Hallo :) Ich bin dabei ein Netzteil auf einer Lochrasterplatine aufzubauen. Jetzt möchte ich bevor ich weiter mache, oder sogar das Ganze in Betrieb nehme, jemanden drüber schauen lassen. Ich habe versucht möglichst viel Platz zwischen den Leiterbahnen zu lassen und sie besonders dick gemacht. Die zwei Primärwicklungen sind intern nicht miteinander verbunden, dass habe ich mit dem Multimeter noch einmal durchgemessen. Die Netzspannung ist durch eine Feinsicherung abgesichert (träge 0,16A), sie befindet sich in der Buchse für den Kaltgerätestecker. Die Platine wird auf Abstandhaltern eingebaut und die Unterseite werde ich später zusätzlich isolieren. Alles Andere könnt Ihr auf den Bildern erkennen. Vielen Dank im Voraus :) Jens
was sind das für Halbleiter die da so hübsch aufgereiht stehen? Könnten Die eventuell Kühlung nötig haben? Sollten es 78XX sein, dann fehlen noch die kleinen Kondensatoren.
Frank L. schrieb: > was sind das für Halbleiter die da so hübsch aufgereiht stehen? Könnten > Die eventuell Kühlung nötig haben? Sollten es 78XX sein, dann fehlen > noch die kleinen Kondensatoren. Das sind 4 MUR820 Dioden zum Gleichrichten.
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Das Lochraster ist problematisch, weil die Leitungen (durch die Löcher, auch wenn sie nicht beschaltet sind) doch sehr nahe beieinander sind. Ich empfehle dir, zwischen den beiden primärseitigen Leitungen und zwischen Primär- und Sekundärseite zumindest eine Reihe Löcher zu entfernen (abkratzen, ausbohren, wegfräsen).
auf der Primaerseite zwischen den Klemmen und den Trafoanschlüssen, dort würde ich die leeren Lötaugen wegdremeln. Der Netzschalter muss allpolig Trennen, also Phase und Null schalten. Die Kabelschuhe an der Kaltgerätebuchse mit Schrumpfschlauch isolieren.
Jens D. schrieb: > Das sind 4 MUR820 Dioden zum Gleichrichten. Hat es einen besonderen Grund, das Du diese genommen hast? "Schnelle" Gleichrichter sind für Netzfrequenz normalerweise nicht nötig.
Hallo,
230V-Schaltungen auf Lochraster zu machen, ist eher problematisch; die
Mindestabstände der Anschlüsse sind schwierig hinzubekommen. Das gilt
auch hier für die Primärseite des Trafos. Ich würde rund um die
Primär-Leitungen eine Reihe Lötaugen entfernen. (Geht z.B. mit Erhitzen
durch Lötkolben und Ziehen der Lötsaugen zur Seite.)
Edit: Da war schon einer schneller ...
> Das sind 4 MUR820 Dioden zum Gleichrichten.
8A-Schaltdioden für einen Trafo, der knapp 1A liefern kann? ist das
nicht deutlich übertrieben? Ein Standard-Brückengleichrichter (oder 4
Einzel-Dioden) tut es allemal.
Zu dem Kaltgerätestecker: Warum hast Du einen schwarzen Draht mit
Kabelschuh an den PE-Pin angeschlossen? Die 230V-Pins sind die beiden
äußeren, die etwas kürzer als der PE-Pin sind.
Das mit den Abständen habe ich sofort erledigt, danke für den Tipp, habe ich gerne angenommen. Harald Wilhelms schrieb: > Jens D. schrieb: > >> Das sind 4 MUR820 Dioden zum Gleichrichten. > > Hat es einen besonderen Grund, das Du diese genommen hast? "Schnelle" > Gleichrichter sind für Netzfrequenz normalerweise nicht nötig. Analoger schrieb: > 8A-Schaltdioden für einen Trafo, der knapp 1A liefern kann? ist das > nicht deutlich übertrieben? Ein Standard-Brückengleichrichter (oder 4 > Einzel-Dioden) tut es allemal. Nein kein besonderer Grund, ich ärgere mich sogar gerade, dass ich keinen Gleichrichter gekauft habe. Die standen auf der Teileliste für das Netzteil. Im Nachhinein ist mir auch aufgefallen, dass das bescheuert ist. Aber nuja, jetzt hab ich sie. Analoger schrieb: > Zu dem Kaltgerätestecker: Warum hast Du einen schwarzen Draht mit > Kabelschuh an den PE-Pin angeschlossen? Nur um zu sehen, ob es hält. Heinz V. schrieb: > Die Kabelschuhe an der Kaltgerätebuchse mit Schrumpfschlauch isolieren. Wird gemacht, wenn die Buchse im Gehäuse montiert wurde :)
Jens D. schrieb: > Jetzt > möchte ich bevor ich weiter mache, oder sogar das Ganze in Betrieb > nehme, jemanden drüber schauen lassen. ein Tipp auf der 230V Seite würde ich ungenutzte Kupferaugen mit dem Lötkolben zwischen und neben den 230V Wegen entfernen, mit der Spitze von der Lötseite ins Loch und dann hebt sich das Lötauge leicht ab, das gibt größere Isolationsstrecken zum Kupfer. Eine Isolierabdeckung der 230V Seite: Lötseite ist auch kein Fehler, Plexi oder Kunststoffplatte Schrumpfschlauch oder ISO Kabelschuhe am an der Kaltgerätebuchse -> Berührungsschutz.
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Jens D. schrieb: > Das mit den Abständen habe ich sofort erledigt Nicht wirklich, eine ganze Reihe sollte zwischen der unteren und der oberen Leiterbahn weg, und zwei ganze Reihen zwischen der oberen leiterbahn und dem Rest der Schaltung, der ja schutzisoliert sein soll. Da der Trafo keine Thermosicherung eingebaut hat, ist deine Sicherung in der Netzbuchse gut. Die Kontakte sollten allerdings berührgeschützt sein, das sind "isolierte" Flachstecker nicht, sondern dazu braucht man unisolierte Flachstecker (die sowieso besser sind weil deren an der Isolierung eingecrimpten Kabel nicht rumwackeln und rausrutschen) in Isoliertüllen http://www.ebay.de/itm/361084052977?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT oder Schumpfschlauch.
MaWin schrieb: > Jens D. schrieb: >> Das mit den Abständen habe ich sofort erledigt > > Nicht wirklich, eine ganze Reihe sollte zwischen der unteren und der > oberen Leiterbahn weg, und zwei ganze Reihen zwischen der oberen > leiterbahn und dem Rest der Schaltung, der ja schutzisoliert sein soll. > > Da der Trafo keine Thermosicherung eingebaut hat, ist deine Sicherung in > der Netzbuchse gut. Die Kontakte sollten allerdings berührgeschützt > sein, das sind "isolierte" Flachstecker nicht, sondern dazu braucht man > unisolierte Flachstecker (die sowieso besser sind weil deren an der > Isolierung eingecrimpten Kabel nicht rumwackeln und rausrutschen) in > Isoliertüllen > > http://www.ebay.de/itm/361084052977?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT > > oder Schumpfschlauch. Ich habe viel Schrumpfschlauch in fast allen Größen hier. SInd jetzt auch isoliert. Der Bereich um die Leitungen ist jetzt groszügig isoliert, also die Lötpunkte sind entfernt.
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