Hallo, wenn ihr die Wahl hättet, würdet ihr eher Elektrotechnik oder eher Medizin studieren? Die Einstiegsgehälter scheinen nicht besonders unterschiedlich zu sein, aber der Gehaltszuwachs scheint bei den Medizinern schon aufgrund der allgemeinen Tarifbindung deutlich einfacher zu sein. Spätestens ab dem Facharzt lässt der Mediziner die meisten Ingenieure hinter sich und diese Lücke wird auch bei Jobwechseln nicht geringer. Vom Ansehen her ist der Mediziner klar besser angesehen, ob zu Recht oder nicht sei mal dahingestellt. Das ET-Studium ist wohl definitiv vom Stoff und Anspruch her das schwierigere, fraglich allerdings ob das nun als Plus- oder als Minuspunkt zu werten ist. Am Ende hat man ja nichts davon, dass 70% der ET-Studienanfänger irgendwann rausgeprüft werden. Für das Ego des ET-Ingenieurs gut, aber eigentlich auch nicht mehr. Auf der anderen Seite gibt es bei Medizin zwa rein einfacheres Studium mit Auswendiglernen, dafür aber auch Dinge, die einfach nur eklig sind und denen man nicht aus dem Weg gehen kann. Im Medistudium wird man mit Blut und Leichen in Kontakt kommen, Exkremente und Erbrochenes wird auch kaum zu vermeiden sein... Außerdem ist die Kundschaft einfach nur alt, verschrumpelt, gebrechlich und mit quäkender Stimme gesegnet. Darüber hinaus wird man als Arzt von alten Omas immer mit Leidensgeschichten zugetextet. Pro Medizin sind allerdings die Kolleginnen. Ärztinnen gibt es mehr als Ärzte und Schwestern sind sowieso immer weiblich oder schwul, so dass eine Partnersuche "on the Job" einfacher wird, egal welcher Orientierung man angehört. Bei Medizin kann man überall ortsnah zum Wohnort arbeiten, bei ET gibt es eine höhere Abhängigkeit von bestimmten Arbeitgebern und von wirtschaftlichen Entwicklungen. Tendenziell wird man als Ingenieur irgendwann längere Fahrtwege haben. Außerdem ist man im Bereich der ET irgendwie auch Teil der globalisierten Welt und entprechend machtlos bei manchen Entscheidungen des Managements. Pro ET spricht hingegen noch, dass man eigentlich von Beginn an tagesübliche Arbeitszeiten hat, wohingegen für den Mediziner spricht, dass dieser oftmals Nachts und Feiertags arbeiten darf, was Dank 200% Sonntagszuschlägen eigentlich auch ein Vorteil sein kann. Weiterhin nachteilig an Medizin ist vielleicht noch, dass man früher oder später Zahnrad in einem Krankenhaus wird und Therapien und Behandlungen verschreiben wird, wie es den Gewinn des Krankenhauses am besten beeinflusst. Erschwerend können auch Probleme mit Krankenkassen hinzukommen, die notwendige Therapien ev. nicht bezahlen. Als Ingenieur hingegen wird man auch nicht immer die besten Bauteile bekommen, sondern immer einen Kompromiss zum Einkaufspreis mitnehmen. Den Mythos, dass man als Arzt Leben rettet, würde ich hier nicht gelten lassen. Überleben muss der Patient schon alleine, da hat ein Arzt eigentlich keinen echten Einfluss drauf, allerdings kann ein Fehlverhalten auch mal einen zu früh über den Jordan bringen. Das Risiko verklagt zu werden besteht also tendenziell eher bei den Medizinern, z.T. auch anhand unerfüllter Erwartungen von Angehörigen der Patienten. Den Punkt "Leben Retten" würde ich daher eher negativ belegt einsortieren. Was sind eure Meinungen? Wofür würdet ihr euch entscheiden?
die meisten können sich gar nicht zwischen ET und Medizin entscheiden, weil Medizin einen ultra hohen NC hat. Selbst mit einem 1,3 Abi ist noch lange kein Platz sicher. Mit 2,0 musst es heute gar nicht mehr probieren in Deutschland. Wenn einem die körperlichen Aspekte wie Blut sehen, Kotze sehen und so nix ausmachen ist Medizin die eindeutig bessere Wahl, da muss man gar nicht lange diskutieren.
Student schrieb: > Einstiegsgehälter Student schrieb: > Vom Ansehen her ist Student schrieb: > Das ET-Studium ist wohl definitiv vom Stoff und Anspruch her das > schwierigere Student schrieb: > Pro Medizin sind allerdings die Kolleginnen Also wenn du solche Kriterien ansetzt, wirst du mit deiner Wahl nicht glücklich, egal wofür du dich entscheidest.
Student schrieb: > Außerdem ist man im Bereich der ET > irgendwie auch Teil der globalisierten Welt und entprechend machtlos bei > manchen Entscheidungen des Managements. Mag sein, aber auch als Mediziner hast du Konkurrenz aus Osteuropa. Nicht überall in der Welt werden die Weiskittel so gut bezahlt wie bei uns. Was noch gegen Medizin spricht ist die längere Studiendauer durch zweites Staatsexamen und praktisches Jahr (insgesamt 13 Semester). In diesen 1,5 Jahren verdienst du keinen cent. Diesen Vorsprung musst du dann erst mal einholen. Ich denke vom Geld her geben sich beide Werdegänge am Anfang nicht viel. Interessant wird es als Arzt dann erst wenn du als niedergelassener Facharzt deine eigene Praxis führst. Das ist aber für die Jahre 40+ erst der Fall und Anfangs kannst du zunächst horrende Kreditsummen zurückzahlen. Dann bist du aber auch der Spielball der Krankenkassen, denn anders als ein Unternehmer kannst du dir nicht aussuchen was du für eine Behandlung verlangen kannst. Ob das im Hinblick auf die demographische Entwicklung so weise ist? Wenn die Krankenkassen sparen müssen werden sie das auch auf der Ausgabenseite tun... Das einzige was meiner Meinung nach am meisten führ Medizin spricht ist der hiesige NC der verhindert das es ein Überangebot auf dem Markt gibt. Aber auch das kann sich ändern.
Darf ich bitte deinen Namen haben - damit ich im Fall des Falles zu einem anderen Arzt gehen kann. Walta
Du solltest UNBEDINGT ET studieren. Wenn ich Deine Vorstellungen lese und Du die evtl. auch noch Ernst meinst dann will ich nämlich nie in die Situation kommwn von Dir behandelt zu werden :( Und ich vermute der Rest der Menschheit ist meiner Meinung.
Student schrieb: > wenn ihr die Wahl hättet, würdet ihr eher Elektrotechnik oder eher > Medizin studieren? Egal wie man sich entscheidet wird man in wenigen Jahren wohl zum schluss kommen man hätte ich vertan. Also ich würde aus heutiger perspektive Medizin studieren. Habe sogar ersthaft überlegt ob es heute noch Sinn macht. Dabei den Fokus auf eine Fachrichtung legen die später eine eigene Praxis möglich macht. Sicher ist Medizin in den Anfängen viel Zeitaufwendiger aber untern Strich ist man flexibler. Mit dem NC ist natürlich so ne Sache allerdings ist Wien deswegen ja beliebt.
