Hi Leute Sind ein paar von euch auch in Konzernen/Firmen die Sport Sponsoring machen und sonst auch sehr engagiert sind? Unser Chef ist zB Marathonläufer und es wäre unsere Sache, wenn wir mitmachen, aber ich glaube, er würde es für gut befinden, wenn wir da mitlaufen würden. zudem er sich schon angemeldet hat für den Teammarathon, den läuft man zu viert und er sucht 3 weitere Leute.. arbeite bei einer der Großen in der IT/Consulting Branche, versuchen anscheinend um jeden Preis gegen das ITler Klischee anzukämpfen.. das Leitbild: ein moderner ITler von heute kann nicht nur programmieren, sondern sich auch adequat beim Kunden präsentieren, interessiert sich für Kunst und Kultur. Zudem für Weiterbildungen ;-) Finds ja super, dass die Firma soviel macht, einige kommen sich aber vor wie im Hamsterrad, jederzeit bereit sein, um ne Leistung abrufen zu können.
Ein Blick in deinen Arbeitsvertrag wird dir zeigen wofür du bezahlt wird. Wenn du ein Kriechzoide bist, läufst du mit deinem Chef Marathon. Smartphone & Schleimergeneration.
BV schrieb: > Smartphone & Schleimergeneration. +1 für den geschickt platzierten Smartphone Seitenhieb. -1 weil er nicht zum Thema passt.
Bei "Das Experiment 2" läuft der Prof auch immer mit seinen Jüngern. Und wer grade in seiner Gunst steht, darf vorne neben ihm laufen.... Darf man sich das dann so auch bei euch vorstellen? Wie hoch schätzt du deine Chancen ein, der Glückliche zu sein? Hast du keine Angst vor Neidern in so einem Fall? Ernsthaft: Natürlich macht man sowas NICHT. Was für eine Frage.
klausi schrieb: > Hi Leute > > Sind ein paar von euch auch in Konzernen/Firmen die Sport Sponsoring > machen und sonst auch sehr engagiert sind? Unser Chef ist zB > Marathonläufer und es wäre unsere Sache, wenn wir mitmachen, aber ich Marathon rennt man nicht mal so einfach runter. Dafür muss man trainieren und geeignet sein. Ausserdem bestimme ich was ich in meiner unbezahlten Freizeit mache. Wenn er ein paar Rennmäuse sucht soll er sich Profis mieten die mit dem Firmenlogo den Marathon mitrennen, die Mitarbeiter kennt sowieso keiner, das fällt gar nicht auf. Was ist wenn du mitrennst zusammenklappst/Fuss brichst,.. wegen so nem Mist? Hier in der Gegend gibts sowas auch, kein Marathon aber gestaffelte Strecken, mitten im Sommer. Da sieht man dann die missmutigen zum "Zwangsrennen" verpflichteten Mitarbeiter diverser Firmen mit rotem Kopf die Strecken abwatscheln, die Zelte des Roten Kreuzes sind danach auch immer gut voll. Total bescheuert, was das für eine Firma bringen soll ist mir rätselhaft. Steht nicht in meinem Vertrag, mache ich nicht. So einfach ist das.
Korrekur: Der Film heißt "Anatomie 2". Für (angehende) Speichellecker aber durchaus als Fortbildung zu empfehlen.
Cyblord ---- schrieb: > Ernsthaft: Natürlich macht man sowas NICHT. Was für eine Frage. Kenne eine Firma, da machen einige bei einem 10km-Lauf mit. Wenn ich einigermaßen sportlich bin, mich mit Chef und Kollegen sehr gut verstehe, warum nicht mal, bei einer sportlichen Veranstaltung mitmachen. Marathon ist schon etwas sehr spezielles, für Hobbyläufer. Es muss einem selbst Spaß machen, nicht nur dem Chef.
Bei uns in der Firma gibt es auch die Möglichkeit beim Marathon oder Halbmarathon mitzulaufen. Die Firma zahlt das Startgeld, Trikots und sorgt für die Verpflegung. Ich finde das super. Und mitlaufen tun natürlich nur die, die sonst auch gerne laufen. Das hat nichts mit anbiedern zu tun! Dann hätte man das falsch verstanden und sollte wirklich nicht mitmachen. Verstehe natürlich auch das sich manche Leute nicht vorstellen können, dass man am laufen einfach Spaß hat. Ob mit oder ohne Firmensponsoring.
Hi, klausi, > > Sind ein paar von euch auch in Konzernen/Firmen die Sport Sponsoring > machen und sonst auch sehr engagiert sind? > ... > Finds ja super, dass die Firma soviel macht, einige kommen sich aber vor > wie im Hamsterrad, jederzeit bereit sein, um ne Leistung abrufen zu > können. Klingt nach "Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit". Die Angebote zu diesem Schlagwort sind so zahlreich, wie kaum eines von denen wirklich das bewirkt, was es bewirken soll. Je eher die Dilbert-Comics die industrielle Wahrheit spiegeln, desto mehr Vorgesetzte kommen auf die Idee, den Teamgedanken zu bemühen. Die Spitzenmaßnahme habe in meinen Schulferien erlebt, als ich zu meinen Verwandten in die DDR gefahren war. Da wurde ich eingeladen, bei der FDJ mitzumachen. Da marschierten in weiß und in tiefblau gekleidere Burschen und Mädels unter einer Parteifahne, sangen dazu, und nachher gab's "Weisse mit Schuss" oder so. Hinterher "kotzten" sich einige aus, aber nur hinter vorgehaltener Hand. 1989 marsachierten dann einige noch mal, aber diesmal voller Begeisterung (und auch Furcht). Wie schlimm das Arbeitsklima auch immer ist, angeordnete Fröhlichkeit erzeugt zwar angeordnet fröhliche Gesichter, macht die Situation aber nur noch schlimmer. „Wenn die Leute nicht immer per wir in Geschäftsangelegenheiten sprechen, nicht Gelegenheit haben, sich bei Ehren und Sorgen des Geschäfts beteiligt zu fühlen, so kann man kein treues Festhalten, auch in trüberen Zeiten, verlangen und erwarten.“ (Werner von Siemens) Der hat das ganz anders gemacht. Nämlich durch lohnende und sinnvolle Arbeit und eine sympathische Einstellung gegenüber seinen Arbeitnehmern: "Niemand ist gut genug, einen anderen ohne dessen Zustimmung zu regieren." (Abraham Lincoln) Wer sich diese Zustimmung in der Arbeit nicht erarbeiten kann, nicht will oder nicht darf, der wirkt mit solchen Versuchen in der Freizeit besonders erbärmlich. Wer sich dagegen leichter tun will, der bemühe sich erst mal um die Lincoln'sche Zustimmung seiner Mitarbeiter. Damit erreicht er weit mehr als durch Freizeitarbeit. Was Dich anbelangt, Klausi, steckst Du in derselben Klemme wie die FDJ-Schüler damals - wer mitmacht, muss kotzen, wer sich entzieht, dem geht's noch schlechter. Das ist halt eine von vielen Möglichkeiten, Teamgeist in eine hohle Phrase zu verwandeln. Ciao Wolfgang Horn
Ist doch ganz einfach: Läufst du überhaupt ab und zu in deiner Freizeit? D.h., ist Laufen ein Hooby von dir? - Wenn nein, dann machst eben nicht mit. Wieso solltest du auf einmal was machen was du sonst nie machst? Wenn ja: dann kannst du gerne mitmachen, aber nur falls der Termin passt, du eh vorhattest einen Wettkampf zu bestreiten und du mit den betreffenden Kollegen gerne privat was machst. Wenn du das nur aus Zwang, bzw. Karrieregründen machen würdest, dann lass es bleiben.
Ja, Ben, > Ist doch ganz einfach: ... ... aber teilweise falsch! > Wenn du das nur aus Zwang, bzw. Karrieregründen machen würdest, dann > lass es bleiben. Gerade dann kann es keiner bleiben lassen, weil er damit seine Karriere aufgeben würde! Wenn die Hoheit will, dass ihr Team einen Ringelpietz tanzt, dann tanzt jeder mit, der als "teamfähig" gelten will. Diesen Horror ist sicher älter als der rituelle Regentanz. Was nicht freiwillig kommt, sondern erzwungen werden muss, das ist halt Diktatur. Ciao Wolfgang Horn
Das stinkt ganz gewaltig nach "Gleichschaltung"! Im Keim ersticken, bevor ihr noch braune Uniformen anziehen müsst! Gruss Chregu
Natürlich, Christian: > Das stinkt ganz gewaltig nach "Gleichschaltung"! Im Keim > ersticken, > bevor ihr noch braune Uniformen anziehen müsst! Genau deshalb habe ich das so provokant geschrieben, allerdings in den Pionierfarben. "Ex unitare vires!", "Einigkeit macht stark!" wußte schon der Volksmund im Alten Rom. Aber wer meint, die Einigkeit durch Uniformen herstellen zu können, durch Bewegung, Rituale und Gesang, der irrt. Der hält wohl auch den Aufkleber auf der Flasche für deren Inhalt. Manche Deppen tun das tatsächlich und glauben, wenn die Horde Opportunisten des FC Dingsda Ringelpietz tanzt, dann verdeutliche das Einigkeit. Quatsch. Wart ab, bis der Stürmer auf die Nahtlinie zwischen den Innenverteidigern zu läuft, ob ihm beide entgegen spurten, einer, oder jeder meint, der andere sei dafür verantwortlich. Gemeinsame Ziele einigen, wie beispielsweise "wir faaaahren nach Beeerlin!!!" Werner von Siemens wollte nicht nach Berlin, denn da war er schon. "Gewiss habe ich nach Gewinn und Reichtum gestrebt, doch wesent-lich nicht, um sie zu genießen, ... (sondern) um die Mittel zur Ausfüh-rung anderer Pläne und Unternehmen zu gewinnen ...“ (Werner von Siemens) Er wollte Geld und Reichtum - für andere Unternehmungen und Pläne. Diese wollten auch alle seine Arbeitnehmer, welche die Zukunft ihres Einkommens und des Arbeitsplatzes ihrer Wahl wichtiger nahmen als alles andere in der Arbeot. Aber die Zeit dieses "kooperativen Egoismus" ist vorbei, wo Ausbeutung der "human Resources" angesagt ist. Aber wo der eine den anderen ausbeutet, da kann nur ein Masochist aufrichtig von Einigkeit reden. Nein, diese Ausbeuter sind reine Kapitalvernichter. Sie zünden zwar keine Banknoten an, sondern garantieren Gegeneinander. Das verbrennt genau so gut. Cioa Wolfgang Horn
Meingott kommt mal runter. Hier gehts ums Laufen gehn mit Kollegen. Bischen Sport würde einigen hier sehr gut tun, scheint mir.
Oberflächlich betrachtet ist es Laufen. Sieht man genauer hin, ist es Turbokapitalismus.
Hi, Marx, > Oberflächlich betrachtet ist es Laufen. Sieht man genauer hin, ist > es Turbokapitalismus. Wenn sich eine Gruppe Kollegen wöchentlich zum Laufen trifft, ein Vorgesetzter fragt, ob er mitlaufen darf und bekommt die aufrichtige Antwort, er dürfe, dann könnte das den Zusammenhalt stärken. Aber wenn er auf die Idee kommt, zu Laufen, und fragt, wer seine Teamfähigkeit beweisen wolle und mitmacht, dann klingt das nach Turbosozialismus. Die Freiwilligkeit der Teilnahme macht den Unterschied aus. Ciao Wolfgang Horn
Du bist definitiv kein Teamplayer. Soft Skills machen den erfolgreichen Ingenieur aus. Düsentrieb ist eine Erfindung der Micky Maus!
Und morgen fragt er ob jemand Free Climbing oder Falschirmspringen mitmacht.
Helmut Lenzen schrieb: > Und morgen fragt er ob jemand Free Climbing oder Falschirmspringen > mitmacht. Und wo ist das Problem? Wer Lust hat und des Free-Climbens oder Fallschirmspringen mächtig ist darf ja sagen, alle anderen sagen ab. Bei unseren Teamveranstaltungen (Grillen, Ausflüge, Sport, Essen gehn etc) sind auch immer wechselnde Teilnehmer dabei. Wer keine Zeit oder keine Lust hat sagt ab. Dieser Verfolgungs- und Verschwörungswahn unter dem ihr leidet muss euch doch sehr belasten, oder?
Marx schrieb: > Oberflächlich betrachtet ist es Laufen. Sieht man genauer hin, ist es > Turbokapitalismus. musste ich lachen :) und das ist bekanntlich gesund, der Thread hat noch mehr Potential, weiter gehts
Helmut Lenzen schrieb: > Und morgen fragt er ob jemand Free Climbing Ja und, ich bin schon mit meinem Chef geklettert. Das schöne ist, er vertraut mir sein Leben an und ich ihm meins. Anders geht es nämlich beim klettern nicht.
Udo Schmitt schrieb: > Ja und, ich bin schon mit meinem Chef geklettert. Das schöne ist, er > vertraut mir sein Leben an und ich ihm meins. > Anders geht es nämlich beim klettern nicht. Kann man aber auch wenn man seine Stelle haben will es wie ein Unfall aussehen lassen :=)
Wir kennen die Firma und den Chef von Klausi nicht. Kann alles einfach normal, alos sehr nett und locker gemeint sein. Und dann ist doch alles gut oder?
Helmut Lenzen schrieb: > Kann man aber auch wenn man seine Stelle haben will es wie ein Unfall > aussehen lassen :=) Eher nicht, wer sichert hat die Verantwortung und ist schuld, ausser der Kletternde macht einen kaptalen Fehler was dann aber eher offensichtlich und nachprüfbar ist. Was ich damit ausdrücken will. Man kann zu seinem Chef durchaus ein ehrliches Verhältnis aufbauen, nicht alle Chefs sind so wie Cyblord und Marx das glauben machen wollen. Auch wenn es dienstlich durchaus mal kracht.
Udo Schmitt schrieb: > Helmut Lenzen schrieb: >> Und morgen fragt er ob jemand Free Climbing > > Ja und, ich bin schon mit meinem Chef geklettert. Das schöne ist, er > vertraut mir sein Leben an und ich ihm meins. > Anders geht es nämlich beim klettern nicht. Mir kommen gleich die Tränen, rührende Story. Und danach habt ihr euch dann unter der Dusche gegenseitig eingeseift? Oh mir wird übel... > Was ich damit ausdrücken will. Man kann zu seinem Chef durchaus ein > ehrliches Verhältnis aufbauen Aber muss man seine Freizeit mit ihm verbringen? Hast du keine Freunde zum Klettern? Grade privat etwas Abstand, ermöglicht Dienstlich doch erst einen entspannten Umgang miteinander.
