Forum: Offtopic Elektromotorauto versus Verbrennungsmotorauto


von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Fabian F. schrieb:
> man kann immer noch mit dem E-Auto zum
> Bahnhof/Autovermietung/Flughafen fahren.

Wenn Bahn oder Piloten nicht gerade Streiken. :-)
Bei der Autovermietung gibt es dann einen Benziner, den ich dann 
nochmals bezahlen muss. Die Kosten müssen dann auch auf die 6-8 jähriger 
Kostenrechnung

Fabian F. schrieb:
> in allen konnte man einen
> überdachten Stellplatz mieten (Machen nur die wenigsten).

Stellplatz mieten? Auch noch zusätzliche Kosten. War jedesmal dort auch 
ein Stromanschluß oder musstest du auf eigene Kosten nachrüsten? Wieder 
Kosten.

Alles in allem lohnt sich das nicht wie schon mehrfach geschrieben. Ist 
Geschwurbels von der grünen Partei und deren Jünger.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Wie auch immer hier Argumentiert wird - die Zukunft wird so aussehen, 
weil Leute daran arbeiten und nicht nur quatschen.

https://www.youtube.com/watch?v=RY1WHUfT_zk


Bernd_Stein

von Fabian F. (fabian_f55)


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Icke ®. schrieb:

>> Ich hab die Tage mehrfach Autos für langstrecken gemietet, weil die
>> Kosten/km billiger waren als wenn ich mein eigenes Auto genommen
>> hätte...
>
> Wo genau und welches Auto?
>
900km für 75€ -> 0,083€/km
Mit meinem eigenem Auto (Citroen DS5) kostet der km im schnitt über die 
letzten 3 jahre 0,30€/km. Davon sind 0,08€ Diesel, beleiben also 
0,24€/km fürs Auto. Der Mietwagen kostet also nur 1/3 so viel wie mein 
eigener..

von Icke ®. (49636b65)


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Fabian F. schrieb:
> Mit meinem eigenem Auto (Citroen DS5) kostet der km im schnitt über die
> letzten 3 jahre 0,30€/km. Davon sind 0,08€ Diesel, beleiben also
> 0,24€/km fürs Auto.

24 Cent pro km ist allerdings heftig. Ohne Diesel komme ich auf ca. 7 
Cent.

von Fabian F. (fabian_f55)


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8 Cent sind Wartung, Versicherung und Verschleiß. Der Löwenanteil ist 
der Wertverlust mit rund 16 Cent. Aber auch wenn der Wertverlust nur 10 
oder 5 Cent währen, ist der Mietwagen billiger.

von Icke ®. (49636b65)


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Fabian F. schrieb:
> Aber auch wenn der Wertverlust nur 10
> oder 5 Cent währen, ist der Mietwagen billiger.

Warum verkaufst du dann nicht dein Auto und fährst nur noch Mietwagen?

von Fabian F. (fabian_f55)


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Weil die Mietwagen in erster Linie an Wochenenden so billig sind, ich 
den Rest der Woche aber auch zur Arbeit muss :-)

von Icke ®. (49636b65)


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Naja, das Problem ist wohl eher, daß man die täglichen Freikilometer 
nicht ausnutzen kann und das Verhältnis dann nicht mehr so gut aussieht.

von J. A. (gajk)


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Fabian F. schrieb:

> Mit rapide auftretenden Produktionsboosts und ansteigenden Verbräuchen,
> braucht man bessere Möglichkeiten das Netz zu steuern. Da führt kein Weg
> vorbei an HGÜ..

Seh ich das richtig, dass man dann auch keine Blindleistungsfragen mehr 
hat und keine induktiven Effekte?

von Matthias X. (current_user)


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J. Ad. schrieb:
> h ich das richtig, dass man dann auch keine Blindleistungsfragen mehr
> hat und keine induktiven Effekte?

http://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung#Vorteile

von Fabian F. (fabian_f55)


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J. Ad. schrieb:
> Fabian F. schrieb:
>
>> Mit rapide auftretenden Produktionsboosts und ansteigenden Verbräuchen,
>> braucht man bessere Möglichkeiten das Netz zu steuern. Da führt kein Weg
>> vorbei an HGÜ..
>
> Seh ich das richtig, dass man dann auch keine Blindleistungsfragen mehr
> hat und keine induktiven Effekte?

Jupp. Gleichstrom neigt dazu sich nicht um Kapazitäten oder 
Induktivitäten zu kümmern.
Zusätzlich kann man durch Einstellung der Thyristor-Zündzeitpunkte die 
Richtung bestimmen in die der Stom fließen soll. Bei Drehstrom fließt 
der Strom da hin wo gard das geringste Potential ist.
Es macht oft sogar Sinn die beiden Konverter-Stationen direkt 
nebeneinander zu bauen (Back-to-back) um Netze zu stabilisieren.

von J. A. (gajk)


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Fabian F. schrieb:

> Mag sein, aber man kann nicht mehr Ökostrom verkaufen als man hat. Der
> Natur ist schnuppe wo das CO2 eingespart wird.

Da wäre ich mir nicht so sicher, ob die kWh-Zahl des vom Öko-Kunden 
gekauften Ökostrom mit der kWh-Zahl des erzeugten Ökostroms wirklich 
übereinstimmt...

von Heiko H. (einerdieserbastler)


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Ich melde mich jetzt mal als jemand der ganz real mit einem Elektroauto 
fährt. Der entscheidende Faktor für mich war daß ich damit bequem fahren 
und entspannt ankommen kann.

Wenn ich losfahren will dann trete ich einfach nur auf das Fahrpedal und 
der Wagen zieht augenblicklich los.
Kein Kuppeln und kein Schalten.
Keine krachenden Zahnräder und kein abgewürgter Motor mitten auf der 
Kreuzung.
Nichts heult auf, nichts vibriert, nur ein leises Sirren vom 
Wechselrichter.

Der Wagen rollt einfach die Straße entlang und kann mich voll und ganz 
auf den Verkehr um mich herum konzentrieren.

Mittlerweile lasse ich meinen linken Fuß einfach auf dem Bremspedal 
liegen. Passiert etwas vor mir brauche ich nur noch durchzutreten 
anstatt erst einmal das Pedal dafür zu suchen. So gewinne ich locker 10 
Meter und mehr an Abstand.

Der Kaufpreis war auch kein Hindernis, für 8000€ einen guten Gebrauchten 
genommen und ich rechne mit mindestens 10 Jahren bis der TÜV uns 
scheidet.

von Falk B. (falk)


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@ Heiko H. (einerdieserbastler)

>fährt. Der entscheidende Faktor für mich war daß ich damit bequem fahren
>und entspannt ankommen kann.

War ja bisher mit Automobilen schier unmöglich!

>Wenn ich losfahren will dann trete ich einfach nur auf das Fahrpedal und
>der Wagen zieht augenblicklich los.

Wie beim Golf-Caddy!

>Kein Kuppeln und kein Schalten.

Das Automatikgetriebe wurde vor über 70 Jahren erfunden.

>Keine krachenden Zahnräder

Mal den Ölstand kontrolliert?

>und kein abgewürgter Motor mitten auf der
>Kreuzung.

Männer können Schaltgetriebe fahren, Frauen nur Automatik ;-)

>Nichts heult auf, nichts vibriert,

Hast du noch einen Trabbi?

>Der Wagen rollt einfach die Straße entlang und kann mich voll und ganz
>auf den Verkehr um mich herum konzentrieren.

War ja bisher auch nicht möglich . . .

>Mittlerweile lasse ich meinen linken Fuß einfach auf dem Bremspedal
>liegen.

Sehr sinnvoll!

> Passiert etwas vor mir brauche ich nur noch durchzutreten
>anstatt erst einmal das Pedal dafür zu suchen. So gewinne ich locker 10
>Meter und mehr an Abstand.

Ob das auf der Autobahn so gut kommt, wenn es aus anderen Gründen mal 
kurz im Fuß zuckt?

>Der Kaufpreis war auch kein Hindernis, für 8000€ einen guten Gebrauchten
>genommen und ich rechne mit mindestens 10 Jahren bis der TÜV uns
>scheidet.

Aha.

Schon wieder auf einen Troll reingefallen?

von Timm T. (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Männer können Schaltgetriebe fahren, Frauen nur Automatik ;-)

Leider kann ich Dir nur 1- geben, aber von meiner Frau bekommst Du noch 
3- gratis und umsonst.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Amerikaner können nur Automatik fahren. wenn man sowas geschrieben hätte 
wäre schon mehr Sinn dahinter.

Die können aber auch kaum richtig den Reifendruck prüfen.
Da gehts mit "bumping the tyre". nur die "altgedienten" Fahrer wissen 
dann:
Joah da müssten wohl noch 5 Pfund rein und messen das dann mit 
irgendwelchen China-Produkten (Handmessgeräte)

entsprechend viel Reifenfetzen liegen an den Strassenrändern.

von Heiko H. (einerdieserbastler)


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Entschuldigt bitte die Verwechslung.

Ich dachte hier geht es um Elektrofahrzeuge und nicht um 
Männlichkeitsrituale.

von Michael B. (laberkopp)


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Heiko H. schrieb:
> Der Kaufpreis war auch kein Hindernis, für 8000€ einen guten Gebrauchten
> genommen und ich rechne mit mindestens 10 Jahren bis der TÜV uns
> scheidet.

Du trollst.

Ein Elektroauto mit einem Akku der mehr als 10 Jahre halten wird. Das 
klingt überoptimistisch.

Ein Kaufpreis von 8000 für ein Elektroauto ?
http://ww4.autoscout24.de/fahrzeuge?atype=C&mmvmk0=70&mmvmd0=16516&mmvco=1&make=70&model=16516&pricefrom=1000&cy=D&ustate=N,U&fromhome=1&intcidm=HP-Searchmask-Button&dtr=s
http://ww4.autoscout24.de/fahrzeuge?atype=C&mmvmk0=51520&mmvmd0=20034&mmvco=1&make=51520&model=20034&pricefrom=1000&cy=D&ustate=N,U&fromhome=1&intcidm=HP-Searchmask-Button&dtr=s
http://ww4.autoscout24.de/fahrzeuge?atype=C&mmvmk0=21&mmvmd0=19734&mmvco=1&make=21&model=19734&pricefrom=1000&cy=D&ustate=N,U&fromhome=1&intcidm=HP-Searchmask-Button&dtr=s

Nö.

Hotzenblitz ist kein Auto, sondern eine motorisierte Einkaufskarre.

Hättest du gesagt, du hast ein Automatikfahrzeug mit Benzinmotor 
gekauft, hätte dir jeder zugestimmt. Dann passt auch der Kaufpreis, die 
Haltbarkeit, und die Bedienung des Automatikgetriebes.

von Icke ®. (49636b65)


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Michael Bertrandt schrieb:
> Ein Kaufpreis von 8000 für ein Elektroauto ?

In der Tat werden 2-3 Jahre alte E-Autos mit sehr geringem km-Stand zu 
Spottpreisen angeboten. Teilweise weniger als ein Drittel des 
Neupreises. Das sollte allerdings stutzig machen, denn es spricht kaum 
für Zufriedenheit mit dem Fahrzeug und auch nicht für sonderlich große 
Nachfrage.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Matthias Sch. schrieb:
> Wenn wir da noch welche von haben, mache ich gerne
> mal Fotos vom Innenleben, aus denen man sehen kann, welch schweres
> thermales Leben die inneren Zellen haben.

So, wie versprochen, nun mal Fotos von einer überhitzten 'Chinakracher' 
LiFePo4 Zelle - hier die 40Ah Klasse.
Auf dem ersten Foto die Kontaktierung der Anschlüsse. Man sieht Alu- und 
Kupferfolien, wobei die Kupferfolien deutliche Hitzespuren zeigen.
Das zweite Foto zeigt die auseinandergenommenen Taschen aus Leporello 
gefaltztem Separator. Hier sieht man die dunklen Flecken, die von der 
internen Überhitzung stammen.

: Bearbeitet durch User
von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Heiko H. schrieb:
> Der Kaufpreis war auch kein Hindernis, für 8000€ einen guten Gebrauchten
> genommen und ich rechne mit mindestens 10 Jahren bis der TÜV uns
> scheidet.

Nenne doch mal Hersteller und Modell.
Woher weißt du, ob der Akku noch 10 Jahre hält?

Wieviel km fährst du im Monat?

von B. O. (t_65)


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Mein Kollege fährt seit ca. 5 Jahren einen Mitsubishi i-MiEV, Strecken 
täglich ca. 5km einfach zur Arbeit.
Er klagt schon seit einem Jahr über deutliche Reichweitenverluste.

Die Akkus halten deutlich unter 10 Jahren, man kann es sich schönreden 
wie man will.

von Timm T. (Gast)


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B. Obachter schrieb:
> Er klagt schon seit einem Jahr über deutliche Reichweitenverluste.

Bei 10km würd ich mir da auch Gedanken machen...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Bei solch geringen Fahrleistungen ist es aber auch Unsinn, jedesmal zu 
laden.
Die Hersteller der Zellen geben zwar oft 2000-3000 Ladezyklen an, im 
Vergleich liegt eine gute Deep Cycle Pb Nassbatterie bei etwa 600-800 
Zyklen. Aber die Behauptungen der Hersteller müssen ja auch nicht 
stimmen und nach 2 Jahren ist eh die Gewährleistung futsch.

LiFePo4 Zellen aus seriösen Quellen sind auch gar nicht so leicht zu 
bekommen wie etwa eine gute Bleibatterie - da sind viele Scharlatane und 
unverschämte Lügenbolde im Geschäft, die im Moment das grosse Geld 
wittern, gerade in Deutschland mit der angekündigten 'Energiewende' und 
den vielen 'Gutmenschen'.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Matthias Sch. schrieb:
> So, wie versprochen, nun mal Fotos von einer überhitzten 'Chinakracher'
> LiFePo4 Zelle - hier die 40Ah Klasse.
>
Danke, für den Einblick in so eine Zelle. Ich denke eine Pouch-Zelle ist 
genauso aufgebaut, nur das die Hülle halt diese silberne 
"Suppentütenhülle" ist und hier das gelbe Plastik.
Das müssten ja LiFe*Y*PO4 Zellen sein - nach dem Gehäuse geurteilt
( Winston ehemals Thundersky )die ja >10 Jahre Lebensdauer angeben.

Weißt Du auch wie es zu der Überhitzung gekommen ist ?

Ein vernünftiges Batterie Management System ( BMS ), also eines mit 
Temperaturüberwachung hätte den Schaden evtl. vor ankündigen und somit 
verhindern können.

