Hallo zusammen, Ich habe vor mir mit folgender Schaltung einen Kopfhörerverstärker zu bauen. http://loetstelle.net/projekte/opa2134headphone/opa2134headphone.php Prinzip ist klar, nur was ich mich frage,wie regle ich am elegantesten die Lautstärke? Man könnte ja den 10k Widerstand der Gegenkopplung durch ein 10k Poti ersetzen, oder man schwächt mit einem Poti einfach das Eingangssignal ab. Meiner Meinung nach müsste Variante 1 die elegantere sein, damit dabei die Verstärkung in der niedrigsten Stellung des Potis nicht extrem klein wird würde ich in Reihe mit dem Poti einen 1k Widerstand einbauen. So ist der kleinste Verstärkungsfaktor 1 der größte 11. Hierbei sollte natürlich ein logarithmisches Poti zum Einsatz kommen. Was sagt ihr dazu?
>Meiner Meinung nach müsste Variante 1 die elegantere sein,
Nö, die zweite ist besser.
Bastian schrieb: > Was sagt ihr dazu? Man nimmt ein Poti vor dem Eingang als einstellbaren Spannungsteiler. Ein Poti in Feedback führt auf Grund der langen Zuleitungen zum Poti und deren Induktivität gerne zum Schwingen der Schaltung. Der OpAmp hat übrigens eine feste Verstärkung von 11, nicht 10 wie auf der Seite behauptet. Die Schaltung ignoriert alle Vorschriften des Datenblatts des OPA2134. Es fehlen 10nF Abblockkondensatoren nahe an der Versorgungsspannung. Zudem treibt der OPA2134 nur 600 Ohm Kopfhörer, für die weiter verbreiteten 32 Ohm ist er ungeeignet. Daß die Ausgangskondensatoren fehlen, finde ich in Ordnung.
Ich mache das immer so wie im Anhang - Eingangswiderstand als Poti ausführen. Wenn deine Eingangssignale Line-Pegel haben, würde ich 10k für dieses Poti nehmen. Bei hochohmigeren Signalquellen sollte es entsprechend größer sein (für eine E-Gitarre ohne Preamp z.B. 1M)
Gerry schrieb: > Ich mache das immer so wie im Anhang - Eingangswiderstand als Poti > ausführen. > > Wenn deine Eingangssignale Line-Pegel haben, würde ich 10k für dieses > Poti nehmen. PS: C1 sollte bei 10k etwas größer sein, z.B. 4u7
MaWin schrieb: > Die Schaltung ignoriert alle Vorschriften des Datenblatts des OPA2134. > Es fehlen 10nF Abblockkondensatoren nahe an der Versorgungsspannung. Die braucht man unbedingt - so nah wie möglich an die Pins löten!!!
MaWin schrieb: > Zudem treibt der OPA2134 nur 600 Ohm Kopfhörer, für die weiter > verbreiteten 32 Ohm ist er ungeeignet. Bei kleineren Ausgangsspannungen und einem KH mit hohem Wirkungsgrad könnte es ok sein, man kann dann auch NE5532 nehmen.
Kann man, aber warum will man das, wo es doch durchaus OPV gibt, die 32 Ohm-Kopfhörer treiben können wie z.B. der schon angestaubte TS922? Der hat auch nur Damit kann man auch etwas bauen, was mit allen aus dem Regal gegriffenen Standard-Kopfhörern funktioniert und nicht nur mit manchen.
Matthias L. schrieb: > Kann man, aber warum will man das, wo es doch durchaus OPV gibt, die 32 > Ohm-Kopfhörer treiben können wie z.B. der schon angestaubte TS922? Den TS922 merke ich mir mal! Reicht dessen Slew Rate denn für Audiozwecke aus?
GR schrieb: > Den TS922 merke ich mir mal! > Reicht dessen Slew Rate denn für Audiozwecke aus? Wenn du mit der Ausgansspannung nicht über û = 5.5V gehst, ja.
GR schrieb: > Reicht dessen Slew Rate denn für Audiozwecke aus? Sr > w*U w ^= Kreisfrequenz (2*pi*f) U ^= Amplitude Sr ^= Slew rate Wir setzen ein 0.7 V/µs / 125 krad/s (~20 kHz) = 5.5 V Also: Ja.
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