Helmut Lenzen schrieb: > Und morgen fragt er ob jemand Free Climbing oder Falschirmspringen > mitmacht. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen! Free Climbing stellt eine Risikosportart dar, wie auch Bergsteigen ganz allgemein. Dies manifestiert sich recht anschaulich in den Prämien der Unfallversicherer. Fallschirmspringen wird dagegen überwiegend nicht als Risikosport eingestuft, BASE Jumping dagegen schon.
sky_diver schrieb: > Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen! Free Climbing stellt > eine Risikosportart dar, wie auch Bergsteigen ganz allgemein. > Dies manifestiert sich recht anschaulich in den Prämien der > Unfallversicherer. Unfug, kein Kletterer hat eine besondere Versicherung. Klettern ist inzwischen 100mal mehr Breitensport als Fallschirmspringen. und falls ihr mit Freeclimbing free solo klettern meint, dann solltet ihr erst mal die Begriffe auseinanderhalten. Das ist ja schlimmer wie fliessende Spannung oder anstehender Strom. Cyblord ---- schrieb: > Mir kommen gleich die Tränen, rührende Story. Und danach habt ihr euch > dann unter der Dusche gegenseitig eingeseift? Oh mir wird übel... Mir auch, deine Fantasie ist ziemlich abartig. Klettern findet übrigens klassisch in der Natur statt, ohne Duschraum. Cyblord ---- schrieb: > Aber muss man seine Freizeit mit ihm verbringen? Man muss nicht, aber man kann wenn man sich versteht. Das du es unmöglich findest dass man einen Chef auch als Mensch mögen kann, sagt so einiges über dich aus :-)
Udo Schmitt schrieb: > Klettern ist > inzwischen 100mal mehr Breitensport als Fallschirmspringen. Der Begriff 'Breitensport' sagt übrigens nichts aus über die Verbreitung einer Sportart. Auch wenn die breite Masse meist gegenteiliger Meinung ist. ;-) Nach gängiger Definition wird 'Breitensport' verstanden als Abgrenzung zum Leistungssport, der überwiegend wettkampfmässig betrieben wird.
sky_diver schrieb: > Der Begriff 'Breitensport' sagt übrigens nichts aus über die > Verbreitung einer Sportart. Auch wenn die breite Masse meist > gegenteiliger Meinung ist. ;-) Zumindest Wikipedia sagt: "Eine einheitliche Definition des unscharfen Begriffs Breitensport fehlt" Also ist deine Definition genauso richtig oder falsch wie meine (implizite) Und das ändert nichts an der Tatsache, dass mindestens eine Größenordnung mehr Menschen klettern als fallschirmspringen.
Vincent schrieb im Beitrag #4098939: > Joggen find ich eigentlich noch ganz ok. Mein Chef hat mich kürzlich > gefragt, ob ich Lust hätte, seiner Frau die Füße zu massieren und mit > ihr anschließend einen Quarterpounder zu essen. Oder wars doch eher ein "Royal mit Käse"?
Hi, Marx, > Du bist definitiv kein Teamplayer. Im "du bist eine Hexe!" steckt derselbe Irrtum wie in "Gelegenheit macht Diebe" und in "junge Frau, sind sie eine Hure? Nein? Aber würden sie für eine Million eine Nacht mit mir schlafen?" So sehr Geld korrumpiert, so sehr kann man damit jeden verführen, jede Rolle zu spielen - wenn man ihm dafür nur genügend bietet. Oder wenn die Umstände zufälig genügend Not und Lust bieten. Die Bezeichnung "Teamplayer" wird sehr oft falsch angewendet auf jemanden, der seinen altruistischen Einsatz für andere nur plakativ genug vorschwindelt. > Soft Skills machen den erfolgreichen Ingenieur aus. Genau diese Vereinfachung ist falsch. Ich kenne manchen knurrigen Ingenieur, der eher einem "Herrn Eder" von Pumuckl gleicht als dem Klischee vom "guten Teamplayer", und der doch hervorragende Arbeit macht! Aber ich fürchte, heute würde so einer durch das Assessment Center fallen, weil dessen "Beuteschema" eher auf die Schwindler ausgerichtet ist. Aber das ist nur meine Vermutung auf dem "Hype" um die "sozialen Kompetenzen" heraus. Ciao Wolfgang Horn
Als ich noch in der Ausbildung war hatte die Firma ein Drachenboot Team. Dort habe ich dann auch mit einem anderen Azubi mitgemacht. Das ganze ging ca. 3 Jahre gut, bis wir erfolgreicher wurden und gegen bessere Gegner fahren mussten. Das war nach den Rennen teilweise eine stimmung.... "Warum ist Herr xxx nie im Training und darf trotzdem soweit vorne sitzen" (vorne = zugleute) "Warum kommt XYZ mit einem Firmenwagen" und vor allem hat mich total genervt, dass ich nach meiner Ausbildung für die Leute immer noch der Azubi war und bis zuletzt bleiben musste um das Boot zu verstauen. Das war auch der Grund, warum ich aus dem Team gegangen bin (obwohl mir das Drochanboot Fahren spaß gemacht hat, besonders die Wettkämpfe)
Hi, Ben, > Dieser Verfolgungs- und Verschwörungswahn unter dem ihr leidet muss euch > doch sehr belasten, oder? Natürlich nicht, denn es ist viel Getöse der Art "wehret den Anfängen" dabei, auch Spott der Art, die den Dilbert Comic so amüsant macht. Natürlich ist auch die Erinnerung an Missbrauch sozialer Fähigkeiten. Und auch etwas schmerzhafte Erinnerung an einen Möchtegern-Vorgesetzten, der angestrengt versuchte, "das Richtige" "richtig zu machen", aber leider hatte er das von irgendwelchen Manager-Seminaren, statt sich von seinen eigenen Leuten zum Erfolgstyp machen zu lassen. Aber wer über die Tolpatschigkeit der Bosse Dilberts lachen kann, der kann das auch tun, wenn sie aus eine tolpatschige Art und Weise versuchen, ihre Mitarbeiter als eine Art Team zu präsentieren. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Aber das ist nur meine Vermutung auf dem "Hype" um die "sozialen > Kompetenzen" heraus. Ist der Hype um NLP oder um Charisma mittlerweile wieder abgeklungen? ;O)
Hi, Udo, > Helmut Lenzen schrieb: >> Und morgen fragt er ob jemand Free Climbing > > Ja und, ich bin schon mit meinem Chef geklettert. Das schöne ist, er > vertraut mir sein Leben an und ich ihm meins. > Anders geht es nämlich beim klettern nicht. Aber wenn er morgen nur genügend Tantiemen bekommt, damit er Dich entlässt, dann macht er das trotz gemeinsamer Erfahrungen in der Steilwand. Ob Klettern, ein Nachmittag im Hochseilklettergarten oder ein Kilometer im Schlauchboot im Wildwasserkanal - alles davon schafft Teamgeist auf Zeit, der am nächsten Tag an der Stechuhr sofort wieder verfliegt. Weil die Spielregeln des Trainers dort nichts mehr gelten. Ciao Wolfgang Horn
Hi, Udo, > ehrliches Verhältnis aufbauen, nicht alle Chefs sind so wie Cyblord und > Marx das glauben machen wollen. Sicher ist nur ein Teil der Vorgeetzten so deppert wie die, die wir jeden Tag im Dilbert-Comic sehen. „Die Managementliteratur selbst ist in so hohem Maße wertlos, dass es sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, praktisch nicht lohnt, sie durchzuarbeiten.“ (Prof. Fredmund Malik, Managementzentrum St. Gallen) Aber wo Maliks Klage berechtigt ist, da zieht sich mancher, der "das Richtige" "richtig machen" will, dennoch Gelächter zu. Ciao Wolfgang Horn
Hey Leute. hat sich doch zu nem interessanten Thread entwickelt :-) Nur nochmal zur Klarheit: Der besagte Marathon ist ein Staffel-Marathon d.h. der wird zu viert gelaufen.der Chef würde die längste Teilstrecke übernehmen. nochmal weil das erwähnt wurde: es ist wirklich locker bei uns, alles kann aber nix muss :-) bei den Events. Also ich werde schon mitmachen. Inkl training. Es ist gesund (ausser man übertreibts) man nimmt ab und bewegt sich an der frischen Luft. Absolut nicht wg Karriereabsichten mache ich das. Werd wohl ne Teilstrecke des Marathons von 10km übernehmen. Das ist ganz ok und werde versuchen die in 60min. zu laufen. Verstehe mich auch super im Team und Chef. Früher war ich ziemlich unsportlich seit ein paar Jahren aber fahre ich gerne mit dem Bike, schwimme gerne usw. Will einer der "Ings 2.0" werden. Das Leitwort von dem ihr noch hören werdet ;-) und absolut nicht "sozialen Kompetenzen " Hype nachzulaufen. Ein "Ing 2.0" hat keine Wampe, ist selbstbestimmt, ist intelligent genug, nicht jeden Sch.. mitzumachen, traut sich nach Lohnerhöhung zu fragen und kennt seinen Marktwert, begegnet seinem Chef auf gleicher Höhe, Respekt ist beiderseits vorhanden, interessiert sich abseits von Technik und IT auch für andere Dinge, hat vielleicht sogar ne Partnerin oder wirkt attraktiv und kann trotzdem introvertiert sein, nicht karrieregeil und Wert auf Freizeit legen und ne Granate in seinem Fach sein. Ne Generation Y Ing ;-) Willkommen im Gummibärchenland. Spass beiseite, solche Ings gibt's :-)
Cyblord ---- schrieb: > Mir kommen gleich die Tränen, rührende Story. Und danach habt ihr euch > dann unter der Dusche gegenseitig eingeseift? Oh mir wird übel... Das machen doch nur die Kumpels unter Tage....
Udo Schmitt schrieb: >> Der Begriff 'Breitensport' sagt übrigens nichts aus über die >> Verbreitung einer Sportart. Auch wenn die breite Masse meist >> gegenteiliger Meinung ist. ;-) Bedeutet es, dass die Leute, die Breitensport ausüben, breit sind? > Und das ändert nichts an der Tatsache, dass mindestens eine > Größenordnung mehr Menschen klettern als fallschirmspringen. Ja. Jedesmal, wenn ich oben ans Bücherregal will.
Hi, Bumm (Käptn Knallfrosch),
Ich gebe ja zu, fast deprimiert zu sein von den zwei Geschwindigkeiten,
mit denen der Qualitätsgedanke voran kommt:
a) Recht schnell, wo man messen kann und wo sich Sünder nicht
herausreden können.
b) Stillstand bis Rückwärtsfahrt, wo es um das angeblich Wertvollste im
Unternehmen geht - die Arbeitnehmer.
"Verdammt", stöhnt der Manager, "hat der Scott Adams mit seinem Dilbert
wieder Recht! Woher kennt der nur gerade unsere Firma so gut?"
Wo Manager so schmerzhaft über Dlbert lachen, Bumm, da ist ihr
Verantwortungsbereich krank - und ihre Firma so sehr, wie sie gegen
diese Krankheit so ohnmächtig ist wie die Quacksalber gegen die Pest
ohnmächtig waren.
Noch schlimmere Symptome des Übels finden wir, wo über Burnout geklagt
oder dieses geleugnet wird. Aber wer könnte dieses Leiden verharmlosen?
Die Hauptursache habe ich hier gefunden:
„Die Managementliteratur selbst ist in so hohem Maße wertlos, dass es
sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, praktisch nicht lohnt, sie
durchzuarbeiten.“ (Prof. Fredmund Malik, Managementzentrum St. Gallen)
Denn wer auf der Grundlage so schlechter Anleitungen arbeiten muss, der
kann keine ordentliche Arbeit leisten.
> Ist der Hype um NLP oder um Charisma mittlerweile wieder abgeklungen?
All das sind
a) hervorragende Fähigkeiten,
b) mit hervorragenden Möglichkeiten, seine Ziele im Miteinander leichter
zu erreichen als im Gegeneinander.
Keines war Hype, keines ist Hype. Bandler und Dilts hatten richtige
Gedanken, wie sich das Chaos im Denken und in den Soft Facts in kluge
Prozesse wandeln lässt. Einer davon heisst nun "rationales Charisma".
Aber diese Verbesserungen und Erleichterungen in der Zusammenarbeit
waren zu schwach gegen das, was Prof. Malik beklagt hat.
Derzeit zeige ich Lösungen - wirksame Lösungen, glaubhaft begründete
Lösungen - des Übels "Burnout in allen Leitungsebenen".
Ciao
Wolfgang Horn
Hallo Wolfgang Horn, Ich hoffe du nimmst das nicht persönlich, aber was ich dir sagen will kann man nur auf "gut Deutsch" formulieren: ja sag mal, habens dir ins Gehirn geschissen?? Was stimmt mit dir nicht? Geh bitte mal raus, 5km Laufen. Und in 3 Wochen dann 10km. Würde dir echt gut tun.
Aber nicht doch, Ben,
> ja sag mal, habens dir ins Gehirn geschissen??
Wo siehst Du denn einen Anlass dazu?
Meinst Du, all die Leute, die über den Dilbert-Comic von Scott Adams
lachen - auch schmerzlich -, wären im Irrtum und Dilberts Klitsche das
Idealbild eines Unternehmens mit Konstruktion?
Meinst Du, Prof. Fredmund Malik läge völlig falsch und enventuelle
Fehlentscheidungen Deiner Manager seien ausschließlich aus deren
persönlicher Inkompetenz gefallen? Das kann ich nicht ausschließen, aber
wer auf der Grundlage mangelhaften Ausbildungsmaterials entscheidet, der
kann nicht viel besser entscheiden als das.
NLP kann man auch anders werten, ja, insbesondere Psychotherapeuten
neigen dazu. Sie sind aber so befangen, wie die NLP als Kurzzeittherapie
ihr Einkommen gefährdet.
Oder meinst Du gar, im Gegeneinander käme man schneller voran als wenn
man seine Kräfte im Miteinander bündelt und auf ein gemeinsames Ziel
ausrichtet? Wohl auch nicht.
Zu einem Urteil über meine Lösung der Burnout-Plage fehlen Dir
Informatinen.
Was bleibt also, was Deine Frage berechtigt? Bitte führe das klarer aus.
Bitte wie ein Staatsanwalt gegenüber einem Richter, der hier das Forum
ist.
