Hallo, bin recht neu im Gebiet der µcontroller und wage gerade erste Schritte mit Transistor- und Optokopplerschaltungen. Als Bauteile verwende ich, was ich mir aus alten Platinen auslöten konnte (manches wahre Schatzgruben wie ich rausgefunden habe :) ) Nach einigen Tutorials habe ich mir eine Schaltung gebaut, die so funktionieren soll: Signal aus KFZ über Optokoppler entstört an einen ULN2803A Dalington Transistorchip weitergeben. Dieser schaltet dann ein 24V Relais. Auch wenn das ganze wohl einfacher geht, der Aufbau hat mich so wie er ist interessiert da er über mehrere Schritte geht. Bei der so aufgebauten Schaltung, tut sich aber leider nichts. Wenn ich die ~14V über einen 1100ohm Widerstand direkt auf z.B. Basis 1 des ULN2803A gebe und somit den Ok umgehe, schaltet das entsprechende Relais. GND des ULN2803A ist auf GND, COM auf dem +24V Strompfad der Relais (dadurch sind dann die Freilaufdioden aktiv, wenn ich das Datenblatt richtig verstehe). GND von 14V und 24V sind miteinander verbunden. Leider habe ich noch kein Messgerät mit dem ich nachmessen könnte, wo sich der Strom "verliert". Rechnerisch war das die Grundlage für meinen Aufbau: Der Strom an den Optokopplerdioden sollte ca. 11mA betragen (14V-1,4V) / 1100ohm. Der Strom an den jeweiligen ULN2803A Pins ca. 3mA (14V-1,4V) / 3800ohm . Die 3800ohm setzen sich zusammen aus dem von mir gewählten 1100ohm Vorwiderstand + die internen 2700ohm widerstände im Transistor-chip. Ein Darlington-Transistor hat doch eine sehr hohe Schaltverstärkung, somit müssten 3mA doch ausreichen um ein 24V relais, auch wenn es jetzt meinetwegen 500mA braucht, zu schalten? Wo liegt also der Fehler an dem Ganzen? Danke schonmal Gruß Andreas
Dasselbe Bild ist ausversehen zweimal angehängt, kanns nicht mehr ändern. Sorry!
shift10 schrieb: > Der Strom an den jeweiligen ULN2803A Pins ca. 3mA (14V-1,4V) / 3800ohm Die Rechnung geht nur auf, wenn genau ein Relais geschaltet wird. Wenn du zwei gleichzeitig schalten willst, dann sieht der 1100 Ohm Vorwiderstand den doppelten Strom, bei 3 Kanälen den dreifachen, .... Hast du den COM-Pin der ULN2803 an die Versorgungsspannung der Relais (24V) angeschlossen, so dass die integrierte Freilaufdiode wirksam werden kann? Andernfalls kannst du wahrscheinlich genau ein mal das Relais ausschalten, danach ist der Treiber defekt. shift10 schrieb: > Auch wenn das ganze wohl einfacher geht ja, das ginge wohl auch einfacher ;-)
Die 1100 Ohm oben links sind Unsinn, nimm 0 Ohm. Ansonsten könnte die Schaltung funktionieren, wenn du den ULN2803 nicht schon zerblasen hast. Denn die Freilaufdioden hast du nicht gezeichnet also wohl nicht benutzt.
lt. Datenblatt vom ULN2803 ist der Input current max. 1,35mA rechne ich mit einem geschalteten Relais 14,4V/(1.100Ohm+2700Ohm)=3,8mA dabei muss aber gesichert sein, dass inputlogisch auch immer nur eine Steuerleitung (+14V 1..5) auf 1 steht ansonsten passt das wie bereits geschrieben mit dem einsamen 1100Ohm-R da oben links nicht dem CNY inputseitig mal 14V zu verpassen halte ich für äußerst gewagt die forward-voltage max. beträgt lt. Datenblatt 1,65V wenn da was nicht schaltet einzeln testen erst den R2700 vom ULN trennen und bei durchgeschalteten CNY den Strom ggn. GND messen Ic>0 dann lebt der CNY noch dann Freilaufdiode ans Relais und R1100 per taster direkt auf R2700 legen mir wurde in einem älteren thread geschrieben, dass man die Last immer auf die Kollektorseite legen soll, also auch am CNY
MickD schrieb: > mir wurde in einem älteren thread geschrieben, dass man die Last immer > auf die Kollektorseite legen soll, also auch am CNY Nicht immer Alles glauben ;-) Bei den ULNs ist keine andere Beschaltung möglich. MickD schrieb: > dem CNY inputseitig mal 14V zu verpassen halte ich für äußerst gewagt > die forward-voltage max. beträgt lt. Datenblatt 1,65V Was soll sein? Dazu gibt es doch den Vorwiderstand. Im ULN sind schon 8 x Freilaufdioden integriert; lediglich Pin 10 muß auf +14 V geschaltet werden, um sie zu nutzen.
MickD schrieb: > erst den R2700 vom ULN trennen Das wird aber schwierig. Dazu müßte man das Gehäuse vom ULN2803 aufschleifen, da ist der Widerstand nämlich drin.
m.n. schrieb: > MickD schrieb: >> mir wurde in einem älteren thread geschrieben, dass man die Last immer >> auf die Kollektorseite legen soll, also auch am CNY > > Nicht immer Alles glauben ;-) > Bei den ULNs ist keine andere Beschaltung möglich. ich meinte ja auch nicht den Collector vom OLN sondern den vom CNY
IC-Schleifer schrieb: > MickD schrieb: >> erst den R2700 vom ULN trennen > > Das wird aber schwierig. Dazu müßte man das Gehäuse vom ULN2803 > aufschleifen, da ist der Widerstand nämlich drin. ja, dafür hätte ich den text vollständig lesen müssen, also Strom einfach CNY-Emitter gegen GND messen
> den text vollständig lesen Das ist hier nicht üblich: shift10 schrieb: > GND des ULN2803A ist auf GND, COM auf dem +24V Strompfad der Relais Achim S. schrieb: > Hast du den COM-Pin der ULN2803 an die Versorgungsspannung der Relais > (24V) angeschlossen, so dass die integrierte Freilaufdiode wirksam > werden kann? Andernfalls kannst du wahrscheinlich genau ein mal das > Relais ausschalten, danach ist der Treiber defekt. MaWin schrieb: > ... wenn du den ULN2803 nicht schon zerblasen hast. > Denn die Freilaufdioden hast du nicht gezeichnet also wohl nicht > benutzt.
MickD schrieb: > ja, dafür hätte ich den text vollständig lesen müssen, also Strom > einfach CNY-Emitter gegen GND messen bei ausreichendem If auf dem CNY sollten da 12,5mA (14,4/1100) durchgehen
MickD schrieb: >> Nicht immer Alles glauben ;-) >> Bei den ULNs ist keine andere Beschaltung möglich. > > ich meinte ja auch nicht den Collector vom OLN sondern den vom CNY Den meinte ich auch ;-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.