Sneim schrieb: > Mag sein, aber auch als Mediziner hast du Konkurrenz aus Osteuropa. > Nicht überall in der Welt werden die Weiskittel so gut bezahlt wie bei > uns. Schön formuliert. Als Arzt kann man scheinbar ohne allzu grossen Aufwand in anderen Ländern arbeiten. Irgendwie ist das machbar. Ich hatte vor 3 Jahren ein Taxifahrer der Ingenieur war. Weil aber sein Studium nicht anerkennt wurde fuhr er halt Taxi. Sneim schrieb: > Das einzige was meiner Meinung nach am meisten führ Medizin spricht ist > der hiesige NC der verhindert das es ein Überangebot auf dem Markt gibt. > Aber auch das kann sich ändern. LoL da wirken wohl ganz andere Kräfte
Und ich kenn eine Menge fertige Ärzte die Taxi fahren. Hätten wohl eher was technisches Studieren sollen ;-P Walta
Studiere alles Andere, was Dir in den Sinn kommt -bloß nicht Medizin. Mit Deinen oben angegebenen Kriterien ist das nicht vereinbar. Hör Dir das an: https://www.youtube.com/watch?v=8iwC3Wl2drw dann weißt Du, wie das enden wird. MfG Paul
Student schrieb: > Das ET-Studium ist wohl definitiv vom Stoff und Anspruch her das > schwierigere, fraglich allerdings ob das nun als Plus- oder als > Minuspunkt zu werten ist. Am Ende hat man ja nichts davon, dass 70% der > ET-Studienanfänger irgendwann rausgeprüft werden. Für das Ego des > ET-Ingenieurs gut, aber eigentlich auch nicht mehr. Keine Ahnung ob das wirklich zutreffend ist. ET befasst sich mit Physik, Chemie, Mathematik, Datentechnik, Etechnik und noch so ein paar anderen Kleinigkeiten, die für dieses Fach nötig oder unnötig sind. Da wird auf dem Grundwissen von Grundschule und Abitur aufgebaut. Medizin ist da eine ganz andere Richtung. Anatomie, Zellkunde, Kreislauf, Biochemie, Organe, Krankheiten aller Art, Pharmakologie usw.usf. und natürlich Latein als Fremdsprache. Da kann man auf gar nichts aufbauen, weil alles, wirklich alles, neu ist. > Auf der anderen Seite gibt es bei Medizin zwa rein einfacheres Studium > mit Auswendiglernen, dafür aber auch Dinge, die einfach nur eklig sind > und denen man nicht aus dem Weg gehen kann. Im Medistudium wird man mit > Blut und Leichen in Kontakt kommen, Exkremente und Erbrochenes wird auch > kaum zu vermeiden sein... Außerdem ist die Kundschaft einfach nur alt, > verschrumpelt, gebrechlich und mit quäkender Stimme gesegnet. Darüber > hinaus wird man als Arzt von alten Omas immer mit Leidensgeschichten > zugetextet. Zuhören gehört zum Job. Wenn durch die Behandlung einer drauf geht, muss man sich da keinen Kopf machen. Mediziner sind geschützt solange du dir Mühe gibst. Persönlich finde ich, dass sich die Mediziner in den Ärzte-Soaps bei der Reanimation nicht genug Mühe geben, dass schon nach dem ersten oder zweiten Versuch Schluss ist. Die Zeit in der eine Reanimation möglich ist, ist da noch bei weitem nicht ausgeschöpft. > Pro Medizin sind allerdings die Kolleginnen. Ärztinnen gibt es mehr als > Ärzte und Schwestern sind sowieso immer weiblich oder schwul, so dass > eine Partnersuche "on the Job" einfacher wird, egal welcher Orientierung > man angehört. Kannst dich ja elegant durch die Belegschaft vögeln, aber genauso gut auch reichlich Unterhalt für Bastarde leisten, wenn man nicht aufpasst oder sich der Sache zu sehr hingibt. ;-b > Bei Medizin kann man überall ortsnah zum Wohnort arbeiten, bei ET gibt > es eine höhere Abhängigkeit von bestimmten Arbeitgebern und von > wirtschaftlichen Entwicklungen. Im Krankenhaus oder als angestellter Arzt wohl gut möglich. Als niedergelassener Arzt hat wohl die Ärztekammer oder kassenärztliche Vereinigung da ein Wort mitzureden, aber im Ländlichen werden Fachärzte wahrscheinlich wirklich händeringend gesucht. In den Ballungsgebieten wohl eher nicht, da statistisch überversorgt. Als niedergelassener Arzt hat man heute das Problem, das das Geld nicht mehr so sprudelt wie früher. 15 Euro-Pauschale/Patient zur Zeit, unabhängig von der Behandlungsdauer, wird wohl die Qualität leiden lassen und das kann man eigentlich überall beobachten. > Tendenziell wird man als Ingenieur > irgendwann längere Fahrtwege haben. Außerdem ist man im Bereich der ET > irgendwie auch Teil der globalisierten Welt und entprechend machtlos bei > manchen Entscheidungen des Managements. Auch Mediziner haben zuweilen mobile Jobs, z.B. als ärztlicher Notdienst. > Pro ET spricht hingegen noch, dass man eigentlich von Beginn an > tagesübliche Arbeitszeiten hat, wohingegen für den Mediziner spricht, > dass dieser oftmals Nachts und Feiertags arbeiten darf, was Dank 200% > Sonntagszuschlägen eigentlich auch ein Vorteil sein kann. Ob man so einen Job ergattern kann, steht auch erst mal in den Sternen. Andere Mediziner werden auch gut verdienen wollen. > Weiterhin nachteilig an Medizin ist vielleicht noch, dass man früher > oder später Zahnrad in einem Krankenhaus wird und Therapien und > Behandlungen verschreiben wird, wie es den Gewinn des Krankenhauses am > besten beeinflusst. Erschwerend können auch Probleme mit Krankenkassen > hinzukommen, die notwendige Therapien ev. nicht bezahlen. Als Ingenieur > hingegen wird man auch nicht immer die besten Bauteile bekommen, sondern > immer einen Kompromiss zum Einkaufspreis mitnehmen. Gesetzliche, private Kassen sollten für ein Grundeinkommen ausreichend sein, zusätzlich gibts ja noch die Individuelle GEsundheits-Leistungen, kurz IGEL genannt. Man muss da eben nur was attraktives anbieten, an Patienten, die das auch bezahlen können und wollen. > Den Mythos, dass man als Arzt Leben rettet, würde ich hier nicht gelten > lassen. Überleben muss der Patient schon alleine, da hat ein Arzt > eigentlich keinen echten Einfluss drauf, allerdings kann ein > Fehlverhalten auch mal einen zu früh über den Jordan bringen. Das Risiko > verklagt zu werden besteht also tendenziell eher bei den Medizinern, > z.T. auch anhand unerfüllter Erwartungen von Angehörigen der Patienten. > Den Punkt "Leben Retten" würde ich daher eher negativ belegt > einsortieren. Wenn du als Mediziner nichts taugst, dann kann dir dieses Schicksal blühen. Je besser man ausgebildet ist, um so geringer wird auch das Risiko sein. Der Nachweis des Versagend ist meist ohnehin kaum möglich und häufig halten die Mediziner auch noch wie eine Bruderschaft zusammen. > Was sind eure Meinungen? > Wofür würdet ihr euch entscheiden? Das dürfte eine Frage der Affinität und des Stolzes sein. Davon bekommt der Mediziner mehr als der Ingenieur. Entscheiden musst du selbst. Werde Mediziner und tu was Gutes.
Sneim schrieb: > Was noch gegen Medizin spricht ist die längere Studiendauer durch > zweites Staatsexamen und praktisches Jahr (insgesamt 13 Semester). In > diesen 1,5 Jahren verdienst du keinen cent. Die durchschnittliche Studiendauer von Medizinern unterscheidet sich nur um ein/zwei Monate von der von Ingenieuren, Größenordnung etwa 12,7 bis 12,8 Semester. Hatte ich mal vor einiger Zeit irgendwo nachgeschlagen. Mediziner kommen im Gegensatz zu Ingenieuren praktisch in Regel-/Mindeststudienzeit durch, während letztere häufig zwei oder drei Semester länger brauchen.
