Ich suche ein gutes Buch über Operationsberstärker das über die Grundlagen hinaus geht. Die Kapitel über opv habe ich aus dem Tietze/schenk und anderen äteren Büchern gelesen. Da bleibts aber auch nur bei den Grundlagen. Ich suche diesmal nach einem guten Buch welches sich ausschliesslich mit opv-schaltungen auseinandersetzt, nicht so alt ist, wo auch neue Erkenntnisse drin sind. Und welches auch auf die Praxis abzielt. Was kann man da empfehlen, am besten auf deutsch. Kann aber auch englisch sein.
Es gibt keine neuen Erkenntnisse. Das genannte Buch passt schon.
:
Bearbeitet durch User
Opamps for everyone Danach kommen dann die Applikationen von Linear, AD usw... Olaf
npn schrieb: > Ich suche ein gutes Buch über Operationsberstärker das über die > Grundlagen hinaus geht. Horowitz/Hill?
Harald Wilhelms schrieb: > npn schrieb: > >> Ich suche ein gutes Buch über Operationsberstärker das über die >> Grundlagen hinaus geht. > > Horowitz/Hill? Gibts da nicht ein neues? Ich glaube das hat Andreas vor kurzem hier verlinkt!?
?! schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> npn schrieb: >> >>> Ich suche ein gutes Buch über Operationsberstärker das über die >>> Grundlagen hinaus geht. >> >> Horowitz/Hill? > > Gibts da nicht ein neues? Ich glaube das hat Andreas vor kurzem hier > verlinkt!? Ich habe die 2nd Edition als Pdf auf den ersten google seiten gefunden (ist das legale online version die veraltet ist?) Jedenfalls ist das Kapitel über opamps sehr dürftig finde ich. Jetzt Nicht schrieb: > Es gibt keine neuen Erkenntnisse. Das genannte Buch passt schon. Ja aber bei den Grundlagen büchern wird nicht eingegangen wann man welche Frequenzgangkompensation nutzt, oder welche Werte die widerstände im NFB haben sollten und warum diese ganzen Kleinigkeiten.
Wie wäre es mit der TI Sammlung "Op Amps for Everyone Design Guide" Suche einfach in einer Suchmaschine Deiner Wahl nach dem Dokumentname "slod006b" - die rund 470 Seiten werden Deine Wünsche befriedigen. Gruß Tom
> Es gibt keine neuen Erkenntnisse. Das genannte Buch passt schon.
Man könnte sogar noch gemeiner sein und antworten das OPs heute so gut
geworden sind das man sie fast schon als ideal betrachten kann. :-)
Olaf
> Frequenzgangkompensation nutzt ..
Musste ich in den letzten 20 Jahren nie. Offset auch nicht.
Das Buch von TI (464 Seiten) wurde bereits genannt, hier ist der Link: http://opensourceecology.org/w/images/f/f6/Opampsforeveryone.pdf Etwas ausführlicher (970 Seiten) ist dieses von AD: http://www.analog.com/library/analogDialogue/archives/39-05/op_amp_applications_handbook.html Für den Schnelleinstieg (nur 94 Seiten) gibt es von TI auch noch dieses: http://www.ti.com/general/docs/litabsmultiplefilelist.tsp?literatureNumber=sboa092a
Jetzt Nicht schrieb: >> Frequenzgangkompensation nutzt .. > > Musste ich in den letzten 20 Jahren nie. Offset auch nicht. Meine aufgebaute schaltung hat direkt sm opv ausgang zu GND ganze 20mV offsetspannung... Was tust eu dann gegen das Schwingen in höheren MHz Bereichen? Opamps for everyone finde ich nicht gut zu lesen, oder es ist für fortgeschrittene Elektroniker die schon paar Jahre Erfahrung hsben. Finde da die Lehrbücher einfacher zu lesen und verstehen.
> Meine aufgebaute schaltung hat direkt sm opv ausgang zu GND ganze 20mV offsetspannung... Eher nicht. Ein LM741, mit GND als negativer Speisung ? Ein moderner OpAmp, richtig eingesetzt, hat eine so kleine Offsetspannung wie ich sie haben will. 150uV ist noch fuer kleines Geld erhaeltlich. Aber auch 1uV ist noch zahlbar. Schwingen in dem MHz ? Allenfalls bei Gain = 1 mit einem OpAmp der fuer Gain >= 10 spezifiziert ist. Das Wesentliche bei schnellen OpAmps ist natuerlich der Aufbau, da ist nichts mehr mit Steckbrettt und streifenleitern.