Ciao
Wolfgang Horn
Hallo wolfgang. Wolfgang Horn schrieb: > > Derzeit zeige ich Lösungen - wirksame Lösungen, glaubhaft begründete > Lösungen - des Übels "Burnout in allen Leitungsebenen". > Kopf wieg Bei mir war der Burnout einfach eine Folge von Überforderung. Wenn ich Überfordert bin, mache ich noch mehr Fehler als sonst. Diese Fehler musste ich dann mit Mehrarbeit wieder ausbügeln. Die Mehrarbeit führte zu weiterer Überforderung usw. So ist das ganze entgleist. Wenn so etwas entgleist, KANN die vielbeschworene "Work-Life Balance" nicht mehr funktionieren. Aber dieses Versagen der "Work-Life Balance" ist eine Folge, und nicht die Ursache. Die Ursache ist einfach ein Mangel an persönlichen Eigenschaften. Intelligenz, Schnelligkeit....zähl halt einfach alles auf. Aber da hat das Management keinen Einfluss drauf. Die müssen zusehen, wie sie den Laden gegenüber der Konkurenz aus USA und Fernost am Laufen halten. Wenn ich da nicht mithalten kann, es sind genug andere, die es können. Was willst Du denen also einreden, das sie solche Leute wie mich behalten sollen? Du bist ex Soldat. Lädst Du im Gefecht eine verschossene Patrone neu mit Geschoss, treibladung und Zünder oder nimmst Du nicht besser eine neue Patrone? Zu NLP habe ich meine eigene (schlechte) Meinung. Siehe: http://www.psiram.com/ge/index.php/NLP NLP ist letztlich eine Küchenpsychologie, die einem Staubsaugervertreter hilft, Staubsaufer zu verkaufen. Möglicherweise kann man sie auch zum Frauen verführen gebrauchen, aber für ernsthafte Probleme möchte ich sie nicht einsetzten wollen. ;O) Letztlich sagt das die NLP ja selber als eher wenig wissenschaftlich untermauerte, Heuristik, dass sie nur für psychisch gesunde Leute gemacht ist. Leute, die dem Burnout zutorkeln, sind aber nicht mehr psychisch gesund. Laut ihere eigenen Definition will die NLP dann aber dafür nicht mehr zuständig sein. ;O) Aus meiner Sicht gesehen ist die NLP eine reine Manipulationstechnik, und keine wissenschaftliche Schule. ;O) Eine Form des Vodoo-Zaubers, der halt statt mit Hühnerknochen und Rauch im modernen, Business-look daherkommt. Aber es funktioniert trozdem genauso. Rituale, Beeindrucken....und oft sind die akteure von sich selber mehr beeindrukt als aussenstehende Beobachter. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus schrieb: > blablabla Auch für dich - oder, grade für dich - gilt, etwas (Team-) Sport würde dir nicht schaden. (Wobei wir wieder beim ursprünglichen Thema des Threads wären). Wenn ihr den ganzen Tag nur allein im Keller hockt und euch in euer Schicksal ergeht wundert mich nicht dass ihr etwas ... ungewöhnlich werdet. Wolfgang Horn schrieb: > Was bleibt also, was Deine Frage berechtigt? Bitte führe das klarer aus. > Bitte wie ein Staatsanwalt gegenüber einem Richter, der hier das Forum > ist. Nö. An scheißdreck werd ich machen und hier auf deine Spielchen eingehn und dich in deinem Wahn bestärken. Wieso gründest du nicht mit Bern Wiebus eine Anfängerlaufgruppe? Ich sag dass nicht um euch zu ärgern sondern aus voller Überzeugung: es würde euch beiden gut tun.
Hi, Bernd, >> >> Derzeit zeige ich Lösungen - wirksame Lösungen, glaubhaft begründete >> Lösungen - des Übels "Burnout in allen Leitungsebenen". >> > > Kopf wieg > > Bei mir war der Burnout einfach eine Folge von Überforderung. Ja genau. Wenn ein Dutzend Jockeys mit ihren heißblütigen Rennern starten und jeder seinem Pferd noch die Sporen gibt, dann droht ein Dutzend Zusammenbrüche auf der Rennbahn. Oder dass bei einem Dutzend Pferden die Muskulatur übersäuert und sie alle nur noch im Schleichgang vorankommen, bis einer ruft: "Sieger!" (Aller Schleichgänger.) Und einer der honorigen Herren mit Zylinder anmerkt: "Unsere Pferde sind siegunfähig gegenüber unseren Konkurrenten aus Hongkonk! Wir müssen die alle austauschen!" Und sein Kollege schlägt vor: "Die sind doch so selbständig! Lassen wir sie in Staffelrennen antreten - jedes Pferd nur ein Teilstück, bis es abgekämpft ist, dann übernimmt das nächste, und die vorigen werden entsorgt!" Danke, nein. > Überfordert bin, mache ich noch mehr Fehler als sonst. Diese Fehler > musste ich dann mit Mehrarbeit wieder ausbügeln. Die Mehrarbeit führte > zu weiterer Überforderung usw. Exakt. Der Trick der guten Jockeys: Wer sein heißblütiges Pferd, also eines, das mehr Galopp "im Blut" hat als ein "Kaltblüter" vor der Übersäuerunng der Muskulatur klug zügelt, der kommt vor seinen Konkurrenten an - und kann mit seinem Siegerpferd auch in den folgenden Rennen antreten. Allerdings muss man einen Porsche etwas anders fahren als einen 2CV. Leider braucht das Reiten eines Heißblüters Weitblick, den kein Jockey haben kann, der in jeder Phase des Rennens einfach nur schneller sein will als alle anderen Jockeys in seinem Rennen. Vermutlich, weil er sich seine Renneinteilung von einem kurzsichtigen Theoretiker geholt hat, statt sein Pferd zu fragen. Aber vielleicht war die Kommunikation zu seinem Pferd bereits gestört, weil er dessen aufrichtige Antworten für opportunistisch verfälscht hielt. Was weiß ich, was zwischen Pferd und Reiter alles schief gehen kann. > So ist das ganze entgleist. Genau. Manchen Pferden, die bis zum Bruch der Fesseln gehetzt wurden, bekommen anschließend den Gnadenschuss. Aber nicht, weil sie versagt hätten, sondern weil ihr Jockey zum Pferdeschinder geworden ist. > > Wenn so etwas entgleist, KANN die vielbeschworene "Work-Life Balance" > nicht mehr funktionieren. Nicht im Moment des Sturzes mehr. Auch nicht davor in der Phase, in der sich mein Blick (als "Rennpferd") zum Tunnelblick verengte. Das ist wie beim Moped - wenn es zu "heiß" getunt wurde, muss man es vor dem Kolbenklemmer zügeln. Ich betone: "vorher", "früh". Jockeys, die sich in ihrer Freizeit mit Joggen fit halten, schonen ihre Muskulatur natürlich. Sie haben die Fähigkeit. Warum vergessen sie die dann, sobald sie im Sattel sitzen? Eine Art Herdentrieb auf Kosten der Reitpferde? Schau Dir doch mal die Ausbildung der Jockeys im Beruf an, Bernd: Nur Unterricht zum "immer schneller, weiter, höher", nur Unterricht "wie motiviere ich meine Pferde zu Höchstleistungen!" sowie "wie setze ich meine Pferde auf Magerkost und siege dennoch!" Nein, Danke, das ist nicht mein Niveau. Deins wohl auch nicht. Verständlich, wenn sich Ingenieure weigern, so ausgebildet und eingesetzt zu werden. Verständlich, wenn sie gemeinsam rufen: "Agile Pferderennen! Ohne die Deppen in unseren Sätteln sind wir viel schneller!" > Aber dieses Versagen der "Work-Life Balance" ist eine Folge, und nicht > die Ursache. Die Ursache ist einfach ein Mangel an persönlichen > Eigenschaften. So kann man das ausdrücken. Aber das wäre das, was in der Humanmedizin "Ärztepfuch!" geschimpft wird: Fehldiagnose. Noch etwas, was wir den Arbeitspsychologen voraus haben: Erfahrung in der Arbeit. Daraus eine überragende Diagnosefähigkeit. Mit dem Ishikawa-Diagrmm beherrschen wir sogar multiple Fehlereinflüsse und wichten sie nach dem Gewicht ihres Einflusses. Wo Pferdetrainer mit begrenztem Verstand ihren Pferden eine "Resilienz" gegen Schmerzen durch Spornstiche vermitteln wollen, da treten die Jockeys in ihrem Siegeseifer dann nur noch tiefer zu. Fehldiagnosen erzwingen Fehltherapien. Naturgemäß werden Pferde auch dann zu kurieren versucht, wenn eigentlich der Jockey krank ist im Kopf. Aber der entgeht der Kur, weil er sich für perfekt hält und die Macht hat, seinen Irrglauben durchzusetzen. > Aber da hat das Management keinen Einfluss drauf. Ein Einfluss auf eine Fehltherapie infolge Fehldiagnose nützt auch nix. Diejenigen Jockeys, die sich für Entscheider halten, sollten den Irrsinn auf ihren Rennplätzen lieber selbst ordentlich durchdenken, als das Denken den Pferdetrainern zu überlassen und deren Befangenheit zu erliegen. > Die müssen zusehen, wie sie den Laden gegenüber der Konkurenz aus USA > und Fernost am Laufen halten. Natürlich müssen sie schneller ankommen als die. Aber nicht durch laufende Frühausfälle ihrer edlen Rösser. > Wenn ich da nicht mithalten kann, es sind genug andere, die es können. Abgesang eines Pferdes auf dem Weg zur Abdeckerei? Woher die Überzeugung dieses Pferdes, nur es allein könne schuldig sein an seinem Ausfall? Weil all seine befangenen Pferdetrainer und deren Clacquere den Pferden das immer wieder vorgebetet haben? Denn wo die richtige Diagnose "Dauerüberforderung!" gestellt wird, da bekäme der Jockeytrainer Arbeit und die Pferdetrainer nur Harz IV. > Was willst Du denen also einreden, das sie solche Leute wie mich > behalten sollen? Nein. Erstens das, was gute Jockeys bereits können. Zweitens, wie sie sich solche "Tricks" selber ausdenken können. Da ist nämlich nicht nur "wer früh zügelt, passiert die Ziellinie vor den Reitern übersäuerter Pferde", sondern noch mehr. > Du bist ex Soldat. Eben. Da gehörte das frühe Zügeln zum Lehrstoff. Zu dem, was als selbstverständlich gehalten galt. Möglicherweise, weil auch Offiziere in ihrer Grundausbildung einen 35km-Gepackmarsch machen mussten. > Lädst Du im Gefecht eine verschossene Patrone neu mit Geschoss ... Nein, aber ich ließ mir von einem Panzermann sagen: "Wir stammen von der Kavallerie ab. Nach der Übung werden erst die Pferde versorgt, dann die Mannschaften, und wenn auch die Uffze was zu Essen haben, gehen wir zu Tisch!" Das hat der ernst gemeint, und ich auch. "Das ist eine andere Kultur!" könnte es nun mit einem Achselzucken der Ohnmacht heißen. > Zu NLP habe ich meine eigene (schlechte) Meinung. > Siehe: http://www.psiram.com/ge/index.php/NLP Oh je. Strotzt vor Fehlern. Bandler war kein Psychologe, als er mit Grinder die NLP erfand. Mir hat meine Trainerin einen anderen Kerngedanken gelehrt als diesen: "Der Kerngedanke der NLP ist, dass der Mensch beim Denken verschiedene (visuelle, auditive, olfaktorische) Repräsentationssysteme benutze und man demzufolge vorrangig unter Zuhilfenahme nur einer Art von Sinneswahrnehmung denke." Sondern sie hat diese Kerngedanken gelehrt: "Der NLP-Berater ist der Diener seines Klienten!", untermauert durch: "Widerstand des Klienten ist dessen stummer Ausdruck über die Kommunikationdefizite seines Beraters!" Davon abgesehen halte ich die heutige NLP, die nach ihr, für Wildwuchs. > NLP ist letztlich eine Küchenpsychologie, die einem Staubsaugervertreter > hilft, Staubsaufer zu verkaufen. Das hat alles Hilfreiche an sich. "Die NLP" gibt es gar nicht mehr, seit sich Bandler von seiner eigenen Bewegung distanziert hat. Es gibt also nichts, was ich verteidigen könnte. Außer meine eigene Weiterentwicklung, aber die ist gar nicht angegriffen. > Letztlich sagt das die NLP ja selber [...], dass sie nur für psychisch > gesunde Leute gemacht ist. Richtig. Ich habe sie verstanden als eine Form von Prozessmanagement. Aber nicht der Prozesse der Zusammenarbeit, sondern des Denkens. Wessen Gedanken "im Kreise laufen", der muss deswegen nicht an einer "Zwangsstörung" leiden, sondern macht einen ähnlichen Fehler wie der Matheschüler, der seinen Pythagoras fehlerhaft anwendet. Solche Fehler dürfen Nachhilfeschüler korrigieren. Deshalb darf ich das auch. Solche Korrekturen sind viel, viel leichter als eine tiefenpsychologische Analyse. > Leute, die dem Burnout zutorkeln, sind aber nicht mehr psychisch gesund. Das spielt keine Rolle, weil wenn, dann ist nicht das geschundene Pferd krank, sondern dessen Reiter. Aber der ist auch nicht krank, sondern nur falsch informiert. > Laut ihere eigenen Definition will die NLP dann aber dafür nicht mehr > zuständig sein. ;O) Wie richtig! Keine Therapie am Pferd kann den kranken Reiter heilen! > Aus meiner Sicht gesehen ist die NLP eine reine Manipulationstechnik, Jein: Ja: Jede Kommunikation ist ein wenig Manipulation. Nein: Unter "Manipulation" wird meist etwas Hinterhältiges verstanden. Das Hinterhältige ist natürlich abzulehnen. Aber auch der Nachhilfeschüler manipouliert seinen Freund, wenn er dem zeigt, wie der Pythagoras richtig zu rechnen ist. > Eine Form des Vodoo-Zaubers, der halt statt mit Hühnerknochen und Rauch > im modernen, Business-look daherkommt. Du beschreibst da die Auswirkungen menschlicher Schwächen, die sicher älter sind als die Schamanen - und die uns Menschen so lange erhalben bleiben werden, wie wir Menschen bleiben. Errare humanum est, Sieger ist, wer aus Irrtümern klüger lernt. > Mit freundlichem Gruß: Genau so habe ich das aufgefasst und so geantwortet. So verbleibe ich mit der Zuversicht, die korrekte Diagnose des Symptoms "Dauerüberarbeitung" helfe nicht nur den Heißblütern, sondern auch ihren Vorgesetzten und sogar ihren Unternehmen - und dem sozialen Netz. Die Aufgabe ist nun: Das, was Du über Burnout gesagt hast, ist die Meinung der Mehrheit. Und die meint, deshalb habe sie Recht und wer ihr widerspricht, der müsse als Ketzer verbrannt oder wenigstens ausgeschlossen werden. Dein Wolfgang Horn
Wenn ich das so lese, haben einige hier ein äußerst beschissenes Arbeitsumfeld. Einen Marathon würde ich auch nicht mitlaufen, gegen einen Lauftreff mit Kollegen und wenn es sein muss auch Chef, locker, ohne Zwang alle paar Wochen mal, kann doch klasse sein. Bisschen frische Luft ins Hirn kommt doch mal gut, oder wer macht hier, speziell von den Unzufriedenen regelmäßig irgendwas an Sport? Man muss es ja nicht übertreiben, jede Woche zweimal 20km-Lauftraining mit anschließendem gemischtem Teamduschen. :-)
Ben schrieb: > Ich sag dass nicht um euch zu ärgern sondern aus voller Überzeugung: es > würde euch beiden gut tun. Richtig. Die haben sich geistig und mental schon so versteift, evtl. auch ne Alterserscheinung. Der eine redet dauernd von Voodoo und NLP, der andere zitiert immer wieder einen Prof. Malik von ner Baumschule. Wahrscheinlich seine Jugendliebe. Einfach mal an die frische Luft, etwas joggen das würde euch ein bisschen auflockern.
verdutzt schrieb: > Auch im Team duschen? Rick McGlenn schrieb: > mit anschließendem gemischtem Teamduschen. :-) Natürlich, das ist dabei. Haben separierte Männerduschen. Wer will, darf natürlich jemand einseifen. Alles kann, nix muss.