Bei manchen Kommentatoren hat man ja den Eindruck, dass die ganzen 1,0er Abiturienten alle Ärzte aus Leidenschaft würden... Ich denke eher, dass Medizin studiert wird, weil man es eben kann/darf. Sehr gute Abiturienten ohne Schwerpunkt entscheiden daher oft für Medizin. eben weil es möglich ist und Familie dazu rät. Wo rät denn die Familie schon explizit zu einem Ingenieur-Studium? Hab ich von keinem einzigen Freund so mitbekommen, dennoch gibt es denke ich Vorteile auf beiden Seiten. Für die Entscheidung pro oder contra Medizin gehen doch die meisten Abiturienten nicht anders vor. Einige Dinge abwägen und am Ende Gehalt, Presitge und erhoffte Tätigkeiten des Berufes entscheiden lassen. Da man weder den Ingenieur- noch den Arztberuf wirklich erlebt hat, ist es immer eine Entscheidung aus dem Bauch heraus, bzw. mit Unterstützung durch andere Meinungen, die ich hier einhole.
Student schrieb: > Die Einstiegsgehälter scheinen nicht besonders unterschiedlich zu sein, > aber der Gehaltszuwachs scheint bei den Medizinern schon aufgrund der > allgemeinen Tarifbindung deutlich einfacher zu sein. Spätestens ab dem > Facharzt lässt der Mediziner die meisten Ingenieure hinter sich und > diese Lücke wird auch bei Jobwechseln nicht geringer. Kommt drauf an wie der Medic beschäftigt ist. Da kann man mit eigener Praxis gut oder weniger gut darstehen und die in den kommunalen Krankenhäusern verdienen auch nicht wie anders im Vergleich zu IGM-Ings. https://www.thieme.de/viamedici/arzt-im-beruf-weiterbildungs-coach-allgemeine-infos-1570/a/was-verdienen-aerzte-18665.htm Wobei der Medic 'ne 40h Woche nur aus dem Urlaub kennt. :-) > Vom Ansehen her ist der Mediziner klar besser angesehen, ob zu Recht > oder nicht sei mal dahingestellt. Klar, weil das persönliche Wohlergehen von den Weisskitteln abhängt. > Das ET-Studium ist wohl definitiv vom Stoff und Anspruch her das > schwierigere, fraglich allerdings ob das nun als Plus- oder als > Minuspunkt zu werten ist. Also ein Mediziner lernt das Telefonbuch in einer Woche auswendig, Ings nicht. Zwar ist die Abbrecherquote bei den medics deutlich geringer, was sich aber hinsichtlich des NC und der Durchfallquote bei der Zulassungsprüfung wieder egalisiert. Vor dem NC lag die Abbruchquote bei 50 - 60 % http://de.wikipedia.org/wiki/Eignungstest_f%C3%BCr_das_Medizinstudium http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/grossbild-568888-1152682.html > Im Medistudium wird man mit > Blut und Leichen in Kontakt kommen, Exkremente und Erbrochenes wird auch > kaum zu vermeiden sein Mal bei ner richtigen Burschenschaft gewesen? Da haste das auch ohne Medizinstudium. OK, dank Paukarzt und Körperschutz gehört das mit den Leichen der Vergangenheit an. > Pro Medizin sind allerdings die Kolleginnen. Ärztinnen gibt es mehr als > Ärzte und Schwestern sind sowieso immer weiblich oder schwul, so dass > eine Partnersuche "on the Job" einfacher wird, egal welcher Orientierung > man angehört. Tja wenn es nicht "Don't fuck in the factory" heissen würde ... > Bei Medizin kann man überall ortsnah zum Wohnort arbeiten, bei ET gibt > es eine höhere Abhängigkeit von bestimmten Arbeitgebern und von > wirtschaftlichen Entwicklungen. Aber warum werden dann verzweifelt Landärzte gesucht? > Pro ET spricht hingegen noch, dass man eigentlich von Beginn an > tagesübliche Arbeitszeiten hat, wohingegen für den Mediziner spricht, > dass dieser oftmals Nachts und Feiertags arbeiten darf, was Dank 200% > Sonntagszuschlägen eigentlich auch ein Vorteil sein kann. Klar die Zuschläge finanzieren die Scheidungskosten und den Unterhalt für die Kinder die man nie sieht. MfG,
Also die Berufsaussichten für ET-ler sind ausgesprochen sehr sehr schlecht , mit einer Tendenz überdeutlich nach UNTEN , Mediziner braucht man aber immer ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Mediziner braucht > man aber immer .. Besonders die Schnaps und Suchtmittelindustrie: http://www.aerzteblatt.de/archiv/20696/Alkoholkranke-Aerzte-Die-Existenz-steht-auf-dem-Spiel MfG,
Ich würde deine Wahl davon abhängig machen, was du lieber magst und du dir mehr zutraust. Wie du schon selbst sagst, beides hat gute vor und erhebliche Nachteile. Mach doch mal ein Praktikum in einem Krankenhaus - ich hatte das in Form des Zivildienstes. Zwei Monate war ich im Augenoperationssaal tätig. Das war schon interessant - aber mir zu stressig. Teilweise war das schon gefühlt Fließbandarbeit. Zu viele Patienten in zu wenig Zeit und immer Verantwortung. Schöne Momente gab es aber auch Patientin aus ganzem Herzen "Doktor, ich vertraue ihnen" Ich: "Ehm ich bin nur der Zivi". Den großen Rest der Zeit habe ich dann aber beim Patientenbegleitdienst gearbeitet. Das war entspannter. Blut, Erbrochenen, Fäkalien und Toten bekommt man aber auch dort zu sehen (um letztere konnten Zivis drum herum kommen, wenn sie wollten). Danach weiß man ob man ein Problem damit hat. Ich mich für ein Informatik Studium entschieden und bereue dies nicht.
Wer denkt Sonntagsarbeit rechnet sich wegen den Zuschlägen der irrt. Wenn man ein paar Jahre die ach so tolle Sonntagsarbeit genießen durfte stellt man fest, dass das Geld nicht alles ist. Dazu wird man auch von den 200% nicht reich. Ich hab im ersten Moment geglaubt hier trollt einer mal wieder... Mediziner, also Arzt ist ein sehr anspruchsvoller Job. Es geht um Menschen und um Leben. Wer so abwägt wie der TE hat die Ernsthaftigkeit und die Verantwortung hinter diesem Beruf keinesfalls verstanden. Da mach mal lieber ein auf Ing. da hat man im Vergleich zum Arzt kaum Verantwortung. Wenn der Ing. Scheiße baut dann ist doch in 99% der Fälle nur Geld kaputt, beim Arzt sieht es doch gleich anders aus. Wer Leichen eklig findet kann wohl noch Arzt werden, wenn man aber schon bei Kacka, Kotze, Blut und anderen Körperflüssigkeiten kapituliert sollte auch nicht annähernd an ein Medizinstudium denken. Wahrscheinlich wird derjenige auch besser nicht Vater, da gibt es auch jede Menge Kacka, Kotze, Blut und bei Gott man wird auch viel Vollgelabert.