Habe da ein interessantes Video zur Produktion des BMW i3 gefunden und 
würde gerne wissen, wie man an einzelne Akkus herankommt.

https://www.youtube.com/watch?v=pa5_tudyAF8

Es sollen Nickel-Kobalt-Mangan-Zellen mit Festkern eingebaut sein,
die eine Lebenzeit von 20 Jahren besitzen ( hat dann noch 80% seiner 
ursprünglichen Kapazität ). Danach soll er weiter verwendet werden 
können - als so genannte Second Life Zelle. Die Zelle ist mit einem 
festen Aluminiumgehäuse, laserverschweißt.
Ob das dort geschriebene über die Tesla-Zellen stimmt, kann ich leider 
nicht beurteilen.

Quelle :

https://adacemobility.wordpress.com/2013/10/21/batterie-experte-sven-bauer-der-tesla-akku-oder-der-im-bmw-i3-das-ist-ein-gewaltiger-unterschied/


Matthias Sch. schrieb:
>
> LiFePo4 Zellen aus seriösen Quellen sind auch gar nicht so leicht zu
> bekommen
>
Wahrscheinlich nicht für einen günstigen Preis. Ich kann die hier 
empfehlen, hatte dort 18650 ( 1100mAh ) von A123 gekauft und die waren 
super.

http://shop.lipopower.de/LiNANOZ-LiFePO4

Wenn man sich den Produktionsfilm vom i3 angesehen hat, kann man schon 
glauben, das Nissan zusammen mit Mitsubishi ein eCar für ca. 11.000 Euro 
herausbringen kann, da ja bestimmt 95% der Arbeit von Robotern erledigt 
wird. Und wenn Tesla mit seiner Akku-Fabrik den Preis für seine Akkus um 
ein Drittel verkleinern kann, müsste es auch gelingen das Verfahren der 
Pouch-Zelle soweit zu automatisieren das auch hier der Preis stark 
verringert werden kann.

Beitrag "Nissan und Mitsubishi planen günstiges Elektroauto 2016 / 2017"


Bernd_Stein

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Ist vielleicht schon bekannt, aber zur Sicherheit :

https://www.youtube.com/watch?v=p21iZVFHEZk


Bernd_Stein

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Weil ich gerade beim Thema Akkus bin. Hier eine Zusammenstellung über 
die Entwicklung elektrischer Energiespeicher :

http://www.buch-der-synergie.de/c_neu_html/c_10_01_e_speichern_geschichte.htm#Geschichte



Bernd_Stein

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Bei den ganzen verschiedenen Li-Ion Akkus blickt man schwer durch.
Lithium Titanat Oxid ( LTO ) Akkus haben wohl den Vorteil besonders 
viele Zyklen zu haben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator#Lithiumtitanat-Akkumulator

http://www.leclanche.eu/page/integration

https://www.toshiba.com/tic/industrial/rechargable-battery


Bernd_Stein

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Bernd Stein schrieb:
> Weißt Du auch wie es zu der Überhitzung gekommen ist ?
>
> Ein vernünftiges Batterie Management System ( BMS ), also eines mit
> Temperaturüberwachung hätte den Schaden evtl. vor ankündigen und somit
> verhindern können.

Das BMS in diesem Fahrzeug (E-Roller der kleineren Sorte) überwachte die 
Spannung per Balancer, aber nicht die Temperatur. Es ist in diesen 
kleineren BMS auch nicht üblich, Einzelzellen auf Temperatur zu prüfen, 
es wird lediglich ein einziger Sensor zwischen die Zellen gestopft.
Aber selbst wenn jede Zelle auf Temperatur überwacht würde, gibt es so 
gut wie keine Möglichkeit, diese Zelle zu retten, denn dann ist es schon 
zu spät. Theoretisch müsste man den Innendruck auch überwachen.
Interessant ist aber, das die Zellen meist aus der gleichen Serie 
stammen und trotzdem einige Zellen (hier waren es drei von 14) anders 
sind, bzw. höhere Ausfallrate haben. Die sind also noch lange nicht so 
gleichförmig, wie erwartet.
Wenn man aber sieht, wie sie innen aussehen, ist auch das nicht so 
verwunderlich. Der Preisdruck und der Hype des E-Antriebs treibt da arge 
Blüten. Wie man auch sieht, ist bei diesen Zellen so gut wie nichts 
recyclebar - selbst das Cu ist schwer wieder rauszuziehen.

: Bearbeitet durch User
von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Matthias Sch. schrieb:
> Interessant ist aber, das die Zellen meist aus der gleichen Serie
> stammen und trotzdem einige Zellen (hier waren es drei von 14) anders
> sind, bzw. höhere Ausfallrate haben. Die sind also noch lange nicht so
> gleichförmig, wie erwartet.
>
Woran erkennst Du das diese aus der gleichen Serie stammen ?

Sind es denn Markenzellen wie z.B. Winston ?

Wie heißt der Rollertyp ?


Bernd_Stein

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Noch was zu LTO-Akkus :

http://www.testberichte.de/audio-hifi-zubehoer/12/akkus/artikel/lithium-titanat-akkus-lto-.html

Die bekommt bestimmt bald hier zu kaufen :

http://www.ev-power.eu/LTO-Cells/?cur=1


Und was zu Li-Ion Hersteller :

Die Hersteller großer Lithiumzellen und -batterien verteilen sich 
momentan auf Asien, Nordamerika und Europa. In Korea gibt es zum 
Beispiel LG, Samsung und Kokam. In Japan produzieren Sony, Toshiba, 
Panasonic und National. Chinesische Hersteller sind BYD, Winston 
Battery, Calb und Sinopoly. In Europa gibt es unter anderem Saft, 
Li-Tec, European Batteries, Leclanché und seit kurzem auch ECC 
Repenning.

http://www.photovoltaik.eu/Archiv/Heftarchiv/Lithiumzellen-made-in-Germany,QUlEPTQ1MTU2MSZNSUQ9MTEwNDUz.html

Bernd_Stein

: Bearbeitet durch User
von Arc N. (arc)


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Bernd Stein schrieb:
> Ob das dort geschriebene über die Tesla-Zellen stimmt, kann ich leider
> nicht beurteilen.
>
> Quelle :
>
> 
https://adacemobility.wordpress.com/2013/10/21/batterie-experte-sven-bauer-der-tesla-akku-oder-der-im-bmw-i3-das-ist-ein-gewaltiger-unterschied/

Definitiv nicht. Den Tesla Roadster gibt es seit 2008 und wenn der 
Batterie-"Experte" meint "wenn Sie häufig voll Power fahren oder in 
einer heißen Gegend wohnen wie in Kalifornien, ..., dann vielleicht nur 
noch fünf oder vier Jahre", sollte er vielleicht kurz nachsehen wo Tesla 
sitzt (Menlo Park, Kalifornien) oder mal ein paar Daten zum Roadster 
lesen:
"Data collected suggests that, on average, a Roadster battery pack will 
have between 80% and 85% of original capacity after 100,000 miles...
Unlike results from the Plug In America LEAF Battery Survey, no 
significant correlation was found between climate and battery 
longevity."
(LEAF -> Nissan LEAF) 1)
Und gerade die Unabhängigkeit vom Klima hätte diesem "Experten" 2013 
schon längstens bekannt sein müssen, da Tesla 2006/2007 den Aufbau der 
Batterien inkl. Flüssigkeitskühlung publik gemacht hat bzw. s.u. 2)...

Und zum i3: BMW garantiert 8 Jahre oder maximal 100000 Meilen und 
"Should a capacity check at a BMW i Service Authorised Workshop within 
the warranty period mentioned above show that the net battery capacity 
has dropped below 70% of its original value at delivery of the new BMW 
i, the portion below 70% will be regarded as excessive capacity loss. 
This excessive capacity loss will be repaired free of charge under the 
terms of the BMW i Battery Warranty." 3)
Tesla übrigens ähnlich mit den 70% und 8 Jahren, allerdings unbegrenzte 
Kilometer.

Und zu den super Batterien im i3: "... while the air conditioning 
coolant is used to provide effective cooling of the high-voltage 
battery, and this fluid can also be warmed using a heat exchanger. All 
these characteristics enable the optimum operating temperature of around 
20°C to be reached before a journey begins, even when the ambient 
temperature is low." 4)
Warum bauen die das wohl ebenso aufwendig wie Tesla?


1) 
http://www.pluginamerica.org/surveys/batteries/tesla-roadster/PIA-Roadster-Battery-Study.pdf
2) 
http://www.wired.com/images_blogs/autopia/files/TeslaRoadsterBatterySystem.pdf
3) 
http://www.bmw.co.uk/en_GB/topics/owners/service-and-maintenance/warranty.html
4) 
https://www.press.bmwgroup.com/united-kingdom/pressDetail.html?title=the-new-bmw-i3-%E2%80%93-born-to-be-electric&outputChannelId=8&id=T0144135EN_GB&left_menu_item=node__6728

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Hie mal zwei Erfahrungsberichte, die eine Reichweite des Akkus von
200.000 km nahelegen.

http://www.manager-magazin.de/lifestyle/auto/interview-mit-tesla-roadster-vielfahrer-hansjoerg-von-gemmingen-a-996916-2.html
> Der erste Akku musste nach knapp 40.000 Kilometern ausgetauscht werden,
> aber das war ein Garantieschaden. Der nächste hat nach 200.000
> Kilometern deutlich an Kapazität verloren und musste ersetzt werden.
> [Das hat mich] gut 30.000 Euro [gekostet.]
http://www.welt.de/print/wams/motor/article109822065/Durchgefallen.html
> 244.000 Kilometer legte er im E-Mobil zurück. [... Jetzt kommt er] nur
> noch gut 100 Kilometer weit. Ein neuer Akku kostet 30.000 Euro.
> "Das ärgert mich", sagt von Gemmingen, der mit mehr Kulanz gerechnet hat.

Also nichts mit Garantie oder Kulanz von Tesla, bei einer Reichweite von
unter einem Drittel der Ursprungsreichweite.

http://www.driving.co.uk/news/news-disgruntled-tesla-owner-at-a-loss-after-range-drops-20-in-four-years/
> Kevin Sharpe [...] says his electric Roadster has already lost almost
> 20% of its claimed 245-mile range [400 km] in less than four years,
> during which time he has covered 55,000 miles. [89000 km]
> The businessman extended the car’s service agreement for £13,000 last
> year with Tesla but was concerned to find that the terms did not cover
> battery fade, though the company does undertake to repair or replace
> the battery if it gives up altogether.

Also auch dort keine Kulanz von Tesla, wenn die Batterie an Kapazität
verliert. Die Garantie deckt also den Batterieverschleiß gar nicht ab.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Danke an :

Arc Net und Alexander Schmidt

für Eure Beträge zu persönlichen Erfahrungen von Teslafahrern.
Ja, die Akkus sind noch das Hauptproblem, aber eMobilität wird sich 
exponentiell ausbreiten.

https://www.youtube.com/watch?v=JHUzfw24oCk

https://www.youtube.com/watch?v=7uRniQtZWVA


Bernd_Stein

von Lutz H. (luhe)


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http://de.statista.com/statistik/daten/studie/244000/umfrage/neuzulassungen-von-elektroautos-in-deutschland/

Könnte auch sein, das sich die Anzahl der neu zugelassenen E- PKW auf 
10000 pro Jahr einpendelt, da sich der Anstieg nach dieser Quelle 
verringert.

und zum Vergleich: LPG
http://www.presseportal.de/pm/112641/2851355/autogas-fahrzeuge-bis-2040-im-trend-aktuelle-zulassungszahlen-und-shell-studie-bestaetigen-das

von Arc N. (arc)


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Alexander Schmidt schrieb:
> Hie mal zwei Erfahrungsberichte, die eine Reichweite des Akkus von
> 200.000 km nahelegen.
...
> Also nichts mit Garantie oder Kulanz von Tesla, bei einer Reichweite von
> unter einem Drittel der Ursprungsreichweite.

Beide Artikel oder nur deren Überschriften vergleichen...
"Durchgefallen" vs. "Ich habe mich gefühlt wie Bertha Benz"
Zudem sollte auch erwähnt werden, dass der gute Mann insg. über 400000 
km mit dem Roadster gefahren ist d.h. noch gut 160000 km nach dem 
Akku-Tausch und mittlerweile wohl ein Model S fährt
https://www.facebook.com/hansjorg.vongemmingenhornberg
Unzufriedene Kunden sehen anders aus.

> 
http://www.driving.co.uk/news/news-disgruntled-tesla-owner-at-a-loss-after-range-drops-20-in-four-years/
>> Kevin Sharpe [...] says his electric Roadster has already lost almost
>> 20% of its claimed 245-mile range [400 km] in less than four years,
>> during which time he has covered 55,000 miles. [89000 km]

Dazu gibt es einen sehr langen Thread unter
http://www.teslamotorsclub.com/showthread.php/35573-Kevin-Sharpe-s-decreased-Roadster-range
u.a. wusste dieser Käufer, dass diese Kapazitätsverringerung nicht Teil 
der normalen Garantie war und auch die von ihm gekaufte, erweiterte 
Garantie diese nicht umfasste... Zudem liegt die Kapazität seines Akkus 
immer noch im zulässigen (>70%) Bereich auch wenn sie im unteren Bereich 
der o.a. Studie liegt.

p.s. die Zellchemie ist beim Roadster eine andere (LiCoO2) als beim 
Model S (LiNiCoAl02)

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Bernd Stein schrieb:
> Aber Deutschland scheint ja doch noch rechtzeitig aufgewacht zu sein.
>
Unter den Zellherstellern befinden sich aktuell fünf Unternehmen, die 
Lithiumzellen für stationäre Anwendungen produzieren: Gaia, Leclanché, 
Li-Tec, Varta und Dow. Mitgliedsfirmen, die die Zellen zu Batterien 
weiterverarbeiten, sind ADS-Tec, Deutsche Accumotive, Hoppeke und Dow.

Quelle :

http://www.photovoltaik.eu/Archiv/Heftarchiv/Lithiumzellen-made-in-Germany,QUlEPTQ1MTU2MSZNSUQ9MTEwNDUz.html

Und dann muss man wieder so etwas lesen :

Geesthacht. Beim offiziellen Start der Produktion im April 2013 waren 
die Erwartungen noch hoch. Jetzt steht die Akkufabrik an der 
Mercatorstraße möglicherweise vor dem Aus: Firmengründer Detlev 
Repenning ist aus dem Unternehmen ausgeschieden.

http://www.eccbatteries.com/

Quelle:

http://www.bergedorfer-zeitung.de/geesthacht/article136342142/Geesthachter-Akkufabrik-vor-ungewisser-Zukunft.html

Es will mir einfach nicht in den Kopf wie so etwas passiert.
Hätte gerne meine LiFePO4 dort gekauft, aber nein man las immer nur von 
A123 und Headway, obwohl das Gute anscheined ja so nah liegt.