Wolfgang Horn schrieb: > Aber wer meint, die Einigkeit durch Uniformen herstellen zu können, > durch Bewegung, Rituale und Gesang, der irrt. Ach...eigentlich funktioniert das immer wieder erschreckend gut. Sich als Teil von etwas grossem ganzen zu fühlen, ist für sehr viele Menschen das höchste der Gefühle. Leute, die ihre Befriedigung eher im Ausleben eigener Ideen sehen, sind klar in der Minderzahl.
Hi, P. M., >> Aber wer meint, die Einigkeit durch Uniformen herstellen zu können, >> durch Bewegung, Rituale und Gesang, der irrt. > > Ach...eigentlich funktioniert das immer wieder erschreckend gut. Ja. Die Herstellung einer oberflächlichen, scheinbaren Einigkeit funktioniert auch leicht und schnell. Diese Form von "Instant-Team" bietet sich an für Leute, die den schnellen Erfolg suchen - und auch den schnellen Glanz sowie das schnelle Lob ihrer Vorgesetzten. Dafür muss man auch nicht viel nachdenken, das erfordert keine besondere Klugheit oder Geschicklichkeit. Uniformen sind auch billiger als Einzelanfertigungen. Aber das, was am Instant-Team schillert, das ist kein solides Gold, sondern Talmi. Fußballfans erkennen sehr wohl (vielleicht nicht jeder), ob eine Truppe von Opportunisten ein Team vorgibt oder ob sich der "eine" tatsächlich "für den anderen abrackert". Ganz besonders schlimm: 1. Software zum Instant-Team. Wie die auch Kuppler verwenden, "Partnervermittlung" heißt das heute: "Sag mir deine Farben, und ich sag dir, mit wem du bis zur Rente glücklich sein wirst!" Scharlatanerie. 2. Wenn Trainer im Auftrag des Arbeitgebers ein Instant-Team bilden, beispielsweise im Hochseilklettergarten, und der AG meint, das dort erreichte Vertrauen halte auch im Arbeitsalltag. Nein, weil dort andere Regeln gelten als im Abenteuerurlaub auf Firmenkosten! 3. Wenn sich der AG einreden lässt, je stärker er den Ruf seiner Manager beschädige, desto zufriedener die Fachkräfte und desto wettbewerbsfähiger sein Unternehmen. Schadenfreude macht kurzfristig tatsächlich zufriedener, nachlassende Wettbewerbsfähigkeit und Aussicht auf Personalabbau aber nicht. P. M., der Unterschied zwischen Kurzsichtigkeit und Weitblick wirkt sich nicht nur bei der Konstruktion technischer Systeme aus, sondern auch bei der Gestaltung sozialer Systeme. Wer seine Technik nicht versteht, der soll die Finger davon lassen. Dasselbe gilt für Zauberlehrlinge, auch für solche, die sich nicht an Besen versuchen, sondern an Unternehmen. > Leute, die ihre Befriedigung eher im Ausleben eigener Ideen sehen, sind > klar in der Minderzahl. Danke für das Kompliment. Denn zum Mitläufertum braucht es keine eigenen Gedanken, sondern lediglich die Kunst der legendären Lemminge. Am Ausleben eigener Ideen findet aber nur der Gefallen, der sie zu Ende denkt und umsetzt. Das ist wie im Schachspiel - wer selbst nur wie ein Bauer denkt, der hat keinen Spaß daran. Den hat eher, wer das Schachbrett übersieht und weiter denkt als sein Spielpartner. Ciao Wolfgang Horn
>Das ist wie im Schachspiel - wer selbst nur wie ein Bauer denkt, der hat >keinen Spaß daran. Den hat eher, wer das Schachbrett übersieht und >weiter denkt als sein Spielpartner. Dieser Spruch zeigt eigentlich nur, daß du vom Schachspielen absolut keine Ahnung hast. Laut Philidor, einem der bedeutendsten Schachspieler des 18ten Jahrhunderts, ist der Bauer die Seele des Schachspiels. http://www.rochade-kuppenheim.de/die-bauern-sind-die-seele-des-spiels-2/ Wenn du schon versuchst mit pseudo-intellektuellen Metaphern zu glänzen, dann bitte richtig.
Hi, Kolophonium, wenn Du anderer Meinung bist, dann sag sie frei heraus, statt Dich hinter einem Pseudonym zu verstecken und einen Schachgroßmeister mit einem Orakel zu zitieren, den kaum jemand kennt. Ja, ich benutze auch Metaphern, aber ich sage meine Meinung ungehemmt. Einverstanden, wenn sich einer hinter einem Pseudonym verstecken muss, weil ihm sonst berufliche Nachteile drohen. Aber dann soll er wenigstens in der Sache Klartext reden, statt mit Orakeln Rätsel aufzugeben. Ciao Wolfgang Horn
P. M. schrieb: > Ach...eigentlich funktioniert das immer wieder erschreckend gut. Sich > als Teil von etwas grossem ganzen zu fühlen, ist für sehr viele Menschen > das höchste der Gefühle. Leute, die ihre Befriedigung eher im Ausleben > eigener Ideen sehen, sind klar in der Minderzahl. Das ist wahr. Beobachte viele Leute, zB viele ältere, das sind so richtige Vereinsmeier. Immer in nem hirnrissigen Verein gewesen, Pfadfinder, Feuerwehr, dann Hobby Gartenwirtschaft in Rente. Die wissen ohne Job in der Rente oft gar nicht mehr, was sie tun sollen. Ideen nachgehen, an etwas selbst zu basteln, wird als seltsam / introvertiert angesehen. Verstehe ich nicht. Jetzt mal bei dem Teamsport mitmachen für nen Lauf ist ja ok, aber dauernd und dann noch Vereine.. ne. Nicht meine Welt.
Hi, klausi, > P. M. schrieb: >> Ach...eigentlich funktioniert das immer wieder erschreckend gut. Sich >> als Teil von etwas grossem ganzen zu fühlen, ist für sehr viele Menschen >> das höchste der Gefühle. Leute, die ihre Befriedigung eher im Ausleben >> eigener Ideen sehen, sind klar in der Minderzahl. > > Das ist wahr. Beobachte viele Leute, zB viele ältere, das sind so > richtige Vereinsmeier. ... Viele ja. Aber nicht alle. > Ideen nachgehen, an etwas selbst zu basteln, wird als seltsam / > introvertiert angesehen. Verstehe ich nicht. Wenn Lemminge das als seltsam ansehen, ist das so verständlich, wie Lemminge in Angst geraten, wenn sie mal selber denken sollen. Ciao Wolfgang Horn
>> Unser Chef ist zB >> Marathonläufer und es wäre unsere Sache, wenn wir mitmachen, Aber gerne (am Verpflegungspunkt). Den Rest sollten nur die tun, die gesundheitlich sich dafür fit finden. Mein Chef hat das auch Jahre gemacht, bis der Arzt kam.
oszi40 schrieb: > Aber gerne (am Verpflegungspunkt). Genau, beim Bierchen... Den Rest sollten nur die tun, die > gesundheitlich sich dafür fit finden. Mein Chef hat das auch Jahre > gemacht, bis der Arzt kam. Dein Chef auch, einer meiner EXChefs auch. Lief auch jeden morgen im Stadtwald einen kleinen Berg hoch. Dann aufgehoert, folge:Herzprobleme.
>und einen Schachgroßmeister mit einem Orakel zu zitieren, den kaum jemand >kennt Zitat: "...und galt zu seinen Lebzeiten als bester Schachspieler der Welt." aus http://de.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7ois-Andr%C3%A9_Danican_Philidor Also ein schlagender Beweis, daß du vom Schachspiel absolut keine Ahnung hast, auch wenn du vielleicht die Regeln kennst. Frag einfach doch mal ein paar Schachspieler höheren Niveaus aus deinem Umfeld z.B. nach z.B. der Philidor-Verteidigung und dem "Seelen"-Zitat. "Ja, ich benutze auch Metaphern," Das kannst du gerne machen. Ich sollte dir nur helfen, dich nicht mit falschen Bildern zu blamieren. Das wirkt von einem intellektuell anspruchsvollerem Publikum als in diesem A&B-Jammerforum einfach nur peinlich. >Aber dann soll er wenigstens in der Sache Klartext reden Jetzt Klartext genug?
Kolophonium schrieb: > Frag einfach doch mal ein paar Schachspieler höheren Niveaus aus deinem > Umfeld z.B. nach z.B. der Philidor-Verteidigung und dem "Seelen"-Zitat. Hallo Kolophonium, wie geht's? Schon früher mal Schach gespielt? Mein Vater hat mir Schachspielen schon als Kind beigebracht und bei mir so das Interesse für das logische und abstrakte Denken geweckt. Kann mich noch erinnern, irgendwann kam noch Technik Lego, dann der erste Computer, ein Amiga 500, dann NES.. die Liebe zu Computern usw. entstand. Irgendwann wusste ich, ich will mal in nen techn. Beruf und Ing./Inf. werden. im Gymnasium war ich einer der Typen "besonderer" Art. Im Studium fühlte ich mich wohl. das erste Praktikum im Bereich Automatik hat mir dann die Augen geöffnet, ja das könnte was für mich sein. Lange Geschichte, kurzer Sinn: ein Ing will verstehen, begreifen, wie die Welt funktioniert, alles andere ist Nonsense. und sich gerne mit anderen messen. Und warum nicht mal ein Lauf um für den Körper mal etwas zu tun.. ;-)
klausi schrieb: > Sind ein paar von euch auch in Konzernen/Firmen die Sport Sponsoring > machen und sonst auch sehr engagiert sind? Das ist wohl ziemlich "in" zurzeit sowas. Letztens ging irgendsoeine Mail hier im Mailverteiler herum. In der vorherigen Firma gabs auch Sportgruppen. Aber nein, ich halt mich da grundsätzlich raus. Mein Privatleben spielt sich außerhalb der Firma ab. So heruntergekommen bin ich sozial noch nicht, dass sich meine Kontakte rein aufs berufliche beschränken. Ich werd für die Zeit bezahlt die ich dort arbeite, den Rest meiner Freizeit gestalte ich nach meinen Vorstellungen. Ich verlang ja auch nicht von der Firma, dass sie bei einem meiner (Freizeit)Projekte mitarbeitet... Aber natürlich: Es steht jedem offen, stets das zu tun was Cheffe sagt. Ja, trainier dich! Mach dich fit! Lauf für den Chef. Wer braucht den Freizeit wenn man in der gleichen Zeit genausogut A*schkriechen kann? Bloß keine Widerrede und HOPP weiter gehts im Hamsterrad. Wunder dich nicht dann nicht, wenn du dann demnächst noch mehr Überstunden machen musst, am Wochenende reinkommen sollst und 24h Rufbereitschaft+Handy bekommst. Nein auch ganz im Ernst: Es wird gezielt Einfluss auf die Freizeit genommen um noch mehr rauszuholen. Das machen die nicht, weil sie freundliche Menschen sind. Der Hintergrund ist immer: "Was bringts für die Firma?".
Ich bin Marathons gelaufen, aber erkenne auch mit viel Fantasie nicht, was daran Teamsport sein soll. Eine Marathon läuft man aber nicht einfach so mal, je nach dem wie Fit man sonst ist, braucht es ein Training zwischen 6-12 Monaten. In der Regel ist damit auch eine Lebensumstellung verbunden. Für die Firma? No way! Dann hat man ein Problem, ernsthaft!
In welchen Scheissläden arbeitet ihr eigentlich, dass es für euch so völlig undenkbar ist auch mal so zur Gaudi was mit den Kollegen zu machen? Stellt euch vor, man kann Privatleben und Beruf trennen und trotzdem mal mit den Kollegen was machen.
le x. schrieb: > In welchen Scheissläden arbeitet ihr eigentlich, dass es für euch > so völlig undenkbar ist auch mal so zur Gaudi was mit den Kollegen zu > machen? > Stellt euch vor, man kann Privatleben und Beruf trennen und trotzdem mal > mit den Kollegen was machen. Ganz genau! Besser kann man es nicht sagen, meine These.
le x. schrieb: > In welchen Scheissläden arbeitet ihr eigentlich, dass es für euch so > völlig undenkbar ist auch mal so zur Gaudi was mit den Kollegen zu > machen? Was hat das mit der Firma zu tun? Die fehlende Bereitschaft fürs Arschkriechen beim Laufen mit Cheffe ist wohl eher persönlicher Natur. > Stellt euch vor, man kann Privatleben und Beruf trennen und trotzdem mal > mit den Kollegen was machen. Kann man, muss man aber nicht. Außerdem gehts hier vor allem um verordnete Lauftreffs von und mit Chef. Und nicht ums Feierabendbier mit den Kollegen. Großer Unterschied. Außerdem sieht man die Kollegen doch sowieso die ganze Woche 8-10 Stunden. Mehr als jeden anderen Wahrscheinlich. Und dann noch nach Feierabend? Muss das?