Bedingt durch die eigene Erfahrung (massig Krankenhausaufenthalte) kann ich sagen, daß die Ärzte im Krankenhaus vor Allem in der Nachtschicht einer Wahnsinns-Belastung ausgesetzt sind: Allein für 2-3 Stationen mit je ca. 20 Kranken verantwortlich, keine Zeit zur "Fehlersuche", denn es muß oft sofort und dann auch richtig reagiert werden. Notfälle, bei denen man nicht weiß, was Einen erwartet etc. Meiner Meinung nach ist der Arztberuf tatsächlich eine Berufung. Das muß man wollen, nicht des Verdienstes wegen. MfG Paul
Student schrieb: > Pro Medizin sind allerdings die Kolleginnen. Ärztinnen gibt es mehr als > Ärzte und Schwestern sind sowieso immer weiblich oder schwul, so dass > eine Partnersuche "on the Job" einfacher wird, egal welcher Orientierung > man angehört. Was für ein krankes Statement! Gut, dass ausreichend Sozialkompetenz für ein Medizinstudium vorausgesetzt wird. In der bundesdeutschen Gesellschaft geniessen Mediziner übrigens ganz allgemein einen ausserordentlich hohen Sozialstatus. Sie sind auf dem Partnermarkt hochbegehrt und können sich aus dem Angebot die Rosinen herauspicken. Klinikmediziner gehen heutzutage ganz selten feste Beziehungen mit einer Krankenschwester ein, oder heiraten sie gar. Weibliches Pflege- personal dient nur zum Spass nebenher und zwischendurch. Dies haben selbst naive Krankenschwestern mittlerweile kapiert. Da sich Frauen ja heute meist sozial "nach oben" orientieren, suchen sie einen festen Partner nicht beim männlichen Pflegepersonal, sondern gerne unter studierten Sozialberuflern.
brutzel schrieb im Beitrag #4085668: > Wer als Arzt irgendwelchen Drogen verfällt, muss ja extrem dämlich sein. > Ein Arzt sollte die Gefahren des Drogenmissbrauchs kennen. Drogenabhängigkeit ist keine Angelegenheit, die dem freien Willen unterliegt, sondern eine anerkannte Krankheit. Am weitaus stärksten saufen übrigen Pathologen - direkt gefolgt von Chirurgen.
brutzel schrieb im Beitrag #4085708: > troll_hunter schrieb: >> Drogenabhängigkeit ist keine Angelegenheit, die dem freien Willen >> unterliegt, sondern eine anerkannte Krankheit. > > Es wird zu einer Krankheit. Wenn man damit anfängt, geschieht > es aus freiem willen. Nur das erste Glas ist noch freier Wille. (oder auch Gruppenzwang). MfG,
Du bist für ein Medizin Studium nicht geeignet. >> Darf ich bitte deinen Namen haben - damit ich im Fall des Falles zu >> einem anderen Arzt gehen kann. Dem Stimme ich zu. Werde Bäcker dann kannst du deine Reklamationen aufessen.
Bernd N schrieb: > Werde Bäcker dann kannst du deine Reklamationen aufessen. Bloß nicht Briefträger! Wie man an "Dr." Postel erkennen konnte, nimmt das selten ein gutes Ende.
oszi40 schrieb: > Bloß nicht Briefträger! Wie man an "Dr." Postel erkennen konnte, nimmt > das selten ein gutes Ende. Immerhin ist der mit seiner Zustellerausbildung Oberarzt einer psychatrischen Klinik "geworden". Beide Tätigkeiten haben halt viel gemeinsam - den Papierkram ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Postel MfG,
Es gibt gar nicht so wenige Mediziner, die das nur studieren bzw. studiert haben, wegen dem Prestige. Da müsste man wahrscheinlich ca. 30-50% der Ärzte meiden. Medizin ist sicher die bessere Wahl, wenn man wie oben beschrieben überhaupt einen Studienplatz erhält. ET kann fast jeder anfangen, zumindest wenn man bezüglich des Studienortes etwas flexibel ist. Bei Medizin muss man sich schon mit einem 1,0 Abi an mehreren Unis bewerben, weil an einigen Unis noch nicht mal alle 1,0 Abiturienten die sich da beworben haben, einen Platz bekommen haben. Ab 1,5 wird es in ganz DE bei Medizin schon sehr schwer und man kommt häufig nur mit Glück und einem speziellen Auswahlverfahren rein. Mit 2,0 kann man es i.d.R. vergessen. Ich würde mal behaupten, der typische ET Student hat selten so ein Top Abi. Viele an der FH haben davor eine Handwerkslehre gemacht, sprechen meist nur extrem schlecht Englisch, Deutsch ist häufig Glücksache, gesellschaftliche- und geistige Bildung häufig nur auf Bild Niveau. An der Uni sind es meist Leute mit sehr guten Noten in Mathe und Physik, aber selten in Sprachen und dem Rest. Für einen sicheren Medizin Studienplatz muss man aber ÜBERALL Top sein. Oder an einem Gymnasium gewesen sein, wo es Kuschelnoten gibt. Medizin ist, sofern man mit dem Mediziner Alltag klar kommt, beruflich sicher top. Man ist weltweit gefragt und kann sich die Jobs aussuchen, man kann wie oben schon gesagt wurde, fast überall arbeiten und nicht wie z.B. Automotive Ingenieure nur in den Ballungszentren um die Autohersteller herum. Der Job als Arzt ist dafür auch Krisensicher. Zwar jammern diese sehr gerne, aber ein durchschnittlicher Hausarzt kommt immer noch auf ca. 100k im Jahr, wovon keine Sozialabgaben abgehen. Wenn man 100k im Jahr hat und dafür auch noch günstig aufm Dorf lebt, ist das finanztechnisch echt top, zumal der Job extrem sicher ist und man im Dorf bzw. in der Kleinstadt über ein sehr hohes Ansehen geniest, was man als Ingenieur so nicht hat.
Angeblich reich schrieb: > Zwar jammern diese sehr > gerne, aber ein durchschnittlicher Hausarzt kommt immer noch auf ca. > 100k im Jahr, wovon keine Sozialabgaben abgehen. Da gibt es wohl solche: http://www.aachener-zeitung.de/lokales/region/landarzt-offenbart-ich-verdiene-2740-euro-netto-1.311215 und solche: http://www.gehaltsreporter.de/gehaelter-von-a-bis-z/122.html MfG,
> gibt es wohl solche:
Naja, man sollte 24h-Dienste und die lange Studienzeit nicht unbedingt
als Vorteil sehen. Ein langes Studium drückt den Durchschnitt bis zur
Rente etwas. So mancher Mediziner ist schon über 30 und hat noch eine
halbe Stelle an der Uni.
der Landarzt zitiert zahlen von 2007, das ist 8 Jahre her, seit dem gab es einige deutliche Erhöhungen für Ärzte. Und er praktiziert in irgendeinem Kaff, wo das Leben wahrscheinlich extrem billig ist und er sicher zu den Top Verdienern gehört. Und nicht wenige Ärzte jammern gerne aber rechnen sich gleichzeitig arm. Da werden halt private Kosten, z.B. Auto auf die Praxis umgelegt und eine üppige private Vorsorge z.B. in Form von Immobilien steuerlich als "Altersvorsorge" geltend gemacht und schwupp stehen dann seine knapp 3000 netto im Jahr 2007(!!) da. Genau solche Jammer Rechnungen sieht man heutzutage in fast jeder Arztpraxis, selbst in boomenden Großstädten. Ich war mal vor 5 Jahren bei einem Facharzt zu einem Check Up. Während der Untersuchung hat er mir sehr viel erklärt. Danach wusste ich viel, nicht über meinen Gesundheitszustand, sondern über die angeblich armen Ärzte. Dieser Arzt, damals Mitte 50, hatte eine Praxis in einer sehr teuren Stadt in aller bester Lage mit extrem vielen Privatpatienten (ich war da auch einer) und er jammerte, wie böse die Politik sei, dass die Kassen Bosse ja viel zu viel bekommen und sie als Ärzte würden ja mit fast nichts abgespeisst werden. Das krasse ist, viele Leute haben auch noch Mitleid mit Ärzten wenn diese für mehr Geld streiken. Bei Ingenieuren dagegen nicht. Wenn Ärzte streiken, fällt das sofort auf. Bei Ingenieuren dagegen i.d.R. nicht. Wenn 100 Entwickler beim OEM streiken, who cares? vielleicht nach Monaten, aber auch dann nur ein paar Bosse, sicher nicht die große Masse vorm TV.