Woran ist das nun gescheitert, das man keine  " ECC-Energiebündel " 
kaufen kann oder konnte. Habe auf jeden Fall nie was von denen gehört 
bis vor kurzem.


Bernd_Stein

: Bearbeitet durch User
von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Habe mal nachgeforscht, welche deutschen Unternehmen an der Produktion 
von Akkus beteiligt sind :

Ads-tec
Akaso Engineering
Akkumulatorenfarbrik Moll
AX Power
BAE Batterien
Bayern Batterie
Büttner Elektronik
Deutsche Power
Hoppecke Batterien
IBC Solar
KNUBIX
Modulteq
Phaesum
Q3 Energie
Sinusstrom
Sonnenbatterie
Sonnenschein
SPower
Sun Battery
Tadiran Batteries
Vanadis Power
VARTA AG
Wiosun

all diese scheinen sich vorrangig auf die Speicherung des Stromes von 
Fotovoltaikanlagen zu konzentrieren.

Für eCars Speicherakkus scheint sich nur :

LiTec

zu interessieren, wenn der folgende Artikel stimmt - armes Deutschland.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/analyse-warum-deutschland-teslas-batteriefabrik-fuerchten-sollte-a-956031.html

http://www.heise.de/tp/artikel/42/42695/1.html

Akasol Engineering stellt auch Module für eCars her, nur gefällt mir an 
denen nicht das sie nur für einen Temperaturbereich von 0°C bis 45°C für 
das Laden zugelassen sind.

http://www.akasol.com/elektromobilitaet/akasystem/akasystem-vorteile-daten/

Die 100% Tochtergesellschaft der Daimler AG gibt aber nur unzureichende 
Informationen über ihre Akkus.

http://accumotivwork.heitech.net/de/produkte.html


Diese Daimler Tochtergesellschaften mache irgendwie viel bla, bla aber 
Daten sucht man dort vergebens.

http://www.li-tec.de/produkte.html


Bernd_Stein

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Bernd Stein schrieb:
> Für eCars Speicherakkus scheint sich nur : LiTec
> zu interessieren, wenn der folgende Artikel stimmt - armes Deutschland.

Wie, baut Bosch nicht in einem kleinen Nest nördlich von Chemnitz dafür 
Akkus? Ich finds gerade nicht...

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Bernd Stein schrieb:
> Diese stinkenden 50iger Roller usw.
>
> Die sollten zwangsverpflichtet auf eMotor umgerüstet werden oder direkt
> als Verbrennungsmotor verboten werden.
>
Genau dies ist in China passiert.

Hier noch ein interessanter Beitrag zur eMobilität :

https://www.youtube.com/watch?v=buV5Sb_z9KE

und zur Akkutechnik :

http://www.hyperraum.tv/2010/06/21/e-mobility/


Bernd_Stein

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (outsider)


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Bernd Stein schrieb:
> Bernd Stein schrieb:
>> Diese stinkenden 50iger Roller usw.
>>
>> Die sollten zwangsverpflichtet auf eMotor umgerüstet werden oder direkt
>> als Verbrennungsmotor verboten werden.
>>
> Genau dies ist in China passiert.

Aber wie ich weiter oben schon geschrieben habe ist das dort auch 
verboten und es wird immer wieder dagegen vorgegangen:

Beitrag "Re: Elektromotorauto versus Verbrennungsmotorauto"

Es hat sich nur durchgesetzt weil es von den Städten nicht ganz so 
häufig geahndet wird wie Verbrenner Mopeds. Sobald das Gesetz richtig 
vollstreckt wird, wird das vorbei sein. Es gibt dort noch nicht mal eine 
Möglichkeit diese Mopeds offiziell zuzulassen.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Hab da noch ein schönes Werbeproduktionsvideo zu TESLA's Model S 
gefunden :

https://www.youtube.com/watch?v=sjJV7vtMgLE


Bernd_Stein

von Axel L. (axel_5)


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Stephan S. schrieb:
> Bernd Stein schrieb:
>> Bernd Stein schrieb:
>>> Diese stinkenden 50iger Roller usw.
>>>
>>> Die sollten zwangsverpflichtet auf eMotor umgerüstet werden oder direkt
>>> als Verbrennungsmotor verboten werden.
>>>
>> Genau dies ist in China passiert.
>
> Aber wie ich weiter oben schon geschrieben habe ist das dort auch
> verboten und es wird immer wieder dagegen vorgegangen:
>
> Beitrag "Re: Elektromotorauto versus Verbrennungsmotorauto"
>
> Es hat sich nur durchgesetzt weil es von den Städten nicht ganz so
> häufig geahndet wird wie Verbrenner Mopeds. Sobald das Gesetz richtig
> vollstreckt wird, wird das vorbei sein. Es gibt dort noch nicht mal eine
> Möglichkeit diese Mopeds offiziell zuzulassen.

Das Bild ist zwar ein bischen unscharf, aber ich bin doch sicher bei dem 
einen oder anderen Elektroroller einen Auspuff gesehen zu haben.

Ich habe auch kein einzigen halbwegs aktuellen Hinweis bei Google 
gefunden.

Gruss
Axel

: Bearbeitet durch User
von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Ich habe auch kein einzigen halbwegs aktuellen Hinweis bei Google
> gefunden.
>
Warum soll man auch was aktuelles finden, wenn es seit 2005 in einigen 
Städten Chinas so ist.


Rollerverbot reduzierte Feinstaubbelastung drastisch

Wie wirksam es ist, das Motorrollerfahren einzuschränken, zeigen 
Beobachtungen aus der chinesischen Stadt Guangzhou: Die Behörden 
verboten die Zweitakter im Jahr 2005. Seitdem ging die 
Feinstaubbelastung um 80 Prozent zurück.


Quelle :

http://www.spektrum.de/news/mopeds-sind-wahre-superverschmutzer/1285745


Bernd_Stein

von Axel L. (axel_5)


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Bernd Stein schrieb:
> Axel Laufenberg schrieb:
>> Ich habe auch kein einzigen halbwegs aktuellen Hinweis bei Google
>> gefunden.
>>
> Warum soll man auch was aktuelles finden, wenn es seit 2005 in einigen
> Städten Chinas so ist.
>
>
> Rollerverbot reduzierte Feinstaubbelastung drastisch
>
> Wie wirksam es ist, das Motorrollerfahren einzuschränken, zeigen
> Beobachtungen aus der chinesischen Stadt Guangzhou: Die Behörden
> verboten die Zweitakter im Jahr 2005. Seitdem ging die
> Feinstaubbelastung um 80 Prozent zurück.
>
>
> Quelle :
>
> http://www.spektrum.de/news/mopeds-sind-wahre-superverschmutzer/1285745
>
>
> Bernd_Stein

Es ging um das angebliche Verbot von Elektrorollern, nicht 
Benzinrollern.

Gruss
Axel

von Stephan S. (outsider)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Das Bild ist zwar ein bischen unscharf, aber ich bin doch sicher bei dem
> einen oder anderen Elektroroller einen Auspuff gesehen zu haben.

Das war einfach etwas weit weg und von daher klein. Wenn man das Bild in 
voller Auflösung hat und rein zoomt, sieht man es etwas besser. Aber 
leider hat das Forum das Bild in der Größe reduziert. Aber ja, ich 
glaube auch dass da einige Mopeds mit Verbrenner dabei sind. Alles 
untereinander. Das Bild wurde halt aus dem fahrenden Zug mit vielleicht 
sogar knapp 200 km/h gemacht. Ihr könnt euch ja gerne selbst davon 
überzeugen :-)

Ich habe ein Jahr dort gearbeitet und das war eben was man mir immer 
erzählt hat. Verboten weil gefährlich ohne Geräusch und oft genutzt um 
sich lautlos an Leute zu nähern und ihnen Taschen wegzureißen. Ob das 
stimmt kann ich natürlich nicht garantiert sagen, weil ich dort nichts 
lesen konnte, aber ich wüsste nicht warum die mich alle in der Beziehung 
hätten anlügen sollen. Was ich auf jeden Fall sagen kann: ich habe nicht 
ein einziges dieser Fahrzeuge mit Nummernschild gesehen. Von daher sind 
sie wohl auch nicht irgendwie versichert oder angemeldet. Viele dort 
sind auch deutlich schneller unterwegs als hier die Pedelecs. Auf die 
Idee da mitzutreten (falls überhaupt Pedale vorhanden sind) kommt 
scheinbar auch keiner. Nur wenn der Akku leer ist.

Die Gesetze unterscheiden sich dort auch lokal recht arg. Mein 
Wissensstand gilt auf jeden Fall für Guangzhou, Zhuhai und Shenzhen. 
Vielleicht gesteht man in armen Städten den Leuten das noch eher zu?

Ich habe mir jetzt extra noch einmal ein Video aus Haikou angeschaut, 
was ich in Haikou gemacht habe, und da scheint es tatsächlich anders zu 
sein. Dort haben die Elektroroller teilweise auch Kenneichen dran. Aber 
da wimmelt es auch auf den Straßen von diesen Fahrzeugen...

von Michael B. (laberkopp)


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Stephan S. schrieb:
> Verboten weil gefährlich ohne Geräusch und oft genutzt um
> sich lautlos an Leute zu nähern und ihnen Taschen wegzureißen.

Jedenfalls freuen sich alle Chinesen über die modernen Elektroroller.

Handtaschenraub ist mir dort nirgends begegnet, man lebt offensichtlich 
wesentlich sicherer als in deutschen Städten.

von Stephan S. (outsider)


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Als Ausländer passiert dir eher weniger. Da hast dort auch fast 
Narrenfreiheit und die Polizei traut sich an dich nicht ran. Aber den 
Einheimischen passiert genug. Besonders Frauen. Selbst im voll besetzten 
Bus werden Leute beklaut wo alle zusehen. Wenn dann einer den Mut hat 
was dagegen zu sagen wird er außen abgepasst und abgestochen. Die 
meisten sagen aus dem Grund überhaupt nichts.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Hier mal wieder ein Beitrag, der zeigt das Tesla wohl die Führung 
übernehmen wird, weil in Deutschland einfach zu wenig getan wird.

http://www.ardmediathek.de/tv/Jetzt-mal-ehrlich/Elektroautos-saubere-Zukunft-oder-Mega/Bayerisches-Fernsehen/Video?documentId=25945192&bcastId=22318404

Und noch eine Zukunftsvision :

http://video.golem.de/wissenschaft/7455/elektroauto-eo-1-in-aktion-%28cebit-2012%29.html


Bernd_Stein

: Bearbeitet durch User
von Jörg S. (joerg-s)


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von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Jörg S. schrieb:
> "Tesla ist eine Zocker-Wette"
> http://www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-ist-eine-Zocker-Wette-article15060581.html
>
Ja Elon Musk riskiert wirklich was, aber bisher ging es immer Berg auf.
Also der Weg eines Gewinners.

http://www.ted.com/talks/elon_musk_the_mind_behind_tesla_spacex_solarcity?language=de#t-1248105


Bernd_Stein

von Jörg S. (joerg-s)


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Ich sehe das aber wie der Analyst. Ich würde nicht darauf Wetten das er 
immer und überall ein Gewinner ist. Irgendwann geht der Plan vielleicht 
nicht auf. Und bei Telsa sieht es derzeit nach Schneeballsystem aus. Da 
wäre ich sehr vorsichtig.

Auch wenn man sich die Zahlen anschaut, sieht es nun wirklich nicht 
danach aus das Tesla die Führung übernimmt:
http://ev-sales.blogspot.de/2015/05/europe-april-2015.html
http://ev-sales.blogspot.de/2015/05/world-top-10-april-2015.html

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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welche Heizleistungen sind eigentlich für eine warme Karre im Winter 
nötig?

Also fürs erzeugen warmer Innenluft und
-besonders wichtig:
Die Scheiben warm zu halten, damit die nicht ständig beschlagen?

Ein Verbrennungsmotor ist schliesslich hauptsächlich eine Maschine,
die Wärme frei setzt. Die Fortbewegung ist dabei ja nur ein 
Abfall-Produkt.

von Icke ®. (49636b65)


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Bernd Stein schrieb:
> aber bisher ging es immer Berg auf.

Um die Jahrtausendwende ging es mit dem Neuen Markt auch steil bergauf. 
Bis die Leute realisierten, daß eigentlich keine Substanz vorhanden ist. 
Der Rest ist Geschichte.

von Klaus W. (mfgkw)


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☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb:
> welche Heizleistungen sind eigentlich für eine warme Karre im Winter
> nötig?

Mit 1 bis 2 kW bekommt man ein Auto auch bei Minusgraden in etwa einer 
Stunde eisfrei angenehm warm.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb:
> welche Heizleistungen sind eigentlich für eine warme Karre im Winter
> nötig?

Der elektrische Volvo C30 ist von der Größe vergleichbar mit einem Golf 
und hat ein Benzinheizung von 5 Kilowatt plus eine Elektroheizung von 7 
kW. Wobei die wahrscheinlich nicht gleichzeitig arbeiten.

Der Verbrauch wird mit 1/2 Liter Benzin pro Stunde angegeben, das 
entspricht 4,2 kWh.

http://ww2.autoscout24.de/volvo-c30-electric/44418/281063/

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@ Bernd Stein (bernd_stein)

>> "Tesla ist eine Zocker-Wette"
>> http://www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-ist-eine-Zocke...

Sehe ich auch so.

>Ja Elon Musk riskiert wirklich was, aber bisher ging es immer Berg auf.
>Also der Weg eines Gewinners.

>http://www.ted.com/talks/elon_musk_the_mind_behind...

Unser kleiner E-Car Fanboy. ;-)

von Fabian F. (fabian_f55)


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☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb:
> welche Heizleistungen sind eigentlich für eine warme Karre im Winter
> nötig?
>
> Also fürs erzeugen warmer Innenluft und
> -besonders wichtig:
> Die Scheiben warm zu halten, damit die nicht ständig beschlagen?
>
> Ein Verbrennungsmotor ist schliesslich hauptsächlich eine Maschine,
> die Wärme frei setzt. Die Fortbewegung ist dabei ja nur ein
> Abfall-Produkt.

