Hallo liebes Forum, ich hätte mal wieder eine Frag und zwar diesmal im Bereich der elektro-statischen Aufladung/Entladung. Leider konnte uns der Ausbilder auch nicht wirklich weiter helfen --------!?! Bei einem Projekt sollen verschiedene Geräte (z.B. Monitor mit Metallgehäuse, Controller mit Metallgehäuse) vor statischer Aufladung/Entladung, mit Hilfe von einer Erdungsleitung zu einer Metallstruktur, geschützt werden. Wir haben eine Vorgabe vom Kunden bekommen, dass die Erdungsleitung einen min. Querschnitt von 4mm² haben muss und wenn wir einen Erdungsblech einbauen müssen, sollte das mindestens eine Abmaße von 25mm * 1mm haben. Meine Frage ist, kann man den Materialdurchmesser für eine Erde (nur gegen statische Entladung/Aufladung) ohne direkte Spannungswerte berechnen?! Gibt es einen Standard, wo die min. Querschnitte definiert sind?! P.S. Es ist keine Hauserdung bzw. es ist auch kein Blitzableiter Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, wie man den Materialquerschnitt/Durchmesser bestimmen bzw. festlegen kann. Danke in voraus. LG Benny
Wenn es nur um den Schutz vor elektrostischer Aufladung geht, ist nicht mit großen Strömen zu rechnen. Der Querschnitt ist aus elektrischer Sicht quasi egal. Wichtig ist dann eher, welche mechanischen Anforderungen durch das Umfeld gestellt werden. Ein dünnes Käbelchen ist nun mal schneller abgerissen, als eine 4 qmm Kupferader.
Benny L. schrieb: > z.B. Monitor mit Metallgehäuse > einen min. Querschnitt von 4mm² > den Materialdurchmesser für eine Erde Unserer mittlerer Erddurchmesser ist ca. 12.742 km :-) Den nötigen Drahtquerschnitt berechnet man eigentlich nach dem möglichen STROM. Es gibt einen Unterschied zwischen Drahtdurchmesser und Querschnitt! Für ortsveränderliche Geräte nimmt man Litze, da ein Draht schnell abbricht. Wenn der Kunde jedoch einen Wert vorgibt, könnte er einen guten Grund dafür haben, wie die mechanische Festigkeit oder mögliche böse, fließende Ausgleichsströme, die wir hier noch nicht kennen?
Hallo, wie kann man die Ausgleichströme ermitteln bzw. berechnen? Könnte mir jemand dazu ein einfaches Beispiel aufzeigen?
Wenn Du mit einem Wolltuch über ein Plastegehäuse streichst, werden einige µA und viele kV erzeugt. Wenn sich diese Blitze gegen die Türklinke entladen ist das meist harmlos. Im Kraftwerk oder in einer Papierfabrik steckt da mehr Leistung dahinter. Überlege bitte selbst. P=U*I
Ich finde die Frage auch interessant und kann leider keine Antwort geben, aber die anderen können offenbar auch keine gescheite Anwort geben und kommen daher mit solchen Klugscheißerantworten (ja Oszi40, dich meine ich) um die Ecke. Welche Material sorgt für welche Sannungen und Ströme? Wo kommen solche Aufladungen in unserem täglichem Leben meistens vor? Gibts es Tabellen für verschiedene Materialien? Das ist doch nicht nur interessant, sondern auch berechtig mal nach zu fragen. Wenn auf solche Fragen dann fast nur inhaltsloses Zeug kommt, so ist das wenig hilfreich. Vielleicht meldet sich ja noch jemand der sich mit diesem Thema auseinander gesetzt hat. Vielen Dank für diese Frage!
> daher mit solchen Klugscheißerantworten Danke, habe ich gelesen. Frage ist aber WOZU er das braucht!!! Es ist ein himmelweiter Unterschied ob er einen Monitor mit Schutzleiteranschluss hat oder eine Druckerei wo statische Aufladung an langen, laufenden Papierbahnen ein echtes Problem ist, was sich aber auch nicht mit EINEM 4mm² Draht sondern eher mit vielen Ableitern lösen lasst. Eine Formel dazu habe ich nicht. Rel. Luftfeuchtigkeit sollte über 40% sein. Benny L. schrieb: > (z.B. Monitor mit > Metallgehäuse, Controller mit Metallgehäuse) vor statischer > Aufladung/Entladung, mit Hilfe von einer Erdungsleitung zu einer > Metallstruktur, geschützt werden. Das eigentliche Folgeproblem sind wahrscheinlich verschleppte Spannungen wenn z.B. Geräte mit Euro-Stecker im Spiel sind oder WENN der Schukostecker gezogen wurde. Irgendetwas lädt sich auf und verschleppt die Spannung auf andere Geräte, die evtl. auch in anderen Räumen stehen und nur über das Netzwerk mit dem Übeltäter verbunden sind. Ohne die gesamte Anlage zu kennen, stochern wir hier ziemlich im Nebel. Da nützt auch keine Formel, evtl. eine DIN-VDE als Nachweis.
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