Hi, meckerziege, > Das ist wohl ziemlich "in" zurzeit sowas. Letztens ging irgendsoeine > Mail hier im Mailverteiler herum. > Es wird gezielt Einfluss auf die Freizeit genommen um noch mehr > rauszuholen. ... Der Hintergrund ist immer: "Was bringts für die Firma?". "Resilienz" heißt wohl das aktuelle Schlagwort dafür. "Widerstandsfähigkeit" wäre nicht falsch, aber politisch nicht korrekt, wo Gegeneinander die Leitungsebenen voneinander trennt. Wozu Trainer für Resilienz-Training bezahlen, wenn auch der Teamleiter seine Leute zum Joggen bringen kann? Sport ist gut. Ausgleichssport ist sogar notwendig, wo der Daueraufenthalt vor Monitor und Tastatur im krummen Rücken endet und über Fettleibigkeit über Isolation und Suff im Tod vor der Rente. Beifall für den Gesundheitsbeauftragten, der Sportgruppen ins Leben ruft und beispielsweise auf Firmenkosten vom Ruderverein einen Rennvierer anmietet. Wenn Abteilungsleiter an ihre Teamleiter appellieren: "Ladet eure Leute doch mal zum Laufen ein!", dann mag das gut gemeint sein. „Das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern gut gemeint.“ (Kurt Tucholsky) Aber sobald auch nur ein Mitarbeiter diese Einladung als Nötigung empfindet, kann der Schaden den Nutzen übersteigen. Da setzt dann auch meine Abscheu an. Auch die indirekte Nötigung verursacht eher Unmut: "Ich bin in der braunen HJ, weil ich nicht auffallen will" - das wäre schon eine leichte Form des Terrors. Sondern: Wenn Wertschaffende sich bereits zum Laufen zusammen gefunden haben, ihr Teamleiter sie im Wald überholt und dann bei der Gruppe bleibt - gern. Auch ok, wenn der Teamleiter den Rennvierer sponsert oder die Brotzeit zum vierteljährlichen Wandertag. Aber wer seine Mitarbeiter nötigt, der schadet seinen Ergebnissen eher. Ciao Wolfgang Horn
Ich halt nichts von Arbeitgeber-Bashing, und denke, dass man durchaus auch mit anderen Leuten Kontakt haben kann, anstatt sich dauernd im Bastelraum einzuschließen. Sport-Angebote seitens der Fa. halte ich nicht für Nötigung, sondern der Sorge um die zukünftige Gesundheit der Mnitarbeiter begründet. Ich hab zweimal an einem von der Fa. gesponsorten Sportevent teilgenommen: einem HM in Hannover, und die Velotour um den Finanzkraft Frankfurt. In Hannover hatte die Organisation nur einen Bus geparkt, mit Begrüßung, Verpflegung und Taschendepot. In Frankfurt gab es eine Fahrt mit dem Firmen-PKW, einen Tag Sonderurlaub, Briefing inkl. Abendessen in Frankfurt, Firmen-Trikot und die Teinahmegebühren. Beide Aktionen fand ich gut, und werde bei Gelegenheit wieder teilnehmen. Die Firma sponsort auch eine Mitgliedschaft im Fitnes-Studio Gruß Thomas
Hi, thomas, > Ich halt nichts von Arbeitgeber-Bashing, Ja, Bashing ist in allen Fällen so übel wie Lynchjustiz im Anfang. > und denke, dass man durchaus auch mit anderen Leuten Kontakt haben kann, > anstatt sich dauernd im Bastelraum einzuschließen. Selbstverständlich. > > Sport-Angebote seitens der Fa. halte ich nicht für Nötigung, Niemand hat behauptet, auch ich nicht, dass solche Angebote stets als Nötigung zu verstehen wären. Lediglich - wenn der Vorgesetzte nötigt, dann ist das so übel wie wohl jede Nötigung. > sondern der Sorge um die zukünftige Gesundheit der Mnitarbeiter > begründet. Diese Motivation ist erkennbar hinter dem Trend "Resilienz". Sorge um Gesundheit der Mitarbeiter klingt erst mal gut. Sie klänge besser, wenn sie frei wäre von Bevormundung - sollte sich denn nicht jeder selbst um seine Gesundheit kümmern dürfen? Wer gibt einem Arbeitgeber - oder einem seiner Manager - das Recht, die Wertschaffenden bevormunden zu dürfen? > Die Firma sponsort auch eine Mitgliedschaft im Fitnes-Studio In Ordnung, wenn die Firma etwas sponsert, was bereits in den Interessen der Wertschaffenden liegt. Aber schon etwas weniger, wenn im Sponsoring eine Aufforderung der Art "du musst unser Angebot nun auch wahrnehmen!" Ciao Wolfgang Horn
Hallo Wolfgang, Deinen Beitrag hatte ich gar nicht gemeint, trotzdem noch eine Ergänzung meinerseits man kann auch überkritisch sein, und immer ein Haar in der Suppe suchen. Ich bin im Bereich SGUQ (Sicherheit, Umwelt, Gesundheit, Qualität) beschäftigt, und denke, ich kann die Motivation für dieses Programme ziemlich gut einschätzen. Das ist zumindest hier in der Branche weit verbreitet, und keins von den Programmen setzt die Mitarbeiter unter Druck. Es ist nur so, dass keiner von uns jünger wird, und der Krankenstand besorgniserregend angestiegen ist. Ständiges Arbeiten bei Wind und Wetter, teilweise in Küstennähe, fordern ihren Tribut, und wer sich dann hängen lässt, ist halt anfälliger für Verletzungen, Krankheiten etc. als jemand, der was tut. Ich denke, da sind auch gewisse motivatorische Aktivitäten in Ordnung, auch wenn diese von den Arbeitgeberbashern als Nötigung bezeichnet werden.
Hi, thomas, > man kann auch überkritisch sein, Tja, dem einen wird vorgeworfen, ein Haar in der Suppe zu suchen, dem anderen, er hätte den Anfängen schon früher wehren müssen. Wer will in dem Spannungsfeld zwischen "Verfolgungswahn" und "Verharmlosund den absolut richtigen Mittelweg finden? Wie will er ihn begründen? > und keins von den Programmen setzt die Mitarbeiter unter Druck. Dann ist ja gut. Wo kein absolut richtiger Mittelweg zu finden ist, da orientiere ich mich an den Absichten derjenigen, die die Geld zur Verfügung stellen. Auch an den Versprechen der Anbieter von Leistungen. > Es ist nur so, dass keiner von uns jünger wird, und der Krankenstand > besorgniserregend angestiegen ist. Naja, ich entsinne mich an eine Welle von Rückenbeschwerden. Die hatten den Vorteil, so schwer widerlegt werden zu können. Fühlte sich ein Wertschaffender überfordert, ging er zum Arzt, klagte über Rückenbeschwerden und wurde erst mal krank geschrieben. Wie weit sich dies Fehlverhalten unter dem Banner "Burnout" oder "psychische Belastung" widerholt, ist leider kaum zu ergründen. Dummerweise eignet sich "Burnout" als Geschäftsmodell. > Ständiges Arbeiten bei Wind und Wetter, teilweise in Küstennähe, fordern > ihren Tribut, und wer sich dann hängen lässt, ist halt anfälliger für > Verletzungen, Krankheiten etc. Das ist ja alles unbestritten. Für bestimmte Tätigkeiten ist sogar das Sportabzeichen Voraussetzung - wer das nicht mehr bringen kann oder will, der muss hoffen, dass für ihn noch im Innendienst eine Stelle frei ist. So sehr koperliche Fitness notwendig ist für eine Tätigkeit, darf der Arbeitgeber meiner Meinung nach einen Nachweis dieser Fitness verlangen. Das hat nichts mehr mit Nötigung zu tun, sondern wäre Bestandteil des Arbeitsvertrags. Ich vermute, Laufsteg-Models haben ähnliche Textstellen in ihren Arbeitsverträgen. > Ich denke, da sind auch gewisse motivatorische Aktivitäten in Ordnung, auch wenn diese von den Arbeitgeberbashern als Nötigung bezeichnet werden. Sollte die Zuschreibung der Identität "Arbeitgeberbasher" auf mich gemünzt sein, weise ich sie zurück und mache aufmerksam auf Sätze, wie sich der Manager mit solcher Nötigung seinen eigenen Ergebnissen schadet und damit seinem Unternehmen. Oder klarer ausgedrückt: Wenn ein Manager seine Mitarbeiter nötigt, dann schadet er dadurch seinem Arbeitgeber und ist illoyal gegenüber ihm. Sondern Unternehmen müssen und wollen bestehen in ihrer Branche. Dazu müssen sie tüchtiger sein als ihre Mitbewerber. Dazu gehört auch Fitness - aber mehr noch ein vertrauensvolles - und aufrichtiges - Verhältnis zwischen Managern und ihren Mitarbeitern. Ganz und gar nicht aber die Unternehmensunkultur, die wir täglich im Dilbert-Comic lesen. Wo dies aufrichtige Verhältnis gewünscht ist, da hat die Nötigung zu unterbleiben. Ciao Wolfgang Horn
Hallo Wolfgang, du bist ja ein Profi, da brauch ich gar nicht mehr viel zu erklären. Zum Thema "Arbeitgeberbashing": Einige Sätze der bisherigen Diskussion erfüllen meiner Ansicht diese Beurteilung. Sieh bitte selbst nach, welche das sind. Ich bin echt entsetzt über diese Aussagen, die (aber das weißt Du sicherlich besser) scheinbar die Arbeitswelt in unserem Lande widerspiegeln. Natürlich haben wir keine Fitnessklausel im Arbeitsvertrag. Wir sind weder beim Bundesgrenzschutz, noch der Feuerwehr oder der Polizei. Wolfgang Horn schrieb: > Wenn ein Manager seine Mitarbeiter nötigt, dann schadet er dadurch > seinem Arbeitgeber und ist illoyal gegenüber ihm. > > Sondern Unternehmen müssen und wollen bestehen in ihrer Branche. Dazu > müssen sie tüchtiger sein als ihre Mitbewerber. Dazu gehört auch Fitness > - aber mehr noch ein vertrauensvolles - und aufrichtiges - Verhältnis > zwischen Managern und ihren Mitarbeitern. Ganz und gar nicht aber die > Unternehmensunkultur, die wir täglich im Dilbert-Comic lesen. > Wo dies aufrichtige Verhältnis gewünscht ist, da hat die Nötigung zu > unterbleiben. Da stimm ich Dir vollkommen zu. Für den Betrieb, wo ich arbeite, ist die Balance vollkommen gegeben.
Hallo Rene. Rene H. schrieb: > Ich bin Marathons gelaufen, aber erkenne auch mit viel Fantasie nicht, > was daran Teamsport sein soll. Richtig. Ich habe bis ca. 1995 ARDF gemacht, und zum Training dafür zwei mal die Woche 10 km Läufe in Hügeligem Gelände (die "Monning" in Duisburg/Mühlheim oder alternativ die Hanielhalde in Bottrop) Gelaufen bin ich immer alleine gegen die Uhr. Daneben bin ich jeden zweiten Tag schwimmen gegangen. 25 Bahnen in der halben Stunde. Schon alleine, weil es im Schwimbad Duschen gab, und meine Studentenbude hatte keine. Auch das alleine gegen die Uhr. Teamsport finde ich irgendwie unbefriedigend, weil ich halt kein Hund bin, der sich in Hierarchien wohl fühlt. > Eine Marathon läuft man aber nicht einfach so mal, je nach dem wie Fit > man sonst ist, braucht es ein Training zwischen 6-12 Monaten. Das ist wohl richtig. allerdings für 10.000m nicht so extrem wie für Marathon. > In der > Regel ist damit auch eine Lebensumstellung verbunden. Das fand ich nun wiederum nicht. Aber auch das ist mit Sicherheit bei Marathon extremer. > Für die Firma? No way! Dann hat man ein Problem, ernsthaft! Richtig. In der Psychotherapie gibt es so etwas wie eine "therapeutische Distanz". In anderen Berufen eine vergleichbare "professionelle Distanz". Die würde damit ausgehölt. Misstrauen gegenüber dem Vorgesetzten oder umgekehrt gegenüber dem Untergebenen ist GRUNDSÄTZLICH wie auch z.B. die Gewaltenteilung in einem Rechtsstaatssystem grundsätzlich ist. Versucht man diese Distanz, veventuell verstärkt durch die intrinsiche Machtposition, die ein Vorgesetzter hat, abzubauen, so ist eigentlich die von Wolfgang beschriebene "Nötigung" gegeben. Aufgegeben habe ich diesen Sport damals, weil ich nach dem Studium weniger Zeit dazu hatte, und weil ich ein starkes allergisches Asthma bekam, und der Arzt mich vor die alternative stellte "Sport lassen oder Cortison nehmen". Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
> Autor: Bernd Wiebus (berndwiebus) Benutzerseite > Datum: 24.04.2015 06:59 > Daneben bin ich jeden zweiten Tag schwimmen gegangen. 25 Bahnen in der > halben Stunde. Das macht Zuckerle heute noch im Rentenalter. Allerdings macht der etwa 100 Bahnen in zwei Stunden. Nun ja, wenn man eine junge hübsche Frau mit Ansprüchen hat und eine noch jüngere noch hübschere Freundin mit noch größeren Anschprüchen so sollte man in absoluter körperlicher Höchst form sein, um den gestiegenen Leistungsanforderungen noch Rechnung tragen zu können.
Hallo Zuckerle. Zocker_43 schrieb: > Nun ja, wenn man eine junge hübsche Frau mit Ansprüchen hat und eine > noch jüngere noch hübschere Freundin mit noch größeren Anschprüchen so > sollte > man in absoluter körperlicher Höchst form sein, um den gestiegenen > Leistungsanforderungen noch Rechnung tragen zu können. Das Hormonjucken hat bei mir schon lange aufgehört. Zumindest soooo extrem. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Rick McGlenn schrieb: > Cyblord ---- schrieb: >> Ernsthaft: Natürlich macht man sowas NICHT. Was für eine Frage. > > > Kenne eine Firma, da machen einige bei einem 10km-Lauf mit. > > Wenn ich einigermaßen sportlich bin, mich mit Chef und Kollegen sehr gut > verstehe, warum nicht mal, bei einer sportlichen Veranstaltung > mitmachen. > > Marathon ist schon etwas sehr spezielles, für Hobbyläufer. > > Es muss einem selbst Spaß machen, nicht nur dem Chef. Das hat doch nichts mit Spaß zu tun. Diese Firmen/Chefs wollen ihre Mitarbeiter "mit Haut und Haaren" und im privatem Rahmen sehen wie du wirklich tickst. Ich gehe nicht mal zu Festen hin und bleibe nicht nach dem offiziellem Teil. Kaum unterhalten sich ein paar Monteure etwas angeregter, kommt ein Verkäufer dazu. Wozu wohl? Damit die dem Chef berichten können. Viel anders ist das bei dem Lauf auch nicht, eher noch schlimmer.
Ben schrieb: > Meingott kommt mal runter. > Hier gehts ums Laufen gehn mit Kollegen. > > Bischen Sport würde einigen hier sehr gut tun, scheint mir. Marathon ist nicht nur Laufen, das ist eine Lebenseinstellung.
> Autor: Bernd Wiebus (berndwiebus) Benutzerseite > Datum: 24.04.2015 07:21 > Das Hormonjucken hat bei mir schon lange aufgehört. Zumindest soooo > extrem. ;O) Ha, Ha, Ha, Ha, .... Mit zunehmendem Alter wird die Masse eben durch Klasse ersetzt. Man speziallisiert sich eben auf nicht ganz alltägliche Praktiken. ( So würde das in etwa eine Leihbude beschreiben. ) Aber mal im Ernst, ein gesunder Geist in einem gesunden Körper, da steckt viel Wahrheit drin. Wenn du körperlich Fitt bist hast du einfach eine bessere Augangsbasis um im Berufsleben bestehen zu können. Bei Zockerbuden und Leihfirmen dürfte das wohl keine Rolle spielen. > Re: Teamsport in der Firma Kann man auch mit einer jungen atraktiven Sekretärin im Tandembetrieb praktizieren. Muß die Frau ja nichts davon wissen. Dazu braucht man nur die richtige Position in der Firma oder genug Kohle. Am besten beides !