Ist eine legitime Frage, über die sich aber schon einige Gedanken 
gemacht haben.
Zum einen steht das Auto zu beginnd es Tages ja im allgemeinen an einer 
Ladesäule. Demnach kann man das Auto schon mal aus der Steckdose 
aufheizen. Um das Auto warm zu halten brauchts deutlich weniger 
Heizleistung.
Die thermische Isolierung von Autos ist deultich besser geworden in den 
letzten Jahren. (Ist aber noch Verbesserungspotential da).
Die Scheibe mit Heißer Luft zu beblasen ist eine horrend ineffiziente 
Methode die Scheibe eisfrei zu halten. Frontscheibenheizung mit Drähten 
ist viel effizienter. Ich hab damals an der Uni an einem Wärme-konzept 
für PKW mitgearbeitet. Eine Jacke+Sitzheizung+Lenkradheizung+1 kleiner 
Warmluftfön für die Füße lässt einen 5°C Innentemperatur genauso 
angenehm empfinden wie 22° in einem Auto ohne diese Features. Damit kann 
man den Leistungsbedarf für die Heizung von rund 5kW auf ~400W für 2 
Passagiere reduzieren (300W für einen).
Für extreme Klimabedingungen ist eine Brennstoff-betriebende 
Zusatzheizung eine Option. Mit 10l Alkohol kann man ein Auto im Winter 
duzende male aufwärmen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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es ging mir bei der Frage nicht unbedingt ums Aufwärmen im Stand,
sondern um mindestens die Scheiben
-nicht nur hinten und Front sondern ALLE Scheiben(!)

dauerhaft genügend beschlagfrei zu halten.

Ich meine, wenn man ständig beschlagene Scheiben hätte, wären diese
"Und wer Fährt? -Schilder" und ähnliche "Besser-Aufpassen-Schilder" 
völlig obsolet.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Falk Brunner schrieb:
> Unser kleiner E-Car Fanboy. ;-)
>
Wieso kleiner ? ;-)

Elon Musk hat wirklich tolle Ideen :

http://www.n-tv.de/mediathek/videos/ratgeber/Hyperloop-mit-Schallgeschwindigkeit-durch-die-Roehre-article14756346.html


Bernd_Stein

von Falk B. (falk)


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@Bernd Stein (bernd_stein)

>> Unser kleiner E-Car Fanboy. ;-)

>Elon Musk hat wirklich tolle Ideen :

>http://www.n-tv.de/mediathek/videos/ratgeber/Hyper...

N-tv?
Nerd-TV?
Nulpen-TV?
NSA-TV?

Das ist ein Märchen- und Propagandasender!
Die Sache mit der Röhre ist eine alter Hut, technisch machbar, so wie 
der Transrapid. Aber ökonomisch eher nicht.

von Timm T. (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Die Sache mit der Röhre ist eine alter Hut, technisch machbar, so wie
> der Transrapid. Aber ökonomisch eher nicht.

Stimmt. Und ab 30km/h fallen einem sowieso die Augen raus und man wird 
impotent. Außerdem, wenn Gott gewollt hätte, daß der Mensch fliegt, 
hätte er ihm Flügel drangemacht.

von Falk B. (falk)


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http://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid#Von_Projektstudien_bis_zum_ersten_Einsatz_des_Systems_als_Flughafenzubringer

1,2 Milliarden Euro Entwicklungskosten von bis 2000

http://www.weltbildung.com/transrapid-magnet-schwebebahn.htm

http://www.spiegel.de/wirtschaft/transrapid-china-taktiert-a-107359.html

Hier ist von 3 Milliarden Mark die Rede, kommt grob mit 1,2 Milliarden
Euro hin.

Die Transrapid-Trassen sind auf grund der Stelzentechnik und der Rest 
sehr teuer. Ein evakuierte Doppelröhre wird kaum billiger. Selbst die 
prestigegeilen chinesen haben bisher nur die kurze Strecke am Flughafen 
in Shanhai am laufen, keine wirklich große Strecke ala Peking-Hongkong 
oder so.

Im Hype-Video oben ist von "nur noch" 16 Milliarden Dollar die Rede. ;-)

"fühlt man sich wie in einer Corvette mit durchgedrücktem Gaspedal"
Kann oder will da niemand den Unterschied zwischen Geschwindigkeit und 
Beschleunigung verstehen? Ein Flugzeug fliegt mit Jetstream im Rücken 
auch 1000km/h, und es ist drinnen fast schon langweilig. Der Bus ruckelt 
mehr!

"25 Studenten der University of California haben an der 
Hochgeschwindigkeitskapsel aus Aluminium gearbeitet"

Jaja, eine nette Spielerei mit dem CAD-System, das sind garantiert 20 
Industriedesigner und bestenfalls 2 Ingenieure. Alles ein nettes 
Planspiel mit schönen CAD-Animationen (man beachte die Stromlinienfom 
der Transportbehälter ;-), sonst nix. Hätten 25 Studenten der FH 
Buxtehude nicht schlechter gemacht! ;-)

Keine Staus, keine Abgase und alles mit Solarstrom! Hallelulia!!!!

Ich bin ja auch Jules Verne Fan, aber leider schon zu alt und zu lange 
in Sachen Realität unterwegs, als dass mir derartige "Visionen" 
glänzende Augen verschaffen könnten. Der Menschheit ist mit VIEL 
trivialeren Dingen deutlich mehr gedient.

Aber gut, sollen sie die 8km (5 Meilen?) Teststrecke bauen und sehen was 
dabei rauskommt. (ein Stimme in meinem Kopf flüstert deserttec, 
deserttec, fröstel)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Falk Brunner schrieb:
> (ein Stimme in meinem Kopf flüstert deserttec,
> deserttec, fröstel)

... also mich brüllt sie an ;(

aber wir sind halt zu alt für so etwas, vor 40 jahren war ich begeistert 
von den Möglichkeiten der Atomtechnik und integrierter Schaltkreise 
sowie der Aussicht einen Rechenmaschine aus Gattern aufzubauen. Vor 30 
Jahren begeisterte mich der ZX Spectrum und LCD.

 Heute erschrekt mich das Potential des Missbrauchs welches in all den 
schönen Dingen steckt weit mehr als mich ihr Nutzen mich fasziniert. Ich 
habe gelernt: "Wer immer dir was verspricht will meist mehr von dir, als 
er dir dafür zu geben gedenkt."

 Und der Herr Musk ist halt einer der fremdes Geld mit seinen Ideen 
gassi führt. Immer noch besser als Bankster und Militär damit zu 
füttern.

 Wenn ich genügend hätte ... Wer weiß ob ich genügend Aussichten hätte 
es sinnvoller einzusetzen. Klar fiele mir einiges dazu ein, aber ob das 
erfolgreicher ausfallen würde wollte ich nicht beschwören.

Namaste

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Ich glaube hier kann man die Patente von Tesla Motors einsehen.
Zwar nicht alle - aber immerhin. Habe jedoch nichts gefunden,
womit ein Löter was anfangen könnte.

http://stks.freshpatents.com/Tesla-Motors-Inc-nm1.php


Bernd_Stein

von Falk B. (falk)


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Mal was Lustiges mit dem immer vorhandenen Körnchen Wahrheit. . .

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/bleibt_alles_anders

"Zurzeit wird ja sehr begeistert über das selbstfahrende Auto von Google 
gesprochen. Doch es ist durchaus möglich, dass es sich niemals 
durchsetzen wird. Viele von uns schätzen das Autofahren ja gerade, weil 
man hinter dem Steuer sitzt und die Kontrolle über ein 300 PS starke 
Maschine hat. Für diesen Akt der Autonomie nehmen wir sogar Tausende von 
Verkehrstoten pro Jahr in Kauf. Viele wollen einfach selbstbestimmt 
entscheiden, gegen welchen Baum sie rauschen. Wer sich dagegen lieber 
sicher und entspannt chauffieren lassen möchte, nimmt den Bus."

von Axel L. (axel_5)


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Falk B. schrieb:
> Mal was Lustiges mit dem immer vorhandenen Körnchen Wahrheit. . .

>  Wer sich dagegen lieber
> sicher und entspannt chauffieren lassen möchte, nimmt den Bus."

Sicher und entspannt, wenn man permanent Angst haben muss, dass ein 
Haufen besoffener Idioten reinkommen und Stunk machen ? Und generell 
entspannt es sich beim Stehen ziemlich schlecht.

Viele fahren nur aus dem Grund Auto, weil sie das nicht wollen. Die 
würden es durchaus vorziehen, wenn sie nicht selbst fahren müssten.

Gruss
Axel

von Falk B. (falk)


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@Axel Laufenberg (axel_5)

>Sicher und entspannt, wenn man permanent Angst haben muss, dass ein
>Haufen besoffener Idioten reinkommen und Stunk machen ?

Oh Mann, was bis du denn für ein Weichei!

> Und generell entspannt es sich beim Stehen ziemlich schlecht.

Jaja, der Bus als Folterinstrument. Schon Klar.

>Viele fahren nur aus dem Grund Auto, weil sie das nicht wollen.

Ein überaus denkwürdiger Satz . . .

> Die würden es durchaus vorziehen, wenn sie nicht selbst fahren müssten.

Taxi fahren!

http://www.focus.de/finanzen/news/teure-bequemlichkeit-kauf-unterhalt-benzin-lohnt-sich-ein-auto-wirklich_id_3652075.html

Ok, es ist der Focus, sponsored by Autoindustrie. Aber selbst wenn es 
nur die Häfte wäre, kann man mal drüber nachdenken.

Auf einer anderen Seite (oder war es eine Sendung im Fernsehen?) hab ich 
mal was von ca. 2500km Fahrleistung / Jahr gehört. Erst darüber ist ein 
eigenes Auto billiger. (Schon klar, 2500km sind nicht wirklich viel)

von Timm T. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Oh Mann, was bis du denn für ein Weichei!

Ich bin zum Studium lieber 15km einfache Strecke mit dem Rad gefahren, 
als mich in den stinkenden, grundsätzlich überbelegten, im Stadtverkehr 
hängenden und schnell sauteuer werdenden Bus zu stellen.

Hatte im Winter noch den Vorteil, daß man an dem am "Berg" hängenden Bus 
vorbeifahren konnte.

Nenn mich Weichei.

Falk B. schrieb:
> Wer sich dagegen lieber
> sicher und entspannt chauffieren lassen möchte, nimmt den Bus.

Das hab ich mir zu Herzen genommen, und mir einen eigenen Bus gekauft. 
Der ÖPNV bringt mich leider nicht mit 3 Werkzeugkoffern und auch mal 
einem größeren Gerät zu meinen Kunden.

Falk B. schrieb:
> Zurzeit wird ja sehr begeistert über das selbstfahrende Auto von Google
> gesprochen. Doch es ist durchaus möglich, dass es sich niemals
> durchsetzen wird.

Doch, hier, ich! Nehm ich sofort, sobald preislich erschwinglich. Ich 
kann mir besseres vorstellen, als auf der Autobahn stundenlang grauen 
Asphalt anzustarren. Da les ich lieber, oder mach ein Schläfchen. 
Entspannt und ausgeruht beim Kunden ankommen, das hätte was.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Und mal wieder gute Nachrichten aus Fernost. Anstatt lange rum zu labern 
und Forschungsgelder abzukassieren, hat Hyundai einfach ein Auto mit 
Brennstoffzelle gebaut und serienreif gemacht.
Wird schon verkauft:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/hyundai-ix35-mit-brennstoffzelle-a-904374.html
Toyota hat jetzt auch eines:
http://www.auto-motor-und-sport.de/fahrberichte/toyota-mirai-erstes-serienauto-mit-brennstoffzelle-wasserstoff-antrieb-8876079.html

Dazu angemerkt: Daimler-Bonz kassiert für so etwas schon seit 
Jahrzehnten fürstliche Forschungsgelder und bringt nichts zustande 
(Projekt F-Cell). Die werden sich jetzt etwas wundern.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@ Matthias Sch. (Firma: Matzetronics) (mschoeldgen)

>und Forschungsgelder abzukassieren, hat Hyundai einfach ein Auto mit
>Brennstoffzelle gebaut und serienreif gemacht.
>Wird schon verkauft:
>http://www.spiegel.de/auto/aktuell/hyundai-ix35-mi...

Mal sehen wie gut. Denn DAS interessiert in der Masse, nicht das 
technisch machbare Einzelstück.
Von den üblichen E-Car Beweiräucherungen des Artikels mal ganz 
abgesehen.

>Toyota hat jetzt auch eines:
>http://www.auto-motor-und-sport.de/fahrberichte/to...

" Toyota Mirai ab 79.000 Euro in Deutschland erhältlich

Hersteller wie BMW, Honda, General Motors oder Daimler verbrannten 
Milliarden, das erste Serienauto kommt jetzt von Toyota – was weitere 
Milliarden kosten dürfte: Der Ex-EU-Präsident Pat Cox schätzt, dass 
Toyota bei jedem verkauften Mirai 50.000 bis 100.000 Euro zuschießen 
muss."

GAAAAAANZ toll!
Sowas brauchen wir vor allem in Deutschland, mit seiner Kernkompetenz im 
Verschleudern von Subventionsmilliarden!

>Dazu angemerkt: Daimler-Bonz kassiert für so etwas schon seit
>Jahrzehnten fürstliche Forschungsgelder und bringt nichts zustande
>(Projekt F-Cell).

Die sind halt clever und arrogant genug, dass sie Geld kriegen ohne je 
eine Gegenleistung erbringen zu müssen. Ist nicht schön, aber so 
funktioniert die Welt.

von B. O. (t_65)


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Matthias S. schrieb:
> Dazu angemerkt: Daimler-Bonz kassiert für so etwas schon seit
> Jahrzehnten fürstliche Forschungsgelder und bringt nichts zustande
> (Projekt F-Cell). Die werden sich jetzt etwas wundern.

Nö, die wundern sich kein Stück. Die wissen genau, was geht und was 
nicht.
Solange die Erdöl-Mafia eine brauchbare Infrastruktur bzgl. Kraftstoff 
verhindert, ist dort kein Absatzmarkt in Sicht.
MB und Konsorten sind keine dunkelgrünen Öko-Konzerne, die wollen Geld 
mit dem Verkauf von Autos verdienen.
Solange die Stromerzeugung in Deutschland weiter destabilsiert wird, 
wird von denen auch kein ernsthafter Versuch unternommen werden, E-Autos 
voran zu bringen.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Der Ex-EU-Präsident Pat Cox schätzt

Was bitte qualifiziert einen neoliberalen EU-Schwurbler für eine 
derartige Einschätzung?