>Opamps for everyone finde ich nicht gut zu lesen, oder es ist für >fortgeschrittene Elektroniker die schon paar Jahre Erfahrung hsben. Doch, ist gut zu lesen. Ist natürlich englisch. Ansonsten ist das genau das richtige für ihn - er wollte ja was, was über die Grundlagen hinaus geht..
Jetzt Nicht schrieb: >> Frequenzgangkompensation nutzt .. > > Musste ich in den letzten 20 Jahren nie. Offset auch nicht. Frequenzgang musste ich bisher auch nicht kompensieren aber nen Offsetausgleich war in ein/zwei Projekten nötig in den letzten 20 Jahren… Ich denke das kommt aber auch auf den Job an. Wenn man z.B. ältere Anlagen vor sich hat (>> 20 Jahre), hossa die Waldfee, da waren Kompensationsschaltungen noch gar nicht so unüblich. Und da ist es recht hilfreich wenn man weiß wie es geht ;)
Habe mir jetzt alle Empfehlungen und meine Vorhandene Literatur angeschaut, und bin zu dem entschluss gekommen das ich ein gutes Buch auf Deutsch zu dem Thema OPV suche. Es muss nicht so ausführlich sein wie Opamps for everyone. mein tietze schenk von ~'85 gefällt mir nicht etwas aktueller sollte es sein.
npn schrieb: > Habe mir jetzt alle Empfehlungen und meine Vorhandene Literatur > angeschaut, und bin zu dem entschluss gekommen das ich ein gutes Buch > auf Deutsch zu dem Thema OPV suche. Es muss nicht so ausführlich sein > wie Opamps for everyone. mein tietze schenk von ~'85 gefällt mir nicht > etwas aktueller sollte es sein. Dann wirst Du schwerlich etwas finden. Einsteigerliteratur OPV gibt es auf deutsch, Alles was einigermaßen relevant in die praxisgerechte Tiefe der OPV Themen (die der Entwickler von Analog-Elektronik im Alltag abhandeln muß) geht, ist auf englisch. Selbst aktuelle Vorlesungsskripte an deutschen Unis/FH/etc. sind derart schlicht gehalten, dass Du nicht um die app notes und bob pease etc. Anleitungen berumkommst. Und die sind nun mal auf Englisch .-)
Design with Operational Amplifiers and Analog Integrated Circuits von Sergio Franco gibt es noch. http://online.sfsu.edu/sfranco/Books.html Ist aber eher anspruchsvoller wie Opamps for everyone. Gruss
OpAmps gibt's schon seit den 60ern des letzen Jahrtausends. Da gibt's keine neue Theorie. Sie werden einfach immer besser. -Ultralownoise bis in den GHz Bereich mit Eingangsstroemen von 100uA. -Femtoampere Eingangsstoeme bei Bandbreiten gegen Null. -Offsetspannungen in den nV
npn schrieb: > Meine aufgebaute schaltung hat direkt sm opv ausgang zu GND ganze 20mV > offsetspannung... > > Was tust eu dann gegen das Schwingen in höheren MHz Bereichen? Du könntest auch die entsprechende Schaltung hier zeigen. Gefühlt 95% der Fehler in OPV Schaltungen hier im Forum kommen daher, dass Leute das Datenblatt nur halbherzig gelesen oder falsch interpretiert haben.
moin such doch mal bei Goggle nach 'Nührmann Operationsverstärker' alles auf Deutsch alle schon ein bischen älter aber immer noch brauchbar ;-) mfg
Hallo, wie wäre es denn mit Operationsverstärker: Lehr- und Arbeitsbuch zu angewandten Grundschaltungen von Joachim Federau http://www.amazon.de/Operationsverst%C3%A4rker-Lehr--Arbeitsbuch-angewandten-Grundschaltungen/dp/3834816434/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1428501676&sr=8-1&keywords=Operationsverst%C3%A4rker Das ist zwar auch 'nur' ein Grundlagenbuch (auf Technikerniveau) und behandelt diese Grundlagen auch hauptsächlich anhand der Klassiker, geht dabei aber recht kleinschrittig und anschaulich vor und behandelt auch die realen Grenzen der klassischen OPs. Es bleibt dabei aber nicht nur bei den Grundprinzipien und Grundschaltungen der OPs stehen, sondern behandelt auch etliche (auch wieder mehr oder weniger klassische) Anwendungen. Darauf aufbauend kann man sicher auch gezielt nach moderneren Bauteilen für den gegebenen besonderen Fall suchen. Spätestens ab da muss man sich aber auch eh mit der Primärliteratur (Datenblätter und Applikationen der Hersteller) beschäftigen. Mit besten Grüßen Murmelchen PS: Was mich allerdings wieder mal etwas stört, ist die Sache mit der angeblich um 180 Grad phasenverschobenen Spannung beim invertierenden Verstärker, wo diese doch schlicht und einfach nur invertiert vorliegt.