F. Fo schrieb: > Ich gehe nicht mal zu Festen hin und bleibe nicht nach dem offiziellem > Teil. Da hast du's dem pösen Turbokapitalismus ja mal richtig schön gezeigt, du krasser Rebell! Ich wiederhole mich: Ist dieser permanente Verfolgungswahn nicht anstrengend? Schlägt das nicht mit der Zeit negativ aufs Gemüt wenn hinter jedem Stein der Feind lauern könnte?
F. Fo schrieb: > Marathon ist nicht nur Laufen, das ist eine Lebenseinstellung. Hier gehts ums Laufen, denn der TE sollte ursprünglich eine Teilstrecke (~10km) bestreiten. Das ist kein Marathon und daher per deiner Definition noch Laufen. PS: ab wann genau wird Laufen zur Lebenseinstellung? Pünktlich bei der 42km-Marke, oder passiert das vielleicht schon eher, irgendwo bei 35,7?
Hallo Zocker, du weilst wieder unter uns, cool! Wo habens denn dich ausgegraben, oder hat die letzte IBN soviel Spaß gemacht?
F. Fo schrieb: > Marathon ist nicht nur Laufen, das ist eine Lebenseinstellung. Nur die Harten kommen in den Garten. F. Fo schrieb: > Das hat doch nichts mit Spaß zu tun. Diese Firmen/Chefs wollen ihre > Mitarbeiter "mit Haut und Haaren" und im privatem Rahmen sehen wie du > wirklich tickst. > Ich gehe nicht mal zu Festen hin und bleibe nicht nach dem offiziellem > Teil. > Kaum unterhalten sich ein paar Monteure etwas angeregter, kommt ein > Verkäufer dazu. Wozu wohl? Damit die dem Chef berichten können. Viel > anders ist das bei dem Lauf auch nicht, eher noch schlimmer. Du armer Einzelkämpfer ... Versuch es doch mal mit Serotonin, statt Dopamin.
> Autor: klausi (Gast) > Datum: 24.04.2015 08:35 > Hallo Zocker, du weilst wieder unter uns, cool! > Wo habens denn dich ausgegraben, oder hat die letzte IBN soviel Spaß > gemacht? Kleine Inbetriebnahme im hohen Norden. Deshalb noch eine Blasse Hautfarbe, wie das so üblich ist wenn man längere Zeit in geschlossenen Räumen, oder jenseits der Packeisgrenze, gelebt hatt.
Ben schrieb: > Wie sind denn die Eskimodamen so? Die lassen solche Leute eiskalt abblitzen. MfG Paul
> Autor: Rick McGlenn (rick-nrw) > Datum: 24.04.2015 11:57 > Ben schrieb: > > Wie sind denn die Eskimodamen so? > Mögen die Eis am Stiel? Eis eigentlich nicht !
@Zocker_xy, du brauchst also den starken Frost, um überhaupt etwas steif zu kriegen?!
Wer schlau ist, nimmt sich für IBN und einsame Stunden in der Unterkunftsbarackr ne nette Gummim*schi mit. Passt auch ins Handgepäck.
Mensch habt ihr Probleme. Ihr solltet mal nach Thailand Teamsport machen gehen. Da geht es euch gleich besser und die Pickel gehen auch weg. In der Firma bekommt ihr doch nichts auf die Reihe. Im Teamsport übrigens auch nicht !
manchmal denke ich, hier laufen nur fette und unsportliche Egomanen herum, die sich gerade mal mit dem Arsch in die Küche bewegen können um das Bier zu holen. Frauen machen das für solche Typen sicher nicht, sofern sie überhaupt mal eine abbekommen... Aber mal im Ernst, bei mir in der Firma sind locker 70% der Männer mittel bis stark übergewichtig und ernsthaften Sport im Verein treiben von 20 Mann gerade mal 3. Einige Ausnahmen vom Rest schaffen es wohl mal ins Fitnessstudio, aber das sind die typischen Eintagsfliegen, Motivieren sich ein paar Wochen durch das teure Fitnessstudio und drei Monate später wieder nix, dafür nochmal 3 Kilo mehr Fett angesetzt. Eine Diskussion in diesem Thread ist daher wahrscheinlich auch völlig sinnlos, weil das Verhältnis Sportler/Nichtsportler aller Wahrscheinlichkeit nach nahe bei Null liegt. Doof für die ganzen Fetten ist allerdings, dass die wirklich wichtigen Entscheidungsträger sich dann oftmals im Tennisclub, Golfclub, beim Segeln oder dergleichen treffen. Dort werden dann die wirklich wichtigen Entscheidungen getroffen. Netzwerken eben, etwas was viele hier einfach nicht gebacken kriegen.
Es ging hier doch gar nicht um Sport oder nicht Sport. Natürlich ist das gut und gesund. Nur einige (ich auch) sind halt der Meinung man sollte seine (wenige) freie Zeit nicht beim Laufen mit dem Chef verbringen. Auch mit den "Netzwerken" hast du nicht ganz unrecht. Aber auch da, dann doch eher mit den Kunden oder Zulieferern ... was auch immer.
Bei der generell antisportlichen Haltung der meisten Mitarbeiter in der Entwicklung und somit wohl repräsentativ auch in diesem Forum ist es kein Wunder, dass der Grundtenor gegen jegliche Art von sportlicher Betätigung die Ursache dafür ist, dass Sporttreffs mit Vorgesetzten abgelehnt werden. Die Trennung von Freizeit und Arbeit wird dann erstmal als Ausrede mißbraucht, wenn das nicht reicht, dann kommen Sätze wie: nicht am Freitag, nicht wenns stürmt, nicht wenn es zu heiß ist, nicht wenn das Meeting länger dauert... bla bla bla... Gründe finden die fetten Säcke immer irgendwelche. Ich frage mich da immer, wann der Zug bei denen eigentlich abgefahren ist. Scheinbar gibt es so einen Point of no Return an dem die Leute beginnen träge zu werden.
Sportlicher Ing schrieb: > Bei der generell antisportlichen Haltung der meisten Mitarbeiter in der > Entwicklung und somit wohl repräsentativ auch in diesem Forum ist es > kein Wunder, dass der Grundtenor gegen jegliche Art von sportlicher > Betätigung die Ursache dafür ist, dass Sporttreffs mit Vorgesetzten > abgelehnt werden. Kurz gesagt: Schau den Beitrag von foldi über dir an... Ich habe mich zuvor auch schon sehr strikt gegen Sport in der Firma ausgedrückt. Von einer "generell antisportlichen Haltung" kann aber dennoch keine Rede sein: Ich fahre sehr gerne Rad, das ist sowohl anstrengend als auch gleichzeitig entspannend! Die Ruhe und Geräusche der Natur lassen sich so gut genießen. (zumindest besser als das letzte mal, als ich mit Kollegen unterwegs war. Beim kleinsten Anzeichen natürlicher Stille muss natürlich sofort die Musikbox ausgepackt werden und die Beschallung mit dem neusten Pop-Müll beginnen... Natur? Nein danke.)
Hi, "Sportlicher Ing", > manchmal denke ich, hier laufen nur fette und unsportliche > Egomanen herum, die sich gerade mal mit dem Arsch in die Küche bewegen ... > > Aber mal im Ernst, Oh, solch eine Rundumschelte ist aber bereits mehr als ernst genug! Wer so pauschal urteilt und meint, er habe trotzdem - oder gerade deswegen - beste Chancen beim "Networking" im Tennisclub, der wirft ein sehr bedenkliches Bild auf das, was da seiner Meinung nach ablaufen soll. Die Mauscheleien am Loch 18 will ich nur andeuten, die dürfen natürlich nicht in der Öffentlichkeit geschehen, sondern nur weit abgeschieden da, wo selbst ein Parabolmikrofon nur noch sein eigenes Rauschen hört. Denn ursprünglich ging es um die Frage, ob ein Mitarbeiter die Einladung seines Bosses zum Marathonlauf annehmen solle oder ob es da Bedenken geben könne. Die möglichen Bedenken aus Sicht des Mitarbeiters, noch einmal überdacht: a) Kommt er immer nach seinem Vorgesetzten am Ziel an, bestätigt er dessen Überlegenheit. Kommt er aber auch nur einmal vor ihm an, fühlt der sich gekränkt - und mancher Gekränkte schlägt hart und nachtragend zurück. "Alles Uebertreffen ist verhaßt, aber seinen Herrn zu übertreffen, ist entweder ein dummer oder ein Schicksalsstreich." (Baltasar Gracián) b) Seine Kollegen verdächtigen ihn der Speichelleckerei. So etwas isoliert beide. c) Zweideutige Vorkommnisse schüren den Verdacht der "Seilschaft". Auch der Begünstigung, die zugleich als diskriminierend empfunden wird. Das isoliert noch stärker. Aus der Sicht des Vorgesetzten: a) Wie eben. Ich vermute darin eine Ursache, warum in meiner Zeit als Mitarbeiter die einen eher in der Mittagspause liefen und die anderen am selben Abend. b) Auch, wenn der Vorgesetzte aus kindhaft-spielerischer Absicht seinen Mitarbeiter eingeladen haben sollte, er kann den Verdacht der Nötigung nicht entkräften. Im Gegenteil - je stärker er diesen zu entkräften sucht, desto stärker wirkt diese Verteidigung wie eine Selbstanklage. c) Sollte sich der Verdacht der Nötigung erhärten - ob zu Recht oder Unrecht - hat der Vorgeetzte bald alle seine Mitarbeiter gegen sich. Dies Gegeneinander verschlechtert seine Resultate ohne Ausnahme. Der Punkt c) ist der Hauptgrund meines Rates, diese Bedenken dem Vorgesetzten mitzuteilen und ihn zu fragen, ob er ein Mittel dagegen wüßte. Wenn nicht, ist er trotzdem dankbar und läuft unter irgendeinem Vorwand lieber allein. Ciao Wolfgang Horn
Wo hast Du Deinen Hellseher-Kurs gemacht, "Sportlicher Ing"? > Bei der generell antisportlichen Haltung der meisten Mitarbeiter > in der Entwicklung und somit wohl repräsentativ auch in diesem Forum Ja, dieser Beobachtung stimme ich zu, unter all den erfahrenen Könnern waren nur wenige, die ich zu meinen wöchentlichen 5km zum Mitlaufen hätte einladen können. > ist es kein Wunder, dass der Grundtenor gegen jegliche Art von sportlicher Betätigung Diesen "Grundtenor" beobachte ich nicht, sondern empfinde die Reihenfolge der Argumentation "zustimmungsfähig" - "agitatorisch" als einen Anflug an Demagogie. > die Ursache dafür ist, dass Sporttreffs mit Vorgesetzten abgelehnt > werden. Das ist zumindest in meinem Falle völlig falsch - und regte die Frage nach dem Hellseherkurs an, denn da hättest Du Dein Geld zurück verlangen können. > Die Trennung von Freizeit und Arbeit wird dann erstmal als Ausrede > mißbraucht, Danke, nein, an diesem erneuten pauschalen Rundumschlag habe ich das Lesen eingestellt. Ciao Wolfgang Horn
Zitat Rainhard Fendrich: Es lebe der Sport, er ist gesund und macht uns hart Er gibt uns Kraft, er gibt uns Schwung Er ist beliebt bei alt und jung MfG Paul
Goethe schrieb: > Hab auch einen Reim: > > Paul halts Maul Goethe ist tot, Schiller ist tot und mir ist auch schon ganz schlecht! Hätte besser mehr Sport gemacht!
Ben schrieb: > +1 für den geschickt platzierten Smartphone Seitenhieb. > -1 weil er nicht zum Thema passt. Gibt zusammen 0, hättest du dir also sparen können.
Sportlicher Ing schrieb: > Entscheidungsträger sich dann oftmals im Tennisclub, Golfclub, beim > Segeln oder dergleichen treffen. Dort werden dann die wirklich wichtigen > Entscheidungen getroffen. Netzwerken eben, etwas was viele hier einfach > nicht gebacken kriegen. Und du bist dann dabei? Oder läufst du mit dem Caddy deinem Scheffe hinterher? Diese dienstlichen Veranstaltungen geselliger Art dienen auch dazu die Grenzen der MA auszuloten. Wer geht bis zur Kotzgrenze, wer gibt vorher auf, wer liefert seine Kollegen ans Messer. Also eigentlich nichts woran man teilnehmen möchte.
Sportlicher Ing schrieb: > Aber mal im Ernst, bei mir in der Firma sind locker 70% der Männer > mittel bis stark übergewichtig und ernsthaften Sport im Verein treiben > von 20 Mann gerade mal 3. Manchmal frage ich mich echt, in was für heruntergekommenen Klitschen der Durchschnittsbenutzer dieses Forums eigentlich arbeitet. Kürzlich gab es den Thread betreffend Software-Pflege, wo einige Leute haarsträubende Methoden gerechtfertigt haben. Dann gibt es wieder Threads, wo erzählt wird, das Studium mache man sowieso nur wegen dem Papierchen. Man wird als Angeber hingestellt, wenn man sagt, Leistung habe einem einen guten Job eingebracht. Usw. Und jetzt eben auch noch die Aussage mit 70% übergewichtig. Überall Leute mit null Ehrgeiz, null Selbstachtung, null Bereitschaft, an sich zu arbeiten. (Meine nicht dich Sportlicher Ing)
> Und jetzt eben auch noch die Aussage mit 70% übergewichtig. Überall Leute mit
null Ehrgeiz, null Selbstachtung, null Bereitschaft, an sich zu arbeiten.
... Treibgut eben, die einen Job wollen, ohne ihn zu wollen ...
Man sollte so eine Veranstaltug auf alle Faelle nutzen um sich zu
positionieren. Man muss nicht der Beste sein, sondern positiv,
loesungsorientiert, konstruktiv rueberkommen.
> Autor: P. M. (o-o) > Datum: 27.04.2015 13:55 > Überall Leute mit null Ehrgeiz, null > Selbstachtung, null Bereitschaft, an sich zu arbeiten. Traurig, traurig, traurig.
Es scheint sich eine gewisse Haltung festgesetzt zu haben : 1) ich habe ein angeborenes, verbrieftes Recht auf einen tollen, gutbezahlten Job, mit grosszuegigen Sozialleistungen, unbeachtet von rechtlichen Rahmenbedingungen, Wirtschaftssituation, was bringe ich der Firma, und so. Und bin natuerlich unbeachtet von irgendwas unkuendbar. 2) der Arbeitgeber ist ein Kapitalistenschwein, der mich ueber den Tisch ziehen will, deshalb muss man ihn per Gesetz und per Gewerkschaft klein halten. 3) Meine Anwesenheit am Job ist eigentlich schon genug. Der Arbeitgeber soll sich alleine schon deswegen jeden Morgen vor mir in den Staub werfen. Schwierig...