Ok, wir haben ihn selbst jahrelang mit sicher mehr als 50.000 bis 
100.000 Euro zugeschossen. Oder heißt es zugeschissen?

von Jörg S. (joerg-s)


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Matthias S. schrieb:
> Und mal wieder gute Nachrichten aus Fernost. Anstatt lange rum zu labern
> und Forschungsgelder abzukassieren, hat Hyundai einfach ein Auto mit
> Brennstoffzelle gebaut und serienreif gemacht.
> [...]
> Dazu angemerkt: Daimler-Bonz kassiert für so etwas schon seit
> Jahrzehnten fürstliche Forschungsgelder und bringt nichts zustande
> (Projekt F-Cell). Die werden sich jetzt etwas wundern.
In Japan gibt es für die Käufer auch fette Subventionen. Im übrigen gibt 
auch der japanische Staat Geld für Forschung an die Autobauer (3.7.1):
http://www.japan.ahk.de/fileadmin/ahk_japan/Publikationen/PDF/Trendbericht_Elektromobilitat_in_Japan_Februar_2014_Klein.pdf

Und auch Gelder für Verbrennungsmotoren ;)
http://www.japanmarkt.de/2014/05/23/fe/forschung/verbrennungsmotor-forschungsallianz-von-japans-autobauern/

von Rainer U. (r-u)


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Matthias S. schrieb:
> Und mal wieder gute Nachrichten aus Fernost. Anstatt lange rum zu labern
> und Forschungsgelder abzukassieren, hat Hyundai einfach ein Auto mit
> Brennstoffzelle gebaut und serienreif gemacht.
> Wird schon verkauft:
> 
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/hyundai-ix35-mit-brennstoffzelle-a-904374.html
> Toyota hat jetzt auch eines:
> 
http://www.auto-motor-und-sport.de/fahrberichte/toyota-mirai-erstes-serienauto-mit-brennstoffzelle-wasserstoff-antrieb-8876079.html

Ich find's super / hätte gerne so ein Auto mit Brennstoffzelle, optisch 
bischen "normaler" und einen größeren Tank - gerne nochmal 5-7 kg (die 
Zuladung ist ja vertretbar) mit dann 1000km Reichweite? Dann muss ich 
auch nicht so oft zur "weit entfernten" Tankstelle (bei mir ca. 8Km)

Wie groß und schwer müsste denn der Tank sein für 10-14 kg Wasserstoff? 
200 Liter?

von Lutz H. (luhe)


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Warum  wird der Bioalkohol an der Tankstelle nicht in besonderen Gefäßen 
zum selbst Mischen angeboten?

Das wäre dann ein ähnliches Steuersparmodell wie das Elektroauto.

http://www.heise.de/autos/artikel/Auf-Wiedersehen-Wasserstoff-793140.html

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@ Lutz H. (luhe)

>http://www.heise.de/autos/artikel/Auf-Wiedersehen-...

Jaja, immer diese böse Realität . . .

von Timm T. (Gast)


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Falk B. schrieb:
>>http://www.heise.de/autos/artikel/Auf-Wiedersehen-...
> Jaja, immer diese böse Realität . . .

"... Denn das Wasserstoffatom ist das kleinste aller Atome und somit 
auch das leichteste. Das Element mit der chemischen Bezeichnung „H“ ist 
achtmal leichter als Methan..."

Das will ich sehen, wie der elmentaren Wasserstoff tankt. Aber aus 
sicherer Entfernung.

Und nein, das Element H ist nicht achtmal leichter als Methan, das 
Molekül H2 ist achtmal leichter.

Was soll man von einem Autor halten, der nichtmal Atom und Molekül 
unterscheiden kann. Das ist Chemie 7. oder 8. Klasse, da sollte schon 
ein Hauptschüler mal von gehört haben.

Wahrscheinlich Typ "ich hab Naturwissenschaften abgewählt, weil meine 
Mutti gesagt hat, Junge das brauchst du nicht, du machst später mal was 
mit Medien".

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Kleinigkeiten - was aber nichts an den Berechnungen und vor allem am 
Fazit ändert.

Wasserstoff ist eine denkbar schlechte Wahl für speicherbare 
Energieträger.

von Timm T. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Kleinigkeiten - was aber nichts an den Berechnungen und vor allem am
> Fazit ändert.

Ach, Du läßt Dir gern die Welt erklären von Leuten, die keine Ahnung 
haben von dem, was sie schreiben?

Das sind keine Kleinigkeiten, das ist elementar. Wer das nicht 
verstanden hat, sollte keine (pseudo)wissenschaftlichen Artikel 
schreiben.

Wieso sollte ich jemanden Kompetenz zutrauen, der so offensichtlich 
inkompetent ist?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Kleinigkeiten - was aber nichts an den Berechnungen und vor allem am
>> Fazit ändert.
>
> Ach, Du läßt Dir gern die Welt erklären von Leuten, die keine Ahnung
> haben von dem, was sie schreiben?

Nein, aber ich kann unterscheiden zwischen dem Geschreibsel des 
Redakteurs und den Argumenten des Experten.

> Das sind keine Kleinigkeiten, das ist elementar.

Nein, das ist hier eine Kleinigkeit. Es geht in dem Artikel um keine 
Reaktionsgleichung sondern um Gewichtsverhältnisse. Die kleine 
Ungenauigkeit ändert am Ergebnis nichts - zumal die Verhältnisse ja 
trotzdem korrekt angegeben sind (8:1). Der Herr Wietschel wird diesen 
Flüchtigkeitsfehler sicher nicht begangen haben und auch wissen, wo der 
Unterschied liegt.

> Wieso sollte ich jemanden Kompetenz zutrauen, der so offensichtlich
> inkompetent ist?

Weil Du nicht das Geschriebene des Redakteurs sondern die Argumente des 
Experten beurteilen sollst.

Die dort vorgebrachten Argumente überzeugen jeden, der sich etwas in der 
Chemie/Physik auskennt. Aber das war schon vor zwanzig Jahren so, als 
dieser Blödsinn der "Wasserstoffwirtschaft" das erste Mal in der 
Öffentlichkeit aufkam.

von Matthias L. (limbachnet)


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Aber es ist schon schade, wenn in Informations(!)-Medien die Fakten so 
schlampig präsentiert werden und darunter die Glaubwürdigkeit der 
fachlichen Argumente leidet, darüber ärgere ich mich auch immer ein 
wenig.

von Falk B. (falk)


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Ist das gleiche "Problem" wie ein Beitrag über Taucher, wenn von der 
"Sauerstoffflasche" berichtet wird, wenn es doch meist nur Pressluft ist 
. . .

von Axel L. (axel_5)


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Und schon ist es soweit:
http://www.focus.de/auto/ratgeber/unterwegs/groesstes-fahrverbot-aller-zeiten-ist-ihr-auto-bald-wertlos-in-diesen-staedten-koennten-diesel-fahrzeuge-verboten-werden_id_4797873.html

"Als "wesentliche Maßnahme zur Problemlösung" schlägt die Kommission 
weitreichende Schritte vor, etwa "das Verbot von Dieselfahrzeugen in 
einigen städtischen Gebieten..."

Gruss
Axel

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Naja, die Verbote gibt es ja nun schon einige Jahre und nur ein paar 
Städte liegen offenbar über den Grenzwerten. Dann wird man das dort 
etwas enger fassen und gut is.
Da freut man sich doch, dass man einen Benziner fährt :-)

Abgesehen davon sieht man an der Untätigkeit, dass das kaum einen 
interessiert.

Wieviel Prozent der ersten Million E-Autos in DE (war das bis 2020?) 
haben wir mittlerweile eigentlich?

Hat da jemand Zahlen?

: Bearbeitet durch Moderator
von Falk B. (falk)


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Ich hab mal was von 12.000 gehört.

von Lutz H. (luhe)


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Gestern habe ich eins gesehen.

von Martin L. (martin_l795)


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U. B. schrieb:
> Die Menschheit, wenn sie vorhat, noch eine Zeit lang zu überleben, muss
> wohl ihr Lebenskonzept komplett auf den Kopf stellen (besonders der sich
> als "fortschrittliche Westen" definierende Anteil).

Wenn die Menschheit noch möglichst lange überleben will, dann sollte sie 
als Allererstes die Hysteriker, Katastrophenapostel und 
Nachhaltigkeitsreligioten entsorgen....

von Michael B. (alter_mann)


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Chris D. schrieb:
> Wieviel Prozent der ersten Million E-Autos in DE (war das bis 2020?)
> haben wir mittlerweile eigentlich?
>
> Hat da jemand Zahlen?

18948 Stück zum 1.1. d.J., also knapp 1,9 %.
Quelle: 
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/4270/umfrage/pkw-bestand-in-deutschland-nach-kraftstoffarten/
Da ist es noch ein Stück bis zur 5-Prozent-Hürde.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mit anderen Worten: die Dinger gehen wie geschnitten Brot. :-}

Oh je - das ist ja noch weniger als befürchtet :-/

Oder mit noch anderen Worten: zum gegenwärtigen Zeitpunkt rechnet sich 
das einfach nicht.

von Falk B. (falk)


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Alles schön und gut. Es gibt ja auch ne Menge Hybrid- und E-Busse in den 
Städten. So weit, so gut. Aber ich hätte da gern mal ein paar ECHTE 
Technik-und Wirtschaftsdaten dieser Busse! Wieviel Energie wird durch 
E-Antrieb und Rekuperation im Stadtverkehr WIRKLICH gespart? Wo liegen 
die  Betriebs- und Anschaffungskosten? Wie sieht der Vergleich zu einem 
konventionellen Dieselantrieb mit Rußfilter aus? Hat da jemenand 
belastbare Zahlen, die NICHT durch Lobbyisten gefälscht sind?

Fragen über Fragen.

von Falk B. (falk)


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@Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite

>Mit anderen Worten: die Dinger gehen wie geschnitten Brot. :-}

Da hast du dich aber geschnitten!

8-0

>Oder mit noch anderen Worten: zum gegenwärtigen Zeitpunkt rechnet sich
>das einfach nicht.

Frage: Welche Technologien haben sich in den letzten 100 Jahren 
eigenständig durch ihre bessern Eigenschaften durchgesetzt und welche 
wurden nur durch massive Subventionen durchgesetzt?

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Falk B. schrieb:
> Hat da jemenand
> belastbare Zahlen, die NICHT durch Lobbyisten gefälscht sind?
>
So etwas gibt es nicht.
Ist nur die Frage wie stark weichen die Zahlen von der Wirklichkeit ab.


Bernd_Stein

von Michael B. (alter_mann)


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Chris D. schrieb:
> Oder mit noch anderen Worten: zum gegenwärtigen Zeitpunkt rechnet sich
> das einfach nicht.

Ist ja für den Interessierten eine kleine Rechenübung: Berechne die Höhe 
des Benzinpreises, ab welchem E-Autos finanziell sinnvoll sind.;-)
Für Vorkommen an Bodenschätzen geht das ja auch, z.B. bei welchem 
Weltmarktpreis für Uran sich die erneute Förderung im Erzgebirge lohnt.

von Axel L. (axel_5)


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Chris D. schrieb:

>
> Oder mit noch anderen Worten: zum gegenwärtigen Zeitpunkt rechnet sich
> das einfach nicht.

Ab welchem Zeitpunkt hat sich ein Katalysator gerechnet ?

Gruss
Axel

von Axel L. (axel_5)


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Falk B. schrieb:
> Alles schön und gut. Es gibt ja auch ne Menge Hybrid- und E-Busse in den
> Städten. So weit, so gut. Aber ich hätte da gern mal ein paar ECHTE
> Technik-und Wirtschaftsdaten dieser Busse! Wieviel Energie wird durch
> E-Antrieb und Rekuperation im Stadtverkehr WIRKLICH gespart? Wo liegen
> die  Betriebs- und Anschaffungskosten? Wie sieht der Vergleich zu einem
> konventionellen Dieselantrieb mit Rußfilter aus? Hat da jemenand
> belastbare Zahlen, die NICHT durch Lobbyisten gefälscht sind?
>
> Fragen über Fragen.

Also, die Abgaswerte sind dramatisch besser. Der Rest interessiert nicht 
wirklich.

Gruss
Axel

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Axel L. schrieb:
> http://www.focus.de/-werden_id_4797873.html
> Schlägt die Kommission [...] das Verbot von Dieselfahrzeugen in
> einigen städtischen Gebieten [vor].
Der Originalbericht ist hier:
http://www.stadtklima-stuttgart.de/stadtklima_filestorage/download/luft/Ergaenzende-Stellungnahme-der-EU_26.11.2014.pdf

Chris D. schrieb:
> Naja, die Verbote gibt es ja nun schon einige Jahre und nur ein paar
> Städte liegen offenbar über den Grenzwerten. Dann wird man das dort
> etwas enger fassen und gut is.
> Da freut man sich doch, dass man einen Benziner fährt :-)

Das ist schon lustig, vor ein paar Jahren wurde als Grund für die 
Umweltzonen die Feinstaubbelastung durch Dieselfahrzeuge genannt. Heute 
emittieren Diesel deutlich weniger [1] [2] davon, als es Benziner tun. 
Und jetzt sollen wieder die Diesel dran glauben, indem man einfach die 
Stickoxide betrachtet und den Feinstaub unter den Tisch fallen lässt. Da 
geht es wohl auch darum den Dieselmotor madig zu machen, den vorwiegend 
deutsche Autohersteller im Angebot haben.

Übrigens kommen nur 15% des gesamten Feinstaubs vom Verkehr. [3]

[1]http://www.welt.de/motor/article122357438/Das-lange-verkannte-Risiko-der-sparsamen-Benziner.html
[2]http://www.autobild.de/artikel/partikelfilter-fuer-benzindirekteinspritzer-4432910.html
[3]http://www.umweltbundesamt.de/daten/luftbelastung/luftschadstoff-emissionen-in-deutschland/emission-von-feinstaub-der-partikelgroesse-pm10

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Axel L. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>
>>
>> Oder mit noch anderen Worten: zum gegenwärtigen Zeitpunkt rechnet sich
>> das einfach nicht.
>
> Ab welchem Zeitpunkt hat sich ein Katalysator gerechnet ?

Erst ab einem neuen Auto wegen der Steuervorteile.
Ist aber auch nur ein Bruchteil des Anschaffungspreises gewesen, anders 
als bei E-Autos.

Es wird dabei bleiben: solange E-Autos nicht massiv preiswerter 
werden, wird außer ein paar "Apple-Jüngern" niemand umsteigen.

Und ich sage: leider!

Aber man muss da realistisch bleiben.

Alexander S. schrieb:
> Übrigens kommen nur 15% des gesamten Feinstaubs vom Verkehr.

Und da ein nicht unerheblicher Teil vom Gummiabrieb der Reifen. Da 
ändern E-Autos nichts dran.

von Timm T. (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> Übrigens kommen nur 15% des gesamten Feinstaubs vom Verkehr.

