,6Ohm hat.

Ich würde einmal meine Messungen überprüfen. Die Formael ist zwar 
korrekt, der Innenwiderstand kann aber nicht kleiner als der ohmsche 
werden.

|Z|=sqrt(R^2+Xl^2)
Daraus kann man dann bei bekanntem R die Streuinduktivität ableiten bzw. 
einen Maximalwert dafür festlegen.

J.H. schrieb:
> Habe die Berechnungen gerade maldurchgeführt und die Schaltung mit
> LTSpice simuliert.
> Die Werte weichen geringfügig voneinander ab. die größte Abweichung
> beträgt 3,9V. Denke das ist ok.

Häng diese Simulation doch mal an. Ich befürchte, dass deine Ladeströme 
zu hoch sein werden, ganz abgesehen von den Vorgaben zu einer 
akzeptablen PFC.

von J.H. (Gast)


Angehängte Dateien:

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togoa schrieb:
> J. H. schrieb:
>> Spannung U0 gemessen (227,7V).
> Lag da auch an der Primärsteite die Nennspannung von 230V an?
>
>> Spannung Ul gemessen (Ul = 222,6V ; Last betrug Rl = 48,2 Ohm).
>> Gerechnet: Ri = (U0-Ul)/(Ul/Rl) = 1,104 Ohm = 1,1 Ohm
>
> J. H. schrieb:
>> Ich habe einen Trenntrafo welcher Sekundärseitig 4,6Ohm hat.
Diese Aussage passt nicht mehr. Ich habe einen vorhandenen Trenntrafo 
aus unserem Labor hier stehen.

>
> |Z|=sqrt(R^2+Xl^2)
> Daraus kann man dann bei bekanntem R die Streuinduktivität ableiten bzw.
> einen Maximalwert dafür festlegen.
>

> J.H. schrieb:
>> Habe die Berechnungen gerade maldurchgeführt und die Schaltung mit
>> LTSpice simuliert.
>> Die Werte weichen geringfügig voneinander ab. die größte Abweichung
>> beträgt 3,9V. Denke das ist ok.
>
> Häng diese Simulation doch mal an. Ich befürchte, dass deine Ladeströme
> zu hoch sein werden, ganz abgesehen von den Vorgaben zu einer
> akzeptablen PFC.

Also die Schaltung hab ich aufegbaut und die Werte vorgegeben.

Danke für die Hilfe.

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