Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elektronische Last; einfach


von Hirschkaeferle (Gast)


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huhu

Ich möchte eine kleine möglichst simple elektronische last basteln die 
<2A aushalten sollte - wie mache ich das am besten? Ich habe mir gedacht 
mit nem poti, Tansistor und nen Hochlastwiderstand?

// und ich wollte evtl. einige Sachen bei Pollin bestellen  oder ist nen 
anderer shop mehr zu empfehlen?

von Udo S. (urschmitt)


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Siehe:
Konstantstromquelle Kapitel: Konstantstromquelle mit 
Operationsverstärker und Transistor

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (corrtexx)


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Hirschkaeferle schrieb:
> last basteln die <2A aushalten sollte
Nicht der Strom alleine ist ausschlaggebend, sondern die Leistung, also 
Strom und Spannung

von micha (Gast)


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von Thomas D. (thomasderbastler)


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Hirschkaeferle schrieb:
> Pollin

= Schrotthändler.

Hirschkaeferle schrieb:
> nderer shop mehr zu empfehlen?

Ja alle andere.

von MaWin (Gast)


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Hirschkaeferle schrieb:
> Ich habe mir gedacht
> mit nem poti, Tansistor und nen Hochlastwiderstand?

Soll die elektronische Last einen Widerstand simulieren,
oder einen Konstantstrom durchlassen ?

In beiden Fällen brauchst du neben deinem Transistor und dem shunt 
Widerstand noch einen Operationsverstärker mit einer ausreichenden 
Versorgungsspannung, also ein Netzteil oder Batterie.
1
  +-------------------+--o Last
2
  |                   |
3
  R1                  |
4
  |                   |
5
Poti----|+\           |
6
  |     |  >--+--R2--|I PowerMOSFET
7
  |  +--|-/   |       |S  auf KK
8
  |  |        Cx      |
9
  |  |        |       |
10
  |  +--------+--Rx---+
11
  |                   |
12
  |                 Shunt
13
  |                   |
14
  +-------------------+--o
Rx und Cx müssen auf beste Reaktion angepasst werden, also schnell
aber ohne Überschwinger, und hängen voni konkreten Bauteilen und Aufbau 
ab, also mit Oszilloskop ausmessen.

von Hirschkaeferle (Gast)


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Ingo Less schrieb:
> Hirschkaeferle schrieb:
>> last basteln die <2A aushalten sollte
> Nicht der Strom alleine ist ausschlaggebend, sondern die Leistung, also
> Strom und Spannung

oh ja klar - 10W - also 2A bei 5V. die 5V sind eigentlich immer 
konstant. Ich möchte eigentlich nur den Widerstand regeln.

von Udo S. (urschmitt)


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Hirschkaeferle schrieb:
> Ich möchte eigentlich nur den Widerstand regeln.

Da man aber einen Widerstand nicht einfach regeln kann (Ausser du 
hättest ein Leistungsmotorpotentiometer, regelt man einfach den Strom 
einer Konstantstromsenke.
Siehe Schaltplan von MaWin, bzw praktisch die gleiche Schaltung in 
Konstantstromquelle.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (corrtexx)


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Hirschkaeferle schrieb:
> Ich möchte eigentlich nur den Widerstand regeln
Dann so mach es wie MaWin es vorgeschlagen hat. Kühlkörper für den 
MOSFET nicht vergessen und darauf achten das er Linearbetrieb beherrscht 
z.B. der IRFP240. Der OPV sollte Rail-to-Rail Ein-und Ausgänge haben.

Pauschal funktionierende Werte sind z.B. Rx = 1k; R2 = 1k; Cx = 100pF.
Evtl. musst du aber noch etwas an den Werten drehen...

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (thom45)


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Hirschkaeferle schrieb:
> huhu
>
> Ich möchte eine kleine möglichst simple elektronische last basteln die
> <2A aushalten sollte - wie mache ich das am besten? Ich habe mir gedacht
> mit nem poti, Tansistor und nen Hochlastwiderstand?
>
> // und ich wollte evtl. einige Sachen bei Pollin bestellen  oder ist nen
> anderer shop mehr zu empfehlen?

Falls Du bereit bist etwas Zeit zu investieren, empfehle ich Dir den 
folgenden Elektronik-Minikurs als Ganzes durch zu arbeiten:

"Netzteil-Testgerät I"
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/pstst1.htm

Wenn Du das getan und den Inhalt verstanden hast, kannst Du eine 
Schaltung leicht für Deine Strom- und Spannungsbedürfnisse anpassen.

Voraussetzungen sind gewisse Kenntnisse in Elektrotechnik und 
Elektronik, auch betreffs z.B. Kühlkörperberechnung, weil das kommt da 
nicht vor.

Gruss
Thomas

von MaWin (Gast)


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Hirschkaeferle schrieb:
> die 5V sind eigentlich immer konstant.

Na dann könntest du den OpAmp und MOSFET ja daraus versorgen.

Entweder ein LM358 und als Transistor ein BD235 und 1 Ohm/5W als shunt,
oder ein TS912 und IRLZ34 und 0.47 Ohm als shunt.

von oszi40 (Gast)


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Hirschkaeferle schrieb:
> eine kleine möglichst simple elektronische last

Einen 20W-Lötkolben fasst ja keiner gerne an der Heizpatrone an. Klein 
ist relativ, wenn man an Kühlkörper denkt. Es sollte ja auch im Sommer 
noch funktionieren? Lies mal S.7 
http://www.mikrocontroller.net/attachment/161305/Kuehlkoerper.pdf

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