Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ATMega168 + PWM + RFM69CW - erste Schaltung


von ersteschaltung (Gast)


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Hallo,

ich bitte um Nachsicht, da dies meine erste Schaltung jenseits von LED 
blinken ist.

Ein ATMega168 soll wahlweise drei der Led-Reihen per PWM (fern) steuern.
VCC ist 12V, sowohl ATMega als auch das RFM69CW werden mit 3,3V vom 
Spannungsregler versorgt. C1 und C2 entsprechen denen des Datenblatts.
R1-9 sind 27 Ohm, wodurch ca 105mA fließen sollen.
Abblockkondensatoren vor dem ATMega und dem RFM69CW (noch nicht auf dem 
Bild) kommen noch dazu.

Jetzt die Frage:
Kann die Schaltung (siehe Bild) so funktionieren?
Schalten die MOSFETS vor allem bei 3,3V schon ausreichend?

von Max H. (hartl192)


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ersteschaltung schrieb:
> Schalten die MOSFETS vor allem bei 3,3V schon ausreichend?
IC2 schon, IC<3:5> nicht, siehe Sourcefolger.

von Wollmilchsau (Gast)


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IC2 dürfte überflüssig sein, da hier kein Sinn zu erkennen ist.
Jeder der drei Fets oben schaltet jeweils 9 LEDs (3x3).
Bei einer Schaltungsmatrix sehe das natürlich anders aus.
Soll das ein Kubus werden? Was die Betriebsspannung von 3,3V
angeht, müsste man die LED-Typen und ihre Flussspannung kennen.

von ersteschaltung (Gast)


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Hallo,

danke schonmal.

PB1 ist der Timer2 Ausgang für die PWM. Ich möchte damit die LEDs 
dimmen.

Erreicht werden soll, dass jeweils 9 LEDs gleichzeitig dimmbar sind. 
Wählbar indem PD0:3 aktiviert wird. PWM über PB1.
Die LEDs haben laut Datenblatt 3,05V bei 100mA (Philips Lumileds 3535L)


@Max H. (hartl192): Ist das im Anhang so nun korrekt? Bin noch ganz am 
Anfang.

von Max H. (hartl192)


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ersteschaltung schrieb:
> @Max H. (hartl192): Ist das im Anhang so nun korrekt? Bin noch ganz am
> Anfang.
So sollte das mit den FETs jetzt funktionieren.

von ersteschaltung (Gast)


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Sollte zwischen Gate und Source noch ein Widerstand? Wenn ja, wie groß?

von Wollmilchsau (Gast)


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ersteschaltung schrieb:
> PB1 ist der Timer2 Ausgang für die PWM. Ich möchte damit die LEDs
> dimmen.

Mit dem entsprechendem Programm kannst du auch PD0-2 so steuern das
deine LEDs gedimmt werden.

> Erreicht werden soll, dass jeweils 9 LEDs gleichzeitig dimmbar sind.
> Wählbar indem PD0:3 aktiviert wird. PWM über PB1.

Zu umständlich.

> Die LEDs haben laut Datenblatt 3,05V bei 100mA (Philips Lumileds 3535L)

Da brauchst du mindestens 9,15Volt Versorgungsspannung für deine LEDs.
Besser wäre mehr, dann könnte man noch einen Spannungsabfall am
Vorwiderstand und Fet berechnen.

von Wollmilchsau (Gast)


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ersteschaltung schrieb:
> Sollte zwischen Gate und Source noch ein Widerstand? Wenn ja, wie groß?

Zwischen Gate und Masse sollte man einen Widerstand so zwischen 100k
bis 1M Ohm platzieren. Grund: Nach einem Reset sind die Ausgänge des
µC erst mal undefiniert, in der Regel die Werkseinstellung, entweder
als Eingang oder hochohmig, also hat der daran angeschlossene Fet
erst mal kein Potential und könnte irgendwas machen. Der Widerstand
sorgt dafür das dieser sperrt.
Wenn das Programm nach dem Start die Ausgänge initialisiert hat,
wird der Widerstand überflüssig.

von ersteschaltung (Gast)


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Wollmilchsau schrieb:
> Da brauchst du mindestens 9,15Volt Versorgungsspannung für deine LEDs.
> Besser wäre mehr, dann könnte man noch einen Spannungsabfall am
> Vorwiderstand und Fet berechnen.

Ich habe 12V und komme somit auf die 27 Ohm Widerstände.
Wieviel fällt an dem Fet noch ab?



Dass programmtechnisch auch P0:2 pwm können ist klar, fand jedoch die 
PWM Funktion des Timers2 eleganter. Hat das Nachteile? (Außer dem einen 
Fet mehr)


Besten Dank für die Hilfe.

von Max H. (hartl192)


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ersteschaltung schrieb:
> Wieviel fällt an dem Fet noch ab?
Vds = Id * Rds(on)

von Wollmilchsau (Gast)


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ersteschaltung schrieb:
> Ich habe 12V und komme somit auf die 27 Ohm Widerstände.

Mach einen Laboraufbau und probier es aus oder simuliere es mit LTSpice.
Für die Verfügbar der Modelle garantiere ich aber nicht.

> Wieviel fällt an dem Fet noch ab?

Wenn du Ron und Ion des Fet kennst, nutze das ohmsche Gesetz.

> Dass programmtechnisch auch P0:2 pwm können ist klar, fand jedoch die
> PWM Funktion des Timers2 eleganter. Hat das Nachteile? (Außer dem einen
> Fet mehr)
>

Die oberen Fets haben bei abgeschalteten IC2 kein Bezugpotenzial,
könnten vielleicht ungewollt leiten oder andere Effekte zeigen.
Ist ja dann wie ein kleiner Kondensator der sich auflädt.
Ob das gut für den µC ist wenn die Ladung sich verschiebt?
Theoretisch fällt mir da jetzt kein Nachteil ein, aber in der Praxis
kann das auch ganz anders aussehen. Mit einem Laboraufbau kann man das
ja klären.

von Felix P. (fixxl)


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Beim RFM69CW musst du auf jeden Fall noch den Pin NSS mit dem Controller 
verbinden und solltest ihn auch mit einem externen Pullup versehen. 
Ansonsten funktioniert die SPI-Kommunikation nicht.

von ersteschaltung (Gast)


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Hallo,

anbei nochmal eine Weiterentwicklung.

Kurz erklärt:
VCC - 12V
VC33 - 3,3V


Die Spannung VCC soll über den Spannungsteiler links oben, der Strom mit 
dem INA138 gemessen werden (max 1A).


Kann das alles so prinzipiell funktionieren?
R9 muss ich noch überlegen/berechnen

von ersteschaltung (Gast)


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