Übrigens kann man den verkehrsverursachten Feinstaub (das ist auch 
aufgewirbelter Straßenstaub, nicht nur Ruß und Reifenabrieb) im Sommer 
halbieren, wenn man die Straßen öfter mal naß kehr.

Aber das ist natürlich teurer, als ein paar Schilder aufzustellen.

Alexander S. schrieb:
> geht es wohl auch darum den Dieselmotor madig zu machen, den vorwiegend
> deutsche Autohersteller im Angebot haben

Naja, mein Franzose ist auch ein Diesel. Aber den Eindruck hatte ich 
auch, daß es hier vorrangig um Diesel geht.

von Falk B. (falk)


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@ Axel Laufenberg (axel_5)

>Also, die Abgaswerte sind dramatisch besser. Der Rest interessiert nicht
>wirklich.

Ein ganz Oberschlauer! Was kostet die Welt?

von Falk B. (falk)


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@ Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite

>Aber man muss da realistisch bleiben.

IGIIIIT!!! Hast du denn keine Visionen? Und keinen grünen Glauben? Und 
überhaupt! Warum musst du denn immer alles madig machen und den Leuten 
ihre schöne, rosarote Brille zerkratzen? Ach was sage ich, ZERTRETEN!
Nieder mit den Realisten!

>Und da ein nicht unerheblicher Teil vom Gummiabrieb der Reifen. Da
>ändern E-Autos nichts dran.

Fahren die nicht auf Schienen? ;-)

von Axel L. (axel_5)


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Ähem, es geht nicht um Feinstaub.

Ich weis gar nicht, warum Ihr euch so am Feinstaub hochzieht.

Gruss
Axel

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Hier mal nur die Technischen Vorteile eines eCars :
Habe mal gelesen das ein Verbrennungsmotor aus über 900 Einzelteilen 
bestehen soll. Bei einem E-Motor dürften es erheblich weniger sein.


    Technische Vorteile gegenüber Autos mit Verbrennungsmotor:

1. Elektromotoren haben einen extrem hohen Wirkungsgrad von bis zu 97 %, 
Benzinmotoren gerade einmal bis 25 %, Dieselmotoren bis 30 %

2. Der Elektromotor hat einen beeindruckendes Drehmoment und das vom 
Stand weg (drehzahlunabhängig – das macht auch ziemlich Spaß!

3. Elektroautos haben viel weniger bewegte Teile, es gibt kein Getriebe 
(außer eine einfache Untersetzung), keine Lichtmaschine, keinen 
Keilriemen, keinen Vergaser, kein Motoröl, keinen Auspuff, keinen 
Katalysator, keinen Zahnriemen, keinen Luftfilter, etc…, d.h. sie sind 
dadurch auch viel weniger anfällig für Reparaturen

4. Abgasuntersuchungen entfallen, da abgasfrei

5. Bei Bergabfahrten wird sogar Strom erzeugt, durch Rekuperation wird 
der Motor zum Strom-Generator

6. Elektromotoren haben eine effizientere Motorbremswirkung als 
Benzinmotoren, dadurch werden die Bremsbeläge geschont

7. dadurch dass Elektromotoren weniger Platz als Benzinmotoren benötigen 
und Akkus im Fahrzeugboden integrierbar sind, ergeben sich neue 
Gestaltungsmöglichkeiten im Autodesign (ebener Fahrzeugboden ohne 
Mitteltunnel, 2. Kofferraum vorne, Radnabenmotoren)

8. Elektromotoren haben eine längere Lebensdauer als Benzinmotoren und 
sind nahezu unverwüstlich

9. Durch deren kompakte Bauweise sind Allradantriebe mit 4 unabhängigen 
Motoren möglich

10. Mittels Torque-Vectoring können höhere Kurvengeschwindigkeiten 
erreicht werden, was bei gleicher Geschwindigkeit höhere Sicherheit 
bedeutet.

11. Autofahren war noch nie so einfach: kein Gang schalten, kein Ruckeln 
u. Hochdrehen wie bei schlechten Automatikgetrieben, kein Absterben des 
Motors

12. Keine Startprobleme im Winter oder bei feuchten Temperaturen!

13. Standheizung und Standkühlung ist meistens standardmäßig während des 
Ladevorgangs möglich

Sicherlich kann die Liste noch viel länger werden, wenn man die Teile 
die unter 3. aufgeführt sind vereinzelt und erweitert.
Das sind alles Vorteile mit denen man kein/schlecht Geld machen kann,
was es dem eCar mitunter so schwierig macht sich gegen die scheinbare 
Konkurenz durch zu setzen.

Die Quelle der aufgelisteten Vorteile befindet sich hier :

http://www.elektroautor.com/die-vielen-vorteile-eines-elektroautos-wer-bietet-mehr/


Bernd_Stein

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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;-)

Das Evangelium des  E-Autos. Ok, einige Punkte sind wirklich gut, andere 
eher Pseudoargumente.

Aber es bleibt das Grundproblem: Der noch nicht konkurrenzfähige 
Energiespeicher.

OK, hier mal ein Anti-Chist Statement.

-lokal 100 % emissionsfrei (kein giftiger Feinstaub, kein CO2, kein 
Kohlenmonoxid, kein Stickstoff)

Stimmt so nicht, der meiste Feinstaub ensteht durch die Gummiräder und 
deren Abrieb, nicht nur beim Bremsen. CO2 tut keinem direkt weh (jaja, 
Klimauntergang), Stickstoff kommt auch aus einem Verbrenner kaum raus, 
Ums Kohlenmonoxid kümmert sich seit Ewigkeiten der Katalysator.

- kein Gestank mehr an stark befahrenen Straßen (Rennradfahrer werden 
sich auch freuen)

Die Zeiten von Gestank sind längst vorbei in Westeuropa, Kat & Co sei 
Dank. Was WIRKLICHER Gestank ist, merkt man erst, wenn mal ein Oldtimer 
vorbei fährt.

- bei Verwendung von Ökostrom (Stromanbieter genau prüfen!) auch in der 
Energie-Herstellung wird das E-Mobil zum atomstromfreien 
Null-Emissionsauto!

Na wenn DAS nicht die ultimative Absolution ist!

- entspanntes und stressfreiheres Fahren (man muss nicht so laut reden)

Klar, in allen aktuellen Verbrenner hat man FÜRCHTERLICH Stress (Vom 
Kohlen schippen) und es ist HÖLLISCH LAUT

- einfaches Aufladen an jeder herkömmlichen Steckdose, 
Tankstellenbesuche werden nicht mehr notwendig

Klar, wenn man 8h++ Zeit hat

- kein Benzingestank und keine öligen Hände mehr wie häufig beim 
Benzintanken

Dafür gibt es Handschuhe (beim Diesel) und Handtücher

- mit einem besseren Gewissen Auto fahren können, denn – wie viele 
Kriege sind schon wegen Erdöl geführt worden?

Absolution die II. Wieviele Kriege werden noch um Lithium oder andere 
Materialien geführt werden?

OK, keine Lust mehr aufs Lästern.

von Axel L. (axel_5)


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Falk B. schrieb:
> ;-)
>
> Das Evangelium des  E-Autos. Ok, einige Punkte sind wirklich gut, andere
> eher Pseudoargumente.
>
> Aber es bleibt das Grundproblem: Der noch nicht konkurrenzfähige
> Energiespeicher.
>
> OK, hier mal ein Anti-Chist Statement.
>
> -lokal 100 % emissionsfrei (kein giftiger Feinstaub, kein CO2, kein
> Kohlenmonoxid, kein Stickstoff)
>
> Stimmt so nicht, der meiste Feinstaub ensteht durch die Gummiräder und
> deren Abrieb, nicht nur beim Bremsen. CO2 tut keinem direkt weh (jaja,
> Klimauntergang), Stickstoff kommt auch aus einem Verbrenner kaum raus,
> Ums Kohlenmonoxid kümmert sich seit Ewigkeiten der Katalysator.
>
> - kein Gestank mehr an stark befahrenen Straßen (Rennradfahrer werden
> sich auch freuen)
>
> Die Zeiten von Gestank sind längst vorbei in Westeuropa, Kat & Co sei
> Dank. Was WIRKLICHER Gestank ist, merkt man erst, wenn mal ein Oldtimer
> vorbei fährt.
>
Mal eine simple und vielleicht ein wenig provokante Frage: Würdest Du 
Dir den Auspuff eines aktuellen Diesel in die Fahrgastzelle legen und 
damit fahren ?

Gruss
Axel

von Klaus W. (mfgkw)


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Nein, aber gut zu wissen daß ich es könnte

(ein Reklamegeschädigter)

von Michael B. (laberkopp)


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Axel L. schrieb:
> Was WIRKLICHER Gestank ist, merkt man erst, wenn mal ein Oldtimer
>> vorbei fährt.

Na ja fuhr gerade gestern hinter einem Bus der öffentlichen 
Verkehrsmittel her, dank Sommer mit offenem Fenster: Der stank wie in 
der 60gern. Keine Ahnung, warum Öffis Abgase und Krach nach Belieben 
machen können und mit Motoren des vorvorherigen Jahrtausends rumfahren, 
ohne Kat und Harnstoff und Schalldämpfer. Das einzige, was bei uns vor 
Mitternacht richtig lauten Krach macht, ist das tieffrequente aber 
schweinelaute Dröhnen des Busses alle viertel Stunde.

von Michael B. (laberkopp)


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Falk B. schrieb:
> wie viele Kriege sind schon wegen Erdöl geführt worden?

Wie viele werden wegen Lithium oder you-name-it geführt werden ?

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Michael B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> wie viele Kriege sind schon wegen Erdöl geführt worden?
>
> Wie viele werden wegen Lithium oder you-name-it geführt werden ?
>
Laberkopp, ich denke weniger als für Erdöl, da ein hoher Anteil 
recylingfähig ist. Und die Akkulebensdauer beträgt zur Zeit ja schon ein 
paar Jahre.

http://www.elektroniknet.de/power/power-management/artikel/106499/


Bernd_Stein

von Falk B. (falk)


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@ Michael Bertrandt (laberkopp)

>> Was WIRKLICHER Gestank ist, merkt man erst, wenn mal ein Oldtimer
>> vorbei fährt.

>Na ja fuhr gerade gestern hinter einem Bus der öffentlichen
>Verkehrsmittel her, dank Sommer mit offenem Fenster: Der stank wie in
>der 60gern.

Vielleicht lebe ich hier in DD ja auf der Insel der Glückseeligen, hier 
fahren nur ziemliche neue Busse und sogar Hybride oder ein paar wenige 
vollelektrische!

von Fatal E. (Firma: Fatal Error) (fatalerror)


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>Stickstoff kommt auch aus einem Verbrenner kaum raus,

Magst du mir erklären, wie bei ca. 80% Stickstoff in der Luft aus einem 
Verbrennungsmotor, der mit Luft betrieben wird, kein Stickstoff 
herauskommt.

von Timm T. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Vielleicht lebe ich hier in DD ja auf der Insel der Glückseeligen

Ja, den Eindruck habe ich allerdings auch.

Was Du z.B. vollkommen übersiehst: Wir können es uns einfach nicht 
leisten, sämtlichen aktuell noch gebundenen Kohlenstoff wieder in die 
Atmosphäre zu blasen.

Auch wenn einige alte Knacker das anders sehen und gerade in den USA 
wieder Milliarden für eine Kampagne gegen Klimaschutz einsetzen wollen, 
anstatt das Geld für energiesparende Technik einzusetzen. Denen hat doch 
echt einer in den zerebralen Kortex defäkiert. Das Blöde ist halt, daß 
solche Dummbratzen die Zukunft meiner Kinder nachhaltig versauen.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Falk B. schrieb:

> Die Zeiten von Gestank sind längst vorbei in Westeuropa, Kat & Co sei
> Dank. Was WIRKLICHER Gestank ist, merkt man erst, wenn mal ein Oldtimer
> vorbei fährt.

Oder Roller, oder Harleys....



> Klar, in allen aktuellen Verbrenner hat man FÜRCHTERLICH Stress (Vom
> Kohlen schippen) und es ist HÖLLISCH LAUT

Fahr mal nen Nissan Micra oder Fiat 500...Da fliegen einem die Löffel 
weg. Mit dem Trend zum 3-Zylinder gibts durchaus wieder knurrende 
Verbrenner..

> - einfaches Aufladen an jeder herkömmlichen Steckdose,
> Tankstellenbesuche werden nicht mehr notwendig
>
> Klar, wenn man 8h++ Zeit hat

Zumindest mein Auto steht rund 22h täglich einfach so rum. 8h laden 
dazwischen zu quetschen ist kein Hexenwerk

> Absolution die II. Wieviele Kriege werden noch um Lithium oder andere
> Materialien geführt werden?

Nicht so viele... Lithium gibt's reichlich. Nur ist es in vielen 
Regionen beim aktuellen Preis noch nicht rentabel das abzubauen. Z.b. im 
Thüringer Wald gibts stillgelegte Lithium-Minen.

von Falk B. (falk)


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@ Timm Thaler (timm-thaler)

>Was Du z.B. vollkommen übersiehst: Wir können es uns einfach nicht
>leisten, sämtlichen aktuell noch gebundenen Kohlenstoff wieder in die
>Atmosphäre zu blasen.

Und ob wir das können! Nur weil DU und ein paar andere Leute Bedenken 
oder Ablehung dazu habt, spielt hier gar keine Rolle.

Der Mensch als Masse lernt nur durch SCHMERZ! Vorher wird keiner klug, 
die Warner werden IMMER ignoriert. Also einfach weiter wie bisher. Es 
MUSS erstmal knallen!

von Lutz H. (luhe)


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Falk B. schrieb:
> sämtlichen aktuell noch gebundenen Kohlenstoff wieder in die
>>Atmosphäre zu blasen

Zwei Fragen:
Können wir auch  120% schaffen?
Ist der in Menschen gebundene Kohlenstoff auch mit gemeint?

von Guido B. (guido-b)


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Falk B. schrieb:
> Der Mensch als Masse lernt nur durch SCHMERZ! Vorher wird keiner klug,
> die Warner werden IMMER ignoriert. Also einfach weiter wie bisher. Es
> MUSS erstmal knallen!

Das aus deinem Munde ist jetzt brutal zynisch: Wir machen den Dreck
und die anderen können daran verrecken oder ihn im günstigstem Fall
aufkehren. Und das obwohl wir über andere Mittel verfügen, die nur
manchem Industrievertreter, und dir, den Hut hochgehen lassen?

von Timm T. (Gast)


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Guido B. schrieb:
> Das aus deinem Munde ist jetzt brutal zynisch:...