Das scheint nur so, "Jetzt Nicht"! > Es scheint sich eine gewisse Haltung festgesetzt zu haben : > > 1) ich habe ein angeborenes, verbrieftes Recht auf einen > tollen, gutbezahlten Job, mit grosszuegigen Sozialleistungen, > unbeachtet von rechtlichen Rahmenbedingungen, > Wirtschaftssituation, was bringe ich der Firma, und so. > Und bin natuerlich unbeachtet von irgendwas unkuendbar. > 2) der Arbeitgeber ist ein Kapitalistenschwein, der mich ueber > den Tisch ziehen will, deshalb muss man ihn per Gesetz und per > Gewerkschaft klein halten. > 3) Meine Anwesenheit am Job ist eigentlich schon genug. Der > Arbeitgeber soll sich alleine schon deswegen jeden Morgen vor > mir in den Staub werfen. > Schwierig... Richtig ist aber: 1. In einer Auseinandersetzung verhärten sich die Fronten, oft übersteigt die Härte das, was die Kontrahenten je vorhatten. 2. Extreme Vorwürfe erzeugen extreme Gegenvorwürfe. Auch oft extremer, als irgend jemand anfangs gedacht hat. 3. Pauschalierungen verschlimmern diese Eskalation. "Niemand ist gut genug, einen anderen ohne dessen Zustimmung zu regieren." (Abraham Lincoln) „Wer es einem Vorgesetzten gleichtun will, beginnt mit den schlechten Eigenschaften." (Aus Japan) Wo diese beiden Weisheiten zugleich wahr sind, da bestimmt der Arbeitgeber durch sein Handeln, ob seine Arbeitnehmer ihm zustimmen oder nicht. Da bestimmt er auch, ob seine Arbeitnehmer ihrem jeweiligen Manager zustimmen oder dieser sich gegen deren Widerstand - und gegen den seines Vorgesetzten - so aufreibt, wie wir alle das in Dilberts Klitsche erleben. Die sportlichen Aktivitäten in der Firma haben daran nur einen kleinen Anteil. Am sportlichen Geschehen wird aber erkennbar, "wessen Geistes" der Manager und der Unternehmer sind. Zur sportlichen Aktivitäten zwischen Vorgeetztem und Mitarbeitern habe ich das Wichtige am 25. bereits gesagt. Bisher sind keine neuen Informationen mehr aufgekommen. Ciao Wolfgang Horn
Hallo Jetzt Nicht. Jetzt Nicht schrieb: > Es scheint sich eine gewisse Haltung festgesetzt zu haben : > 1) ~~~ > 2) ~~~ > 3) ~~~ Na dann lege mal aus den vorhergehenden Postings detailiert klar, wieso Du das meinst. ;O) Das ist so wie Du es sagst einfach Blötsinn. Ich gebe zu, dass ich null Ehrgeiz habe. Mit meinem Ehrgeiz habe ich mich mich in der Vergangenheit auch lediglich zum Hampelmann gemacht. Was soll also der Mist? Ich stelle keine hohen Anforderungen an Gehalt und Job. Ich nehme immer, was sich gerade bietet und ich meine noch schaffen zu können, und wenn sich nichts adäquates findet, überfordere ich mich auch. Was natürlich nie lange gut geht.... Aber wenn es klappt, hat sowohl mein Cheff als auch ich was davon. Was hast Du dagegen? Dumm ist lediglich, das es kaum noch geeignete Jobs gibt. > ... Treibgut eben, die einen Job wollen, ohne ihn zu wollen ... Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie etwas aus "freiem willen" gemacht. "Freien Willen" in dem Sinne gibt es nicht, aber so viele Leute fallen auf diese Illusion herein. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Libet-Experiment > Man sollte so eine Veranstaltug auf alle Faelle nutzen um sich zu > positionieren. Man muss nicht der Beste sein, sondern positiv, > loesungsorientiert, konstruktiv rueberkommen. Ich kann mich bestenfalls in eine Schaltung hineindenken, und dort Probleme analysieren und Lösungen suchen. Für betriebliche Abläufe oder Kunden würden mir schon die Instinkte fehlen. Mit meinen Lösungsvorschlägen würde ich mich also nur lächerlich machen. Genauso, wie Du Dich hier mit Deinen Pauschalurteilen lächerlich machst. :O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus http://www.dl0dg.de
Wolfgang Horn schrieb: > Zur sportlichen Aktivitäten zwischen Vorgeetztem und Mitarbeitern habe > ich das Wichtige am 25. bereits gesagt. Naja, wenn DU das Wichtigste bereits gesagt hast, kannst Du doch nicht erwarten, daß es jemand wagt, Dir zu widersprechen. > Bisher sind keine neuen > Informationen mehr aufgekommen. Vielleicht haben die anderen Mitleser nicht so viele Kalendersprüche parat...
Reaktionen auf Teamsport: a) Was soll der Scheixx? Es reicht wenn ich die Pfeifen während der Arbeitszeit ertragen muss. Ich bleibe zuhause, die spinnen wohl! b) Das MUSS ich mitmachen, auch wenn ich nicht will, ich bin karrieregeil! Jeder der nicht mitzieht ist nicht zu gebrauchen. c) Super, dann komme ich endlich mal dazu mich zu bewegen, alleine mache ich das eh zu wenig. Solange es nicht völlig übertrieben wird, bin ich dabei.
Hi, Kai, > Naja, wenn DU das Wichtigste bereits gesagt hast, kannst Du doch nicht > erwarten, daß es jemand wagt, Dir zu widersprechen. Das für mich Wichtigste. Wer meint, er könne das noch erweitern oder Teile davon widerlegen, nur zu. Mir ist eine bittere Wahrheit wertvoller als 100 gefällige Lügen. > Vielleicht haben die anderen Mitleser nicht so viele Kalendersprüche > parat... Ach, Du meinst, die Weisheiten von Lincoln und "aus Japan" abwerten zu können, indem Du deren Vielzitiertheit angreifst? Könnte es sein, dass sie Dir nicht passen? Ciao Wolfgang Horn
Hi ich bins wieder. Eindeutig c) Rick McGlenn schrieb: > c) Super, dann komme ich endlich mal dazu mich zu bewegen, alleine mache > ich > das eh zu wenig. Solange es nicht völlig übertrieben wird, bin ich > dabei. Laufe jetzt mal die 10km mit und mal schauen. trainiere gerade 5km. Geht nicht schlecht, aber es gibt Muskelkater ;-(
Hallo Kai. Kai Mauer schrieb: > Naja, wenn DU das Wichtigste bereits gesagt hast, kannst Du doch nicht > erwarten, daß es jemand wagt, Dir zu widersprechen. Lediglich in Bezug auf sein NLP und Führungs-Steckenpferd. Ich könnte mir vorstellen, das Wolfgang ganz ansehnliche Beiträge verfassen könnte, wenn er nicht immer im Sinn hätte, Werbung für seine Lebenshilfe-Seminare zu machen. ;O) > Vielleicht haben die anderen Mitleser nicht so viele Kalendersprüche > parat... Dafür gibt es doch spezielle Suchmaschinen: https://metager.de/klassik/zitat-suche/ ;O) Bei Metager "Klassik" gibt es für jede Suche auch immer einen Spruch extra, wenn man das nicht abwählt. ;O) Es spricht aber auch nichts dagegen, sich neue Sprüche einfallen zu lassen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
>3. Pauschalierungen verschlimmern diese Eskalation. >"Niemand ist gut genug, einen anderen ohne dessen Zustimmung zu >regieren." (Abraham Lincoln) >„Wer es einem Vorgesetzten gleichtun will, beginnt mit den schlechten >Eigenschaften." (Aus Japan) Und jetzt denkst du mal darüber nach, wie deine kritische Sicht von Pauschalisierungen mit deinen pauschalen Kalendersprüchen übereinstimmt. >...indem Du deren Vielzitiertheit angreifst? Nur weil etwas oft gemacht wird heißt das noch lange nicht, daß das gut ist. Du weiß: Millionen Fliegen können nicht irren... >Könnte es sein, dass sie Dir nicht passen? Könnte es sein, daß du deine Poesiealbumsprüche danach aussuchst, ob sie dir passen?
Lass Dich von solchen Studien nicht irritieren, Bernd,
> Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Libet-Experiment
Dies Experiment kann eigentlich nur diejenigen verwirren, die meinen,
das Denken in ihrem Gehirn fange erst an, wenn der erste begriffliche
Gedanke auftauche.
Sigmund Freud interessierte sich nur für diese Gedanken:
„Wir Menschen sind uns nur eines Bruchteils unserer Psyche bewusst, der
überwältigende Rest ist uns unbewusst und unbeherrschbar.“ (Sig-mund
Freud)
Durch seine Tabuisierung der Gefühle - wie der in "Vertrauen",
"Miteinander", "Wir-Gefühl" und "Wille zum Einsatz für die gemeinsame
Sache" schuf er die Grundlage für die Manager, die Dilberts Klitsche zu
Grunde richten.
Tatsächlich aber bist Du, Bernd, EINS. Keine zwei Halbe, keine drei
Drittel wie Freuds "Es", "Ich" und "Überich".
Sondern auch Du bist ein Produkt der Evolution - und die Ahnen von Adam
und Eva kannten zwar noch keine Begriffe, haben sich aber durchgesetzt
gegen ihre Feinde.
Deine Kurzwellensender beginnen ja auch nicht erst beim Antennentuner,
Bernd, sondern am Mikrofon, das Deine Aussprache weit eher hört als Dein
VSWR-Kreuzzeiger.
Bevor ich mich zu einer Handlung entscheide, habe ich Bilder im Kopf,
und davor Gefühle. Da passiert eine Menge Abwägung, bevor dasjenige
Gehirnareal aktiv wird, das für die Sprache zuständig ist.
Den Experimentatoren am Libet-Experiment verzeihe ich ihre mentalen
Scheuklappen. In Elfenbeintürmen passiert so etwas wohl um so leichter,
je weiter sie sich vom Boden der Realität entfernt haben.
Ciao
Wolfgang Horn
Hallo Wolfgang. Wolfgang Horn schrieb: > Ach, Du meinst, die Weisheiten von Lincoln und "aus Japan" abwerten zu > können, indem Du deren Vielzitiertheit angreifst? > Könnte es sein, dass sie Dir nicht passen? Eher ist es mit dem Passen der Sprüche manchmal knapp. Lincoln geht ja noch, aber fernöstliche Lebensweisheiten sind zusehr von unserer Kultur und Lebensrealität entfernt, um sie ohne tiefergehende Kenntnis der Ursprungskultur richtig einordnen zu können. Und wer hat die schon? Ich z.B. nicht, und ich habe auch zuerst zu viel anderes auf der "Todo-Liste", um mich in einem überschaubaren Zeitrahmen damit auseinadersetzten zu wollen. Aber auch mit dem Lincoln und anderen "Westlichen" ist das so eine Sache. Die sind sicherlich nicht falsch, aber sie Erzählen mit einer Sprache, die veraltet ist, und nehmen oft Beispiele, die in der heutigen Lebensrealität kaum jemand richtig verstehen kann. Wer von den Lesern hier kennt sich wirklich gut mit Pferden aus, und ein Schachspieler hat ja zu einem Schachbeispiel einen Einwand gehabt. D.h. die Beispiele sollten schon sehr gut passen. Besser wäre es, wenn Du diese Sprüche auf die heutige Sprache und die heutigen Situationen umformulieren würdest, mit Beispielen, die heute üblicher und verständlicher sind. Das traue ich Dir zu....immerhin hast Du Dir den Clausewitz schon abgewöhnt. ;O) Wenn Du einfach nur so kluge Sprüche in der Menge zitierst, wirkt das aufgesetzt und so, als wolltest Du Deine Belesenheit zur Schau stellen. Das wirkt auf viele Leute eitel, künstlich und aufgesetzt und eventuell sogar einschüchternd. Darum würde ich stilistisch soetwas deutlich sparsamer einsetzten wollen. Dann klappts auch besser mit der Werbung. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hi, Kolophonium, natürlich! > Könnte es sein, daß du deine Poesiealbumsprüche danach aussuchst, ob sie > dir passen? Genau das. Wie meine Worte auch. Wenn ich etwas ausdrücken will, und ein anderer hat das schon vor mir viel besser gesagt, warum sollte ich ihn verschweigen und seine Federn als meine ausgeben? In der Elektronik kopiere ich ja auch Schaltungen und Code-Schnipsel, wo ich kann - und es erlaubt ist. >>"Niemand ist gut genug, einen anderen ohne dessen Zustimmung zu >>regieren." (Abraham Lincoln) >>„Wer es einem Vorgesetzten gleichtun will, beginnt mit den schlechten >>Eigenschaften." (Aus Japan) > > Und jetzt denkst du mal darüber nach, wie deine kritische Sicht von > Pauschalisierungen mit deinen pauschalen Kalendersprüchen übereinstimmt. Meine Sicht passt. Schon seit langer Zeit. Aber falls Du meinen solltest, es gäbe Ausnahmen - nenn sie mir. Möglichst mit Namen, damit ich den Genannten befragen kann. >>...indem Du deren Vielzitiertheit angreifst? > > Nur weil etwas oft gemacht wird heißt das noch lange nicht, daß das gut > ist. Du weiß: Millionen Fliegen können nicht irren... Natürlich sind auch Millionen legendärer Lemminge kein Beweis, deren allgemein übliche Richtung sei auch für Dich die beste. Das muss jeder selbst beurteilen. Aber gerade im Bereich der so genannten "Soft Facts" fehlt es dafür an Grundlagen, die auch nur ein Bruchteil so glaubhaft wären wie eines unserer Tabellenbücher. So groß das Leid, das aus diesem Mangel erwächst, so dringend notwendig die Verbesserung. Ciao Wolfgang Horn
Hallo Wolfgang. Wolfgang Horn schrieb: > Lass Dich von solchen Studien nicht irritieren, Bernd, > >> Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Libet-Experiment > Nein, diese Studien bestätigen Lediglich das, was ich seit meinem ca. 8 oder 10 Lebensjahr so empfinde. Ich treffe meine Entscheidungen in etwas so, wie sich z.B. Wasser entscheidet, welchen Weg es nimmt, d.h. ich hangele mich an kausalen Ketten entlang, wobei im Gegensatz zum Wasser noch meine persönliche Erfahrung mit hineinkommt. > Dies Experiment kann eigentlich nur diejenigen verwirren, die meinen, > das Denken in ihrem Gehirn fange erst an, wenn der erste begriffliche > Gedanke auftauche. Nein, genau das besagt das Libet-Experiment ja nicht. Das Libet-Experiment sagt ja, das unsere Entscheidungen und eventuell auch die Handlung schon stattgefunden hat, wenn wir meinen, uns dazu entschlossen zu haben. ;O) > Sigmund Freud interessierte sich nur für diese Gedanken: Sigmund Freud gehört nun wirklich ins Museum. Wenn Du den als Ausbund aktueller Psychologie siehst, ist mir auch klar, wieso Dir NLP nicht zu peinlich ist. ;O) > „Wir Menschen sind uns nur eines Bruchteils unserer Psyche bewusst, der > überwältigende Rest ist uns unbewusst und unbeherrschbar.“ (Sig-mund > Freud) Nur das meinte er in einem ganz anderen Verständnis als das Libet-Experiment. ;O) > Tatsächlich aber bist Du, Bernd, EINS. Keine zwei Halbe, keine drei > Drittel wie Freuds "Es", "Ich" und "Überich". Ich merke dafür zu oft, das es mich in verschiedene Richtungen zieht. Und Du formulierst wieder etwas apodiktisch. ;O) > Sondern auch Du bist ein Produkt der Evolution - und die Ahnen von Adam > und Eva kannten zwar noch keine Begriffe, haben sich aber durchgesetzt > gegen ihre Feinde. Und ich bin nochmehr ein Produkt meiner Ahnen aus den letzten 200-300 Jahren, mit all ihren Erbkrankheiten durch Inzucht und der Last des so oft verkorksten kulturellen Erbes. > Bevor ich mich zu einer Handlung entscheide, habe ich Bilder im Kopf, > und davor Gefühle. Da passiert eine Menge Abwägung, bevor dasjenige > Gehirnareal aktiv wird, das für die Sprache zuständig ist. Das ist zwar ersteinmal richtig. Aber wenn ich z.B. beim Autofahren Entscheidungen nur dann treffen würde, wenn sie mir Bewusst werden, müsste ich mir hinten ein 6km/h Schild anpappen. ;O) Die weitaus meisten Entscheidungen werden unbewusst getroffen, und wir haben alle unterschiedliche Sätze von "Instinkten". Die Grundsätzlichen mögen bei allen (lebensfähigen) Menschen zwar gleich oder extrem ähnlich sein, aber die Details unterscheiden sich doch erheblich. Und bei letzterem z.B. versagt Deine NLP kläglich. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
>Meine Sicht passt. Schon seit langer Zeit. Schön, daß du so völlig frei von Selbstzweifeln bist. >Genau das. Wie meine Worte auch. Wenn ich etwas ausdrücken will, und ein >anderer hat das schon vor mir viel besser gesagt, warum sollte ich ihn >verschweigen und seine Federn als meine ausgeben? Bei deiner ewigen Zitiererei fällt mir nur ein: "Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein , sie auszudrücken (wird fälschlicherweise Karl Kraus zugeschrieben)"
> Autor: Kolophonium (Gast) > Datum: 27.04.2015 18:18 Mensch schreibst du einen Müll.