Angeblich reich schrieb: > Ich würde mal behaupten, der typische ET > Student hat selten so ein Top Abi. Viele an der FH haben davor eine > Handwerkslehre gemacht, sprechen meist nur extrem schlecht Englisch, > Deutsch ist häufig Glücksache, gesellschaftliche- und geistige Bildung > häufig nur auf Bild Niveau. An der Uni sind es meist Leute mit sehr > guten Noten in Mathe und Physik, aber selten in Sprachen und dem Rest. Bitte nicht von Dir auf alle anderen schließen. Ich habe ein Abi mit 1,2 gemacht, hatte Latein als zweite von drei Fremdsprachen und eine sehr gute Allgemeinbildung. Studiert habe ich dann Elektrotechnik an einer FH. Jetzt arbeite ich festangestellt bei einem Konzern (nicht Automotive). > Oder an einem Gymnasium gewesen sein, wo es Kuschelnoten gibt. Das wird es bei mir wohl gewesen sein... > zumal der Job extrem sicher ist und man im Dorf bzw. in der > Kleinstadt über ein sehr hohes Ansehen geniest, was man als Ingenieur so > nicht hat. Was kümmert mich das Ansehen meines Berufs? Also mir ist das egal, ich fahre auch keinen Porsche, um meine Nachbarn zu beeindrucken.
Angeblich reich schrieb: > Dieser Arzt, damals Mitte 50, hatte eine Praxis in einer sehr > teuren Stadt in aller bester Lage mit extrem vielen Privatpatienten Dann war er einer der Glücklichen. Ich kenne auch arme Würstchen aus der Forschung, die nur eine halbe Stelle haben.
Ich würde mal Theologie vorschlagen. Guter Lohn, man bekommt die Wohnung, idr ein Haus oder Villa vom Arbeitgeber gestellt, sichere Arbeitsstelle (sofern man nicht mit den blutjungen Ministranten erwischt wird) und die Aussicht einmal ganz oben im Chefsessel zu sitzen. Da gibt es die besten Edelnutten ganz Italiens, sofern man in dem Alter noch f***** kann.
Ich als 20-jähriger zu einem guten Freund, damals Medizin-Student, heute Arzt: "Medizin hätte ich auch super gefunden, einer der wenigen Jobs, bei denen man etwas Sinnvolles tut UND viel Geld verdient" Daraufhin er: "50 Prozent der Medizinstudenten geht es nur ums Geld, nicht um den Leuten zu helfen" Ich : Schluck... Ein anderer Freund, Jura-Student, der daneben stand: "Ist doch bei Jura genauso, 50 Prozent gehts nur ums Geld, nicht um Gerechtigkeit" ==> Die Kunst im Leben besteht darin, die jeweils anderen 50 Prozent zu finden.
Tja, da jammert ein Arzt über knapp 3000 netto im Monat und vergisst zu erwähnen, dass die 3k nicht mit Herz-OPs sondern mit Grippewellen und vielen vielen Patienten, die einfach nur ein Attest, aber keineswegs eine Diagnose benötigen, erwirtschaftet werden.
Darth Razzi schrieb: > Ich würde mal Theologie vorschlagen. Guter Lohn, man bekommt die > Wohnung, idr ein Haus oder Villa vom Arbeitgeber gestellt, sichere > Arbeitsstelle (sofern man nicht mit den blutjungen Ministranten erwischt > wird) und die Aussicht einmal ganz oben im Chefsessel zu sitzen. Da gibt > es die besten Edelnutten ganz Italiens, sofern man in dem Alter noch > f***** kann. Tatsächlich? Dachte mir als Pfarrer, später im Karrierepfad vielleicht Bischof oder Kardinal, muss man extrem brav und keusch sein. Kleine Geschichte: :-) Ein ehem. katholischer (!) Pfarrer in unserer Gemeinde hat gekündigt (geht das überhaupt, ja es geht).. den Hut geworfen und wurde Religionslehrer. Ende der Geschichte: ihm kam in den Sinn, er ist einfach hetero und wird es auch immer bleiben. Hatte in Wirklichkeit schon seit Jahren eine Lebensgefährtin, und als kath. Pfarrer darf man das nicht und auch nicht heiraten. Er heiratete danach. Er war einer der besten (und normalsten) Pfarrer, die ich je gesehen habe.
Michael schrieb: > Bitte nicht von Dir auf alle anderen schließen. Ich habe ein Abi mit 1,2 > gemacht, hatte Latein als zweite von drei Fremdsprachen und eine sehr > gute Allgemeinbildung. Studiert habe ich dann Elektrotechnik an einer > FH. Jetzt arbeite ich festangestellt bei einem Konzern (nicht > Automotive). Ich galube auch, dass Heiner weiter oben nur wieder Klischees ausgebreitet hat. Warum sollte man als Ingenieur nur einseitig begabt sein bzw. das die Regel sein? Ich kann auch gut mit Sprachen, vor allem französisch. ;-) Warum hast du mit dem sehr guten Abi "nur" an einer FH studiert? Aber vermutlich wird das eine bewusste Entscheidung gewesen sein (z.B. mehr Praxisbezug), in einen (vermutlich sehr gut bezahlenden) Konzern hast du es ja auch so geschafft. > Was kümmert mich das Ansehen meines Berufs? Also mir ist das egal, ich > fahre auch keinen Porsche, um meine Nachbarn zu beeindrucken. Gesunde Ansicht, nur der Spießer schaut immer darauf, was die Anderen denken könnten und richtet danach sein Handeln aus.
Wie sieht es bei den Medizinern eigentlich nit Wochenstunden aus? Gerade die ersten paar Jahre, die man im Krankenhaus arbeiten muss. Ich habe gehoert dass die dort selten unter 50h/w arbeiten. Auch wenn sie dafuer dann 30% mehr verdienen, ich schieb' lieber eine schoene 35h Woche mit weniger Stress...
Guest schrieb: > Wie sieht es bei den Medizinern eigentlich nit Wochenstunden aus? > Gerade > die ersten paar Jahre, die man im Krankenhaus arbeiten muss. Ich habe > gehoert dass die dort selten unter 50h/w arbeiten. Auch wenn sie dafuer > dann 30% mehr verdienen, ich schieb' lieber eine schoene 35h Woche mit > weniger Stress... Dieser Fakt wird halt gerne unter den Teppich gekehrt, sehe ich aber genauso: was nützt mir das viele (mehr an) Geld, wenn ich nur am Arbeiten bin oder auf Abruf bereits stehen muss, daher noch nicht einmal unbeschwert ein paar Gläser Bier oder Wein am Abend trinken darf? Da bevorzuge ich aber auch eine 35h-Woche mit freien Abenden, freien Wochenenden und ab und an Home Office. Geld verdient man damit als Ingenieur immer noch genug, hat aber nicht den Stress, die Arbeitszeit und die Verantwortung eines Arztes. Da gönne ich dem Arzt gerne ein paar mehr Kröten im Monat und freue mich, dass ich die für mich richtige Entscheidung getroffen habe. Medizin oder ET? Für mich ganz klar ET.
Meine Frau ist Assistenzärztin und hat mindestens 50Stunden in der Woche plus Dienste. Da kommt kein guter Stundenlohn bei raus. Am Monatsende ist es zwar mehr als bei meiner 35h IGM Stelle aber vom Verdienst her betrachtet lohnt es sich wirklich nicht. Aber ihr macht es viel Spaß und so ist es auch OK. Mein Brutto Stundenlohn: ca. 40€ (Ing. Hardwareentwicklung) Ihr Brutto Stundenlohn: ca. 31€ (Dr. Assistenzärztin Chirurgie)
Mann von Dr. schrieb: > Meine Frau ist Assistenzärztin und hat mindestens 50Stunden in der > Woche > plus Dienste. Da kommt kein guter Stundenlohn bei raus. Am Monatsende > ist es zwar mehr als bei meiner 35h IGM Stelle aber vom Verdienst her > betrachtet lohnt es sich wirklich nicht. Aber ihr macht es viel Spaß und > so ist es auch OK. > > Mein Brutto Stundenlohn: ca. 40€ (Ing. Hardwareentwicklung) > Ihr Brutto Stundenlohn: ca. 31€ (Dr. Assistenzärztin Chirurgie) Zusammen müsstet ihr ein ziemlich gutes Monatseinkommen haben, oder? 7.000 Euro netto?