Laß mal gut sein. Es gab hier mal einen Thilo (ich glaub er schreibt 
jetzt unter B.Obachter), der in einem AKW arbeitet. Von ihm kamen immer 
die absurdesten Argumente, warum Atomstrom so toll und regenerative 
Energien so böse sind. Letztlich hatte er nur Angst um seinen 
Arbeitsplatz.

Das sind halt alte Männer, die merken wie sich ihre wohlbekannte Welt 
wandelt, und sie kommen mit dem Wandel nicht mehr mit. Da wird sich dann 
an jeden Strohhalm geklammert und alles schlechtgeredet, was man nicht 
kennt oder versteht.

Gefährlich wird es, wenn diese alten Männer dann noch eine nicht zu 
unterschätzende Macht bekommen, da hast Du dann sowas wie die CSU: Strom 
brauch mer scho aber Leitungen woll mer ned. Atom nehm mer gern, aber 
lagern tue mers ned.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wir sind halt eine zutiefst gespaltene Republik.
Da wird jeder Satz, der das Wort "Integration" beinhaltet,
schlicht zum Affront

von Michael B. (laberkopp)


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Falk B. schrieb:
> Vielleicht lebe ich hier in DD ja auf der Insel der Glückseeligen, hier
> fahren nur ziemliche neue Busse und sogar Hybride oder ein paar wenige
> vollelektrische!

Also vollelektrische Busse fahren hier nicht, hybrid weiss ich nicht, 
und der Stinker war recht neu. Ich nehme an, dass ähnlich wie bei der 
LKW-Maut auch andere Vorschriften, für Abgase und Lärm, nicht für Busse 
gelten. Sicherheitsgurte hat man dort ja auch nicht, damit mehr Leute 
schneller in/aus den Bus kommen, man ignoriert Sicherheit in Öffis 
absichtlich zwecks Gewinnmaximierung.

von Klaus W. (mfgkw)


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Sonst müssten ja die Kommunen mehr Geld ausgeben.
Jeder Klempner konnte seinen 4 oder 5 Jahre alten Lieferwagen wegwerfen 
wegen Feinstaubplaketten, und sich mühelos einen neuen anschaffen.
Auch wenn alle gleich sind, einige sind immer gleicher als andere.

von Falk B. (falk)


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@Lutz H. (luhe)

>>> sämtlichen aktuell noch gebundenen Kohlenstoff wieder in die
>>>Atmosphäre zu blasen

>Können wir auch  120% schaffen?

Im Sozialismus geht sowas, 120% Planübererfüllung.

>Ist der in Menschen gebundene Kohlenstoff auch mit gemeint?

[Zynismus]
Hust
Dieser Versuch im Deutschland der 40er Jahre wurde aus politischen 
Gründen abgebrochen . . .
[/Zynismus]

von Falk B. (falk)


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@ Michael Bertrandt (laberkopp)

>Also vollelektrische Busse fahren hier nicht, hybrid weiss ich nicht,
>und der Stinker war recht neu.

Dann war er kaputt.

> Ich nehme an, dass ähnlich wie bei der
>LKW-Maut auch andere Vorschriften, für Abgase und Lärm, nicht für Busse
>gelten.

Unsinn, die Abgasnomen sind für Busse gleich.

> Sicherheitsgurte hat man dort ja auch nicht, damit mehr Leute
>schneller in/aus den Bus kommen, man ignoriert Sicherheit in Öffis
>absichtlich zwecks Gewinnmaximierung.

Dummes Gesülze. In Bussen gibt es seit eh und jeh keine Gurte und 
scheinbar sind Busunfälle auch recht selten, was dieses Vorgehen 
rechtfertigt (weil die Fahrer Profis sind und keine 
Möchtegernrennfahrer, Unfälle gibt es meist nur, wenn die Busfahrer 
durch ihre Firmen zu zu langen Lenkzeiten gepresst werden!)

Was willst du als nächstes? Gurte in Straßenbahnen und im Zug? 
Helmpflicht für Dreiradfahrer (ich meine Kinder, keine Biker).

von Fabian F. (fabian_f55)


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Michael B. schrieb:

> gelten. Sicherheitsgurte hat man dort ja auch nicht, damit mehr Leute
> schneller in/aus den Bus kommen, man ignoriert Sicherheit in Öffis
> absichtlich zwecks Gewinnmaximierung.

In Stadbussen brauchts keine Gurte, weil ein Bus mit seiner großen Masse 
kaum durch Unfälle im Stadtverkehr beeinflusst wird. Ich war mal in 
einem Bus der von einem PKW in die Seite gerammt wurde. Ich bin nicht 
mal vom Sitz gefallen, obwohl ich mich nicht festgehalten habe. Bei 
Reisebussen mit den höheren Geschwindigkeiten sieht das anders aus und 
da sind Gurte auch Pflicht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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>Ist der in Menschen gebundene Kohlenstoff auch mit gemeint?


Die Stoffkreisläufe machen's möglich:

Jesus ist in uns allen.

-aber auch Hitler...

-'s gibt aber sicherlich auch Atome, die schon mal in einem Stück 
Mastvieh,
einem Pinguin, einem Regenwurm oder einem Stück Holz waren,
ohne das jemals wirklich gegessen zu haben.
Von daher relativiert sich das.

von Falk B. (falk)


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@ Timm Thaler (timm-thaler)

>Laß mal gut sein. Es gab hier mal einen Thilo (ich glaub er schreibt
>jetzt unter B.Obachter), der in einem AKW arbeitet. Von ihm kamen immer
>die absurdesten Argumente, warum Atomstrom so toll und regenerative
>Energien so böse sind. Letztlich hatte er nur Angst um seinen
>Arbeitsplatz.

Mag sein, ist in anderen Dingen nicht anders.

>Das sind halt alte Männer, die merken wie sich ihre wohlbekannte Welt
>wandelt, und sie kommen mit dem Wandel nicht mehr mit. Da wird sich dann
>an jeden Strohhalm geklammert und alles schlechtgeredet, was man nicht
>kennt oder versteht.

Naja, nur weil etwas neu ist, ist es noch lange nicht besser. So schön 
die IDEE der Energiewende auch klingt, in der praktischen Umsetzung 
hapert es noch GEWALTIG! Denn dazu gehört sowohl eine gute technische 
wie ÖKONOMISCHE Lösung! Im Moment werden die ganzen alternativen 
Energien noch ziemlich durch diverse Subventionen gefördert. Allein 
wären sie ökonomisch und teileweise auch technisch NICHT 
konkurrenzfähig! Siehe EEG!

Und über denn Sinn eines ökologisch "perfekten" Deutschlands in mitten 
einer Welt aus über 400 AKWs wollen wir besser nicht reden.

Ja, einer muss mal anfangen und als derjenige, der anfängt hat man auch 
die Chance, eine Vorreiterrolle zu übernehmen und damit am Ende auch 
besser dazustehen. Allerdings ist das mit hohen Kosten und Risiko 
verbunden und kann auch schief gehen. Siehe Solarindustrie, die ist zu 
großen Teilen schon lange nicht mehr in Deutschland sondern in China 
gelandet. Anderen Innovationen aus Deutschland ging es ähnlich.

Wie war das eigentlich damals (tm) als sich die Elektrifizierung der 
Straßenlaternen gegen die Gaslaternen durchsetzen musste, oder das 
Automobil gegen das Pferd? Wer hat damals subventioniert? Wurde 
überhaupt subventioniert?

>Gefährlich wird es, wenn diese alten Männer dann noch eine nicht zu
>unterschätzende Macht bekommen, da hast Du dann sowas wie die CSU: Strom
>brauch mer scho aber Leitungen woll mer ned. Atom nehm mer gern, aber
>lagern tue mers ned.

Da geht es der CSU genauso wie dem Rest der Welt. NIEMAND will Nachteile 
einer Lösung haben, die Vorteile nimmt man aber gern an.

"Not in my backyard" gilt vor allem in DEUTSCHLAND für JEDEN SCHEIß! 
Zeig mir mal EIN THEMA, gegen das es heute KEINE Bürgerinitiative gibt! 
AKW und Endlager sind ja noch verständlich, aber selbst gegen eher 
harmlose Stromtrassen, Umgehungsstraßen (für/dagegen), Mülldeponien, 
etc.
Wer konsummiert denn den meisten AKW-Strom? Dort sollte bitte schon auch 
das AKW als auch das Endlager stehen. Aber mit Geld und Macht kann man 
da schon was drehen und das Problem outsourcen.

Immer schön locker bleiben und nicht immer nur über die "alten Männer" 
schimpfen. Denn das geht mal ganz fix und dann haben wir nur noch eine 
Gutmenschengesinnungsdiktatur und keinerlei substantielle Diskussion und 
Kritikkultur! Dann sind wir wieder im Sozialismus, wo alle Wahrheiten 
schon bekannt waren und Kritik nicht wirklich erwünscht war und nur 
Pseudodebatten und Pseudokritik ala 8. Parteitag vorhanden waren. Böse 
Zungen behaupten, dass wir fast schon wieder soweit sind, siehe die 
große Einheitsparteisoße im Bundestag.

von Martin S. (led_martin)


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Falk B. schrieb:
> Wie war das eigentlich damals (tm) als sich die Elektrifizierung der
> Straßenlaternen gegen die Gaslaternen durchsetzen musste, oder das
> Automobil gegen das Pferd? Wer hat damals subventioniert? Wurde
> überhaupt subventioniert?

Zu den Straßenlaternen und dem Automobil kann ich nichts sagen, aber mir 
fällt eine Geschichte ein, die meine Großmutter öfters mal erzählte: Als 
ihr Wohnort mit einem leistungsfähigen Stromnetz ausgestattet wurde, das 
nicht nur für Licht reichte, bekam jeder Haushalt, der das wollte, einen 
Elektroherd, mit Backofen, geschenkt, vom Stromversorger. Meine 
Großmutter hat das Angebot angenommen, und war sehr zufrieden. Ist zwar 
keine staatliche Subvention, passt aber doch hier her. Viele Leute 
hätten gar nicht das Geld gehabt, für solch eine Neuanschaffung. In dem 
besagten Ort konnte man dann auch wieder Wäsche im Freien aufhängen, 
ohne daß sie vom Ruß der Kohle schwarz wurde.

Oft ist es gut, wenn neue Technologien vom Staat, oder von 
finanzkräftigen Firmen 'angeschoben' werden. Die EEG-Umlage halte ich 
durchaus für sinnvoll, allerdings solltem man nicht Die die am meisten 
Strom verbrauchen, oft auch verschwenden, von der Abgabe befreien. Wenn 
schon eine Abgabe, dann für alle Stromverbraucher.

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von Timm T. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> ihr Wohnort mit einem leistungsfähigen Stromnetz ausgestattet wurde, das
> nicht nur für Licht reichte, bekam jeder Haushalt, der das wollte, einen
> Elektroherd, mit Backofen, geschenkt, vom Stromversorger.

Nun, das Rockefeller-Prinzip: Verschenke die Petroleumlampen und 
verkaufe den Leuten das Petroleum dazu.

Andererseits hätte sie sich den E-Herd wahrscheinlich irgendwann selbst 
gekauft, sofern nicht Gas zur Verfügung stand.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Timm T. schrieb:
> Nun, das Rockefeller-Prinzip: Verschenke die Petroleumlampen und
> verkaufe den Leuten das Petroleum dazu.

Wenn man im Wikipedia die Seite "Rockefeller-Prinzip"

  https://de.wikipedia.org/wiki/Rockefeller-Prinzip

aufschlägt, werden als Beispiel u.a. auch Elektroautos und deren Akkus
aufgeführt.

Womit sich der Kreis wieder schließt :)

Edit:

Ein Bisschen hinkt das Beispiel ja, denn Elektroautos sind ja alles
andere als geschenkt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Timm T. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> aufschlägt, werden als Beispiel u.a. auch Elektroautos und deren Akkus
> aufgeführt.

Und auch "Armbanduhren und deren Batterien und Dichtungen". Ja ne ist 
klar, weil Batterien ja auch nur von Uhrenherstellern produziert werden.

Im Gegensatz zu Rockefeller, der mit seinem Öl ein lokales Monopol 
hatte.

Elektroautos und Akkus, dann lies mal den Spiegel-Artikel dazu. Sowas - 
Stillegen aus der Ferne bei Nichtbezahlen - machen Leasingfirmen schon 
seit Jahren mit Benzinern. Elektro ist hier nur wieder die Bimmel, auf 
die der konditionierte Leser mit der Speichelproduktion beginnt.

Oder wie meine Große sagen würde: Papa, Du darfst nicht alles glauben, 
was im Internet steht. Woher auch immer sie das hat...

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Schön zu lesen, das weinigstens einer wirklich die Sache voran bringt, 
auch wenn es nicht so geht wie gehofft.

http://www.rp-online.de/leben/auto/news/tesla-motors-hat-die-automobilbranche-revolutioniert-aid-1.5291257


Bernd_Stein

von Falk B. (falk)


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Ach nööö, nicht schon wieder so ein Lobgesang. Es nervt einfach nur. Die 
sollen erstmal ordentlich Plus machen und 10 Jahre (über)leben.

von Klaus W. (mfgkw)


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Timm T. schrieb:
> Du darfst nicht alles glauben,
> was im Internet steht. Woher auch immer sie das hat...

Sicher gegoogelt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Falk B. schrieb:
> Ach nööö, nicht schon wieder so ein Lobgesang. Es nervt einfach nur. Die
> sollen erstmal ordentlich Plus machen und 10 Jahre (über)leben.

So isses. Trotz nahezu idealen Bedingungen in Kalifornien (reiche 
Kunden, kein Winter) fahren die Leute immer noch Miese ein. Wie soll das 
in einem Land sein, wo es auch Normalverdienende gibt und u.U. auch mal 
lange Winter, in denen die Batterien einknicken, die Scheiben eisfrei 
gemacht werden müssen und der Innenraum beheizt werden soll?

Immerhin ist hier auch nicht Norwegen, wo sich der Tesla anscheinend 
auch mittelmässig gut verkauft, aber hauptsächlich deshalb, weils den 
Strom da hinterhergeworfen gibt und der Durchschnitt schweineviel 
verdient.

Nach wie vor ist auch nicht geklärt, wie hier der normale Mieter sein 
Auto laden soll - immer noch Kabeltrommel aus dem Küchenfenster?

: Bearbeitet durch User
von Lutz H. (luhe)


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Matthias S. schrieb:
> Nach wie vor ist auch nicht geklärt, wie hier der normale Mieter sein
> Auto laden soll - immer noch Kabeltrommel aus dem Küchenfenster?