Murmelchen schrieb: > PS: Was mich allerdings wieder mal etwas stört, ist die Sache mit der > angeblich um 180 Grad phasenverschobenen Spannung beim invertierenden > Verstärker, wo diese doch schlicht und einfach nur invertiert vorliegt. Worin siehst Du denn den Unterschied zwischen dem einen und dem anderen?
mse2 schrieb: > Worin siehst Du denn den Unterschied zwischen dem einen und dem anderen? Eine Phasenverschiebung von 180 Grad bedeutet, dass das Eingangs- und Ausgangssignal um eine halbe Periode zueinander zeitversetzt auftreten. Das ist aber bei der OP-Grundschaltung invertierender Verstärker nicht der Fall. Das Ausgangssignal entspricht dabei einfach dem invertierten Eingangssignal. Mit besten Grüßen Murmelchen
Murmelchen schrieb: > Hallo, > > wie wäre es denn mit > > > Operationsverstärker: Lehr- und Arbeitsbuch zu angewandten > Grundschaltungen von Joachim Federau > > http://www.amazon.de/Operationsverst%C3%A4rker-Lehr--Arbeitsbuch-angewandten-Grundschaltungen/dp/3834816434/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1428501676&sr=8-1&keywords=Operationsverst%C3%A4rker Dieses Buch kann ich auch sehr empfehlen. Da lernst du schön die Prinzipien der OPs, ohne nur die Formeln anzuwenden.
glücklicherweise hat meine Bibliothek das Buch, werde es mir ausleihen, zusammen mit Analoge Schaltungen / Manfred Seifart, Elemente der angewandten Elektronik / Böhmer, Erwin und Elektronik 3: Grundschaltungen /Beuth Klaus. Mal schauen ob sich darunter ein gutes Buch befindet.
Hallo liebe Analogfreunde, ich bin auf die bereits ältere Frage nach einem guten Buch über Operationsverstärker gestoßen. Für alle, die noch/wieder suchen: Operationsverstärker - Grundlagen, Schaltungen, Anwendungen; M. Viehmann; Hanser; neu im September 2016 erschienen. Beinhaltet gute und nachvollziehbare Mischung aus Grundlagen und Anwendungen. Ich komme damit sehr gut zurecht. Darüber hinaus schaut der Auto ab und zu auch über den OPV-Tellerrand hinaus und erklärt grundsätzliche Sachverhalte zu elektronischen Themen. Beste Grüße Der Spezialist
Apropos Operationsverstärker, hier im Forum findet man unter Operationsverstärker-Grundschaltungen https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Der_Addierer_.28Summierverst.C3.A4rker.29 die beigefügte Grafik über den Addierer. Wer findet den Fehler? Mit besten Grüßen und möge der Knoten (nicht so schnell) platzen Murmelchen
Murmelchen schrieb: > Wer findet den Fehler? I3 zeigt in die falsche Richtung. Es können in einen Knoten Ströme nicht nur reinfließen, es muss auch so viel raus wie reingeht.
Auch wenn's nach so langer Zeit offtopic wird: Die Pfeile geben die Zähl- und nicht die Stromrichtung¹ an. Für negative Ströme sind die Zähl- und Stromrichtung entgegengesetzt. Da im Beispiel alle Pfeile zum selben Knoten zeigen, kann man sofort sehen, dass die Summe der zugehörigen Ströme null ist. Im Wiki-Artikel wird das auch konsequent in eine Formel umgesetzt: I₁ + I₂ = -I₃ In Datenblättern werden die Pin-Ströme per Konvention (meist) so gezählt, dass positive Ströme in das Bauteil hinein- und negative herausfließen. Die Zählpfeile zeigen also – unabhängig von der tatsächlichen Stromrichtung – alle in das Bauteil hinein. Damit erspart sich der Datenblattschreiber diesbezügliche zusätzliche Erläuterungen zu den Tabelleneinträgen. —————————— ¹) Die jeweilige Stromrichtung kann wechseln, da sie von der Polarität der anliegenden Spannungen abhängt.
:
Bearbeitet durch Moderator
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.