Student schrieb: > Hallo, > > wenn ihr die Wahl hättet, würdet ihr eher Elektrotechnik oder eher > Medizin studieren? > Ganz so schwarz-weiß muß man ja nicht wählen .-) Wenn man schon sowassucht, sollte man auch "Symbiose-Ausbildungen" ins Kalkül ziehen: Es gibt z.B. auch noch die Wahl sich zum Medizin(geräte)elektroniker, Ing. Hardwarentwicklung Medizinelektronik, Medizin-Physiker (wobei letzteres der Inhalt ist, wie das gerade aktuell betitelt ist wissen die Kollegen hier wohl genauer) zu entwickeln.
Andrew Taylor schrieb: > Ganz so schwarz-weiß muß man ja nicht wählen .-) > > Wenn man schon sowassucht, sollte man auch "Symbiose-Ausbildungen" ins > Kalkül ziehen Wenn du den ersten Post richtig gelesen hättest, wäre dir nicht entgangen, dass es dem TO in keinster Weise um fachliche Dinge bei der Entscheidung geht. Stattdessen: Verdienst, Ansehen, Jobsicherheit usw. Natürlich ist das sehr oberflächlich gedacht, denn ich bin der Meinung, dass man in erster Linie das beruflich anstreben sollte, woran man ein gesteigertes Interesse hat. Nur wer Spaß am Beruf hat, ist wirklich gut in dem, was er tut, und bekommt dadurch auch meistens einen guten Job und Anerkennung. Wer nur etwas aus Karrieregründen studiert, schafft es maximal zum Mittelmaß.
Student schrieb: > Wofür würdet ihr euch entscheiden? Für meine "innere Stimme". Wenn ich bereit bin die ganze Mühle bis zum Assistenzarzt, die Dienste, Nachtschichten, Noteinsätze und die hohe Verantwortung und auch die Haftung zu tragen weil es mich zu Medizin und Heilen-Helfen zieht dann würde ich Mediziner werden. Wegen des Geldes? Nein. Wer arbeitet hat keine Zeit Geld zu verdienen. Das gilt für Mediziner und Ings. Eine eigene Praxis z.B. ist nur mit einem hohem Anteil an Privatpatienten eine eigene Praxis. Der Kassensektor unterliegt einer starken Reglementierung, Budgetierung bzw. Deckelung von Zeit, Medikamenten und Scheinzahlen. Die Politik versucht außerdem alles um die Fürstentümer eigene Praxis auszutrocknen und in Polikliniken aka MVZ's zu verwandeln (was ich im übrigen für sehr sinnvoll halte aber natürlich die Ärzte und deren Standesvertretungen naturgemäß nicht). Ein Ing. Büro bzw. eine Praxis sind (Klein)Unternehmen. Sie brauchen Kunden bzw. eine Praxis Privatpatienten haben Angestellte und Räume und müssen entsprechend geführt werden. Das geht mit einer Angestelltenmentalität eher schlecht. Die Ärzte die ich kenne die es zu etwas gebracht haben sind Unternehmerpersönlichkeiten. Wem es ums nur Geld geht, der sollte Pharmazie studieren. Die Pharmazie selber hat keinen Ruf zu verlieren, zahlt aber gut. Der Apotheker bekommt außerdem ein vielfaches von dem was der Arzt bekommt nur weil er die Packung über den Tresen reicht. Ist krank, aber ist so.
Student schrieb: > Tja, da jammert ein Arzt über knapp 3000 netto im Monat und vergisst zu > erwähnen, dass die 3k nicht mit Herz-OPs sondern mit Grippewellen und > vielen vielen Patienten, die einfach nur ein Attest, aber keineswegs > eine Diagnose benötigen, erwirtschaftet werden. zum einen das und zum anderen rechnen sich selbständige Ärzte gerne arm, genauso wie das andere Selbständige tun. Da werden private Kosten auf die Firma abgerechnet um so Steuern zu sparen. Ich will diesem Arzt nix unterstellen, aber es kann auch sein, dass der Betrag der ihm 2007 bevor viele Erhöhungen kamen, quasi laut Finanzamt übrig blieb. Auch muss man bedenken, dass er die Kohle in der billigen Pampa verdient. Ausserdem: so ein Arzt wie er stellt quasi die Geringverdiener Kaste der Ärzte dar, so zusagen wenn es schlecht läuft und wenn man als Doc nicht bereit ist, woanders zu praktizieren. Bei Ingenieuren die so denken würden, würde das meist die Arbeitslosigkeit bedeuten, weil es irgendwo in einem günstigen Kaff überhaupt keine Arbeit für Ingenieure gibt oder aber eben einen ziemlichen Niedriglohn in einer Klitsche, wo der Job auch noch super Unsicher ist, im Gegensatz zum Arzt Job.
X4U schrieb: > Der Apotheker > bekommt außerdem ein vielfaches von dem was der Arzt bekommt nur weil er > die Packung über den Tresen reicht. In Deutschland €6/Rezept bei Kassenpatienten, €8/Rezept bei Privatpatienten^^ Unabhängig vom Medikament, was da "über den Tresen gereicht" wird (!!) Der Arzt rechnet MINDESTENS eine GOÄ #7 für €9,33 ab, obwohl bei einem Folgerezept auch eine GOÄ #3 für €1,75 (Wiederholungsrezept) möglich wäre. Da Du das aber anfragen musst kommt dann noch eine GOÄ #1 für €4,66 dazu. Also da werden weder Apotheker noch Arzt reich von^^ Grüße Andreas P.S: Quellennachweis: Zum ersten Absatz: Frage einen Apotheker Deines Vertrauens. Zum zweiten Absatz: Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) - Kurz-GOÄ - Stand August 2013, z.B.: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0CDMQFjAC&url=http%3A%2F%2Fwww.pkv.de%2Fservice%2Fbroschueren%2Frechtsquellen%2Fgebuehrenordnung-fuer-aerzte.pdb.pdf%3Fdl%3D1&ei=JwQpVYHIB4TN7QbW4IDYAg&usg=AFQjCNFGeLGrg5vCpJpM_GzbOIyUDFsT2g&bvm=bv.90491159,d.ZGU
Wenn du unter Menschen willst, studier besser Medizin. Wenn du unter sozialinkompetente Profilneurotiker möchtest, von denen viele in Foren rumheulen, frauenlos sind, und wo Antworten auf Fragen eher Beleidigungen als Hilfen sind, dann liegst du mit E-Technik genau richtig. Aber das dürftest du bei den geistreichen Kommentaren meiner Kollegen ja schon selbst gedacht haben ;-)
Michael schrieb: > Was kümmert mich das Ansehen meines Berufs? Also mir ist das egal, ich > fahre auch keinen Porsche, um meine Nachbarn zu beeindrucken. Sondern du bist von Nachbar`s Porsche beeindruckt!
Micha Prehn schrieb im Beitrag #4087538:
> kaum Frauen im Studium und wenn dann die hässlichen
was ist denn das wieder für eine Aussage? Kein Wunder, dass viele Frauen
vom ET-Studium abgeschreckt werden, denn dort gibt es zwar viele Männer,
aber wohl überdurchschnittlich viele mit erheblichen sozialen Defiziten
(das ist jetzt genauso ein Vorurteil wie deins, nur du hast meins schon
bekräftigt).
Micha Prehn schrieb im Beitrag #4087538: > Contra: > - je nach Fachrichtung kann es eklig werden > - du musst jedem asozialen helfen, menschen mit denen du vielleicht > keinen Kontakt im Leben haben willst ( Arme, Subakteure, > drogenabhängige) > - schichtdienst und viel viel arbeiten, eventuell für maues Geld Alter, deine Rechtschreibung! Meine Fresse! Micha Prehn schrieb im Beitrag #4087538: > And now it is your turn: Choose your decision Don't speak English as long as your German is six feet under!