Genau, die Infrastruktur für die Elektroautos wird Geld kosten,
die nächste Strompreiserhöhung wird nicht lange auf sich warten lassen.
(Ich denke diese werden aber nur die Niichtelektroautobesitzer bezahlen 
müssen.)

von Fabian F. (fabian_f55)


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Lutz H. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Nach wie vor ist auch nicht geklärt, wie hier der normale Mieter sein
>> Auto laden soll - immer noch Kabeltrommel aus dem Küchenfenster?
>
> Genau, die Infrastruktur für die Elektroautos wird Geld kosten,
> die nächste Strompreiserhöhung wird nicht lange auf sich warten lassen.
> (Ich denke diese werden aber nur die Niichtelektroautobesitzer bezahlen
> müssen.)

50% der Deutschen haben eine eigene Wohnung und somit im allgemeinen die 
Möglichkeit eine Steckdose in Autonähe zu plazieren.
Und auch bei allen Mietwohungen in denen ich war, war es möglich einen 
Garagenstellplatz zu mieten. Meistens waren die TG aber bestenfalls zu 
40% ausgelastet, weil man ja umsonst auf der Straße parken kann.

Das Problem ist da in D jeder der Meinung ist er hätte Anrecht auf einen 
Parkplatz auf der Straße. Es ist weder die Aufgabe der Allgemeinheit 
einen Parkplatz für Autobesitzer zur Verfügung zu stellen, noch eine 
Steckdose für ein potentielles E-Auto.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Fabian F. schrieb:
> Und auch bei allen Mietwohungen in denen ich war, war es möglich einen
> Garagenstellplatz zu mieten.

Gerade dort, wo der Bedarf an E-Autos aber am höchsten wäre, nämlich in 
der Großstadt mit ihren E-Auto-freundlichen Entfernungen, gibt es sowas 
aber oft nicht.
Du kannst den Leuten in Berlin-Marzahn oder Kreuzberg ja mal sagen, das 
sie sich einen Garagenstellplatz mieten sollen - sowas gibts da nicht.
Und auch ausserhalb der dicksten Ballungsgebiete müssen die Leute ihr 
Auto auf die Strasse stellen. Mehr Beispiele nur aus Berlin wären 
Falkenseer Chaussee, Heerstrasse Nord, das Märkische Viertel... So 
wohnen nun mal die meisten Leute hier.

Der Reiz, sich ein E-Auto zuzulegen, wird dadurch nicht gerade 
gefördert. E-Autos sind also eher für Besserverdienende, und denen fehlt 
daran das Prestige, das ein E-Auto a là Tweezie, Kewet oder E-Smart nun 
mal nicht bieten kann.

: Bearbeitet durch User
von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Matthias S. schrieb:
> E-Autos sind also eher für Besserverdienende, und denen fehlt
> daran das Prestige, das ein E-Auto a là Tweezie, Kewet oder E-Smart nun
> mal nicht bieten kann.
>
Ja, so sieht es leider zur Zeit aus.
Hier mal ein Typ der sich ein vernünftiges eCar leisten kann und auch 
zeigt was es so im Winter bietet.

https://www.youtube.com/watch?v=fsLMlozXjhk

Falk B. schrieb:
> Die sollen erstmal ordentlich Plus machen und 10 Jahre (über)leben.
>
Überlebt haben die schon und zwar mit dem Roadster der 2003 erschien.


Bernd_Stein

: Bearbeitet durch User
von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Hier mal eine Studie, ab wann sich ein eCar lohnt. Ob das nun den 
Zeitrahmen von 2 Jahren betrifft ist aber noch unklar.

http://ecomento.tv/2015/08/04/mercedes-emerge-elektroauto-lohnt-sich-ab-50-km-taeglich-studie/


Bernd_Stein

von Icke ®. (49636b65)


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Bernd S. schrieb:
> Hier mal eine Studie, ab wann sich ein eCar lohnt. Ob das nun den
> Zeitrahmen von 2 Jahren betrifft ist aber noch unklar.
>
> 
http://ecomento.tv/2015/08/04/mercedes-emerge-elektroauto-lohnt-sich-ab-50-km-taeglich-studie/

1. Wo findet man Details zu dieser Studie? Sprich nachvollziehbare 
Zahlen etc., ich finde nur allgemeines Blabla...

2. Ein Smart ist kein vollwertiges Auto, sondern nur als Zweitwagen oder 
für die Belange von Singles zu gebrauchen, die mit dem Fahrzeug 
lediglich Kurzstrecken fahren und ansonsten keines benötigen.

3. Wie weit darf man einer Studie trauen, die als Projektpartner u.a. 
den Hersteller der beteiligten Fahrzeuge sowie einen Energiekonzern 
aufführt?

von Falk B. (falk)


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Tstststs, immer diese Zweifler. Was sage ich, KETZER!!!!

;-)

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Bernd S. schrieb:
> Überlebt haben die schon und zwar mit dem Roadster der 2003 erschien.
>
> Bernd_Stein
>
Da muss ich mich um 5 Jahre korrigieren. Erst 2008 ging der *Tesla 
Roadster* für 4 Jahre in die Produktion. Es soll allerdings 2019 eine 
Neuauflage geben. 2003 war das Jahr in dem Tesla Motors entstand.

http://www.golem.de/news/elektrosportwagen-neuer-tesla-roadster-kommt-2019-1605-120947.html


Bernd_Stein

von (prx) A. K. (prx)


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Bernd S. schrieb:
> Bernd S. schrieb:
> Da muss ich mich um 5 Jahre korrigieren.

Besser spät als nie. ;-)

Beitrag #6101006 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7313109 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter N. (mikronix)


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Seht selbst:

https://youtu.be/0Fz1g48JfhA?t=188

Es lohnt sich immer einen Spritter dabei zuhaben...

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Peter N. schrieb:
> Es lohnt sich immer einen Spritter dabei zuhaben...

Kann man machen. Aber auch die beiden "Experten" im Video, sind zuerst 
nicht darauf gekommen die Ladeleistung auf 2kW zu reduzieren (PWM-Signal 
15% auf der CP-Leitung).

Entweder im Fahrzeug über den Touchscreen, oder einfach mit dem 
einphasigen Schukoladeziegel, der übrigens auch im Video gut zu erkennen 
ist, den Ladestrom per Tastendruck auf 9A einstellen.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Die Zensur klappt ja wieder mal echt gut :

https://www.youtube.com/watch?v=Mn-vNd6Z1PI


Bernd_Stein

von Walta S. (walta)


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Und warum soll ich mir nach 7 Jahren ein Video ansehen?

Walta

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bernd S. schrieb:
> Die Zensur klappt ja wieder mal echt gut :
> https://www.youtube.com/watch?v=Mn-vNd6Z1PI

An dem liegt es nicht.

a) Du hast das Video zu häufig in verschiedenen Threads zum EAuto 
gepostet.

Du musst Dich entscheiden, in welchen Post Du den Link des Videos setzt, 
also nur 1x, und welchen Du vielleicht noch dazu nimmst, wo Du auf 
diesen Thread verlinkst.

b) Die interessierten Personen wollen nicht erst nach dem Klicken auf 
den Link wissen, was für ein Video das ist.

Du musst auch eine kleine Kurzfassung liefern. Wenn es Dir nicht der 
Mühe wert ist, zum Inhalt ein paar Sätze zu schreiben, kann eigentlich 
jeder nur  daraus schlussfolgern, das Dir eigentlich nicht besonders 
viel daran liegen müsse.

Ein Beispiel zum Inhalt:
Ben Hacks Kanal #savesion - Warum wir den Sion brauchen! Bericht vom 
Community Event im Dezember 2022, Video Jan 9, 2023;
"Ein abgewogenes Plädoyer für den Sion. Bericht vom Community Event in 
Oberhausen. Warum positiv? Das Haar in der Suppe zu suchen wird der 
Suppe nicht gerecht."

Er beschreibt ein paar interessante Features, die das Fahrzeug hat, und 
auch einige Probleme. Der Sion ist ein interessantes Elektroauto, das 
von einer Ingenieurcommunity entwickelt wird.
Homepage: https://sonomotors.com/

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Dieter D. schrieb:
> Du musst Dich entscheiden, in welchen Post Du den Link des Videos setzt,
> also nur 1x, und welchen Du vielleicht noch dazu nimmst, wo Du auf
> diesen Thread verlinkst.
>
> b) Die interessierten Personen wollen nicht erst nach dem Klicken auf
> den Link wissen, was für ein Video das ist.
>
> Du musst auch eine kleine Kurzfassung liefern. Wenn es Dir nicht der
> Mühe wert ist, zum Inhalt ein paar Sätze zu schreiben, kann eigentlich
> jeder nur  daraus schlussfolgern, das Dir eigentlich nicht besonders
> viel daran liegen müsse.
>
Das Problem ist, dass es immer wieder mal zur Zensur kommt und die ganze 
Mühe vergebens war.

Beitrag #6101006 wurde von einem Moderator gelöscht.

Warum muss ich mich für ein Post entscheiden?
Es geht mir darum Informationen zu verbreiten.


Bernd_Stein

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Bernd S. schrieb:
> Warum muss ich mich für ein Post entscheiden?

Weil das forenunabhängig zur Netiquette gehört.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Bernd S. schrieb:
> Beitrag #6101006 wurde von einem Moderator gelöscht.

Nicht nur dieser Beitrag. Der ganze Elektroautoparallelthread wurde 
gerade sogar gelöscht.

Auch wenn das Schade ist, aber man akzeptiert es einfach und gut ist's. 
Das ist immer noch besser, als ein abgehackter Mittelfinger, oder andere 
schlimme Krankheiten.

von Falk B. (falk)


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Michael M. schrieb:
> Nicht nur dieser Beitrag. Der ganze Elektroautoparallelthread wurde
> gerade sogar gelöscht.

Nö, nur gesperrt, weil uralt.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Falk B. schrieb:
> Nö, nur gesperrt, weil uralt.

Nö, gelöscht, weil auch das Bild vom chinesischen BYD in der 
Bildergalerie nicht mehr zu finden ist.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Michael M. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Nö, nur gesperrt, weil uralt.
>
> Nö, gelöscht, weil auch das Bild vom chinesischen BYD in der
> Bildergalerie nicht mehr zu finden ist.
>
Dann müssten ja so viele Threads gelöscht werden, nur weil irgendwelche 
Bilder oder Links nicht mehr funktionieren. Auf die zu verwerteten 
Informationen kommt es an. Und wer will hier der Gott sein, der weiß was 
Andere als Wissenswert erachten oder nicht.

Die Aussage ist doch quatsch !


Bernd_Stein

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Walta S. schrieb:
> Und warum soll ich mir nach 7 Jahren ein Video ansehen?
>
> Walta
>
1. Weil der Link im Eröffnungsposting noch funktioniert und das Video 
sehr gut die Realität beschreibt. Du musst dem Mann halt mal zuhören und 
darüber nachdenken. Dann erst in so einem Thread evtl. was schreiben.

2. Jetzt sieht man an Hand des Sions bzw. Sono Motors, dass nicht dass 
auf den Straßen herumfährt was benötigt würde, sondern Angeberkarren die 
nichts mit dem Umweltschutz oder Resourcen einsparen zu tun haben, 
sondern einfach weiter *SUV*'s ( Super Unnötige Vehikel ) in neuer 
Aufmachung. Nämlich als eCar.

3.An der ganzen eMobilität sieht man, dass unsere Staatsvertreter nicht 
unsere Interessen vertreten, sondern die der Industrie.
Hätte man den Automobilbauern vorgegeben einheitliche Batterieformate in 
ihre eCar's einzubauen und die Tankstellen so umgebaut, dass man einfach 
über eine Grube fährt die automatisch den Akku wechselt, dann würden 
jetzt so viele eCar's herumfahren, dass eMobilität kein Thema mehr wäre.

Aber Nein, man schreibt uns indirekt vor zu Fuß zu laufen oder mit Bus, 
Bahn und dem Fahrrad zu fahren, weil wir uns natürlich kein eCar leisten 
können, die sind nämlich super teuer.
Außerdem haben wir ( die Masse ) kein Haus mit Lademöglichkeit, 
Solarzellen auf dem Dach die unsere Powerwall aufladen usw.
Wir sollen einfach mit unseren Steuergeldern dafür sorgen, dass die 
eMobilitätsinfrastruktur für die Besserverdiendenden und Reichen 
ausgebaut wird, damit diese schön weiter machen können wie bisher, halt 
nur mit weniger Autos auf den Straßen.

Die ganzen, durch den Pöbel verursachten Staus - Ist ja schrecklich !

Oder wieso wird genau bei den Kleinstwagen, in D damit angefangen sie 
nicht mehr als Verbrenner zu produzieren und nicht bei den 
Spritschleudern?

https://www.youtube.com/watch?v=Mn-vNd6Z1PI


Bernd_Stein

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bernd S. schrieb:
> Hätte man den Automobilbauern vorgegeben
Das erscheint mir absolut weltfremd und verträumt.

Wer ist denn der "man", der das könnte? Meinst du, die paar 
Elektrokutschen, die wir hier in D kaufen, wären irgendein Hebel, mit 
dem irgendein "man" aus Deutschland irgendwen zur dieser weltweiten 
Akku-Konformität zwingen könnte?

Michael M. schrieb:
> Der ganze Elektroautoparallelthread wurde gerade sogar gelöscht.
Man könnte meinetwegen jeden Elektroautomibilätsparallelthread löschen, 
weil hinterher sowieso jedesmal das übliche Politikhickhack herauskommt.

von Reinhard S. (rezz)


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Bernd S. schrieb:
> Warum muss ich mich für ein Post entscheiden?

Warum willst du die gleiche Info zum gleichen Zeitpunkt in x verschieden 
alten Threads verteilen? Das ist alles nur Leichenfledderei ohne Nutzen.

> Es geht mir darum Informationen zu verbreiten.

Deine Art der Infoverbreitung ist ähnlich sinnvoll, wie in einer 
Fußgängerzone jemanden hinterherzurennen, der schon Nein dazu gesagt 
hat.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Bernd S. schrieb:
> Warum muss ich mich für ein Post entscheiden?
> Es geht mir darum Informationen zu verbreiten.

Zitat aus den Nutzungsbedingungen, mit Hervorhebung:

> Der Zweck dieses Forums ist der Austausch über Themen aus dem Bereich 
Elektronik, Informatik, sowie Technik und Wissenschaft im weiteren Sinne.

Für das Verbreiten von Informationen (bzw. Meinungen) bist du hier 
nicht an der richtigen Adresse.

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