Das ist es, was uns kaputtmacht: Dieses honigsüße Zukleistern-Wollen mit Harmonie, dieses Aus-dem-Weg-gehen vor nötigen Auseinandersetzungen. Dieses Coaching und weiß der Teufel, wie man diesen Kram noch nennen will. Das widert mich nur noch an. Wie kann ein normal denkender Mensch auf die Idee kommen, für so etwas noch viel Geld zu bezahlen? :-(
Hi, Bernd, >> Ach, Du meinst, die Weisheiten von Lincoln und "aus Japan" abwerten zu >> können, indem Du deren Vielzitiertheit angreifst? >> Könnte es sein, dass sie Dir nicht passen? > > Eher ist es mit dem Passen der Sprüche manchmal knapp. Klar. Kein einziges Wort kann unsere inneren Bilder und Gefühle so präzise ausdrücken, dass der Zuhörer in seinem Kopf genau dassselbe fühlt und sieht. Unsere gesamte Sprache ist nur Behelf - aber die beste, die wir haben. > ... aber fernöstliche Lebensweisheiten sind zusehr von unserer Kultur > und Lebensrealität entfernt, um sie ohne tiefergehende Kenntnis der > Ursprungskultur richtig einordnen zu können. Die lokalen Kulturen sind alle nur verschiedene Ausprägungen derselben globalen Kultur namens "Homo sapiens". So sehr wir Menschen auf der ganzen Welt eine gemeinsame Urmutter haben, so sehr heben wir ihre Gene geerbt. So ähnlich sind wir einander. In anderen Gegenden mag unser Weihnachtsmann unbekannt sein, aber wer hübsche und wertvolle Geschenke verteilt, der ist überall gern gesehen. Solltest Du, Bernd, über Beobachtungen reden können, in einer anderen Kultur wäre die japanische Weisheit nicht wahr, dann sag: Welche genau. Damit ich das erkunden kann. > Aber auch mit dem Lincoln und anderen "Westlichen" ist das so eine > Sache. Die sind sicherlich nicht falsch, aber sie Erzählen mit einer > Sprache, die veraltet ist, Ja. Auch noch aus einer Kultur, die wir heute nur noch als Lippenbekenntnisse kennen wie "Du sollst nicht stehlen!" > und nehmen oft Beispiele, die in der heutigen Lebensrealität kaum jemand > richtig verstehen kann. Richtig verstehen muss auch keiner. Für den angestrebten Effekt genügt es, wenn jemand dem Lincoln aus der Sicht des Mitarbeiters zustimmt. Auch, wenn in der nächsten Sekunde der brave Schüler in ihm widerspricht: "Aber mein Professor hat das nie erzählt, und der hat immer Recht!" > ... und ein Schachspieler hat ja zu einem Schachbeispiel einen Einwand > gehabt. Ja, klar entsinne ich mich. Aber ein Einwand, der so seit her geholt ist, der ist keiner. > Besser wäre es, wenn Du diese Sprüche auf die heutige Sprache und die > heutigen Situationen umformulieren würdest, mit Beispielen, die heute > üblicher und verständlicher sind. Da ist ein Dilemma: Die Unternehmenskultur von Vertrauen und Miteinander ermöglicht bessere Ergebnisse als das, womit Dilberts Klitsche ihre Aktionäre betraft. Aber welche Sprüche in ihr eignen sich zur Verdeutlichung der der Vorteile durch Miteinander? Selbst die Kollegen untereinander kommen über das Niveau des Opportunisten nicht hinaus. > Wenn Du einfach nur so kluge Sprüche in der Menge zitierst, wirkt das > aufgesetzt und so, als wolltest Du Deine Belesenheit zur Schau stellen. Diese Gefahr ist in Kauf genommen. Weil wir dort, wo mit dem "soften" in den Soft Facts alle Tor- und Gemeinheiten entschuldigt und veredelt werden, Qualität gebraucht wird. Aber wer Qualität liefern soll, der braucht sie auch in seinen Arbeitsgrundlagen. Qualität, die jeder anhand eigener Erfahrung nachvollziehen und selbst prüfen kann, denn nur das überzeugt. > Dann klappts auch besser mit der Werbung. ;O) Hier werbe ich gar nicht. Das ist eher sentimentale Erinnerung an den Duft von Lotzinn und Kolophonium. Ciao Wolfgang Horn
Hallo klausi. klausi schrieb: > trainiere gerade 5km. Geht nicht schlecht, aber es gibt Muskelkater ;-( Der Muskelkater ist nur am Anfang schlimm. Später wird er seltener und deutlich schwächer. Dagegen haben mir Wechselduchen oder Sauna gut geholfen. Kreislauf ankurbeln, damit die Abfallstoffe schneller rausfliegen. ;O) Und natürlich viel Wasser trinken. Das beim Ausdauersport entstehende Dopamin scheint ähnlich potentiell wie Heroin zu sein, weil es einige Ex-Heroinabhängige gibt, die den Sport als Heroinsubstitut erfolgreich verwenden. Und mir ist es auch schwer gefallen, das Laufen sein zu lassen, Aber egal ob nun Sport gesund ist oder nicht, Langlauf ist keinesfalls ein Teamspoert, und das auch nicht beim Staffellauf. Du kommunizierst ja mit den anderen Läufern Deines Teams nur ein paar Sekundenbruchteile bei der Übergabe des Tokens. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hi, Bernd, > Nein, diese Studien bestätigen Lediglich das, was ich seit meinem ca. 8 > oder 10 Lebensjahr so empfinde. Libet hat ja auch Recht in seiner Beobachtung: "Libet selbst folgerte zunächst aus seinen Resultaten, dass der Entschluss zu handeln von unbewussten Gehirnprozessen gefällt werde, bevor er als Absicht ins Bewusstsein dringe; die bewusste Entscheidung sei somit nicht ursächlich für die Handlung." (wikipedia, 27.04.2015) Falsch ist nur seine Beschränkung Deines "ich" auf Zahlen, Daten und Begriffe - und seine Behauptung, Dein "besusstes" Denken setze erst mit dem Denken von Begriffen ein. Sondern bevor Du im Restaurant Deine Bestellung aufgibst, greifst Du zur Speisekarte. Du liest aber nicht nur die Worte, sondern jede Speise weckt in Dir Erinnerungen. Erst anhand dieser Erinnerungen entscheidest Du Dich, was Du heute wieder essen möchtest. Erst dann kramst Du in Deinem Gedächtnis nach der passenden Formulierung. Der Fehler von Libet war, Deine Gefühle von Deinem Denken auszuschließen und zu behaupten, Dein Verstand werde von Deinem "Unbewussten" kontrolliert. Diesem Blödsinn habe ich entgegen gestellt, dass Du EINS bist und eben nicht zweigeteilt in Unbewusstes und Bewusstes. > Ich treffe meine Entscheidungen in etwas so, wie sich z.B. Wasser > entscheidet, welchen Weg es nimmt, d.h. ich hangele mich an kausalen > Ketten entlang, Klar. Die Frage ist nur, wo diese Kette beginnt - und im wievielen Kettenglied - falls man von einem solchen reden könnte - Begriffe auftauchen. > Nein, genau das besagt das Libet-Experiment ja nicht. Das > Libet-Experiment sagt ja, das unsere Entscheidungen und eventuell auch > die Handlung schon stattgefunden hat, wenn wir meinen, uns dazu > entschlossen zu haben. ;O) Js, natürlich, so sieht das einer, der streng nach Sigmund Freud meint, das Denken, das er selbst kontrolliert, setze erst mit Begrffen ein. Aber das ist grottenfalsch und engstirning. > Sigmund Freud gehört nun wirklich ins Museum. Nicht ganz: "Das Eisbergmodell gehört zu den wesentlichen Säulen der Kommunikationstheorie zur zwischenmenschlichen Kommunikation." (Wikipedia, 27.04.2015) > Nur das meinte er in einem ganz anderen Verständnis als das > Libet-Experiment. ;O) Klar. Aber Liebet hat nach seinem Modell gedeutet. > > Ich merke dafür zu oft, das es mich in verschiedene Richtungen zieht. Mit anderen Worten: Du lässt Dich ziehen. Seine Lady auf dem Tanzparkett kann man hervorragend führen - aber nur dorthin, wo sie schon hin will. > Und ich bin nochmehr ein Produkt meiner Ahnen aus den letzten 200-300 > Jahren, Da ist die Frage, welche Gene aus welchen Mutationen zu welcher Zeit unsere Entscheidungen eher bestimmen. So schon die Nofretete noch immer, so wenig hat sich unser Geschmack seit ihr verändert - und so sehr sind unsere wichtigen Gene erhalten geblieben. Nichts ist konservativer als unsere Gene. > Das ist zwar ersteinmal richtig. Aber wenn ich z.B. beim Autofahren > Entscheidungen nur dann treffen würde, wenn sie mir Bewusst werden, > müsste ich mir hinten ein 6km/h Schild anpappen. ;O) Genau. > Die weitaus meisten Entscheidungen werden unbewusst getroffen, Jain. Klar, wenn Dir in der Wohnstraße etwas Buntes vor das Auto rollt, dann quietschen Deine Reifen hoffentlich, bevor Dein Verstand auf den Begriff "Ball" gekommen ist. Aber das ist nicht unbewusst, denn Du hast ja gehandelt. Oder wer sonst? Aber Du hast ohne Begriffe gehandelt! > Die grundsätzlichen Instinkte mögen bei allen (lebensfähigen) Menschen > zwar gleich oder extrem ähnlich sein, aber die Details unterscheiden > sich doch erheblich. Das mag schon sein. Aber die Details sind eher unwichtig. Ciao Wolfgang Horn
EXTREM-SCHWAFLING heißt der SPORT, der hier gerade in Perfektion vorgeführt wird.
Hallo Wolfgang. Wolfgang Horn schrieb: >> Die grundsätzlichen Instinkte mögen bei allen (lebensfähigen) Menschen >> zwar gleich oder extrem ähnlich sein, aber die Details unterscheiden >> sich doch erheblich. > Das mag schon sein. Aber die Details sind eher unwichtig. Und mit dieser Aussage distanzierst Du Dich z.B. selber von Deiner eigenen Aussage: Wolfgang Horn schrieb: > Wenn die Hoheit will, dass ihr Team einen Ringelpietz tanzt, dann tanzt > jeder mit, der als "teamfähig" gelten will. > Diesen Horror ist sicher älter als der rituelle Regentanz. > > Was nicht freiwillig kommt, sondern erzwungen werden muss, das ist halt > Diktatur. Das ist Richtig. Und wenn Du das nicht erzwingen willst, dann musst Du aber auch zwangsläufig den Leuten den Individualismus lassen. Normalerweise sind Leute sehr individuell, und dieser Individualismus steckt naturgemäß im Detail (Wir nennen es gerne "Persönlichkeit"). Und Du sagst jetzt, das die "Details eher unwichtig" sind....... Mit Verlaub, aber ich denke, da steckt noch der alte Soldat in Dir. ;O) Ich fürchte, ich würde noch mehr solcher Widersprüche finden, aber ich hänge hier am Ende einer 5kb Leitung, und das Scrollen und Laden dauert. Daher überlasse ich es den geneigten, interessierten Lesern, die eine bessere Leitung haben, diese aufzuspüren. ;O) Und ich vermute, sowas wirkt beim restlichen Publikum rein stilistisch auch künstlich und aufgesetzt. Vieleicht solltest Du Deine Texte nicht nur einzeln, sondern auch im Gesamten auf Konsistenz prüfen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Da muss man mit Chacka rangehen. Wer Chacka drauf hat der Schafft auch im Beruf alles. Also erstmal das Chacka-Training machen und dann mit Changa in Beruf und Berufsbegleitende Freizeit. Spricht mir nach: Ich mach nur noch alles mit? Chacka! Chacka! Chacka! Chacka!
Hallo Kai. Kai Mauer schrieb: > EXTREM-SCHWAFLING heißt der SPORT, der hier gerade in Perfektion > vorgeführt wird. Und wie! ;O) Manchmal hab ich so richtig Spass am Rumtrollen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hi, Bernd, >> Was nicht freiwillig kommt, sondern erzwungen werden muss, das ist halt >> Diktatur. > Das ist Richtig. Und wenn Du das nicht erzwingen willst, dann musst Du > aber auch zwangsläufig den Leuten den Individualismus lassen. > Normalerweise sind Leute sehr individuell, und dieser Individualismus > steckt naturgemäß im Detail (Wir nennen es gerne "Persönlichkeit"). Und > Du sagst jetzt, das die "Details eher unwichtig" sind....... Ja, unwichtig gegenüber den Dingen, welche dieselben Personen für noch wichtiger halten. Dazu gehört die Freiheit zu atmen, die Kinder versorgen zu dürfen, zu trinken, zu essen und noch viel mehr, bevor der Fußballklub kommt. Ciao Wolfgang Horn
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