ET schrieb im Beitrag #4087589: > den. Viele versauern dann in einem > wenig lehrhaften Sacharbeiterjob ohne Zukunftsaussichten. Oder machen > notgedrungen einen Billigjob wofür man kein Studium gebra das passiert nur den Versagern, meist solche die an linken Kuschel Hochschulen nicht rausgeprüft wurden. Micha Prehn schrieb im Beitrag #4087583: > Und ich habe noch nie eine hübsche Frau gesehen, ET oder Infomratik > studiert. > > Guck mal bei Jura, BWL oder Medizin, was da für heiße Schnitten > rumlaufen. überhaupt mal eine Frau zu bekommen fällt sehr vielen MINTlern super schwer. Da habe ich viele im Freundeskreis. Gute Jobs gibts für gute Leute im Überfluss, aber Frauen? das ist richtig schwer. Selbst auf die nicht so hübschen "bewerben" sich zig Männer, wer es nicht glaubt muss einfach mal ins Nachtleben oder ins Internet oder eben an sonstige Orte wo sich "Mann und Frau üblicherweise treffen". Da hat noch die letze Schabrake mindestens 5 Bewerber, nicht selten auch 10 und hübsche Frauen kommen locker auf 3 stellige Bewerberanzahlen. DAS ist verdammt noch mal Bedingungsfeindlich und da sollte die Regierung und der VDI mal was tun. Ein guter Freund von mir hat wegen der permanenten Frauenlosigkeit sich leider das Leben genommen. Er entwickelte eine starke Depression, bis er arbeitsunfähig war. Am Schluss hat er nix mehr, arbeitsunfähig wegen der Einsamkeit, schwer krank, arm. DAGEGEN muss endlich mal was getan werden! viele Ingenieure haben einfach nie das lockere Flirtspiel im Studium gelernt (wie und mit wem den auch) und können es auch später, wenn man gut verdient und eigentlich begehrter ist am Partnermarkt, halt auch nicht mehr. Frau merkt dann, dass er eben etwas anders ist und Frau merkt es auch, wenn man irgendwelche Flirtsprüche von Flirt Coaches benützt. Wer als Ingenieur dagegen keinen JOb findet ist einfach selber schuld und taugt einfach nix.
Andres Hpunkt schrieb im Beitrag #4087755:
> Was hast du denn studiert? Kannst dir keine Frau kaufen?
wo bitte "kaufen"? wir sind ja ein freies Land, wo man keine Menschen
kaufen kann. Es ist halt wie überall, viel zu viele Bewerber pro Frau
und wer da nicht in den ersten Minuten mit super Charme und Charisma
oder aber sehr gutes Aussehen punkten kann, ist einfach raus. Man sieht
einem ein guter Job ja nicht an. Klar kann man sich gut kleiden, tue
ich auch, aber das reisst auch keine Frau vom Hocker. Ein teures Auto
sieht Frau in einer Bar oder so ja nicht und eine schöne Immobilie
ebenfalls nicht. Wer einfach den Dreh mit Frauen nicht raus hat, also in
erster Linie nicht gut flirten kann und dieses Defizit nicht mit super
tip top Aussehen ausgleichen kann, ist heutzutage quasi chancenlos.
Dagegen sollte mal der VDI und die Regierung was tun.
Eine Möglichkeit ist es in Thailand oder so sich ne Frau zu holen. Nur
idealerweise will man schon eine Frau die auch etwas zu einem passt und
nicht REIN AUSSCHLIESSLICH einen wegen dem Job und Geld will. Und nach 3
Jahren hier kann sich die Thai nen anderen angeln, nach 3 Jahren hat sie
nämlich die unbefristete Aufenthaltsgenehmigung, dann kann die dich
ausnehmen wie eine Weihnachtsgans, mit Pech zahlt man so viel Unterhalt
dass einem nur noch der Pfändungsfreibetrag bleibt, dann ist man erst
Recht am Arsch.
Zusammenfassend sehe ich eben genau an DIESER STELLE sehr dringenden
Handlungsbedarf, da sollte man dringend mal was tun!
erfolgreicher Ingenieur schrieb: > Es ist halt wie überall, viel zu viele Bewerber pro Frau > und wer da nicht in den ersten Minuten mit super Charme und Charisma > oder aber sehr gutes Aussehen punkten kann, ist einfach raus. Heiner, hör auf mit dem Mist. Das geht Einem dermaßen drauf.... Andres Hpunkt schrieb im Beitrag #4087763: > Spiel den Bad Boy, darauf stehen die meisten > Schlampen. Der spielt maximal den Hallen-Bad-Boy.
:
Bearbeitet durch User
Andres Hpunkt schrieb im Beitrag #4087763: > ß dich mal zusammen. Spiel den Bad Boy, darauf stehen die meisten > Schlampen. Das bringt nix, bestenfalls für ne schnelle Nummer, Frau merkt dann halt, dass der eher kopflastige MINTler eben diese Nummer nur spielt und ist dann ganz schnell weg. Außerdem ist es auch gefährlich. Ich versuchte schon mal diese Nummer, wurde dann aus einer Bar vom Türsteher in hohen Bogen rausgeworfen. Das ist es ja, solche Nummern können meist so richtig authentisch eben nur die echten Voll Assis bringen. Eben darum bin ich gegen alles soziale und linke, weil Linke und Co. wollen ja solchen Prolls noch mehr Stütze geben. Solche Typen haben ja meist Frauen, ebenso wie diese Versager Ingenieure die zu doof sind einen Job zu finden und in FFM am Flughafen als Packer arbeiten, was dieser Jammer Paul M. immer sagt. Er meinte gleichzeitig, diese Typen hätten KEINE Probleme mit Frauen! das ist doch BEDINGUNGSFEINDLICH! da sollte man dringend mal was tun. Es gibt so viele Ingenieure die sind unfreiwillig Single, auch mit meinem Chef hatte ich es darüber mal neulich. Leute auf deren Rücken Wohlstand für unser Land geschaffen wird, Leute die viele Steuern zahlen, aber massiv an der privaten Lebensqualität zu leiden haben! damit muss mal Schluss sein! da sollte man was gegen tun!
Andres Hpunkt schrieb im Beitrag #4087772: > Verwandle eine negative Situation, immer in eine Positive. > > - Michael Jordan - Oder eben anders herum, wenn man es braucht: https://de.wikipedia.org/wiki/%C4%86uk-Wandler
erfolgreicher Ingenieur schrieb: > viele Ingenieure haben einfach nie das lockere Flirtspiel im > Studium gelernt (wie und mit wem den auch) und können es auch später, > wenn man gut verdient und eigentlich begehrter ist am Partnermarkt, halt > auch nicht mehr. Frau merkt dann, dass er eben etwas anders ist und Frau > merkt es auch, wenn man irgendwelche Flirtsprüche von Flirt Coaches > benützt. Hallo Heiner, mal wieder Wochenende?!?! Mal wieder unter anderem Nicknamen unterwegs?! Und noch immer keine Alte. LOL!
Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich studiere selbst technische Informatik und komme aus ner Ärztefamilie. Persönlich muss ich sagen, dass das Ingenieurstudium deutlich schwieriger ist als nen Medizinstudium, mittlerweile gibts ja das Modellstudium und das soll wohl etwas schwerer sein. Ich krieg das nur immer an meinem Bruder mit wie er am Feiern ist und durch die Welt reist. Er war schon in Kapstadt, St. Lucia und fährt noch in die Schweiz. Und das alles ohne Zeit zu verlieren. Da beneide ich ihn auf jeden Fall. Worum ich ihn nicht beneide ist die Schichtarbeit und die Überstunden. Mein großer Bruder arbeitet als Assistenzarzt wohl im Schnitt 47h die Woche, hab vor ein paar Tagen erst mit ihm darüber gesprochen. Generell ist Medizin aber einfach viel cooler und die Leute sind auch cooler drauf. Ich spreche hier natürlich von der Allgemeinheit. Generell jedoch ganz klares Plus für Medizin von meiner Seite. Hätte ich auch gemacht, wenn der NC es hergegeben hätte. Hab selbst keine 1.0, aber selbst mit ner 1.0 ist in Berlin der Studienplatz nicht mehr garantiert, da es noch etliche andere Faktoren gibt, die bei der Studienplatzvergabe zählen.
ingenieurAusArztFamilie schrieb: > aber ich studiere selbst > technische Informatik und komme aus ner Ärztefamilie. ingenieurAusArztFamilie schrieb: > Generell jedoch ganz klares Plus für Medizin von meiner Seite. Hätte ich > auch gemacht, wenn der NC es hergegeben hätte. Ich habe es mir die ganze Zeit verkniffen aber hetzt muss es raus. Im Zivi habe ich mir immer einen Joke draus gemacht und die 'angehenden Ärzte', die häufig dort praktisch gearbeitet haben, darauf angesprochen das die Eltern doch auch Ärtze sind. Ich hatte fast immer recht. Bei Ingenieuren klappt das irgendwie nie :-) Was sagt uns das nur ?
CNCundso schrieb: > Was sagt uns das nur ? Daß Ingenieure einfache Fragen nichtbeantworten können, komplizierte aber mit Leichtigkeit. ;-) MfG Paul
Tja, nun wo ich die ersten Antworten bekommen habe, ist die Stimmung fast so wie ich sie mir gedacht habe, nämlich dass die oberflächliche herangehensweise manch einem bitter aufstäßt, jedoch im großen und ganzen die Meinung pro Medizin überwiegen würde. Ich bin bereits mit dem Studium zum Diplom-ET-Ingenieur fertig, und habe einige Jahre BE, gehe alerdings auch auf die 30 zu, im übrigen mit Freundin. Ich frage mich seit einiger Zeit einfach nur, ob ich nicht nochmal zum Mediziner umschulen sollte. Gehaltlich wäre es bitter, aber es geht mir echt nur noch auf den Keks, mit der Arbeit einfach nichts produktives zu erledigen. Dokus und FMEAS, Software, Meetings, Messungen und dergleichen sind zwar im großen und ganzen abwechselnd, aber am Ende auch einfach unproduktiv. Ich habe einfach nicht das Gefühl, für die Arbeit mal ein "Danke" zu erhalten. Vielleicht ist dies der Grund, warum ich ,oberflächlich betrachtet, so auf das vermeitliche "Ansehen" der Ärzteschaft schiele, aber irgendwo verbringt man halt doch fast die Hälfte seines Lebens auf der Arbeit, so dass man diese nicht nur zum Geldverdienen sehen sollte, sondern sie muss eben auch Spass bringen und obendrein ist es einfach auch schön, damit unmittelbar anderen Menschen helfen zu können. Die Möglichkeiten zur Zulassung zum Zweitstudiums sind ja nun eher eingeschränkt, allerdings Dank Berufstätigkeit und Angespartem zumindest finanziell zu stemmen. Ist halt so, dass man erst mit Mitte 30 in die Assizeit starten würde... Andererseits studieren im Bereich der Medizin ja nun viele erst mit 12 Wartesemestern, so dass es vom Altersschnitt wohl garnicht so ein großers Problem werden würde. Vom NC her wäre ich regulär ohnehin nicht viel jünger zugelassen worden...
ingenieurAusArztFamilie schrieb: > Generell ist Medizin aber einfach viel cooler und die Leute sind auch > cooler drauf. Jo, man! Die kommen ja auch viel leichter an die coolen Sachen zum Einwerfen ran ...
Student schrieb: > Die Möglichkeiten zur Zulassung zum Zweitstudiums sind ja nun eher > eingeschränkt Mit ET wohl eher fast 0
Gonzo schrieb: > Mann von Dr. schrieb: >> Meine Frau ist Assistenzärztin und hat mindestens 50Stunden in der >> Woche >> plus Dienste. Da kommt kein guter Stundenlohn bei raus. Am Monatsende >> ist es zwar mehr als bei meiner 35h IGM Stelle aber vom Verdienst her >> betrachtet lohnt es sich wirklich nicht. Aber ihr macht es viel Spaß und >> so ist es auch OK. >> >> Mein Brutto Stundenlohn: ca. 40€ (Ing. Hardwareentwicklung) >> Ihr Brutto Stundenlohn: ca. 31€ (Dr. Assistenzärztin Chirurgie) > > Zusammen müsstet ihr ein ziemlich gutes Monatseinkommen haben, oder? > 7.000 Euro netto? Sind meistens mehr als 7000€ die aufs Konto überwiesen werden. Das Geld ist am Jahresende aber auch gut auf Haus, Urlaub, Hobbys und Altersvorsorge verteilt ;-)
Nun, die Chancen ein Zweitstudium auf zu nehmen scheinen durch die Einführung von Bachelorn deutlich verschlechtert zu sein. Seitdem dort vermehrt Abschlüsse auftauchen steigen die Punktzahlen jedenfalls deutlich. Das ist insofern natürlich unfair gegenüber echten Diplomingenieuren...
Glaubt ihr wirklich, dass ein Medizinstudium einfacher ist als ein ET Studium? Habt ihr euch mal angesehen was man im Medizinstudium alles auswendig lernen muss? Alleine schon die vielen Begriffe in der Anatomie und Pharmazie. Also ich würde es mir nicht zutrauen.
Master of Desaster schrieb: > aubt ihr wirklich, dass ein Medizinstudium einfacher ist als ein ET > Studium? Sieht man doch schon bei deren Pronmotion, die an der Fakultät für EuI an der Tu vielleicht als Masterarbeit durchgehen würde...
Master of Desaster schrieb: > Glaubt ihr wirklich, dass ein Medizinstudium einfacher ist als ein ET > Studium? Habt ihr euch mal angesehen was man im Medizinstudium alles > auswendig lernen muss? Alleine schon die vielen Begriffe in der Anatomie > und Pharmazie. Also ich würde es mir nicht zutrauen. Auswendig lernen ist für mich auch nix. Wem das aber liegt, für den ist Medizin einfacher. Wem eher Logik, Mathe und Physik liegt, für den ist ET häufig sogar leichter. Der reine naturwissenschaftliche Anspruch ist in Medizin im Vergleich zu ET in der Tat ein Witz. Genauso könnte man den Auswendiglern Anteil in ET mit Medizin vergleichen und sagen, ET sei so einfach.
Zumal der Schwerpunkt an deutschen Gymnasien ja auch eher in den laber und auswendiglern-Fächern liegt und nicht in Mathe und Physik. Die mit den 1-ser Abi-Noten passen also doch schon eher ins Medizinstudium.
aaaa schrieb: > Zumal der Schwerpunkt an deutschen Gymnasien ja auch eher in den > laber und auswendiglern-Fächern liegt und nicht in Mathe und Physik. Die > mit den 1-ser Abi-Noten passen also doch schon eher ins Medizinstudium. Unbelegte Privatmeinung. Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium mit Mathe- und Physikleistungskurs, Abitur mit 1,0. Danach Elektrotechnik-Studium an einer Universität.
@Karma Ich hatte auch Mathe und Physik Leistungskurs. Trotzdem habe ich für den Laberscheiß viel mehr lernen müssen. Außerdem hat ja keiner behauptet, dass man mit einem 1.0 Abi nicht ET studieren könnte. Also mir ist nicht klar, was du eigentlich sagen wolltest.
aaaa schrieb: > @Karma > > Ich hatte auch Mathe und Physik Leistungskurs. Trotzdem habe ich für den > Laberscheiß viel mehr lernen müssen. Außerdem hat ja keiner behauptet, > dass man mit einem 1.0 Abi nicht ET studieren könnte. Also mir ist nicht > klar, was du eigentlich sagen wolltest. Er wollte nur Anerkennung.
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